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Pressemitteilung vom 28. Oktober 2025, 08:00 Uhr

aap Implantate AG mit starkem Wachstum in Q3/2025: +15%

aap Implantate AG mit starkem Wachstum in Q3/2025: +15%

aap Implantate AG / Schlagwort(e): 9-Monatszahlen
aap Implantate AG mit starkem Wachstum in Q3/2025: +15%

28.10.2025 / 08:00 CET/CEST
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  • Umsatz in Q3 zeigt nachhaltiges Wachstum im Implantat-Geschäft
  • LOQTEQ® Portfolio gewinnt in allen Märkten an Traktion

Die aap Implantate AG („aap“) verzeichnete im dritten Quartal ein starkes Umsatzwachstum von 15% gegenüber dem Vorjahresquartal (Q3/2024). Dies ist umso bedeutender, da das dritte Quartal traditionell das schwächste Quartal im Jahr ist.

Dabei konnte vor Allem das aap LOQTEQ® Plattenportfolio in allen Märkten zulegen und erfreut sich zunehmender Beliebtheit bei den Anwendern durch seine einzigartigen technischen Vorteile. Aufträge in Höhe von rd. EUR 400.000 konnten aufgrund hoher Nachfrage bei Spitzenprodukten sowie temporärer Produktions- und Zulieferengpässe nicht vollständig im Q3/2025 ausgeliefert werden und bilden für das Q4/2025 eine solide Startbasis.

Q3/2025 – Umsatzzahlen

Region / Umsatz in TEUR Q3/2025 Q3/2024 Veränderung
EMEA (= Europa, Mittlerer Osten, Afrika)
Nordamerika
LATAM (= Lateinamerika)
APAC (= Asien-Pazifik)
1.481
732
828
214
1.411
659
682
70
5%
11%
21%
204%
Umsatz 3.255 2.822 15%

 

Region / Umsatz in $ Q3/2025 Q3/2024 Veränderung
Nordamerika 855 724 18%

 

9M/2025 – Umsatzzahlen

Umsatz in TEUR 9M/2025 9M/2024 Veränderung
EMEA (= Europa, Mittlerer Osten, Afrika)
Nordamerika
LATAM (= Lateinamerika)
APAC (= Asien-Pazifik)
4.753
2.022
2.047
663
4.745
2.090
2.108
320
0%
-3%
-3%
+107%
Umsatz 9.484 9.264 2%

 

Region / Umsatz in $ 9M/2025 9M/2024 Veränderung
Nordamerika 2.266 2.272 0%

 

Mit Blick auf die Regionen konnte die größte Region EMEA ein Wachstum von +5% ggü Vorjahr verzeichnen. Deutschland konnte auch im Q3 weiterhin leicht zulegen, unterstützt durch gutes Wachstum in Spanien/ Portugal (+~30% ggü. VJ) sowie stabile Umsätze aus weiteren Kernmärkten wie Südafrika und dem Mittleren Osten.

In den USA zeigten die intensivierten Marktbearbeitungsmaßnahmen erste Erfolge: Die amerikanische Tochtergesellschaft konnte den Umsatz in Lokalwährung um 18% steigern, was in Euro umgerechnet einem Anstieg von 11% entspricht. Auf die ersten 9 Monate konnte somit in USD-Währung die Lücke aus dem ersten Halbjahr 2025 wieder aufgeholt werden.

In der LATAM-Region konnte im Q3 der Umsatz um 21% ggü. VJ gesteigert werden. Maßgeblicher Treiber war das schnellwachsende Foot & Ankle Geschäft mit einer neuen Produktlinie, die sehr positiv vom Markt aufgenommen wurde.

Die APAC-Region konnte ihren Umsatz im dritten Quartal mit >200% außergewöhnlich stark steigern. Dazu trugen sowohl neue Kunden bei, die nach Abschluss aller Vorbereitungsarbeiten erfolgreich am Markt gestartet sind, als auch bestehendes Geschäft, was mit über 40% ggü. VJ deutlich zweistellig wachsen konnte. Es zeigt sich in der Region eine wachsende nachhaltige Marktdurchdringung und eröffnet solide Wachstumsperspektiven für die kommenden Jahre.

Auf die ersten neun Monate umgesetzt trug das starke dritte Quartal dazu bei, das Vorjahresresultat einzuholen und mit 2% zu übertreffen. Der kumulative Umsatz erreichte EUR 9,48 Mio. (9M/2024: EUR 9,26 Mio.).

Für das vierte Quartal startet aap solide mit einem Auftragsbestand aus Q3 von rd. EUR 400.000. Der weitere Ausbau sowie die Durchdringung der Märkte soll in den kommenden Monaten die Umsatzbasis weiter stärken.  aap hält an ihrer Prognose für das Jahr 2025 fest.

 

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aap Implantate AG (ISIN DE0005066609) - General Standard/Regulierter Markt - Alle deutschen Börsenplätze –

 

 

Über aap Implantate AG

Die aap Implantate AG ist ein global tätiges Medizintechnikunternehmen mit Sitz in Berlin, Deutschland. Das Unternehmen entwickelt, produziert und vermarktet Produkte für die Traumatologie. Das IP-geschützte Portfolio umfasst neben dem innovativen anatomischen Plattensystem LOQTEQ® ein weites Spektrum an Lochschrauben. Darüber hinaus verfügt die aap Implantate AG über eine Innovationspipeline mit vielversprechenden Entwicklungsprojekten, wie der antibakteriellen Silberbeschichtungstechnologie und magnesiumbasierten Implantaten. Diese Technologien adressieren kritische und bislang noch nicht adäquat gelöste Probleme in der Traumatologie. Die aap Implantate AG vertreibt ihre Produkte in Deutschland direkt an Krankenhäuser, Einkaufsgemeinschaften und Verbundkliniken, während auf internationaler Ebene primär ein breites Distributoren-Netzwerk in rund 25 Ländern genutzt wird. In den USA setzt das Unternehmen mit ihrer Tochtergesellschaft aap Implants Inc. auf eine Vertriebsstrategie über Distributionsagenten. Die Aktie der aap Implantate AG ist im General Standard der Frankfurter Wertpapierbörse notiert (XETRA: AAQ.DE). Weitere Informationen entnehmen Sie bitte unserer Website unter www.aap.de.

 

Bei den in dieser Pressemitteilung dargestellten Zahlenangaben können technische Rundungsdifferenzen bestehen, die die Gesamtaussage nicht beeinträchtigen.

 

Zukunftsgerichtete Aussagen

Diese Mitteilung kann zukunftsgerichtete Aussagen enthalten, die auf den gegenwärtigen Erwartungen, Vermutungen und Prognosen des Vorstands sowie ihm derzeit zur Verfügung stehender Informationen basieren. Die zukunftsgerichteten Aussagen sind nicht als Garantien der darin genannten zukünftigen Entwicklungen und Ergebnisse zu verstehen. Verschiedene bekannte wie auch unbekannte Risiken, Ungewissheiten und andere Faktoren können dazu führen, dass die tatsächlichen Ergebnisse, die Finanzlage, die Entwicklung oder die Performance der Gesellschaft wesentlich von den hier gegebenen Einschätzungen abweichen. Diese Faktoren schließen auch diejenigen ein, die aap in veröffentlichten Berichten beschrieben hat. Zukunftsgerichtete Aussagen gelten deshalb nur an dem Tag, an dem sie gemacht werden. Wir übernehmen keine Verpflichtung, die in dieser Mitteilung gemachten zukunftsgerichteten Aussagen zu aktualisieren und an zukünftige Ereignisse oder Entwicklungen anzupassen.

 

Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an: aap Implantate AG; Rubino Di Girolamo, Vorstandsvorsitzender/ CEO, Lorenzweg 5; 12099 Berlin

Tel.: +49 (0)30 75019 – 170; Fax: +49 (0)30 75019 – 290; Email : r.digirolamo@aap.de



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Sprache: Deutsch
Unternehmen: aap Implantate AG
Lorenzweg 5
12099 Berlin
Deutschland
Telefon: +49 (0) 30 75 019-0
Fax: +49 (0) 30 75 019-111
E-Mail: info@aap.de
Internet: www.aap.de
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WKN: A3H210
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EQS News ID: 2219332

 
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2219332  28.10.2025 CET/CEST

Pressemitteilung vom 19. September 2025, 22:00 Uhr

aap Rubino Di Girolamo bis Ende 2028 als CEO bestätigt, COO Agnieszka Mierzejewska verlässt das Unternehmen per Ende Jahr

aap Rubino Di Girolamo bis Ende 2028 als CEO bestätigt, COO Agnieszka Mierzejewska verlässt das Unternehmen per Ende Jahr

aap Implantate AG / Schlagwort(e): Personalie
aap Rubino Di Girolamo bis Ende 2028 als CEO bestätigt, COO Agnieszka Mierzejewska verlässt das Unternehmen per Ende Jahr

19.09.2025 / 22:00 CET/CEST
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  • CEO Rubino Di Girolamo hat seinen Vertrag für weitere drei Jahre verlängert
  • COO Agnieszka Mierzejewska beendet ihre Vorstandstätigkeit planmäßig zum 31.12.2025

Der CEO der aap Implantate AG („aap“ oder „Gesellschaft“) Rubino Di Girolamo hat sich für drei weitere Jahre verpflichtet. Herr Di Girolamo ist seit 2019 in dieser Funktion tätig und wird das Unternehmen weiter auf seinem Weg der Transformation begleiten und weiter in die Zukunft führen. Dr. Nathalie Krebs, Vorsitzende des Aufsichtsrats: “Wir sind sehr froh, dass mit Rubino die Kontinuität innerhalb der Gesellschaft gewährt ist und er die aap weiter mit seiner strategischen Weitsicht prägen wird.“

Der CEO Rubino Di Girolamo sagt: “Mit dem Abschluss der klinischen Humanstudie zu unserer antibakteriellen Plattform-Beschichtungstechnologie steht aap vor einem entscheidenden Meilenstein. Ziel ist es, sich als Anbieter von Kombinationsprodukten mit der neuen Technologie im Trauma-Markt zu etablieren und durch Lizenzpartnerschaften in weiteren MedTech-Segmenten die Technologie breit zu positionieren – mit dem langfristigen Anspruch, einen neuen Goldstandard in verschiedenen Anwendungsbereichen zu setzen.

Der bevorstehende Transformationsprozess, der unter anderem die Zulassung erster aap-Silber Produkte und eine strategische Neuausrichtung umfasst, wird voraussichtlich zwei bis drei Jahre in Anspruch nehmen. Ich begleite diesen Weg mit voller Überzeugung und Engagement – hin zu einem zukunftsfähigen und tragfähigen Unternehmen.“

Agnieszka Mierzejewska, COO der aap, wird ihre Vorstandstätigkeit mit Auslaufen des derzeit gültigen Vorstandsvertrags zum 31.12.2025 beenden. Sie hat die Vorsitzende des Aufsichtsrats der Gesellschaft, Dr. Nathalie Krebs, über ihre Entscheidung informiert, sich neuen beruflichen Herausforderungen zu widmen.

COO Agnieszka Mierzejewska sagt: „Nach über elf Jahren bei aap und fünf Jahren im Vorstand habe ich mich entschieden, mich neuen beruflichen Herausforderungen zu widmen. Mit der nun soliden operativen Basis und den positiven Entwicklungen in vielen Bereichen bin ich zuversichtlich, dass das Unternehmen seinen eingeschlagenen Weg erfolgreich fortsetzen wird. Die Beendigung meines Vertrags zum Jahresende bietet den idealen Zeitpunkt für diesen Schritt.“

Dr. Nathalie Krebs, Vorsitzende des Aufsichtsrats: „Der Aufsichtsrat respektiert die Entscheidung von Agnieszka, sich neuen Herausforderungen zu widmen, und wird die planmäßige Beendigung ihres bis 31.12.2025 laufenden Vertrages entsprechend umsetzen. Agnieszka war seit 2021 Mitglied des Vorstands in ihrer Rolle als Chief Operating Officer (COO) und hat in dieser Funktion zur operativen Entwicklung des Unternehmens beigetragen. Für ihre neue berufliche Herausforderung wünschen wir ihr Erfolg und alles erdenklich Gute für die Zukunft.“

 

 

 

 

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Über aap Implantate AG

Die aap Implantate AG ist ein global tätiges Medizintechnikunternehmen mit Sitz in Berlin, Deutschland. Das Unternehmen entwickelt, produziert und vermarktet Produkte für die Traumatologie. Das IP-geschützte Portfolio umfasst neben dem innovativen anatomischen Plattensystem LOQTEQ® ein weites Spektrum an Lochschrauben. Darüber hinaus verfügt die aap Implantate AG über eine Innovationspipeline mit vielversprechenden Entwicklungsprojekten, wie der antibakteriellen Silberbeschichtungstechnologie und magnesiumbasierten Implantaten. Diese Technologien adressieren kritische und bislang noch nicht adäquat gelöste Probleme in der Traumatologie. Die aap Implantate AG vertreibt ihre Produkte in Deutschland direkt an Krankenhäuser, Einkaufsgemeinschaften und Verbundkliniken, während auf internationaler Ebene primär ein breites Distributoren Netzwerk in rund 25 Ländern genutzt wird. In den USA setzt das Unternehmen mit ihrer Tochtergesellschaft aap Implants Inc. auf eine Vertriebsstrategie über Distributionsagenten und selektiver Direktvertrieb. Die Aktie der aap Implantate AG ist im General Standard der Frankfurter Wertpapierbörse notiert (XETRA: AAQ.DE). Weitere Informationen entnehmen Sie bitte unserer Website unter www.aap.de.

Bei den in dieser Pressemitteilung dargestellten Zahlenangaben können technische Rundungsdifferenzen bestehen, die die Gesamtaussage nicht beeinträchtigen.

Zukunftsgerichtete Aussagen

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EQS News ID: 2200830

 
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2200830  19.09.2025 CET/CEST

Pressemitteilung vom 16. September 2025, 10:00 Uhr

aap Implantate AG schließt das erste Halbjahr mit einem Umsatz von € 6,2 Mio. ab; klinische Studie steht vor positivem Abschluss

aap Implantate AG schließt das erste Halbjahr mit einem Umsatz von € 6,2 Mio. ab; klinische Studie steht vor positivem Abschluss

aap Implantate AG / Schlagwort(e): Halbjahresbericht/Halbjahresergebnis
aap Implantate AG schließt das erste Halbjahr mit einem Umsatz von € 6,2 Mio. ab; klinische Studie steht vor positivem Abschluss

16.09.2025 / 10:00 CET/CEST
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Die aap Implantate AG („aap“ oder „Gesellschaft“) informiert:

  • Klinische Human-Studie der antibakteriellen Silbertechnologie nähert sich erfolgreich dem Abschluss und eröffnet nächsten Schritt in die Zulassung;
  • Bestandkundengeschäft EMEA wächst unter Herausrechnung einmaligen UN-Auftrag normalisiert um 11%, aap gesamt 3%;
  • US-Zollauswirkungen erfolgreich abgemildert;
  • APAC-Region starker Wachstumstreiber

Das erste Halbjahr 2025 war geprägt von geopolitischen Unsicherheiten, fragilen Lieferketten und neuen US-Zöllen. Trotz dieser Herausforderungen gelang es der Gesellschaft, die operative Basis zu stärken und strategische Initiativen konsequent voranzutreiben.

Die Einführung von US-Einfuhrzöllen ("Liberation Day") Anfang April stellte einen Einschnitt dar. Durch operative Anpassungen in den Lieferketten und gezielte Preisanpassungen in den USA konnten die Zollauswirkungen auf ein Minimum reduziert werden.

Regional konnten wir unsere Position in wichtigen Märkten weiter ausbauen:

  • EMEA: Die Region EMEA, die über 50% zum Gesamtumsatz beiträgt, behauptete eine solide Basis. Bereinigt um einmalige Vorjahreseffekte verzeichnete die Region sogar ein starkes Wachstum von 11% im Bestandskundengeschäft. Besonders erfreulich entwickelten sich Deutschland (+8% trotz Krankenhausstrukturreform), Südafrika (+36%) und die MEA-Märkte insgesamt.
  • LATAM: Die Region stabilisierte sich in Q2, konnte aber die Q1-Lücke nicht schließen. Brasilien sticht mit +37% Wachstum hervor, getrieben durch den erfolgreichen Launch der ersten LOQTEQ® Fuß-Systeme nach erfolgter Zertifizierung. Mexiko und Kolumbien blieben hingegen hinter den Erwartungen zurück - Mexiko aufgrund verzögerter Kundenvertragsprozesse, Kolumbien wegen struktureller Herausforderungen durch Finanzierungsengpässe im Gesundheitswesen.
  • APAC: Die erfolgreiche Markterschließung setzt sich fort. Mit ersten Aktivitäten in den Neumärkten Südkorea und Taiwan sowie dem starken Wachstum in Thailand (+26%) konnte die Kundenbasis signifikant ausgeweitet werden. Die Region erzielte ein beeindruckendes Wachstum von 82% und verspricht weiteres zukünftiges Wachstum.
  • USA: Die strategische Transformation verlief zunächst langsamer als erwartet, doch die umgesetzten Strategien und intensivierten Kundenaktivitäten beginnen nun zu greifen. Im Juni wurde ein Monatsumsatz von über 0,3 Mio. USD erzielt - ein klares Signal, dass die 2023 eingeleitete Reorganisation und gezielten Kundenbeziehungen Früchte tragen.

 

Umsatz Q2/HJ 2025/2024

Umsatz in TEUR Q2/2025 Q2/2024 Veränderung
EMEA (= Europa, Mittlerer Osten, Afrika)
Nordamerika
LATAM (= Lateinamerika)
APAC (= Asien-Pazifik)
1.569
642
642
299
1.907
683
639
102
-18%
-6%
+1%
+>100%
Umsatz 3.152 3.330 -5%

 

Umsatz in TEUR H1/2025 H1/2024 Veränderung
EMEA (= Europa, Mittlerer Osten, Afrika)
Nordamerika
LATAM (= Lateinamerika)
APAC (= Asien-Pazifik)
3.271
1.290
1.221
454
3.334
1.429
1.427
250
-2%
-10%
-14%
+82%
Umsatz 6.236 6.440 -3%

 

Mit Blick auf die USA zeigt sich die Erfolgsgeschichte der strategischen Neuausrichtung etwas deutlicher in der währungsbereinigten Betrachtung. Der operative Rückgang reduzierte sich kontinuierlich von -9% im ersten Halbjahr auf nur noch -1% im zweiten Quartal - ein klarer Beleg dafür, dass die 2023 eingeleitete Transformation greift.

Umsatz in USD (Mio) Q2/2025 Q2/2024 Veränderung
Nordamerika 0,7 0,7 -1%

 

Umsatz in USD (Mio) H1/2025 H1/2024 Veränderung
Nordamerika 1,4 1,5 -9%

 

Durch die laufend wachsende Kundenbasis und gleichzeitige Investitionen bestehender Kunden in das aap Portfolio plant die Gesellschaft umsatzseitig für das zweite Halbjahr 2025 mit zunehmenden Bestellungen verglichen zu den ersten 6 Monaten.

Finanzkennzahlen für das erste Halbjahr 2025 aap Konzern (ungeprüft)

In Mio. EUR, gerundet 01.01.-30.06.2025 01.01.-30.06.2024 Veränderung
Umsatz 6,2 6,4 -0,2
Bruttomarge* 5,2 5,2 -0,1
Sonstige betriebliche Erträge 0,6 0,9 -0,3
Personalkosten -2,9 -3,2 0,3
Betriebskosten -3,2 -3,1 -0,1
EBITDA -0,3 -0,0 -0,2
Betriebsgewinn (EBIT) -1,0 -0,8 -0,2
Nettoerlös -1,0 -0,9 -0,1
       
Margen in %      
Bruttomarge* 85% 87%  
EBITDA -5% -0%  
Betriebsgewinn (EBIT) -16% -12%  

*(Bruttomarge = Umsatzerlöse +/- Bestandsveränderungen – Materialaufwendungen / Umsatzerlöse)

Finanzkennzahlen für das erste Halbjahr 2025 aap nach Segmenten (ungeprüft)

  30.06.2025 30.06.2024
Zahlen in TEUR Trauma
LOQTEQ®
Silber Total Trauma
LOQTEQ®
Silber Total
Periodenergebnis vor Zinsen,
Steuern und Abschreibungen
(EBITDA)
56 -348 -292 335 -382 -46

Die getroffenen Maßnahmen Ende 2023, laufende Optimierungen und der organische Umsatzanstieg zeigen im ersten Halbjahr finanzielle Erfolge. aap erzielte im Konzern-Resultat auf EBITDA Stufe ein beinahe ausgeglichenes Ergebnis, im Trauma-Geschäft auf EBITDA Stufe konnte der positive Trend bestätigt werden. Die EBITDA-Differenz zum Vorjahr hängt in erster Linie mit der Abweichung bei den Umsätzen und den reduzierten sonstigen betrieblichen Erträgen zusammen.

Cash-Flow (ungeprüft)

In Mio. EUR, gerundet 01.01.-30.06.2025 01.01.-30.06.2024 Veränderung
Cash-Flow operativ -0,2 -1,0 0,8
Cash-Flow Investition -0,3 -0,0 -0,3
Cash-Flow Finanzierung -1,0 0,5 -1,5
       
  30.06.2025 31.12.2024  
Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente 0,6 2,1 -1,5
Nettoposition 0,4 0,4  

Die deutliche Verbesserung des operativen Cashflows resultierte im Wesentlichen aus einer stabilen Bruttomarge von über 85 % (trotz inflationsbedingt gestiegener Materialpreise), gesunkenen Personalkosten gegenüber dem Vorjahr (vorwiegend Reduktion Urlaubsrückstellung), einer verbesserten Margen- und Kostensituation in den USA (höhere Margen bei stabilen Fixkosten).

 

Finanzierung
Im Juli 2025 konnte die Gesellschaft einen Mietkaufvertrag mit der NordLeasing Gesellschaft zur Sicherung der Liquidität abschließen. Der Gesellschaft flossen so 725 TEUR zu. Der Leasingvertrag hat eine Laufzeit von vier Jahren.

 

Betriebliche Aktivitäten

Durch Engpässe bei unserer benannten Stelle verzögerten sich die erwarteten MDR-Zulassungen für Platten und Schrauben, was sich negativ auf Umsatzplanung und Produktion auswirkte. Erfolgreich abgeschlossen werden konnten hingegen die MDR-Zulassungen für Produkte der Klassen Im, Ir und IIa, was die hohe Qualität unserer eingereichten Unterlagen bestätigt. Diese Erfolge stimmen uns zuversichtlich, dass die noch ausstehenden Registrierungen zeitnah folgen werden.

In der klinischen Humanstudie mit antibakteriellen Implantaten verweisen wir auf die jüngste Pressemitteilung vom 09. September 2025. Die in der Pressemitteilung enthaltene Internet-Adresse bezüglich Richtlinie der Studie hat aufgrund einer Namensänderung der Förderung geändert. Sie wurde im nachfolgenden Text aktualisiert.

Die Durchführung der klinischen Studie wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung („BMBF“) gefördert. Die dem Unternehmen gewährte Zuwendung (Förderkennzeichen 13GW0313A+B, 13GW0449A+B) ist Teil des Aktionsfeldes "Gesundheitswirtschaft im Rahmenprogramm Gesundheitsforschung" des BMBF (= Zuwendungsgeber). Gefördert werden laut BMBF-Projekte zum Thema "Medizintechnische Lösungen in die Patientenversorgung überführen - Klinische Evidenz ohne Verzögerung belegen". Für weitere Informationen hierzu verweisen wir auf die entsprechende Richtlinie auf der Website des BMBF: https://www.bmftr.bund.de/SharedDocs/Bekanntmachungen/DE/2024/07/2024-07-29-Bekanntmachung-L%c3%b6sungen.html.

Ausblick auf das zweite Halbjahr 2025

Für das zweite Halbjahr 2025 stehen neben den bereits im Jahresabschluss 2024 formulierten Prognosen mehrere wichtige Meilensteine im Fokus: die Stabilisierung der Liquidität für laufende Investitionen, der Abschluss der klinischen Human-Studie sowie die Erstellung des Studienberichts bis Jahresende für unsere antibakterielle Implantat-Technologie und der Abschluss der MDR-Zulassungsarbeiten. Bereits sehr erfolgreich bestanden haben wir anfangs September die MDR-Rezertifizierung der Gesellschaft und die US FDA Inspektion.

Umsatzseitig plant der Vorstand für das zweite Halbjahr einen steigenden Umsatz gegenüber den ersten sechs Monaten und behält die Prognose für das Gesamtjahr bei.

 

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2197850  16.09.2025 CET/CEST

Pressemitteilung vom 09. September 2025, 15:00 Uhr

aap schließt klinische Human-Studie für die antibakterielle Oberflächentechnologie erfolgreich ab.

aap schließt klinische Human-Studie für die antibakterielle Oberflächentechnologie erfolgreich ab.

aap Implantate AG / Schlagwort(e): Studie/Studienergebnisse
aap schließt klinische Human-Studie für die antibakterielle Oberflächentechnologie erfolgreich ab.

09.09.2025 / 15:00 CET/CEST
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.


  • Letzter Patient im August 2025 aus der klinischen Human-Studie entlassen
  • Studienresultate schließen positiv ab, das gesetzte Studienziel wurde erreicht
  • Positive Effekte bei behandelten Implantaten im Vergleich zu unbehandelten Implantaten
  • Studienbericht für Ende 2025 erwartet
  • Veröffentlichung der klinischen Studiendaten für 2026 geplant
  • MDR- und US FDA-Zulassung in Bearbeitung
  • Potenzial für massive Kosteneinsparungen im Gesundheitswesen

Die aap Implantate AG („aap“ oder „Gesellschaft“) konnte im August 2025 die vom BMBF mitgeförderte klinische Human-Studie, welche an 13 führenden deutschen Klinikzentren durchgeführt wurde, erfolgreich abschließen. Die erzielten Studienergebnisse erfüllen die gesetzten Ziele hinsichtlich des Nachweises der Sicherheit und Gleichwertigkeit mit dem bestehenden Implantat-Standard. Ebenfalls konnten positive Effekte bei den mit der antibakteriellen Oberflächentechnologie behandelten Implantaten nachgewiesen werden. Die statistischen Analysen und der Studienbericht werden bis Ende 2025 erwartet, sodass die Studienergebnisse voraussichtlich im Jahr 2026 in veröffentlicht und auf Fachkonferenzen vorgestellt werden können.

Durch diesen erfolgreichen Abschluss wurde ein wesentlicher Meilenstein der neuen Technologie erreicht und das Risiko für die Technologieentwicklung reduziert, sodass sich das Unternehmen nun vollkommen auf die Zulassung der ersten Produktgruppe konzentrieren kann. Dabei wird die Zulassung von antibakteriellen Platten- und Schrauben für die Behandlung von Sprunggelenkfrakturen angestrebt, da Sprunggelenksverletzungen häufig sind. Derzeit wird die europäische CE-Zulassung gemäß den MDR-Vorschriften sowie die US-FDA-Zulassung vorangetrieben. Zusätzlich ist eine Zulassung in China zusammen mit dem chinesischen Partner Youshi Medical vorgesehen. Aufgrund der Neuartigkeit der Technologie und der erheblichen Verzögerungen von Zulassungen durch die Umsetzung der MDR-Richtlinie in Europa, rechnet die Gesellschaft vorsichtig mit einer ersten Zulassung ab 2028 und damit ersten Umsätzen. Das Umsatzpotential wird als sehr hoch eingestuft, da die Produkte präventiv bei jeder OP oder bei Risikopatienten eingesetzt werden können und somit ein Bedarf besteht, diese in der klinischen Versorgung vorzuhalten. Diese Entwicklung wird durch die potenziellen Einsparungen für jede verhinderte Infektion vorangetrieben. Da die Zahl der postoperativen Infektionen weltweit steigt und zudem die Antibiotikaresistenzen zunehmen[1], erwartet die Gesellschaft ein großes Interesse an ihrer innovativen antibakteriellen Oberflächentechnologie. Zusätzlich getrieben vom zunehmenden Kostendruck in den Gesundheitswesen.

aap wird zur Finanzierung der Investitionen in die Zulassung und Industrialisierung der Technologie Mittel am Markt beschaffen müssen, wobei auch frühzeitige Lizenzverkäufe einen Beitrag dazu leisten könnten. Des Weiteren erwägt aap Optionen, um Investitionen direkt in die antibakterielle Oberflächentechnologie zu ermöglichen. Eine entsprechende Struktur hat die Gesellschaft bereits vorbereitet.

Ein solcher Schritt würde Investoren die Möglichkeit eröffnen, gezielt in die neue Technologie zu investieren und zusätzlich könnte das Lizenzgeschäft unkompliziert auf andere Bereiche der Medizintechnik wie Orthopädie, Zahnimplantate, Herzschrittmacher und andere Titanimplantate ausgeweitet werden. Für Lizenznehmer bestünde die Chance, eine technologisch komplett neue Premium-Produktlinie einzuführen und ein sehr großes Marktpotenzial erschließen zu können. aap wird den Bereich Trauma selbst vermarkten. Um eine erfolgreiche Markteinführung sicherzustellen und ein großes Interesse der Distributoren an der Technologie zu wecken, erweitert aap kontinuierlich sein Vertriebsnetz.

Die Durchführung der klinischen Studie wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung („BMBF“) gefördert. Die dem Unternehmen gewährte Zuwendung (Förderkennzeichen 13GW0313A+B, 13GW0449A+B) ist Teil des Aktionsfeldes "Gesundheitswirtschaft im Rahmenprogramm Gesundheitsforschung" des BMBF (= Zuwendungsgeber). Gefördert werden laut BMBF-Projekte zum Thema "Medizintechnische Lösungen in die Patientenversorgung überführen - Klinische Evidenz ohne Verzögerung belegen". Für weitere Informationen hierzu verweisen wir auf die entsprechende Richtlinie auf der Website des BMBF: https://www.bmbf.de/foerderungen/bekanntmachung-1376.html.

[1] Report on the Burden of Endemic Health Care-Associated Infection Worldwide

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Über aap Implantate AG

Die aap Implantate AG ist ein global tätiges Medizintechnikunternehmen mit Sitz in Berlin, Deutschland. Das Unternehmen entwickelt, produziert und vermarktet Produkte für die Traumatologie. Das IP-geschützte Portfolio umfasst neben dem innovativen anatomischen Plattensystem LOQTEQ® ein weites Spektrum an Lochschrauben. Darüber hinaus verfügt die aap Implantate AG über eine Innovationspipeline mit vielversprechenden Entwicklungsprojekten, wie der antibakteriellen Silberbeschichtungstechnologie und magnesiumbasierten Implantaten. Diese Technologien adressieren kritische und bislang noch nicht adäquat gelöste Probleme in der Traumatologie. Die aap Implantate AG vertreibt ihre Produkte in Deutschland direkt an Krankenhäuser, Einkaufsgemeinschaften und Verbundkliniken, während auf internationaler Ebene primär ein breites Distributoren-Netzwerk in rund 25 Ländern genutzt wird. In den USA setzt das Unternehmen mit ihrer Tochtergesellschaft aap Implants Inc. auf eine Vertriebsstrategie über Distributionsagenten. Die Aktie der aap Implantate AG ist im General Standard der Frankfurter Wertpapierbörse notiert (XETRA: AAQ.DE). Weitere Informationen entnehmen Sie bitte unserer Website unter www.aap.de.

Bei den in dieser Pressemitteilung dargestellten Zahlenangaben können technische Rundungsdifferenzen bestehen, die die Gesamtaussage nicht beeinträchtigen.

Zukunftsgerichtete Aussagen

Diese Mitteilung kann zukunftsgerichtete Aussagen enthalten, die auf den gegenwärtigen Erwartungen, Vermutungen und Prognosen des Vorstands sowie ihm derzeit zur Verfügung stehender Informationen basieren. Die zukunftsgerichteten Aussagen sind nicht als Garantien der darin genannten zukünftigen Entwicklungen und Ergebnisse zu verstehen. Verschiedene bekannte wie auch unbekannte Risiken, Ungewissheiten und andere Faktoren können dazu führen, dass die tatsächlichen Ergebnisse, die Finanzlage, die Entwicklung oder die Performance der Gesellschaft wesentlich von den hier gegebenen Einschätzungen abweichen. Diese Faktoren schließen auch diejenigen ein, die aap in veröffentlichten Berichten beschrieben hat. Zukunftsgerichtete Aussagen gelten deshalb nur an dem Tag, an dem sie gemacht werden. Wir übernehmen keine Verpflichtung, die in dieser Mitteilung gemachten zukunftsgerichteten Aussagen zu aktualisieren und an zukünftige Ereignisse oder Entwicklungen anzupassen.

 

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2195002  09.09.2025 CET/CEST

Pressemitteilung vom 01. August 2025, 12:15 Uhr

aap Implantate AG: Vollständige Zulassung sämtlicher bislang nicht zugelassener Aktien, Einführung zum Börsenhandel und Aufhebung von Lock-up Vereinbarungen

aap Implantate AG: Vollständige Zulassung sämtlicher bislang nicht zugelassener Aktien, Einführung zum Börsenhandel und Aufhebung von Lock-up Vereinbarungen

aap Implantate AG / Schlagwort(e): Zulassungsgenehmigung
aap Implantate AG: Vollständige Zulassung sämtlicher bislang nicht zugelassener Aktien, Einführung zum Börsenhandel und Aufhebung von Lock-up Vereinbarungen

01.08.2025 / 12:15 CET/CEST
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Die aap Implantate AG (die „Gesellschaft“) gibt bekannt, dass sämtliche bislang nicht zugelassenen Aktien der Gesellschaft (bisherige ISIN DE000A32VP65 und DE000A4096G8) nunmehr vollständig zum Handel im regulierten Markt der Frankfurter Wertpapierbörse (General Standard) zugelassen sind. Der Zulassungsbeschluss der Frankfurter Wertpapierbörse ist abrufbar unter: https://www.aap.de/investoren/aktienzulassung-2025. Die Einführung der Aktien in den regulierten Markt ist für den 4. August 2025 geplant.

Somit werden ab dem 5. August 2025 sämtliche Aktien der Gesellschaft ausschließlich unter der bestehenden Stamm-ISIN DE000A3H2101 unbeschränkt handelbar sein. Dies umfasst auch diejenigen Aktien der Gesellschaft, die bislang Lock-up Vereinbarungen unterlagen. Aktionäre müssen im Zuge der Umstellung keine Maßnahmen ergreifen, da sämtliche Anpassungen unmittelbar über Clearstream Banking und die Depotbanken erfolgen.

 

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Zukunftsgerichtete Aussagen

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2178444  01.08.2025 CET/CEST

Pressemitteilung vom 21. Juli 2025, 20:55 Uhr

aap Implantate AG veröffentlicht finalen testierten Konzernabschluss 2024 - Bestätigung der starken operativen Verbesserung

aap Implantate AG veröffentlicht finalen testierten Konzernabschluss 2024 - Bestätigung der starken operativen Verbesserung

aap Implantate AG / Schlagwort(e): Jahresbericht
aap Implantate AG veröffentlicht finalen testierten Konzernabschluss 2024 - Bestätigung der starken operativen Verbesserung

21.07.2025 / 20:55 CET/CEST
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Die aap Implantate AG („aap“ oder „Gesellschaft“) gibt bekannt:

  • Veröffentlichung des finalen, testierten Konzernabschlusses 2024 mit uneingeschränktem Bestätigungsvermerk des Wirtschaftsprüfers;
  • Bestätigung der im Juni kommunizierten vorläufigen Konzernzahlen
  • Starke Verbesserung des Konzern-EBITDA von -3,4 Mio. EUR auf -0,85 Mio. EUR final bestätigt

Der finale Konzernabschluss 2024 bestätigt die bereits im Juni veröffentlichten vorläufigen Zahlen und unterstreicht die erfolgreiche operative Entwicklung der aap Implantate AG trotz eines herausfordernden wirtschaftlichen Umfelds.

Konzernzahlen (testiert):

In Mio. EUR,
gerundet
GJ 2024
 
GJ 2023
(angepasst)
Veränderung GJ 2023
(berichtet)
Umsatz 12,2 11,5 6% 11,5
Bruttomarge* 10,6 9,8 8% 9,9
EBITDA -0,85 -3,4 75% -3,7
Betriebsgewinn (EBIT) -2,7 -7,4 64% -5,2
Nettoerlös -3,7 -7,9 53% -5,2
         
Margen in %        
Bruttomarge* 87% 85%   86%
EBITDA -7% -30%   -45%
Betriebsgewinn (EBIT) -22% -64%   -45%

*(Bruttomarge = Umsatzerlöse +/- Bestandsveränderungen - Materialaufwendungen / Umsatzerlöse)

 

Die testierte Bilanz bestätigt die nachhaltige Stärkung der Eigenkapitalquote auf 66% der Bilanzsumme sowie die Reduzierung der zinstragenden Verbindlichkeiten (inkl. Leasing) von 4,6 Mio EUR auf 0,9 Mio EUR durch die im Jahr 2024 durchgeführten Eigenkapitalmaßnahmen.

Die aap Implantate AG blickt auf ein erfolgreiches Jahr 2024 zurück und ist gut aufgestellt für die kommenden Monate. Mit innovativen Produkten und einer klaren Wachstumsstrategie ist das Unternehmen bestens gerüstet, um auch in einem anspruchsvollen Marktumfeld weiterhin erfolgreich zu sein.

Verfügbarkeit der Unterlagen

Der finale testierte Konzernabschluss 2024 ist mit dem bereits Ende Juni veröffentlichten Einzelabschluss nach HGB ab sofort auf der Unternehmenswebsite unter www.aap.de im Bereich Investor Relations/Berichte/ Geschäftsberichte unter Selektion des Geschäftsjahres 2024 verfügbar.

 

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Zukunftsgerichtete Aussagen

Diese Mitteilung kann zukunftsgerichtete Aussagen enthalten, die auf den gegenwärtigen Erwartungen, Vermutungen und Prognosen des Vorstands sowie ihm derzeit zur Verfügung stehender Informationen basieren. Die zukunftsgerichteten Aussagen sind nicht als Garantien der darin genannten zukünftigen Entwicklungen und Ergebnisse zu verstehen. Verschiedene bekannte wie auch unbekannte Risiken, Ungewissheiten und andere Faktoren können dazu führen, dass die tatsächlichen Ergebnisse, die Finanzlage, die Entwicklung oder die Performance der Gesellschaft wesentlich von den hier gegebenen Einschätzungen abweichen. Diese Faktoren schließen auch diejenigen ein, die aap in veröffentlichten Berichten beschrieben hat. Zukunftsgerichtete Aussagen gelten deshalb nur an dem Tag, an dem sie gemacht werden. Wir übernehmen keine Verpflichtung, die in dieser Mitteilung gemachten zukunftsgerichteten Aussagen zu aktualisieren und an zukünftige Ereignisse oder Entwicklungen anzupassen.

 

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Tel.: +49 (0)30 75019 – 141; Fax: +49 (0)30 75019 – 170; Email: r.digirolamo@aap.de



21.07.2025 CET/CEST Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht, übermittelt durch EQS News - ein Service der EQS Group.
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Sprache: Deutsch
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2172656  21.07.2025 CET/CEST

Pressemitteilung vom 30. Juni 2025, 22:00 Uhr

aap Implantate AG schließt das Geschäftsjahr 2024 erfolgreich ab – positive Entwicklungen trotz herausforderndem Umfeld

aap Implantate AG schließt das Geschäftsjahr 2024 erfolgreich ab – positive Entwicklungen trotz herausforderndem Umfeld

aap Implantate AG / Schlagwort(e): Jahresbericht
aap Implantate AG schließt das Geschäftsjahr 2024 erfolgreich ab – positive Entwicklungen trotz herausforderndem Umfeld

30.06.2025 / 22:00 CET/CEST
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Die aap Implantate AG („aap“ oder „Gesellschaft“) informiert:

  • Veröffentlicht auf ihrer Web-Seite den Einzel-HGB Abschluss 2024 mit einem uneingeschränkten Bestätigungsvermerk des Wirtschaftsprüfer;
  • Veröffentlich auf ihrer Web-Seite die vorläufigen, ungeprüften Zahlen des Konzernabschlusses;
  • Starke Verbesserung des Konzern-EBITDA von -3.4 Mio. EUR auf -0.85 Mio. EUR

Trotz eines anspruchsvollen wirtschaftlichen Umfelds konnte das Unternehmen bedeutende Meilensteine erreichen und seine Position im Bereich innovativer Implantat Lösungen mit LOQTEQ® weiter stärken und neue Märkte eröffnen, welche im Geschäftsjahr 2025 erste Umsätze generieren sollten.

Im Jahr 2024 verzeichnete die aap einen Umsatzzuwachs von 6%, der sich auf 12,2 Millionen Euro belief. Mit dem Gesamtwachstum von 6% bewegte sich die Gesellschaft im Rahmen des Marktdurchschnitts der Traumatologie. Nach einem starken ersten Halbjahr mit 14% Wachstum verlangsamte sich die Dynamik im zweiten Halbjahr aufgrund von Marktfaktoren. Trotz dieser Verlangsamung wurden wesentliche Fortschritte für nachhaltiges Kundengeschäft geschaffen, die das Fundament für zukünftiges Wachstum bilden. Dieser Zuwachs belegt die kontinuierliche Nachfrage nach den hochwertigen Produkten und die erfolgreiche Umsetzung der strategischen Wachstumsinitiativen.

2024/2023 – Umsatz

Umsatz in Mio. EUR GJ 2024 GJ 2023 Veränderung
EMEA (EU, Mittlerer Osten, Afrika 6,3 5,5 16%
Nordamerika (USA) 2,9 3,6 -19%
LATAM (Lateinamerika) 2,5 2,1 22%
APAC (Asien-Pazifik) 0,5 0,4 32%
Umsatz 12,2 11,5 6%

Die EMEA-Region bleibt mit rund 52% Umsatzanteil die größte Umsatzregion der Gesellschaft und erzielte ein Wachstum von +16% gegenüber dem Vorjahr. Der Heimatmarkt Deutschland konnte sich knapp unter Vorjahresniveau halten, was vor dem Hintergrund des Krankenhausstrukturreformgesetzes, einer Verlangsamung bei Umstellungen in Kliniken und der zunehmenden Zahl an Klinikschutzschirmverfahren als solide zu betrachten ist. Die aap konnte sich für das kommende Jahr die Verträge mit allen wesentlichen Klinikgruppen und Einkaufsgemeinschaften sichern und positioniert sich, auch angesichts anhaltender Lieferketten-Herausforderungen, als verlässlicher regionaler Partner vor Ort.

Neben den Heimatmarkt Deutschland entwickelten sich vor allem Spanien/Portugal und Südafrika zu Schlüsselmärkten mit außergewöhnlichen Wachstumsraten. Spanien/Portugal erzielten ein Wachstum von 32% gegenüber dem Vorjahr, während Südafrika mit 51% Zuwachs überzeugte. Treiber waren vor Allem im 1. HJ 2025 getätigte Investitionen der Distributoren in LOQTEQ® Sets (Instrumentensets), aufgrund von Neukundengewinnung und Bestandskundenausbau.

Ein weiterer wichtiger Meilenstein war die Umsetzung der im Januar kommunizierten Vertriebsvereinbarung mit einem weltweit führenden Unternehmen für Wirbelsäule und Orthopädie. Der Vertrieb des LOQTEQ® VA Radius Systems in Frankreich wurde erfolgreich gestartet und die gemeinsam gesteckten Ziele für die ersten 12 Monate konnten erreicht werden.

In der LATAM-Region mit rund 22% Wachstum konnten vor Allem die beiden Kernmärkte Mexiko und Brasilien mit zweistelligen Wachstumsraten überzeugen. Mexiko erzielte ein solides Wachstum von 13% gegenüber dem Vorjahr, während Brasilien durch Distributoren-Investitionen in Neukundenausstattungen mit Sets ein starkes Plus von 35% verzeichnete - ein weiterer Beleg für die Bedeutung dieser strategischen Partnerinvestitionen für den nachhaltigen Marktausbau.

Auch kleinere Märkte zeigten erfreuliche Entwicklungen: Chile und Peru erzielten jeweils rund 50% Wachstum gegenüber dem Vorjahr und unterstreichen das Potenzial der Region selbst in kleineren Märkten.

Das Unternehmen ist in allen wesentlichen Märkten der LATAM-Region gut vertreten, mit wenigen Ausnahmen, die vor allem auf die jeweilige wirtschaftliche Lage einzelner Länder zurückzuführen sind. Insgesamt zeigt die Region nachhaltiges Wachstum und finanzielle Stabilität, was eine solide Basis für die kontinuierlichen Bemühungen der Gesellschaft darstellt, die Region weiter zu stärken und auszubauen.

Die APAC-Region wurde weiterhin hauptsächlich durch das Thailand-Geschäft getragen, das mit 43% Wachstum gegenüber dem Vorjahr eine starke Performance zeigte und sich resilient gegenüber billigeren Anbietern erwies.

Mit Taiwan, Malaysia und Südkorea konnte das Unternehmen weitere Neukunden gewinnen. Die neu erschlossenen Märkte treiben den kontinuierlichen Ausbau der Region voran und stellen einen wesentlichen Baustein der Vertriebsstrategie von aap dar - insbesondere vor dem Hintergrund der überdurchschnittlichen regionalen Wachstumsraten in der Traumatologie, die deutlich über dem globalen Marktdurchschnitt von 5-6% CAGR liegen.

Finanzkennzahlen für das Gesamtjahr 2024 aap Konzern (ungeprüft)

In Mio. EUR,
gerundet
GJ 2024
 
GJ 2023
(angepasst)
Veränderung GJ 2023
(berichtet)
Umsatz 12,2 11,5 6% 11,5
Bruttomarge* 10,6 9,8 8% 9,9
EBITDA -0,85 -3,4 75% -3,6
Betriebsgewinn (EBIT) -2,7 -7,4 64% -5,2
Nettoerlös -3,7 -7,9 53% -5,2
         
Margen in %        
Bruttomarge* 87% 85%   86%
EBITDA -7% -30%   -45%
Betriebsgewinn (EBIT) -22% -64%   -45%

*(Bruttomarge = Umsatzerlöse +/- Bestandsveränderungen – Materialaufwendungen / Umsatzerlöse)

Das EBITDA des Konzerns verbesserte sich massiv auf -854 TEUR, was auf eine gezielte Kostenkontrolle und Investitionen in zukünftiges Wachstum zurückzuführen ist. Das EBITDA des Bereiches Trauma war ausgeglichen, ohne Einmaleffekte erreichte es ein positives EBITDA von rd. 650 TEUR.

  2024 2023
Zahlen in TEUR Trauma
LOQTEQ®
Silber Total Trauma
LOQTEQ®
(angepasst)
Silber Total
(angepasst)
Periodenergebnis vor Zinsen,
Steuern und Abschreibungen
(EBITDA)
4 -858 -854 -2,433 -999 -3,431


In der klinischen Humanstudie mit antibakteriellen Implantaten konnte aufgrund des positiven Verlaufs die Einschlussphase verkürzt und die Anzahl der einzuschließenden Patienten reduziert werden. Dadurch kann auch die Nachbeobachtungsphase früher beendet werden, wodurch Kosten eingespart werden können. Die Nachbeobachtungsphase wird im August 2025 mit der letzten Nachuntersuchung abgeschlossen sein. Anschließend erfolgen die Auswertung der Ergebnisse und die Erstellung des klinischen Abschlussberichts. Parallel dazu werden die Aktivitäten zur Zulassung vorangetrieben.

Die Durchführung der klinischen Studie wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung („BMBF“) gefördert. Die dem Unternehmen gewährte Zuwendung (Förderkennzeichen 13GW0313A+B, 13GW0449A+B) ist Teil des Aktionsfeldes "Gesundheitswirtschaft im Rahmenprogramm Gesundheitsforschung" des BMBF (= Zuwendungsgeber). Gefördert werden laut BMBF-Projekte zum Thema "Medizintechnische Lösungen in die Patientenversorgung überführen - Klinische Evidenz ohne Verzögerung belegen". Für weitere Informationen hierzu verweisen wir auf die entsprechende Richtlinie auf der Website des BMBF: https://www.bmbf.de/foerderungen/bekanntmachung-1376.html.“

Ein bedeutender Erfolg im vergangenen Jahr war die erfolgreiche MDR-Zertifizierung der Gesellschaft sowie die Zertifizierung einer ersten Akte. Diese Zertifizierungen stärken die Marktposition des Unternehmens in Europa und eröffnen neue Vertriebsmöglichkeiten. Zudem konnte aap einen langjährigen Rechtsstreit mit dem Vermieter beilegen, was die operative Stabilität weiter erhöht.

Auf internationaler Ebene erzielte das Unternehmen eine wichtige Zulassung in den USA: Das HBS-Schraubensystem wurde erfolgreich für den US-Markt zugelassen.

Im Jahr 2024 wurden zudem mehrere Eigenkapitalmaßnahmen umgesetzt, die die Bilanz nachhaltig stärken. Das Eigenkapital wurde auf 66% der Bilanzsumme erhöht, was die finanzielle Stabilität des Unternehmens weiter festigt. Die zinstragenden Verbindlichkeiten reduzierten sich durch diese Maßnahmen auf TEUR 233.


Ausblick auf 2025

Das Geschäftsjahr 2025 ist vielversprechend gestartet. Mit den Aktivitäten für die Zulassung der antibakteriell beschichteten Implantate betritt aap Neuland und wird für die kommenden Jahre entsprechende Mittel für die Zulassung bereitstellen müssen. Dazu wird die Gesellschaft aktiv auf Industriepartner zugehen, um entsprechende Mittel generieren zu können. Der Vorstand prognostiziert für das Geschäftsjahr 2025 einen Umsatz zwischen 12,0 – 14,0 Mio. EUR und ein Periodenergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) zwischen -1,0 Mio. – +1,0 Mio.

Die aap Implantate AG blickt auf ein erfolgreiches Jahr 2024 zurück und ist gut aufgestellt für die kommenden Monate. Mit innovativen Produkten und einer klaren Wachstumsstrategie ist das Unternehmen bestens gerüstet, um auch in einem anspruchsvollen Marktumfeld weiterhin erfolgreich zu sein.

 

 

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aap Implantate AG (ISIN DE0005066609) - General Standard/Regulierter Markt - Alle deutschen Börsenplätze –

 

 

Über aap Implantate AG

Die aap Implantate AG ist ein global tätiges Medizintechnikunternehmen mit Sitz in Berlin, Deutschland. Das Unternehmen entwickelt, produziert und vermarktet Produkte für die Traumatologie. Das IP-geschützte Portfolio umfasst neben dem innovativen anatomischen Plattensystem LOQTEQ® ein weites Spektrum an Lochschrauben. Darüber hinaus verfügt die aap Implantate AG über eine Innovationspipeline mit vielversprechenden Entwicklungsprojekten, wie der antibakteriellen Silberbeschichtungstechnologie und magnesiumbasierten Implantaten. Diese Technologien adressieren kritische und bislang noch nicht adäquat gelöste Probleme in der Traumatologie. Die aap Implantate AG vertreibt ihre Produkte in Deutschland direkt an Krankenhäuser, Einkaufsgemeinschaften und Verbundkliniken, während auf internationaler Ebene primär ein breites Distributorennetzwerk in rund 25 Ländern genutzt wird. In den USA setzt das Unternehmen mit ihrer Tochtergesellschaft aap Implants Inc. auf eine Vertriebsstrategie über Distributionsagenten und selektiver Direktvertrieb. Die Aktie der aap Implantate AG ist im General Standard der Frankfurter Wertpapierbörse notiert (XETRA: AAQ.DE). Weitere Informationen entnehmen Sie bitte unserer Website unter www.aap.de.

 

Bei den in dieser Pressemitteilung dargestellten Zahlenangaben können technische Rundungsdifferenzen bestehen, die die Gesamtaussage nicht beeinträchtigen.

 

Zukunftsgerichtete Aussagen

Diese Mitteilung kann zukunftsgerichtete Aussagen enthalten, die auf den gegenwärtigen Erwartungen, Vermutungen und Prognosen des Vorstands sowie ihm derzeit zur Verfügung stehender Informationen basieren. Die zukunftsgerichteten Aussagen sind nicht als Garantien der darin genannten zukünftigen Entwicklungen und Ergebnisse zu verstehen. Verschiedene bekannte wie auch unbekannte Risiken, Ungewissheiten und andere Faktoren können dazu führen, dass die tatsächlichen Ergebnisse, die Finanzlage, die Entwicklung oder die Performance der Gesellschaft wesentlich von den hier gegebenen Einschätzungen abweichen. Diese Faktoren schließen auch diejenigen ein, die aap in veröffentlichten Berichten beschrieben hat. Zukunftsgerichtete Aussagen gelten deshalb nur an dem Tag, an dem sie gemacht werden. Wir übernehmen keine Verpflichtung, die in dieser Mitteilung gemachten zukunftsgerichteten Aussagen zu aktualisieren und an zukünftige Ereignisse oder Entwicklungen anzupassen.

 

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Deutschland
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2162858  30.06.2025 CET/CEST

Pressemitteilung vom 06. Mai 2025, 12:25 Uhr

aap startet stabil ins Geschäftsjahr 2025 – Wachstum in der umsatzstärksten Region EMEA

aap startet stabil ins Geschäftsjahr 2025 – Wachstum in der umsatzstärksten Region EMEA

aap Implantate AG / Schlagwort(e): Quartals-/Zwischenmitteilung
aap startet stabil ins Geschäftsjahr 2025 – Wachstum in der umsatzstärksten Region EMEA

06.05.2025 / 12:25 CET/CEST
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  • Silber: 12monatige Beobachtungszeitraum verläuft problemlos
  • Umsatz in Q1 zeigt nachhaltiges Wachstum im Implantat-Geschäft
  • Umsatzteile aus Q1 bilden starke Basis für Wachstum in Q2

Die aap Implantate AG („aap“ oder „Gesellschaft“) ist mit einer stabilen Geschäftsentwicklung ins erste Quartal 2025 gestartet. Der Umsatz lag auf dem Niveau des Vorjahres. Dabei blieb die EMEA-Region die umsatzstärkste Marktregion und trug maßgeblich zum Gesamtergebnis bei – mit Zuwächsen sowohl in den Kernmärkten als auch in mehreren Nicht-EU-Ländern, insbesondere durch die erfolgreiche Platzierung neuer Produkte mit US-FDA-Zulassung.

Q1/2025 – Umsatz

Umsatz in TEUR Q1/2025 Q1/2024 Veränderung
EMEA (= Europa, Mittlerer Osten, Afrika) 1.702 1.456 +17%
Nordamerika 648 731 -11%
LATAM (= Lateinamerika) 579 788 -27%
APAC (= Asien-Pazifik) 155 149 +4%
Umsatz 3.084 3.124 -1%

Während das erste Quartal 2024 noch stark von Set-Investitionen geprägt war, zeigt das aktuelle Ergebnis eine strukturell gesündere Entwicklung: Das Implantat-Geschäft wuchs um rund 7% und unterstreicht damit die nachhaltige Nachfrage im Kerngeschäft. Diese positive Entwicklung konnte die erwarteten Rückgänge im Investitionsgüterbereich vor allem in der EMEA-Region erfolgreich ausgleichen.

Innerhalb der EMEA-Region stach insbesondere Südafrika mit einem starken Jahresauftaktgeschäft hervor und erzielte ein Umsatzwachstum von rund 60% im Vergleich zum Vorjahr. Das Direktvertriebsland Deutschland wuchs trotz anhaltender struktureller Herausforderungen im Krankenhausmarkt um 5%.

In der LATAM-Region konnte das Wachstum des Vorjahres nicht fortgeführt werden. Verzögerte Budgetfreigaben in Kliniken einiger Distributoren führten dazu, dass geplante Bestellungen im ersten Quartal ausblieben. Der mexikanische Markt entwickelte sich hingegen stabil und lag auf Vorjahresniveau. Erste Nachholaufträge aus anderen Märkten wurden bereits Anfang April registriert, was für eine baldige Erholung in der Region spricht.

Zudem trägt das Unternehmen Aufträge im Umfang von rund 160.000€ ins zweite Quartal mit. Diese konnten bis zum 31. März 2025 nicht mehr ausgeliefert oder abgeholt werden – teils bedingt durch verspätete Zugänge, teils durch logistische Verzögerungen bei Kunden. Der Auftragsbestand bietet somit ein solides Fundament für den Start in das zweite Quartal

Die klinische Humanstudie für die innovative antibakterielle Silbertechnologie der aap verläuft weiterhin unauffällig und bestätigt damit die Sicherheit der Technologie. Von den ursprünglich 202 Patienten befinden sich nur noch weniger als 40 Patienten in der Nachbeobachtungsphase, die planmäßig mit dem letzten Patienten im August 2025 abgeschlossen sein wird. Parallel dazu werden bereits wichtige Vorarbeiten für die angestrebte Zulassung ausgeführt, um einen nahtlosen Übergang in die nächste Entwicklungsphase zu gewährleisten.

Die Durchführung der klinischen Studie wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung („BMBF“) gefördert. Die dem Unternehmen gewährte Zuwendung (Förderkennzeichen 13GW0313A+B, 13GW0449A+B) ist Teil des Aktionsfeldes "Gesundheitswirtschaft im Rahmenprogramm Gesundheitsforschung" des BMBF (= Zuwendungsgeber). Gefördert werden laut BMBF-Projekte zum Thema "Medizintechnische Lösungen in die Patientenversorgung überführen - Klinische Evidenz ohne Verzögerung belegen". Für weitere Informationen hierzu verweisen wir auf die entsprechende Richtlinie auf der Website des BMBF: https://www.bmbf.de/foerderungen/bekanntmachung-1376.html.

Nachdem die Gesellschaft erfolgreich die MDR-Zertifizierung und erste Produktakten unter MDR zugelassen bekommen hat, wartet sie nun auf die verbleibenden Bestätigungen, die voraussichtlich noch ab der zweiten Jahreshälfte zu einer Ausweitung des Produktportfolios auf dem CE-Markt und in Ländern mit CE-Markt-Akzeptanz führen werden – ein wichtiger Meilenstein für das weitere Wachstum der Gesellschaft.

Der Vorstand blickt daher weiterhin zuversichtlich auf die positive Entwicklung der Gesellschaft im Jahr 2025.

 

 

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Über aap Implantate AG

Die aap Implantate AG ist ein global tätiges Medizintechnikunternehmen mit Sitz in Berlin, Deutschland. Das Unternehmen entwickelt, produziert und vermarktet Produkte für die Traumatologie. Das IP-geschützte Portfolio umfasst neben dem innovativen anatomischen Plattensystem LOQTEQ® ein weites Spektrum an Lochschrauben. Darüber hinaus verfügt die aap Implantate AG über eine Innovationspipeline mit vielversprechenden Entwicklungsprojekten, wie der antibakteriellen Silberbeschichtungstechnologie und magnesiumbasierten Implantaten. Diese Technologien adressieren kritische und bislang noch nicht adäquat gelöste Probleme in der Traumatologie. Die aap Implantate AG vertreibt ihre Produkte in Deutschland direkt an Krankenhäuser, Einkaufsgemeinschaften und Verbundkliniken, während auf internationaler Ebene primär ein breites Distributoren-Netzwerk in rund 25 Ländern genutzt wird. In den USA setzt das Unternehmen mit ihrer Tochtergesellschaft aap Implants Inc. auf eine Vertriebsstrategie über Distributionsagenten. Die Aktie der aap Implantate AG ist im General Standard der Frankfurter Wertpapierbörse notiert (XETRA: AAQ.DE). Weitere Informationen entnehmen Sie bitte unserer Website unter www.aap.de.

Bei den in dieser Pressemitteilung dargestellten Zahlenangaben können technische Rundungsdifferenzen bestehen, die die Gesamtaussage nicht beeinträchtigen.

Zukunftsgerichtete Aussagen

Diese Mitteilung kann zukunftsgerichtete Aussagen enthalten, die auf den gegenwärtigen Erwartungen, Vermutungen und Prognosen des Vorstands sowie ihm derzeit zur Verfügung stehender Informationen basieren. Die zukunftsgerichteten Aussagen sind nicht als Garantien der darin genannten zukünftigen Entwicklungen und Ergebnisse zu verstehen. Verschiedene bekannte wie auch unbekannte Risiken, Ungewissheiten und andere Faktoren können dazu führen, dass die tatsächlichen Ergebnisse, die Finanzlage, die Entwicklung oder die Performance der Gesellschaft wesentlich von den hier gegebenen Einschätzungen abweichen. Diese Faktoren schließen auch diejenigen ein, die aap in veröffentlichten Berichten beschrieben hat. Zukunftsgerichtete Aussagen gelten deshalb nur an dem Tag, an dem sie gemacht werden. Wir übernehmen keine Verpflichtung, die in dieser Mitteilung gemachten zukunftsgerichteten Aussagen zu aktualisieren und an zukünftige Ereignisse oder Entwicklungen anzupassen.

 



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2131186  06.05.2025 CET/CEST

Pressemitteilung vom 11. April 2025, 12:22 Uhr

Bekanntmachung einer Prüfungsanordnung der BaFin

Bekanntmachung einer Prüfungsanordnung der BaFin

aap Implantate AG / Schlagwort(e): Stellungnahme
Bekanntmachung einer Prüfungsanordnung der BaFin

11.04.2025 / 12:22 CET/CEST
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Die aap Implantate AG („aap“ oder „Gesellschaft“) wurde von der BaFin am 10. April 2025 über den Erlass eines Bescheids bezüglich der Anordnung der Einleitung einer Anlassprüfung des offengelegten Konzernabschlusses und des zugehörigen Konzernlageberichts für das Geschäftsjahr 2023 informiert.

Die Gesellschaft befindet sich im engen Austausch mit der BaFin, um den zurückliegenden Sachverhalt transparent und zeitnah aufzuklären und die Anlassprüfung in einem konstruktiven Dialog zielführend zu einem einvernehmlichen Abschluss zu führen.

 

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Über aap Implantate AG

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Bei den in dieser Pressemitteilung dargestellten Zahlenangaben können technische Rundungsdifferenzen bestehen, die die Gesamtaussage nicht beeinträchtigen.

 

Zukunftsgerichtete Aussagen

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2116436  11.04.2025 CET/CEST

Pressemitteilung vom 27. Januar 2025, 14:00 Uhr

Fortschritte im MDR-Prozess – aap erhält MDR-Zertifikat

Fortschritte im MDR-Prozess – aap erhält MDR-Zertifikat

Die aap Implantate AG („aap“ oder „Gesellschaft“) konnte einen weiteren wichtigen Meilenstein in Richtung Übergang von MDD (Medical Device Directive 93/42/EWG) hin zur MDR (Medical Device Regulation EU 2017/745) erreichen und im Anschluss an das im September 2024 erfolgreich durchgeführte Audit mit ihrer Benannten Stelle das MDR-Zertifikat für sein Qualitätssystem erhalten.  Die ersten Medizinprodukte der Klasse IIa sind ebenfalls bereits MDR zertifiziert, weitere Klassen für u.a. die Platten und Schrauben folgen bald.

Die Konformitätserklärung für die erste Risikoklasse ist ein wichtiger Meilenstein hin zur vollständigen MDR-Zertifizierung des gesamten Portfolios. Die Einhaltung der MDR ist die Voraussetzung für die Vermarktung von Medizinprodukten in der EU nach Ablauf der Übergangsfrist im Jahr 2028, aber auch für jegliche Platzierung von neuen Produkten auf dem EU-Markt. Mit diesem wichtigen Meilenstein sowie der bereits nach MDR ersten positiv geprüften Technischen Dokumentation für ihre Klasse IIa Produkte, hält die Gesellschaft weiterhin in Zusammenarbeit mit ihrer Benannten Stelle an einem reibungslosen und zügigen Übergang zur MDR- Zertifizierung fest.

Dieser wichtige Meilenstein stimmt die Gesellschaft zuversichtlich schon bald Ihr Portfolio in der EU ausbauen zu können und die Entwicklung von Neuprodukten wieder stärker in den Fokus zu rücken. 

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Zukunftsgerichtete Aussagen

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2075379  27.01.2025 CET/CEST

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Pressemitteilung vom 24. Januar 2025, 07:00 Uhr

Deutliche Fortschritte in allen operativen Bereichen; stabiles viertes Quartal führt zu 12.2 Mio. EUR Jahres-Umsatz (+6%)

Deutliche Fortschritte in allen operativen Bereichen; stabiles viertes Quartal führt zu 12.2 Mio. EUR Jahres-Umsatz (+6%)

Die aap Implantate AG („aap“ oder „Gesellschaft“) informiert, dass mit Abschluss eines stabilen vierten Quartals ein vorläufiges Umsatzwachstum von 6,3% gegenüber dem Vorjahr erzielt werden konnte. In sämtlichen Regionen - bis auf die USA - wurde ein Wachstum erreicht. Die Investition in weitere aap Systeme zur Ausstattung von Kunden prägte den Produkte-Mix, sodass die Gesellschaft eine gute Basis für weiteres Wachstum sieht. In den USA reduzierte sich der Umsatz aufgrund der im vierten Quartal 2023 durchgeführten Restrukturierung (minus 19% im Gesamtjahr) und erholte sich im letzten Quartal 2024 auf noch -11% gegenüber dem Vorjahres-Quartal.

Umsatz GJ/2024

in TEUR GJ/2024   GJ/2023  Veränderung
Trauma
 EMEA (=Europa, Mittlerer Osten, Afrika)
Nordamerika (=USA)
LATAM (= Lateinamerika)
APAC (=Asien-Pazifik)
 
6.329
2.874
2.534
   466
 
   5.475
   3.567
   2.083
      352
 
16%
-19%
22%
32%
Umsatz 12,203 11.477 6%

 

Die aap erzielte 2024 deutliche Fortschritte:

  • Aufgrund des sehr guten Studienverlaufs mit den antibakteriell oberflächenbehandelten Implantaten konnte nach Rücksprache mit dem BfArM und der Ethik Kommission die Patientenrekrutierung vorzeitig abgeschlossen werden;
  • das erfolgreiche Bestehen des ersten MDR-Audits im September und der positiven MDR-Bewertung der ersten Produktakte ebnen den Weg für einen absehbaren Abschluss im MDR-Zertifizierungsverfahren;
  • Zulassungen in neuen Märkten, vorrangig in der Region APAC, legen eine gute Basis für künftiges Wachstum;
  • das Eigenkapital wurde durch verschiedene Kapitalmaßnahmen deutlich gestärkt
  • der operative Cashflow wurde unter anderem durch die Restrukturierung 2023 verbessert

Bezüglich des Ausblicks für das Geschäftsjahr 2025 und der Management Agenda wird die Gesellschaft mit gesonderter Mitteilung informieren.

Bei den in dieser Pressemitteilung enthaltenen Umsatzzahlen handelt es sich um vorläufige Werte zum 31. Dezember 2024, die sich bis zur finalen Veröffentlichung noch ändern können. aap plant die endgültigen, testierten Ergebnisse des Geschäftsjahres 2024 Ende April im Rahmen des konsolidierten Jahresfinanzberichts 2024 bekanntzugeben.

 

 

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Zukunftsgerichtete Aussagen

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2073825  24.01.2025 CET/CEST

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Pressemitteilung vom 09. Dezember 2024, 07:30 Uhr

aap informiert über die Einladung zur Hauptversammlung am 15. Januar 2025

aap informiert über die Einladung zur Hauptversammlung am 15. Januar 2025

Die aap Implantate AG („aap“ oder „Gesellschaft“) informiert über die heute veröffentlichte Einladung zur Hauptversammlung, die am 15. Januar 2025 in Präsenz am Hauptsitz der Gesellschaft in Berlin stattfinden wird.

Vorstand und Aufsichtsrat werden der Hauptversammlung insbesondere den nun festgestellten Jahresabschluss, den gebilligten Konzernabschluss sowie den zusammengefassten Lagebericht für den Einzel- und Konzernabschluss für das Geschäftsjahr 2023 vorlegen und ferner die Beschlussfassung über die Entlastung des Vorstands und des Aufsichtsrats für das Geschäftsjahr 2023 beantragen.

Darüber hinaus wird der Aufsichtsrat die Wahl eines neuen Abschlussprüfers für das Geschäftsjahr 2024 vorschlagen, wie bereits mit Mitteilung der Gesellschaft vom 03. Dezember 2023 kommuniziert.  Der Aufsichtsrat und sein Prüfungsausschuss begrüßen ausdrücklich die Entscheidung des bisherigen Abschlussprüfers, die Jahres- und Konzernabschlussprüfung für das Geschäftsjahr 2024 nicht durchzuführen und die sich im Fall einer Wahl ergebende Möglichkeit zur Zusammenarbeit mit einem neuen Abschlussprüfer.

Schließlich werden Vorstand und Aufsichtsrat den für das Geschäftsjahr 2023 erstellten und geprüften Vergütungsbericht der Hauptversammlung zur Erörterung vorlegen.

Die Hauptversammlung mit Vorlage des festgestellten Jahresabschlusses 2023 wird zu einer einheitlichen Dividendenberechtigung aller derzeit ausgegebenen Aktien führen. In der Folge wird die Gesellschaft beantragen können, alle bisher nicht börsennotierten Aktien zum Handel im regulierten Markt mit der ISIN: DE000A3H2101 zuzulassen. Die Gesellschaft erwartet hierdurch eine weitere Erhöhung der Liquidität der börsennotierten Aktien der Gesellschaft.

Weitere Details sowie die vollständige Tagesordnung der Hauptversammlung können der Einladung sowie den auf der Homepage der aap (www.aap.de) veröffentlichten Unterlagen entnommen werden.




 

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2046347  09.12.2024 CET/CEST

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Pressemitteilung vom 06. November 2024, 23:39 Uhr

aap informiert über den aktuellen Stand der Pflichtwandelschuldverschreibung 2023-2028

aap informiert über den aktuellen Stand der Pflichtwandelschuldverschreibung 2023-2028

Die aap Implantate AG („aap“ oder „Gesellschaft“) informiert, dass zum Stichtag 31. Oktober 2024 Wandlungsrechte im Umfang von 97,4 % der im Oktober 2023 begebenen Pflichtwandelschuldverschreibung im Rahmen von Wahlwandlungen ausgeübt wurden. Dies bedeutet, dass lediglich 2,6 % der Wandlungsrechte noch nicht ausgeübt wurden, was einem Betrag von rund 69,5 TEUR entspricht.

Durch die Ausübung dieser Wandlungsrechte reduzieren sich die Verbindlichkeiten des Unternehmens um 2,63 Mio. EUR ebenso wie die damit verbundene Zinslast von jährlich 6 % für die verbleibende Laufzeit bis zum 6. Oktober 2028. Entsprechend steigt die Eigenkapitalquote.

 

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Zukunftsgerichtete Aussagen

Diese Mitteilung kann zukunftsgerichtete Aussagen enthalten, die auf den gegenwärtigen Erwartungen, Vermutungen und Prognosen des Vorstands sowie ihm derzeit zur Verfügung stehender Informationen basieren. Die zukunftsgerichteten Aussagen sind nicht als Garantien der darin genannten zukünftigen Entwicklungen und Ergebnisse zu verstehen. Verschiedene bekannte wie auch unbekannte Risiken, Ungewissheiten und andere Faktoren können dazu führen, dass die tatsächlichen Ergebnisse, die Finanzlage, die Entwicklung oder die Performance der Gesellschaft wesentlich von den hier gegebenen Einschätzungen abweichen. Diese Faktoren schließen auch diejenigen ein, die aap in veröffentlichten Berichten beschrieben hat. Zukunftsgerichtete Aussagen gelten deshalb nur an dem Tag, an dem sie gemacht werden. Wir übernehmen keine Verpflichtung, die in dieser Mitteilung gemachten zukunftsgerichteten Aussagen zu aktualisieren und an zukünftige Ereignisse oder Entwicklungen anzupassen.

 

Kontakt:
Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an:
aap Implantate AG; R. Di Girolamo; Vorsitzender des Vorstands / CEO; Lorenzweg 5; D-12099 Berlin
Tel.: +49/30/750 19 – 170; Fax: +49/30/750 19 – 290; r.digirolamo@aap.de



2024315  06.11.2024 CET/CEST

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Pressemitteilung vom 07. Oktober 2024, 07:30 Uhr

Fortschritte im MDR-Prozess - wichtiges MDR Erstzertifizierungsaudit durchgeführt

Fortschritte im MDR-Prozess - wichtiges MDR Erstzertifizierungsaudit durchgeführt

Die aap Implantate AG („aap“ oder „Gesellschaft“) konnte einen weiteren wichtigen Meilenstein in Richtung Übergang von MDD (Medical Device Directive 93/42/EWG) hin zur MDR (Medical Device Regulation EU 2017/745) erreichen. In der Woche vom 09. September 2024 bis 13. September 2024 wurde von der Benannten Stelle mdc medical device certification GmbH das Qualitätssystem der aap nach MDR auditiert. Das Audit konnte erfolgreich abgeschlossen werden. Mit diesem wichtigen Meilenstein sowie der bereits nach MDR ersten positiv geprüften Technischen Dokumentation für ihre Klasse IIa Produkte, hält die Gesellschaft weiterhin in Zusammenarbeit mit ihrer Benannten Stelle an einem reibungslosen und zügigen Übergang zur MDR- Zertifizierung fest.




 

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aap Implantate AG (ISIN DE0005066609) - General Standard/Regulierter Markt - Alle deutschen Börsenplätze –

 

 

Über aap Implantate AG

Die aap Implantate AG ist ein global tätiges Medizintechnikunternehmen mit Sitz in Berlin, Deutschland. Das Unternehmen entwickelt, produziert und vermarktet Produkte für die Traumatologie. Das IP-geschützte Portfolio umfasst neben dem innovativen anatomischen Plattensystem LOQTEQ® ein weites Spektrum an Lochschrauben. Darüber hinaus verfügt die aap Implantate AG über eine Innovationspipeline mit vielversprechenden Entwicklungsprojekten, wie der antibakteriellen Silberbeschichtungstechnologie und magnesiumbasierten Implantaten. Diese Technologien adressieren kritische und bislang noch nicht adäquat gelöste Probleme in der Traumatologie. Die aap Implantate AG vertreibt ihre Produkte in Deutschland direkt an Krankenhäuser, Einkaufsgemeinschaften und Verbundkliniken, während auf internationaler Ebene primär ein breites Distributorennetzwerk in rund 25 Ländern genutzt wird. In den USA setzt das Unternehmen mit ihrer Tochtergesellschaft aap Implants Inc. auf eine hybride Vertriebsstrategie. Dabei erfolgt der Vertrieb sowohl über Distributionsagenten als auch im Rahmen von Partnerschaften mit globalen Orthopädieunternehmen. Die Aktie der aap Implantate AG ist im General Standard der Frankfurter Wertpapierbörse notiert (XETRA: AAQ.DE). Weitere Informationen entnehmen Sie bitte unserer Website unter www.aap.de.

 

Bei den in dieser Pressemitteilung dargestellten Zahlenangaben können technische Rundungsdifferenzen bestehen, die die Gesamtaussage nicht beeinträchtigen.

 

Zukunftsgerichtete Aussagen

Diese Mitteilung kann zukunftsgerichtete Aussagen enthalten, die auf den gegenwärtigen Erwartungen, Vermutungen und Prognosen des Vorstands sowie ihm derzeit zur Verfügung stehender Informationen basieren. Die zukunftsgerichteten Aussagen sind nicht als Garantien der darin genannten zukünftigen Entwicklungen und Ergebnisse zu verstehen. Verschiedene bekannte wie auch unbekannte Risiken, Ungewissheiten und andere Faktoren können dazu führen, dass die tatsächlichen Ergebnisse, die Finanzlage, die Entwicklung oder die Performance der Gesellschaft wesentlich von den hier gegebenen Einschätzungen abweichen. Diese Faktoren schließen auch diejenigen ein, die aap in veröffentlichten Berichten beschrieben hat. Zukunftsgerichtete Aussagen gelten deshalb nur an dem Tag, an dem sie gemacht werden. Wir übernehmen keine Verpflichtung, die in dieser Mitteilung gemachten zukunftsgerichteten Aussagen zu aktualisieren und an zukünftige Ereignisse oder Entwicklungen anzupassen.



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2002633  07.10.2024 CET/CEST

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Pressemitteilung vom 24. September 2024, 22:15 Uhr

Sehr erfolgreicher Verlauf der klinischen Human-Studie mit den innovativen antibakteriell oberflächenbehandelten Implantaten erhält Zustimmung zum vorzeitigen Rekrutierungsende

Sehr erfolgreicher Verlauf der klinischen Human-Studie mit den innovativen antibakteriell oberflächenbehandelten Implantaten erhält Zustimmung zum vorzeitigen Rekrutierungsende

  • BfArM und federführende Ethik-Kommission erteilen Zustimmung zum vorzeitigen Rekrutierungsende
  • Letzter Patient am 6. August 2024 eingeschlossen;
  • Gesamthaft 202 Patienten in Studie eingeschlossen;
  • Start in die MDR-Registrierungsphase

Die aap Implantate AG („aap“ oder „Gesellschaft“) informiert, dass aufgrund der laufend guten Resultate die Patientenrekrutierung der klinischen Humanstudie frühzeitig beendet werden konnte. Nachdem die Inzidenzrate auf sehr tiefem Niveau blieb und über 200 Patienten für die Studie rekrutiert werden konnten, wurde im Juli 2024 der Antrag auf Einstellung der Patientenrekrutierung gestellt. Diesem Antrag hat das Bundesamt für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) und die federführende Ethik-Kommission zugestimmt. Die Studie hat eine Nachlaufzeit von einem Jahr und wird im August 2025 beendet. aap dankt allen teilnehmenden Kliniken für ihre hervorragende Leistung im Rahmen der Patientenrekrutierung und der bisher sehr guten Zusammenarbeit. 

Der Bescheid stellt für die aap einen Meilenstein dar, nachdem die Gesellschaft in den Jahren seit Beginn des Projektes einen Betrag von ca. 15 Mio. EUR an Entwicklungsleistungen und verbundenen Kosten investiert hat. Damit ist aap die einzige Gesellschaft mit einer nahezu abgeschlossenen klinischen Humanstudie über ein antibakterielles Trauma-Implantat, was sie in eine exzellente Ausgangsposition in einem Milliardenmarkt versetzt.

Rubino Di Girolamo (CEO) kommentiert diesen Erfolg: „Wir freuen uns sehr über die erteilte Zustimmung durch die BfArM und der federführenden Ethik-Kommission. Dies unterstreicht einen erfolgreichen Zwischenschritt, der nach etlichen Hindernissen durch beharrliches Festhalten am Ziel erreicht wurde und die Chance aap´s einen wesentlichen Beitrag für die Bekämpfung der Antibiotikaresistenzen näherbringt.“

Im nächsten Schritt bereitet aap die MDR-Registrierung der Technologie vor, mit dem Ziel eine erste Produktgruppe im Zeitrahmen 2026 – 2027 zuzulassen, abhängig von den behördlichen Auflagen, und im Anschluss erste Umsätze zu erzielen. Die Gesellschaft rechnet damit, dass sich die benötigten Mittel für die Produktzulassung im Zeitraum 2025 – 2027 zwischen 1 Mio. EUR bis 2 Mio. EUR belaufen. Mit weiteren, überschaubaren Mitteln, kann aap zudem eine eigene Kleinserienfertigung initiieren, welche ein auskömmliches Umsatzniveau ermöglicht. Ärzte und Kliniken, die an der Studie teilgenommen haben, signalisierten bereits großes Interesse an dem Produkt.  Abhängig von Förderzusagen oder Lizenzvereinbarungen mit strategischen Marktteilenehmern, kann der Umfang der Produktzulassungen und Produktionskapazitäten erheblich erweitert werden.

 

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aap Implantate AG (ISIN DE0005066609) - General Standard/Regulierter Markt - Alle deutschen Börsenplätze –

 

 

Über aap Implantate AG

Die aap Implantate AG ist ein global tätiges Medizintechnikunternehmen mit Sitz in Berlin, Deutschland. Das Unternehmen entwickelt, produziert und vermarktet Produkte für die Traumatologie. Das IP-geschützte Portfolio umfasst neben dem innovativen anatomischen Plattensystem LOQTEQ® ein weites Spektrum an Lochschrauben. Darüber hinaus verfügt die aap Implantate AG über eine Innovationspipeline mit vielversprechenden Entwicklungsprojekten, wie der antibakteriellen Silberbeschichtungstechnologie und magnesiumbasierten Implantaten. Diese Technologien adressieren kritische und bislang noch nicht adäquat gelöste Probleme in der Traumatologie. Die aap Implantate AG vertreibt ihre Produkte in Deutschland direkt an Krankenhäuser, Einkaufsgemeinschaften und Verbundkliniken, während auf internationaler Ebene primär ein breites Distributorennetzwerk in rund 25 Ländern genutzt wird. In den USA setzt das Unternehmen mit ihrer Tochtergesellschaft aap Implants Inc. auf eine hybride Vertriebsstrategie. Dabei erfolgt der Vertrieb sowohl über Distributionsagenten als auch im Rahmen von Partnerschaften mit globalen Orthopädieunternehmen. Die Aktie der aap Implantate AG ist im General Standard der Frankfurter Wertpapierbörse notiert (XETRA: AAQ.DE). Weitere Informationen entnehmen Sie bitte unserer Website unter www.aap.de.

 

Bei den in dieser Pressemitteilung dargestellten Zahlenangaben können technische Rundungsdifferenzen bestehen, die die Gesamtaussage nicht beeinträchtigen.

 

Zukunftsgerichtete Aussagen

Diese Mitteilung kann zukunftsgerichtete Aussagen enthalten, die auf den gegenwärtigen Erwartungen, Vermutungen und Prognosen des Vorstands sowie ihm derzeit zur Verfügung stehender Informationen basieren. Die zukunftsgerichteten Aussagen sind nicht als Garantien der darin genannten zukünftigen Entwicklungen und Ergebnisse zu verstehen. Verschiedene bekannte wie auch unbekannte Risiken, Ungewissheiten und andere Faktoren können dazu führen, dass die tatsächlichen Ergebnisse, die Finanzlage, die Entwicklung oder die Performance der Gesellschaft wesentlich von den hier gegebenen Einschätzungen abweichen. Diese Faktoren schließen auch diejenigen ein, die aap in veröffentlichten Berichten beschrieben hat. Zukunftsgerichtete Aussagen gelten deshalb nur an dem Tag, an dem sie gemacht werden. Wir übernehmen keine Verpflichtung, die in dieser Mitteilung gemachten zukunftsgerichteten Aussagen zu aktualisieren und an zukünftige Ereignisse oder Entwicklungen anzupassen.

 

 




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1994765  24.09.2024 CET/CEST

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Pressemitteilung vom 23. August 2024, 18:15 Uhr

aap Implantate AG: Jahresabschluss 2023 gezeichnet vom schwierigen wirtschaftlichen Umfeld und eingeleiteten Restrukturierungs-Maßnahmen, gute operative Fortschritte

aap Implantate AG: Jahresabschluss 2023 gezeichnet vom schwierigen wirtschaftlichen Umfeld und eingeleiteten Restrukturierungs-Maßnahmen, gute operative Fortschritte

aap Implantate AG / Schlagwort(e): Jahresbericht
aap Implantate AG: Jahresabschluss 2023 gezeichnet vom schwierigen wirtschaftlichen Umfeld und eingeleiteten Restrukturierungs-Maßnahmen, gute operative Fortschritte

23.08.2024 / 18:15 CET/CEST
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.


Das Geschäftsjahr 2023 begann für die aap Implantate AG („aap“ oder „Gesellschaft“) vielversprechend. Die Umsätze zogen in allen Regionen an und übertrafen die Vorjahreswerte. Der anfängliche Aufschwung verlor an Dynamik und nach und nach verschlechterten sich die Aussichten in den Absatzmärkten von aap, bedingt durch finanzielle Schwierigkeiten im Gesundheitswesen und Unsicherheiten über die weitere wirtschaftliche Entwicklung in den verschiedenen Regionen. Viele Distributoren reduzierten ihre Lagerbestände, um den höheren Finanzierungskosten, den verlängerten Zahlungszyklen und Unsicherheiten entgegenzuwirken. Die geplanten Umsätze in neuen Märkten konnten aufgrund Zulassungsverzögerungen, bedingt durch Gründung neuer Gesundheits-Behörden in den jeweiligen Ländern, Auswechslung von Behörden aufgrund Korruptionsvorwürfen oder neuen Auflagen, nicht realisiert werden. Diese Umstände führten zu einem insgesamt enttäuschenden Jahresumsatz auf Vorjahresniveau.

2023/2022 – Umsatz

 

Umsatz in Mio. EUR GJ/2023 GJ/2022 Veränderung
EMEA (= Europa, Mittlerer Osten, Afrika)
Nordamerika
LATAM (= Lateinamerika)
APAC (= Asien-Pazifik)
5,5
3,6
2,1
0,4
5,8
3,4
2,0
0,3
-5 %
+8%
+2 %
+5%
Umsatz 11,5 11,5 +0 %

 

Im Gegensatz zu den Märkten wurden im operativen Bereich etliche Fortschritte erzielt. Die im Jahr 2022 und 2023 weitergeführten Optimierungsprojekte führten zu voller Lieferfähigkeit und zeitgerechter Belieferung unserer Kunden. Ebenfalls konnten wir den Stromverbrauch durch Effizienzsteigerung pro produzierte Einheit um 13% reduzieren. Das Ende 2023 durchgeführte Überwachungsaudit nach MDD zusammen mit der ISO 13485 Rezertifizierung konnte erfolgreich abgeschlossen werden. Mit Blick auf die wichtige Umstellung von der derzeitigen Medizinprodukte-Richtlinie 93/42/EWG (MDD) auf die Medizinprodukteverordnung MDR (EU 2017/745) konnte die Gesellschaft, mit der für die MDR neu bestellten Benannten Stelle den Prozess vorantreiben und hält an ihrer Planung fest, die Umstellung bis Ende 2024 abgeschlossen zu haben.

Durch die wiederholt schwachen Umsätze musste aap eine weitere Restrukturierung umsetzen. Diese soll sicherstellen, dass bei dem nachhaltigen, tieferen Umsatzniveau im operativen Geschäft keine Verluste mehr entstehen und die Gewinnschwelle, um die Eigenfinanzierung des operativen Geschäftes sicherzustellen, innerhalb von zwei Jahren erreicht werden kann.

Für eine detaillierte Auswertung der Management Agenda 2023 verweist aap auf den heute veröffentlichten konsolidierten Jahresfinanzbericht 2023.

Finanzkennzahlen

 

EBITDA 2023/2022

in TEUR 2023 2022
Umsatz 11,478 11,516
Gesamtleistung 11,257 12,152
Sonstige betriebliche Erträge 1,268 1,175
Materialaufwand -1,521 -1,576
Bruttomarge 86,48% 86,31%
Personalkosten -6,966 -6,877
Betriebskosten -7,709 -6,589
EBITDA -3,672 -1,714

 

Das EBITDA verschlechterte sich im Geschäftsjahr 2023, die ursprünglich zu erwartenden Zielwerte für das Geschäftsjahr 2023 zwischen ‑2,5 Mio. EUR bis ‑1,7 Mio. EUR konnten nicht erreicht werden.

Recruiting EBITDA 2023/2022

in Mio. EUR GJ/2023 GJ/2022
EBITDA -3,7 -1,7
Außerordentliche Wertberichtigung Forderungen 0,6 0,1
Externe Mitarbeiter:innen/Personalvermittlung 0,0 0,1
Restrukturierungs- und Refinanzierungsaufwendungen (inkl. Personalmaßnahmen) 0,5 0,0
Delta Abschluss und Prüfkosten 0,2 0,0
Corona Hilfsprogramme 0,0 -0,2
Anpassung Wertabschlag im Vorratsvermögen 0,9 -0,3
Ausbuchung von abgegrenzten Verbindlichkeiten -0,5 -0,3
Recurring EBITDA -2,0 -2,3

 

Auf Basis der bisherigen zugrunde gelegten Bewertungskalkulationen, befindet sich das Recurring EBITDA innerhalb der noch zuletzt im Dezember 2023 kommunizierten Guidance.

Folgende Entwicklungen für die Veränderung des EBITDA waren ausschlaggebend:

  • Unter der ursprünglichen Planung der Gesellschaft realisiertes Umsatzniveau im Jahr 2023, hauptsächlich in den USA und durch massive Verzögerungen bei Neuzulassungen in neuen Märkten bedingt,
  • Restrukturierungskosten,
  • Hohe Wertberichtigung von ausstehenden Forderungen,
  • Negative Bestandsveränderung,
  • Massiver Anstieg der Abschluss- und Prüfkosten in den sonstigen Kosten,
  • Kostenanstieg aus der Durchführung der klinischen Humanstudie für aap’s innovative antibakterielle Silber Implantat Technologie durch die Beschleunigung bei der Patientenrekrutierung.

 

Cash-Flow

in TEUR 2023 2022 Veränderung
Cash-Flow Operativ -2,992 -1,893 - 58 %
Cash-Flow Investition -386 -469 - 18 %
Cash-Flow Finanzierung 4,422 475 + 931 %
Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente 1,277 236 + 541%
Nettoverschuldung 2,859 2,958 -3%

 

Mit den bereits erwähnten Entwicklungen verschlechterte sich auch der operative Cash-Flow der aap im Geschäftsjahr 2023 gegenüber dem Vorjahr.

Im Finanzbereich mussten im Rahmen der Abschlussarbeiten etliche Neubewertungen und Umgliederungen vorgenommen werden, welche zu Verzögerungen führten. Diese Maßnahmen resultierten zum Teil in hohen einmaligen Korrekturen, welche teilweise das EBITDA negativ beeinflussten. Dies spiegelt sich im Resultat des Recurring EBITDA, dass eine leichte Verbesserung gegenüber dem Geschäftsjahr 2022 aufweist, wider.

Der Umstand, dass durch die entstandene Verzögerung der Abschlussarbeiten der Gesellschaft die Zahlung eines Zwangsgeldes in sechsstelliger Höhe angedroht wurde und die wesentlichen Prüfhandlungen abgeschlossen waren, führten zur Entscheidung, die Prüfung unter Inkaufnahme eines Versagensvermerks durch ein Prüfhemmnis zu beenden. Der Vorstand wird mit allen verfügbaren Ressourcen an der Behebung des Prüfungshemmnisses arbeiten, um dieses für den Jahres- und Konzernabschluss 2024 zu beseitigen.

Der festgestellte Jahresabschluss und der gebilligte Konzernabschluss einschließlich des zusammengefassten Lageberichts für den  Einzel- und den Konzernabschluss sowie des Berichts des Aufsichtsrats und des erläuternden Berichts zu den Angaben nach §§ 289a, 315a HGB für das Geschäftsjahr 2023 wird zusammen mit den Beschlüssen über die Entlastungen des Vorstands und des Aufsichtsrats für das Geschäftsjahr 2023 auf der Tagesordnung im Rahmen der Hauptversammlung 2025 vorgelegt beziehungsweise zur Beschlussfassung vorgeschlagen.

Ausblick

aap will im Geschäftsjahr 2024-umsatz- und ergebnisseitig positive Akzente setzen. Die in den vorangegangenen Jahren begonnen Investitionen in den Vertrieb bilden die Basis für den geplanten Umsatzanstieg 2024.

Die 2023 mit dem abgeänderten Studienprotokoll fortgeführte klinische Humanstudie für die innovative antibakterielle Silber Implantat-Technologie konnte per Ende 2023 über hundert Patient:innen rekrutieren, zum heutigen Zeitpunkt sind es bereits 203 Patient:innen. Unter der Führung des Universitätsklinikum Regensburg, Herrn Prof. Dr. Alt, wurden fünfzehn Studienzentren eingebunden. Die Änderung des Studienprotokoll erzielte den gewünschten Effekt einer Beschleunigung der Patientenrekrutierung und Generierung der erforderlichen Daten. Bis Ende 2023 wurde eine überdurchschnittliche Erfolgsrate erreicht, was zu einer Reduzierung der Patientenrekrutierung führen sollte (ein entsprechender Antrag wurde gestellt). Damit könnte im Laufe des Jahres 2024 die Phase 2 der Entwicklung abgeschlossen werden und aap wird mit der Phase 3 (Zulassung) starten können. Dazu und zum industriellen Aufbau der Technologie wird aap entsprechende Finanzierungen einwerben müssen. Weiter kann die Finanzierung sowohl über zusätzliche Fördergelder als auch über Entwicklungspartnerschaften mit Unternehmen aus Anwendungsgebieten außerhalb der Traumatologie erfolgen.

Darüber hinaus wird ein wesentlicher Schwerpunkt auf der plangemäßen Umsetzung von Tätigkeiten für die Erreichung der Zertifizierung nach der neuen EU-Medizinprodukte-Verordnung (Medical Device Regulation - MDR 2017/745/EU) innerhalb des Übergangszeitraums bis 2024 liegen.

Nicht in den nachfolgenden Prognoseaussagen enthalten sind:

  • Eine deutliche Verschärfung der Sanktionen gegen Russland bzw. eine veränderte Auslegung von bestehenden Sanktionen für andere Märkte,
  • Eine Ausweitung der Konfliktsituation außerhalb der Ukraine,
  • Finanzielle Risiken durch rezessionsbedingte Maßnahmen in verschiedenen Märkten und deren Auswirkungen auf die staatlichen Finanzen im Gesundheitswesen.

Abhängig von der wirtschaftlichen Entwicklung der aap als auch der weiteren makroökonomischen Entwicklung evaluiert der Vorstand verschiedene Möglichkeiten zur Finanzierung der weiteren Aktivitäten.

Der Vorstand prognostiziert für das Geschäftsjahr 2024 einen Umsatz zwischen 11,5 und 13,5 Mio. EUR und ist mit dem erreichten Umsatz im 1. Halbjahr 2024 von 6,4 Mio. EUR auf einem guten Kurs. Mit Blick auf das Ergebnis hält der Vorstand, an dem für das Geschäftsjahr 2024 kommunizierten EBITDA zwischen -2,5 und -1,4 Mio. EUR fest. Auch wenn im 1. Halbjahr 2024 das EBITDA-Ergebnis übertroffen wurde, wird der Vorstand zunächst die weiteren Projektkosten für die Durchführung der klinischen Humanstudie seiner antibakteriellen Implantat-Technologie, sowie der damit verbundenen weiteren Aktivitäten, beobachten und zu einem späteren Zeitpunkt die Guidance re-evaluieren.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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Über aap Implantate AG

Die aap Implantate AG ist ein global tätiges Medizintechnikunternehmen mit Sitz in Berlin, Deutschland. Das Unternehmen entwickelt, produziert und vermarktet Produkte für die Traumatologie. Das IP-geschützte Portfolio umfasst neben dem innovativen anatomischen Plattensystem LOQTEQ® ein weites Spektrum an Lochschrauben. Darüber hinaus verfügt die aap Implantate AG über eine Innovationspipeline mit vielversprechenden Entwicklungsprojekten, wie der antibakteriellen Silberbeschichtungstechnologie und magnesiumbasierten Implantaten. Diese Technologien adressieren kritische und bislang noch nicht adäquat gelöste Probleme in der Traumatologie. Die aap Implantate AG vertreibt ihre Produkte in Deutschland direkt an Krankenhäuser, Einkaufsgemeinschaften und Verbundkliniken, während auf internationaler Ebene primär ein breites Distributorennetzwerk in rund 25 Ländern genutzt wird. In den USA setzt das Unternehmen mit ihrer Tochtergesellschaft aap Implants Inc. auf eine hybride Vertriebsstrategie. Dabei erfolgt der Vertrieb sowohl über Distributionsagenten als auch im Rahmen von Partnerschaften mit globalen Orthopädieunternehmen. Die Aktie der aap Implantate AG ist im General Standard der Frankfurter Wertpapierbörse notiert (XETRA: AAQ.DE). Weitere Informationen entnehmen Sie bitte unserer Website unter www.aap.de.

 

Bei den in dieser Pressemitteilung dargestellten Zahlenangaben können technische Rundungsdifferenzen bestehen, die die Gesamtaussage nicht beeinträchtigen. Sämtliche Finanzkennzahlen mit Bezug auf den Bilanzstichtag 31.12.2023 im veröffentlichten Konzernzwischenbericht zum 30.06.2024 sind vorläufig und nicht testiert. Eine Bestätigung der Geschäftszahlen 2023 erfolgt zu einem späteren Zeitpunkt mit der Veröffentlichung des Jahresabschlusses 2023.  

 

 

Zukunftsgerichtete Aussagen

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23.08.2024 CET/CEST Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht, übermittelt durch EQS News - ein Service der EQS Group AG.
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Sprache: Deutsch
Unternehmen: aap Implantate AG
Lorenzweg 5
12099 Berlin
Deutschland
Telefon: +49 (0) 30 75 019-0
Fax: +49 (0) 30 75 019-111
E-Mail: info@aap.de
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1974315  23.08.2024 CET/CEST

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Pressemitteilung vom 14. August 2024, 19:15 Uhr

Halbjahresabschluss schließt mit ausgeglichenem EBITDA ab, Trauma mit positivem EBITDA

Halbjahresabschluss schließt mit ausgeglichenem EBITDA ab, Trauma mit positivem EBITDA

aap Implantate AG / Schlagwort(e): Halbjahresergebnis
Halbjahresabschluss schließt mit ausgeglichenem EBITDA ab, Trauma mit positivem EBITDA

14.08.2024 / 19:15 CET/CEST
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.


  • Umsatz: H1/2024 konnte im Vergleich zum H1/2023 um 10% auf 6,4 Mio. EUR zulegen; Hauptwachstumstreiber Region EMEA
  • EBITDA: H1/2024 erreicht ein ausgeglichenes Ergebnis, Trauma erzielt positives EBITDA

Die aap Implantate AG („aap“ oder „Gesellschaft“) blickt auf ein erfreuliches erstes Halbjahr zurück. Die Gesellschaft konnte den Umsatz und das EBITDA im Vergleich zum Vorjahr steigern und im Trauma Geschäft ein positives EBITDA erwirtschaften. Der Umsatz der Gesellschaft erhöhte sich gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres um 10 % auf 6,4 Mio. EUR (H1/2023: 5,9 Mio. EUR). Mit Blick auf das Ergebnis verzeichnete die Gesellschaft ein nahezu ausgeglichenes EBITDA von ‑0,0 Mio. EUR (H1/2023: ‑1,0 Mio. EUR) in den ersten sechs Monaten 2024, was vor allem das Umsatzwachstum bei gleichzeitig gesunkenen Kosten und Effekten aus der Restrukturierung widerspiegelt.

H1/2024 – Finanzkennzahlen*

 

Umsatz in TEUR Q2/2024 Q2/2023 Veränderung
EMEA (= Europa, Mittlerer Osten, Afrika)
Nordamerika
LATAM (= Lateinamerika)
APAC (= Asien-Pazifik)
1.907
683
639
102
1.328
937
564
80
+44 %
-27%
+13 %
+27 %
Umsatz 3.330 2.909 +14 %
       
Umsatz in TEUR H1/2024 H1/2023 Veränderung
EMEA (= Europa, Mittlerer Osten, Afrika)
Nordamerika
LATAM (= Lateinamerika)
APAC (= Asien-Pazifik)
3.338
1.431
1.427
250
2.861
1.834
1.045
126
+17 %
-22 %
+37 %
+98 %
Umsatz 6.446 5.866 +10 %

 

 

EBITDA H1/2024

in TEUR H1/2024 H1/2023
Umsatz 6.446 5.864
Gesamtleistung 6.022 5.901
Sonstige betriebliche Erträge 948 355
Materialaufwand -753 -718
Bruttomarge 87,45% 87,71%
Personalkosten -3.162 -3.611
Betriebskosten -3.102 -2.954
EBITDA -0.046 -1.028

 

aap realisierte damit im ersten Halbjahr 2024 ein im Vergleich zur Vorjahresperiode stark verbessertes EBITDA in Höhe von ‑0,0 Mio. EUR (H1/2023: ‑1,0 Mio. EUR). Folgende Entwicklungen waren für das Resultat ausschlaggebend:

  • Starkes Umsatzwachstum (H1: +10 % ggü. Vorjahr),
  • Stabil hohe Bruttomarge (> 87%),
  • Rückläufige Personalkosten (-12%) in den ersten sechs Monaten gegenüber den Vergleichswerten des Vorjahrs,
  • Verbesserung der Margen- und Kostensituation in den USA

 

Cash-Flow

in TEUR H1/2024 H1/2023 Veränderung
Cash-Flow Operativ -1.021 -1.542 + 34 %
Cash-Flow Investition -22 -140 + 84 %
Cash-Flow Finanzierung 546 2.847 - 81 %
  30.06.2024 31.12.2023  
Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente 780 1.402 - 44 %
Nettoverschuldung -1.224 -1.763 + 31 %

 

Der operative Cash-Flow der aap verbesserte sich im ersten Halbjahr 2024 gegenüber dem Vorjahr um 34 % auf ‑1,0 Mio. EUR vor allem aufgrund des verbesserten operativen Ergebnisses. Der Cash-Flow aus der Investitionstätigkeit wies in H1/2024 einen Abfluss von 0,0 Mio. EUR auf und entfiel dabei auf Investitionen in Entwicklungsprojekte mit 22 TEUR (H1/2023: 59 TEUR). Im Bereich der Finanzierungstätigkeit ergab sich für das erste Halbjahr 2024 ein Mittelzufluss von insgesamt 0,5 Mio. EUR (H1/2023: Mittelzufluss von 2,8 Mio. EUR) der vor allem durch die Einzahlung aus der Kapitalerhöhung in Höhe von netto 1,0 Mio. EUR, Aufnahme eines Gesellschafterdarlehens in Höhe von 0,3 Mio. EUR, Tilgung von Finanzverbindlichkeiten und Gesellschafterdarlehen in Höhe von 0,6 Mio. EUR (H1/2023: 0,5 Mio. EUR) sowie Zahlung von Zinsen in Höhe von 133 TEUR (H1/2023: 80 TEUR) geprägt war. Der Bestand an Zahlungsmitteln und Zahlungsmitteläquivalenten reduzierte sich infolgedessen zum Ende des zweiten Quartals auf 0,8 Mio. EUR. Die Nettoverschuldung (Summe aller Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente abzüglich sämtlicher zinstragender Verbindlichkeiten) lag am 30.06.2024 bei 1,2 Mio. EUR (31.12.2023: 1,8 Mio. EUR).

Ausblick

Nicht in den nachfolgenden Prognoseaussagen enthalten sind:

  • Eine deutliche Verschärfung der Sanktionen gegen Russland bzw. eine veränderte Auslegung von bestehenden Sanktionen für andere Märkte,
  • Eine Ausweitung der Konfliktsituation außerhalb der Ukraine,
  • Weitere zusätzliche signifikante Steigerungen der Energie und Rohstoffpreise über das derzeit absehbare Niveau oder Einschränkungen der Betriebsfähigkeit der Gesellschaft durch teilweise oder gänzliche Einstellung von Gas- und/oder Energielieferungen unter anderem durch den Krieg in der Ukraine,
  • Finanzielle Risiken durch rezessionsbedingte Maßnahmen in verschiedenen Märkten und deren Auswirkungen auf die staatlichen Finanzen im Gesundheitswesen.

Im zweiten Halbjahr 2024 wird neben der Stabilisierung der finanziellen Lage der aap zwecks Finanzierung der nächsten Stufe ihrer Aktivitäten in der antibakteriellen Implantat-Technologie, der Abschluss der Patientenrekrutierung der klinischen Humanstudie für die innovative antibakterielle Implantat-Technologie, Start der Zulassungsdokumentation und Antragstellung an das EIC-Programm sowie das bevorstehende MDR-Audit im Fokus stehen.

Umsatzseitig plant der Vorstand für das zweite Halbjahr 2024 mit einem gleichbleibenden Umsatz gegenüber den ersten sechs Monaten und erwartet für das Geschäftsjahr 2024 das geplante Umsatzniveau zwischen 11,5 Mio. EUR bis 13,5 Mio. EUR zu erreichen. Für das EBITDA des Geschäftsjahres 2024 erwartet der Vorstand unter Berücksichtigung der vollen Projektkosten für die weitere Durchführung der klinischen Humanstudie für die antibakterielle Implantat-Technologie einen Wert von -2,5 Mio. EUR bis -1,4 Mio. EUR.

 

 

 

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Über aap Implantate AG

Die aap Implantate AG ist ein global tätiges Medizintechnikunternehmen mit Sitz in Berlin, Deutschland. Das Unternehmen entwickelt, produziert und vermarktet Produkte für die Traumatologie. Das IP-geschützte Portfolio umfasst neben dem innovativen anatomischen Plattensystem LOQTEQ® ein weites Spektrum an Lochschrauben. Darüber hinaus verfügt die aap Implantate AG über eine Innovationspipeline mit vielversprechenden Entwicklungsprojekten, wie der antibakteriellen Silberbeschichtungstechnologie und magnesiumbasierten Implantaten. Diese Technologien adressieren kritische und bislang noch nicht adäquat gelöste Probleme in der Traumatologie. Die aap Implantate AG vertreibt ihre Produkte in Deutschland direkt an Krankenhäuser, Einkaufsgemeinschaften und Verbundkliniken, während auf internationaler Ebene primär ein breites Distributorennetzwerk in rund 25 Ländern genutzt wird. In den USA setzt das Unternehmen mit ihrer Tochtergesellschaft aap Implants Inc. auf eine hybride Vertriebsstrategie. Dabei erfolgt der Vertrieb sowohl über Distributionsagenten als auch im Rahmen von Partnerschaften mit globalen Orthopädieunternehmen. Die Aktie der aap Implantate AG ist im General Standard der Frankfurter Wertpapierbörse notiert (XETRA: AAQ.DE). Weitere Informationen entnehmen Sie bitte unserer Website unter www.aap.de.

 

Bei den in dieser Pressemitteilung dargestellten Zahlenangaben können technische Rundungsdifferenzen bestehen, die die Gesamtaussage nicht beeinträchtigen. Sämtliche Finanzkennzahlen mit Bezug auf den Bilanzstichtag 31.12.2023 im veröffentlichten Konzernzwischenbericht zum 30.06.2024 sind vorläufig und nicht testiert. Eine Bestätigung der Geschäftszahlen 2023 erfolgt zu einem späteren Zeitpunkt mit der Veröffentlichung des Jahresabschlusses 2023.  

 

 

Zukunftsgerichtete Aussagen

Diese Mitteilung kann zukunftsgerichtete Aussagen enthalten, die auf den gegenwärtigen Erwartungen, Vermutungen und Prognosen des Vorstands sowie ihm derzeit zur Verfügung stehender Informationen basieren. Die zukunftsgerichteten Aussagen sind nicht als Garantien der darin genannten zukünftigen Entwicklungen und Ergebnisse zu verstehen. Verschiedene bekannte wie auch unbekannte Risiken, Ungewissheiten und andere Faktoren können dazu führen, dass die tatsächlichen Ergebnisse, die Finanzlage, die Entwicklung oder die Performance der Gesellschaft wesentlich von den hier gegebenen Einschätzungen abweichen. Diese Faktoren schließen auch diejenigen ein, die aap in veröffentlichten Berichten beschrieben hat. Zukunftsgerichtete Aussagen gelten deshalb nur an dem Tag, an dem sie gemacht werden. Wir übernehmen keine Verpflichtung, die in dieser Mitteilung gemachten zukunftsgerichteten Aussagen zu aktualisieren und an zukünftige Ereignisse oder Entwicklungen anzupassen.

 

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aap Implantate AG; R. Di Girolamo; Vorsitzender des Vorstands / CEO; Lorenzweg 5; D-12099 Berlin
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14.08.2024 CET/CEST Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht, übermittelt durch EQS News - ein Service der EQS Group AG.
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1968379  14.08.2024 CET/CEST

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Pressemitteilung vom 15. Juli 2024, 07:30 Uhr

Umsatzwachstum Q2/2024 +14 % und H1/2024 +10 % ggü. VJ; positive Entwicklung in allen operativen Bereichen

Umsatzwachstum Q2/2024 +14 % und H1/2024 +10 % ggü. VJ; positive Entwicklung in allen operativen Bereichen

aap Implantate AG / Schlagwort(e): Quartals-/Zwischenmitteilung/Vorläufiges Ergebnis
Umsatzwachstum Q2/2024 +14 % und H1/2024 +10 % ggü. VJ; positive Entwicklung in allen operativen Bereichen

15.07.2024 / 07:30 CET/CEST
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  • Umsatz: Q2 bei 3,3 Mio. EUR (+14 % ggü. Vorjahr), Hauptwachstumstreiber EMEA (Q2: +44 %);
  • Umsatz: H1/2024 konnte im Vergleich zum H1/2023 um 10% auf 6,4 Mio. EUR zulegen;
  • Die klinische Humanstudie der innovativen antibakteriellen Implantat-Technologie hat bisher 200 Patienten rekrutiert, aap stellte Antrag auf Abschluss der Patientenrekrutierung;

Die aap Implantate AG („aap“ oder „Gesellschaft“) konnte ihr Wachstum im 2. Quartal fortführen. In der Region EMEA konnte aap vor allem bedingt durch einen Auftrag einer Hilfsorganisation im 2. Quartal das Gesamtresultat für das 1. Halbjahr deutlich steigern. Zugleich erzielten Bestandsmärkte wie u.a. Spanien/Portugal (+41% ggü. Vorjahr), Südafrika (+9 % ggü. Vorjahr), aber auch kleinere Länder im Mittleren Osten bis zu zweistellige Wachstumssprünge.

Die im 1. Quartal aufgezeigten Effekte aus der Reorganisation in den USA, konnten auch im 2. Quartal noch nicht ausgeglichen werden, so dass der Umsatz bei -22 % ggü. Vorjahr im 1. Halbjahr liegt. Positive Entwicklungen in der Kundenakquise aber auch eine gut gefüllte Projektpipeline stimmen den Vorstand zuversichtlich, dass dieser Rückgang durch die weitere fokussierte Arbeit des neu organisierten und wachsenden Teams im Laufe des Jahres aufgeholt werden kann.

In Lateinamerika konnten auch nach einem starken 1. Quartal, welches vornehmlich durch Investitionen in aap-Systeme zur Ausstattung neuer Kunden geprägt war, das Wachstum im 2. Quartal fortführen. Neben den für aap größten Absatzmärkten Brasilien (+ 67 % ggü. Vorjahr) und Mexico (+ 23% ggü. Vorjahr) sind auch weitere Märkte wie u.a. Kolumbien (+39% ggü. Vorjahr) umsatzseitig gewachsen. In der Region APAC konnte die Kundenbasis um Neukunden ausgeweitet werden, so dass weiteres zukünftiges Wachstum in der Region erwartet wird.
 

Q2/2024 – Umsatz

Umsatz in TEUR Q2/2024 Q2/2023 Veränderung
EMEA (= Europa, Mittlerer Osten, Afrika)            1.907           1.328 44%
Nordamerika (=USA)                683               937 -27%
LATAM (= Lateinamerika)                639               564 13%
APAC (= Asien-Pazifik)                102                 80 27%
Umsatz              3.330                2.909 14%

 

Halbjahr 2024 – Umsatz

Umsatz in TEUR 1.1.-30.6.2024 1.1.-30.6.2023 Veränderung
EMEA (= Europa, Mittlerer Osten, Afrika)                3.334                2.861 17%
Nordamerika (=USA)                1.429                1.834 -22%
LATAM (= Lateinamerika)                1.427                1.045 37%
APAC (= Asien-Pazifik)                   250                   126 98%
Umsatz                6.440                5.866 10%

 

In der laufenden klinischen Humanstudie mit der antibakteriellen Implantat-Technologie macht die Gesellschaft große Fortschritte und konnte bisher 200 Patienten rekrutieren. Aufgrund des weiterhin sehr positiven Verlaufs der Studie stellte aap den Antrag bei der bewilligenden Stelle, die Patientenrekrutierung Mitte 2024 abschließen zu können. Mit der Bewilligung dazu könnte die 12-monatige Nachbeobachtungsphase mit dem letzten eingeschlossenen Patienten früher als ursprünglich geplant abgeschlossen werden.

Anfang Juli erhielt aap die positive Nachricht, dass die erste Hürde bei der Beantragung von Fördermitteln und Investitionen im Rahmen des europäischen Horizon-Programms (EIC Accelerator) erfolgreich genommen werden konnte und das Unternehmen in einem weiteren Schritt einen Vollantrag für seine antibakterielle Implantat-Technologie stellen kann. Bei positiver Begutachtung des Vollantrages würde sich die Möglichkeit eröffnen, dass die Europäische Investitionsbank im Jahr 2025 in aap investieren und die für die Transformation erforderlichen Investitionen wesentlich unterstützen könnte.

Die Durchführung der klinischen Studie wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung („BMBF“) gefördert. Die dem Unternehmen gewährte Zuwendung (Förderkennzeichen 13GW0313A+B, 13GW0449A+B) ist Teil des Aktionsfeldes "Gesundheitswirtschaft im Rahmenprogramm Gesundheitsforschung" des BMBF (= Zuwendungsgeber). Gefördert werden laut BMBF-Projekte zum Thema "Medizintechnische Lösungen in die Patientenversorgung überführen - Klinische Evidenz ohne Verzögerung belegen". Für weitere Informationen hierzu verweisen wir auf die entsprechende Richtlinie auf der Website des BMBF: https://www.bmbf.de/foerderungen/bekanntmachung-1376.html.

Weiterhin konnte die Gesellschaft deutliche Fortschritte auf dem Weg zur MDR-Zulassung erreichen. So konnten in den ersten Monaten sämtliche für die MDR geforderten Produkthauptakten bei der Benannten Stelle eingereicht werden. Eine erste Produkthauptakte wurde zu Ende Juni von der Benannten Stelle gemäß MDR positiv geprüft. Die Gesellschaft hält weiterhin am Plan fest, die MDR-Zulassung bis Ende 2024 abschließen zu können und damit neue Produkte in 2025 im CE-Markt einzuführen.

Im Rahmen der weiteren Produktentwicklungsaktivitäten der aap konnte die Gesellschaft im 1. Halbjahr ebenfalls die US-amerikanische Zulassung (FDA) für ihre Doppelgewindekompressionsschrauben erhalten und kann im 2. Halbjahr mit den Vorbereitungen der Markteinführungsaktivitäten in den Vereinigten Staaten und in anderen Märkten, die eine FDA-Zulassung akzeptieren, für das Jahr 2025 beginnen.

Der detaillierte Halbjahresbericht wird am 14. August 2024 veröffentlicht werden.




 

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Über aap Implantate AG

Die aap Implantate AG ist ein global tätiges Medizintechnikunternehmen mit Sitz in Berlin, Deutschland. Das Unternehmen entwickelt, produziert und vermarktet Produkte für die Traumatologie. Das IP-geschützte Portfolio umfasst neben dem innovativen anatomischen Plattensystem LOQTEQ® ein weites Spektrum an Lochschrauben. Darüber hinaus verfügt die aap Implantate AG über eine Innovationspipeline mit vielversprechenden Entwicklungsprojekten, wie der antibakteriellen Silberbeschichtungstechnologie und magnesiumbasierten Implantaten. Diese Technologien adressieren kritische und bislang noch nicht adäquat gelöste Probleme in der Traumatologie. Die aap Implantate AG vertreibt ihre Produkte in Deutschland direkt an Krankenhäuser, Einkaufsgemeinschaften und Verbundkliniken, während auf internationaler Ebene primär ein breites Distributoren-Netzwerk in rund 25 Ländern genutzt wird. In den USA setzt das Unternehmen mit ihrer Tochtergesellschaft aap Implants Inc. auf eine Vertriebsstrategie über Distributionsagenten. Die Aktie der aap Implantate AG ist im General Standard der Frankfurter Wertpapierbörse notiert (XETRA: AAQ.DE). Weitere Informationen entnehmen Sie bitte unserer Website unter www.aap.de.

Bei den in dieser Pressemitteilung dargestellten Zahlenangaben können technische Rundungsdifferenzen bestehen, die die Gesamtaussage nicht beeinträchtigen.

Zukunftsgerichtete Aussagen

Diese Mitteilung kann zukunftsgerichtete Aussagen enthalten, die auf den gegenwärtigen Erwartungen, Vermutungen und Prognosen des Vorstands sowie ihm derzeit zur Verfügung stehender Informationen basieren. Die zukunftsgerichteten Aussagen sind nicht als Garantien der darin genannten zukünftigen Entwicklungen und Ergebnisse zu verstehen. Verschiedene bekannte wie auch unbekannte Risiken, Ungewissheiten und andere Faktoren können dazu führen, dass die tatsächlichen Ergebnisse, die Finanzlage, die Entwicklung oder die Performance der Gesellschaft wesentlich von den hier gegebenen Einschätzungen abweichen. Diese Faktoren schließen auch diejenigen ein, die aap in veröffentlichten Berichten beschrieben hat. Zukunftsgerichtete Aussagen gelten deshalb nur an dem Tag, an dem sie gemacht werden. Wir übernehmen keine Verpflichtung, die in dieser Mitteilung gemachten zukunftsgerichteten Aussagen zu aktualisieren und an zukünftige Ereignisse oder Entwicklungen anzupassen.

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1945717  15.07.2024 CET/CEST

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Pressemitteilung vom 23. Mai 2024, 19:05 Uhr

Änderung der Anleihebedingungen vollzogen; Anleihegläubiger können Schuldverschreibungen in Aktien wandeln

Änderung der Anleihebedingungen vollzogen; Anleihegläubiger können Schuldverschreibungen in Aktien wandeln

aap Implantate AG / Schlagwort(e): Anleihe
Änderung der Anleihebedingungen vollzogen; Anleihegläubiger können Schuldverschreibungen in Aktien wandeln

23.05.2024 / 19:05 CET/CEST
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Mitteilung an die Gläubiger der Pflichtwandelanleihe 2023/2028

(ISIN: DE000A351ZH9 / WKN: A351ZH)

 

Die aap Implantate AG gibt heute bekannt, dass der im Rahmen der vom 26. März 2024 bis zum 28. März 2024 abgehaltenen Abstimmung ohne Versammlung angenommene Beschluss, die Sperrfrist betreffend die Wandlung der Schuldverschreibungen zu streichen und ein erstmaliges Wandlungsrecht im Zeitraum von 14 Tagen vor dem 31. Mai 2024 zu ermöglichen, wirksam geworden ist. Nach Ablauf der gesetzlichen Anfechtungsfrist wurde der Beschluss über die Änderung der Bedingungen der Schuldverschreibungen („Anleihebedingungen“) bei der Verwahrstelle Clearstream Banking Frankfurt hinterlegt und der Globalurkunde beigefügt. Die Bekanntmachung über den Vollzug der Anleihebedingungen wird voraussichtlich am 24. Mai 2024 auch im Bundesanzeiger veröffentlicht werden.

Infolge der Änderung der Anleihebedingungen sind die Anleihegläubiger nun berechtigt, im Ausübungszeitraum ihre Schuldverschreibungen nach Maßgabe der Anleihebedingungen in Aktien der aap Implantate AG zu wandeln. Letzter Ausübungstag des aktuellen Ausübungszeitraums ist Mittwoch, der 29. Mai 2024.

Zur Ausübung des Wandlungsrechts muss der Anleihegläubiger während der üblichen Geschäftszeiten an einem Geschäftstag bei der Wandlungsstelle oder seiner Depotbank eine ordnungsgemäß ausgefüllte und unterzeichnete Erklärung unter Verwendung eines Vordrucks, der auf der Website der aap Implantate AG unter https://www.aap.de/investoren/wandelschuldverschreibung erhältlich ist, einreichen. Ausübungserklärungen sind unwiderruflich.

Die Ausübung des Wandlungsrechts setzt voraus, dass die Schuldverschreibungen, für die das Wandlungsrecht ausgeübt werden soll, nicht später als am 29. Mai 2024 an die Wandlungsstelle geliefert werden, und zwar durch Lieferung (Umbuchung) der Schuldverschreibungen auf das Konto der Wandlungsstelle bei Clearstream Frankfurt.

 

WICHTIGE INFORMATION

DIESE MITTEILUNG DIENT AUSSCHLIESSLICH INFORMATIONSZWECKEN UND STELLT WEDER EIN ANGEBOT NOCH EINE AUFFORDERUNG ZUR ABGABE EINES ANGEBOTS ZUM KAUF ODER ZUR ZEICHNUNG VON WERTPAPIEREN DAR. DIE VERTEILUNG DIESER MITTEILUNG KANN IN BESTIMMTEN JURISDIKTIONEN GESETZLICHEN BESCHRÄNKUNGEN UNTERLIEGEN. PERSONEN, DIE DIESE MITTEILUNG LESEN, MÜSSEN SICH ÜBER DIESE BESCHRÄNKUNGEN INFORMIEREN UND DIESE BESCHRÄNKUNGEN EINHALTEN

 

 

 

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1910167  23.05.2024 CET/CEST

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Pressemitteilung vom 22. April 2024, 07:30 Uhr

aap schließt Q1 2024 mit einem Umsatzwachstum von 5,6% und positiven Entwicklungen auf allen operativen Ebenen ab und startet stark in das 2. Quartal 2024

aap schließt Q1 2024 mit einem Umsatzwachstum von 5,6% und positiven Entwicklungen auf allen operativen Ebenen ab und startet stark in das 2. Quartal 2024

aap Implantate AG / Schlagwort(e): Quartalsergebnis/Umsatzentwicklung
aap schließt Q1 2024 mit einem Umsatzwachstum von 5,6% und positiven Entwicklungen auf allen operativen Ebenen ab und startet stark in das 2. Quartal 2024

22.04.2024 / 07:30 CET/CEST
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  • Umsatz konnte im Vergleich zum Vorjahresquartal um 5,6% zulegen
  • Großauftrag und Umsatzteile aus Q1 bilden starke Basis für Wachstum in Q2
  • Die klinische Humanstudie der innovativen antibakteriellen Implantat-Technologie verläuft positiv und eröffnet die Möglichkeit eines früheren Abschlusses


Die aap Implantate AG („aap“ oder „Gesellschaft“) konnte den guten Start ins neue Jahr fortführen. Die Regionen LATAM und APAC trugen wesentlich zum Wachstum bei.

 

Q1/2024 – Umsatz

Umsatz in TEUR Q1/2024 Q1/2023 Veränderung
EMEA (= Europa, Mittlerer Osten, Afrika) 1.456 1.533 -5,0 %
Nordamerika 731 897 -18,5 %
LATAM (= Lateinamerika) 788 481 +63,8 %
APAC (= Asien-Pazifik) 149 46 >+100 %
Umsatz 3.124 2.957 +5,6 %

 

In der Region EMEA konnte aap vor Allem in Südafrika (+21 % ggü. Vorjahr), Spanien/Portugal (+11 % ggü. Vorjahr), und Deutschland (+11 % ggü. Vorjahr) zweistellig wachsen. Ein aus dem Mittleren Osten platzierter Auftrag musste auf Kundenwunsch nach Q2 2024 verschoben werden, so dass die Gesamtregion EMEA kein Wachstum ausweisen kann. Als Effekt der Reorganisation in Nordamerika fielen die unrentablen Umsätze weg, was zu einem Rückgang von ~18 % ggü. Vorjahr für das 1. Quartal bedeutet. Der Vorstand ist zuversichtlich, dass dieser Rückgang durch die weitere fokussierte Arbeit des neu aufgestellten Teams sowie neuen Kunden im Laufe des Jahres aufgeholt wird.

In Lateinamerika führten Investitionen in aap Systeme zur Ausstattung neuer Kunden zu einem im Vergleich zum Vorjahresquartal größeren Auftragsvolumen, vor Allem in Brasilien und Mexico. Diese Investitionsaufträge trugen maßgeblich zum starken Wachstum in der Region bei. aap ist zuversichtlich, dass die in Q1 2024 getätigten Investitionen in aap Systeme das Geschäft in der Region nachhaltig stärken werden. In der Region APAC investierten Bestands- und Neukunden ebenfalls in weitere aap Systeme.

 

In der laufenden klinischen Humanstudie mit der antibakteriellen Implantat-Technologie macht die Gesellschaft große Fortschritte und konnte bisher fast 160 Patienten rekrutieren. Aufgrund des weiterhin sehr positiven Verlaufs der Studie eröffnet sich aktuell die Möglichkeit, die Zahl der zu rekrutierenden Patienten deutlich zu reduzieren und die Rekrutierungsphase bereits Mitte dieses Jahres abzuschließen. Dies würde einen früheren Abschluss der Nachbeobachtungs- und einen früheren Beginn der Zulassungs- und Industrialisierungsphase ermöglichen. Für diesen Schritt sind nochmals erhebliche Mittel erforderlich, die das Unternehmen gemeinsam mit namhaften Industriepartnern und privaten Investoren aufbringen wird.

 

Die Durchführung der klinischen Studie wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung („BMBF“) gefördert. Die dem Unternehmen gewährte Zuwendung (Förderkennzeichen 13GW0313A+B, 13GW0449A+B) ist Teil des Aktionsfeldes "Gesundheitswirtschaft im Rahmenprogramm Gesundheitsforschung" des BMBF (= Zuwendungsgeber). Gefördert werden laut BMBF-Projekte zum Thema "Medizintechnische Lösungen in die Patientenversorgung überführen - Klinische Evidenz ohne Verzögerung belegen". Für weitere Informationen hierzu verweisen wir auf die entsprechende Richtlinie auf der Website des BMBF: https://www.bmbf.de/foerderungen/bekanntmachung-1376.html.

 

Weiterhin konnte die Gesellschaft deutliche Fortschritte auf dem Weg zur MDR-Zulassung erreichen. So konnten in den ersten Monaten mehrere Produkthauptakten bei der Benannten Stelle eingereicht werden. aap hält weiterhin am Plan fest die MDR-Zulassung bis Ende 2024 abschließen zu können. Im Bereich Finanzen/Legal wurde eine Teilzulassung von Aktien abgewickelt, eine Abstimmung ohne Versammlung für die Aufhebung der Sperrfrist für die Anleger mit 100% Erfolg durchgeführt und eine 10% Kapitalerhöhung unter Ausschluss des Bezugsrechtes mit einer Prämie von 37.5% platziert. Durch personelle Engpässe in der Finanzabteilung verbunden mit einer neuen Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, konnte der Jahresabschluss nicht wie geplant umgesetzt werden und die Publikation musste verschoben werden.

 

Das zweite Quartal startet mit einer guten Auftragsgrundlage, bedingt durch einen Großauftrag einer internationalen Organisation sowie der Verschiebung von in Q1 2024 platzierten Aufträgen. Der Vorstand blickt daher weiterhin zuversichtlich auf die positive Entwicklung der Gesellschaft im Jahr 2024.




 

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Über aap Implantate AG

Die aap Implantate AG ist ein global tätiges Medizintechnikunternehmen mit Sitz in Berlin, Deutschland. Das Unternehmen entwickelt, produziert und vermarktet Produkte für die Traumatologie. Das IP-geschützte Portfolio umfasst neben dem innovativen anatomischen Plattensystem LOQTEQ® ein weites Spektrum an Lochschrauben. Darüber hinaus verfügt die aap Implantate AG über eine Innovationspipeline mit vielversprechenden Entwicklungsprojekten, wie der antibakteriellen Silberbeschichtungstechnologie und magnesiumbasierten Implantaten. Diese Technologien adressieren kritische und bislang noch nicht adäquat gelöste Probleme in der Traumatologie. Die aap Implantate AG vertreibt ihre Produkte in Deutschland direkt an Krankenhäuser, Einkaufsgemeinschaften und Verbundkliniken, während auf internationaler Ebene primär ein breites Distributoren-Netzwerk in rund 25 Ländern genutzt wird. In den USA setzt das Unternehmen mit ihrer Tochtergesellschaft aap Implants Inc. auf eine Vertriebsstrategie über Distributionsagenten. Die Aktie der aap Implantate AG ist im General Standard der Frankfurter Wertpapierbörse notiert (XETRA: AAQ.DE). Weitere Informationen entnehmen Sie bitte unserer Website unter www.aap.de.

 

Bei den in dieser Pressemitteilung dargestellten Zahlenangaben können technische Rundungsdifferenzen bestehen, die die Gesamtaussage nicht beeinträchtigen.

 

Zukunftsgerichtete Aussagen

Diese Mitteilung kann zukunftsgerichtete Aussagen enthalten, die auf den gegenwärtigen Erwartungen, Vermutungen und Prognosen des Vorstands sowie ihm derzeit zur Verfügung stehender Informationen basieren. Die zukunftsgerichteten Aussagen sind nicht als Garantien der darin genannten zukünftigen Entwicklungen und Ergebnisse zu verstehen. Verschiedene bekannte wie auch unbekannte Risiken, Ungewissheiten und andere Faktoren können dazu führen, dass die tatsächlichen Ergebnisse, die Finanzlage, die Entwicklung oder die Performance der Gesellschaft wesentlich von den hier gegebenen Einschätzungen abweichen. Diese Faktoren schließen auch diejenigen ein, die aap in veröffentlichten Berichten beschrieben hat. Zukunftsgerichtete Aussagen gelten deshalb nur an dem Tag, an dem sie gemacht werden. Wir übernehmen keine Verpflichtung, die in dieser Mitteilung gemachten zukunftsgerichteten Aussagen zu aktualisieren und an zukünftige Ereignisse oder Entwicklungen anzupassen.


 

Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an:
aap Implantate AG; R. Di Girolamo; Vorsitzender des Vorstands / CEO; Lorenzweg 5; D-12099 Berlin
Tel.: +49/30/750 19 – 170; Fax: +49/30/750 19 – 290; r.digirolamo@aap.de


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1885219  22.04.2024 CET/CEST

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Pressemitteilung vom 19. April 2024, 07:30 Uhr

aap platziert zu EUR 1,10 erfolgreich eine 10% Kapitalerhöhung aus genehmigtem Kapital unter Ausschluss des Bezugsrechts

aap platziert zu EUR 1,10 erfolgreich eine 10% Kapitalerhöhung aus genehmigtem Kapital unter Ausschluss des Bezugsrechts

aap Implantate AG / Schlagwort(e): Kapitalerhöhung
aap platziert zu EUR 1,10 erfolgreich eine 10% Kapitalerhöhung aus genehmigtem Kapital unter Ausschluss des Bezugsrechts

19.04.2024 / 07:30 CET/CEST
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  • Die Prämie zum aktuellen Aktienkurs von EUR 0,8 betrug 37.5%
  • Der Liquiditätszufluss wird die Eigenleistungen für die laufende klinische Humanstudie der innovativen antibakteriellen Implantat-Technologie stärken

 

Die aap Implantate AG („aap“ oder „Gesellschaft“) konnte erfolgreich die am 18. März 2024 angekündigte 10% Kapitalerhöhung unter Ausschluss des Bezugsrechts mit einem Platzierungspreis von EUR 1,10, was einer Prämie von 37.5% entspricht, abschließen. Der Gesellschaft fließen damit flüssige Mittel in Höhe von EUR 986.311,70 zu. Dieser Liquiditätszufluss wird die Eigenleistungen für die laufende klinische Humanstudie der innovativen antibakteriellen Implantat-Technologie stärken. Die Investorenseite hat auch bereits signalisiert, weitere Mittel bei entsprechend positivem Geschäftsverlauf bereitzustellen.




 

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Zukunftsgerichtete Aussagen

Diese Mitteilung kann zukunftsgerichtete Aussagen enthalten, die auf den gegenwärtigen Erwartungen, Vermutungen und Prognosen des Vorstands sowie ihm derzeit zur Verfügung stehender Informationen basieren. Die zukunftsgerichteten Aussagen sind nicht als Garantien der darin genannten zukünftigen Entwicklungen und Ergebnisse zu verstehen. Verschiedene bekannte wie auch unbekannte Risiken, Ungewissheiten und andere Faktoren können dazu führen, dass die tatsächlichen Ergebnisse, die Finanzlage, die Entwicklung oder die Performance der Gesellschaft wesentlich von den hier gegebenen Einschätzungen abweichen. Diese Faktoren schließen auch diejenigen ein, die aap in veröffentlichten Berichten beschrieben hat. Zukunftsgerichtete Aussagen gelten deshalb nur an dem Tag, an dem sie gemacht werden. Wir übernehmen keine Verpflichtung, die in dieser Mitteilung gemachten zukunftsgerichteten Aussagen zu aktualisieren und an zukünftige Ereignisse oder Entwicklungen anzupassen.
 

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1884191  19.04.2024 CET/CEST

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Pressemitteilung vom 03. April 2024, 17:35 Uhr

aap 100% Zustimmung zu dem Beschlussvorschlag zur Änderung der Anleihebedingungen der Pflichtwandelschuldverschreibung 2023/2028

aap 100% Zustimmung zu dem Beschlussvorschlag zur Änderung der Anleihebedingungen der Pflichtwandelschuldverschreibung 2023/2028

aap Implantate AG / Schlagwort(e): Finanzierung
aap 100% Zustimmung zu dem Beschlussvorschlag zur Änderung der Anleihebedingungen der Pflichtwandelschuldverschreibung 2023/2028

03.04.2024 / 17:35 CET/CEST
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  • An der Abstimmung nahmen 86,03% des Nennbetrags und der Stimmen aller ausstehenden Schuldverschreibungen teil
  • Zustimmung in Höhe von 100% der abgegebenen Stimmen

Die aap Implantate AG („aap“ oder „Gesellschaft“) konnte die Abstimmung ohne Versammlung der Anleihegläubiger über eine Änderung der Anleihebedingungen mit einer Zustimmung von 100% der abgegebenen Stimmen und des Nennwertes der Schuldverschreibungen erfolgreich abschließen. An der Abstimmung nahmen 86,03% des Nennbetrags und der Stimmen aller ausstehenden Schuldverschreibungen teil. Die Gesellschaft dankt den Gläubigern für dieses starke Resultat und deren Unterstützung der Gesellschaft.

Die wesentliche Änderung der Anleihebedingungen betrifft die Möglichkeit, den Anleihegläubigern die Wahlwandlung ohne Einhaltung einer Sperrfrist einzuräumen und zudem eine erstmalige Ausübung des Wandlungsrechts bereits im Mai 2024 zu gewähren.

 

 

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Bei den in dieser Pressemitteilung dargestellten Zahlenangaben können technische Rundungsdifferenzen bestehen, die die Gesamtaussage nicht beeinträchtigen.
 

Zukunftsgerichtete Aussagen

Diese Mitteilung kann zukunftsgerichtete Aussagen enthalten, die auf den gegenwärtigen Erwartungen, Vermutungen und Prognosen des Vorstands sowie ihm derzeit zur Verfügung stehender Informationen basieren. Die zukunftsgerichteten Aussagen sind nicht als Garantien der darin genannten zukünftigen Entwicklungen und Ergebnisse zu verstehen. Verschiedene bekannte wie auch unbekannte Risiken, Ungewissheiten und andere Faktoren können dazu führen, dass die tatsächlichen Ergebnisse, die Finanzlage, die Entwicklung oder die Performance der Gesellschaft wesentlich von den hier gegebenen Einschätzungen abweichen. Diese Faktoren schließen auch diejenigen ein, die aap in veröffentlichten Berichten beschrieben hat. Zukunftsgerichtete Aussagen gelten deshalb nur an dem Tag, an dem sie gemacht werden. Wir übernehmen keine Verpflichtung, die in dieser Mitteilung gemachten zukunftsgerichteten Aussagen zu aktualisieren und an zukünftige Ereignisse oder Entwicklungen anzupassen.

 

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03.04.2024 CET/CEST Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht, übermittelt durch EQS News - ein Service der EQS Group AG.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.

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1872751  03.04.2024 CET/CEST

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Pressemitteilung vom 15. Februar 2024, 13:04 Uhr

aap startet nach durchwachsenem Geschäftsjahr 2023 stark in das Geschäftsjahr 2024

aap startet nach durchwachsenem Geschäftsjahr 2023 stark in das Geschäftsjahr 2024

aap Implantate AG / Schlagwort(e): Zwischenbericht/Kapitalmaßnahme
aap startet nach durchwachsenem Geschäftsjahr 2023 stark in das Geschäftsjahr 2024

15.02.2024 / 13:04 CET/CEST
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  • Silber: deutliche Beschleunigung in der Patientenrekrutierung mit über 130 Patienten per Ende Januar 2024.
  • Umsatz: sehr guter Start ins Geschäftsjahr 2024
  • Start in die MDR-Zertifizierung erfolgt

Die aap Implantate AG („aap“ oder „Gesellschaft“) konnte im abgelaufenen Geschäftsjahr mit der Neuausrichtung der weltweit ersten klinischen Humanstudie für ihre innovative antibakterielle Implantat-Technologie die Patientenrekrutierung deutlich beschleunigen. Gleichzeitig lag die Zahl der vordefinierten, produktbezogenen Vorkommnisse bisher deutlich unter den angenommenen Werten, was bei gleichbleibenden Ergebnissen einen vorzeitigen Abschluss der Patientenrekrutierung Mitte 2024 und damit den Abschluss der Studie nach Ende der Nachbeobachtungszeit Mitte 2025 ermöglichen würde. Aufbauend auf diesen vielversprechenden Entwicklungen wird sich die aap weiterhin darum bemühen, signifikante Drittmittel für den industriellen Ausbau der Technologie im Geschäftsjahr 2024 einzuwerben.

Nach einem durchwachsenem Geschäftsjahr 2023 im Bereich Trauma LOQTEQ® konnte aap einen erfreulichen Start ins neue Geschäftsjahr 2024 verzeichnen. Im Januar stieg der Umsatz in Deutschland deutlich um 30% gegenüber dem Umsatz im Januar 2023. Das internationale Geschäft lag 10% über den Vorjahreswerten und die USA hielt sich im budgetierten Rahmen für Q1 mit dem Ziel, die Profitabilität zu steigern und den Umsatz zu konsolidieren. Mit dem Abschluss eines Vertriebsvertrages mit einem weltweit führenden Medizintechnikunternehmen und Anbieter von Produkten im Bereich der Wirbelsäulenbehandlung und Orthopädie für den französischen Markt mit dem umsatzstärksten System LOQTEQ® VA-Radius konnte ein weiterer Baustein im nachhaltigen Vertriebsaufbau gelegt werden. Aufgrund der schwierigen Prognose für den Jahresumsatz plant aap verhalten positiv einen Umsatz zwischen 11.5 und 13.0 Mio. EUR für das Geschäftsjahr 2024.

Im operativen Bereich konnte die sich abzeichnende Verzögerung bei der MDR-Zertifizierung für eine erfolgreiche Re-Zertifizierung nach ISO 13485 und Überwachung unter MDD genutzt werden. Der Prozess mit der Benannten Stelle für die Zertifizierung nach MDR wurde gestartet und soll, gemäß dem mit der Benannten Stelle vereinbarten Zeitplan, im Jahr 2024 durchgeführt werden können.

Zur Stärkung der Liquiditätsbasis evaluiert aap die zeitnahe Durchführung einer ersten Kapitalmaßnahme. Diese und weitere Maßnahmen sind in erster Linie notwendig, um die laufenden Aktivitäten für aap‘s antibakterielle Implantat-Technologie zu finanzieren, die aufgrund der Beschleunigung erhöhte Kosten verursacht, und in zweiter Linie, um die zusätzlichen Belastungen im Trauma-Geschäft aufgrund der MDR-Umstellung zu bewältigen.

Die Durchführung der klinischen Studie wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung („BMBF“) gefördert. Die dem Unternehmen gewährte Zuwendung (Förderkennzeichen 13GW0313A+B, 13GW0449A+B) ist Teil des Aktionsfeldes "Gesundheitswirtschaft im Rahmenprogramm Gesundheitsforschung" des BMBF (= Zuwendungsgeber). Gefördert werden laut BMBF Projekte zum Thema "Medizintechnische Lösungen in die Patientenversorgung überführen - Klinische Evidenz ohne Verzögerung belegen". Für weitere Informationen hierzu verweisen wir auf die entsprechende Richtlinie auf der Website des BMBF: https://www.bmbf.de/foerderungen/bekanntmachung-1376.html.




 



 

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Die aap Implantate AG ist ein global tätiges Medizintechnikunternehmen mit Sitz in Berlin, Deutschland. Das Unternehmen entwickelt, produziert und vermarktet Produkte für die Traumatologie. Das IP-geschützte Portfolio umfasst neben dem innovativen anatomischen Plattensystem LOQTEQ® ein weites Spektrum an Lochschrauben. Darüber hinaus verfügt die aap Implantate AG über eine Innovationspipeline mit vielversprechenden Entwicklungsprojekten, wie der antibakteriellen Silberbeschichtungstechnologie und magnesiumbasierten Implantaten. Diese Technologien adressieren kritische und bislang noch nicht adäquat gelöste Probleme in der Traumatologie. Die aap Implantate AG vertreibt ihre Produkte in Deutschland direkt an Krankenhäuser, Einkaufsgemeinschaften und Verbundkliniken, während auf internationaler Ebene primär ein breites Distributoren-Netzwerk in rund 25 Ländern genutzt wird. In den USA setzt das Unternehmen mit ihrer Tochtergesellschaft aap Implants Inc. auf eine hybride Vertriebsstrategie. Dabei erfolgt der Vertrieb sowohl über Distributionsagenten als auch im Rahmen von Partnerschaften mit globalen Orthopädieunternehmen. Die Aktie der aap Implantate AG ist im General Standard der Frankfurter Wertpapierbörse notiert (XETRA: AAQ.DE). Weitere Informationen entnehmen Sie bitte unserer Website unter www.aap.de.

Bei den in dieser Pressemitteilung dargestellten Zahlenangaben können technische Rundungsdifferenzen bestehen, die die Gesamtaussage nicht beeinträchtigen.

Zukunftsgerichtete Aussagen

Diese Mitteilung kann zukunftsgerichtete Aussagen enthalten, die auf den gegenwärtigen Erwartungen, Vermutungen und Prognosen des Vorstands sowie ihm derzeit zur Verfügung stehender Informationen basieren. Die zukunftsgerichteten Aussagen sind nicht als Garantien der darin genannten zukünftigen Entwicklungen und Ergebnisse zu verstehen. Verschiedene bekannte wie auch unbekannte Risiken, Ungewissheiten und andere Faktoren können dazu führen, dass die tatsächlichen Ergebnisse, die Finanzlage, die Entwicklung oder die Performance der Gesellschaft wesentlich von den hier gegebenen Einschätzungen abweichen. Diese Faktoren schließen auch diejenigen ein, die aap in veröffentlichten Berichten beschrieben hat. Zukunftsgerichtete Aussagen gelten deshalb nur an dem Tag, an dem sie gemacht werden. Wir übernehmen keine Verpflichtung, die in dieser Mitteilung gemachten zukunftsgerichteten Aussagen zu aktualisieren und an zukünftige Ereignisse oder Entwicklungen anzupassen.

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1838201  15.02.2024 CET/CEST

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Pressemitteilung vom 09. Januar 2024, 07:30 Uhr

aap schließt Vertriebsvereinbarung für LOQTEQ® VA Radius System mit weltweit führendem Unternehmen für Wirbelsäule und Orthopädie ab

aap schließt Vertriebsvereinbarung für LOQTEQ® VA Radius System mit weltweit führendem Unternehmen für Wirbelsäule und Orthopädie ab

aap Implantate AG / Schlagwort(e): Kooperation
aap schließt Vertriebsvereinbarung für LOQTEQ® VA Radius System mit weltweit führendem Unternehmen für Wirbelsäule und Orthopädie ab

09.01.2024 / 07:30 CET/CEST
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Die aap Implantate AG ("aap") gibt den Abschluss einer Vertriebsvereinbarung für ihr LOQTEQ® VA Radius System mit einem weltweit führenden Unternehmen für Wirbelsäule und Orthopädie bekannt.

Die Vertriebsvereinbarung für das LOQTEQ® VA Radius System, das umsatzstärkste Produkt aus dem Portfolio der anatomischen Platten und Schrauben von aap, wird exklusiv in ganz Frankreich vertrieben und hat eine Laufzeit von fünf Jahren mit einer Verlängerungsoption und einem erwarteten Geschäftsvolumen von rund 2.0 – 2.5 Mio. EUR für die Erstlaufzeit mit möglichen Upsides.

Der Abschluss der Vereinbarung stellt einen weiteren wichtigen Fortschritt in der angestrebten Vertriebsfokussierung in den etablierten Märkten dar und wird das geplante Umsatzwachstum der aap nachhaltig stärken.

 

 

 

 

 

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Tel.: +49 (0)30 75019 – 294; Fax: +49 (0)30 75019 – 290; E-Mail: r.digirolamo@aap.de



09.01.2024 CET/CEST Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht, übermittelt durch EQS News - ein Service der EQS Group AG.
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1810485  09.01.2024 CET/CEST

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Pressemitteilung vom 30. Oktober 2023, 11:44 Uhr

Sichtbare Beschleunigung bei der klinischen Studie mit bereits über 60 Patient:innen; Aufstockung der Förderung um rund 0,4 Mio. EUR unterstreicht Innovationskraft der Silberbeschichtungstechnologie

Sichtbare Beschleunigung bei der klinischen Studie mit bereits über 60 Patient:innen; Aufstockung der Förderung um rund 0,4 Mio. EUR unterstreicht Innovationskraft der Silberbeschichtungstechnologie

aap Implantate AG / Schlagwort(e): Studie
Sichtbare Beschleunigung bei der klinischen Studie mit bereits über 60 Patient:innen; Aufstockung der Förderung um rund 0,4 Mio. EUR unterstreicht Innovationskraft der Silberbeschichtungstechnologie

30.10.2023 / 11:44 CET/CEST
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  • Klinische Studie: Sichtbare Beschleunigung mit bereits über 60 rekrutierten Patient:innen seit Wiederaufnahme der klinischen Studie im April; Abschluss der Patient:innenrekrutierung in 2024 geplant
  • BMBF-Fördermittel: Aufstockung des Gesamtförderrahmens um rd. 0,4 Mio. EUR auf bis zu 3,1 Mio. EUR unterstreicht den strategischen Innovationscharakter von aap’s antibakterieller Silberbeschichtungstechnologie

 

Die aap Implantate AG („aap“ oder „Gesellschaft“) gibt bekannt, dass auf Antrag von aap das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) den Gesamtförderrahmen für die Durchführung der klinischen Humanstudie für die angestrebte Marktzulassung ihrer Silberbeschichtungstechnologie um rund 0,4 Mio. EUR aufstockt. Zusätzlich zu den vom BMBF bereits im Jahr 2019 zugesagten Fördermittel von bis zu 2,7 Mio. EUR ergibt sich nun ein Zuwendungsrahmen von bis zu 3,1 Mio. EUR über die gesamte Laufzeit der Studie. Die Förderung durch das BMBF unterstreicht den innovativen und strategischen Charakter der Silberbeschichtungstechnologie von aap und ihr Potential, Gesundheitssysteme auf der Kostenebene deutlich zu entlasten.

Bei der klinischen Humanstudie, die im Mai den ersten Patienten nach dem angepassten Studienprotokoll aufnehmen konnte, wurde eine sichtbare Beschleunigung bei der Patient:innenrekrutierung erreicht. So konnten bis Mitte Oktober plangemäß über 60 Patient:innen in die Studie eingeschlossen werden. Insgesamt verläuft die Studie bis heute sehr erfolgreich. Dies zeigt sich u. a. in der wesentlich geringeren Anzahl an Vorkommnissen über vordefinierte, produktabhängige unerwünschte Ereignisse, als ursprünglich in der Studienplanung angenommen. Bei Fortsetzung dieses Trends, würde sich die notwendig einzuschließende Anzahl an Patient:innen reduzieren um die statistischen Aussagen zu treffen. Abhängig vom Patient:innenaufkommen und möglichen Vorkommnissen wie zuvor erwähnt, rechnet aap mit dem Abschluss der Patient:innenrekrutierung im Laufe des Jahres 2024.

Mit ihrer bahnbrechenden Oberflächenmodifikationstechnologie, bei der elementares Silber in einer extrem niedrigen, aber hocheffektiven Konzentration in die Titanoberfläche eingeschlossen wird, strebt aap ein Alleinstellungsmerkmal an, das der zunehmenden Antibiotikaresistenz in der Medizin wirkungsvoll entgegentritt und das Potenzial hat, zum Goldstandard in der Traumatologie zu werden. In Abhängigkeit von der klinischen Humanstudie und den Zulassungsbehörden rechnet aap mit der ersten Markteinführung der neuen Technologie in 3 Jahren.

Die Durchführung der klinischen Studie wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung („BMBF“) gefördert. Die dem Unternehmen gewährte Zuwendung (Förderkennzeichen 13GW0313A+B, 13GW0449A+B) ist Teil des Aktionsfeldes "Gesundheitswirtschaft im Rahmenprogramm Gesundheitsforschung" des BMBF (= Zuwendungsgeber). Gefördert werden laut BMBF Projekte zum Thema "Medizintechnische Lösungen in die Patientenversorgung überführen - Klinische Evidenz ohne Verzögerung belegen". Für weitere Informationen hierzu verweisen wir auf die entsprechende Richtlinie auf der Website des BMBF: https://www.bmbf.de/foerderungen/bekanntmachung-1376.html.





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Implantate AG (ISIN DE0005066609) - General Standard/Regulierter Markt - Alle deutschen Börsenplätze –

 

 

Über aap Implantate AG
Die aap Implantate AG ist ein global tätiges Medizintechnikunternehmen mit Sitz in Berlin, Deutschland. Das Unternehmen entwickelt, produziert und vermarktet Produkte für die Traumatologie. Das IP-geschützte Portfolio umfasst neben dem innovativen anatomischen Plattensystem LOQTEQ® ein weites Spektrum an Lochschrauben. Darüber hinaus verfügt die aap Implantate AG über eine Innovationspipeline mit vielversprechenden Entwicklungsprojekten, wie der antibakteriellen Silberbeschichtungstechnologie und magnesiumbasierten Implantaten. Diese Technologien adressieren kritische und bislang noch nicht adäquat gelöste Probleme in der Traumatologie. Die aap Implantate AG vertreibt ihre Produkte in Deutschland direkt an Krankenhäuser, Einkaufsgemeinschaften und Verbundkliniken, während auf internationaler Ebene primär ein breites Distributorennetzwerk in rund 25 Ländern genutzt wird. In den USA setzt das Unternehmen mit ihrer Tochtergesellschaft aap Implants Inc. auf eine hybride Vertriebsstrategie. Dabei erfolgt der Vertrieb sowohl über Distributionsagenten als auch im Rahmen von Partnerschaften mit globalen Orthopädieunternehmen. Die Aktie der aap Implantate AG ist im General Standard der Frankfurter Wertpapierbörse notiert (XETRA: AAQ.DE). Weitere Informationen entnehmen Sie bitte unserer Website unter www.aap.de.

 

Bei den in dieser Pressemitteilung dargestellten Zahlenangaben können technische Rundungsdifferenzen bestehen, die die Gesamtaussage nicht beeinträchtigen.

 

Zukunftsgerichtete Aussagen
Diese Mitteilung kann zukunftsgerichtete Aussagen enthalten, die auf den gegenwärtigen Erwartungen, Vermutungen und Prognosen des Vorstands sowie ihm derzeit zur Verfügung stehender Informationen basieren. Die zukunftsgerichteten Aussagen sind nicht als Garantien der darin genannten zukünftigen Entwicklungen und Ergebnisse zu verstehen. Verschiedene bekannte wie auch unbekannte Risiken, Ungewissheiten und andere Faktoren können dazu führen, dass die tatsächlichen Ergebnisse, die Finanzlage, die Entwicklung oder die Performance der Gesellschaft wesentlich von den hier gegebenen Einschätzungen abweichen. Diese Faktoren schließen auch diejenigen ein, die aap in veröffentlichten Berichten beschrieben hat. Zukunftsgerichtete Aussagen gelten deshalb nur an dem Tag, an dem sie gemacht werden. Wir übernehmen keine Verpflichtung, die in dieser Mitteilung gemachten zukunftsgerichteten Aussagen zu aktualisieren und an zukünftige Ereignisse oder Entwicklungen anzupassen.



Kontakt:
aap Implantate AG; Marek Hahn; Mitglied des Vorstands/ CFO; Lorenzweg 5; 12099 Berlin
Tel.: +49 (0)30 75019 – 134; Fax: +49 (0)30 75019 – 290; Email: m.hahn@aap.de



30.10.2023 CET/CEST Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht, übermittelt durch EQS News - ein Service der EQS Group AG.
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Die EQS Distributionsservices umfassen gesetzliche Meldepflichten, Corporate News/Finanznachrichten und Pressemitteilungen.
Medienarchiv unter https://eqs-news.com


Sprache: Deutsch
Unternehmen: aap Implantate AG
Lorenzweg 5
12099 Berlin
Deutschland
Telefon: +49 (0) 30 75 01 90
Fax: +49 (0) 30 75 01 91 11
E-Mail: info@aap.de
Internet: www.aap.de
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WKN: A3H210
Börsen: Regulierter Markt in Frankfurt (General Standard); Freiverkehr in Berlin, Düsseldorf, Hamburg, München, Stuttgart, Tradegate Exchange
EQS News ID: 1760503

 
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1760503  30.10.2023 CET/CEST

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Pressemitteilung vom 31. August 2023, 19:43 Uhr

Einstellung von Jochen Rahner als Direktor Finanzen, IR und IT in Nachfolge für CFO Marek Hahn

Einstellung von Jochen Rahner als Direktor Finanzen, IR und IT in Nachfolge für CFO Marek Hahn

aap Implantate AG / Schlagwort(e): Personalie
Einstellung von Jochen Rahner als Direktor Finanzen, IR und IT in Nachfolge für CFO Marek Hahn

31.08.2023 / 19:43 CET/CEST
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Die aap Implantate AG („aap“ oder „Gesellschaft“) gibt bekannt, dass Herr Jochen Rahner die Nachfolge von CFO Herrn Marek Hahn ab 1. November 2023 in der Funktion des Direktors Finanzen, IR und IT antreten wird. Herr Rahner weist eine über 20-jährige Finanzerfahrung in verschiedenen Funktionen auf und verfügt über ein abgeschlossenes Maschinenbau Studium. Wir sind überzeugt, dass Herr Rahner die Bereiche Finanzen, Investor Relations und IT souverän führen wird und freuen uns ihn am 1. November 2023 bei der aap begrüßen zu dürfen.





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Über aap Implantate AG
Die aap Implantate AG ist ein global tätiges Medizintechnikunternehmen mit Sitz in Berlin, Deutschland. Das Unternehmen entwickelt, produziert und vermarktet Produkte für die Traumatologie. Das IP-geschützte Portfolio umfasst neben dem innovativen anatomischen Plattensystem LOQTEQ® ein weites Spektrum an Lochschrauben. Darüber hinaus verfügt die aap Implantate AG über eine Innovationspipeline mit vielversprechenden Entwicklungsprojekten, wie der antibakteriellen Silberbeschichtungstechnologie und magnesiumbasierten Implantaten. Diese Technologien adressieren kritische und bislang noch nicht adäquat gelöste Probleme in der Traumatologie. Die aap Implantate AG vertreibt ihre Produkte in Deutschland direkt an Krankenhäuser, Einkaufsgemeinschaften und Verbundkliniken, während auf internationaler Ebene primär ein breites Distributorennetzwerk in rund 25 Ländern genutzt wird. In den USA setzt das Unternehmen mit ihrer Tochtergesellschaft aap Implants Inc. auf eine hybride Vertriebsstrategie. Dabei erfolgt der Vertrieb sowohl über Distributionsagenten als auch im Rahmen von Partnerschaften mit globalen Orthopädieunternehmen. Die Aktie der aap Implantate AG ist im General Standard der Frankfurter Wertpapierbörse notiert (XETRA: AAQ.DE). Weitere Informationen entnehmen Sie bitte unserer Website unter www.aap.de.

 

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Zukunftsgerichtete Aussagen
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31.08.2023 CET/CEST Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht, übermittelt durch EQS News - ein Service der EQS Group AG.
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EQS News ID: 1716549

 
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1716549  31.08.2023 CET/CEST

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Pressemitteilung vom 14. August 2023, 12:17 Uhr

Q2/2023: Umsatzwachstum in allen Regionen (+8 %) und bereinigte Ergebnisverbesserung (EBITDA +21 %)

Q2/2023: Umsatzwachstum in allen Regionen (+8 %) und bereinigte Ergebnisverbesserung (EBITDA +21 %)

aap Implantate AG / Schlagwort(e): Quartalsergebnis/Halbjahresbericht
Q2/2023: Umsatzwachstum in allen Regionen (+8 %) und bereinigte Ergebnisverbesserung (EBITDA +21 %)

14.08.2023 / 12:17 CET/CEST
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  • Umsatz: Q2 bei 2,9 Mio. EUR (+8 % ggü. Vorjahr) und H1 bei 5,9 Mio. EUR (+6 % ggü. Vorjahr); alle Regionen in Q2 über Vorjahr mit LATAM (Q2: +13 %; H1: +29 % ggü. Vorjahr) und Nordamerika (Q2: +7 %; H1: +11 % ggü. Vorjahr) als Hauptwachstumstreiber
  • EBITDA: Verbesserung in Q2 (+21 %) mit 0,6 Mio. EUR (Q2/2022 korr.: 0,7 Mio. EUR) und H1 (+13 %) mit 1,0 Mio. EUR (H1/2022.korr.: -1,2 Mio. EUR) infolge Umsatzwachstum und Kostenersparnissen
  • Silber: Wiederaufnahme der klinischen Studie mit überarbeiteten Studienprotokoll im April erfolgt; Beschleunigung bei der Gewinnung von Patient:innen sichtbar
  • Ausblick H2/2023: Umsatzsteigerung gegenüber H1/2023 erwartet mit Zielwerten für Umsatz/ EBITDA innerhalb des bereits kommunizierten Prognosebereichs

 
Die aap Implantate AG („aap“ oder „Gesellschaft“) blickt auf ein gutes zweites Quartal zurück. Dabei konnte die Gesellschaft den Umsatz und das EBITDA im Vergleich zum Vorjahr sowohl im zweiten Quartal als auch in den ersten Monaten steigern. Der Umsatz der Gesellschaft erhöhte sich im zweiten Quartal 2023 gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres um 8 % auf 2,9 Mio. EUR (Q2/2022: 2,7 Mio. EUR). In den ersten sechs Monaten des laufenden Geschäftsjahres stieg der Umsatz gegenüber dem ersten Halbjahr 2022 um 6 % auf 5,9 Mio. EUR (H1/2022: 5,6 Mio. EUR). Mit Blick auf das Ergebnis verzeichnete die Gesellschaft ein verbessertes EBITDA von ‑0,6 Mio. EUR (Q2/2022 korr.: ‑0,7 Mio. EUR) im zweiten Quartal bzw. von ‑1,0 Mio. EUR (H1/2022 korr.: ‑1,2 Mio. EUR) in den ersten sechs Monaten 2023, was vor allem das Umsatzwachstum bei gleichzeitig gesunkenen sonstigen Kosten widerspiegelt.

Q2/2023 und H1/2023 – Finanzkennzahlen

Nach der Veröffentlichung des Halbjahresabschlusses 2022 wurden technische Fehler bei der Ermittlung der Bestandsbewertung der unfertigen Leistungen festgestellt. Diese Fehler wurden behoben und die Ergebnisse des Halbjahresabschlusses 2022 wurden nachträglich berichtigt. Im veröffentlichten Konzernzwischenbericht zum 30.06.2023 werden für das Vorjahr die veröffentlichten Zahlen sowie die korrigierten Zahlen dargestellt. Im Folgenden werden als Vorjahresvergleichswerte jeweils nur die korrigierten Werte den Zahlen zum 30.06.2023 gegenübergestellt. Für weitere Details verweisen wir auf den veröffentlichten Konzernzwischenbericht zum 30.06.2023.

 

Umsatz Q2/2023 und H1/2023

in TEUR Q2/2023 Q2/2022 Veränderung
Umsatz
 EMEA (= Europa, Mittlerer Osten, Afrika)
 Nordamerika
 LATAM (= Lateinamerika)
 APAC (= Asien-Pazifik)
2.909
1.328
937
564
80
2.693
1.256
872
500
65
+8 %
+6 %
+7 %
+13 %
+23 %
Umsatz 2.909 2.693 +8 %

 

in TEUR H1/2023 H1/2022 Veränderung
Umsatz
 EMEA (= Europa, Mittlerer Osten, Afrika)
 Nordamerika
 LATAM (= Lateinamerika)
 APAC (= Asien-Pazifik)
5.866
2.861
1.834
1.045
126
5.552
2.940
1.655
810
147
+6 %
-3 %
+11 %
+29 %
-14 %
Umsatz 5.866 5.552 +6 %

 

Mit Blick auf die einzelnen Regionen konnte aap zum Teil sehr deutliche Umsatzsteigerungen realisieren. Besonders stark entwickelte sich das Geschäft in den LATAM Märkten mit einem Wachstum im zweiten Quartal als auch im ersten Halbjahr von +13 % bzw. +29 %. Diese positive Entwicklung ist auf die kontinuierliche Expansion unserer Distributoren in den wichtigen Märkten wie Mexiko und Brasilien, der voranschreitenden Markterschließung durch den neuen Distributor in Kolumbien, sowie der wachsenden Aktivitäten in der gesamten lateinamerikanischen Region zurückzuführen.

In der Region EMEA konnte sich vor allem Deutschland nach langer Stagnationsphase wieder erfreulich entwickeln und im zweiten Quartal flächendeckend wachsen, so dass insgesamt eine Umsatzsteigerung von +16 % erzielt werden konnte. Bedingt durch den Aufschwung im zweiten Quartal kann Deutschland somit für das erste Halbjahr ein Plus von +5 % verzeichnen. In den übrigen zentralen EMEA-Märkten hielten sich die Kunden bei Neuinvestitionen und Lageraufbau aufgrund der weiterhin schwierigen wirtschaftlichen Lage, vor allem aufgrund stark verzögerter Zahlungsflüsse der Gesundheitseinrichtungen/-systeme, immer noch zurück. Der Umsatz ohne Deutschland gab leicht nach (Q2: ‑2 % ggü. Vorjahr, H1: ‑8 % ggü. Vorjahr). Hier rechnen wir im zweiten Halbjahr mit einem Nachholeffekt.

In den USA setzte aap den Wachstumskurs mit +7 % Umsatzsteigerung im zweiten Quartal und somit einem Halbjahreswachstum von +11 % fort. Das Umsatzwachstum wurde neben der wachsenden Anzahl an durchgeführten OPs zusätzlich durch höherwertige Versorgungen unterstützt.

 

EBITDA Q2/2023 und H1/2023

in TEUR Q2/2023 Q2/2022
EBITDA berichtet -555 -207
Vorjahreskorrektur 0 -495
EBITDA korrigiert -555 -702
Externe Mitarbeiter / Personalvermittlung 5 5
Corona Hilfsprogramme 0 -269
Auflösung von Rückstellungen, Ausbuchung von abgegrenzten Verbindlichkeiten -1 -65
Recurring EBITDA -551 -1.031

 

in TEUR H1/2023 H1/2022
EBITDA berichtet -1.028 -684
Vorjahreskorrektur 0 -495
EBITDA korrigiert -1.028 -1.179
Externe Mitarbeiter / Personalvermittlung 5 75
Auflösung Distributionsverträge 0 57
Corona Hilfsprogramme 0 -269
Auflösung von Rückstellungen, Ausbuchung von abgegrenzten Verbindlichkeiten -1 -65
Recurring EBITDA -1.025 -1.381

 

aap realisierte damit im zweiten Quartal als auch im ersten Halbjahr 2023 ein im Vergleich zur Vorjahresperiode verbessertes EBITDA in Höhe von ‑0,6 Mio. EUR (Q2/2022: -0,7 Mio. EUR) bzw. ‑1,0 Mio. EUR (H1/2022: ‑1,2 Mio. EUR). Dabei waren vor allem folgende Entwicklungen ausschlaggebend:

  • Umsatzwachstum (Q2: +8 %; H1: +6 % ggü. Vorjahr) und gestiegene Gesamtleistung (Q2: +10 %; H1: +1 % ggü. Vorjahr) in Q2 und H1/2023,
  • Verbesserte Bruttomarge[1] in Q2 und stabil hohe Bruttomarge (in %) in H1 mit Steigerung der Bruttomarge[2] in absoluten Zahlen (Q2:  +0,5 Mio. EUR, H1: +0,3 Mio. EUR),
  • Leicht rückläufiges Niveau in den Personalkosten im zweiten Quartal als auch in den ersten sechs Monaten gegenüber den Vergleichswerten des Vorjahrs,
  • Rückgang in den sonstigen Kosten vor allem aus gesunkenen Kosten für externe Beratung und Raum- und Mietnebenkosten vor allem infolge verringerter Kosten für Strom,
  • erhöhter Nettokosteneffekt[3] aus der Durchführung der klinischen Humanstudie infolge Wiederaufnahme der Studie in Q2/2023 unter veränderten Studienprotokoll,
  • verringerte Einmaleffekte, die im Vorjahr einen ergebnisverbessernden Einfluss auf das EBITDA hatten.

Ausgehend von den vorgenannten Entwicklungen verbesserte sich das um Einmaleffekte bereinigte – Recurring EBITDA – sowohl im zweiten Quartal als auch im ersten Halbjahr 2023 auf ‑0,6 Mio. EUR (Q2/2022: ‑1,0 Mio. EUR) bzw. ‑1,0 Mio. EUR (H1/2022: ‑1,4 Mio. EUR).

Cash-Flow

in TEUR H1/2023 H1/2022 Veränderung
Cash-Flow Operativ -1.542 -1.319 -17 %
Cash-Flow Investition -140 -300 +53 %
Cash-Flow Finanzierung 2.847 -179 >+100 %
  30.06.2023 31.12.2022  
Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente 1.402 236 >+100%
Nettoverschuldung 1.516 2.989 -49 %

 

Der operative Cash-Flow der aap verringerte sich im ersten Halbjahr 2023 gegenüber dem Vorjahr um ‑17 % auf ‑1,5 Mio. EUR vor allem aufgrund des Abbaus operativer und sonstiger Verbindlichkeiten nach durchgeführter Kapitalerhöhung. Der Cash-Flow aus der Investitionstätigkeit wies in H1/2023 einen Abfluss von 0,1 Mio. EUR auf und entfiel dabei auf Investitionen in Entwicklungsprojekte mit 59 TEUR (H1/2022: 67 TEUR) und Sachanlagen mit 93 TEUR (H1/2022: 249 TEUR). Im Bereich der Finanzierungstätigkeit ergab sich für das erste Halbjahr 2023 ein Mittelzufluss von insgesamt 2,8 Mio. EUR (H1/2022: Mittelabfluss von 0,2 Mio. EUR) der vor allem durch die Einzahlung aus der Kapitalerhöhung in Höhe von netto 3,3 Mio. EUR, Aufnahme eines Gesellschafterdarlehens in Höhe von 0,1 Mio. EUR, Tilgung von Finanzverbindlichkeiten und Gesellschafterdarlehen in Höhe von 0,5 Mio. EUR (H1/2022: 0,3 Mio. EUR) sowie Zahlung von Zinsen in Höhe von 80 TEUR (H1/2022: 130 TEUR) geprägt war. Der Bestand an Zahlungsmitteln und Zahlungsmitteläquivalenten erhöhte sich infolgedessen zum Ende des zweiten Quartals auf 1,4 Mio. EUR. Die Nettoverschuldung (Summe aller Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente abzüglich sämtlicher zinstragender Verbindlichkeiten) lag am 30.06.2023 bei 1,5 Mio. EUR (31.12.2022: 3,0 Mio. EUR).

Silberbeschichtungstechnologie

Im Bereich der Silberbeschichtungstechnologie konnte die aap die Rekrutierungsphase in der laufenden klinischen Humanstudie mit einem angepassten Studiendesign in der ersten Hälfte des Jahres 2023 erfolgreich wieder aufnehmen und bereits nach kurzer Zeit mit dem neuen Studienprotokoll mehr Patienten einschließen als mit dem vorherigen Studienprotokoll. Im Berichtszeitraum lag der Fokus auf der wieder aufgenommenen Durchführung der klinischen Humanstudie und der hierfür notwendigen Bereitstellung einer ausreichenden Anzahl von Prüfmustern für das neue Studiendesign und die entsprechende Infrastruktur in den klinischen Studienzentren. Darüber hinaus wurden Gespräche über eine mögliche Kofinanzierung der klinischen Humanstudie und weitere Kooperationsmöglichkeiten fortgesetzt.

Ausblick

Nicht in den nachfolgenden Prognoseaussagen enthalten sind:

  • Eine deutliche Verschärfung der Sanktionen gegen Russland bzw. eine veränderte Auslegung von bestehenden Sanktionen,
  • Eine Ausweitung der Konfliktsituation außerhalb der Ukraine,
  • Weitere zusätzliche signifikante Steigerungen der Energie und Rohstoffpreise über das derzeit absehbare Niveau oder Einschränkungen der Betriebsfähigkeit der Gesellschaft durch teilweise oder gänzliche Einstellung von Gas- und/oder Energielieferungen unter anderem durch den Krieg in der Ukraine,
  • Finanzielle Risiken durch die laufenden Zinserhöhungen in verschiedenen Märkten und deren Auswirkungen auf die staatlichen Finanzen im Gesundheitswesen.

Im zweiten Halbjahr 2023 wird neben der Stabilisierung der finanziellen Lage der aap insbesondere die Ausweitung der klinischen Humanstudie für die innovative antibakterielle Silberbeschichtungstechnologie auf alle geplanten Klinik-Zentren sowie die Vorbereitung auf das derzeit geplante MDR-Audit in Q4 im Fokus stehen.

Ausgehend vom Kursverlust der aap-Aktie wird die Wandlung des verbliebenen Restbetrages der Wandelschuldverschreibung zur Rückzahlung fällig wird und damit die Liquidität mit rund 0,5 Mio. EUR belasten wird. Abhängig von der wirtschaftlichen Entwicklung der aap im zweiten Halbjahr als auch der weiteren makroökonomischen Entwicklung kann dies zu einer vorgezogenen Re-Finanzierung der Gesellschaft führen, welche im Geschäftsbericht 2022 erst für das Geschäftsjahr 2024 geplant war. Der Vorstand evaluiert derzeit in diesem Zusammenhang verschiedene Möglichkeiten.

Umsatzseitig plant der Vorstand für das zweite Halbjahr 2023 mit einer Steigerung gegenüber den ersten sechs Monaten und erwartet für das Geschäftsjahr 2023 das geplante Umsatzniveau von 12 Mio. EUR bis 14 Mio. EUR. Für das EBITDA des Geschäftsjahres 2023 erwartet der Vorstand unter Berücksichtigung der vollen Projektkosten für die weitere Durchführung der klinischen Humanstudie für die antibakterielle Silberbeschichtungstechnologie einen Wert von ‑2,5 Mio. EUR bis ‑1,7 Mio. EUR.





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[1] Bruttomarge in % = (Umsatzerlöse +/- Veränderung des Bestands an fertigen und unfertigen Erzeugnissen – Materialaufwand / Aufwand für bezogene Leistungen)/ Umsatzerlöse

[2] Bruttomarge absolut = Umsatzerlöse +/- Veränderung des Bestands an fertigen und unfertigen Erzeugnissen – Materialaufwand / Aufwand für bezogene Leistungen

[3] Kosten für die Durchführung der klinischen Studie abzüglich Fördergelder

 



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EQS News ID: 1703163

 
Ende der Mitteilung EQS News-Service

1703163  14.08.2023 CET/CEST

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Pressemitteilung vom 27. Juli 2023, 16:39 Uhr

Ergebnisse der ordentlichen Hauptversammlung der aap Implantate AG untermauern Unterstützung für verfolgte Unternehmensstrategie

Ergebnisse der ordentlichen Hauptversammlung der aap Implantate AG untermauern Unterstützung für verfolgte Unternehmensstrategie

aap Implantate AG / Schlagwort(e): Hauptversammlung
Ergebnisse der ordentlichen Hauptversammlung der aap Implantate AG untermauern Unterstützung für verfolgte Unternehmensstrategie

27.07.2023 / 16:39 CET/CEST
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  • aap-Aktionär:innen kamen am 25. Juli 2023 zur ordentlichen Hauptversammlung in Berlin zusammen
  • Rund 63 Prozent des Grundkapitals waren auf der Hauptversammlung vertreten
  • Alle Tagesordnungspunkte wurden mit Zustimmungsquoten >99 % genehmigt


Zur ordentlichen Hauptversammlung hatte die aap Implantate AG („aap“ oder „Gesellschaft“) ihre Aktionär:innen am 25. Juli 2023 ins Panorama-Congress-Center im Wernerwerk in Berlin eingeladen.

Im Ernst-von-Siemens-Saal begrüßte die Versammlungsleiterin und Aufsichtsratsvorsitzende Dr. med. Nathalie Krebs die Aktionär:innen und Gäste. Im Anschluss an die Rede des Vorstands beantworteten der Vorstandsvorsitzende Rubino di Girolamo, Finanzvorstand Marek Hahn und Vorstandsmitglied Agnieszka Mierzejewska die Fragen der Aktionär:innen zum Konzern und Geschäftsverlauf.

Vom Grundkapital der Gesellschaft waren 62,61 Prozent vertreten. Die Aktionär:innen stimmten den Tagesordnungspunkten mit großen Mehrheiten (alle zur Abstimmung gestellten Tagesordnungspunkte mit Zustimmungsquoten von über 99 Prozent) zu. Zur Abstimmung stand neben der Entlastung von Vorstand und Aufsichtsrat, der Wahl des Abschlussprüfers, einer Satzungsänderung für die Möglichkeit der Durchführung virtueller Hauptversammlungen, dem Vergütungsbericht für Vorstand und Aufsichtsrat, einer Ermächtigung zum Erwerb und zur Verwendung eigener Aktien auch die Beschlussfassung über die Schaffung eines neuen Genehmigten Kapitals 2023/I.

"Ich freue mich sehr über die Ergebnisse der Hauptversammlung und möchte mich im Namen des gesamten Vorstands bei unseren Aktionär:innen für ihr Vertrauen und ihre Unterstützung bedanken", sagt Rubino Di Girolamo, Vorstandsvorsitzender / CEO der aap. "Wir werten dies als klare Würdigung der Leistung des Managements und der Arbeitnehmer:innen der Gesellschaft in weiter herausfordernden Zeiten. Wir sehen diese Ergebnisse auch als Zeichen der Unterstützung für die verfolgte Unternehmensstrategie, sowohl mit Blick auf die kurzfristigen Leistungskennzahlen als auch auf die langfristige Wertschöpfung."

Die Abstimmungsergebnisse zu den Tagesordnungspunkten sind auf der aap-Website unter Investoren / Hauptversammlung veröffentlicht.





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Zukunftsgerichtete Aussagen
Diese Mitteilung kann zukunftsgerichtete Aussagen enthalten, die auf den gegenwärtigen Erwartungen, Vermutungen und Prognosen des Vorstands sowie ihm derzeit zur Verfügung stehender Informationen basieren. Die zukunftsgerichteten Aussagen sind nicht als Garantien der darin genannten zukünftigen Entwicklungen und Ergebnisse zu verstehen. Verschiedene bekannte wie auch unbekannte Risiken, Ungewissheiten und andere Faktoren können dazu führen, dass die tatsächlichen Ergebnisse, die Finanzlage, die Entwicklung oder die Performance der Gesellschaft wesentlich von den hier gegebenen Einschätzungen abweichen. Diese Faktoren schließen auch diejenigen ein, die aap in veröffentlichten Berichten beschrieben hat. Zukunftsgerichtete Aussagen gelten deshalb nur an dem Tag, an dem sie gemacht werden. Wir übernehmen keine Verpflichtung, die in dieser Mitteilung gemachten zukunftsgerichteten Aussagen zu aktualisieren und an zukünftige Ereignisse oder Entwicklungen anzupassen.



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aap Implantate AG; Marek Hahn; Mitglied des Vorstands, CFO; Lorenzweg 5; 12099 Berlin
Tel.: +49 (0)30 75019 – 134; Fax: +49 (0)30 75019 – 290; E-Mail: m.hahn@aap.de



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1690229  27.07.2023 CET/CEST

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Pressemitteilung vom 20. Juli 2023, 07:30 Uhr

Beschleunigte Patientenrekrutierung; angepasstes Studienprotokoll erfüllt Erwartungen für die klinische Humanstudie der bahnbrechenden antibakteriellen Silberbeschichtungstechnologie

Beschleunigte Patientenrekrutierung; angepasstes Studienprotokoll erfüllt Erwartungen für die klinische Humanstudie der bahnbrechenden antibakteriellen Silberbeschichtungstechnologie

aap Implantate AG / Schlagwort(e): Studie
Beschleunigte Patientenrekrutierung; angepasstes Studienprotokoll erfüllt Erwartungen für die klinische Humanstudie der bahnbrechenden antibakteriellen Silberbeschichtungstechnologie

20.07.2023 / 07:30 CET/CEST
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Im Hinblick auf ihre innovative antibakterielle Silberbeschichtungstechnologie konnte aap die Rekrutierung in der laufenden klinischen Humanstudie mit einem angepassten Studiendesign erfolgreich wieder aufnehmen und bereits nach kurzer Zeit mit dem neuen Studienprotokoll eine deutliche Beschleunigung in der Patientenrekrutierung erwirken.

Derzeit rechnet aap mit einem Abschluss der Patientenrekrutierung in 12 bis 18 Monaten unter Einbeziehung von 12 bis 14 klinischen Studienzentren. Bisher sehr erfolgreich verlaufene Heilversuche stimmen aap optimistisch, dass sich dieses Ergebnis auch in der klinischen Studie widerspiegeln wird.

Mit ihrer bahnbrechenden Oberflächenmodifikationstechnologie, bei der elementares Silber in einer extrem niedrigen, aber hocheffektiven Konzentration in die Titanoberfläche eingeschlossen wird, strebt aap ein Alleinstellungsmerkmal an, das der zunehmenden Antibiotikaresistenz in der Medizin wirkungsvoll entgegentritt und das Potenzial hat, zum Goldstandard in der Traumatologie zu werden. In Abhängigkeit von der klinischen Humanstudie und den Zulassungsbehörden rechnet aap mit der ersten Markteinführung der neuen Technologie in 3 Jahren.

Neben der klinischen Humanstudie beginnt die Gesellschaft verstärkt die Teilnahme an Veranstaltungen der medizinisch- wissenschaftlichen Fachgesellschaften, national und international, in den kommenden Monaten aufzunehmen und somit die ersten Schritte der Markteinführungsphase, das Produkt am Markt bekannter zu machen, vorzubereiten.





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Über aap Implantate AG
Die aap Implantate AG ist ein global tätiges Medizintechnikunternehmen mit Sitz in Berlin, Deutschland. Das Unternehmen entwickelt, produziert und vermarktet Produkte für die Traumatologie. Das IP-geschützte Portfolio umfasst neben dem innovativen anatomischen Plattensystem LOQTEQ® ein weites Spektrum an Lochschrauben. Darüber hinaus verfügt die aap Implantate AG über eine Innovationspipeline mit vielversprechenden Entwicklungsprojekten, wie der antibakteriellen Silberbeschichtungstechnologie und magnesiumbasierten Implantaten. Diese Technologien adressieren kritische und bislang noch nicht adäquat gelöste Probleme in der Traumatologie. Die aap Implantate AG vertreibt ihre Produkte in Deutschland direkt an Krankenhäuser, Einkaufsgemeinschaften und Verbundkliniken, während auf internationaler Ebene primär ein breites Distributorennetzwerk in rund 25 Ländern genutzt wird. In den USA setzt das Unternehmen mit ihrer Tochtergesellschaft aap Implants Inc. auf eine hybride Vertriebsstrategie. Dabei erfolgt der Vertrieb sowohl über Distributionsagenten als auch im Rahmen von Partnerschaften mit globalen Orthopädieunternehmen. Die Aktie der aap Implantate AG ist im General Standard der Frankfurter Wertpapierbörse notiert (XETRA: AAQ.DE). Weitere Informationen entnehmen Sie bitte unserer Website unter www.aap.de.

 

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Zukunftsgerichtete Aussagen
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1684065  20.07.2023 CET/CEST

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Pressemitteilung vom 18. Juli 2023, 07:30 Uhr

US- und LATAM-Geschäft weiterhin auf zweistelligem Wachstumskurs; Umsatzsteigerung in Q2 von +8 %; solides Wachstum im ersten Halbjahr 2023 mit +6 %

US- und LATAM-Geschäft weiterhin auf zweistelligem Wachstumskurs; Umsatzsteigerung in Q2 von +8 %; solides Wachstum im ersten Halbjahr 2023 mit +6 %

aap Implantate AG / Schlagwort(e): Vorläufiges Ergebnis/Quartals-/Zwischenmitteilung
US- und LATAM-Geschäft weiterhin auf zweistelligem Wachstumskurs; Umsatzsteigerung in Q2 von +8 %; solides Wachstum im ersten Halbjahr 2023 mit +6 %

18.07.2023 / 07:30 CET/CEST
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  • Umsatz Q2: 2,9 Mio. EUR (+8 % ggü. Vorjahr); LATAM (+13 % ggü. Vorjahr), USA (+7 % ggü. Vorjahr) und EMEA (+6 % ggü. Vorjahr, resultierend aus Wachstum in Deutschland).
  • Umsatz Halbjahr 2023: 5,9 Mio. EUR (+6 % ggü. Vorjahr); LATAM (+29 % ggü. Vorjahr) und USA (+11 % ggü. Vorjahr) mit deutlich zweistelligem Wachstum; EMEA mit -3 % ggü. Vorjahr, Erholungstendenz nach Q1 bedingt durch Aufschwung in Q2.

Die aap Implantate AG („aap“ oder „Gesellschaft“) verzeichnete sowohl im zweiten Quartal als auch im ersten Halbjahr 2023 ein solides Umsatzwachstum. Nach vorläufigen Zahlen steigerte aap den Umsatz im zweiten Quartal 2023 gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres um 8 % auf 2,9 Mio. EUR (Q2/2022: 2,7 Mio. EUR). In den ersten sechs Monaten des laufenden Geschäftsjahres erhöhte sich der Umsatz gegenüber dem ersten Halbjahr 2022 damit ebenfalls um 6 % auf 5,9 Mio. EUR (H1/2022: 5,6 Mio. EUR). Insgesamt befindet sich aap damit nach dem soliden Start im ersten Quartal weiter auf Wachstumskurs und unterstreicht mit der beschleunigten Umsatzsteigerung im zweiten Quartal ihre Wachstumsziele für das Geschäftsjahr 2023.

Umsatz Q2/2023

in TEUR Q2/2023 Q2/2022 Veränderung
Umsatz
EMEA (= Europa, Mittlerer Osten, Afrika)
Nordamerika
LATAM (= Lateinamerika)
APAC (= Asien-Pazifik)
2.909
1.328
937
564
80
2.693
1.256
872
500
65
+8 %
+6 %
+7 %
+13 %
+23 %
Umsatz 2.909 2.693 +8 %

 

Umsatz H1/2023

in TEUR H1/2023 H1/2022 Veränderung
Umsatz
EMEA (= Europa, Mittlerer Osten, Afrika)
Nordamerika
LATAM (= Lateinamerika)
APAC (= Asien-Pazifik)
5.866
2.861
1.834
1.045
126
5.552
2.940
1.655
810
147
+6 %
-3 %
+11 %
+29 %
-14 %
Umsatz 5.866 5.552 +6 %


Mit Blick auf die einzelnen Regionen konnte aap zum Teil sehr deutliche Umsatzsteigerungen realisieren. Besonders stark entwickelte sich das Geschäft in den LATAM Märkten mit einem Wachstum im zweiten Quartal als auch im ersten Halbjahr von +13 % bzw. +29 %. Diese positive Entwicklung ist auf die kontinuierliche Expansion unserer Distributoren in den wichtigen Märkten wie Mexiko und Brasilien, der voranschreitenden Markterschließung durch den neuen Distributor in Kolumbien, sowie der wachsenden Aktivitäten in der gesamten lateinamerikanischen Region zurückzuführen. In der Region EMEA konnte sich vor Allem Deutschland nach langer Stagnationsphase wieder erfreulich entwickeln und im zweiten Quartal flächendeckend wachsen, so dass insgesamt eine Umsatzsteigerung von +16 % erzielt werden konnte. Bedingt durch den Aufschwung im zweiten Quartal kann Deutschland somit für das erste Halbjahr ein Plus von +5 % verzeichnen. In den übrigen zentralen EMEA-Märkten hielten sich die Kunden bei Neuinvestitionen und Lageraufbau aufgrund der weiterhin schwierigen wirtschaftlichen Lage, vor Allem aufgrund stark verzögerter Zahlungsflüsse der Gesundheitseinrichtungen/-systeme, immer noch zurück. Der Umsatz ohne Deutschland gab leicht nach (Q2: -2 % ggü. Vorjahr, H1: -8 % ggü. Vorjahr). Hier rechnen wir im zweiten Halbjahr mit einem positiven Nachholeffekt.

In den USA setzte aap den Wachstumskurs mit +7 % Umsatzsteigerung im zweiten Quartal und somit einem Halbjahreswachstum von +11 % fort. Das Umsatzwachstum wurde neben der wachsenden Anzahl an durchgeführten OPs zusätzlich durch höherwertige Versorgungen unterstützt.

Bei den in dieser Pressemitteilung enthaltenen Zahlen handelt es sich um vorläufige Werte zum 30. Juni 2023, die sich bis zur finalen Veröffentlichung noch ändern können. aap plant am 20. Juli 2023 eine Pressemitteilung zum Studienfortschritt der klinischen Humanstudie der zukunftsträchtigen antibakteriellen Silberbeschichtungstechnologie zu veröffentlichen und die endgültigen Ergebnisse des zweiten Quartals sowie des ersten Halbjahres 2023 am 14. August 2023 bekanntzugeben.





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Über aap Implantate AG

Die aap Implantate AG ist ein global tätiges Medizintechnikunternehmen mit Sitz in Berlin, Deutschland. Das Unternehmen entwickelt, produziert und vermarktet Produkte für die Traumatologie. Das IP-geschützte Portfolio umfasst neben dem innovativen anatomischen Plattensystem LOQTEQ® ein weites Spektrum an Lochschrauben. Darüber hinaus verfügt die aap Implantate AG über eine Innovationspipeline mit vielversprechenden Entwicklungsprojekten, wie der antibakteriellen Silberbeschichtungstechnologie und magnesiumbasierten Implantaten. Diese Technologien adressieren kritische und bislang noch nicht adäquat gelöste Probleme in der Traumatologie. Die aap Implantate AG vertreibt ihre Produkte in Deutschland direkt an Krankenhäuser, Einkaufsgemeinschaften und Verbundkliniken, während auf internationaler Ebene primär ein breites Distributorennetzwerk in rund 25 Ländern genutzt wird. In den USA setzt das Unternehmen mit ihrer Tochtergesellschaft aap Implants Inc. auf eine hybride Vertriebsstrategie. Dabei erfolgt der Vertrieb sowohl über Distributionsagenten als auch im Rahmen von Partnerschaften mit globalen Orthopädieunternehmen. Die Aktie der aap Implantate AG ist im General Standard der Frankfurter Wertpapierbörse notiert (XETRA: AAQ.DE). Weitere Informationen entnehmen Sie bitte unserer Website unter www.aap.de.

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Zukunftsgerichtete Aussagen

Diese Mitteilung kann zukunftsgerichtete Aussagen enthalten, die auf den gegenwärtigen Erwartungen, Vermutungen und Prognosen des Vorstands sowie ihm derzeit zur Verfügung stehender Informationen basieren. Die zukunftsgerichteten Aussagen sind nicht als Garantien der darin genannten zukünftigen Entwicklungen und Ergebnisse zu verstehen. Verschiedene bekannte wie auch unbekannte Risiken, Ungewissheiten und andere Faktoren können dazu führen, dass die tatsächlichen Ergebnisse, die Finanzlage, die Entwicklung oder die Performance der Gesellschaft wesentlich von den hier gegebenen Einschätzungen abweichen. Diese Faktoren schließen auch diejenigen ein, die aap in veröffentlichten Berichten beschrieben hat. Zukunftsgerichtete Aussagen gelten deshalb nur an dem Tag, an dem sie gemacht werden. Wir übernehmen keine Verpflichtung, die in dieser Mitteilung gemachten zukunftsgerichteten Aussagen zu aktualisieren und an zukünftige Ereignisse oder Entwicklungen anzupassen.
 



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1681917  18.07.2023 CET/CEST

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Pressemitteilung vom 14. Juni 2023, 07:30 Uhr

Vorgeschlagene Kapitalmaßnahmen im Rahmen der Einberufung zur Hauptversammlung: Wahrung der Handlungsfreiheit in von hohen Unsicherheiten geprägtem makroökonomischen Umfeld

Vorgeschlagene Kapitalmaßnahmen im Rahmen der Einberufung zur Hauptversammlung: Wahrung der Handlungsfreiheit in von hohen Unsicherheiten geprägtem makroökonomischen Umfeld

aap Implantate AG / Schlagwort(e): Hauptversammlung/Kapitalmaßnahme
Vorgeschlagene Kapitalmaßnahmen im Rahmen der Einberufung zur Hauptversammlung: Wahrung der Handlungsfreiheit in von hohen Unsicherheiten geprägtem makroökonomischen Umfeld

14.06.2023 / 07:30 CET/CEST
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Vorstand und Aufsichtsrat der aap Implantate AG („aap“ oder „Gesellschaft“) haben sich im Vorfeld der Verabschiedung der Einberufung für die am 25. Juli 2023 stattfindende Hauptversammlung intensiv mit der Lage der Gesellschaft, der künftigen Entwicklung und dem derzeitigen sowie angenommenen makroökonomischen Umfeld im weiteren Verlauf des Jahres 2023 auseinandergesetzt. Ausgehend von den bestehenden hohen makroökonomischen Unsicherheiten im Zusammenhang mit dem Krieg in der Ukraine, den inflationsbedingten Zins- und Kostensteigerungen (z. B. Entwicklung der Energiepreise und Preise für Rohstoffe) aber auch dem derzeitigen Aktienkurs der Gesellschaft nahe der 1 EUR-Linie bei einem sehr geringen täglichen Handelsvolumen, haben Vorstand und Aufsichtsrat beschlossen der Hauptversammlung u.a. die Herabsetzung des Grundkapitals der Gesellschaft von derzeit EUR 8.955.849,00 um EUR 6.716.887,00 auf EUR 2.238.962,00 zum Beschluss vorzuschlagen. Damit soll insbesondere die Handlungsfreiheit für etwaige Finanzierungsmaßnahmen der Gesellschaft gesichert bleiben.





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1656379  14.06.2023 CET/CEST

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Pressemitteilung vom 25. Mai 2023, 17:52 Uhr

aap CFO Marek Hahn beendet seine Vorstandstätigkeit zum Jahresende; Verträge von CEO und COO bis Ende 2025 verlängert

aap CFO Marek Hahn beendet seine Vorstandstätigkeit zum Jahresende; Verträge von CEO und COO bis Ende 2025 verlängert

aap Implantate AG / Schlagwort(e): Personalie
aap CFO Marek Hahn beendet seine Vorstandstätigkeit zum Jahresende; Verträge von CEO und COO bis Ende 2025 verlängert

25.05.2023 / 17:52 CET/CEST
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  • CFO Marek Hahn hat vor kurzem das Unternehmen über seinen Wunsch informiert, die angebotene Vertragsverlängerung nicht anzunehmen und seine Vorstandstätigkeit zum 31.12.2023 zu beenden
  • Dr. Nathalie Krebs, Vorsitzende des Aufsichtsrats, würdigt Hahns „Einsatz, strategische Klarheit und Führungsstärke”
  • CEO Rubino di Girolamo und COO Agnieszka Mierzejewska werden das Unternehmen nach Hahns Ausscheiden weiter gemeinsam führen; beide Verträge vorzeitig bis Ende 2025 verlängert

 

Der CFO der aap Implantate AG („aap“ oder „Gesellschaft“) hat vor kurzem die Vorsitzende des Aufsichtsrats der Gesellschaft, Dr. Nathalie Krebs, über seinen Wunsch informiert, die angebotene Vertragsverlängerung nicht anzunehmen und seine Vorstandstätigkeit mit Auslaufen des derzeit gültigen Vorstandsvertrags zum 31.12.2023 zu beenden. Dr. Nathalie Krebs kündigte an, dass der Aufsichtsrat gemeinsam mit Marek Hahn die plangemäße Beendigung seines bis 31.12.2023 laufenden Vertrages umsetzen wird. Parallel sind die Vorstandsverträge von Rubino di Girolamo, CEO und Agnieszka Mierzejewska, COO um weitere 2 Jahre bis Ende 2025 verlängert worden.

CFO Marek Hahn sagt: „Meine Entscheidung ist das Ergebnis reiflicher Überlegung. Nach mehr als fünfzehn einmaligen Jahren, in denen aap für mich Priorität hatte, möchte ich meinem Leben eine neue Richtung geben. Ich möchte mich nun mehr meiner gewachsenen Familie und Verpflichtungen im elterlichen Umfeld widmen. Für meine eigene berufliche Zukunft wünsche ich mir mehr Freiraum, neue Interessen jenseits von aap zu verfolgen. Für mich war es immer ein Geschenk und ein Privileg, Teil von aap zu sein, und es wird mir unglaublich schwer fallen, das alles hinter mir zu lassen. aap hat es mir ermöglicht, Teil der sehr abwechslungsreichen und spannenden Unternehmensgeschichte zu sein und diese aktiv mitzugestalten. Ich werde aap zu einem Zeitpunkt verlassen, an dem das Unternehmen sein Wachstum wieder beschleunigt und für die Zukunft bestmöglich aufgestellt ist. Bis zu meinem Abschied werde ich weiter dafür sorgen, dass wir die Umsetzung unserer Strategie mit Hochdruck vorantreiben.”

Dr. Nathalie Krebs, Vorsitzende des Aufsichtsrats: „Der Aufsichtsrat bedauert Mareks Entscheidung, aber wir haben für seine persönlichen Motive höchsten Respekt. Wir schätzen Mareks Transparenz und Offenheit, die dem Aufsichtsrat und der Gesellschaft ausreichend Zeit für die Übergangsphase geben. In den vergangenen vier Jahren unserer Zusammenarbeit habe ich aus erster Hand Mareks Einsatz, strategische Klarheit und Führungsstärke kombiniert mit seinem profunden Fachwissen erleben dürfen, die er zum Wohle von aap eingebracht hat. Exemplarisch seien die umfangreiche Restrukturierung, Refinanzierung und Neupositionierung der aap sowohl in strategischer und finanzieller Hinsicht trotz stark erschwerter Bedingungen durch die COVID-19-Pandemie mit zuletzt immer voll platzierten oder überzeichneten Kapitalrunden genannt, die maßgeblich durch Marek getrieben wurden. Wir werten diese Ergebnisse als klare Würdigung der Leistung des Managementteams aber auch als Zeichen der Unterstützung für die verfolgte Unternehmensstrategie, sowohl mit Blick auf die kurzfristigen Leistungskennzahlen als auch auf die langfristige Wertschöpfung. Wir freuen uns auf die weiterhin enge Zusammenarbeit in den nächsten Monaten und setzen darauf, dass Marek aap auch langfristig eng verbunden bleiben wird.”

Marek Hahn wurde mit Wirkung zum 1. Januar 2010 als CFO in den Vorstand berufen und führt aap mit Rubino di Girolamo als CEO seit 2019 und gemeinsam mit Agnieszka Mierzejewska als COO seit 2021. Rubino di Girolamo und Agnieszka Mierzejewska werden nach dem Ausscheiden von Marek Hahn das Unternehmen weiter als CEO und COO führen.

Rubino di Girolamo, CEO: „Als ich 2019 die Rolle als CEO übernahm, konnten wir nicht ahnen, wohin uns diese Reise einmal führen wird. Der Einfluss von Marek auf die seither erzielten Ergebnisse und Erfolge lässt sich nicht in Worte fassen. Wir werden ihn als strategischen Denker, Führungskraft und kritischen Sparringspartner sehr vermissen.” Agnieszka Mierzejewska, COO: „Marek durfte ich in unterschiedlichen Verantwortlichkeiten kennenlernen. Wir verdanken ihm viel, als Geschäftspartner und als Kollege. Ich bin sicher, dass er die weitere Entwicklung der aap auch in Zukunft intensiv verfolgen wird.“





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Pressemitteilung vom 15. Mai 2023, 10:32 Uhr

Q1/2023: Solider Start mit leichtem Umsatzwachstum (+3 %) und gleichbleibenden EBITDA; US- und LATAM-Geschäft wachsen deutlich zweistellig

Q1/2023: Solider Start mit leichtem Umsatzwachstum (+3 %) und gleichbleibenden EBITDA; US- und LATAM-Geschäft wachsen deutlich zweistellig

aap Implantate AG / Schlagwort(e): Quartalsergebnis
Q1/2023: Solider Start mit leichtem Umsatzwachstum (+3 %) und gleichbleibenden EBITDA; US- und LATAM-Geschäft wachsen deutlich zweistellig

15.05.2023 / 10:32 CET/CEST
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  • Umsatz: 3,0 Mio. EUR (+3 % ggü. Vorjahr; CER[1]: +2 % ggü. Vorjahr); LATAM (+55 % ggü. Vorjahr) und USA (+15 % ggü. Vorjahr) mit deutlich zweistelligem Wachstum; EMEA mit -9 % ggü. Vorjahr bleibt hinter den Erwartungen
  • EBITDA mit -0,5 Mio. EUR im kosten- und zinsinflationären Umfeld unverändert ggü. Vorjahr; Operativer Cash-Flow +74 % ggü. Vorjahr
  • Silber: Wiederaufnahme der klinischen Studie mit überarbeiteten Studienprotokoll im April erfolgt; Signifikante Beschleunigung bei der Gewinnung von Patient:innen erwartet
  • Erfolgreiche Kapitalrunde: Vollplatzierung der bezugsrechtspflichtigen Kapitalerhöhung mit Nettozufluss von rd. 3,2 Mio. EUR

 

Die aap Implantate AG („aap“ oder „Gesellschaft“) ist solide in das Geschäftsjahr 2023 gestartet. Auch wenn das erste Quartal von inflationsbedingten Zins- und Kostensteigerungen sowie weiter bestehenden Unsicherheiten aufgrund des Kriegs in der Ukraine geprägt war, konnte die Gesellschaft den Umsatz leicht steigern und das EBITDA im Vergleich zum Vorjahr konstant halten. Dabei steigerte aap den Umsatz gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres um 3 % auf 3,0 Mio. EUR (Q1/2022: 2,9 Mio. EUR) und realisierte ein EBITDA von -0,5 Mio. EUR (Q1/2022: -0,5 Mio. EUR). Ausgehend von einem unveränderten EBITDA konnte die Gesellschaft den operativen Cash-Flow deutlich verbessern (+74 % ggü. Vorjahr), was vor allem aus Working Capital Managementmaßnahmen resultierte. Daneben konnte aap im ersten Quartal eine bezugsrechtspflichtige Kapitalerhöhung erfolgreich durchführen, die vollständig von Aktionär:innen bezogen bzw. im Wege der Privatplatzierung bei Investor:innen platziert wurde und zu einem Nettozufluss von rd. 3,2 Mio. EUR führte.

Q1/2023 – Finanzkennzahlen

Umsatz

in TEUR Q1/2023 Q1/2022 Veränderung
Umsatz
EMEA (= Europa, Mittlerer Osten, Afrika)
Nordamerika
LATAM (= Lateinamerika)
APAC (= Asien-Pazifik)
2.957
1.533
897
481
46
2.860
1.684
783
311
82
+3 %
-9 %
+15%
+55 %
-44 %
Umsatz 2.957 2.860 +3 %


Mit Blick auf die einzelnen Regionen zeigte sich die Umsatzentwicklung für das erste Quartal 2023 in unterschiedlichen Ausprägungen. In der Region EMEA (= Europa, Mittlerer Osten, Afrika; -9 % ggü. Vorjahr) konnte vor allem in Spanien (+15 % ggü. Vorjahr) sowie in Saudi-Arabien (+23 % ggü. Vorjahr) ein Wachstum realisiert werden, was aber die Entwicklung in Märkten wie u.a. Deutschland, Ägypten, Südafrika und Rumänien die zum Teil deutlich unter dem Vorjahresniveau lagen, nicht kompensieren konnte. Insgesamt blieb die Region im ersten Quartal 2023 trotz zahlreicher laufender Vertriebsaktivitäten hinter den Erwartungen der Gesellschaft.

In den USA konnte die Umsatzdynamik fortgesetzt werden und ein zweistelliges Wachstum (+15 % ggü. Vorjahr) realisiert werden. Dabei war der absolute Anstieg von behandelten Trauma-Fällen mit höherpreisigen LOQTEQ®-Plattensystemen Hintergrund für den Umsatzanstieg.

In Lateinamerika (+55 % ggü. Vorjahr) konnte die Gesellschaft ebenfalls ein deutlich zweistelliges Wachstum realisieren, was vor allem aus den zentralen Märkten Mexico (+43 % ggü. Vorjahr) und Brasilien (+20 % ggü. Vorjahr) resultiert. Im asiatisch-pazifischen Raum verzeichnete aap einen Umsatzrückgang von 44 % im Jahresvergleich, was vor allem aus einem verringerten Geschäftsvolumen mit dem chinesischen Vertriebspartner infolge einer stark gesunkenen Preissituation resultiert.

EBITDA

in TEUR Q1/2023 Q1/2022 Veränderung
EBITDA -474 -477 +1 %
Einmaleffekte 0 57 -100 %
Recurring EBITDA -474 -420 -13 %

aap realisierte im ersten Quartal ein gleichbleibendes EBITDA und ein nur leicht verschlechtertes Recurring EBITDA (EBITDA ohne Einmaleffekte) in Höhe von ‑0,5 Mio. EUR (Q1/2022: -0,5 Mio. EUR) bzw. -0,5 Mio. EUR (Q1/2022: -0,4 Mio. EUR). Dabei waren vor allem folgende Entwicklungen im ersten Quartal 2023 ausschlaggebend:

  • Gering gesunkene Gesamtleistung (-6 %) infolge einer verminderten Bestandveränderung in den Vorräten,
  • leicht verbesserte Bruttomarge[2] (in %; +0,3 Prozentpunkte) bei gestiegener Bruttomarge in absoluten Zahlen infolge des Umsatzanstieges,
  • nahezu gleichbleibendes Niveau in den Personalkosten,
  • Rückgang in den sonstigen Kosten vor allem aus gesunkenen Kosten für Rechtsberatung und externer Beratung sowie Kosten für die Beendigung von Rechtsstreitigkeiten (Vorjahr: Einmaleffekt),
  • verringerter Nettoeffekt[3] aus der Durchführung der klinischen Humanstudie für aap’s innovative Silberbeschichtungstechnologie,
  • verringerte Einmaleffekte, die im Vorjahr einen ergebnisbelastenden Einfluss auf das EBITDA hatten (Beendigung von Rechtsstreitigkeiten)


Cash-Flow

in TEUR Q1/2023 Q1/2022 Veränderung
Cash-Flow Operativ -212 -818 +74 %
Cash-Flow Investition -74 -101 +27 %
Cash-Flow Finanzierung 1.201 -272 >+100 %
  31.03.2023 31.12.2022  
Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente 1.150 236 >+100%
Nettoverschuldung 2.094 2.989 -30 %


Der operative Cash-Flow der aap im ersten Quartal 2023 verbesserte sich gegenüber dem Vorjahr um +74 % auf ‑0,2 Mio. EUR vor allem aufgrund eines besseren Working Capital Managements. Der Cash-Flow aus der Investitionstätigkeit wies in Q1/2023 einen Abfluss von 0,1 Mio. EUR auf und entfiel dabei auf Investitionen in Entwicklungsprojekte mit 25 TEUR (Q1/2022: 16 TEUR) und Sachanlagen mit 50 TEUR (Q1/2022: 85 TEUR). Im Bereich der Finanzierungstätigkeit ergab sich für das erste Quartal 2023 ein Mittelzufluss von insgesamt 1,2 Mio. EUR der vor allem durch die teilweise Einzahlung aus der Kapitalerhöhung in Höhe von 1,3 Mio. EUR, Aufnahme eines Gesellschafterdarlehens in Höhe von 0,1 Mio. EUR, Tilgung von Finanzverbindlichkeiten in Höhe von 0,2 Mio. EUR (Q1/2022: 0,2 Mio. EUR) sowie Zahlung von Zinsen in Höhe von 39 TEUR (Q1/2022: 84 TEUR) geprägt war. Der Bestand an Zahlungsmitteln und Zahlungsmitteläquivalenten erhöhte sich infolgedessen zum Ende des ersten Quartals auf 1,2 Mio. EUR. Die Nettoverschuldung (Summe aller Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente abzüglich sämtlicher zinstragender Verbindlichkeiten) lag am 31.03.2023 bei 2,1 Mio. EUR (31.12.2022: 3,0 Mio. EUR).


Silberbeschichtungstechnologie

Im Bereich der Silberbeschichtungstechnologie lag der Fokus im ersten Quartal 2023 vor allem auf dem Abschluss aller Vorbereitungsarbeiten, um die klinische Studie im zweiten Quartal unter verändertem Studienprotokoll weiterführen zu können. Hierbei wurde Ende April plangemäß die Studie in den ersten Prüfzentren wieder aufgenommen. Die Gesellschaft plant unter der Führung des Universitätsklinikum Regensburg, Herrn Prof. Dr. Alt, bis zum Spätsommer 17 Studienzentren in Deutschland in die klinische Studie einzubinden. Mit dem neuen Studienprotokoll erwartet aap eine massive Beschleunigung der Studie, sodass die notwendige Patientenzahl innerhalb von 12 bis 18 Monaten rekrutiert werden kann.





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aap
Implantate AG (ISIN DE0005066609) - General Standard/Regulierter Markt - Alle deutschen Börsenplätze –

 

Über aap Implantate AG
Die aap Implantate AG ist ein global tätiges Medizintechnikunternehmen mit Sitz in Berlin, Deutschland. Das Unternehmen entwickelt, produziert und vermarktet Produkte für die Traumatologie. Das IP-geschützte Portfolio umfasst neben dem innovativen anatomischen Plattensystem LOQTEQ® ein weites Spektrum an Lochschrauben. Darüber hinaus verfügt die aap Implantate AG über eine Innovationspipeline mit vielversprechenden Entwicklungsprojekten, wie der antibakteriellen Silberbeschichtungstechnologie und magnesiumbasierten Implantaten. Diese Technologien adressieren kritische und bislang noch nicht adäquat gelöste Probleme in der Traumatologie. Die aap Implantate AG vertreibt ihre Produkte in Deutschland direkt an Krankenhäuser, Einkaufsgemeinschaften und Verbundkliniken, während auf internationaler Ebene primär ein breites Distributorennetzwerk in rund 25 Ländern genutzt wird. In den USA setzt das Unternehmen mit ihrer Tochtergesellschaft aap Implants Inc. auf eine hybride Vertriebsstrategie. Dabei erfolgt der Vertrieb sowohl über Distributionsagenten als auch im Rahmen von Partnerschaften mit globalen Orthopädieunternehmen. Die Aktie der aap Implantate AG ist im General Standard der Frankfurter Wertpapierbörse notiert (XETRA: AAQ.DE). Weitere Informationen entnehmen Sie bitte unserer Website unter www.aap.de.

 

Bei den in dieser Pressemitteilung dargestellten Zahlenangaben können technische Rundungsdifferenzen bestehen, die die Gesamtaussage nicht beeinträchtigen.

 

Zukunftsgerichtete Aussagen
Diese Mitteilung kann zukunftsgerichtete Aussagen enthalten, die auf den gegenwärtigen Erwartungen, Vermutungen und Prognosen des Vorstands sowie ihm derzeit zur Verfügung stehender Informationen basieren. Die zukunftsgerichteten Aussagen sind nicht als Garantien der darin genannten zukünftigen Entwicklungen und Ergebnisse zu verstehen. Verschiedene bekannte wie auch unbekannte Risiken, Ungewissheiten und andere Faktoren können dazu führen, dass die tatsächlichen Ergebnisse, die Finanzlage, die Entwicklung oder die Performance der Gesellschaft wesentlich von den hier gegebenen Einschätzungen abweichen. Diese Faktoren schließen auch diejenigen ein, die aap in veröffentlichten Berichten beschrieben hat. Zukunftsgerichtete Aussagen gelten deshalb nur an dem Tag, an dem sie gemacht werden. Wir übernehmen keine Verpflichtung, die in dieser Mitteilung gemachten zukunftsgerichteten Aussagen zu aktualisieren und an zukünftige Ereignisse oder Entwicklungen anzupassen.



[1]CER = Konstante Wechselkurse

[2] Bruttomarge = Umsatzerlöse +/- Veränderung des Bestands an fertigen und unfertigen Erzeugnissen – Materialaufwand / Aufwand für bezogene Leistungen.

[3] Kosten für die Durchführung der klinischen Studie abzüglich Fördergelder



Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an:
aap Implantate AG; Marek Hahn; Mitglied des Vorstands, CFO; Lorenzweg 5; 12099 Berlin
Tel.: +49 (0)30 75019 – 134; Fax: +49 (0)30 75019 – 290; E-Mail: m.hahn@aap.de



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Unternehmen: aap Implantate AG
Lorenzweg 5
12099 Berlin
Deutschland
Telefon: +49 (0) 30 75 01 90
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1633051  15.05.2023 CET/CEST

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Pressemitteilung vom 28. April 2023, 11:50 Uhr

Konsolidierung im GJ/2022: Geringer Umsatzrückgang bei stabiler Kostenbasis und starker Verbesserung des operativen Cash-Flows (+23 %) in herausforderndem Umfeld

Konsolidierung im GJ/2022: Geringer Umsatzrückgang bei stabiler Kostenbasis und starker Verbesserung des operativen Cash-Flows (+23 %) in herausforderndem Umfeld

aap Implantate AG / Schlagwort(e): Jahresbericht/Jahresergebnis
Konsolidierung im GJ/2022: Geringer Umsatzrückgang bei stabiler Kostenbasis und starker Verbesserung des operativen Cash-Flows (+23 %) in herausforderndem Umfeld

28.04.2023 / 11:50 CET/CEST
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  • Umsatz: 11,5 Mio. EUR (-6 % ggü. Vorjahr; CER[1]: -9 % ggü. Vorjahr); Märkte generell in schwierigem Umfeld mit durchwachsenen Resultaten; USA im H2/2022 mit solidem Wachstum und ohne einmalige Sondereffekte +16 % ggü. Vorjahr
  • EBITDA: -1,7 Mio. EUR (GJ/2021: -0,8 Mio. EUR); Operativer Cash-Flow +23 % ggü. Vorjahr
  • Silber: Freigabe überarbeitetes Studienprotokoll in Q4/2022 mit Wiederaufnahme Studie in Q2/2023; Laufend vielversprechende klinische Daten aus individuellen Heilversuchen
  • Erfolgreiche Refinanzierung: rd. 10% Kapitalerhöhung über strategischen Investor und über Gesellschafterdarlehen; Ausübung Wandelrechte mit 1,6 Mio. EUR Eigenkapital-Effekt
  • Ausblick GJ/2023: Umsatz zwischen 12,0 und 14,0 Mio. EUR (+4 % bis +22 %); EBITDA Gesamtunternehmen (inkl. Kosten Silberbeschichtungstechnologie) von -2,5 bis -1,7 Mio. EUR


Die aap Implantate AG („aap“ oder „Gesellschaft“) hat in einem sehr herausfordernden Geschäftsjahr 2022 ihre Basis und das operative Geschäft konsolidiert. Das Jahr begann turbulent mit dem Beginn des Krieges in Europa, darauffolgender Inflationsexplosion, Zinserhöhungen und Kostenexplosionen bei den Energieträgern und Rohstoffen sowie einer weiterhin bestehenden COVID-19 Pandemiesituation. Das erste Halbjahr hinterließ seine Spuren und die Gesellschaft konnte die angestrebten Umsatzsteigerungen trotz Investitionen in den Vertrieb nicht realisieren. Das zweite Halbjahr zeigte dann in den Märkten wie LATAM und USA Erholungstendenzen, so dass die beiden letzten Quartale knapp über Vorjahr abschließen konnten. Die im Sommer revidierte Umsatzprognose wurde mit 11,5 Mio. EUR und einem geringen Umsatzrückgang (-6 % ggü. Vorjahr; GJ/2021: 12,2 Mio. EUR) erreicht. Das EBITDA verschlechterte sich auf -1,7 Mio. EUR (GJ/2021: -0,8 Mio. EUR), blieb aber innerhalb des ursprünglich prognostizierten Bereichs. Trotz der Ergebnisverschlechterung verbesserte aap den operativen Cash-Flow im Geschäftsjahr 2022 gegenüber dem Vorjahr um +23 % (GJ/2021: -2,5 Mio. EUR). Insgesamt wurde damit der Trend der Vorjahre hin zu einem positiven Ergebnis und einem ausgeglichenen Cash-Flow im Jahr 2022 durch die Kumulation von externen negativen Ereignissen gestoppt.
 

GJ/2022 – Finanzkennzahlen

Umsatz

in Mio. EUR GJ/2022 GJ/2021 Veränderung
Umsatz
 EMEA (= Europa, Mittlerer Osten, Afrika)
 Nordamerika*
 LATAM (= Lateinamerika)
APAC (= Asien-Pazifik)
11,5
5,8
3,4
2,0
0,3
12,2
6,4
3,5
1,8
0,5
-6 %
-9 %
-3 %*
+11 %
-40 %
Umsatz 11,5 12,2 -6 %

* In Nordamerika sind zwei Sondereffekte in Höhe von 0,4 Mio. EUR aus dem Umsatzvergleich herauszurechnen. Unter Herausrechnung dieser nicht wiederkehrenden Effekte ergibt sich ein Wachstum von +16 % für das Geschäftsjahr 2022

Mit Blick auf die einzelnen Regionen zeigte sich der Umsatz für das Geschäftsjahr 2022 ambivalent. In der Region EMEA (= Europa, Mittlerer Osten, Afrika; -9 % ggü. Vorjahr) konnte vor allem in Südafrika (+14 % ggü. Vorjahr) sowie in Israel und kleineren europäischen Märkten ein Wachstum realisiert werden, was aber die Entwicklung der Zentralmärkte wie u.a. Spanien und Deutschland, die unter dem Vorjahresniveau lagen, nicht kompensieren konnte. In beiden Zentralmärkten führten die eingeleiteten Vertriebsmaßnahmen aufgrund der personellen Engpässe in Krankenhäusern und geringen Trauma-Fällen bis hin zu Verschiebungen nicht notwendiger Operationen noch nicht zu einem Turnaround im Vergleich zum Vor-COVID-19-Niveau.

In den USA ergibt sich ein geteiltes Bild: Während sich auf den ersten Blick für die Region ein Umsatzrückgang im Geschäftsjahr 2022 ergibt (‑3 % ggü. Vorjahr), sind zwei Sondereffekte in Höhe von 0,4 Mio. EUR aus dem Umsatzvergleich herauszurechnen. Ein Einmaleffekt im Vorjahr ergab sich aus der Beendigung der Vertragsbeziehung mit einem langjährigen Distributionspartner, während ein anderer Umsatzeffekt aus der Gutschrift von im Vorjahr ausgewiesenen Umsatzerlösen aufgrund von Finanzierungsproblemen des Abnehmers resultierte. Unter Herausrechnung dieser nicht wiederkehrenden Effekte ergibt sich ein Wachstum von +16 % für das Geschäftsjahr 2022. Dabei waren vor allem die erhöhte Anzahl an mit LOQTEQ®-Produkten behandelten Trauma-Fällen, der gestiegene durchschnittlich in Rechnung gestellte Preis je durchgeführter Operation und die Entwicklung des USD/EUR-Wechselkurses Hintergrund für den Umsatzanstieg. Insgesamt gelang es aap trotz des allgemein unstetigen Umfelds das Geschäft in den USA zu stabilisieren und die dynamische Entwicklung zu untermauern.

In Lateinamerika (+11 %) konnte die Gesellschaft in zentralen Märkten wie Mexico (+48 %) und Brasilien (+30 %) deutlich wachsen, aber auch mit Ecuador und Venezuela neue Märkte aufbauen. Im asiatisch-pazifischen Raum verzeichnete aap einen Umsatzrückgang von 40 % im Jahresvergleich, was vor allem aus einem massiv verringerten Geschäftsvolumen infolge einer stark gesunkenen Preissituation mit dem chinesischen Vertriebspartner resultiert.
 

EBITDA

in Mio. EUR GJ/2022 GJ/2021 Veränderung
EBITDA -1,7 -0,8 >-100 %
Einmaleffekte -0,6 -0,4 -50 %
Recurring EBITDA -2,3 -1,2 -92 %


aap realisierte im Geschäftsjahr 2022 ein verschlechtertes EBITDA und Recurring EBITDA (EBITDA ohne Einmaleffekte) in Höhe von ‑1,7 Mio. EUR (GJ/2021: -0,8 Mio. EUR) bzw. -2,3 Mio. EUR (GJ/2021:
-1,2 Mio. EUR). Die größten Einmaleffekte ergaben sich aus den stark reduzierten Corona-Hilfen mit 0,6 Mio. EUR, einer Anpassung im Wertabschlag im Vorratsvermögen mit 0,3 Mio. EUR und einer Ausbuchung von abgegrenzten Verbindlichkeiten mit 0,2 Mio. EUR. Dabei waren vor allem folgende Entwicklungen im Geschäftsjahr 2022 ausschlaggebend:

  • Unter der ursprünglichen Planung der Gesellschaft realisiertes Umsatzniveau in 2022 vor allem aufgrund der zuvor genannten Effekte aus der COVID-19 Pandemie, des Kriegs in der Ukraine und des allgemein inflationären Umfelds,
  • leicht verbesserte Bruttomarge (in %; +2 Prozentpunkte) bei verringerter Bruttomarge in absoluten Zahlen infolge des Umsatzrückgangs,
  • planmäßiger Anstieg in den fixen Personalaufwendungen vor allem aufgrund des Ausbaus der Vertriebsinfrastruktur in Deutschland und den USA zur Umsetzung des geplanten Umsatzwachstums sowie in den Bereichen Qualitätsmanagement, Regulatory und Clinical Affairs um plangemäß die Erreichung der Zertifizierung nach der neuen EU-Medizinprodukte-Verordnung bis 2024 zu gewährleisten; gegenläufiger Effekt in den variablen Personalaufwendungen, hier vor allem für Bonus und Tantiemen aufgrund Nichterreichung von Zielen für Umsatz und EBITDA,
  • erhöhtes Kostenniveau (ohne Einmaleffekte) in den sonstigen Kosten im operativen Traumageschäft inkl. der zentralen Verwaltungsfunktionen vor allem aus ungeplanten Kostensteigerungen für Energie (hier: mehr als Verdoppelung der Stromkosten) und bezogene Vorleistungen, erhöhten Kosten für Versicherungen und ein gestiegenes Kostenniveau für umsatzabhängige Kosten des Vertriebs (Kommissionen, Frachtkosten) bei gleichzeitig gesunkenen Kosten für Rechtsberatung und Kosten im Zusammenhang mit der Beendigung von Rechtsstreitigkeiten, Kosten für externe Beratung und Personalbeschaffungskosten,
  • Kostenanstieg aus der Durchführung der klinischen Humanstudie für aap’s innovative Silberbeschichtungstechnologie mit den ersten durchgeführten Operationen,
  • erhöhte Einmaleffekte, die in beiden Vergleichsperioden einen ergebnisverbessernden Einfluss auf das EBITDA hatten (vor allem aus der Erfassung von Erträgen aus COVID-19-Hilfsprogrammen und aus der Auflösung von Rückstellungen und abgegrenzten Verbindlichkeiten)

Betrachtet man die Entwicklung des reinen operativen Traumageschäfts[2] können wir das Geschäftsjahr 2022 als ein Jahr der Konsolidierung einordnen. Zusammen mit den erreichten Erfolgen der Restrukturierung in den Jahren 2019 bis 2021 ist damit auch eine Basis für die folgenden Geschäftsjahre geschaffen worden, die ein profitables Wachstum in den kommenden Jahren ermöglicht.
 

Cash-Flow und Bilanz

in Mio. EUR GJ/2022 GJ/2021 Veränderung
Cash-Flow Operativ -1,9 -2,5 +23 %
Cash-Flow Investition -0,5 0,2 >-100 %
Cash-Flow Finanzierung 0,5 3,5 -86 %
  31.12.2022 31.12.2021  
Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente 0,2 2,1 -90 %
Nettoverschuldung 3,0 3,0 0 %


Ausgehend von einem Periodenergebnis nach Steuern von -2,6 Mio. EUR verbesserte sich der operative Cash-Flow der aap im Geschäftsjahr 2022 gegenüber dem Vorjahr um +23 % auf ‑1,9 Mio. EUR vor allem aufgrund eines besseren Working Capital Managements. Der Cash-Flow aus der Investitionstätigkeit wies im Geschäftsjahr einen Abfluss von 0,5 Mio. EUR auf und entfiel dabei auf Investitionen in Entwicklungsprojekte mit 141 TEUR (GJ/2021: 194 TEUR) und Sachanlagen mit 0,3 Mio. EUR (GJ/2021: 0,3 Mio. EUR) während im Vorjahr noch Einzahlungen aus Abgängen des Sachanlagevermögens in Höhe von 0,6 Mio. EUR enthalten waren. Im Bereich der Finanzierungstätigkeit ergab sich für das Geschäftsjahr 2022 ein Mittelzufluss von insgesamt 0,5 Mio. EUR der vor allem durch die Einzahlung aus der Kapitalerhöhung in Höhe von 1,2 Mio. EUR (GJ/2021: 4,8 Mio. EUR), Aufnahme eines Gesellschafterdarlehens in Höhe von 0,3 Mio. EUR, Tilgung von Finanzverbindlichkeiten in Höhe von 0,7 Mio. EUR (GJ/2021: 1,0 Mio. EUR) sowie Zahlung von Zinsen in Höhe von 0,2 Mio. EUR (GJ/2021: 0,3 Mio. EUR) geprägt war. Der Bestand an Zahlungsmitteln und Zahlungsmitteläquivalenten verringerte sich infolgedessen zum Bilanzstichtag des Geschäftsjahres 2022 auf 0,2 Mio. EUR. Die Nettoverschuldung (Summe aller Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente abzüglich sämtlicher zinstragender Verbindlichkeiten) lag am 31.12.2022 unverändert bei 3,0 Mio. EUR.

in Mio. EUR 31.12.2022 31.12.2021 Veränderung
Bilanzsumme 20,2 23,0 -12 %
Langfristige Vermögenswerte 9,0 9,6 -6 %
Kurzfristige Vermögenswerte 11,2 13,3 -16 %
Lang- und kurzfristige Schulden 7,4 10,2 -27 %
Eigenkapital 12,8 12,8 0 %
Eigenkapitalquote 63 % 56 % +7 PP


Die Bilanzsumme lag zum Ende des Geschäftsjahres 2022 bei 20,2 Mio. EUR und damit rund 12 % unterhalb des Niveaus vom 31.12.2021. Die langfristigen Vermögenswerte haben sich dabei nur unwesentlich um 0,6 Mio. EUR gegenüber dem Ende des Geschäftsjahres 2021 verringert, was aus geringeren Zugängen aus Investitionen im Verhältnis zu den planmäßigen Abschreibungen resultiert. Die kurzfristigen Vermögenswerte sanken auf 11,2 Mio. EUR zum Bilanzstichtag des Berichtszeitraums und wurden vor allem durch den Rückgang an Zahlungsmitteln und Zahlungsmitteläquivalenten, einen verringerten Bestand an Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sowie sonstigen Vermögenswerten als auch durch die Erhöhung der Vorräte beeinflusst. Das Eigenkapital ist infolge des gegenläufigen Effekts aus dem negativen Periodenergebnis (GJ/2022: -2,6 Mio. EUR) und der in der Berichtsperiode ausgeübten Wandlungsrechte aus der Wandelschuldverschreibung mit einem Effekt von 1,6 Mio. EUR sowie der durchgeführten Kapitalerhöhung mit einem Effekt von 1,2 Mio. EUR zum 31.12.2022 mit 12,8 Mio. EUR unverändert. Bei einer Bilanzsumme von 20,2 Mio. EUR zum 31.12.2022 (31.12.2021: 23,0 Mio. EUR) liegt die Eigenkapitalquote bei 63 % (31.12.2021: 56 %). Die lang- und kurzfristigen Schulden sanken auf 7,4 Mio. EUR zum Bilanzstichtag des Berichtszeitraums und waren vor allem durch die Ausübung von Wandlungsrechten unter der im Jahr 2020 begebenen Wandelschuldverschreibung, die planmäßig geleisteten Zahlungen auf Leasingverbindlichkeiten und sonstigen finanziellen Verbindlichkeiten sowie die Gewährung eines weiteren Gesellschafterdarlehens beeinflusst.

Ausblick
aap will im Geschäftsjahr 2023 umsatz- und ergebnisseitig positive Akzente setzen. Die im Jahr 2022 begonnenen Investitionen in den Vertrieb bilden die Basis für den geplanten Umsatzanstieg 2023.

Die im Jahr 2021 begonnene klinische Humanstudie für die innovative antibakterielle Silberbeschichtungstechnologie wird im zweiten Quartal unter verändertem Studienprotokoll weitergeführt. Dabei plant die Gesellschaft unter der Führung des Universitätsklinikum Regensburg, Herrn Prof. Dr. Alt, bis zum Spätsommer 17 Studienzentren in Deutschland in die klinische Studie einzubinden. Mit dem neuen Studienprotokoll erwarten wir eine massive Beschleunigung der Studie, sodass die notwendige Patientenzahl innerhalb von 12 bis 18 Monaten rekrutiert werden kann. Gleichzeitig strebt aap eine Kofinanzierung der klinischen Humanstudie durch Dritte an. Dabei kann die Finanzierung sowohl über zusätzliche Fördergelder als auch über Entwicklungspartnerschaften mit Unternehmen aus Anwendungsgebieten außerhalb der Traumatologie erfolgen.

Darüber hinaus wird ein wesentlicher Schwerpunkt auf der plangemäßen Umsetzung von Tätigkeiten für die Erreichung der Zertifizierung nach der neuen EU-Medizinprodukte-Verordnung (Medical Device Regulation - MDR 2017/745/EU) innerhalb des Übergangszeitraums bis 2024 liegen. Abhängig für die Zielerreichung wird auch die Verfügbarkeit der Benannten Stelle sein.

Nicht in den nachfolgenden Prognoseaussagen enthalten sind:

  • Eine deutliche Verschärfung der Sanktionen gegen Russland bzw. eine veränderte Auslegung von bestehenden Sanktionen,
  • eine Ausweitung der Konfliktsituation außerhalb der Ukraine,
  • einer zusätzlichen signifikanten Steigerung der Energie- und Rohstoffpreise, unter anderem durch den Krieg in der Ukraine bzw. bedingt durch die damit zusammenhängenden Sanktionen, oder
  • weiteren Virusmutationen (COVID-19-Pandemie), die zu einer erneuten weitreichenden Infektionslage mit entsprechenden Lockdown-Maßnahmen oder sonstigen Einschränkungen in den für aap relevanten Vertriebsregionen führen oder Produktionsausfällen am Standort Berlin bzw. bei Dienstleistern / Zulieferern der aap.

Der Vorstand prognostiziert für das Geschäftsjahr 2023 einen Umsatz zwischen 12,0 und 14,0 Mio. EUR. Dabei geht das Management von einer ähnlichen Verteilung der Umsätze über die einzelnen Quartale wie im vergangenen Jahr aus mit einer möglichen Beschleunigung im vierten Quartal. Mit Blick auf das Ergebnis rechnet der Vorstand auf Basis des geplanten Umsatzwachstums und weiterer zu realisierender Effizienzsteigerungen aber bei im Vergleich zum Vorjahr höheren Kosten für die Durchführung der klinischen Studie für die Silberbeschichtungstechnologie für das Geschäftsjahr 2023 mit einem EBITDA zwischen -2,5 Mio. EUR und -1,7 Mio. EUR. Dabei will das Management bei budgetgemäßer Entwicklung im laufenden Geschäftsjahr einen verbesserten operativen Cash-Flow für das Gesamtunternehmen ohne die Berücksichtigung der Kosten für die Silberbeschichtungstechnologie und hierbei insbesondere die klinische Humanstudie erreichen. Abzüglich der noch verbleibenden Finanzierungsaufwendungen und der Kosten für die klinische Humanstudie wird aap hingegen noch einen negativen Cash-Flow ausweisen.




 

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Implantate AG (ISIN DE0005066609) - General Standard/Regulierter Markt - Alle deutschen Börsenplätze –

 

Über aap Implantate AG
Die aap Implantate AG ist ein global tätiges Medizintechnikunternehmen mit Sitz in Berlin, Deutschland. Das Unternehmen entwickelt, produziert und vermarktet Produkte für die Traumatologie. Das IP-geschützte Portfolio umfasst neben dem innovativen anatomischen Plattensystem LOQTEQ® ein weites Spektrum an Lochschrauben. Darüber hinaus verfügt die aap Implantate AG über eine Innovationspipeline mit vielversprechenden Entwicklungsprojekten, wie der antibakteriellen Silberbeschichtungstechnologie und magnesiumbasierten Implantaten. Diese Technologien adressieren kritische und bislang noch nicht adäquat gelöste Probleme in der Traumatologie. Die aap Implantate AG vertreibt ihre Produkte in Deutschland direkt an Krankenhäuser, Einkaufsgemeinschaften und Verbundkliniken, während auf internationaler Ebene primär ein breites Distributorennetzwerk in rund 25 Ländern genutzt wird. In den USA setzt das Unternehmen mit ihrer Tochtergesellschaft aap Implants Inc. auf eine hybride Vertriebsstrategie. Dabei erfolgt der Vertrieb sowohl über Distributionsagenten als auch im Rahmen von Partnerschaften mit globalen Orthopädieunternehmen. Die Aktie der aap Implantate AG ist im General Standard der Frankfurter Wertpapierbörse notiert (XETRA: AAQ.DE). Weitere Informationen entnehmen Sie bitte unserer Website unter www.aap.de.

 

Bei den in dieser Pressemitteilung dargestellten Zahlenangaben können technische Rundungsdifferenzen bestehen, die die Gesamtaussage nicht beeinträchtigen.

 

Zukunftsgerichtete Aussagen
Diese Mitteilung kann zukunftsgerichtete Aussagen enthalten, die auf den gegenwärtigen Erwartungen, Vermutungen und Prognosen des Vorstands sowie ihm derzeit zur Verfügung stehender Informationen basieren. Die zukunftsgerichteten Aussagen sind nicht als Garantien der darin genannten zukünftigen Entwicklungen und Ergebnisse zu verstehen. Verschiedene bekannte wie auch unbekannte Risiken, Ungewissheiten und andere Faktoren können dazu führen, dass die tatsächlichen Ergebnisse, die Finanzlage, die Entwicklung oder die Performance der Gesellschaft wesentlich von den hier gegebenen Einschätzungen abweichen. Diese Faktoren schließen auch diejenigen ein, die aap in veröffentlichten Berichten beschrieben hat. Zukunftsgerichtete Aussagen gelten deshalb nur an dem Tag, an dem sie gemacht werden. Wir übernehmen keine Verpflichtung, die in dieser Mitteilung gemachten zukunftsgerichteten Aussagen zu aktualisieren und an zukünftige Ereignisse oder Entwicklungen anzupassen.

 

 

[1]CER = Konstante Wechselkurse.

[2] aap-Konzern unter Herausrechnung der Entwicklungskosten für Silberbeschichtungs- und resorbierbare Magnesiumimplantat-Technologien, nicht wiederkehrender Einmaleffekte und nicht umlagefähiger zentraler Kosten




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Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an:
aap Implantate AG; Marek Hahn; Mitglied des Vorstands, CFO; Lorenzweg 5; 12099 Berlin
Tel.: +49 (0)30 75019 – 134; Fax: +49 (0)30 75019 – 290; E-Mail: m.hahn@aap.de


28.04.2023 CET/CEST Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht, übermittelt durch EQS News - ein Service der EQS Group AG.
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Sprache: Deutsch
Unternehmen: aap Implantate AG
Lorenzweg 5
12099 Berlin
Deutschland
Telefon: +49 (0) 30 75 01 90
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EQS News ID: 1620535

 
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1620535  28.04.2023 CET/CEST

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Pressemitteilung vom 03. April 2023, 07:30 Uhr

aap Implants Inc. erhält Vertrag mit Premier, Inc. über kleine Gelenkimplantate - obere Extremitäten, kleine Gelenkimplantate - untere Extremitäten, Podologie Produkte und Zubehör

aap Implants Inc. erhält Vertrag mit Premier, Inc. über kleine Gelenkimplantate - obere Extremitäten, kleine Gelenkimplantate - untere Extremitäten, Podologie Produkte und Zubehör

aap Implantate AG / Schlagwort(e): Vereinbarung/Vertrag
aap Implants Inc. erhält Vertrag mit Premier, Inc. über kleine Gelenkimplantate - obere Extremitäten, kleine Gelenkimplantate - untere Extremitäten, Podologie Produkte und Zubehör

03.04.2023 / 07:30 CET/CEST
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aap Implantate AG ("aap") gibt bekannt, dass ihre US-amerikanische Tochtergesellschaft aap Implants Inc. mit Wirkung zum 1. März 2023 einen Gruppeneinkaufsvertrag für das Portfolio "kleine Gelenkimplantate - obere Extremitäten, kleine Gelenkimplantate - untere Extremitäten, Podologie Produkte und Zubehör " mit Premier, Inc. abgeschlossen hat. Die Vereinbarung ermöglicht es Premier-Mitgliedern, nach eigenem Ermessen die Vorteile von Sonderpreisen und -konditionen zu nutzen, die von Premier für das aap-Portfolio für die unteren Extremitäten ausgehandelt wurden. Dazu gehören das LOQTEQ® Dist. Tibia- und Dist. Fibula-System sowie dessen VA-Version (Variable Angle), das LOQTEQ® VA Dist. Tibia- und VA Dist. Fibula-System, das LOQTEQ® Prox. Tibia 3.5-System, das LOQTEQ® VA Fuß-System und das LOQTEQ® VA Calcaneus-System.

"Wir freuen uns, dass wir diesen Meilenstein mit einer der größten Einkaufsgemeinschaften, Premier, Inc. erreicht haben und nun Teil ihres Lieferantennetzwerks sind. Auch wenn wir zu diesem Zeitpunkt noch nicht in der Lage sind, die Auswirkungen auf unseren US-Umsatz zu quantifizieren, sind wir sicher, dass wir durch den Zugang zu einer breiteren Basis von Gesundheitsorganisationen und Krankenhäusern unser Wachstum beschleunigen können", sagt Agnieszka Mierzejewska, COO von aap.

Premier, Inc. ist ein führendes US-amerikanisches Unternehmen für die Verbesserung des Gesundheitswesens und vereint eine Allianz von mehr als 4.400 US-amerikanischen Krankenhäusern und Gesundheitssystemen sowie 250.000 weiteren Anbietern und Organisationen, um das Gesundheitswesen zu verändern.  Weitere Informationen über Premier, Inc. erhalten Sie unter https://premierinc.com.





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03.04.2023 CET/CEST Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht, übermittelt durch EQS News - ein Service der EQS Group AG.
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1598919  03.04.2023 CET/CEST

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Pressemitteilung vom 21. März 2023, 09:08 Uhr

aap erhält US-amerikanische Zulassung (FDA) für polyaxiales LOQTEQ® VA Ellenbogensystem; Markteinführung für Q4/2023 geplant

aap erhält US-amerikanische Zulassung (FDA) für polyaxiales LOQTEQ® VA Ellenbogensystem; Markteinführung für Q4/2023 geplant

aap Implantate AG / Schlagwort(e): Zulassungsgenehmigung/Markteinführung
aap erhält US-amerikanische Zulassung (FDA) für polyaxiales LOQTEQ® VA Ellenbogensystem; Markteinführung für Q4/2023 geplant

21.03.2023 / 09:08 CET/CEST
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Die aap Implantate AG ("aap") gibt bekannt, dass ihr neues System LOQTEQ® VA Ellenbogen 2.7/3.5 von der US-amerikanischen Food and Drug Administration (FDA) zugelassen worden ist. Das Unternehmen plant, das System LOQTEQ® VA Ellenbogen 2.7/3.5 im vierten Quartal 2023 in den Vereinigten Staaten und in anderen Märkten, die eine FDA-Zulassung akzeptieren, auf den Markt zu bringen. Das System ermöglicht eine flexible Behandlung von Frakturen des distalen Humerus und des Olekranons, die für die Funktion und Stabilität des Ellenbogens wichtig sind. Die LOQTEQ® VA Ellenbogenplatten 2.7/3.5 gehören zur LOQTEQ® VA (VA = Variable Angle) Produktfamilie. Dabei handelt es sich um polyaxiale Implantate, die es ermöglichen, winkelstabile Schrauben in verschiedenen Winkeln einzubringen und so die Flexibilität in der Anwendung zu verbessern.

Mit dem neuen System für den distalen Humerus und das Olekranon adressiert aap den Bereich der oberen Extremitäten, auf den ca. 34% der Trauma Operationen entfallen[1]. Die Versorgung von distalen Humerusfrakturen bleibt eine Herausforderung in der Unfallchirurgie. Die Inzidenzrate liegt bei bis zu 7 % aller Frakturen und bei 30 % der Ellenbogenfrakturen[2]. Der distale Humerus ist für die Beweglichkeit und Funktion des Ellenbogens von großer Bedeutung und erfordert innovative Fixierungslösungen zur Unterstützung einer wirksamen chirurgischen Behandlung. Um den wachsenden Ansprüchen der Patient:innen gerecht zu werden, ist eine rasche und stabile Behandlung erforderlich, die eine frühzeitige Wiederherstellung der Mobilität ermöglicht. Das System LOQTEQ® VA Ellenbogen 2.7/3.5 umfasst eine Vielzahl von Plattenlösungen für den distalen Humerus, die eine 90°- und 180°-Behandlung ermöglichen, sowie eine Lösung für das Olekranon. Das anatomische Plattendesign in Verbindung mit der exzellenten Platten-Schrauben-Verbindung, die frei wählbare Schraubenwinkel ermöglicht, sowie die integrierte Verriegelungs- und Kompressionstechnologie (LOQTEQ®) im Schaftbereich sind nur einige der Hauptmerkmale des Systems, die zu einem hervorragenden Operationsergebnis und hohem Patient:innenkomfort beitragen.

Mit den LOQTEQ® VA Ellenbogenplatten 2.7/3.5 macht aap einen weiteren wichtigen Schritt auf dem Weg zur Vervollständigung seines Portfolios im polyaxialen Bereich. Darüber hinaus kommt aap dem Angebot einer attraktiven Produktpalette für seine antibakteriell behandelte Silberlösung, die sich derzeit in der klinischen Testphase am Menschen befindet, einen Schritt näher.





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Zukunftsgerichtete Aussagen
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[1] Quelle: Global Trauma Fixation Device Market Insights, Forecast to 2025, page 16; veröffentlicht durch QYResearch, Nov 2019

[2] Internetquelle: https://www.orthobullets.com/trauma/1017/distal-humerus-fractures, eingesehen am 19.03.2023




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1587437  21.03.2023 CET/CEST

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Pressemitteilung vom 21. Februar 2023, 13:16 Uhr

Guter Start in 2023 nach durchwachsenem Geschäftsjahr 2022

Guter Start in 2023 nach durchwachsenem Geschäftsjahr 2022

aap Implantate AG / Schlagwort(e): Kapitalerhöhung/Umsatzentwicklung
Guter Start in 2023 nach durchwachsenem Geschäftsjahr 2022

21.02.2023 / 13:16 CET/CEST
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  • Umsatz: Guter Start im Januar 2023 in den USA mit zweistelligem Umsatzplus; internationale Distributoren zuversichtlich für Umsatzausbau in 2023
  • Silber: Restart der klinischen Humanstudie nach bewilligter Änderung des klinischen Prüfplans im April 2023; deutliche Beschleunigung in der Patientenrekrutierung erwartet
  • Erfolgreicher Start der Kapitalerhöhung mit Zeichnungszusagen in Höhe von 85 % von Ankeraktionär:innen und neuen Investor:innen
  • Ausblick GJ/ 2023: Umsatz zwischen 12,0 und 14,0 Mio. EUR (+4 % bis +22 % ggü. Vorjahr) geplant

Die aap Implantate AG („aap“ oder „Gesellschaft“) ist nach einem durchwachsenem Geschäftsjahr 2022 gut in das neue Jahr gestartet. Alle drei Vertriebseinheiten (Deutschland, International und USA) machen gute Fortschritte in ihren Märkten, allen voran die USA, welche im Januar 2023 mit einem ordentlich zweistelligem Umsatzplus gegenüber dem Vergleichsmonat des Vorjahres abschloss. In Europa bahnt sich mit einem strategischen Partner ein Testvertrieb in einem vielversprechenden Markt an. Im internationalen Geschäft verzeichnet die Gesellschaft wieder erhöhte Aktivitäten in vielen Märkten und die Distributionspartner der aap blicken wieder optimistischer auf das Geschäftsjahr 2023 und damit potentiell auf ein über dem des Vorjahres liegendes Umsatzniveau. Ausgehend von den Arbeiten im Rahmen der Abschlusserstellung für das Geschäftsjahr 2022 und wie bereits im November 2022 kommuniziert, bestätigt der Vorstand für das zurückliegende Geschäftsjahr 2022 einen Wert für den Umsatz und das EBITDA am unteren Ende der Guidance.

Im Bereich der Silberbeschichtungstechnologie musste aap Ende 2022 den klinischen Prüfplan für die laufende Humanstudie anpassen und vereinfachen, da sich im bisherigen Verlauf der Studie gezeigt hat, dass sich die ursprünglich angedachte Patient:innenzahl mit Frakturen ausschließlich der distalen Tibia nicht in einem angemessenen Zeitraum erreichen lässt. Im November 2022 erhielt die Gesellschaft sämtliche Zusagen und Bewilligungen durch das BfArM und die Ethik-Kommission für den angepassten Prüfplan. aap erwartet, dass sich damit die Patient:innenrekrutierung wesentlich beschleunigen wird. Die Produktion der Studienmaterialien für die angepasste Zielfraktur läuft bereits und die Implantate werden ab April 2023 für die Fortführung der Studie zur Verfügung stehen. Die Gesellschaft rechnet damit, dass ab Wiederaufnahme der Studie die notwendige Patient:innenzahl innerhalb von 12 bis 18 Monaten erreicht werden kann. Zwischenzeitlich konnten im Rahmen von individuellen Heilversuchen austherapierte Patient:innen mit aap‘s silberbeschichteten Implantaten behandelt werden. Dabei zeigten sich insgesamt sehr gute Heilungsverläufe, die eine positive Indikation für die laufende klinische Humanstudie sind.

Die heute zur Liquiditätssicherung gestartete Kapitalerhöhung erreichte im Vorfeld feste Zeichnungszusagen in Höhe von rd. 85 % vom Umfang der Kapitalmaßnahme. Um im Interesse sämtlicher der das Bezugsangebot annehmenden Aktionär:innen sowie bestimmten Investor:innen im Zuge des Rump Placements sofort zum Börsenhandel zugelassene Aktien liefern zu können, werden bestehende wesentliche Aktionär:innen der Gesellschaft im Rahmen einer Wertpapierleihe aus ihrem Altbestand bereits zum Börsenhandel zugelassene Aktien in ausreichender Zahl zur Verfügung stellen. Daneben haben sich die zukünftigen Inhaber:innen von nicht zugelassenen neuen Aktien einer Veräußerungsbeschränkung geltend ab dem Zeitpunkt der Unterzeichnung eines entsprechenden Vertrags über Veräußerungsbeschränkungen (sog. Lock up Commitment Agreement) bis zum Ende eines Zeitraums von sechs Monaten nach Zulassung des im November 2023 zuzulassenden Teils der neuen Aktien unterworfen. Der Vorstand würdigt diese Zusagen als Zeichen der Unterstützung für die verfolgte Unternehmensstrategie, sowohl mit Blick auf die kurzfristigen Leistungskennzahlen als auch auf die langfristige Wertschöpfung.





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EQS News ID: 1565007

 
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1565007  21.02.2023 CET/CEST

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Pressemitteilung vom 25. November 2022, 16:27 Uhr

Antibakterielle Silberbeschichtungstechnologie: Beschleunigung der klinischen Humanstudie durch erfolgreich umgesetzte Änderungen am klinischen Prüfplan

Antibakterielle Silberbeschichtungstechnologie: Beschleunigung der klinischen Humanstudie durch erfolgreich umgesetzte Änderungen am klinischen Prüfplan

aap Implantate AG / Schlagwort(e): Studie
Antibakterielle Silberbeschichtungstechnologie: Beschleunigung der klinischen Humanstudie durch erfolgreich umgesetzte Änderungen am klinischen Prüfplan

25.11.2022 / 16:27 CET/CEST
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Die aap Implantate AG („aap“ oder „Gesellschaft“) gibt bekannt, dass mit der kürzlich erteilten Bewilligung des Antrags für eine Änderung am klinischen Prüfplan durch das BfArM und die Ethik-Kommission ein wichtiger Schritt zur Beschleunigung der klinischen Humanstudie für die von der aap entwickelte antibakterielle Silberbeschichtungstechnologie umgesetzt werden konnte. Die Änderungen am klinischen Prüfplan wurden von der Gesellschaft als notwendig erachtet, da sich im bisherigen Verlauf der Studie gezeigt hat, dass sich die ursprünglich angedachte Patient:innenzahl mit Frakturen ausschließlich der distalen Tibia nicht in einem angemessenen Zeitraum erreichen lässt.

Die beiden entscheidenden Änderungen im Überblick betreffen:

  • Aufhebung der doppelten Verblindung: Die bisherige Situation mit einem entblindeten Chirurgen, der dann keine Follow-Up Visiten durchführen kann, hat sich in der Praxis als schwer umsetzbar erwiesen. Durch die Entblindung des gesamten Studienteams und des Sponsors wird die Planung und Betreuung der Patient:innen vereinfacht. Darüber hinaus ermöglicht dies kleinere Studienteams und eine flexiblere Handhabung im Falle von Urlaub oder Krankheit der Prüfärzt:innen.
  • Anpassung der Zielfraktur: Durch das deutlich häufigere Auftreten von Brüchen der Fibula wird ein schnellerer Einschluss einer signifikanten Anzahl an Patient:innen erwartet. Zudem erleichtert es die Planung und Durchführung der Operationen, was den Aufwand an den Prüfzenten reduzieren wird.

Nach der erteilten Bewilligung durch das BfArM und die Ethik-Kommission hat die Gesellschaft mit der Produktion einer ausreichenden Anzahl von Studienimplantaten für die angepasste Zielfraktur begonnen. Ausgehend von den Änderungen am klinischen Prüfplan plant aap den Abschluss der unter der klinischen Humanstudie einzuschließenden Anzahl an Patient:innen für Mitte des Jahres 2024. Daran anschließend beginnt das obligatorische Nachverfolgungsjahr.

Alle bisherigen Anwendungen von silberbeschichteten Implantaten im Rahmen von individuellen Heilversuchen zeigten sehr gute Heilungsverläufe und es konnten keinerlei Hinweise auf Infektionen festgestellt werden. Diese insgesamt sehr guten Ergebnisse sind eine positive Indikation für die laufende klinische Humanstudie.

aap adressiert mit ihrer antibakteriellen Silberbeschichtungstechnologie eine der größten und bislang noch nicht adäquat gelösten Herausforderungen in der Traumatologie: die Reduzierung von Infektionen im Zusammenhang mit der Einbringung von Implantaten in den Körper (sog. Surgical Site Infections = SSI). Surgical Site Infections stellen eine große Belastung sowohl für die betroffenen Patienten als auch für die weltweiten Gesundheitssysteme dar. Eine besondere Gefahr geht dabei von antibiotikaresistenten Bakterien aus. So hat die WHO in ihrem jährlichen Bericht über den Forschungsstand zur Überwindung der Antibiotikaresistenz zuletzt festgestellt, dass einige der gefährlichsten Bakterien der Welt Resistenzen gegen die bekannten Mittel entwickelt haben.[1] Zudem wirken laut WHO nahezu alle aktuell in der Entwicklung befindlichen Antibiotika kaum besser als die existierenden Mittel. Die innovative antibakterielle Silberbeschichtungstechnologie der aap stellt eine alternative Lösung im Kampf gegen bakterielle Infektionen dar, die nicht auf Antibiotika basiert, und bietet daher ein enormes Marktpotential. Die Technologie verfügt als Plattformtechnologie über ein breites Anwendungsspektrum und kann neben der Traumatologie in weiteren Bereichen der Orthopädie sowie in der Kardiologie, der Zahnmedizin oder bei medizinischen Instrumenten zum Einsatz kommen.

Die Durchführung der klinischen Studie wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung („BMBF“) gefördert. Die dem Unternehmen gewährte Zuwendung (Förderkennzeichen 13GW0313A+B, 13GW0449A+B) ist Teil des Aktionsfeldes "Gesundheitswirtschaft im Rahmenprogramm Gesundheitsforschung" des BMBF (= Zuwendungsgeber). Gefördert werden laut BMBF Projekte zum Thema "Medizintechnische Lösungen in die Patientenversorgung überführen - Klinische Evidenz ohne Verzögerung belegen". Für weitere Informationen hierzu verweisen wir auf die entsprechende Richtlinie auf der Website des BMBF: https://www.bmbf.de/foerderungen/bekanntmachung-1376.html.




 

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Zukunftsgerichtete Aussagen

Diese Mitteilung kann zukunftsgerichtete Aussagen enthalten, die auf den gegenwärtigen Erwartungen, Vermutungen und Prognosen des Vorstands sowie ihm derzeit zur Verfügung stehender Informationen basieren. Die zukunftsgerichteten Aussagen sind nicht als Garantien der darin genannten zukünftigen Entwicklungen und Ergebnisse zu verstehen. Verschiedene bekannte wie auch unbekannte Risiken, Ungewissheiten und andere Faktoren können dazu führen, dass die tatsächlichen Ergebnisse, die Finanzlage, die Entwicklung oder die Performance der Gesellschaft wesentlich von den hier gegebenen Einschätzungen abweichen. Diese Faktoren schließen auch diejenigen ein, die aap in veröffentlichten Berichten beschrieben hat. Zukunftsgerichtete Aussagen gelten deshalb nur an dem Tag, an dem sie gemacht werden. Wir übernehmen keine Verpflichtung, die in dieser Mitteilung gemachten zukunftsgerichteten Aussagen zu aktualisieren und an zukünftige Ereignisse oder Entwicklungen anzupassen.

 


[1] 2020 Antibacterial agents in clinical and preclinical development: an overview and analysis. Geneva: World Health Organization; 2021



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25.11.2022 CET/CEST Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht, übermittelt durch EQS News - ein Service der EQS Group AG.
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1498061  25.11.2022 CET/CEST

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Pressemitteilung vom 16. November 2022, 13:25 Uhr

Q3/2022: Wieder deutliches Wachstum in den USA (+45 %) mit Umsatz von 1,0 Mio. EUR; Gesamtumsatz und EBITDA geprägt durch weiter volatiles Marktumfeld

Q3/2022: Wieder deutliches Wachstum in den USA (+45 %) mit Umsatz von 1,0 Mio. EUR; Gesamtumsatz und EBITDA geprägt durch weiter volatiles Marktumfeld

aap Implantate AG / Schlagwort(e): Quartalsergebnis/9-Monatszahlen
Q3/2022: Wieder deutliches Wachstum in den USA (+45 %) mit Umsatz von 1,0 Mio. EUR; Gesamtumsatz und EBITDA geprägt durch weiter volatiles Marktumfeld

16.11.2022 / 13:25 CET/CEST
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  • Umsatz: Q3 bei 3,0 Mio. EUR (+1 % ggü. Vorjahr) und 9M bei 8,5 Mio. EUR (4 % ggü. Vorjahr); US-Geschäft wieder auf Kurs mit deutlicher Umsatzsteigerung von +45 % in Q3
  • EBITDA: Q3 normalisiert[1] mit -0,4 Mio. EUR (berichtet: 0,8 Mio. EUR; Q3/2021: +20 TEUR) und 9M mit 1,5 Mio. EUR (9M/2021: +0,1 Mio. EUR) beeinflusst durch Umsatzrückgang (9M), plangemäßen Aufbau der Vertriebsinfrastruktur, Durchführung der klinischen Humanstudie, Arbeiten an der Umsetzung der MDR-Richtlinie und ungeplanten Kostensteigerungen (v. a. Energiekosten) im allgemein inflationären Umfeld
  • Finanzierung: Erfolgreiche Umsetzung einer Kapitalerhöhung stabilisiert finanzielle Lage; Nettozufluss rd. 1,2 Mio. EUR
  • Silber: Bewilligung Studienprotokollanpassung (Indikationsänderung) zur Beschleunigung der Patientenrekrutierung sowie Erleichterungen in der Studiendurchführung
  • Ausblick GJ 2022: Umsatz und EBITDA am unteren Ende der Guidance von 11,5 Mio. EUR bis 13,5 Mio. EUR (Umsatz) bzw. -2,0 Mio. EUR bis -1,1 Mio. EUR (EBITDA) in weiterhin anhaltend volatilen Marktumfeld (Krieg in der Ukraine; COVID19 Situation sowie anhaltender Inflationsdruck)

 

Die aap Implantate AG („aap“ oder „Gesellschaft“) konnte im dritten Quartal entgegen der allgemein rückläufigen Tendenz im Trauma Bereich und in einem anhaltend volatilen Marktumfeld ein leichtes Umsatzwachstum realisieren. Dabei stieg der Umsatz der Gesellschaft im dritten Quartal 2022 gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres um 1 % auf 3,0 Mio. EUR (Q3/2021: 3,0 Mio. EUR). In den ersten neun Monaten des laufenden Geschäftsjahres reduzierte sich der Umsatz gegenüber 9M/2021 um 4 % auf 8,5 Mio. EUR (9M/2021: 8,9 Mio. EUR). Unter Berücksichtigung konstanter Wechselkurse lagen die Veränderungen im Umsatz bei ‑3 % (Q3) bzw. ‑8 % (9M).

Mit Blick auf das Ergebnis verzeichnete die Gesellschaft ein normalisiertes EBITDA1 von ‑0,4 Mio. EUR (berichtet: ‑0,8 Mio. EUR; Q3/2021: +20 TEUR) im dritten Quartal bzw. von ‑1,5 Mio. EUR (9M/2021: +0,1 Mio. EUR) in den ersten neun Monaten 2022, was vor allem den Umsatzrückgang (9M), den plangemäßen Ausbau der Vertriebsinfrastruktur in Deutschland und den USA, die Durchführung der klinischen Studie für aap’s innovative antibakterielle Silberbeschichtungstechnologie als auch die umfangreichen Arbeiten an Prozessen und Dokumenten zur Erfüllung der gestiegenen regulatorischen Anforderungen der neuen EU-Medizinprodukte-Verordnung (MDR) widerspiegelt. Daneben sanken die sonstigen betrieblichen Erträge und die Gesellschaft sah sich z. T. massiven ungeplanten Kostensteigerungen (z. B. Beschaffungspreise für Energie und bezogene Vorleistungen) aus dem beobachtbar zunehmenden Druck auf die weltweiten Lieferketten und dem allgemein inflationären Kostenumfeld, z. B. infolge des Kriegs in der Ukraine, gegenüber.

Generell sieht sich die Gesellschaft mit Blick auf die Regionen außerhalb Nordamerikas weiterhin der bestehenden und jetzt auch wieder verschärfenden pandemischen COVID‑19 Situation gegenüber, damit im Zusammenhang stehenden zunehmenden personellen Engpässen in Krankenhäusern und ebenso in der zwar steigenden aber anhaltend zu geringer Mobilität und dem geänderten Mobilitätsverhalten der Bevölkerungen, was sich in geringeren Fallzahlen im Vergleich zum Vor‑COVID‑19 Niveau zeigt. Daneben beeinträchtigt der immer noch andauernde Krieg in der Ukraine, der beobachtbare dynamische Druck auf die weltweiten Lieferketten und das allgemeine inflationäre (Kosten)Umfeld allgemein die Geschäftsentwicklung.

Q3/2022 und 9M/2022 – Finanzkennzahlen

Umsatz Q3/2022 und 9M/2022

Umsatz in TEUR Q3/2022 Q3/2021 Veränderung
EMEA (= Europa, Mittlerer Osten, Afrika)
Nordamerika
LATAM (= Lateinamerika)
APAC (= Asien-Pazifik)
1.317
1.012
537
122
1.418
696
687
167
‑7 %
+45 %
-22 %
-27 %
Umsatz 2.988 2.968 +1 %

 

Umsatz in TEUR 9M/2022 9M/2021 Veränderung
EMEA (= Europa, Mittlerer Osten, Afrika)
Nordamerika
LATAM (= Lateinamerika)
APAC (= Asien-Pazifik)
4.257
2.667
1.348
269
4.560
2.446
1.471
462
‑7 %
+9 %
-8 %
‑42 %
Umsatz 8.541 8.939 4 %

 

Mit Blick auf die einzelnen Regionen ergibt sich in Nordamerika ein sehr positives Bild: So konnte die Gesellschaft sowohl im dritten Quartal als auch in den ersten neun Monaten ein deutliches Umsatzwachstum von +45 % bzw. +9 % realisieren. Hier zeigt sich eine deutliche Erholung des Marktes im dritten Quartal im Vergleich zum ersten Halbjahr 2022. Vor allem der gestiegene durchschnittlich in Rechnung gestellte Preis je durchgeführter Operation war maßgebend für den Umsatzanstieg; daneben war die Entwicklung des USD/EUR-Wechselkurses ebenfalls von Vorteil. Auch unter Berücksichtigung konstanter Wechselkurse lagen die Veränderungen im Umsatz bei bemerkenswerten +24 % im dritten Quartal bzw. nahezu auf Vorjahresniveau im Neunmonatsvergleich.

Für die außerhalb von Nordamerika liegenden Vertriebsregionen zogen sich die vorgenannten Effekte durch fast alle für aap relevanten Märkte, wenn auch in unterschiedlichem Umfang. In der Region EMEA verzeichnete die Gesellschaft im dritten Quartal einen Umsatzrückgang von 7 %, was in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres in einer Umsatzverringerung von ebenfalls 7 % resultierte. Dabei waren vor allem die Entwicklungen in den Märkten außerhalb der EU verantwortlich, die ein geringeres Geschäftsvolumen als im Vorjahr aufwiesen. Die Märkte innerhalb der EU zeigten im dritten Quartal eine leicht positive Entwicklung, wobei der Heimatmarkt Deutschland aufgrund geringerer Fallzahlen in Kliniken mit aap-Produkten unter dem Vorjahr lag. Positiv entwickelte sich im Neunmonatszeitraum dagegen u. a. der Markt in Südafrika mit einem deutlich zweistelligen Wachstum, was aber die Entwicklung der anderen Teilmärkte in der EMEA-Region nur teilweise kompensieren konnte. Nach den erfreulichen Entwicklungen im ersten Halbjahr realisierte die Region LATAM im dritten Quartal einen Umsatzrückgang von 22 %, was zu einer Verringerung von 8 % im Neunmonatszeitraum führte. Das erfreuliche Wachstum in Mexiko in Q3 mit 84 % konnte die Rückgänge in den Märkten Puerto Rico und Chile nicht voll kompensieren. Daneben wurde der Umsatz des Vorjahresquartals maßgeblich durch eine Initialausstattung eines Neukunden in Kolumbien beeinflusst. In der APAC-Region verzeichnete aap einen Umsatzrückgang im dritten Quartal von 27 % bzw. von 42 % im Neunmonatszeitraum gegenüber dem jeweiligen Vergleichszeitraum des Vorjahres, was vor allem aus einem verringerten Geschäftsvolumen infolge stark gesunkener Preissituation mit dem chinesischen Vertriebspartner resultiert.

EBITDA Q3/2022 und 9M/2022

EBITDA in TEUR Q3/2022 Q3/2021 Veränderung
EBITDA normalisiert1 354 +20 >100 %
Einmaleffekte +5 ‑16 >+100 %
Recurring EBITDA normalisiert1 -349 +4 >100 %
       
EBITDA berichtet 849 +20 >100 %
Einmaleffekte +5 ‑16 >+100 %
Recurring EBITDA -844 +4 >100 %

 

EBITDA in TEUR 9M/2022 9M/2021 Veränderung
EBITDA berichtet 1.533 +106 >100 %
Einmaleffekte ‑197 -469 +58 %
Recurring EBITDA -1.730 -363 >100 %

 

Mit Blick auf das Ergebnis verringerte sich das vergleichbare EBITDA (normalisiert1) gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres für das dritte Quartal 2022 auf ‑0,4 Mio. EUR (berichtet: ‑0,8 Mio. EUR; Q3/2021: +20 TEUR) und für die ersten neun Monate 2022 auf -1,5 Mio. EUR (9M/2021: +0,1 Mio. EUR). Dabei waren vor allem folgende Entwicklungen ausschlaggebend:

  • Unter der ursprünglichen Planung der Gesellschaft realisiertes Umsatzniveau in den ersten neun Monaten vor allem aufgrund der zuvor genannten Effekte aus der COVID-19 Pandemie, des Kriegs in der Ukraine und des allgemein inflationären Umfelds; Umsatzniveau Q3/2022 im Rahmen des revidierten Erwartungsbereichs,
  • Verringerte Bruttomarge in absoluten Zahlen infolge des Umsatzrückgangs (9M) bei stabil hoher Bruttomarge (in %); Bruttomarge normalisiert1 in Q3/2022 in etwa auf Vorjahresniveau,
  • Planmäßiger Anstieg in den Personalaufwendungen vor allem aufgrund des Ausbaus der Vertriebsinfrastruktur in Deutschland und den USA zur Umsetzung des geplanten Umsatzwachstums sowie in den Bereichen Qualitätsmanagement, Regulatory und Clinical Affairs um plangemäß die Erreichung der Zertifizierung nach der neuen EU-Medizinprodukte-Verordnung (Medical Device Regulation - MDR 2017/745/EU) innerhalb des Übergangszeitraums bis 2024 zu gewährleisten,
  • Erhöhtes Kostenniveau (ohne Einmaleffekte) in den sonstigen Kosten im operativen Traumageschäft inkl. der zentralen Verwaltungsfunktionen vor allem aus ungeplanten Kostensteigerungen für Energie (hier: mehr als Verdoppelung der Stromkosten) und bezogene Vorleistungen, erhöhten Kosten für Versicherungen und ein gestiegenes Kostenniveau für umsatzabhängige Kosten des Vertriebs (Kommissionen, Frachtkosten) infolge des Umsatzausbaus in Nordamerika,
  • Kostenanstieg aus der Durchführung der klinischen Humanstudie für aap’s innovative Silberschichtungstechnologie mit den ersten durchgeführten Operationen und dem Einschluss weiterer an der Studie teilnehmenden Kliniken in den ersten neun Monaten 2022,
  • Geringere Einmaleffekte, die in beiden Vergleichsperioden einen ergebnisverbessernden Einfluss auf das EBITDA hatten (vor allem aus der Erfassung von Erträgen aus COVID-19-Hilfsprogrammen und aus der Auflösung von Rückstellungen und abgegrenzten Verbindlichkeiten).

Unter Herausrechnung der Einmaleffekte verringerte sich das vergleichbare Recurring EBITDA (normalisiert1) im dritten Quartal und in den ersten neun Monaten 2022 auf ‑0,3 Mio. EUR (berichtet: ‑0,8 Mio. EUR; Q3/2021: +4 TEUR) bzw. auf ‑1,7 Mio. EUR (9M/2021: ‑0,4 Mio. EUR).

Finanzierung

Mit Blick auf die Stabilisierung der finanziellen Lage der aap hat die Gesellschaft im September/ Oktober eine Kapitalerhöhung um rund 10 % erfolgreich umgesetzt. Insgesamt wurden rund 0,6 Mio. neue Aktien unter Ausschluss des Bezugsrechts im Wege einer Privatplatzierung gegen Bareinlagen zu einem Bezugspreis von 1,99 EUR ausgegeben, so dass der Gesellschaft nach Abzug von Beratungskosten und sonstigen Kosten ca. 1,2 Mio. EUR netto zugeflossen sind. Gezeichnet wurden die neuen Aktien von einem strategischen Investor aus dem asiatischen Raum, der bereits über Geschäftsaktivitäten im Bereich der Orthopädie verfügt. Zum 30.09.2022 wies die Gesellschaft einen Bestand an Zahlungsmitteln und Zahlungsmitteläquivalenten in Höhe von rd. 1,0 Mio. EUR aus.

Silberbeschichtungstechnologie

Mit Blick auf aap‘s innovative antibakterielle Silberbeschichtungstechnologie wurde nach der verhaltenen Patientenrekrutierung in den ersten neun Monaten 2022 ein Antrag für eine Änderung des klinischen Prüfplans gestellt. Dieser wurde von den zuständigen Behörden bewilligt und befindet sich aktuell in der Umsetzung. Damit erwartet aap, dass zu Beginn des Jahres 2024 die notwendige Patientenzahl erreicht wird und dann das obligatorische Nachverfolgungsjahr beginnt. Daneben befindet sich aap weiterhin in Gesprächen über eine mögliche Kofinanzierung der klinischen Humanstudie und weitere Kooperationsmöglichkeiten.

Ausblick

Nicht in den nachfolgenden Prognoseaussagen enthalten sind:

  • Eine deutliche Verschärfung der Sanktionen gegen Russland bzw. eine veränderte Auslegung von bestehenden Sanktionen,
  • Eine Ausweitung der Konfliktsituation außerhalb der Ukraine,
  • Weitere zusätzliche signifikante Steigerungen der Energie- und Rohstoffpreise über das derzeit absehbare Niveau oder Einschränkungen der Betriebsfähigkeit der Gesellschaft durch teilweise oder gänzliche Einstellung von Gas- und/ oder Energielieferungen unter anderem durch den Krieg in der Ukraine bzw. bedingt durch die damit zusammenhängenden Sanktionen,
  • Weitere Virusmutationen (COVID-19-Pandemie), die zu einer deutlichen Verschlechterung der Infektionslage mit entsprechenden Lockdown-Maßnahmen oder sonstigen Einschränkungen in den für aap relevanten Vertriebsregionen führen oder Produktionsausfälle am Standort Berlin bzw. bei Dienstleistern/ Zulieferern der aap zur Folge haben.

Ausgehend von den Ergebnissen des dritten Quartals 2022, einem weiterhin anhaltend volatilen Marktumfeld aufgrund des Kriegs in der Ukraine und einer sich wieder verschärfenden pandemischen COVID‑19 Situation sowie einschließlich der Berücksichtigung des anhaltenden Inflationsdrucks, erwartet die Gesellschaft nunmehr einen Umsatz und ein EBITDA am unteren Ende der Guidance von 11,5 Mio. EUR bis 13,5 Mio. EUR (Umsatz) bzw. -2,0 Mio. EUR bis -1,1 Mio. EUR (EBITDA).





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aap Implantate AG (ISIN DE0005066609) - General Standard/Regulierter Markt - Alle deutschen Börsenplätze –

Über aap Implantate AG

Die aap Implantate AG ist ein global tätiges Medizintechnikunternehmen mit Sitz in Berlin, Deutschland. Das Unternehmen entwickelt, produziert und vermarktet Produkte für die Traumatologie. Das IP-geschützte Portfolio umfasst neben dem innovativen anatomischen Plattensystem LOQTEQ® ein weites Spektrum an Lochschrauben. Darüber hinaus verfügt die aap Implantate AG über eine Innovationspipeline mit vielversprechenden Entwicklungsprojekten, wie der antibakteriellen Silberbeschichtungstechnologie und magnesiumbasierten Implantaten. Diese Technologien adressieren kritische und bislang noch nicht adäquat gelöste Probleme in der Traumatologie. Die aap Implantate AG vertreibt ihre Produkte in Deutschland direkt an Krankenhäuser, Einkaufsgemeinschaften und Verbundkliniken, während auf internationaler Ebene primär ein breites Distributorennetzwerk in rund 25 Ländern genutzt wird. In den USA setzt das Unternehmen mit ihrer Tochtergesellschaft aap Implants Inc. auf eine hybride Vertriebsstrategie. Dabei erfolgt der Vertrieb sowohl über Distributionsagenten als auch im Rahmen von Partnerschaften mit globalen Orthopädieunternehmen. Die Aktie der aap Implantate AG ist im General Standard der Frankfurter Wertpapierbörse notiert (XETRA: AAQ.DE). Weitere Informationen entnehmen Sie bitte unserer Website unter www.aap.de.

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Zukunftsgerichtete Aussagen

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[1] Q3 EBITDA normalisiert: Glättung eines Bewertungseffekts aus dem zweiten Quartal in den unfertigen Erzeugnissen welcher im dritten Quartal diesen Effekt wieder neutralisierte; reine Quartalsverschiebung und damit keinen Einfluss auf die 9M-Zahlen.



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1489491  16.11.2022 CET/CEST

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Pressemitteilung vom 25. Oktober 2022, 07:45 Uhr

Q3/2022: Solides drittes Quartal mit leichtem Umsatzwachstum in anhaltend volatilen Marktumfeld; US-Geschäft wieder auf Kurs mit deutlicher Umsatzsteigerung von +45 %

Q3/2022: Solides drittes Quartal mit leichtem Umsatzwachstum in anhaltend volatilen Marktumfeld; US-Geschäft wieder auf Kurs mit deutlicher Umsatzsteigerung von +45 %

aap Implantate AG / Schlagwort(e): Vorläufiges Ergebnis/Umsatzentwicklung
Q3/2022: Solides drittes Quartal mit leichtem Umsatzwachstum in anhaltend volatilen Marktumfeld; US-Geschäft wieder auf Kurs mit deutlicher Umsatzsteigerung von +45 %

25.10.2022 / 07:45 CET/CEST
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Die aap Implantate AG („aap“ oder „Gesellschaft“) konnte im dritten Quartal in einem anhaltend volatilen Marktumfeld ein leichtes Umsatzwachstum realisieren. Nach vorläufigen Zahlen steigerte aap den Umsatz um +1 % auf 3,0 Mio. EUR (Q3/2021:  3,0 Mio. EUR) im dritten Quartal des laufenden Jahres gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres. In den ersten neun Monaten des laufenden Geschäftsjahres reduzierte sich der Umsatz gegenüber 9M/2021 um 4 % auf 8,5 Mio. EUR (9M/2021: 8,9 Mio. EUR). Unter Berücksichtigung konstanter Wechselkurse lagen die Veränderungen im Umsatz bei ‑3 % (Q3) bzw. ‑8 % (9M).

Generell sieht sich die Gesellschaft mit Blick auf die Regionen außerhalb Nordamerikas weiterhin der bestehenden und jetzt auch wieder verschärfenden pandemischen COVID‑19 Situation gegenüber, damit im Zusammenhang stehenden Engpässen in Krankenhäusern und ebenso in der zwar steigenden aber anhaltend zu geringen Mobilität und dem geänderten Mobilitätsverhalten der Bevölkerung, was sich in geringeren Fallzahlen im Vergleich zum Vor‑COVID‑19 Niveau zeigt. Daneben beeinträchtigt der immer noch andauernde Krieg in der Ukraine, der beobachtbare dynamische Druck auf die weltweiten Lieferketten und das allgemeine inflationäre (Kosten)Umfeld allgemein die Geschäftsentwicklung. In der Region Nordamerika hingegen zeigte sich im dritten Quartal eine deutliche Erholung des Marktes im Vergleich zum ersten Halbjahr 2022 und insgesamt wieder eine sehr dynamische Entwicklung: So konnte die Gesellschaft ausgehend von einem deutlichen Wachstum im dritten Quartal von +45 % auch im Neunmonatszeitraum einen Umsatzanstieg von +9 % realisieren (konstante Wechselkurse: +24 % in Q3 bzw. nahezu auf Vorjahresniveau im Neunmonatsvergleich).

Umsatz Q3/2022 und 9M/2022

Umsatz in TEUR Q3/2022 Q3/2021 Veränderung
EMEA (= Europa, Mittlerer Osten, Afrika)
Nordamerika
LATAM (= Lateinamerika)
APAC (= Asien-Pazifik)
1.317
1.012
537
122
1.418
696
687
167
‑7 %
+45 %
-22 %
-27 %
Umsatz 2.988 2.968 +1 %

 

Umsatz in TEUR 9M/2022 9M/2021 Veränderung
EMEA (= Europa, Mittlerer Osten, Afrika)
Nordamerika
LATAM (= Lateinamerika)
APAC (= Asien-Pazifik)
4.257
2.667
1.348
269
4.560
2.446
1.471
462
‑7 %
+9 %
-8 %
‑42 %
Umsatz 8.541 8.939 4 %


Mit Blick auf das Ergebnis erwartet der Vorstand ein EBITDA zwischen ‑0,8 Mio. EUR und -1,0 Mio. EUR (Q3/2021: +20 TEUR) für das dritte Quartal bzw. zwischen ‑1,5 Mio. EUR und ‑1,7 Mio. EUR (9M/2021: +0,1 Mio. EUR) für die ersten neun Monate 2022, was vor allem die gesunkene Betriebsleistung (Umsatzrückgang und Bestandsabbau), Investitionen in den Ausbau der Vertriebsinfrastruktur, die Durchführung der klinischen Studie für die Silberbeschichtungstechnologie sowie ungeplante Kostensteigerungen (z.B. Beschaffungspreise für Energie und bezogene Vorleistungen) aufgrund des beobachtbar zunehmenden Drucks auf die weltweiten Lieferketten und des allgemein inflationären Kostenumfelds widerspiegelt.

Bei den in dieser Pressemitteilung enthaltenen Zahlen handelt es sich um vorläufige Werte zum 30. September 2022, die sich bis zur finalen Veröffentlichung noch ändern können. aap plant die endgültigen Ergebnisse des dritten Quartals und der ersten neun Monate 2022 im Rahmen einer Pressemitteilung am 14. November 2022 bekanntzugeben.




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Die aap Implantate AG ist ein global tätiges Medizintechnikunternehmen mit Sitz in Berlin, Deutschland. Das Unternehmen entwickelt, produziert und vermarktet Produkte für die Traumatologie. Das IP-geschützte Portfolio umfasst neben dem innovativen anatomischen Plattensystem LOQTEQ® ein weites Spektrum an Lochschrauben. Darüber hinaus verfügt die aap Implantate AG über eine Innovationspipeline mit vielversprechenden Entwicklungsprojekten, wie der antibakteriellen Silberbeschichtungstechnologie und magnesiumbasierten Implantaten. Diese Technologien adressieren kritische und bislang noch nicht adäquat gelöste Probleme in der Traumatologie. Die aap Implantate AG vertreibt ihre Produkte in Deutschland direkt an Krankenhäuser, Einkaufsgemeinschaften und Verbundkliniken, während auf internationaler Ebene primär ein breites Distributorennetzwerk in rund 25 Ländern genutzt wird. In den USA setzt das Unternehmen mit ihrer Tochtergesellschaft aap Implants Inc. auf eine hybride Vertriebsstrategie. Dabei erfolgt der Vertrieb sowohl über Distributionsagenten als auch im Rahmen von Partnerschaften mit globalen Orthopädieunternehmen. Die Aktie der aap Implantate AG ist im General Standard der Frankfurter Wertpapierbörse notiert (XETRA: AAQ.DE). Weitere Informationen entnehmen Sie bitte unserer Website unter www.aap.de.

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1470903  25.10.2022 CET/CEST

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Pressemitteilung vom 12. August 2022, 07:45 Uhr

Q2/2022: Umsatz mit 2,7 Mio. EUR und EBITDA von -0,2 Mio. EUR unter den Erwartungen in anhaltend herausfordernden makroökonomischen Umfeld; Wachstum für das zweite Halbjahr 2022 erwartet

Q2/2022: Umsatz mit 2,7 Mio. EUR und EBITDA von -0,2 Mio. EUR unter den Erwartungen in anhaltend herausfordernden makroökonomischen Umfeld; Wachstum für das zweite Halbjahr 2022 erwartet

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Q2/2022: Umsatz mit 2,7 Mio. EUR und EBITDA von -0,2 Mio. EUR unter den Erwartungen in anhaltend herausfordernden makroökonomischen Umfeld; Wachstum für das zweite Halbjahr 2022 erwartet

12.08.2022 / 07:45 CET/CEST
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  • Umsatz: Q2 bei 2,7 Mio. EUR (17 % ggü. Vorjahr) und H1 bei 5,6 Mio. EUR (7 % ggü. Vorjahr); Wachstumstrend intakt mit LTM-Umsatzsteigerung[1] von 7 %
  • EBITDA: Q2 mit 0,2 Mio. EUR (Q2/2021: +0,3 Mio. EUR) und H1 mit 0,7 Mio. EUR (H1/2021: +0,1 Mio. EUR) beeinflusst durch Umsatzrückgang, plangemäßen Aufbau der Vertriebsinfrastruktur, Durchführung der klinischen Humanstudie und Arbeiten an der Umsetzung der MDR-Richtlinien
  • Silber: Erste Operationen im Rahmen der klinischen Humanstudie für innovative antibakterielle Silberbeschichtungstechnologie durchgeführt
  • Ausblick H2: Umsatzsteigerung gegenüber H1 erwartet mit Umsatzniveau für GJ 2022 von 11,5 Mio. EUR bis 13,5 Mio. EUR und EBITDA (inkl. der vollen Projektkosten für weitere Durchführung der klinischen Humanstudie) von 2,0 Mio. EUR bis 1,1 Mio. EUR


Die aap Implantate AG („aap“ oder „Gesellschaft“) bewegte sich sowohl im zweiten Quartal als auch im ersten Halbjahr in einem herausfordernden makroökonomischen Umfeld, was sich entsprechend in der Geschäftsentwicklung niederschlug und damit nicht zur Erreichung der von der Gesellschaft für das erste Halbjahr 2022 gesteckten Ziele führte. Dabei sieht sich die Gesellschaft weiterhin der bestehenden pandemischen COVID‑19 Situation gegenüber, damit im Zusammenhang stehenden Engpässen in Krankenhäusern und ebenso in der zwar steigenden aber anhaltend zu geringen Mobilität und dem geänderten Mobilitätsverhalten der Bevölkerung, was sich in geringeren Fallzahlen im Vergleich zum Vor‑COVID‑19 Niveau zeigt. Daneben beeinträchtigt der immer noch andauernde Krieg in der Ukraine, der beobachtbare dynamische Druck auf die weltweiten Lieferketten und das allgemeine inflationäre Umfeld generell die Geschäftsentwicklung, was sich z. B. trotz gut gefüllter Pipeline in zeitlich deutlich verzögerter Abwicklung von Neukundenverträgen oder in stark reduzierter Investitionsbereitschaft von aap‘s bestehenden Vertriebspartnern in den Marktausbau widerspiegelt.

Der Umsatz der Gesellschaft sank im zweiten Quartal 2022 gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres um 17 % auf 2,7 Mio. EUR (Q2/2021: 3,3 Mio. EUR). In den ersten sechs Monaten des laufenden Geschäftsjahres reduzierte sich der Umsatz gegenüber dem ersten Halbjahr 2021 um 7 % auf 5,6 Mio. EUR (H1/2021: 6,0 Mio. EUR). Unter Berücksichtigung konstanter Wechselkurse lagen die Veränderungen im Umsatz bei ‑21 % (Q2) bzw. ‑10 % (H1). Mit Blick auf das Ergebnis verzeichnete die Gesellschaft ein EBITDA von ‑0,2 Mio. EUR (Q2/2021: +0,3 Mio. EUR) im zweiten Quartal bzw. von ‑0,7 Mio. EUR (H1/2021: +0,1 Mio. EUR) in den ersten sechs Monaten 2022, was vor allem den Umsatzrückgang, den plangemäßen Ausbau der Vertriebsinfrastruktur in Deutschland und den USA, die Durchführung der klinischen Studie für aap’s innovative antibakterielle Silberbeschichtungstechnologie als auch die umfangreichen Arbeiten an Prozessen und Dokumenten zur Erfüllung der gestiegenen regulatorischen Anforderungen der neuen EU-Medizinprodukte-Verordnung (MDR) widerspiegelt.

Q2/2022 und H1/2022 – Finanzkennzahlen

Umsatz Q2/2022 und H1/2022

Umsatz in TEUR Q2/2022 Q2/2021 Veränderung
EMEA (= Europa, Mittlerer Osten, Afrika)
Nordamerika
LATAM (= Lateinamerika)
APAC (= Asien-Pazifik)
1.256
872
500
65
1.725
1.006
362
171
‑27 %
‑13 %
+38 %
‑62 %
Umsatz 2.693 3.264 17 %

 

Umsatz in TEUR H1/2022 H1/2021 Veränderung
EMEA (= Europa, Mittlerer Osten, Afrika)
Nordamerika
LATAM (= Lateinamerika)
APAC (= Asien-Pazifik)
2.940
1.655
811
147
3.142
1.750
784
295
‑6 %
‑5 %
+3 %
‑50 %
Umsatz 5.553 5.971 7 %


Mit Blick auf die einzelnen Regionen zogen sich die vorgenannten Effekte durch fast alle für aap relevanten Märkte, wenn auch in unterschiedlichem Umfang. Erfreulich zeigt sich die Entwicklung in der Region LATAM in der aap sowohl im zweiten Quartal als auch im ersten Halbjahr 2022 ein Wachstum von +38 % bzw. +3 % erzielen konnte. Hierbei zeigen sich Erholungstendenzen in Märkten wie Mexiko und Brasilien aber auch ein neuer Vertriebspartner in Venezuela trug zur positiven Entwicklung in der LATAM-Region bei. In der Region EMEA war vor allem das zweite Quartal von einem deutlichen Rückgang von 27 % gekennzeichnet was im ersten Halbjahr in einer Umsatzverringerung von 6 % resultierte. Dabei waren vor allem die Entwicklungen in den Märkten in Spanien, Bosnien und Israel verantwortlich, die für über 2/3 der negativen Abweichungen stehen. Positiv entwickelte sich dagegen der Markt in Südafrika bei dem im zweiten Quartal ein deutliches Wachstum von +65 % und in den ersten sechs Monaten von +24 % zu verzeichnen war, was aber die Entwicklung der anderen Teilmärkte in der EMEA-Region nur teilweise kompensieren konnte. In der APAC-Region verzeichnete aap einen Umsatzrückgang im zweiten Quartal von 62 % bzw. von 50 % im ersten Halbjahr gegenüber dem jeweiligen Vergleichszeitraum des Vorjahres, was vor allem aus einem verringerten Geschäftsvolumen mit dem chinesischen Vertriebspartner resultiert.

In den USA ergibt sich ein geteiltes Bild: Während sich auf den ersten Blick für die Region ein Umsatzrückgang im zweiten Quartal (‑13 %) und in den ersten sechs Monaten (‑5 %) ergibt, ist ein Sondereffekt in Höhe von 0,2 Mio. EUR aus dem Umsatz des zweiten Quartals 2021 herauszurechnen. Dieser Einmaleffekt im Vorjahr ergab sich aus der Beendigung der Vertragsbeziehung mit einem langjährigen Distributionspartner. Unter Herausrechnung dieses nicht wiederkehrenden Effekts ergibt sich ein Wachstum von +14 % für das zweite Quartal bzw. von +10 % für das erste Halbjahr. Neben der Entwicklung des USD/EUR-Wechselkurses war auch der gestiegene durchschnittlich in Rechnung gestellte Preis je durchgeführter Operation Hintergrund für den Umsatzanstieg.

Insgesamt bleibt der Vorstand für die weitere Entwicklung der Gesellschaft optimistisch und sieht sich u. a. mit Blick auf die Umsatzentwicklung der letzten 12 Monate im Vergleich zur korrespondierenden Periode des Vorjahres mit einem LTM-Umsatzwachstum von 7 % in der grundsätzlichen Ausrichtung der aap bestätigt.

EBITDA Q2/2022 und H1/2022

EBITDA in TEUR Q2/2022 Q2/2021 Veränderung
EBITDA 207 +273 >100 %
Einmaleffekte ‑329 ‑400 +18 %
Recurring EBITDA -536 -127 >100 %

 

EBITDA in TEUR H1/2022 H1/2021 Veränderung
EBITDA 684 +85 >100 %
Einmaleffekte ‑202 -452 +55 %
Recurring EBITDA -886 -367 >100 %


Mit Blick auf das Ergebnis verringerte sich das EBITDA gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres für das zweite Quartal 2022 auf -0,2 Mio. EUR (Q2/2021: +0,3 Mio. EUR) und für die ersten sechs Monate 2022 auf -0,7 Mio. EUR (H1/2021: +0,1 Mio. EUR). Dabei waren vor allem folgende Entwicklungen ausschlaggebend:

  • Unter der Planung der Gesellschaft realisiertes Umsatzniveau im zweiten Quartal und im ersten Halbjahr vor allem aufgrund der zuvor genannten Effekte aus der COVID-19 Pandemie, des Kriegs in der Ukraine und des allgemein inflationären Umfelds,
  • Stabil hohe Bruttomarge (in %) mit Steigerung der Bruttomarge[2] in absoluten Zahlen (ohne Einmaleffekte; Q2: rd. +43 TEUR, H1: rd. +98 TEUR),
  • Planmäßiger Anstieg in den Personalaufwendungen vor allem aufgrund des Ausbaus der Vertriebsinfrastruktur in Deutschland und den USA zur Umsetzung des geplanten Umsatzwachstums sowie in den Bereichen Qualitätsmanagement, Regulatory und Clinical Affairs um plangemäß die Erreichung der Zertifizierung nach der neuen EU-Medizinprodukte-Verordnung (Medical Device Regulation - MDR 2017/745/EU) innerhalb des Übergangszeitraums bis 2024 zu gewährleisten,
  • Geringfügig erhöhtes Kostenniveau (ohne Einmaleffekte) in den sonstigen Kosten im operativen Traumageschäft inkl. der zentralen Verwaltungsfunktionen,
  • Kostenanstieg aus der Durchführung der klinischen Humanstudie für aap’s innovative Silberschichtungstechnologie mit den ersten durchgeführten Operationen und dem Einschluss weiterer an der Studie teilnehmenden Kliniken im ersten Halbjahr 2022,
  • Geringere Einmaleffekte, die in beiden Vergleichsperioden einen ergebnisverbessernden Einfluss auf das EBITDA hatten (vor allem aus der Erfassung von Erträgen aus COVID-19-Hilfsprogrammen und aus der Auflösung von Rückstellungen und abgegrenzten Verbindlichkeiten).

Unter Herausrechnung der Einmaleffekte verringerte sich das Recurring EBITDA weiter im zweiten Quartal und im ersten Halbjahr 2022 auf -0,5 Mio. EUR (Q2/2021: -0,1 Mio. EUR) bzw. auf ‑0,9 Mio. EUR (H1/2022: ‑0,4 Mio. EUR).

Silberbeschichtungstechnologie

Mit Blick auf aap‘s innovative antibakterielle Silberbeschichtungstechnologie wurden im ersten Halbjahr 2022 die ersten Operationen im Rahmen der klinischen Humanstudie durchgeführt und weitere Studienzentren initiiert. Darüber hinaus hat die Gesellschaft im Berichtszeitraum vielversprechende Testbeschichtungen für ein führendes Medizintechnikunternehmen durchgeführt. Dabei soll die mögliche Anwendung der Silberbeschichtungstechnologie auf aap-fremde Produkte nachgewiesen werden und die Voraussetzung für potenziell gemeinsame Entwicklungsprojekte schaffen. Daneben befindet sich aap weiterhin in Gesprächen über eine mögliche Kofinanzierung der klinischen Humanstudie und weitere Kooperationsmöglichkeiten.

Ausblick

Nicht in den nachfolgenden Prognoseaussagen enthalten sind:

  • Eine deutliche Verschärfung der Sanktionen gegen Russland bzw. eine veränderte Auslegung von bestehenden Sanktionen,
  • Eine Ausweitung der Konfliktsituation außerhalb der Ukraine,
  • Weitere zusätzliche signifikante Steigerungen der Energie- und Rohstoffpreise über das derzeit absehbare Niveau oder Einschränkungen der Betriebsfähigkeit der Gesellschaft durch teilweise oder gänzliche Einstellung von Gas- und/ oder Energielieferungen unter anderem durch den Krieg in der Ukraine bzw. bedingt durch die damit zusammenhängenden Sanktionen,
  • Weitere Virusmutationen (COVID-19-Pandemie), die zu einer deutlichen Verschlechterung der Infektionslage mit entsprechenden Lockdown-Maßnahmen oder sonstigen Einschränkungen in den für aap relevanten Vertriebsregionen führen oder Produktionsausfälle am Standort Berlin bzw. bei Dienstleistern/ Zulieferern der aap zur Folge haben.

Im zweiten Halbjahr 2022 wird neben der Stabilisierung der finanziellen Lage der aap insbesondere die weitere Durchführung der klinischen Humanstudie für die innovative antibakterielle Silberbeschichtungstechnologie sowie die weitere Überarbeitung von Prozessen und Dokumenten zur Erfüllung der gestiegenen regulatorischen Anforderungen der neuen EU-Medizinprodukte-Verordnung MDR im Fokus stehen. Umsatzseitig rechnet der Vorstand für das zweite Halbjahr 2022 mit einer Steigerung gegenüber den ersten sechs Monaten und erwartet für das Geschäftsjahr 2022 ein Umsatzniveau von 11,5 Mio. EUR bis 13,5 Mio. EUR. Für das EBITDA des Geschäftsjahres 2022 erwartet der Vorstand unter Berücksichtigung der vollen Projektkosten für die weitere Durchführung der klinischen Humanstudie für die antibakterielle Silberbeschichtungstechnologie einen Wert von ‑2,0 Mio. EUR bis ‑1,1 Mio. EUR.





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aap Implantate AG (ISIN DE0005066609) - General Standard/Regulierter Markt - Alle deutschen Börsenplätze –


Über aap Implantate AG

Die aap Implantate AG ist ein global tätiges Medizintechnikunternehmen mit Sitz in Berlin, Deutschland. Das Unternehmen entwickelt, produziert und vermarktet Produkte für die Traumatologie. Das IP-geschützte Portfolio umfasst neben dem innovativen anatomischen Plattensystem LOQTEQ® ein weites Spektrum an Lochschrauben. Darüber hinaus verfügt die aap Implantate AG über eine Innovationspipeline mit vielversprechenden Entwicklungsprojekten, wie der antibakteriellen Silberbeschichtungstechnologie und magnesiumbasierten Implantaten. Diese Technologien adressieren kritische und bislang noch nicht adäquat gelöste Probleme in der Traumatologie. Die aap Implantate AG vertreibt ihre Produkte in Deutschland direkt an Krankenhäuser, Einkaufsgemeinschaften und Verbundkliniken, während auf internationaler Ebene primär ein breites Distributorennetzwerk in rund 25 Ländern genutzt wird. In den USA setzt das Unternehmen mit ihrer Tochtergesellschaft aap Implants Inc. auf eine hybride Vertriebsstrategie. Dabei erfolgt der Vertrieb sowohl über Distributionsagenten als auch im Rahmen von Partnerschaften mit globalen Orthopädieunternehmen. Die Aktie der aap Implantate AG ist im General Standard der Frankfurter Wertpapierbörse notiert (XETRA: AAQ.DE). Weitere Informationen entnehmen Sie bitte unserer Website unter www.aap.de.

 

Bei den in dieser Pressemitteilung dargestellten Zahlenangaben können technische Rundungsdifferenzen bestehen, die die Gesamtaussage nicht beeinträchtigen.

 

Zukunftsgerichtete Aussagen

Diese Mitteilung kann zukunftsgerichtete Aussagen enthalten, die auf den gegenwärtigen Erwartungen, Vermutungen und Prognosen des Vorstands sowie ihm derzeit zur Verfügung stehender Informationen basieren. Die zukunftsgerichteten Aussagen sind nicht als Garantien der darin genannten zukünftigen Entwicklungen und Ergebnisse zu verstehen. Verschiedene bekannte wie auch unbekannte Risiken, Ungewissheiten und andere Faktoren können dazu führen, dass die tatsächlichen Ergebnisse, die Finanzlage, die Entwicklung oder die Performance der Gesellschaft wesentlich von den hier gegebenen Einschätzungen abweichen. Diese Faktoren schließen auch diejenigen ein, die aap in veröffentlichten Berichten beschrieben hat. Zukunftsgerichtete Aussagen gelten deshalb nur an dem Tag, an dem sie gemacht werden. Wir übernehmen keine Verpflichtung, die in dieser Mitteilung gemachten zukunftsgerichteten Aussagen zu aktualisieren und an zukünftige Ereignisse oder Entwicklungen anzupassen.


 

[1] LTM-Umsatzsteigerung: Umsatz der letzten 12 Monate (01.07.2021 – 30.06.2022) im Vergleich zur korrespondierenden Periode des Vorjahres (01.07.2020 - 30.06.2021)

[2] Bruttomarge = Umsatzerlöse +/- Veränderung des Bestands an fertigen und unfertigen Erzeugnissen – Materialaufwand / Aufwand für bezogene Leistungen.



Kontakt:
Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an:
aap Implantate AG; Marek Hahn; Mitglied des Vorstands, CFO; Lorenzweg 5; D-12099 Berlin
Tel.: +49/30/750 19 – 134; Fax: +49/30/750 19 – 290; m.hahn@aap.de


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1419167  12.08.2022 CET/CEST

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Pressemitteilung vom 13. Mai 2022, 07:30 Uhr

Q1/2022: Solider Jahresauftakt mit 6 % Umsatzwachstum und EBITDA innerhalb der Erwartungen in einem herausfordernden makroökonomischen Umfeld

Q1/2022: Solider Jahresauftakt mit 6 % Umsatzwachstum und EBITDA innerhalb der Erwartungen in einem herausfordernden makroökonomischen Umfeld

aap Implantate AG / Schlagwort(e): Quartalsergebnis
Q1/2022: Solider Jahresauftakt mit 6 % Umsatzwachstum und EBITDA innerhalb der Erwartungen in einem herausfordernden makroökonomischen Umfeld

13.05.2022 / 07:30
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  • Umsatz: 2,9 Mio. EUR (+6 % ggü. Vorjahr); EMEA (+19 % ggü. Vorjahr) und Nordamerika (+5 % ggü. Vorjahr) als Hauptwachstumstreiber
  • EBITDA: -0,5 Mio. EUR (Q1/2021: -0,2 Mio. EUR) beeinflusst durch plangemäßen Aufbau der Vertriebsinfrastruktur und Durchführung der klinischen Humanstudie
  • Silber: Erste Operationen im Rahmen der klinischen Humanstudie für innovative antibakterielle Silberbeschichtungstechnologie durchgeführt

Die aap Implantate AG („aap“ oder „Gesellschaft“) ist in einem herausfordernden makroökonomischen Umfeld mit einem soliden Umsatzwachstum und einem im Rahmen der Erwartung liegenden EBITDA in das Geschäftsjahr 2022 gestartet. Dabei steigerte aap den Umsatz gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres um 6 % auf 2,9 Mio. EUR (Q1/2021: 2,7 Mio. EUR). Mit Blick auf das Ergebnis verzeichnete die Gesellschaft ein EBITDA von -0,5 Mio. EUR (Q1/2021: -0,2 Mio. EUR), was vor allem den plangemäßen Ausbau der Vertriebsinfrastruktur in Deutschland und den USA sowie die Durchführung der klinischen Studie für aap’s innovative antibakterielle Silberbeschichtungstechnologie widerspiegelt.

Q1/2022 – Finanzkennzahlen

Umsatz

in TEUR Q1/2022 Q1/2021 Veränderung
Umsatz
EMEA (= Europa, Mittlerer Osten, Afrika)
Nordamerika
LATAM (= Lateinamerika)
APAC (= Asien-Pazifik)
2.860
1.684
783
311
82
2.707
1.417
744
422
124
+6 %
+19 %
+5 %
-26 %
-34 %
Umsatz 2.860 2.707 +6 %

Marktseitig sah sich aap im ersten Quartal weiterhin den Auswirkungen der COVID-19 Pandemie in unterschiedlichem Ausmaß ausgesetzt. Dabei ließ sich u. a. beobachten, dass aufgrund von COVID-19 bedingten Ausfällen des Krankenhauspersonals oder COVID-19 Infektionen von Trauma-Patient:innen Operationen nicht oder nur in vermindertem Umfang durchgeführt werden konnten. Daneben ist trotz Aufhebung vieler Corona-Schutzmaßnahmen die allgemeine Mobilität noch nicht wieder auf dem Vor-COVID-19 Niveau und spiegelt sich dementsprechend in geringeren Fallzahlen wider. Darüber hinaus beeinträchtigte der derzeit immer noch andauernde Krieg in der Ukraine allgemein die Geschäftsentwicklung im ersten Quartal, z. B. bei der Abwicklung von Neukundenverträgen in Osteuropa oder bei Zahlungen aus Ländern mit hoher Abhängigkeit von Russland.

Insgesamt zeichnet sich mit Blick auf die einzelnen Regionen ein ambivalentes Bild: Das erfreulich deutliche Wachstum in der Region EMEA (= Europa, Mittlerer Osten, Afrika; +19 %) basiert hauptsächlich auf einer Wiederbelebung des Geschäfts mit Bestandskunden in Südosteuropa und im Nahen Osten. Dagegen dauert die Erholung auf das Vor-COVID-19-Niveau in den für die Gesellschaft bedeutsamen Einzelmärkten Spanien und Deutschland deutlich länger als erwartet und geplant, was sich vor allem in einem weiterhin geringeren Fallvolumen als vor dem Beginn der COVID-19 Pandemie widerspiegelt.

In Nordamerika befindet sich aap weiter auf Wachstumskurs und konnte den Umsatz steigern (+5 %). Nach einem sehr verhaltenen Start im Januar und in der ersten Februarhälfte aufgrund von COVID-19 Effekten konnte im März die bisher höchste in einem Monat durchgeführte Anzahl an Operationen verzeichnet werden.

In Lateinamerika (-26 %) und der Asien-Pazifik Region (-34 %) spiegeln sich die andauernden Auswirkungen der COVID-19 Pandemie deutlich wider. Steigende Infektionsraten, und in einigen Regionen implementierte Null-COVID-19 Richtlinien, beeinträchtigten die Geschäftsentwicklung im ersten Quartal des Geschäftsjahres zum Teil stark. Daneben erschweren kurzfristig in Kraft getretene neue Regulierungs- und Beschaffungsrichtlinien vor allem in China den weiteren Ausbau des Geschäfts.

EBITDA

in TEUR Q1/2022 Q1/2021 Veränderung
EBITDA -477 -188 >-100 %
Einmaleffekte 57 -58 >+100 %
Recurring EBITDA -420 -246 -71 %

Mit Blick auf das Ergebnis verringerte sich das EBITDA erwartungsgemäß gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres auf -0,5 Mio. EUR (Q1/2021: -0,2 Mio. EUR). Dabei waren vor allem folgende Entwicklungen im ersten Quartal ausschlaggebend:
  • Unter der Planung der Gesellschaft realisiertes Umsatzniveau im ersten Quartal vor allem aufgrund der zuvor genannten Effekte aus der COVID-19 Pandemie und des Kriegs in der Ukraine,
  • Stabil hohe Bruttomarge (in %) mit Steigerung der Bruttomarge[1] in absoluten Zahlen (rd. +100 TEUR) in Verbindung mit dem realisierten Umsatzwachstum in Q1/2022,
  • Planmäßiger Anstieg in den Personalaufwendungen vor allem aufgrund des Ausbaus der Vertriebsinfrastruktur in Deutschland und den USA zur Umsetzung des geplanten Umsatzwachstums sowie in den Bereichen Qualitätsmanagement, Regulatory und Clinical Affairs um plangemäß die Erreichung der Zertifizierung nach der neuen EU-Medizinprodukte-Verordnung (Medical Device Regulation - MDR 2017/745/EU) innerhalb des Übergangszeitraums bis 2024 zu gewährleisten,
  • Stabiles Kostenniveau (ohne Einmaleffekte) in den sonstigen Kosten im operativen Traumageschäft inkl. der zentralen Verwaltungsfunktionen,
  • Kostenanstieg aus der Durchführung der klinischen Humanstudie für aap’s innovative Silberschichtungstechnologie mit den ersten durchgeführten Operationen und dem Einschluss weiterer an der Studie teilnehmenden Kliniken im ersten Quartal 2022,
  • Geringere Einmaleffekte, die im Vorjahr einen ergebnisverbessernden Einfluss auf das EBITDA im ersten Quartal 2021 hatten (vor allem aus der Erfassung von Erträgen aus COVID-19-Hilfsprogrammen).

Unter Herausrechnung der Einmaleffekte verringerte sich das Recurring EBITDA im ersten Quartal 2022 auf -0,4 Mio. EUR (Q1/2021: -0,2 Mio. EUR).

Silberbeschichtungstechnologie

Mit Blick auf aap’s innovative Silberschichtungstechnologie wurden im ersten Quartal 2022 die ersten Operationen im Rahmen der klinischen Humanstudie für ihre innovative antibakterielle Silberbeschichtungstechnologie durchgeführt. Die Eingriffe erfolgten am Universitätsklinikum Regensburg und verliefen planmäßig. Daneben konnte die Gesellschaft im ersten Quartal weitere Kliniken in die Studie einschließen, so dass mit weiterer Patientengewinnung in den nächsten Monaten zu rechnen ist. aap hatte die klinische Humanstudie im Dezember letzten Jahres gestartet, die ein wesentlicher Schritt auf dem Weg zur geplanten Marktzulassung (CE) der innovativen Technologie ist.

Ausblick

Trotz des derzeit beobachtbaren dynamischen Drucks auf die weltweiten Lieferketten, der Ungewissheit bezüglich der COVID-19-Pandemie wie zuvor beschrieben, des allgemeinen inflationären Umfelds und unter Berücksichtigung der Ergebnisse des ersten Quartals hält der Vorstand zunächst weiterhin an den kommunizierten Prognosewerten für Umsatz und EBITDA für das Geschäftsjahr 2022 fest. Auch unter den derzeit vorliegenden Marktwidrigkeiten verzeichnet die Gesellschaft eine wachsende Zahl neuer potenzieller Vertriebskanäle und aap‘s langjährige Vertriebspartner sind zuversichtlich, dass sie absehbar wieder auf das Niveau vor der COVID-19 Pandemie zurückkehren werden. Dabei gehen aap’s Vertriebspartner und die Gesellschaft aufgrund beobachtbar sinkender COVID-19 Infektionszahlen, einer wieder steigenden weltweiten Mobilität durch vermehrte Rückkehr zur Arbeit, erhöhte Sport- und Freizeitaktivitäten sowie wieder steigenden Zahlen im Tourismusgewerbe von erneut steigenden Fallzahlen im Traumabereich aus.



[1] Bruttomarge = Umsatzerlöse +/- Veränderung des Bestands an fertigen und unfertigen Erzeugnissen - Materialaufwand / Aufwand für bezogene Leistungen.
 

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aap
Implantate AG (ISIN DE0005066609) - General Standard/Regulierter Markt - Alle deutschen Börsenplätze –

Über aap Implantate AG
Die aap Implantate AG ist ein global tätiges Medizintechnikunternehmen mit Sitz in Berlin, Deutschland. Das Unternehmen entwickelt, produziert und vermarktet Produkte für die Traumatologie. Das IP-geschützte Portfolio umfasst neben dem innovativen anatomischen Plattensystem LOQTEQ® ein weites Spektrum an Lochschrauben. Darüber hinaus verfügt die aap Implantate AG über eine Innovationspipeline mit vielversprechenden Entwicklungsprojekten, wie der antibakteriellen Silberbeschichtungstechnologie und magnesiumbasierten Implantaten. Diese Technologien adressieren kritische und bislang noch nicht adäquat gelöste Probleme in der Traumatologie. Die aap Implantate AG vertreibt ihre Produkte in Deutschland direkt an Krankenhäuser, Einkaufsgemeinschaften und Verbundkliniken, während auf internationaler Ebene primär ein breites Distributorennetzwerk in rund 25 Ländern genutzt wird. In den USA setzt das Unternehmen mit ihrer Tochtergesellschaft aap Implants Inc. auf eine hybride Vertriebsstrategie. Dabei erfolgt der Vertrieb sowohl über Distributionsagenten als auch im Rahmen von Partnerschaften mit globalen Orthopädieunternehmen. Die Aktie der aap Implantate AG ist im General Standard der Frankfurter Wertpapierbörse notiert (XETRA: AAQ.DE). Weitere Informationen entnehmen Sie bitte unserer Website unter www.aap.de.

Bei den in dieser Pressemitteilung dargestellten Zahlenangaben können technische Rundungsdifferenzen bestehen, die die Gesamtaussage nicht beeinträchtigen.

Zukunftsgerichtete Aussagen
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Ende der Mitteilung DGAP News-Service

1351551  13.05.2022 

fncls.ssp?fn=show_t_gif&application_id=1351551&application_name=news&site_id=airport_aws
Pressemitteilung vom 06. April 2022, 11:36 Uhr

Erste OPs im Rahmen der klinischen Humanstudie für antibakterielle Silberbeschichtungstechnologie durchgeführt; aap's Technologie effektiv gegen kritischen antibiotikaresistenten Krankenhauskeim MRSA

Erste OPs im Rahmen der klinischen Humanstudie für antibakterielle Silberbeschichtungstechnologie durchgeführt; aap's Technologie effektiv gegen kritischen antibiotikaresistenten Krankenhauskeim MRSA

aap Implantate AG / Schlagwort(e): Studie
Erste OPs im Rahmen der klinischen Humanstudie für antibakterielle Silberbeschichtungstechnologie durchgeführt; aap's Technologie effektiv gegen kritischen antibiotikaresistenten Krankenhauskeim MRSA

06.04.2022 / 11:36
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Die aap Implantate AG ("aap" oder "Gesellschaft") gibt bekannt, dass im ersten Quartal 2022 die ersten Operationen im Rahmen der klinischen Humanstudie für ihre innovative antibakterielle Silberbeschichtungstechnologie durchgeführt wurden. Die Eingriffe erfolgten am Universitätsklinikum Regensburg und verliefen planmäßig. aap hatte die klinische Humanstudie im Dezember letzten Jahres gestartet, die ein wesentlicher Schritt auf dem Weg zur geplanten Marktzulassung (CE) der innovativen Technologie ist.

Darüber hinaus vermeldet aap, dass ihre antibakterielle Silberbeschichtungstechnologie gegen den besonders kritischen antibiotikaresistenten Krankenhauskeim Methicillin-resistenter Staphylococcus aureus (MRSA) wirksam ist, der laut einer in der Fachzeitschrift "The Lancet" veröffentlichten Studie allein im Jahr 2019 für 100.000 Todesfälle weltweit verantwortlich war.[1] So konnte aap im vergangenen Jahr im Rahmen einer umfangreichen in vitro-Testreihe die Wirksamkeit ihrer Technologie gegen das antibiotikaresistente Bakterium MRSA nachweisen.[2] MRSA gehört zu den Erregern, die am häufigsten für Probleme mit Resistenzen verantwortlich sind. Die Ergebnisse der von einer internationalen Experten-Gruppe verfassten Studie zur Bedrohung durch antibiotikaresistente Keime wurde in der Fachzeitschrift "The Lancet" veröffentlicht. Daneben hatte zuletzt auch n-tv die Ergebnisse der Studie ausgewertet.[3] Danach starben 2019 mehr als 1,2 Millionen Menschen weltweit direkt an einer Infektion mit einem antibiotikaresistenten Erreger. Zudem waren derartige Infektionen zumindest mitverantwortlich für fast fünf Millionen weitere Todesfälle. Damit gehören Antibiotikaresistenzen zu den häufigsten Todesursachen der Welt. Die Ergebnisse der Studie offenbaren das Ausmaß der durch multiresistente Keime verursachten Problematik und zeigen gleichzeitig den akuten Handlungsbedarf. Genau hier liegt der Ansatzpunkt der innovativen antibakteriellen Silberbeschichtungstechnologie der aap. Die von der Gesellschaft entwickelte disruptive Silberbeschichtung stellt eine alternative Lösung im Kampf gegen bakterielle Infektionen dar, die nicht auf Antibiotika basiert, und bietet daher ein enormes Marktpotential. Die Technologie verfügt als Plattformtechnologie über ein breites Anwendungsspektrum und kann neben der Traumatologie in weiteren Bereichen der Orthopädie sowie in der Kardiologie, der Zahnmedizin oder bei medizinischen Instrumenten zum Einsatz kommen.

Zuletzt dürfen wir im Zusammenhang mit den in dieser Pressemitteilung enthaltenen Informationen auch auf ein Interview mit Prof. Dr. Dr. Volker Alt, Direktor der Klinik für Unfallchirurgie am Universitätsklinikum Regensburg und Experte auf dem Gebiet der antimikrobiellen Beschichtungen verweisen, im dem er über implantatbedingte Infektionen im Zusammenhang mit Antibiotikaresistenzen spricht und ebenfalls klar für die Notwendigkeit von antibakteriellen Beschichtungen auf Implantaten plädiert, die nicht auf Antibiotika basieren (https://www.youtube.com/watch?v=q1UluZIkrMo).





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Implantate AG (ISIN DE0005066609) - General Standard/Regulierter Markt - Alle deutschen Börsenplätze -

Über aap Implantate AG
Die aap Implantate AG ist ein global tätiges Medizintechnikunternehmen mit Sitz in Berlin, Deutschland. Das Unternehmen entwickelt, produziert und vermarktet Produkte für die Traumatologie. Das IP-geschützte Portfolio umfasst neben dem innovativen anatomischen Plattensystem LOQTEQ(R) ein weites Spektrum an Lochschrauben. Darüber hinaus verfügt die aap Implantate AG über eine Innovationspipeline mit vielversprechenden Entwicklungsprojekten, wie der antibakteriellen Silberbeschichtungstechnologie und magnesiumbasierten Implantaten. Diese Technologien adressieren kritische und bislang noch nicht adäquat gelöste Probleme in der Traumatologie. Die aap Implantate AG vertreibt ihre Produkte in Deutschland direkt an Krankenhäuser, Einkaufsgemeinschaften und Verbundkliniken, während auf internationaler Ebene primär ein breites Distributorennetzwerk in rund 25 Ländern genutzt wird. In den USA setzt das Unternehmen mit ihrer Tochtergesellschaft aap Implants Inc. auf eine hybride Vertriebsstrategie. Dabei erfolgt der Vertrieb sowohl über Distributionsagenten als auch im Rahmen von Partnerschaften mit globalen Orthopädieunternehmen. Die Aktie der aap Implantate AG ist im General Standard der Frankfurter Wertpapierbörse notiert (XETRA: AAQ.DE). Weitere Informationen entnehmen Sie bitte unserer Website unter www.aap.de.

Zukunftsgerichtete Aussagen
Diese Mitteilung kann zukunftsgerichtete Aussagen enthalten, die auf den gegenwärtigen Erwartungen, Vermutungen und Prognosen des Vorstands sowie ihm derzeit zur Verfügung stehender Informationen basieren. Die zukunftsgerichteten Aussagen sind nicht als Garantien der darin genannten zukünftigen Entwicklungen und Ergebnisse zu verstehen. Verschiedene bekannte wie auch unbekannte Risiken, Ungewissheiten und andere Faktoren können dazu führen, dass die tatsächlichen Ergebnisse, die Finanzlage, die Entwicklung oder die Performance der Gesellschaft wesentlich von den hier gegebenen Einschätzungen abweichen. Diese Faktoren schließen auch diejenigen ein, die aap in veröffentlichten Berichten beschrieben hat. Zukunftsgerichtete Aussagen gelten deshalb nur an dem Tag, an dem sie gemacht werden. Wir übernehmen keine Verpflichtung, die in dieser Mitteilung gemachten zukunftsgerichteten Aussagen zu aktualisieren und an zukünftige Ereignisse oder Entwicklungen anzupassen.

[1] Global burden of bacterial antimicrobial resistance in 2019: a systematic analysis; Antimicrobial Resistance Collaborators; Published: January 19, 2022; DOI: https://doi.org/10.1016/S0140-6736(21)02724-0
[2] log4-Reduktion nach drei Tagen Vorinkubation (in vitro) und log3-Reduktion nach sieben Tagen Vorinkubation (in vitro)
[3] https://www.n-tv.de/wissen/Antibiotika-Resistenz-fordert-1-2-Millionen-Opfer-article23069318.html





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aap Implantate AG; Marek Hahn; Mitglied des Vorstands; Lorenzweg 5; D-12099 Berlin
Tel.: ++49/30/750 19 - 134; Fax.: ++49/30/750 19 - 290; m.hahn@aap.de


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1321841  06.04.2022 

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Pressemitteilung vom 31. März 2022, 07:20 Uhr

Turnaround im GJ/2021: Deutliches Umsatzwachstum (+30 %) und signifikant verbessertes EBIDTA (+84 %) - klarer Trend Richtung schwarzer Null

Turnaround im GJ/2021: Deutliches Umsatzwachstum (+30 %) und signifikant verbessertes EBIDTA (+84 %) - klarer Trend Richtung schwarzer Null

aap Implantate AG / Schlagwort(e): Jahresergebnis/Jahresbericht
Turnaround im GJ/2021: Deutliches Umsatzwachstum (+30 %) und signifikant verbessertes EBIDTA (+84 %) - klarer Trend Richtung schwarzer Null

31.03.2022 / 07:20
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- Umsatz: 12,2 Mio. EUR (+30 % ggü. Vorjahr) - CER[1]: +32 % ggü. Vorjahr; alle Märkte mit deutlich zweistelligen Wachstumsraten

- EBITDA: -0,8 Mio. EUR (+84 % ggü. Vorjahr); Operativer Cash-Flow +33 % ggü. Vorjahr

- Silber: Start der klinischen Humanstudie im Dezember 2021 - bereits zuvor vielversprechende klinische Daten aus individuellen Heilversuchen

- Erfolgreiche Refinanzierung insb. über Gesellschafterdarlehen und Kapitalerhöhung mit deutlicher Überzeichnung

- Nach 2 Jahren wieder uneingeschränkter Bestätigungsvermerk für Jahresabschluss 2021

- Ausblick GJ/2022: Umsatz zwischen 14,0 und 16,0 Mio. EUR (+15 % bis +31 %) sowie erstmals positives EBITDA und nahezu ausgeglichener Free Cash-Flow für Gesamtunternehmen (exkl. Kosten Silber, insb. klinische Humanstudie) geplant; EBITDA Gesamtunternehmen (inkl. Kosten Silber) von -1,7 bis -0,5 Mio. EUR

 

Der aap Implantate AG ("aap" oder "Gesellschaft") ist in einem herausfordernden Geschäftsjahr 2021 umsatz- und ergebnisseitig der Turnaround gelungen. So verzeichnete aap trotz weiterhin zum Teil massiver Auswirkungen der COVID-19-Pandemie im letzten Jahr ein deutliches Umsatzwachstum (+30 %) auf 12,2 Mio. EUR (GJ/2020: 9,3 Mio. EUR) und erreichte folglich einen Wert innerhalb des prognostizierten Bereichs von 12,0 bis 14,0 Mio. EUR. Das EBITDA verbesserte sich signifikant (+84 %) auf -0,8 Mio. EUR (GJ/2020: -4,8 Mio. EUR) und lag damit am oberen Ende der im September 2021 angehobenen Guidance von -2,0 Mio. EUR bis -0,7 Mio. EUR. Betrachtet man zudem die positive Entwicklung des operativen Cash-Flows (+33 %), ist der Trend zu einer schwarzen Null klar erkennbar.

 

GJ/2021 - Finanzkennzahlen

Umsatz

in Mio. EUR GJ/2021 GJ/2020* Veränderung
Umsatz
EMEA (= Europa, Mittlerer Osten, Afrika)
Nordamerika
Nordamerika Distributoren
Nordamerika Globale Partner

LATAM (= Lateinamerika)
APAC (= Asien-Pazifik)
12,2
6,4
3,5
3,4
0,1
1,8
0,5
9,3
5,1
2,9
2,6
0,3
0,9
0,4
+30 %
+26 %
+21 %
+32 %
-83 %
+90 %
+20 %
Umsatz 12,2 9,3 +30 %
* Im GJ/2020 wurde die Umsatzentwicklung noch für die Regionen Deutschland, USA (Distributoren und globale Partner), International (ohne USA; Europa (ohne Deutschland), BRICS-Staaten und RoW) ausgewiesen. Die Umgliederung ist im Rahmen der Finanzberichterstattung zu Q3 bzw. 9M/2021 erfolgt.


Betrachtet man die einzelnen Regionen, zeigt sich, dass aap im Geschäftsjahr 2021 in allen wesentlichen Märkten deutlich zweistellige Umsatzsteigerungen realisieren konnte. Das Wachstum in der Region EMEA (= Europa, Mittlerer Osten, Afrika; +26 %) basiert auf einer Wiederbelebung des Geschäfts im mittleren Osten, Neukundengewinnung z.B. in Ägypten und einer deutlichen Erholung des südafrikanischen Marktes, wo das Vor-COVID-19-Niveau bereits fast wieder erreicht werden konnte. Andererseits gelang es aap den Umsatz in ihrem größten Einzelmarkt Spanien, der spürbar mit den Widrigkeiten der COVID-19-Pandemie zu kämpfen hatte, zu stabilisieren. Daneben verzeichnete die Gesellschaft in ihrem Heimatmarkt Deutschland trotz des relativ späten Endes des Lockdowns im Juni ein Umsatzwachstum und konnte zudem erneut mit allen Einkaufsverbänden Verträge abschließen, was gleichsam eine gute Basis für das Geschäftsjahr 2022 darstellt.
 

In Nordamerika befindet sich aap weiter auf Wachstumskurs und konnte den Umsatz deutlich steigern (+21 %). Maßgeblich für die Wachstumsdynamik waren insbesondere die abgeschlossenen Verträge mit US-weit tätigen Einkaufsverbänden und -netzwerken, die aap Zugang zu einer hohen Zahl an Kliniken und chirurgischen Operationszentren ermöglichen und damit ebenfalls eine vielversprechende Grundlage für die kommenden Monate schaffen.
 

In Lateinamerika (+90 %) konnte aap in Kolumbien und Ecuador neue Kunden gewinnen und profitierte zudem von einer spürbaren Erholung des Geschäfts in Brasilien, Mexiko und Puerto Rico. Darüber hinaus erhöhte sich der Umsatz im asiatisch-pazifischen Raum (+20 %), wo die Gesellschaft u.a. das Geschäft in China reaktivieren konnte.
 

EBITDA

in TEUR GJ/2021 GJ/2020 Veränderung
EBITDA -766 -4.765 +84 %
Einmaleffekte -439 +1.322 >-100 %
Recurring EBITDA -1.205 -3.433 +65 %
 

Mit Blick auf das Ergebnis konnte aap das EBITDA im Geschäftsjahr 2021 signifikant verbessern. Hintergrund dieser Entwicklung ist neben dem im Geschäftsjahr 2021 realisierten Umsatzwachstum und einer damit einhergehenden Erhöhung der Bruttomarge[2] in absoluten Zahlen (+2,9 Mio. EUR) als zentraler Treiber auch ein reduziertes Kostenniveau. Die positive Kostenentwicklung resultiert einerseits aus den umgesetzten Restrukturierungsmaßnahmen, die sich in rückläufigen sonstigen Kosten und nahezu stabilen Personalaufwendungen widerspiegeln, und andererseits aus einem deutlichen Rückgang bei den Einmaleffekten, die im Geschäftsjahr 2020 noch wesentlich von der Restrukturierung und Refinanzierung sowie der Überarbeitung des Qualitätsmanagement-Systems geprägt waren. Darüber hinaus wurde das EBITDA im Geschäftsjahr 2021 durch Einmaleffekte u.a. aus der Auflösung eines Vertrags mit einem ehemaligen Distributor und eines Anstiegs in den sonstigen betrieblichen Erträgen positiv beeinflusst (vor allem Erträge aus dem COVID-19-Hilfsprogramm Überbrückungshilfe III und III+). Die Verbesserung des EBITDA spiegelt damit erneut sichtbar die realisierten Erfolge im Rahmen der Restrukturierung wider, die sich wie folgt zusammenfassen lassen:
 

- Deutlicher Anstieg der Bruttomarge in absoluten Zahlen durch profitables Umsatzwachstum als zentraler Treiber der Ergebnisverbesserung

- Stabilisierung des Personalaufwands in etwa auf Vorjahresniveau (nicht signifikanter Anstieg um +3 % vs. GJ/2020)

- Rückläufiger Trend in sonstigen Kosten (-8 %) mit deutlich verringerten Einmalaufwendungen


Unter Herausrechnung der Einmaleffekte verbesserte sich das Recurring EBITDA im Geschäftsjahr 2021 ebenfalls signifikant um +65 % auf -1,2 Mio. EUR (GJ/2020: -3,4 Mio. EUR). Insgesamt spiegelt dies die angestrebte Entwicklung wider: Fokus auf etablierte Märkte mit höheren Ergebnismargen und nachhaltige Verschlankung der Kostenstruktur zur Verbesserung der operativen Performance. Betrachtet man die Entwicklung des reinen operativen Traumageschäfts[3], konnte aap im Geschäftsjahr 2021 zudem erstmals ein positives Ergebnis (EBITDA >1,0 Mio. EUR) erwirtschaften. Dies ist abermals eine Bestätigung für die umgesetzten Restrukturierungs- und Transformationsmaßnahmen, aber auch ein Ansporn, um mit einem weiter wachsenden Umsatz ein nachhaltig profitables Traumageschäft aufzubauen.


Cash-Flow und Bilanz

Ausgehend von einem stark verbesserten operativen Ergebnis verbesserte sich der operative Cash-Flow ebenfalls deutlich um +33 % auf -2,5 Mio. EUR. Die Verbesserung wäre noch deutlicher ausgefallen, wurde jedoch aufgrund eines äußerst starken Monatsumsatzes im Dezember, des Aufbaus von Vorräten für den weiter geplanten Umsatzausbau im Working Capital und des Starts der klinischen Humanstudie im Dezember gemindert. Mit Zuflüssen aus der Investitionstätigkeit von 0,2 Mio. EUR (vor allem aus dem Verkauf von Maschinen und eines Grundstücks) und aus der Finanzierungstätigkeit von 3,5 Mio. EUR (vor allem geprägt durch die erfolgreiche Kapitalerhöhung), verfügte aap zum Jahresende über einen Liquiditätsbestand von 2,1 Mio. EUR.
 

Mit Blick auf die Bilanz erhöhte sich die Bilanzsumme auf 23,0 Mio. EUR (+16 %) und war vor allem durch den Anstieg von Nutzungsrechten (+1,5 Mio. EUR), der stichtagsbedingten Erhöhung der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen (+1,3 Mio. EUR) sowie der Erhöhung der liquiden Mittel (+1,2 Mio. EUR) geprägt. Auf der Passivseite erhöhten sich die kurz- und langfristen Schulden um 0,8 Mio. EUR, während das Eigenkapital bedingt durch das negative Periodenergebnis und die Effekte der Kapitalerhöhung um +24 % auf 12,8 Mio. EUR anstieg. Davon ausgehend weist die Gesellschaft zum 31. Dezember 2021 eine solide Eigenkapitalquote von 56 % (+4 PP) aus.
 

Insgesamt lässt sich auch hier der Turnaround deutlich ablesen: Eine gesunde Bilanzstruktur sowie der Fokus auf die Finanzierung des Umsatzwachstums einer operativ tragfähigen Grundstruktur und der vielversprechenden Entwicklungsprojekte, wobei der Trend zur schwarzen Null auch hier klar ersichtlich ist.
 

Ausblick

aap will im Geschäftsjahr 2022 umsatz- und ergebnisseitig weiter wachsen sowie die im Dezember 2021 begonnene klinische Humanstudie für ihre innovative antibakterielle Silberbeschichtungstechnologie vorantreiben. Darüber hinaus wird ein wesentlicher Schwerpunkt auf der plangemäßen Umsetzung von Tätigkeiten für die Erreichung der Zertifizierung nach der neuen EU-Medizinprodukte-Verordnung (Medical Device Regulation - MDR 2017/745/EU) innerhalb des Übergangszeitraums bis 2024 liegen.
 

Ausgehend von der erfolgreich abgeschlossenen Kapitalerhöhung soll ein wesentlicher Teil des erzielten Nettoemissionserlöses für die Finanzierung des geplanten Umsatzwachstums und die Durchführung der klinischen Humanstudie für die antibakterielle Silberbeschichtungstechnologie verwendet werden. Um den weiteren Umsatzanstieg zu beschleunigen, erfolgten bereits umfangreiche Investitionen in die Vertriebsstrukturen und -teams, insbesondere in Nordamerika und Deutschland. Insgesamt sollen alle Märkte zu dem geplanten Umsatzwachstum beitragen, wobei der Fokus auch weiterhin auf Nordamerika liegen wird.
 

Weiterhin beobachtet und bewertet der Vorstand sehr genau die weltweiten Auswirkungen der COVID-19-Pandemie und des Konflikts zwischen Russland und der Ukraine auf die Geschäftstätigkeit und die Finanzergebnisse der aap.
 

Nicht in den nachfolgenden Prognoseaussagen enthalten sind:

- Eine deutliche Verschärfung der Sanktionen gegen Russland bzw. eine veränderte Auslegung von bestehenden Sanktionen

- Eine Ausweitung der Konfliktsituation außerhalb der Ukraine

- Eine zusätzliche signifikante Steigerung der Energie- und Rohstoffpreise unter anderem durch den Krieg in der Ukraine bzw. bedingt durch die damit zusammenhängenden Sanktionen

- Weitere Virusmutationen (COVID-19-Pandemie), die zu einer deutlichen Verschlechterung der Infektionslage mit entsprechenden Lockdown-Maßnahmen oder sonstigen Einschränkungen in den für aap relevanten Vertriebsregionen führen oder Produktionsausfälle am Standort Berlin bzw. bei Dienstleistern / Zulieferern der aap zur Folge haben


Ausgehend von den guten Entwicklungen im Geschäftsjahr 2021 und den bereits getätigten Investitionen zur Wachstumsfinanzierung sowie unter Berücksichtigung der weltweit zuletzt erneut stark gestiegenen COVID-19-Inzidenzzahlen und gewisser voraussichtlich negativer gesamtwirtschaftlicher Auswirkungen des Konflikts zwischen Russland und der Ukraine erwartet der Vorstand für das Geschäftsjahr 2022 einen Umsatz zwischen 14,0 und 16,0 Mio. EUR. Dabei geht das Management von einer ähnlichen Verteilung der Umsätze über die einzelnen Quartale wie im vergangenen Jahr aus. Mit Blick auf das Ergebnis rechnet der Vorstand auf Basis des geplanten Umsatzwachstums und weiterer zu realisierender Effizienzsteigerungen für das Geschäftsjahr 2022 mit einem EBITDA zwischen -1,7 und -0,5 Mio. EUR (inkl. der Kosten für die Silberbeschichtungstechnologie und hierbei insbesondere die klinische Humanstudie). Dabei will das Management bei budgetgemäßer Entwicklung im laufenden Geschäftsjahr erstmals ein positives EBITDA und einen nahezu ausgeglichenen Free Cash-Flow für das Gesamtunternehmen ohne die Berücksichtigung der Kosten für die Silberbeschichtungstechnologie und hierbei insbesondere die klinische Humanstudie erreichen. Abzüglich der noch verbleibenden Finanzierungsaufwendungen und der Kosten für die klinische Humanstudie wird aap hingegen noch einen negativen Cash-Flow ausweisen.


Übergeordnetes und langfristiges Ziel des Vorstands ist es, ein nachhaltig positives Ergebnis zu erwirtschaften und aap somit in ein finanziell gesundes und unabhängiges Wachstumsunternehmen zu wandeln.





[1] CER = Konstante Wechselkurse.
[2] Bruttomarge = Umsatzerlöse +/- Veränderung des Bestands an fertigen und unfertigen Erzeugnissen - Materialaufwand / Aufwand für bezogene Leistungen.
[3] aap-Konzern unter Herausrechnung der Entwicklungskosten für Silberbeschichtungs- und resorbierbare Magnesiumimplantat-Technologien, nicht wiederkehrender Einmaleffekte und nicht umlagefähiger zentraler Kosten.

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Über aap Implantate AG
Die aap Implantate AG ist ein global tätiges Medizintechnikunternehmen mit Sitz in Berlin, Deutschland. Das Unternehmen entwickelt, produziert und vermarktet Produkte für die Traumatologie. Das IP-geschützte Portfolio umfasst neben dem innovativen anatomischen Plattensystem LOQTEQ(R) ein weites Spektrum an Lochschrauben. Darüber hinaus verfügt die aap Implantate AG über eine Innovationspipeline mit vielversprechenden Entwicklungsprojekten, wie der antibakteriellen Silberbeschichtungstechnologie und magnesiumbasierten Implantaten. Diese Technologien adressieren kritische und bislang noch nicht adäquat gelöste Probleme in der Traumatologie. Die aap Implantate AG vertreibt ihre Produkte in Deutschland direkt an Krankenhäuser, Einkaufsgemeinschaften und Verbundkliniken, während auf internationaler Ebene primär ein breites Distributorennetzwerk in rund 25 Ländern genutzt wird. In den USA setzt das Unternehmen mit ihrer Tochtergesellschaft aap Implants Inc. auf eine hybride Vertriebsstrategie. Dabei erfolgt der Vertrieb sowohl über Distributionsagenten als auch im Rahmen von Partnerschaften mit globalen Orthopädieunternehmen. Die Aktie der aap Implantate AG ist im General Standard der Frankfurter Wertpapierbörse notiert (XETRA: AAQ.DE). Weitere Informationen entnehmen Sie bitte unserer Website unter www.aap.de.

Bei den in dieser Pressemitteilung dargestellten Zahlenangaben können technische Rundungsdifferenzen bestehen, die die Gesamtaussage nicht beeinträchtigen.

Zukunftsgerichtete Aussagen
Diese Mitteilung kann zukunftsgerichtete Aussagen enthalten, die auf den gegenwärtigen Erwartungen, Vermutungen und Prognosen des Vorstands sowie ihm derzeit zur Verfügung stehender Informationen basieren. Die zukunftsgerichteten Aussagen sind nicht als Garantien der darin genannten zukünftigen Entwicklungen und Ergebnisse zu verstehen. Verschiedene bekannte wie auch unbekannte Risiken, Ungewissheiten und andere Faktoren können dazu führen, dass die tatsächlichen Ergebnisse, die Finanzlage, die Entwicklung oder die Performance der Gesellschaft wesentlich von den hier gegebenen Einschätzungen abweichen. Diese Faktoren schließen auch diejenigen ein, die aap in veröffentlichten Berichten beschrieben hat. Zukunftsgerichtete Aussagen gelten deshalb nur an dem Tag, an dem sie gemacht werden. Wir übernehmen keine Verpflichtung, die in dieser Mitteilung gemachten zukunftsgerichteten Aussagen zu aktualisieren und an zukünftige Ereignisse oder Entwicklungen anzupassen.



Kontakt:
Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an: aap Implantate AG; Fabian Franke; Head of Investor Relations; Lorenzweg 5; 12099 Berlin; Tel.: +49 (0)30 75019 - 134; Fax: +49 (0)30 75019 - 290; Email: f.franke@aap.de




 


31.03.2022 Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht, übermittelt durch DGAP - ein Service der EQS Group AG.
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Sprache: Deutsch
Unternehmen: aap Implantate AG
Lorenzweg 5
12099 Berlin
Deutschland
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1316031  31.03.2022 

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Pressemitteilung vom 24. Januar 2022, 07:30 Uhr

Erfolgreicher Abschluss des GJ/2021 mit +34 % Wachstum in Q4 führt zu deutlichem Umsatzanstieg in 2021 (+30 %); für GJ/2022 weiteres Umsatzwachstum und EBITDA-Verbesserung geplant

Erfolgreicher Abschluss des GJ/2021 mit +34 % Wachstum in Q4 führt zu deutlichem Umsatzanstieg in 2021 (+30 %); für GJ/2022 weiteres Umsatzwachstum und EBITDA-Verbesserung geplant

aap Implantate AG / Schlagwort(e): Vorläufiges Ergebnis/Prognose
Erfolgreicher Abschluss des GJ/2021 mit +34 % Wachstum in Q4 führt zu deutlichem Umsatzanstieg in 2021 (+30 %); für GJ/2022 weiteres Umsatzwachstum und EBITDA-Verbesserung geplant

24.01.2022 / 07:30
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.


- Umsatz +30 % (GJ/2021) auf 12,2 Mio. EUR und +34 % (Q4) auf 3,2 Mio. EUR (CER[1]: +32 % (GJ/2021) und +38 % (Q4))

- Im GJ/2021 deutlich zweistellige Wachstumsraten in allen Regionen: LATAM (+90 %), EMEA (+26 %), Nordamerika (+21 %) und APAC (+20 %)

- Umfangreiche Investitionen in Vertriebsstrukturen und -teams insbesondere in Nordamerika
und Deutschland sollen weiteres Umsatzwachstum beschleunigen

- Ausblick GJ/2022: Umsatz zwischen 14,0 und 16,0 Mio. EUR und EBITDA von -1,7 bis -0,5 Mio. EUR

- Erstmals positives EBITDA und nahezu ausgeglichener Free Cash Flow für Gesamtunternehmen geplant exkl. Kosten für Silberbeschichtungstechnologie, insbesondere klinische Studie

 

Die aap Implantate AG ("aap" oder "Gesellschaft") befindet sich weiter auf Wachstumskurs und konnte das Geschäftsjahr 2021 mit einem deutlichen Umsatzanstieg abschließen. Nach vorläufigen Zahlen erhöhte sich der Umsatz im abgelaufenen Jahr um +30 % auf 12,2 Mio. EUR (GJ/2020: 9,3 Mio. EUR) und im vierten Quartal 2021 um +34 % auf 3,2 Mio. EUR (Q4/2020: 2,4 Mio. EUR).
 

Umsatz GJ/2021

in Mio. EUR GJ/2021 GJ/2020* Veränderung
Umsatz
EMEA (= Europa, Mittlerer Osten, Afrika)
Nordamerika
Nordamerika Distributoren
Nordamerika Globale Partner

LATAM (= Lateinamerika)
APAC (= Asien-Pazifik)
12,2
6,4
3,5
3,4
0,0
1,8
0,5
9,3
5,1
2,9
2,6
0,3
0,9
0,4
+30 %
+26 %
+21 %
+32 %
-83 %
+90 %
+20 %
Umsatz 12,2 9,3 +30 %
* Im GJ/2020 wurde die Umsatzentwicklung noch für die Regionen Deutschland, USA (Distributoren und globale Partner), International (ohne USA; Europa (ohne Deutschland), BRICS-Staaten und RoW) ausgewiesen. Die Umgliederung ist im Rahmen der Finanzberichterstattung zu Q3 bzw. 9M/2021 erfolgt.

 

Umsatz Q4/2021

in Mio. EUR Q4/2021 Q4/2020* Veränderung
Umsatz
EMEA (= Europa, Mittlerer Osten, Afrika)
Nordamerika
Nordamerika Distributoren
Nordamerika Globale Partner

LATAM (= Lateinamerika)
APAC (= Asien-Pazifik)
3,2
1,8
1,0
1,0
0,0
0,3
0,1
2,4
1,2
0,8
0,8
0,0
0,3
0,0
+34 %
+50 %
+24 %
+25 %
-82 %
-8 %
>+100 %
Umsatz 3,2 2,4 +34 %
* In Q4/2020 wurde die Umsatzentwicklung noch für die Regionen Deutschland, USA (Distributoren und globale Partner), International (ohne USA; Europa (ohne Deutschland), BRICS-Staaten und RoW) ausgewiesen. Die Umgliederung ist im Rahmen der Finanzberichterstattung zu Q3 bzw. 9M/2021 erfolgt.


Mit Blick auf die einzelnen Regionen realisierte aap im Geschäftsjahr 2021 in allen wesentlichen Märkten deutlich zweistellige Umsatzsteigerungen. Das Wachstum in der Region EMEA (= Europa, Mittlerer Osten, Afrika; +26 %) basiert einerseits auf einer Wiederbelebung des Geschäfts im mittleren Osten und einer deutlichen Erholung des südafrikanischen Marktes, wo das Vor-COVID-19-Niveau bereits fast wieder erreicht werden konnte. Andererseits gelang es aap den Umsatz in ihrem größten Einzelmarkt Spanien (ca. 10 % des gesamten Umsatzvolumens), der spürbar mit den Widrigkeiten der COVID-19-Pandemie zu kämpfen hatte, zu stabilisieren. Daneben verzeichnete die Gesellschaft in ihrem Heimatmarkt Deutschland trotz des relativ späten Endes des Lockdowns im Juni ein Umsatzwachstum und konnte dabei mit allen Einkaufsverbänden Verträge abschließen, was gleichsam eine gute Basis für das Geschäftsjahr 2022 darstellt.
 

In Nordamerika befindet sich aap weiter auf Wachstumskurs und konnte den Umsatz sowohl auf Gesamtjahresbasis (+21 %) als auch im vierten Quartal 2021 (+24 %) deutlich steigern. Damit realisierte die Gesellschaft in den letzten drei Monaten des Geschäftsjahres erneut ein Umsatzniveau oberhalb der 1-Mio.-EUR-Marke. Maßgeblich für die Wachstumsdynamik waren insbesondere die abgeschlossenen Verträge mit US-weit tätigen Einkaufsverbänden und -netzwerken, die aap Zugang zu einer hohen Zahl an Kliniken und chirurgischen Operationszentren ermöglichen. Dabei konnten vor allem durch Systemverkäufe langfristige Kundenbindungen aufgebaut werden. Insgesamt gelang es die Anzahl der durchgeführten Operationen nach dem starken Anstieg in den ersten sechs Monaten auf einem guten Niveau zu stabilisieren, obgleich die Auswirkungen der COVID-19-Pandemie im zweiten Halbjahr in diesem für die Gesellschaft so bedeutsamen Markt erstmals spürbar waren.
 

In Lateinamerika (+90 %) konnte aap in Kolumbien und Ecuador neue Kunden gewinnen und profitierte zudem von einer spürbaren Erholung des Geschäfts in Brasilien, Mexiko und Puerto Rico. Darüber hinaus erhöhte sich der Umsatz im asiatisch-pazifischen Raum (+20 %), wo die Gesellschaft u.a. das Geschäft in China reaktivieren konnte. Im vierten Quartal 2021 realisierte aap ebenfalls überwiegend hohe zweistellige Wachstumsraten in nahezu allen Regionen. Treiber des Umsatzanstiegs waren dabei die Regionen Asien-Pazifik (>+100 %), EMEA (+50 %) und Nordamerika (+24 %).
 

Ausblick

aap will im Geschäftsjahr 2022 umsatz- und ergebnisseitig weiter wachsen sowie die im Dezember 2021 begonnene klinische Humanstudie für ihre innovative antibakterielle Silberbeschichtungstechnologie vorantreiben. Darüber hinaus wird ein wesentlicher Schwerpunkt auf der erstmaligen Zertifizierung nach der neuen EU-Medizinprodukte-Verordnung (Medical Device Regulation - MDR 2017/745/EU) liegen.
 

Ausgehend von der erfolgreich abgeschlossenen Kapitalerhöhung soll ein wesentlicher Teil des erzielten Nettoemissionserlöses für die Finanzierung des geplanten Umsatzwachstums und die Durchführung der klinischen Humanstudie für die antibakterielle Silberbeschichtungstechnologie verwendet werden. Um den weiteren Umsatzanstieg zu beschleunigen, erfolgten bereits umfangreiche Investitionen in die Vertriebsstrukturen und -teams, insbesondere in Nordamerika und Deutschland. Insgesamt sollen alle Märkte zu dem geplanten Umsatzwachstum beitragen, wobei der Fokus auch weiterhin auf Nordamerika liegen wird.
 

Bei ihrer disruptiven antibakteriellen Silberbeschichtungstechnologie hat aap im Dezember mit dem Start der klinischen Humanstudie einen weiteren wesentlichen Meilenstein auf dem Weg zur geplanten CE-Zulassung erreicht. Im Geschäftsjahr 2022 sollen nach dem Universitätsklinikum Regensburg sukzessive weitere Prüfzentren mit Studienmaterialien ausgestattet und geschult sowie die ersten Operationen durchgeführt werden. Gleichzeitig strebt aap über ihre Tochtergesellschaft MCTeQ GmbH (MCTeQ = Medical Coating Technologies) eine Kofinanzierung der klinischen Humanstudie durch Dritte an. Dabei kann die Finanzierung sowohl über zusätzliche Fördergelder als auch über Entwicklungspartnerschaften mit Unternehmen aus Anwendungsgebieten außerhalb der Traumatologie erfolgen.
 

Weiterhin beobachtet und bewertet der Vorstand sehr genau die weltweiten Auswirkungen der COVID-19-Pandemie auf die Geschäftstätigkeit und die Finanzergebnisse der aap. Ausgehend von den guten Entwicklungen des letzten Jahres und den bereits getätigten Investitionen zur Wachstumsfinanzierung, gleichzeitig aber auch weltweit stark steigenden Inzidenzzahlen durch die neue hochinfektiöse Omikron-Variante, der sichtbaren Volatilität als Folge von COVID-19 und des Arbeits- und Personalumfelds im Gesundheitswesen, das möglicherweise eine beschleunigte Erholung behindert, erwartet der Vorstand für das Geschäftsjahr 2022 einen Umsatz zwischen 14,0 und 16,0 Mio. EUR. Dabei geht das Management von einer ähnlichen Verteilung der Umsätze über die einzelnen Quartale wie im vergangenen Jahr aus. Mit Blick auf das Ergebnis rechnet der Vorstand auf Basis des geplanten Umsatzwachstums und weiterer zu realisierender Effizienzsteigerungen für das Geschäftsjahr 2022 mit einem EBITDA zwischen -1,7 und -0,5 Mio. EUR. Dabei will das Management bei budgetgemäßer Entwicklung im laufenden Geschäftsjahr erstmals ein positives EBITDA und einen nahezu ausgeglichenen Free Cash Flow für das Gesamtunternehmen ohne die Berücksichtigung der Kosten für die Silberbeschichtungstechnologie und hierbei insbesondere die klinische Humanstudie erreichen. Vorgenannte Prognosen zu Umsatz und EBITDA gelten allerdings unter der Voraussetzung, dass sich die Infektionslage im Rahmen der COVID-19-Pandemie nicht weiter verschlechtert und entsprechende Lockdown-Maßnahmen oder sonstige Einschränkungen in den für aap relevanten Vertriebsregionen verhängt werden oder es zu temporären Produktionsausfällen am Standort Berlin bzw. bei Dienstleistern/Zulieferern der aap kommt.
 

Bei den in dieser Pressemitteilung enthaltenen Umsatzzahlen handelt es sich um vorläufige Werte zum 31. Dezember 2021, die sich bis zur finalen Veröffentlichung noch ändern können. aap plant die endgültigen, testierten Ergebnisse des Geschäftsjahres 2021 am 31. März 2022 im Rahmen des konsolidierten Jahresfinanzberichts 2021 bekanntzugeben.




[1] CER = Konstante Wechselkurse.

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Über aap Implantate AG
Die aap Implantate AG ist ein global tätiges Medizintechnikunternehmen mit Sitz in Berlin, Deutschland. Das Unternehmen entwickelt, produziert und vermarktet Produkte für die Traumatologie. Das IP-geschützte Portfolio umfasst neben dem innovativen anatomischen Plattensystem LOQTEQ(R) ein weites Spektrum an Lochschrauben. Darüber hinaus verfügt die aap Implantate AG über eine Innovationspipeline mit vielversprechenden Entwicklungsprojekten, wie der antibakteriellen Silberbeschichtungstechnologie und magnesiumbasierten Implantaten. Diese Technologien adressieren kritische und bislang noch nicht adäquat gelöste Probleme in der Traumatologie. Die aap Implantate AG vertreibt ihre Produkte in Deutschland direkt an Krankenhäuser, Einkaufsgemeinschaften und Verbundkliniken, während auf internationaler Ebene primär ein breites Distributorennetzwerk in rund 25 Ländern genutzt wird. In den USA setzt das Unternehmen mit ihrer Tochtergesellschaft aap Implants Inc. auf eine hybride Vertriebsstrategie. Dabei erfolgt der Vertrieb sowohl über Distributionsagenten als auch im Rahmen von Partnerschaften mit globalen Orthopädieunternehmen. Die Aktie der aap Implantate AG ist im General Standard der Frankfurter Wertpapierbörse notiert (XETRA: AAQ.DE). Weitere Informationen entnehmen Sie bitte unserer Website unter www.aap.de.

Bei den in dieser Pressemitteilung dargestellten Zahlenangaben können technische Rundungsdifferenzen bestehen, die die Gesamtaussage nicht beeinträchtigen.

Zukunftsgerichtete Aussagen
Diese Mitteilung kann zukunftsgerichtete Aussagen enthalten, die auf den gegenwärtigen Erwartungen, Vermutungen und Prognosen des Vorstands sowie ihm derzeit zur Verfügung stehender Informationen basieren. Die zukunftsgerichteten Aussagen sind nicht als Garantien der darin genannten zukünftigen Entwicklungen und Ergebnisse zu verstehen. Verschiedene bekannte wie auch unbekannte Risiken, Ungewissheiten und andere Faktoren können dazu führen, dass die tatsächlichen Ergebnisse, die Finanzlage, die Entwicklung oder die Performance der Gesellschaft wesentlich von den hier gegebenen Einschätzungen abweichen. Diese Faktoren schließen auch diejenigen ein, die aap in veröffentlichten Berichten beschrieben hat. Zukunftsgerichtete Aussagen gelten deshalb nur an dem Tag, an dem sie gemacht werden. Wir übernehmen keine Verpflichtung, die in dieser Mitteilung gemachten zukunftsgerichteten Aussagen zu aktualisieren und an zukünftige Ereignisse oder Entwicklungen anzupassen.

Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an: aap Implantate AG; Fabian Franke; Head of Investor Relations; Lorenzweg 5; D-12099 Berlin; Tel.: +49 (0)30 75019 - 134; Fax.: +49 (0)30 75019 - 290; Email: f.franke@aap.de



24.01.2022 Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht, übermittelt durch DGAP - ein Service der EQS Group AG.
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1271554  24.01.2022 

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Pressemitteilung vom 17. Dezember 2021, 14:51 Uhr

aap: Aufsichtsrat verlängert Vorstandsverträge bis Ende 2023

aap: Aufsichtsrat verlängert Vorstandsverträge bis Ende 2023

aap Implantate AG / Schlagwort(e): Personalie
aap: Aufsichtsrat verlängert Vorstandsverträge bis Ende 2023

17.12.2021 / 14:51
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Die aap Implantate AG ("aap" oder "Gesellschaft") gibt bekannt, dass der Aufsichtsrat die Verlängerung der Verträge des Vorstandsvorsitzenden (CEO) Rubino Di Girolamo sowie der beiden Vorstandsmitglieder Marek Hahn (CFO) und Agnieszka Mierzejewska (COO) um zwei Jahre bis zum Ende des Geschäftsjahres 2023 beschlossen hat.
 

"Der Vorstand hat es in den letzten 2,5 Jahren unter der Führung von Herrn Di Girolamo geschafft, aap durch eine umfangreiche Restrukturierung und Refinanzierung trotz stark erschwerter Bedingungen durch die COVID-19-Pandemie wieder auf Kurs zu bringen", sagt Dr. med. Nathalie Krebs, Vorsitzende des Aufsichtsrats der aap. "Im nächsten Schritt gilt es nun den eingeschlagenen Weg konsequent fortzusetzen und die gesetzten operativen und strategischen Ziele zu erreichen. Wir sind der festen Überzeugung, dass wir mit dem Vorstand in dieser Konstellation hervorragend aufgestellt sind, um aap nach der erfolgreichen Transformation und Neuaufstellung auf einen profitablen Wachstumspfad zu führen und damit einen nachhaltigen Wert für unsere Aktionärinnen und Aktionäre zu schaffen."
 

Rubino Di Girolamo (59) ist seit Mai 2019 Vorstandsvorsitzender (CEO) der aap. Er verantwortet die Bereiche Corporate Development, Forschung & Entwicklung Zukunftstechnologien, Corporate Risk und Compliance Management.
 

Marek Hahn (46) bekleidet seit April 2010 die Position als Mitglied des Vorstands (CFO) bei aap. In seiner Funktion als Finanzvorstand zeichnet er in der Gesellschaft verantwortlich für die Bereiche Finanzen/ Controlling, Personal, IT, Legal Affairs, Investor und Public Relations sowie Administration.
 

Agnieszka Mierzejewska (39) ist seit Januar 2021 Mitglied des Vorstands (COO) bei aap. Sie ist verantwortlich für die Bereiche Vertrieb & Marketing, Produktion, Forschung & Entwicklung Trauma, Qualitätssicherung und Regulatory Affairs.



 

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17.12.2021 Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht, übermittelt durch DGAP - ein Service der EQS Group AG.
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1259572  17.12.2021 

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Pressemitteilung vom 10. Dezember 2021, 07:30 Uhr

aap startet weltweit erste klinische Humanstudie für antibakterielle Silberbeschichtungstechnologie auf anatomischen Platten und Schrauben zur Frakturbehandlung

aap startet weltweit erste klinische Humanstudie für antibakterielle Silberbeschichtungstechnologie auf anatomischen Platten und Schrauben zur Frakturbehandlung

aap Implantate AG / Schlagwort(e): Studie
aap startet weltweit erste klinische Humanstudie für antibakterielle Silberbeschichtungstechnologie auf anatomischen Platten und Schrauben zur Frakturbehandlung

10.12.2021 / 07:30
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Die aap Implantate AG ("aap" oder "Gesellschaft") gibt bekannt, dass die klinische Humanstudie für ihre innovative antibakterielle Silberbeschichtungstechnologie am gestrigen Tage gestartet wurde. Das Universitätsklinikum in Regensburg ist dabei das erste Prüfzentrum, das im Rahmen der Studie mit den entsprechenden Studienmaterialien ausgestattet und geschult wurde, um Operationen mit silberbeschichteten Implantaten der Gesellschaft durchzuführen.
 

aap erreicht damit einen weiteren wesentlichen Meilenstein auf dem Weg zur geplanten CE-Zulassung und ist gleichzeitig das erste Unternehmen weltweit, das im Rahmen einer Studie dieser Art eine antibakterielle Silberbeschichtung auf anatomischen Platten und Schrauben zur Frakturbehandlung erproben wird.
 

aap adressiert mit ihrer antibakteriellen Silberbeschichtungstechnologie eine der größten und bislang noch nicht adäquat gelösten Herausforderungen in der Traumatologie: die Reduzierung von Infektionen im Zusammenhang mit der Einbringung von Implantaten in den Körper (sog. Surgical Site Infections = SSI). Surgical Site Infections stellen eine große Belastung sowohl für die betroffenen Patienten als auch für die weltweiten Gesundheitssysteme dar. Eine besondere Gefahr geht dabei von antibiotikaresistenten Bakterien aus. So hat die WHO in ihrem jährlichen Bericht über den Forschungsstand zur Überwindung der Antibiotikaresistenz zuletzt festgestellt, dass einige der gefährlichsten Bakterien der Welt Resistenzen gegen die bekannten Mittel entwickelt haben.[1] Zudem wirken laut WHO nahezu alle aktuell in der Entwicklung befindlichen Antibiotika kaum besser als die existierenden Mittel. Die innovative antibakterielle Silberbeschichtungstechnologie der aap stellt eine alternative Lösung im Kampf gegen bakterielle Infektionen dar, die nicht auf Antibiotika basiert, und bietet daher ein enormes Marktpotential. Die Technologie verfügt als Plattformtechnologie über ein breites Anwendungsspektrum und kann neben der Traumatologie in weiteren Bereichen der Orthopädie sowie in der Kardiologie, der Zahnmedizin oder bei medizinischen Instrumenten zum Einsatz kommen.
 

Über den Fortgang der klinischen Humanstudie für ihre innovative Silberbeschichtungstechnologie wird aap zukünftig regelmäßig berichten.




[1] 2020 Antibacterial agents in clinical and preclinical development: an overview and analysis. Geneva: World Health Organization; 2021.

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1256130  10.12.2021 

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Pressemitteilung vom 25. November 2021, 16:07 Uhr

Anpassung des Wandlungspreises der Wandelschuldverschreibung 2020/2023 (ISIN DE000A3E46M4) auf EUR 1,61 nach umgesetzter Kapitalerhöhung

Anpassung des Wandlungspreises der Wandelschuldverschreibung 2020/2023 (ISIN DE000A3E46M4) auf EUR 1,61 nach umgesetzter Kapitalerhöhung

aap Implantate AG / Schlagwort(e): Sonstiges
Anpassung des Wandlungspreises der Wandelschuldverschreibung 2020/2023 (ISIN DE000A3E46M4) auf EUR 1,61 nach umgesetzter Kapitalerhöhung

25.11.2021 / 16:07
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Die Wandelschuldverschreibung 2020/2023 der aap Implantate AG ("aap" oder "Gesellschaft") ist eingeteilt in untereinander gleichberechtigte, auf den Inhaber lautende Teilschuldverschreibungen ("Schuldverschreibungen") im Nennbetrag von jeweils EUR 1,75. Jeder Anleihegläubiger hat gemäß der Anleihebedingungen das Recht, jede Schuldverschreibung anfänglich zu ihrem Nennbetrag in auf den Inhaber lautende Stammaktien (Stückaktien) der aap mit einem anteiligen Betrag am Grundkapital von EUR 1,00 zu wandeln.
 

aap hat auf Grundlage der von Vorstand und Aufsichtsrat am 27. September 2021 beschlossenen Kapitalerhöhung gegen Bareinlagen mit Bezugs- und Überbezugsrechten der Aktionäre der Gesellschaft aus dem genehmigtem Kapital 2019/I am 29. September 2021 ein Bezugsangebot auf bis zu 1.500.000 neue, auf den Inhaber lautende nennwertlose Stammaktien (Stückaktien) der aap mit einem anteiligen Betrag am Grundkapital von EUR 1,00 je Aktie veröffentlicht. Den Aktionären wurde das gesetzliche Bezugsrecht gewährt. Es wurden 1.500.000 neue Aktien zum Bezugspreis von je EUR 3,30 ausgegeben.
 

§ 11 der Anleihebedingungen sieht für diesen Fall vor, dass die Gläubiger der Schuldverschreibungen vor Verwässerung geschützt werden. Dabei ist neben der Einräumung eines Bezugsrechts oder der Zahlung eines Bezugsrechtsausgleichsbetrags auch die Anpassung des Wandlungspreises möglich. Hiermit gibt aap bekannt, dass der Wandlungspreis der Schuldverschreibungen gemäß den Anleihebedingungen um EUR 0,14 auf EUR 1,61 je Aktie reduziert wurde.


 

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EQS News ID: 1252044

 
Ende der Mitteilung DGAP News-Service

1252044  25.11.2021 

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Pressemitteilung vom 12. November 2021, 09:59 Uhr

Effekte der Restrukturierung spiegeln sich in Q3 und 9M weiterhin deutlich in Umsatz, Ergebnis und Cash-Flow wider

Effekte der Restrukturierung spiegeln sich in Q3 und 9M weiterhin deutlich in Umsatz, Ergebnis und Cash-Flow wider

aap Implantate AG / Schlagwort(e): 9-Monatszahlen/Quartalsergebnis
Effekte der Restrukturierung spiegeln sich in Q3 und 9M weiterhin deutlich in Umsatz, Ergebnis und Cash-Flow wider

12.11.2021 / 09:59
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- Umsatz steigt um 15 % (Q3) auf 3,0 Mio. EUR und 29 % (9M) auf 8,9 Mio. EUR (CER[1]: 18 % (Q3) und 39 % (9M))

- Erneut positives EBITDA in Q3 und 9M; >+100 % Anstieg (Q3) auf 20 TEUR und >+100 % (9M) auf
0,1 Mio. EUR

- Erstmals ausgeglichener operativer Cash-Flow in Q3; +87 % Verbesserung auf -0,4 Mio. EUR (9M); weiterhin klarer Trend Richtung schwarzer Null

- Vielversprechende klinische Daten für antibakterielle Silberbeschichtungstechnologie

 

Die aap Implantate AG ("aap" oder "Gesellschaft") konnte das profitable Wachstum mit zweistelligen Umsatzsteigerungen und einem jeweils positiven EBITDA im dritten Quartal und Neunmonatszeitraum 2021 fortsetzen.
 

Q3/2021 und 9M/2021 - Wesentliche Ergebnisse und Fortschritte

- Umsatz nach Regionen: Wachstumstreiber in Q3 insbesondere Regionen LATAM (= Lateinamerika; >+100 %) und APAC (= Asien-Pazifik; +80 %) sowie in 9M LATAM (>+100 %), Nordamerika-Distributionsgeschäft (+35 %) und EMEA (= Europa, Mittlerer Osten, Afrika; +18 %)

- Nordamerika: Umsatzanstieg im Distributionsgeschäft in Q3 (+7 %) sowie in 9M (+35 %); Gesamtmarkt USA in 9M (+19 %) weiterhin deutlich auf Wachstumskurs

- Ergebnis: Recurring EBITDA verbessert in Q3 auf schwarze Null (Q3/2020: -0,4 Mio. EUR) bzw. in 9M auf -0,4 Mio. EUR (9M/2020: -3,3 Mio. EUR)

- Operatives Traumageschäft: Positives Ergebnis (Recurring EBITDA) in Q3 und 9M[2]

- Bruttomarge und Kosten: Bruttomarge[3] mit 85 % in 9M weiterhin stabil auf hohem Niveau und mit Umsatzwachstum einhergehender Erhöhung der Bruttomarge in absoluten Zahlen zentraler Treiber der Ergebnisverbesserung; reduziertes Kostenniveau mit rückläufigen Personal- (-11 % in 9M) und sonstigen Kosten (-15 % in Q3 und -13 % in 9M) sowie deutlicher Rückgang bei Einmaleffekten

- Bilanz: Eigenkapitalquote mit 45 % (31.12.2020: 52 %) auf gutem Niveau

- Finanzierung: Erfolgreicher Abschluss einer Bezugsrechtskapitalerhöhung mit deutlicher Überzeichnung führte zu Nettozufluss von ca. 4,8 Mio. EUR

- Silberbeschichtungstechnologie: Vielversprechende klinische Daten nach Einsatz von drei silberbeschichteten aap Plattensystemen in IIT-Studie und zwei individuellen Heilversuchen bei Patient:innen mit besonders schweren Infektionen und komplexen Knochenbruchheilungsstörungen; Start der klinischen Humanstudie in Q4/2021

- Resorbierbare Magnesiumimplantat-Technologie: Weiterhin Gespräche mit technologieaffinen Investor:innen zur Finanzierung bis hin zum kompletten Verkauf der Technologie



Q3/2021 und 9M/2021 - Finanzkennzahlen


Umsatz Q3/2021

in Mio. EUR Q3/2021 Q3/2020* Veränderung
Umsatz
EMEA (= Europa, Mittlerer Osten, Afrika)
Nordamerika
Nordamerika Distributoren
Nordamerika Globale Partner

LATAM (= Lateinamerika)
APAC (= Asien-Pazifik)
3,0
1,4
0,7
0,7
0,0
0,7
0,2
2,6
1,6
0,7
0,6
0,1
0,2
0,1
+15 %
-10 %
-1 %
+7 %
-90 %
>+100 %
+80 %
Umsatz 3,0 2,6 +15 %

* In Q3/2020 wurde die Umsatzentwicklung noch für die Regionen Deutschland, USA (Distributoren und globale Partner), International (ohne USA; Europa (ohne Deutschland), BRICS-Staaten und RoW) ausgewiesen. Die Umgliederung ist im Rahmen der aktuellen Finanzberichterstattung erfolgt.

 

Umsatz 9M/2021

in Mio. EUR 9M/2021 9M/2020* Veränderung
Umsatz
EMEA (= Europa, Mittlerer Osten, Afrika)
Nordamerika
Nordamerika Distributoren
Nordamerika Globale Partner

LATAM (= Lateinamerika)
APAC (= Asien-Pazifik)
8,9
4,6
2,4
2,4
0,0
1,5
0,5
6,9
3,9
2,0
1,8
0,3
0,6
0,4
+29 %
+18 %
+19 %
+35 %
-83 %
>+100 %
+9 %
Umsatz 8,9 6,9 +29 %
* In 9M/2020 wurde die Umsatzentwicklung noch für die Regionen Deutschland, USA (Distributoren und globale Partner), International (ohne USA; Europa (ohne Deutschland), BRICS-Staaten und RoW) ausgewiesen. Die Umgliederung ist im Rahmen der aktuellen Finanzberichterstattung erfolgt.

 

Mit Blick auf die einzelnen Regionen wurde das Umsatzwachstum im dritten Quartal 2021 insbesondere von Lateinamerika (>+100 %) und Asien-Pazifik (+80 %) getrieben. Dabei konnte aap in Lateinamerika nach dem Abklingen der COVID-19-Pandemie in allen Ländern deutlich wachsen und gewann in Kolumbien zudem einen Initialauftrag im Rahmen eines erfolgreichen Distributorenwechsels. In der Region Asien-Pazifik verzeichnet die Gesellschaft weiterhin eine Erholung des Geschäfts und konnte den Umsatz trotz regionaler Lockdown-Maßnahmen (z.B. in Thailand und China) im Vergleich zum Vorjahreszeitraum ausbauen. Der Rückgang in der Region EMEA (= Europa, Mittlerer Osten, Afrika; -10 %) ist primär auf das relativ späte Ende des Lockdowns in Deutschland im Juni und das noch stark von den Folgen der COVID-19-Pandemie beeinträchtigte Geschäft in Spanien zurückzuführen, da beide Märkte zusammen ca. 60 % des gesamten Umsatzvolumens in dieser Region auf sich vereinen. Gleichzeitig konnte aap aber in anderen Märkten, wie z.B. Südafrika, wieder zweistellig wachsen. In den ersten neun Monaten 2021 realisierte die Gesellschaft in allen Regionen zum Teil deutliche Umsatzsteigerungen. Hauptwachstumstreiber waren dabei neben Lateinamerika (>+100 %) vor allem Nordamerika (+19 %) und die Region EMEA (+18 %), wo aap insbesondere von einer Wiederbelebung des Geschäfts im mittleren Osten profitierte. Daneben verzeichnete die Gesellschaft auch im asiatisch-pazifischen Raum ein Umsatzwachstum (+9 %).
 

In Nordamerika konnte aap im Distributionsgeschäft im dritten Quartal 2021 weiter wachsen (+7 %) und zeigte auch in den ersten neun Monaten eine weiterhin dynamischen Entwicklung (+35 %), spürte gleichzeitig aber auch erstmals die Auswirkungen der COVID-19-Pandemie. So nahmen die COVID-19-bedingten Klinikaufenthalte im Zeitraum Ende Juli bis Anfang September stetig zu und es wurden Operationstermine abgesagt. Im Gesamtmarkt USA stabilisierte sich die Umsatzentwicklung im dritten Quartal 2021 auf dem Niveau des Vorjahres, da im dritten Quartal 2020 noch Nachfolgebestellungen aus einem Großauftrag eines globalen Partners aus dem ersten Quartal 2020 zu Buche schlugen, wohingegen danach nur Verbrauchswaren in wesentlich geringerem Umfang bestellt wurden. In den ersten neun Monaten 2021 verzeichnete aap in Nordamerika eine Umsatzsteigerung (+19 %) und befindet sich somit insgesamt weiter deutlich auf Wachstumskurs.

 

EBITDA Q3

in TEUR Q3/2021 Q3/2020 Veränderung
EBITDA 20 -48 >+100 %
Einmaleffekte -16 -358 + 95 %
Recurring EBITDA 4 -406 >+100 %
 

EBITDA 9M

in TEUR 9M/2021 9M/2020 Veränderung
EBITDA 106 -4.379 >+100 %
Einmaleffekte -469 1.063 <-100 %
Recurring EBITDA -363 -3.316 +89 %
 


Mit Blick auf das Ergebnis konnte aap sowohl im dritten Quartal als auch in den ersten neun Monaten 2021 eine Verbesserung erzielen und erwirtschaftete jeweils ein positives EBITDA. Hintergrund dieser Entwicklungen ist neben dem Umsatzwachstum und einer damit einhergehenden Erhöhung der Bruttomarge in absoluten Zahlen als zentraler Treiber auch ein reduziertes Kostenniveau. Die positive Kostenentwicklung resultiert einerseits aus den umgesetzten Restrukturierungsmaßnahmen, die sich in rückläufigen Personal- und sonstigen Kosten widerspiegeln, und andererseits aus einem deutlichen Rückgang bei den Einmaleffekten, die im Neunmonatszeitraum 2020 noch wesentlich von der Restrukturierung und Refinanzierung sowie der Überarbeitung des Qualitätsmanagement-Systems geprägt waren. Die Verbesserung des EBITDA spiegelt damit erneut deutlich die realisierten Erfolge im Rahmen der Restrukturierung wider, die sich wie folgt zusammenfassen lassen:

- Stabilisierung der Bruttomarge auf hohem Niveau von 85 % und mit Umsatzwachstum einhergehender Erhöhung der Bruttomarge in absoluten Zahlen zentraler Treiber der Ergebnisverbesserung

- Stabilisierung des Personalaufwands in Q3/2021 auf Vorjahresniveau (nicht signifikanter Anstieg <1 % vs. Q3/2020) und Rückgang um 11 % in 9M/2021 vs. 9M/2020

- Rückläufiger Trend in sonstigen Kosten (-15 % in Q3/2021 und -13 % in 9M/2021) mit deutlich verringerten Einmalaufwendungen


Unter Herausrechnung der Einmaleffekte verbesserte sich das Recurring EBITDA im dritten Quartal 2021 auf eine schwarze Null (Q3/2020: -0,4 Mio. EUR) und in den ersten neun Monaten des laufenden Geschäftsjahres auf -0,4 Mio. EUR (9M/2020: -3,3 Mio. EUR). Insgesamt spiegelt dies die angestrebte Entwicklung wider: Fokus auf etablierte Märkte mit höheren Ergebnismargen und nachhaltige Verschlankung der Kostenstruktur zur Verbesserung der operativen Performance. Betrachtet man die Entwicklung des reinen operativen Traumageschäfts, konnte aap zudem im dritten Quartal und im Neunmonatszeitraum 2021 jeweils ein positives Ergebnis (Recurring EBITDA) erwirtschaften. Dies ist abermals eine Bestätigung für die umgesetzten Restrukturierungs- und Transformationsmaßnahmen, aber auch ein Ansporn, um mit einem weiter wachsenden Umsatz ein nachhaltig profitables Traumageschäft aufzubauen.
 

Im Zusammenhang mit ihrer innovativen antibakteriellen Silberbeschichtungstechnologie konnte aap bei drei Operationen mit silberbeschichteten Plattensystemen im Rahmen einer IIT-Studie und von zwei individuellen Heilversuchen bei Patient:innen mit besonders schweren Infektionen und komplexen Knochenbruchheilungsstörungen vielversprechende klinische Daten erzielen. So konnten in allen drei Fällen hervorragende Heilungsverläufe verzeichnet und keinerlei Hinweise auf Infektionen festgestellt werden. Zudem zeigten Messungen der Silberkonzentration bei zwei dieser Eingriffe, dass es lediglich lokal im Bereich der Wunde zu einer relevanten Erhöhung der Silberkonzentration kommt, wo die antibakterielle Wirkung benötigt wird. Die insgesamt sehr guten Ergebnisse sind eine positive Indikation für die geplante klinische Multicenter-Humanstudie, die aap zur Erlangung der CE-Zulassung noch im vierten Quartal 2021 in Deutschland starten wird. Mit den finanziellen Mitteln aus der erfolgreichen Kapitalerhöhung wird die Gesellschaft bis Jahresende die ersten teilnehmenden Kliniken mit silberbeschichteten Implantaten ausstatten, was gleichsam den offiziellen Start der Studie markieren wird.
 

Mit Blick auf die Sicherung der weiteren Finanzierung hat aap im Oktober eine Bezugsrechtskapitalerhöhung erfolgreich abgeschlossen. Die Kapitalerhöhung stieß sowohl bei bestehenden als auch bei neuen Investor:innen auf großes Interesse und war am Ende deutlich überzeichnet. Insgesamt wurden alle 1,5 Mio. angebotenen Aktien zu einem Bezugspreis von 3,30 EUR platziert, so dass der Gesellschaft nach Abzug von Beratungskosten und sonstigen Kosten ca. 4,8 Mio. EUR netto zugeflossen sind. aap wertet dies als klare Würdigung der Leistung des Managements und der Arbeitnehmer:innen im Transformationsprozess der Gesellschaft in den sehr herausfordernden Zeiten der COVID-19-Pandemie. Der Vorstand sieht dieses Ergebnis auch als Zeichen der Unterstützung für die verfolgte Unternehmensstrategie, sowohl mit Blick auf die kurzfristigen Leistungskennzahlen als auch auf die langfristige Wertschöpfung.

 

Ausblick

Der Vorstand beobachtet und bewertet auch weiterhin sehr genau die weltweiten Auswirkungen der COVID-19-Pandemie auf die Geschäftstätigkeit und die Finanzergebnisse der aap. Ausgehend von den Ergebnissen des dritten Quartals 2021, derzeit stark steigenden Inzidenzzahlen in Deutschland als auch in vielen Regionen weltweit, der sichtbaren Volatilität als Folge von COVID-19 und des Arbeits- und Personalumfelds im Gesundheitswesen, das möglicherweise eine beschleunigte Erholung behindert, erwartet die Gesellschaft nunmehr einen Umsatz am unteren Ende der Guidance von 12,0 Mio. EUR bis 14,0 Mio. EUR. Ergebnisseitig rechnet das Management mit einem EBITDA in der oberen Hälfte des prognostizierten Bereichs von -2,0 Mio. EUR bis -0,7 Mio. EUR. Vorgenannte Prognosen zu Umsatz und EBITDA gelten allerdings unter der Voraussetzung, dass sich die Infektionslage im Rahmen der COVID-19-Pandemie nicht weiter verschlechtert und entsprechende Lockdown-Maßnahmen oder sonstige Einschränkungen in den für aap relevanten Vertriebsregionen verhängt werden oder es zu temporären Produktionsausfällen am Standort Berlin bzw. bei Dienstleistern/Zulieferern der aap kommt.





[1] CER = Konstante Wechselkurse.
[2] aap-Konzern unter Herausrechnung der Entwicklungskosten für Silberbeschichtungs- und resorbierbare Magnesiumimplantat-Technologien, nicht wiederkehrender Einmaleffekte und nicht umlagefähiger zentraler Kosten.
[3] Bezogen auf Umsatzerlöse, Veränderungen des Bestands an fertigen und unfertigen Erzeugnissen und Materialaufwand / Aufwand für bezogene Leistungen.

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Über aap Implantate AG
Die aap Implantate AG ist ein global tätiges Medizintechnikunternehmen mit Sitz in Berlin, Deutschland. Das Unternehmen entwickelt, produziert und vermarktet Produkte für die Traumatologie. Das IP-geschützte Portfolio umfasst neben dem innovativen anatomischen Plattensystem LOQTEQ(R) ein weites Spektrum an Lochschrauben. Darüber hinaus verfügt die aap Implantate AG über eine Innovationspipeline mit vielversprechenden Entwicklungsprojekten, wie der antibakteriellen Silberbeschichtungstechnologie und magnesiumbasierten Implantaten. Diese Technologien adressieren kritische und bislang noch nicht adäquat gelöste Probleme in der Traumatologie. Die aap Implantate AG vertreibt ihre Produkte in Deutschland direkt an Krankenhäuser, Einkaufsgemeinschaften und Verbundkliniken, während auf internationaler Ebene primär ein breites Distributorennetzwerk in rund 25 Ländern genutzt wird. In den USA setzt das Unternehmen mit ihrer Tochtergesellschaft aap Implants Inc. auf eine hybride Vertriebsstrategie. Dabei erfolgt der Vertrieb sowohl über Distributionsagenten als auch im Rahmen von Partnerschaften mit globalen Orthopädieunternehmen. Die Aktie der aap Implantate AG ist im General Standard der Frankfurter Wertpapierbörse notiert (XETRA: AAQ.DE). Weitere Informationen entnehmen Sie bitte unserer Website unter www.aap.de.

Zukunftsgerichtete Aussagen
Diese Mitteilung kann zukunftsgerichtete Aussagen enthalten, die auf den gegenwärtigen Erwartungen, Vermutungen und Prognosen des Vorstands sowie ihm derzeit zur Verfügung stehender Informationen basieren. Die zukunftsgerichteten Aussagen sind nicht als Garantien der darin genannten zukünftigen Entwicklungen und Ergebnisse zu verstehen. Verschiedene bekannte wie auch unbekannte Risiken, Ungewissheiten und andere Faktoren können dazu führen, dass die tatsächlichen Ergebnisse, die Finanzlage, die Entwicklung oder die Performance der Gesellschaft wesentlich von den hier gegebenen Einschätzungen abweichen. Diese Faktoren schließen auch diejenigen ein, die aap in veröffentlichten Berichten beschrieben hat. Zukunftsgerichtete Aussagen gelten deshalb nur an dem Tag, an dem sie gemacht werden. Wir übernehmen keine Verpflichtung, die in dieser Mitteilung gemachten zukunftsgerichteten Aussagen zu aktualisieren und an zukünftige Ereignisse oder Entwicklungen anzupassen.
 

Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an:

aap Implantate AG; Fabian Franke; Head of Investor Relations; Lorenzweg 5; D-12099 Berlin; Tel.: +49 (0)30 75019 - 134; Fax.: +49 (0)30 75019 - 290; Email: f.franke@aap.de



12.11.2021 Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht, übermittelt durch DGAP - ein Service der EQS Group AG.
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Sprache: Deutsch
Unternehmen: aap Implantate AG
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EQS News ID: 1248586

 
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1248586  12.11.2021 

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Pressemitteilung vom 21. Oktober 2021, 10:36 Uhr

Erfolgreiche Kapitalerhöhung mit deutlicher Überzeichnung: Würdigung der Leistung des Managements im Transformationsprozess der aap in Zeiten von COVID-19; Finanzierung bis mind. Ende 2023 gesichert

Erfolgreiche Kapitalerhöhung mit deutlicher Überzeichnung: Würdigung der Leistung des Managements im Transformationsprozess der aap in Zeiten von COVID-19; Finanzierung bis mind. Ende 2023 gesichert

aap Implantate AG / Schlagwort(e): Kapitalerhöhung/Finanzierung
Erfolgreiche Kapitalerhöhung mit deutlicher Überzeichnung: Würdigung der Leistung des Managements im Transformationsprozess der aap in Zeiten von COVID-19; Finanzierung bis mind. Ende 2023 gesichert

21.10.2021 / 10:36
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Die aap Implantate AG ("aap" oder "Gesellschaft") hat die am 27. September 2021 beschlossene Bezugsrechtskapitalerhöhung erfolgreich abgeschlossen. Dabei war das Orderbuch für die Platzierung von Überbezügen und die Privatplatzierung deutlich überzeichnet, so dass die Nachfrage nicht vollständig bedient werden konnte. Insgesamt wurden sämtliche 1.500.000 im Rahmen des Bezugsangebots angebotenen Aktien der aap von Aktionär:innen bezogen bzw. im Wege der Privatplatzierung bei Investor:innen platziert. Auf Basis des festgelegten Bezugspreises von 3,30 EUR je neue Aktie ergibt sich damit der maximal mögliche Bruttoemissionserlös von 4,95 Mio. EUR. Nach Abzug von Beratungskosten und sonstigen Kosten werden der Gesellschaft rund 4,8 Mio. EUR netto kurzfristig zufließen.
 

"Ich freue mich sehr über das Ergebnis der Kapitalerhöhung und möchte mich im Namen des gesamten Vorstands bei unseren bestehenden und allen neuen Aktionär:innen für ihr Vertrauen und ihre Unterstützung bedanken", sagt Rubino Di Girolamo, Vorstandsvorsitzender / CEO der aap. "Wir werten dies als klare Würdigung der Leistung des Managements und der Arbeitnehmer:innen im Transformationsprozess der Gesellschaft in den sehr herausfordernden Zeiten der COVID-19-Pandemie. Wir sehen dieses Ergebnis auch als Zeichen der Unterstützung für die verfolgte Unternehmensstrategie, sowohl mit Blick auf die kurzfristigen Leistungskennzahlen als auch auf die langfristige Wertschöpfung."
 

Der Emissionserlös aus der Transaktion soll zur Finanzierung des geplanten Umsatzwachstums mit Fokus auf den USA (vor allem Investitionen in Sets) und des Starts der klinischen Humanstudie für die antibakterielle Silberbeschichtungstechnologie der aap im vierten Quartal 2021 verwendet werden.
 

"Der profitable und nachhaltige Ausbau des operativen LOQTEQ(R) Geschäfts, vor Allem mit Blick auf die USA, wird weiterhin höchste Priorität haben. Dabei werden wir insbesondere die Faktoren Qualität, Kundenzufriedenheit, Vertriebsstrategie, Optimierungsprojekte zur Effizienzsteigerung und operative Kosten ganz genau im Auge behalten", sagt Agnieszka Mierzejewska, Mitglied des Vorstands / COO der aap. "Langfristig wird uns unser LOQTEQ(R) Produktportfolio in Kombination mit der antibakteriellen Silberbeschichtung eine einzigartige Wettbewerbsposition ermöglichen."
 

Ausgehend von der aktuellen und der geplanten weiteren Geschäftsentwicklung für die kommenden Jahre ist die Finanzierung des operativen Geschäfts und der geplanten klinischen Humanstudie für die antibakterielle Silberbeschichtungstechnologie durch die Nettozuflüsse aus der Kapitalmaßnahme bis zum Ende des Geschäftsjahres 2023 gesichert. Für die Folgejahre erwartet der Vorstand bei weiterer plangemäßer Entwicklung der Gesellschaft, dass das operative Geschäft nachhaltige Cashflow-Überschüsse erwirtschaften und damit auch die Durchführung der klinischen Humanstudie für die antibakterielle Silberbeschichtungstechnologie sicherstellen wird.
 

"In der nun kommenden Phase gilt es die gesetzten Wachstumsziele konsequent zu erreichen und den Wertschöpfungsprozess sukzessive weiter zu optimieren", sagt Marek Hahn, Mitglied des Vorstands / CFO der aap. "Um dies transparent zu gestalten, wollen wir die Kommunikation zwischen dem Management und allen Stakeholdern der Gesellschaft intensivieren, da ein solcher iterativer Prozess die zielgerichtete Umsetzung der Strategie innerhalb des gesetzten Finanzrahmens unterstützt."



 

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21.10.2021 Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht, übermittelt durch DGAP - ein Service der EQS Group AG.
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Pressemitteilung vom 14. Oktober 2021, 10:06 Uhr

Transformation der aap geht weiter: Marc Langner verstärkt den Aufsichtsrat

Transformation der aap geht weiter: Marc Langner verstärkt den Aufsichtsrat

aap Implantate AG / Schlagwort(e): Personalie
Transformation der aap geht weiter: Marc Langner verstärkt den Aufsichtsrat

14.10.2021 / 10:06
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Die aap Implantate AG ("aap" oder "Gesellschaft") gibt eine Veränderung in der Zusammensetzung ihres Aufsichtsrats bekannt. Im Rahmen der weiteren Transformation der aap wird Herr Marc Langner (45) mit Wirkung zum 1. November 2021 das Kontrollgremium der Gesellschaft verstärken. Marc Langner ist Gründer und Vorstand einer auf Venture-Capital-Finanzierungen spezialisierten börsennotierten Beteiligungsgesellschaft. Er verfügt über langjährige Erfahrungen in Führungspositionen verschiedener Unternehmen und besitzt umfassende Berufserfahrung in den Bereichen Unternehmensfinanzierung, Kapitalmarkt und Gesellschaftsrecht sowie der strategischen Begleitung von Wachstumsunternehmen. Unter anderem war er für eines der Big-Four-Beratungshäuser im Bereich Transaktionsberatung und Unternehmensbewertung tätig sowie mehrere Jahre Verwaltungsrat eines in der Schweiz ansässigen FinTech-Unternehmens.
 

"Marc Langner blickt bereits auf viele Jahre in verschiedenen Vorstands- und Geschäftsführungspositionen zurück", sagt Dr. med. Nathalie Krebs, Vorsitzende des Aufsichtsrats der aap. "Er ist ein ausgewiesener Experte in den Bereichen Corporate Finance und M&A und verfügt zudem über ein exzellentes Netzwerk. Wir freuen uns sehr auf die Zusammenarbeit und sind uns sicher, dass aap von seinen umfangreichen Erfahrungen und ausgeprägten Finanzierungs- und Transaktionskompetenzen profitieren wird."
 

Herr Langner folgt im Wege der gerichtlichen Bestellung auf Herrn Biense Visser (69), der sein Amt als Mitglied des Aufsichtsrats der aap aus persönlichen Gründen niederlegen wird. Seine Tätigkeit endet mit Wirkung zum 31. Oktober 2021. Biense Visser wurde erstmals von der Hauptversammlung im Geschäftsjahr 2014 in den Aufsichtsrat der Gesellschaft gewählt und hatte bis 2019 den Vorsitz inne. Zuvor war Herr Visser in den Jahren 2009 bis 2014 Vorstandsvorsitzender der aap.
 

"Biense Visser ist bereits seit 2009 in verschiedenen Funktionen mit Begeisterung und Hingabe für aap tätig", kommentiert Dr. med. Nathalie Krebs. "Als echter Teamplayer hat er maßgeblich dazu beigetragen, dass sich aap von einem diversifizierten Medizintechnikunternehmen zu einem Pure Player im Bereich Trauma entwickelt hat. Für den Einsatz und die Arbeit, die er in mehr als einer Dekade für die Gesellschaft geleistet hat, möchte ich Herrn Visser im Namen des Aufsichtsrats, des Vorstands und der gesamten Belegschaft der aap herzlich danken."
 

Herr Visser kommentiert den Wechsel im Aufsichtsrat wie folgt: "Die Anwendung der Silberbeschichtungstechnologie der aap in der Traumatologie wird die Welt für viele Patienten rund um den Globus zu einem besseren Ort machen. Ich möchte mich bei allen Stakeholdern der aap für ihre fortlaufende Unterstützung dieser innovativen Strategie bedanken. Da aap nun in die nächste Phase ihrer Transformation eintritt, ist es für mich persönlich jetzt ein guter Zeitpunkt, um Platz für neue Talente und Kompetenzen zu schaffen."


 

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aap Implantate AG; Fabian Franke; Head of Investor Relations; Lorenzweg 5; D-12099 Berlin; Tel.: +49 (0)30 75019 - 134; Fax.: +49 (0)30 75019 - 290; Email: f.franke@aap.de


14.10.2021 Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht, übermittelt durch DGAP - ein Service der EQS Group AG.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.

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1240700  14.10.2021 

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Pressemitteilung vom 04. Oktober 2021, 07:30 Uhr

Turnaround nach erfolgreicher Restrukturierung ebnet Weg für heute beginnende Kapitalerhöhung - Attraktives Angebot für Aktionär:innen und neue Investor:innen

Turnaround nach erfolgreicher Restrukturierung ebnet Weg für heute beginnende Kapitalerhöhung - Attraktives Angebot für Aktionär:innen und neue Investor:innen

aap Implantate AG / Schlagwort(e): Kapitalerhöhung/Finanzierung
Turnaround nach erfolgreicher Restrukturierung ebnet Weg für heute beginnende Kapitalerhöhung - Attraktives Angebot für Aktionär:innen und neue Investor:innen

04.10.2021 / 07:30
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.


Die aap Implantate AG ("aap" oder "Gesellschaft") hat mit dem Turnaround nach der erfolgreichen Restrukturierung der letzten beiden Jahre und dem deutlichen Umsatzwachstum im ersten Halbjahr 2021 die Basis für die heute beginnende Kapitalerhöhung gelegt. Die Erfolge der umfangreichen Restrukturierung spiegeln sich insbesondere in einer deutlichen Ergebnisverbesserung (EBITDA Q2/2021 und H1/2021 jeweils +>100 % vs. Q2/2020 bzw. H1/2020) und einem stark verbesserten operativen Cash-Flow (H1/2021: +> 100 % vs. H1/2020) wider. Dabei konnte aap in beiden Berichtsperioden erstmals seit der Fokussierung auf den Bereich Trauma in 2016 ein positives EBITDA erreichen. Darüber hinaus befindet sich die Gesellschaft deutlich auf Wachstumskurs und konnte im ersten Halbjahr hohe zweistellige Umsatzsteigerungen (Q2/2021: +74 % vs. Q2/2020, H1/2021: +37 % vs. H1/2020) verzeichnen.
 

Nach der erfolgreichen Restrukturierung benötigt die Gesellschaft nun dringend frische Mittel, um das geplante Umsatzwachstum und den Start der klinischen Humanstudie für ihre innovative antibakterielle Silberbeschichtungstechnologie zu finanzieren. Insbesondere in dem für aap wichtigen Fokusmarkt USA stößt die Gesellschaft nach den deutlichen Umsatzsteigerungen der letzten Quartale an Grenzen und muss dringend in die dortige Vertriebsstruktur und -ausstattung investieren, um die Expansion mit LOQTEQ(R) weiter vorantreiben zu können.
 

Mit der aktuellen Kapitalerhöhung bietet aap ihren Aktionär:innen und neuen Investor:innen nun die Chance an der künftigen Wertentwicklung eines innovativen und dynamisch wachsenden Unternehmens (Scale-Up Company; Umsatzprognose GJ/2021: +29 % bis 51 % vs. GJ/2020) zu partizipieren. Zusätzlich bieten die beiden disruptiven und hochinnovativen Zukunftstechnologien - antibakterielle Silberbeschichtung und resorbierbare Magnesiumimplantate - weiteres signifikantes Wertpotenzial, da sie die Medizintechnikbranche nachhaltig verändern können und der Gesellschaft Alleinstellungsmerkmale im Markt ermöglichen. Insbesondere die antibakterielle Silberbeschichtungstechnologie, die in Zeiten steigender Antibiotikaresistenzen und multiresistenter Keime eine alternative Lösung im Kampf gegen bakterielle Infektionen darstellt, die nicht auf Antibiotika basiert, bietet ein enormes Marktpotenzial. Die sehr guten Ergebnisse im Rahmen der ersten drei Humananwendungen bei besonders schweren Infektionen und komplexen Knochenbruchheilungsstörungen mit silberbeschichteten Implantaten der Gesellschaft sind eine positive Indikation für die geplante klinische Humanstudie, die aap noch im vierten Quartal 2021 in Deutschland starten will.
 

Der Emissionserlös aus der Kapitalerhöhung soll nunmehr gezielt zur Finanzierung des geplanten Umsatzwachstums mit Fokus auf den USA (vor allem Investitionen in Sets) und des Starts der Studie für die Silberbeschichtungstechnologie genutzt werden.
 

Gegenstand des Angebots sind bis zu 1.500.000 neue Aktien, die zunächst den Aktionär:innen der Gesellschaft zum Bezug angeboten werden. Dabei können Aktionär:innen in einer Bezugsfrist, die am heutigen 4. Oktober 2021 (0:00 Uhr MESZ) beginnt und voraussichtlich am 18. Oktober 2021 (24:00 Uhr MESZ) endet, für je 2,3189 gehaltene Aktien der aap eine neue Aktie erwerben. Der Bezugspreis beträgt 3,30 EUR und bietet somit einen attraktiven Abschlag von rund
24 % auf den volumengewichteten Durchschnittsbörsenkurs des letzten Monats[1]. Neue Investor:innen haben im Anschluss an die Bezugsfrist die Möglichkeit, nicht gezeichnete neue Aktien im Rahmen einer Privatplatzierung zu erwerben. Zum jetzigen Zeitpunkt liegen der aap von Aktionär:innen und neuen Investor:innen rechtlich bindende Verpflichtungen zur Zeichnung neuer Aktien im Volumen von insgesamt ca. 2,7 Mio. EUR vor, was rund 54 % der Kapitalerhöhung entspricht. Die Gesellschaft wertet dies als klaren Vertrauensbeweis und sieht sich in ihrem eingeschlagenen Weg der Restrukturierung und Neuaufstellung bestärkt.
 

Die Bezugsrechtskapitalerhöhung wird von der BankM AG begleitet. Weitere Details zu der Transaktion sind dem Bezugsangebot zu entnehmen, das auf der Internetseite der aap (https://www.aap.de/) unter der Rubrik "Investoren / Kapitalerhöhung" sowie im Bundesanzeiger unter https://www.bundesanzeiger.de/ veröffentlicht verfügbar ist.



[1] Volumengewichteter Durchschnittskurs XETRA 1.9.-30.9.2021 = 4,32 EUR.

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Über aap Implantate AG
Die aap Implantate AG ist ein global tätiges Medizintechnikunternehmen mit Sitz in Berlin, Deutschland. Das Unternehmen entwickelt, produziert und vermarktet Produkte für die Traumatologie. Das IP-geschützte Portfolio umfasst neben dem innovativen anatomischen Plattensystem LOQTEQ(R) ein weites Spektrum an Lochschrauben. Darüber hinaus verfügt die aap Implantate AG über eine Innovationspipeline mit vielversprechenden Entwicklungsprojekten, wie der antibakteriellen Silberbeschichtungstechnologie und magnesiumbasierten Implantaten. Diese Technologien adressieren kritische und bislang noch nicht adäquat gelöste Probleme in der Traumatologie. Die aap Implantate AG vertreibt ihre Produkte in Deutschland direkt an Krankenhäuser, Einkaufsgemeinschaften und Verbundkliniken, während auf internationaler Ebene primär ein breites Distributorennetzwerk in rund 25 Ländern genutzt wird. In den USA setzt das Unternehmen mit ihrer Tochtergesellschaft aap Implants Inc. auf eine hybride Vertriebsstrategie. Dabei erfolgt der Vertrieb sowohl über Distributionsagenten als auch im Rahmen von Partnerschaften mit globalen Orthopädieunternehmen. Die Aktie der aap Implantate AG ist im General Standard der Frankfurter Wertpapierbörse notiert (XETRA: AAQ.DE). Weitere Informationen entnehmen Sie bitte unserer Website unter www.aap.de.

Zukunftsgerichtete Aussagen
Diese Mitteilung kann zukunftsgerichtete Aussagen enthalten, die auf den gegenwärtigen Erwartungen, Vermutungen und Prognosen des Vorstands sowie ihm derzeit zur Verfügung stehender Informationen basieren. Die zukunftsgerichteten Aussagen sind nicht als Garantien der darin genannten zukünftigen Entwicklungen und Ergebnisse zu verstehen. Verschiedene bekannte wie auch unbekannte Risiken, Ungewissheiten und andere Faktoren können dazu führen, dass die tatsächlichen Ergebnisse, die Finanzlage, die Entwicklung oder die Performance der Gesellschaft wesentlich von den hier gegebenen Einschätzungen abweichen. Diese Faktoren schließen auch diejenigen ein, die aap in veröffentlichten Berichten beschrieben hat. Zukunftsgerichtete Aussagen gelten deshalb nur an dem Tag, an dem sie gemacht werden. Wir übernehmen keine Verpflichtung, die in dieser Mitteilung gemachten zukunftsgerichteten Aussagen zu aktualisieren und an zukünftige Ereignisse oder Entwicklungen anzupassen.

Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an:

aap Implantate AG; Fabian Franke; Head of Investor Relations; Lorenzweg 5; D-12099 Berlin; Tel.: +49 (0)30 75019 - 134; Fax.: +49 (0)30 75019 - 290; Email: f.franke@aap.de


04.10.2021 Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht, übermittelt durch DGAP - ein Service der EQS Group AG.
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Die DGAP Distributionsservices umfassen gesetzliche Meldepflichten, Corporate News/Finanznachrichten und Pressemitteilungen.
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Sprache: Deutsch
Unternehmen: aap Implantate AG
Lorenzweg 5
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Deutschland
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EQS News ID: 1237647

 
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1237647  04.10.2021 

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Pressemitteilung vom 21. September 2021, 07:30 Uhr

Disruptive antibakterielle Silberbeschichtungstechnologie: Sehr gute Ergebnisse nach Einsatz von 3 silberbeschichteten Implantaten als positive Indikation für Start der klinischen Humanstudie in Q4/21

Disruptive antibakterielle Silberbeschichtungstechnologie: Sehr gute Ergebnisse nach Einsatz von 3 silberbeschichteten Implantaten als positive Indikation für Start der klinischen Humanstudie in Q4/21

aap Implantate AG / Schlagwort(e): Studie
Disruptive antibakterielle Silberbeschichtungstechnologie: Sehr gute Ergebnisse nach Einsatz von 3 silberbeschichteten Implantaten als positive Indikation für Start der klinischen Humanstudie in Q4/21

21.09.2021 / 07:30
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Die aap Implantate AG ("aap" oder "Gesellschaft") gibt bekannt, dass mittlerweile bereits drei Implantate bei Patient:innen eingesetzt wurden, die mit der innovativen antibakteriellen Silbertechnologie der Gesellschaft beschichtet wurden. aap adressiert mit ihrer antibakteriellen Silberbeschichtungstechnologie eine der größten und bislang noch nicht adäquat gelösten Herausforderungen in der Traumatologie: die Reduzierung von Infektionen im Zusammenhang mit der Einbringung von Implantaten in den Körper (sog. Surgical Site Infections = SSI).
 

Bei allen drei Operationen konnten bislang sehr gute Heilungsverläufe verzeichnet und keinerlei Hinweise auf Infektionen festgestellt werden. Zudem zeigten Messungen der Silberkonzentration bei zwei dieser Eingriffe, dass es lediglich lokal im Bereich der Wunde zu einer relevanten Erhöhung der Silberkonzentration kommt, wo die antibakterielle Wirkung benötigt wird. Die insgesamt sehr guten Ergebnisse sind eine positive Indikation für die geplante klinische Humanstudie, die aap zur Erlangung der CE-Zulassung noch im vierten Quartal 2021 in Deutschland starten will.
 

Die Eingriffe erfolgten im Rahmen einer IIT-Studie und zwei individuellen Heilversuchen am Universitätsklinikum Regensburg und den Dill-Kliniken in Dillenburg. Dabei handelte es sich um besonders schwere Infektionen und komplexe Knochenbruchheilungsstörungen, bei denen die eingesetzten Therapiemaßnahmen zur Erhöhung der Heilungschancen gezielt durch die innovative antibakterielle Silberbeschichtungstechnologie der aap ergänzt wurden.
 

"Neben den sehr guten Heilungsverläufen nach den Operationen in unserem Hause sind aus meiner Sicht insbesondere die Ergebnisse der Silberkonzentrationsanalyse positiv hervorzuheben", sagt Prof. Dr. Dr. Volker Alt, Direktor der Klinik für Unfallchirurgie am Universitätsklinikum Regensburg und Experte auf dem Gebiet der antimikrobiellen Beschichtungen. "Hier zeigte sich eine wunschgemäße signifikante Erhöhung der lokalen Silberkonzentration in der Wunde, wohingegen die systematische Silberkonzentration im restlichen Körper nur sehr gering und daher völlig unproblematisch war. Das sind sehr positive Erkenntnisse, die zeigen, dass die Silberionen durch die spezielle Beschichtung der aap freigesetzt werden und im Wesentlichen nur dort auftreten, wo sie auch tatsächlich wirken sollen." "Ich kann den Kollegen Alt nur bestätigen: Auch bei meiner Operation habe ich einen exzellenten Heilungsverlauf gesehen und konnte nach zehn Tagen keine Infektionsaktivität mehr feststellen", ergänzt Dr. med. Rene Burchard, Chefarzt der Klinik für Orthopädie & Unfallchirurgie der Dill-Kliniken in Dillenburg. "Wenn sich die Ergebnisse in der bevorstehenden klinischen Humanstudie bestätigen, sehe ich gute Chancen, dass eine solche Technologie das Potential hat, zum Marktstandard zu werden."
 

Surgical Site Infections stellen eine große Belastung sowohl für die betroffenen Patienten als auch für die weltweiten Gesundheitssysteme dar. Eine besondere Gefahr geht dabei von antibiotikaresistenten Bakterien aus. So hat die WHO in ihrem jährlichen Bericht über den Forschungsstand zur Überwindung der Antibiotikaresistenz zuletzt festgestellt, dass einige der gefährlichsten Bakterien der Welt Resistenzen gegen die bekannten Mittel entwickelt haben.[1] Zudem wirken laut WHO nahezu alle aktuell in der Entwicklung befindlichen Antibiotika kaum besser als die existierenden Mittel. Die innovative antibakterielle Silberbeschichtungstechnologie der aap stellt eine alternative Lösung im Kampf gegen bakterielle Infektionen dar, die nicht auf Antibiotika basiert, und bietet daher ein enormes Marktpotential. Die Technologie verfügt als Plattformtechnologie über ein breites Anwendungsspektrum und kann neben der Traumatologie in weiteren Bereichen der Orthopädie sowie in der Kardiologie, der Zahnmedizin oder bei medizinischen Instrumenten zum Einsatz kommen. Vor diesem Hintergrund wird aap den einzigartigen Wettbewerbsvorteil ihrer Silberbeschichtungstechnologie exklusiv für das Produktportfolio der aap nutzen und die Technologie gleichzeitig auch nicht konkurrierenden Märkten zur Verfügung stellen. In Anwendungsgebieten außerhalb der Traumatologie steht aap bereits mit führenden Medizintechnikunternehmen in Kontakt und führte erste Testbeschichtungen durch. Dabei soll die mögliche Anwendung der Silberbeschichtungstechnologie auf aap-fremden Produkten nachgewiesen und damit die Voraussetzung für einen Abschluss von gemeinsamen Entwicklungsprojekten in den nächsten zwölf bis 18 Monaten geschaffen werden.
 

Zur Erlangung der CE-Zulassung für ihre innovative antibakterielle Silberbeschichtungstechnologie plant aap noch im vierten Quartal des laufenden Jahres den Start einer klinischen Humanstudie in Deutschland, für die bereits alle regulatorischen Voraussetzungen erfüllt sind (Genehmigungen BfArM und Ethikkommissionen) und die durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung ("BMBF") gefördert wird. Dies setzt allerdings voraus, dass sich die Infektionslage im Rahmen der COVID-19-Pandemie nicht erneut verschlechtert und entsprechende Lockdown-Maßnahmen verhängt werden.
 

Grundsätzlich strebt aap eine Kofinanzierung der klinischen Humanstudie durch Dritte an und evaluiert darüber hinaus weitere Kooperationsmöglichkeiten. Vor diesem Hintergrund erfolgte zum Ende des Geschäftsjahres 2020 mit der MCTeQ GmbH (MCTeQ = Medical Coating Technologies) die Gründung einer neuen Tochtergesellschaft, in die die Silberbeschichtungstechnologie eingebracht wird. Dies soll es ermöglichen, die Technologieentwicklung flexibler und zielgerichteter zu führen und die angestrebte Kofinanzierung umzusetzen. Aktuell prüft aap zur Finanzierung des weiteren Wachstums, aber auch zur Anschubfinanzierung der Studie, die kurzfristige Umsetzung von eigenkapitalbasierten Transaktionen über den Kapitalmarkt, wie z.B. eine Kapitalerhöhung.




[1] 2020 Antibacterial agents in clinical and preclinical development: an overview and analysis. Geneva: World Health Organization; 2021.

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aap
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1234731  21.09.2021 

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Pressemitteilung vom 13. August 2021, 07:30 Uhr

aap erstmals mit positivem EBITDA in Q2 und H1/2021 seit Fokussierung auf Trauma sowie deutlichem Umsatzwachstum von +74 % (Q2) und +37 % (H1)

aap erstmals mit positivem EBITDA in Q2 und H1/2021 seit Fokussierung auf Trauma sowie deutlichem Umsatzwachstum von +74 % (Q2) und +37 % (H1)

aap Implantate AG / Schlagwort(e): Halbjahresergebnis/Halbjahresbericht
aap erstmals mit positivem EBITDA in Q2 und H1/2021 seit Fokussierung auf Trauma sowie deutlichem Umsatzwachstum von +74 % (Q2) und +37 % (H1)

13.08.2021 / 07:30
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Die aap Implantate AG ("aap" oder "Gesellschaft") befindet sich mit deutlich zweistelligen Umsatzsteigerungen im zweiten Quartal und ersten Halbjahr 2021 weiter auf Wachstumskurs und erreichte in beiden Berichtsperioden erstmals seit der Fokussierung auf den Bereich Trauma in 2016 ein positives EBITDA. aap erhöhte den Umsatz im zweiten Quartal und den ersten sechs Monaten des Geschäftsjahres 2021 gegenüber den entsprechenden Vorjahreszeiträumen um signifikante 74 % bzw. 37 % auf 3,3 Mio. EUR (Q2/2020: 1,9 Mio. EUR) bzw. 6,0 Mio. EUR (H1/2020: 4,4 Mio. EUR). Unter Berücksichtigung konstanter Wechselkurse lagen die Wachstumsraten sogar bei 79 % (Q2) bzw. 41 % (H1). Ergebnisseitig erwirtschaftete die Gesellschaft sowohl im zweiten Quartal als auch im ersten Halbjahr 2021 ein positives EBITDA in Höhe von 0,3 Mio. EUR (Q2/2020: -2,1 Mio. EUR) bzw. 0,1 Mio. EUR (H1/2020: -4,3 Mio. EUR), was die Erfolge der Restrukturierung sichtbar widerspiegelt.
 

Q2/2021 und H1/2021 - Wesentliche Ergebnisse und Fortschritte

- Umsatz nach Regionen: Besonders starke Entwicklung im internationalen Geschäft (Q2: >+100 %, H1: +59 %), aber auch Deutschland weiter auf Erholungskurs (Q2: +3 %, H1: +9 %)

- USA: Weiter dynamisches Wachstum mit deutlichen Umsatzsteigerungen (Q2: +72 %, H1: +30 %); in Q2 erstmals Umsatzniveau oberhalb der 1-Mio.-EUR-Marke

- Ergebnis: Deutliche Verbesserung des EBITDA auf 0,3 Mio. EUR in Q2 (Q2/2020: -2,1 Mio. EUR) und 0,1 Mio. EUR in H1 (H1/2020: -4,3 Mio. EUR); Recurring EBITDA ebenfalls signifikant auf -0,1 Mio. EUR (Q2/2020: -1,5 Mio. EUR) bzw. -0,4 Mio. EUR (H1/2020: -2,9 Mio. EUR) verbessert

- Operatives Traumageschäft: Erstmals ausgeglichenes Ergebnis (Recurring EBITDA) seit Fokussierung auf den Bereich Trauma in 2016[1]

- Bruttomarge und Kosten: Bruttomarge[2] in H1 auf hohem Niveau von 87 % stabilisiert und mit Umsatzwachstum einhergehender Erhöhung der Bruttomarge in absoluten Zahlen zentraler Treiber der Ergebnisverbesserung; stark reduziertes Kostenniveau mit rückläufigen Personal- (-17 % in H1) und sonstigen Kosten (-22 % in Q2 und -12 % in H1) sowie deutlicher Rückgang bei Einmaleffekten

- Cash-Flow: Signifikante Verbesserung des operativen Cash-Flows auf -0,4 Mio. EUR in H1 ggü. Vorjahren (Finanzierungsbedarf von ca. 2,0 Mio. EUR) mit klarem Trend Richtung schwarzer Null

- Bilanz: Eigenkapitalquote mit 46 % (31.12.2020: 52 %) auf gutem Niveau

- Finanzierung: Gewährung weiterer Gesellschafterdarlehen von Großaktionären (ca. 1,0 Mio. EUR) sowie Zuflüsse aus COVID-19-Hilfsprogramm Überbrückungshilfe III und Grundstücksverkauf (zusammen ca. 0,9 Mio. EUR); in H2 kurzfristig umzusetzende Maßnahmen zur Finanzierung von Umsatzwachstum und klinischer Humanstudie Silberbeschichtungstechnologie in Evaluation

- Silberbeschichtungstechnologie: Erstmals drei silberbeschichtete aap Plattensysteme in IIT-Studie und zwei individuellen Heilversuchen bei Patient:innen mit schweren Infektionen eingesetzt - sehr gute Heilungsverläufe und bislang keine Hinweise auf Infektionen - Ergebnisse sind positive Indikation für klinische Humanstudie mit geplantem Start im GJ/2021

- Resorbierbare Magnesiumimplantat-Technologie: Fokus auf Sicherstellung der Finanzierung der weiteren Entwicklung - intensive Gespräche mit technologieaffinen Investoren zur Finanzierung bis hin zum kompletten Verkauf der Technologie


Q2/2021 und H1/2021 - Finanzkennzahlen

Umsatz Q2/2021

in TEUR Q2/2021 Q2/2020* Veränderung
Umsatz
Deutschland
USA
USA Distributoren
USA Globale Partner

International (ohne USA)
Europa (ohne Deutschland)
BRICS-Staaten
RoW (Rest of World)
3.263
577
1.006
992
14
1.680
494
339
847
1.874
558
584
559
25
732
248
230
254
+74 %
+3 %
+72 %
+77 %
-44 %
>+100 %
+99 %
+47 %
>+100 %
Umsatz 3.263 1.874 +74 %

*Im GJ/2020 wurden ca. 10 TEUR, die eigentlich Deutschland zuzuordnen waren, in Europa ausgewiesen. Die Umgliederung ist im Rahmen der aktuellen Finanzberichterstattung erfolgt.

 

Umsatz H1/2021

in TEUR H1/2021 H1/2020* Veränderung
Umsatz
Deutschland
USA
USA Distributoren
USA Globale Partner

International (ohne USA)
Europa (ohne Deutschland)
BRICS-Staaten
RoW (Rest of World)
5.970
1.230
1.750
1.709
41
2.990
960
831
1.199
4.353
1.124
1.343
1.131
212
1.886
783
488
615
+37 %
+9 %
+30 %
+51 %
-81 %
+59 %
+23 %
+70 %
+95 %
Umsatz 5.970 4.353 +37 %

*Im GJ/2020 wurden ca. 10 TEUR, die eigentlich Deutschland zuzuordnen waren, in Europa ausgewiesen. Die Umgliederung ist im Rahmen der aktuellen Finanzberichterstattung erfolgt.


Mit Blick auf die einzelnen Regionen konnte aap vor dem Hintergrund der vielerorts umgesetzten Lockerungen der COVID-19-Maßnahmen und fortschreitender Impfkampagnen in allen wesentlichen Märkten eine Erholung des Geschäfts verzeichnen und zum Teil sehr deutliche Umsatzsteigerungen realisieren. Besonders stark entwickelte sich das internationale Geschäft (Q2: >+100 %, H1: +59 %). Auch in Deutschland befindet sich die Gesellschaft weiter auf Erholungskurs (Q2: +3 %, H1: +9 %), obgleich die Zuwächse hier geringer ausfielen als in den anderen Kernmärkten. Hintergrund war primär das relativ späte Ende des Lockdowns in Deutschland, wodurch viele Einschränkungen erst Anfang Juni dieses Jahres aufgehoben wurden.

In den USA setzte aap den dynamischen Wachstumskurs mit deutlichen Umsatzsteigerungen fort (Q2: +72 %, H1: +30 %) und realisierte im zweiten Quartal 2021 erstmals ein Umsatzniveau oberhalb der 1-Mio.-EUR-Marke.
 

EBITDA Q2

in TEUR Q2/2021 Q2/2020 Veränderung
EBITDA 274 -2.140 >+100 %
Einmaleffekte -399 684 <-100 %
Recurring EBITDA -126 -1.456 +91 %
 

EBITDA H1

in TEUR H1/2021 H1/2020 Veränderung
EBITDA 86 -4.325 >+100 %
Einmaleffekte -452 1.421 <-100 %
Recurring EBITDA -367 -2.904 +87 %
 

Sowohl im zweiten Quartal als auch im ersten Halbjahr 2021 konnte aap das Ergebnis deutlich verbessern und erzielte erstmals seit der Fokussierung auf den Bereich Trauma in 2016 ein positives EBITDA. Hintergrund dieser Entwicklungen ist neben dem signifikanten Umsatzwachstum und einer damit einhergehenden Erhöhung der Bruttomarge in absoluten Zahlen als zentraler Treiber auch ein stark reduziertes Kostenniveau. Die positive Kostenentwicklung resultiert einerseits aus den umgesetzten Restrukturierungsmaßnahmen, die sich in rückläufigen Personal- und sonstigen Kosten widerspiegeln, und andererseits aus einem deutlichen Rückgang bei den Einmaleffekten, die im ersten Halbjahr 2020 noch wesentlich von der Restrukturierung und Refinanzierung sowie der Überarbeitung des Qualitätsmanagement-Systems geprägt waren. Daneben wurde das EBITDA durch einen Einmaleffekt aus der Auflösung eines Vertrags mit einem ehemaligen Distributor und einen Anstieg in den sonstigen betrieblichen Erträgen positiv beeinflusst, der neben den Zahlungen aus dem COVID-19-Hilfsprogramm Überbrückungshilfe III auch auf die Auflösung von Rückstellungen zurückzuführen ist. Die signifikante Verbesserung des EBITDA spiegelt damit sichtbar die realisierten Erfolge im Rahmen der Restrukturierung wider, die sich wie folgt zusammenfassen lassen:

- Stabilisierung der Bruttomarge auf hohem Niveau von 87 % (H1/2020: 87 %) und mit Umsatzwachstum einhergehende Erhöhung der Bruttomarge in absoluten Zahlen als zentraler Treiber der Ergebnisverbesserung

- Rückgang des Personalaufwands um 17 % bzw. 0,7 Mio. EUR auf 3,2 Mio. EUR gegenüber H1/2020

- Rückläufiger Trend in sonstigen Kosten (-22 % in Q2 und -12 % in H1) mit deutlich verringerten Einmalaufwendungen


Unter Herausrechnung der Einmaleffekte verbesserte sich das Recurring EBITDA im zweiten Quartal und ersten Halbjahr 2021 gegenüber den entsprechenden Vorjahreszeiträumen ebenfalls deutlich auf -0,1 Mio. EUR (Q2/2020: -1,5 Mio. EUR) bzw. -0,4 Mio. EUR (H1/2020: -2,9 Mio. EUR). Insgesamt spiegelt dies die angestrebte Entwicklung wider: Fokus auf etablierte Märkte mit höheren Ergebnismargen und nachhaltige Verschlankung der Kostenstruktur zur Verbesserung der operativen Performance.
 

Bei der Entwicklung des reinen operativen Traumageschäfts ist es aap im ersten Halbjahr zum ersten Mal seit der Fokussierung auf den Bereich Trauma in 2016 gelungen, ein ausgeglichenes Ergebnis (Recurring EBITDA) zu realisieren. Dies ist abermals eine Bestätigung für die umgesetzten Restrukturierungs- und Transformationsmaßnahmen, aber auch ein Ansporn, um mit einem weiterwachsenden Umsatz ein nachhaltig profitables Traumageschäft aufzubauen.
 

Mit Blick auf ihre innovative antibakterielle Silberbeschichtungstechnologie konnte aap im ersten Halbjahr 2021 einen weiteren wichtigen Meilenstein erreichen. So wurden im Rahmen einer IIT-Studie und zwei individuellen Heilversuchen erstmals drei silberbeschichtete Plattensysteme der aap bei Patient:innen eingesetzt. Dabei handelte es sich um besonders komplexe Frakturen und/oder schwere Infektionen, bei denen die eingesetzten Therapiemaßnahmen zur Erhöhung der Heilungschancen gezielt durch die Silberbeschichtungstechnologie ergänzt wurden. In allen drei Fällen ist die Heilung in den Wochen nach den Eingriffen sehr gut verlaufen und es gibt bis heute keine Hinweise auf eine Infektion. Die Ergebnisse sind eine positive Indikation für die geplante klinische Humanstudie, die noch in diesem Jahr zur Erlangung der CE-Zulassung in Deutschland gestartet werden soll.
 

Ein wesentlicher Schwerpunkt wird auch in der zweiten Jahreshälfte auf der Sicherung der weiteren Finanzierung der aap liegen. In diesem Zusammenhang konnten im ersten Halbjahr weitere Maßnahmen erfolgreich umgesetzt werden. Neben der Gewährung weiterer Gesellschafterdarlehen von Großaktionären im Gesamtvolumen von rund 1 Mio. EUR waren dabei die erstmalige Qualifikation für das staatliche COVID-19-Hilfsprogramm Überbrückungshilfe III und ein Grundstücksverkauf in Brandenburg wesentlich, wodurch der aap in Summe 0,9 Mio. EUR zugeflossen sind. Im zweiten Halbjahr müssen nun weitere Schritte erfolgen, um die Finanzierung der Gesellschaft langfristig sicherzustellen. Nach der erfolgreichen Restrukturierung benötigt aap dringend frische Mittel, um das geplante Umsatzwachstum und den Start der klinischen Humanstudie für die antibakterielle Silberbeschichtungstechnologie zu finanzieren. Dementsprechend werden aktuell verschiedene Maßnahmen evaluiert, die kurzfristig umzusetzen sind. Diese reichen von eigenkapitalbasierten Transaktionen über den Kapitalmarkt, wie z.B. eine Kapitalerhöhung, bis hin zu Unternehmenstransaktionen (z.B. Fusionen, Share- oder Asset-Deals sowie Carve-Outs) mit Fokus auf gezielten Finanzierungen für die Silberbeschichtungs- und Magnesiumimplantat-Technologien.

 

Ausblick

Im zweiten Halbjahr 2021 wird neben der Umsetzung notwendiger Maßnahmen zur Sicherung der Finanzierung der aap insbesondere der geplante Start der klinischen Humanstudie für die innovative antibakterielle Silberbeschichtungstechnologie im Fokus stehen. Umsatzseitig rechnet der Vorstand für das zweite Halbjahr 2021 mit einer Steigerung gegenüber den ersten sechs Monaten des Geschäftsjahres und erwartet auf Basis eines ordentlich gefüllten Orderbuchs für das dritte Quartal einen Umsatz zwischen 3,0 Mio. EUR und 3,4 Mio. EUR. Mit Blick auf das Ergebnis will aap im operativen Traumageschäft bei einer plangemäßen Entwicklung im weiteren Verlauf des Geschäftsjahres 2021 erstmals ein positives EBITDA erreichen. Unter Berücksichtigung der vollen F&E-Projektkosten und vor einer möglichen Co-Finanzierung erwartet der Vorstand für das Konzern-EBITDA einen Wert am oberen Ende der im Januar kommunizierten Guidance. Vorgenannte Prognosen zu Umsatz und EBITDA gelten allerdings unter der Voraussetzung, dass sich die Infektionslage im Rahmen der COVID-19-Pandemie (Virusmutationen) nicht erneut verschlechtert und entsprechende Lockdown-Maßnahmen in den für aap relevanten Vertriebsregionen verhängt werden.




[1] aap-Konzern unter Herausrechnung der Entwicklungskosten für die Silberbeschichtungs- und resorbierbare Magnesiumimplantat-Technologie, nicht wiederkehrender Einmaleffekte und nicht umlagefähiger zentraler Kosten.
[2] Bezogen auf Umsatzerlöse, Veränderungen des Bestands an fertigen und unfertigen Erzeugnissen und Materialaufwand / Aufwand für bezogene Leistungen.

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1225843  13.08.2021 

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Pressemitteilung vom 27. Juli 2021, 10:17 Uhr

aap: Deutliche Umsatzsteigerungen in Q2 (+74 %) und H1 (+37 %) unterstreichen Wachstumsziele für GJ/2021; USA erstmals mit 1-Mio.-EUR-Umsatz-Quartal

aap: Deutliche Umsatzsteigerungen in Q2 (+74 %) und H1 (+37 %) unterstreichen Wachstumsziele für GJ/2021; USA erstmals mit 1-Mio.-EUR-Umsatz-Quartal

aap Implantate AG / Schlagwort(e): Halbjahresergebnis/Vorläufiges Ergebnis
aap: Deutliche Umsatzsteigerungen in Q2 (+74 %) und H1 (+37 %) unterstreichen Wachstumsziele für GJ/2021; USA erstmals mit 1-Mio.-EUR-Umsatz-Quartal

27.07.2021 / 10:17
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Die aap Implantate AG ("aap" oder "Gesellschaft") verzeichnete sowohl im zweiten Quartal als auch im ersten Halbjahr 2021 ein deutliches Umsatzwachstum. Nach vorläufigen Zahlen steigerte aap den Umsatz im zweiten Quartal 2021 gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres um signifikante 74 % auf 3,3 Mio. EUR (Q2/2020: 1,9 Mio. EUR). In den ersten sechs Monaten des laufenden Geschäftsjahres erhöhte sich der Umsatz gegenüber dem ersten Halbjahr 2020 ebenfalls deutlich um 37 % auf 6,0 Mio. EUR (H1/2020: 4,4 Mio. EUR). Unter Berücksichtigung konstanter Wechselkurse lagen die Wachstumsraten sogar bei 79 % (Q2) bzw. 41 % (H1). Insgesamt befindet sich aap damit nach dem guten Start im ersten Quartal weiter auf Wachstumskurs und unterstreicht mit den deutlichen Umsatzsteigerungen im zweiten Quartal ihre ambitionierten Wachstumsziele für das Geschäftsjahr 2021 (+29 bis +61 % vs. GJ/2020).

 

Umsatz Q2/2021

in TEUR Q2/2021 Q2/20201) Veränderung
Umsatz
Deutschland
USA
USA Distributoren
USA Globale Partner

International (ohne USA)
Europa (ohne Deutschland)
BRICS-Staaten
RoW (Rest of World)
3.264
578
1.006
992
14
1.680
494
339
847
1.875
559
584
559
25
732
248
230
254
+74 %
+3 %
+72 %
+77 %
-44 %
>+100 %
+99 %
+47 %
>+100 %
Umsatz 3.264 1.875 +74 %
 

 

Umsatz H1/2021

in TEUR H1/2021 H1/20201) Veränderung
Umsatz
Deutschland
USA
USA Distributoren
USA Globale Partner

International (ohne USA)
Europa (ohne Deutschland)
BRICS-Staaten
RoW (Rest of World)
5.971
1.231
1.750
1.709
41
2.990
960
831
1.199
4.354
1.125
1.343
1.131
212
1.886
783
488
615
+37 %
+9 %
+30 %
+51 %
-81 %
+59 %
+23 %
+70 %
+95 %
Umsatz 5.971 4.354 +37 %

 

Mit Blick auf die einzelnen Regionen konnte aap vor dem Hintergrund der vielerorts umgesetzten Lockerungen der COVID-19-Maßnahmen und fortschreitender Impfkampagnen in allen wesentlichen Märkten eine Erholung des Geschäfts verzeichnen und zum Teil sehr deutliche Umsatzsteigerungen realisieren. Besonders stark entwickelte sich das internationale Geschäft (Q2: >+100 %, H1: +59 %). Diese positive Entwicklung basiert zum einen auf Erholungstendenzen wichtiger Märkte wie Brasilien, Mexiko und Südafrika gegenüber den von COVID-19 geprägten Vergleichsperioden des Vorjahres und zum anderen auf den starken Wachstumsraten von Spanien und Saudi-Arabien, die ihre Verluste aus dem Geschäftsjahr 2020 sogar überkompensieren konnten. Auch in Deutschland befindet sich die Gesellschaft nach Aufhebung zahlreicher Pandemiemaßnahmen weiter auf Erholungskurs (Q2: +3 %, H1: +9 %), obgleich die Zuwächse hier geringer ausfielen als in den anderen Kernmärkten. Hintergrund war primär das relativ späte Ende des Lockdowns in Deutschland, wo viele Einschränkungen erst Anfang Juni dieses Jahres aufgehoben wurden. Auch wenn in Deutschland das Niveau aus dem Vor-COVID-19-Jahr 2019 noch nicht wieder erreicht werden konnte, war im Juni nach Lockerung der COVID-19-Maßnahmen bereits wieder ein Aufwärtstrend erkennbar, der auf weiteres Wachstum schließen lässt.
 

In den USA setzte aap den dynamischen Wachstumskurs mit deutlichen Umsatzsteigerungen fort (Q2: +72 %, H1: +30 %) und realisierte im zweiten Quartal 2021 erstmals ein Umsatzniveau oberhalb der 1-Mio.-EUR-Marke. Dabei konnte die Gesellschaft die Anzahl der durchgeführten Operationen im zweiten Quartal signifikant auf rund 550 steigern (+45 % vs. Q2/2020) und somit nach dem positiven ersten Quartal (>500 OPs) auf einem guten Niveau stabilisieren. Davon ausgehend erhöhte sich der Umsatz im US-Distributionsgeschäft um starke 77 % (Q2) bzw. 51 % (H1). Im Geschäft mit globalen Partnern wurde ein Rückgang verzeichnet, da im ersten Quartal 2020 noch ein Großauftrag eines globalen Partners zu Buche schlug, der danach nur Verbrauchsware in wesentlich geringerem Umfang bestellte. Im zweiten Quartal 2021 ist zudem ein einmaliger Effekt aus der Auflösung eines Vertrags mit einem ehemaligen Distributor enthalten, der mit rund 0,2 Mio. EUR im Umsatz erfasst wurde.
 

Bei den in dieser Pressemitteilung enthaltenen Zahlen handelt es sich um vorläufige Werte zum 30. Juni 2021, die sich bis zur finalen Veröffentlichung noch ändern können. aap plant die endgültigen Ergebnisse des zweiten Quartals und des ersten Halbjahres 2021 am 13. August 2021 bekanntzugeben.





1) Im GJ/2020 wurden ca. 10 TEUR, die eigentlich Deutschland zuzuordnen waren, in Europa ausgewiesen. Die Umgliederung ist im Rahmen der aktuellen Finazberichterstattung erfolgt.

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Implantate AG (ISIN DE0005066609) - General Standard/Regulierter Markt - Alle deutschen Börsenplätze -

Über aap Implantate AG
Die aap Implantate AG ist ein global tätiges Medizintechnikunternehmen mit Sitz in Berlin, Deutschland. Das Unternehmen entwickelt, produziert und vermarktet Produkte für die Traumatologie. Das IP-geschützte Portfolio umfasst neben dem innovativen anatomischen Plattensystem LOQTEQ(R) ein weites Spektrum an Lochschrauben. Darüber hinaus verfügt die aap Implantate AG über eine Innovationspipeline mit vielversprechenden Entwicklungsprojekten, wie der antibakteriellen Silberbeschichtungstechnologie und magnesiumbasierten Implantaten. Diese Technologien adressieren kritische und bislang noch nicht adäquat gelöste Probleme in der Traumatologie. Die aap Implantate AG vertreibt ihre Produkte in Deutschland direkt an Krankenhäuser, Einkaufsgemeinschaften und Verbundkliniken, während auf internationaler Ebene primär ein breites Distributorennetzwerk in rund 25 Ländern genutzt wird. In den USA setzt das Unternehmen mit ihrer Tochtergesellschaft aap Implants Inc. auf eine hybride Vertriebsstrategie. Dabei erfolgt der Vertrieb sowohl über Distributionsagenten als auch im Rahmen von Partnerschaften mit globalen Orthopädieunternehmen. Die Aktie der aap Implantate AG ist im General Standard der Frankfurter Wertpapierbörse notiert (XETRA: AAQ.DE). Weitere Informationen entnehmen Sie bitte unserer Website unter www.aap.de.

Zukunftsgerichtete Aussagen
Diese Mitteilung kann zukunftsgerichtete Aussagen enthalten, die auf den gegenwärtigen Erwartungen, Vermutungen und Prognosen des Vorstands sowie ihm derzeit zur Verfügung stehender Informationen basieren. Die zukunftsgerichteten Aussagen sind nicht als Garantien der darin genannten zukünftigen Entwicklungen und Ergebnisse zu verstehen. Verschiedene bekannte wie auch unbekannte Risiken, Ungewissheiten und andere Faktoren können dazu führen, dass die tatsächlichen Ergebnisse, die Finanzlage, die Entwicklung oder die Performance der Gesellschaft wesentlich von den hier gegebenen Einschätzungen abweichen. Diese Faktoren schließen auch diejenigen ein, die aap in veröffentlichten Berichten beschrieben hat. Zukunftsgerichtete Aussagen gelten deshalb nur an dem Tag, an dem sie gemacht werden. Wir übernehmen keine Verpflichtung, die in dieser Mitteilung gemachten zukunftsgerichteten Aussagen zu aktualisieren und an zukünftige Ereignisse oder Entwicklungen anzupassen.



Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an:

aap Implantate AG; Fabian Franke; Head of Investor Relations; Lorenzweg 5; D-12099 Berlin; Tel.: +49 (0)30 75019 - 134; Fax.: +49 (0)30 75019 - 290; Email: f.franke@aap.de
 


27.07.2021 Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht, übermittelt durch DGAP - ein Service der EQS Group AG.
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Sprache: Deutsch
Unternehmen: aap Implantate AG
Lorenzweg 5
12099 Berlin
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EQS News ID: 1220742

 
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1220742  27.07.2021 

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Pressemitteilung vom 18. Juni 2021, 07:30 Uhr

Antibakterielle Silberbeschichtungstechnologie: Erstmals silberbeschichtetes Implantat der aap bei Patient:in eingesetzt

Antibakterielle Silberbeschichtungstechnologie: Erstmals silberbeschichtetes Implantat der aap bei Patient:in eingesetzt

aap Implantate AG / Schlagwort(e): Studie
Antibakterielle Silberbeschichtungstechnologie: Erstmals silberbeschichtetes Implantat der aap bei Patient:in eingesetzt

18.06.2021 / 07:30
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Die aap Implantate AG ("aap") gibt bekannt, dass im Rahmen einer nicht-kommerziellen Studie (sog. IIT-Studie; IIT = Investigator Initiated Trial) am Universitätsklinikum Regensburg zum ersten Mal überhaupt ein Implantat bei einem:r Patient:in eingesetzt wurde, das mit der innovativen antibakteriellen Silbertechnologie der Gesellschaft beschichtet wurde. Die Implantation ist Teil einer klinischen Studie unter der Führung von Prof. Dr. Dr. Volker Alt, Direktor der Klinik für Unfallchirurgie am Universitätsklinikum Regensburg und Experte auf dem Gebiet der antimikrobiellen Beschichtungen. Dabei kam das silberbeschichtete LOQTEQ(R) Distale Tibia-/Fibulaplattensystem 3.5 zur Behandlung von Sprunggelenksfrakturen zum Einsatz. Im Rahmen der IIT-Studie soll gezeigt werden, dass der Einsatz silberbeschichteter Implantate bei komplexen Ausgangssituationen, wie z.B. chronischen Knocheninfektionen, zu einem guten Behandlungsergebnis mit Vermeidung von Amputationen bei den betroffenen Patient:innen führt.
 

"Drei Wochen nach dem erstmaligen Einsatz eines silberbeschichteten Implantats der aap sieht der Heilverlauf mit Blick auf die Haut- und Wundverhältnisse sehr ermutigend aus. Dabei sind die Wundverhältnisse unauffällig und es gibt bislang keinen Hinweis auf eine Infektion. Insgesamt ist der bisherige Verlauf sehr zufriedenstellend", sagt Prof. Dr. Dr. Volker Alt. "Silber eignet sich in hervorragender Weise für eine Beschichtung von medizinischen Implantaten, da es ein sehr breites Wirkspektrum aufweist und, im Gegensatz zu Antibiotika, momentan keine relevanten Resistenzen gegen Silber existieren. Somit ist Silber neben dem Einsatz als Beschichtung für Knochenimplantate auch interessant für weitere Implantate, wie z.B. in der Herz- oder Neurochirurgie, und weist daher ein sehr großes Zukunftspotential auf."
 

aap adressiert mit ihrer innovativen antibakteriellen Silberbeschichtungstechnologie eine der größten und bislang noch nicht adäquat gelösten Herausforderungen in der Traumatologie: die Reduzierung von Infektionen im Zusammenhang mit der Einbringung von Implantaten in den Körper (sog. Surgical Site Infections = SSI). Surgical Site Infections stellen eine große Belastung sowohl für die betroffenen Patienten als auch für die weltweiten Gesundheitssysteme dar. Eine besondere Gefahr geht dabei von antibiotikaresistenten Bakterien aus. So hat die WHO in ihrem jährlichen Bericht über den Forschungsstand zur Überwindung der Antibiotikaresistenz zuletzt festgestellt, dass einige der gefährlichsten Bakterien der Welt Resistenzen gegen die bekannten Mittel entwickelt haben.[1] Zudem wirken laut WHO nahezu alle aktuell in der Entwicklung befindlichen Antibiotika kaum besser als die existierenden Mittel. Die innovative antibakterielle Silberbeschichtungstechnologie der aap stellt eine alternative Lösung im Kampf gegen bakterielle Infektionen dar, die nicht auf Antibiotika basiert, und bietet daher ein enormes Marktpotential. Die Technologie verfügt als Plattformtechnologie über ein breites Anwendungsspektrum und kann neben der Traumatologie in weiteren Bereichen der Orthopädie sowie in der Kardiologie und Neurologie, der Zahnmedizin oder bei medizinischen Instrumenten zum Einsatz kommen. Vor diesem Hintergrund wird aap ihre Silberbeschichtungstechnologie auch nicht konkurrierenden Märkten zur Verfügung stellen und gleichzeitig den einzigartigen Wettbewerbsvorteil exklusiv für das Produktportfolio der aap nutzen. In Anwendungsgebieten außerhalb der Traumatologie hat aap bereits Kooperationen mit führenden Medizintechnikunternehmen gestartet und führte erste Testbeschichtungen durch. Dabei soll die mögliche Anwendung der Silberbeschichtungstechnologie auf aap-fremden Produkten nachgewiesen und damit die Voraussetzung für einen Abschluss von gemeinsamen Entwicklungsprojekten im zweiten Halbjahr 2021 geschaffen werden.
 

Zur Erlangung der CE-Zulassung für ihre innovative antibakterielle Silberbeschichtungstechnologie plant aap die Durchführung einer klinischen Humanstudie in Deutschland, für die bereits alle regulatorischen Voraussetzungen erfüllt sind (Genehmigungen BfArM und Ethikkommissionen). Aufgrund der aktuellen Prognosen zur COVID-19-Pandemie, die eine deutliche Entspannung der Infektionslage zeigen und weitere Lockerungen im Alltag ermöglichen, wird aap die klinische Studie nach einer notwendigen Vorbereitungsphase noch in diesem Jahr starten. Für die angestrebte Marktzulassung in den USA will aap im Geschäftsjahr 2021 den Zulassungspfad mit der FDA finalisieren und notwendige Dokumente zur Einreichung bei der Behörde vorbereiten.
 

Grundsätzlich strebt aap eine Kofinanzierung der klinischen Humanstudie durch Dritte an und evaluiert darüber hinaus weitere Kooperationsmöglichkeiten. Vor diesem Hintergrund erfolgte zum Ende des Geschäftsjahres 2020 mit der MCTeQ GmbH (=Medical Coating Technologies) die Gründung einer neuen Tochtergesellschaft, in die die Silberbeschichtungstechnologie eingebracht wird. Dies soll es ermöglichen, die Technologieentwicklung flexibler und zielgerichteter zu führen und die angestrebte Kofinanzierung umzusetzen.




[1] 2020 Antibacterial agents in clinical and preclinical development: an overview and analysis. Geneva: World Health Organization; 2021.

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1209410  18.06.2021 

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Pressemitteilung vom 28. Mai 2021, 07:30 Uhr

Q1/21: Erfolgreicher Jahresauftakt mit Umsatzwachstum (+9%) und signifikanter Ergebnisverbesserung (+91%) trotz weiterhin belastender COVID-19-Pandemie - Erfolge der Restrukturierung deutlich sichtbar

Q1/21: Erfolgreicher Jahresauftakt mit Umsatzwachstum (+9%) und signifikanter Ergebnisverbesserung (+91%) trotz weiterhin belastender COVID-19-Pandemie - Erfolge der Restrukturierung deutlich sichtbar

aap Implantate AG / Schlagwort(e): Quartalsergebnis
Q1/21: Erfolgreicher Jahresauftakt mit Umsatzwachstum (+9%) und signifikanter Ergebnisverbesserung (+91%) trotz weiterhin belastender COVID-19-Pandemie - Erfolge der Restrukturierung deutlich sichtbar

28.05.2021 / 07:30
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Die aap Implantate AG ("aap" oder "Gesellschaft") ist mit einem Umsatzwachstum und einer signifikanten Ergebnisverbesserung erfolgreich in das Geschäftsjahr 2021 gestartet. Obgleich das erste Quartal noch von der weiterhin grassierenden COVID-19-Pandemie beeinträchtigt wurde, steigerte aap den Umsatz gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres um 9 % auf 2,7 Mio. EUR (Q1/2020: 2,5 Mio. EUR). Unter Berücksichtigung konstanter Wechselkurse lag die Wachstumsrate sogar bei 12 %. Mit Blick auf das Ergebnis verzeichnete die Gesellschaft im ersten Quartal 2021 ein gegenüber dem entsprechenden Vorjahreszeitraum signifikant verbessertes EBITDA in Höhe von -0,2 Mio. EUR (Q1/2020: -2,2 Mio. EUR), das damit die Erfolge im Rahmen der Restrukturierung sichtbar widerspiegelt. Unter Herausrechnung der Einmaleffekte verbesserte sich das Recurring EBITDA in den ersten drei Monaten 2021 gegenüber der vergleichbaren Periode des Vorjahres ebenfalls deutlich auf -0,2 Mio. EUR (Q1/2020: -1,4 Mio. EUR).
 

Q1/2021 - Wesentliche Ergebnisse und Fortschritte

- Umsatz nach Regionen: Erholung des Geschäfts in Deutschland (+15 %) und international (ohne USA; +14 %) trotz weiterhin spürbarer Auswirkungen der COVID-19-Pandemie

- USA: Weiterhin dynamische Entwicklung mit neuem Höchststand an durchgeführten Operationen pro Quartal (>500) und Umsatzwachstum im Distributionsgeschäft (+24 %)

- Ergebnis: Signifikante Verbesserung des EBITDA auf -0,2 Mio. EUR (Q1/2020: -2,2 Mio. EUR) aufgrund Umsatzwachstum, Steigerung der Bruttomarge[1] und stark reduziertem Kostenniveau; um Einmaleffekte bereinigtes Recurring EBITDA ebenfalls deutlich auf -0,2 Mio. EUR verbessert (Q1/2020: -1,4 Mio. EUR)

- Bruttomarge und Kosten: Steigerung der Bruttomarge auf 89 % (Q1/2020: 86 %) primär durch verbesserten Produkt-, Kunden- und Preismix sowie Effizienzsteigerungen im Herstellungsprozess; stark reduziertes Kostenniveau mit rückläufigen Personal- (-29 %) und sonstigen Kosten sowie deutlichem Rückgang bei Einmaleffekten

- Cash-Flow und Bilanz: Signifikant verbessertes EBITDA führt zu nahezu ausgeglichenem operativen Cash-Flow von -0,2 Mio. EUR (Q1/2020: -2,4 Mio. EUR)

- Silberbeschichtungstechnologie: Fortschreitende Vorbereitungen der klinischen Humanstudie in Deutschland mit Fokus auf Stabilisierung und Standardisierung des Produktionsprozesses, Datenvalidierung und Erfüllung regulatorischer Vorgaben; weitere Testbeschichtungen für potenziell abzuschließende erste gemeinsame Entwicklungsprojekte durchgeführt; laufende Gespräche mit globalen Medizintechnikunternehmen über potenzielle Kofinanzierung der Studie und weitere Kooperationsmöglichkeiten

- Resorbierbare Magnesiumimplantat-Technologie: Aktuell intensive und sehr vielversprechende Gespräche mit technologieaffinen Investoren zur Finanzierung der Weiterentwicklung bis hin zum kompletten Verkauf der Technologie


Q1/2021 - Finanzkennzahlen

Umsatz Q1/2021

in TEUR Q1/2021 Q1/2020 Veränderung
Umsatz
Deutschland
USA
USA Distributoren
USA Globale Partner

International (ohne USA)
Europa (ohne Deutschland)
BRICS-Staaten
RoW (Rest of World)
2.699
653
736
709
27

1.310
466
492
352
2.479
566
759
572
187

1.154
535
258
361
+9 %
+15 %
-3 %
+24 %
-86 %

+14 %
-13 %
+91 %
-2 %
Umsatz 2.699 2.479 +9 %

 
in TEUR Q1/2021 Q1/2020 Veränderung
Umsatz (konstante Wechselkurse) 2.699 2.418 +12 %
 


Mit Blick auf die einzelnen Regionen konnte aap sowohl in Deutschland (+15 %) als auch international (ohne USA; +14 %) trotz der weiterhin spürbaren Auswirkungen der COVID-19-Pandemie eine Erholung des Geschäfts verzeichnen und entsprechende Umsatzsteigerungen realisieren. Dabei zeigt sich auf internationaler Ebene jedoch ein ambivalentes Bild: Während die Entwicklung in Europa weiterhin von den umfassenden Lockdown-Maßnahmen und einer nur langsam fortschreitenden Impfkampagne belastet war, was sich in einem Rückgang von 13 % widerspiegelt, konnte der Umsatz in der BRICS-Region vor allem aufgrund der gestiegenen Nachfrage in Brasilien fast verdoppelt werden (+91 %). Im restlichen Teil der Welt (RoW) lag der Umsatz im ersten Quartal hingegen nahezu unverändert auf dem entsprechenden Vorjahresniveau.
 

In den USA verzeichnet aap weiterhin eine dynamische Entwicklung: So wurden in den ersten drei Monaten mehr als 500 Operationen mit Produkten der aap durchgeführt und damit so viele wie nie zuvor. Davon ausgehend stieg der Umsatz im US-Distributionsgeschäft um 24 % auf 0,7 Mio. EUR. Im Gesamtmarkt USA stabilisierte sich die Umsatzentwicklung im ersten Quartal 2021 auf dem Niveau des Vorjahres, da im ersten Quartal 2020 noch ein Großauftrag eines globalen Partners zu Buche schlug, der danach nur Verbrauchsware in wesentlich geringerem Umfang bestellte. Grundsätzlich unterstützt der gezeigte Trend - kontinuierlicher Anstieg der wöchentlichen Operationen - das Erreichen der ambitionierten Wachstumsziele für das Jahr 2021 in den USA. Getrieben wird diese Dynamik insbesondere durch die abgeschlossenen Verträge mit US-weit tätigen Einkaufsverbänden und -netzwerken, die aap Zugang zu einer hohen Zahl an Kliniken und chirurgischen Operationszentren ermöglichen.
 

EBITDA Q1/2021

in TEUR Q1/2021 Q1/2020 Veränderung
EBITDA -188 -2.185 +91 %
Einmaleffekte -58 737 >-100 %
Recurring EBITDA -246 -1.448 +83 %
 


Im ersten Quartal 2021 konnte aap das Ergebnis deutlich verbessern und erzielte ein nahezu ausgeglichenes EBITDA. Hintergrund dieser Entwicklung ist im Zusammenhang mit dem realisierten Umsatzwachstum eine deutliche Verbesserung der Bruttomarge und ein stark reduziertes Kostenniveau. Der Anstieg der Bruttomarge ist vor allem Ergebnis eines verbesserten Produkt-, Kunden- und Preismixes mit geringeren Materialaufwendungen sowie den bereits erreichten Effizienzsteigerungen im Herstellungsprozess. Daneben wurde der Umsatz in den ersten drei Monaten 2021 weit überwiegend durch Verkäufe von Implantaten erzielt, die im Gegensatz zum Verkauf von ganzen Sets (bestehend aus Implantaten und Instrumenten) eine deutlich verbesserte Margenstruktur aufweisen. Die positive Kostenentwicklung resultiert einerseits auf den umgesetzten Maßnahmen im Rahmen der laufenden Restrukturierung, die sich in rückläufigen Personal- und sonstigen Kosten widerspiegeln, und andererseits auf einem deutlichen Rückgang bei den Einmaleffekten, die im ersten Quartal 2020 noch wesentlich von der Restrukturierung und Refinanzierung sowie der Überarbeitung des Qualitätsmanagement-Systems geprägt waren. Daneben wurde das EBITDA im Berichtszeitraum durch einen Effekt in den sonstigen betrieblichen Erträgen positiv beeinflusst, der in erster Linie auf die ertragswirksame Erfassung einer ersten Teilzahlung aus dem COVID-19-Hilfsprogramm Überbrückungshilfe III zurückzuführen ist. Die signifikante Verbesserung des EBITDA spiegelt damit sichtbar die realisierten Erfolge im Rahmen der laufenden Restrukturierung wider, die sich wie folgt zusammenfassen lassen:
 

- Verbesserung der Bruttomarge auf 89 % (Q1/2020: 86 %)

- Signifikanter Rückgang das Personalaufwands um 29 % bzw. 0,6 Mio. EUR auf 1,6 Mio. EUR gegenüber Q1/2020

- Rückläufiger Trend in sonstigen Kosten mit deutlich verringerten Einmalaufwendungen (Q1/2021: -0,2 Mio. EUR; Q1/2020: -0,7 Mio. EUR)


Ausgehend von den zuvor beschriebenen Entwicklungen lag das EBITDA im ersten Quartal 2021 bei -0,2 Mio. EUR (Q1/2020: -2,2 Mio. EUR). Unter Herausrechnung der Einmaleffekte verbesserte sich das Recurring EBITDA in den ersten drei Monaten 2021 gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres ebenfalls deutlich auf -0,2 Mio. EUR (Q1/2020: -1,4 Mio. EUR). Insgesamt spiegelt dies die angestrebte Entwicklung wider: Fokus auf etablierte Märkte mit höheren Ergebnismargen und nachhaltige Verschlankung der Kostenstruktur zur Verbesserung der operativen Performance.
 

Ausblick

Ausgehend von der Entwicklung im ersten Quartal ist der Vorstand zuversichtlich, dass sich bei einer weiter abklingenden COVID-19-Pandemie in Verbindung mit der Rücknahme der Lockdown-Maßnahmen und damit der Öffnung der Märkte in den kommenden Quartalen eine weitere Dynamisierung des Umsatzes einstellen wird und somit erstmals seit der Fokussierung auf den Bereich Trauma ein positives EBITDA im operativen Traumageschäft erzielt werden kann. Für das zweite Quartal 2021 erwartet aap dementsprechend ein Umsatzwachstum und plant mit einem Umsatzniveau oberhalb der 3 Mio. EUR Marke (Q2/2020: 1,9 Mio. EUR, H1/2020: 4,4 Mio. EUR) sowie einem ausgeglichenem bis leicht positiven EBITDA. Dies gilt ausgehend von der aktuellen Auftragslage allerdings nur unter der Maßgabe, dass sich die COVID-19-Pandemie weiter entspannt und keine zusätzlichen einschneidenden Lockdown-Maßnahmen verhängt werden.



[1] Bruttomarge = Umsatzerlöse +/- Veränderung des Bestandes an fertigen und unfertigen Erzeugnissen abzüglich Materialaufwand / Aufwand für bezogene Leistungen.

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Zukunftsgerichtete Aussagen
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Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an: aap Implantate AG; Fabian Franke; Head of Investor Relations; Lorenzweg 5; 12099 Berlin; Tel.: +49 (0)30 75019 - 134; Fax: +49 (0)30 75019 - 290; Email: f.franke@aap.de




 


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Deutschland
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1201642  28.05.2021 

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Pressemitteilung vom 30. April 2021, 17:33 Uhr

Jahresabschluss 2020: Sichtbare Ergebnisse im Rahmen der Restrukturierung mit deutlich verbessertem Recurring EBITDA (+28 %) in herausfordernden Zeiten der COVID-19-Pandemie

Jahresabschluss 2020: Sichtbare Ergebnisse im Rahmen der Restrukturierung mit deutlich verbessertem Recurring EBITDA (+28 %) in herausfordernden Zeiten der COVID-19-Pandemie

aap Implantate AG / Schlagwort(e): Jahresergebnis/Jahresbericht
Jahresabschluss 2020: Sichtbare Ergebnisse im Rahmen der Restrukturierung mit deutlich verbessertem Recurring EBITDA (+28 %) in herausfordernden Zeiten der COVID-19-Pandemie

30.04.2021 / 17:33
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Die aap Implantate AG ("aap" oder "Gesellschaft") erzielte in einem von COVID-19 geprägten Geschäftsjahr 2020 einen Umsatz in Höhe von 9,3 Mio. EUR (GJ/2019: 11,7 Mio. EUR) und damit einen Wert in der oberen Hälfte der Guidance von 8,0 Mio. EUR bis 10,0 Mio. EUR. Weiterhin realisierte die Gesellschaft trotz COVID-19 und umfassender Restrukturierungsaufwendungen ein verbessertes EBITDA in Höhe von -4,8 Mio. EUR (GJ/2019: -5,1 Mio. EUR), das ebenfalls in der oberen Hälfte der im Oktober 2020 angehobenen Prognose von -5,9 Mio. EUR bis -4,5 Mio. EUR lag. Unter Herausrechnung der Einmaleffekte verbesserte sich das Recurring EBITDA im Geschäftsjahr 2020 deutlich um +28 % auf -3,4 Mio. EUR (GJ/2019: -4,8 Mio. EUR) und spiegelt damit die sichtbaren Ergebnisse im Rahmen der Restrukturierung trotz des massiven COVID-19-bedingten Umsatzrückgangs wider.
 

2020 - Wesentliche Ergebnisse und Fortschritte

- Umsatz nach Regionen: Umsatzentwicklung in Deutschland (-21 %) und im internationalen Geschäft (-39 %) signifikant von COVID-19 beeinträchtigt

- USA: Dynamisches Umsatzwachstum (+41 %) durch Ausbau der Kundenbasis und abgeschlossene Verträge mit US-weit tätigen Einkaufsverbänden und -netzwerken

- Ergebnis: EBITDA trotz erheblicher Einmaleffekte aus Restrukturierung, Refinanzierung und Überarbeitung des QM-Systems insbesondere durch Kostenreduktion auf -4,8 Mio. EUR verbessert (GJ/2019: -5,1 Mio. EUR); Recurring EBITDA um +28 % deutlich auf -3,4 Mio. EUR verbessert (GJ/2019: -4,8 Mio. EUR)

- Bruttomarge und Kosten: Verbesserung der Bruttomarge auf 84 % (GJ/2019: 80 %) durch gestiegenen Anteil hochmargiger US-Umsätze an Gesamtumsätzen und Einstellung des Standardtraumaportfolios; massive Kostenreduktion durch deutlichen Rückgang bei Personalaufwand (-1,7 Mio. EUR) und sonstigen betrieblichen Aufwendungen (-1,6 Mio. EUR)

- Cash-Flow und Bilanz: Verbessertes EBITDA und positive Working-Capital-Effekte verringern operativen Finanzierungsbedarf auf -3,7 Mio. EUR (GJ/2019: -5,8 Mio. EUR); Bilanzsanierung innerhalb des Eigenkapitals mit Kapitalherabsetzung und Verrechnung mit Bilanzverlust

- Refinanzierung: Mit Kapitalherabsetzung und Wandelschuldverschreibung ersten beiden Schritte erfolgreich in 2020 umgesetzt; Abverkauf von Überkapazitäten im Maschinenpark senkt Rückzahlungslast kommender Jahre; Gewährung von Gesellschafterdarlehen zeigt Vertrauen in eingeschlagenen Weg; Vorstand zuversichtlich für Umsetzung weiterer Maßnahmen in 2021, die bei erfolgreichem Abschluss Finanzierung der aap sicherstellen werden

- LOQTEQ(R): Grundlegende Überarbeitung des Qualitätsmanagements mit Fokus auf Umstellung von Prozessen und Unterlagen auf gestiegene regulatorische Anforderungen; erfolgreiche Rezertifizierung unter noch gültiger MDD-Norm bis 2024

- Silberbeschichtungstechnologie: Alle regulatorischen Voraussetzungen für Start der klinischen Humanstudie in Deutschland erfüllt; Testbeschichtungen für potentiell abzuschließende erste gemeinsame Entwicklungsprojekte durchgeführt; laufende Gespräche mit globalen Medizintechnikunternehmen über potentielle Kofinanzierung der Studie und weitere Kooperationsmöglichkeiten

- Resorbierbare Magnesiumimplantat-Technologie: Bestätigung von FDA für wahrscheinliche Einstufung als besonders innovative "Novel" Technologie und Qualifikation für schnelleren "De Novo" Zulassungsweg; Ergebnisse der Pilot-Tierstudie mit Colorado State Universität zeigen kontrollierbaren Abbauprozess, plangemäße Knochenheilung und damit insgesamt "Proof of concept" der Technologie; vielversprechende Gespräche mit technologieaffinen Investoren zur Finanzierung der gemeinsamen Weiterentwicklung der Technologie laufen
 

Für eine detaillierte Auswertung der Management Agenda 2020 verweist aap auf den heute veröffentlichten konsolidierten Jahresfinanzbericht 2020.
 

2020 - Finanzkennzahlen

Umsatz

in TEUR GJ/2020 GJ/2019[1] Veränderung
Umsatz
Deutschland
USA
USA Distributoren
USA Globale Partner

International (ohne USA)
Europa (ohne Deutschland)
BRICS-Staaten
RoW (Rest of World)
9.326
2.245
2.866
2.582
284

4.215
1.743
967
1.505
11.739
2.844
2.039
1.951
88

6.855
1.960
1.759
3.136
-21 %
-21 %
+41 %
+32 %
>+100 %

-39 %
-11 %
-45 %
-52 %
Umsatz 9.326 11.739 -21 %
[1] Der Ausweis, der im Vorjahr noch ausgewiesenen sonstigen Umsatzerlöse entfällt und wird fortan den einzelnen Regionen zugeordnet.


Mit Blick auf die Umsatzentwicklung in den einzelnen Regionen zeigt sich, dass im Geschäftsjahr 2020 mit Ausnahme der USA alle wesentlichen Märkte der aap von den Auswirkungen der COVID-19-Pandemie betroffen waren. Dementsprechend verzeichnete die Gesellschaft sowohl in Deutschland (-21 %) als auch im internationalen Geschäft (ohne USA; -39 %) jeweils einen deutlichen Umsatzrückgang gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres. Dabei machten sich die pandemiebedingten Beeinträchtigungen insbesondere mit Blick auf das für aap sehr wichtige Auslandsgeschäft (ohne USA; rund 58 % des Gesamtumsatzes im Geschäftsjahr 2019 mit den größten Kunden aus Spanien, Südafrika, Brasilien und Mexiko) bemerkbar.
 

In den USA befindet sich aap hingegen auf einem dynamischen Wachstumskurs und konnte den Umsatz im Geschäftsjahr 2020 deutlich gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres steigern (+41 %). Dieser Umsatzanstieg basiert in erster Linie auf einem massiven Ausbau der Kundenbasis und den abgeschlossenen Verträgen mit US-weit tätigen Einkaufsverbänden und -netzwerken. Insgesamt konnte die positive Umsatzentwicklung in den USA die COVID-19-bedingten Umsatzrückgange in den anderen Märkten abmildern.
 

EBITDA

in TEUR GJ/2020 GJ/2019 Veränderung
EBITDA -4.765 -5.142 +7 %
Einmaleffekte 1.322 335 >+100 %
Recurring EBITDA -3.443 -4.807 +28 %
 


aap befindet sich weiterhin in einem umfassenden Restrukturierungs- und Refinanzierungsprozess, um die weitere Finanzierung und damit den Fortbestand der Gesellschaft zu sichern. Dabei konnte aap im Geschäftsjahr 2020 im Rahmen der Restrukturierung bereits spürbare Fortschritte erzielen, die sich trotz der enormen Herausforderungen durch die COVID-19-Pandemie unter anderem in den folgenden Entwicklungen widerspiegeln:

- Steigerung der Bruttomarge auf 84 % (GJ/2019: 80 %) durch verbesserten Produkt-, Kunden- und Preismix mit geringeren Materialaufwendungen, der durch gestiegenen Anteil hochmargiger US-Umsätze an Gesamtumsätzen und Einstellung des Standardtraumaportfolios zum Ende des GJ/2019 positiv beeinflusst wurde

- Deutlicher Rückgang bei Personalaufwand (-1,7 Mio. EUR) primär durch in Q1/2020 umgesetzten Personalabbau (Personalbestand -30 % zum 31.12.2020 vs. 31.12.2019)

- Signifikante Reduktion der sonstigen betrieblichen Aufwendungen (-1,6 Mio. EUR) vor allem in unmittelbarer Reaktion auf die COVID-19-Pandemie bei Werbe- und Reisekosten, aber auch bei Beratungs- und Raumkosten


Daneben wurde das Ergebnis im Geschäftsjahr 2020 signifikant von Einmaleffekten aus der laufenden Restrukturierung und Refinanzierung (0,9 Mio. EUR) sowie der Überarbeitung des Qualitätsmanagement-Systems (0,8 Mio. EUR) belastet.
 

Ausgehend von den zuvor beschriebenen Entwicklungen verbesserte sich das EBITDA im Geschäftsjahr 2020 auf -4,8 Mio. EUR (GJ/2019: -5,1 Mio. EUR). Unter Herausrechnung der Einmaleffekte verbesserte sich das Recurring EBITDA im Berichtszeitraum signifikant um 28 % auf -3,4 Mio. EUR (GJ/2019: -4,8 Mio. EUR. Insgesamt spiegelt dies die angestrebte Entwicklung wider: Fokus auf etablierte Märkte mit höheren Ergebnismargen und nachhaltige Verschlankung der Kostenstruktur zur Verbesserung der operativen Performance.
 

Ausblick für 2021

In den ersten vier Monaten des Geschäftsjahres 2021 lag der Fokus auf der Sicherung der weiteren Finanzierung der aap. Dabei wurden weitere Maßnahmen umgesetzt, um die Kontinuität des Unternehmens zu sichern und das geplante Wachstum sowie die weitere Entwicklung der Schlüsseltechnologien zu finanzieren. In diesem Zusammenhang hat aap Ende März 2021 einen Kaufvertrag mit einem Berliner Immobilienunternehmen über den Verkauf eines Grundstücks in Brandenburg unterzeichnet und qualifizierte sich erstmals für die Inanspruchnahme von staatlichen Corona-Hilfen im Rahmen des COVID-19-Hilfsprogramms Überbrückungshilfe III. Aus den vorgenannten Finanzierungsmaßnahmen sind aap bereits Mittel in Höhe von 0,5 Mio. EUR zugeflossen, weitere Mittel über rd. 0,4 Mio. EUR werden der Gesellschaft bei erfolgreichem Abschluss beider Finanzierungsmaßnahmen kurzfristig zufließen. Darüber hinaus arbeitet der Vorstand aktuell an der Umsetzung weiterer Maßnahmen und ist zuversichtlich diese erfolgreich umzusetzen und damit die Finanzierung der aap entsprechend der aktuellen Businessplanung sicherzustellen. Die Gesellschaft möchte zudem die Effizienz im Produktionsablauf kontinuierlich erhöhen und so die Herstellungskosten im zweistelligen Prozentbereich reduzieren. Daneben hat sich aap im gesamten Unternehmen weiterhin eine strenge Kostendisziplin auferlegt.
 

Unter der Annahme einer sich zwischen dem zweiten und dritten Quartal entspannenden COVID-19-Situation will aap im Geschäftsjahr 2021 wieder auf den Wachstumspfad zurückkehren. Der Vorstand erwartet einen Umsatz zwischen 12,0 Mio. EUR und 15,0 Mio. EUR, was einer deutlichen Wachstumsrate von +29 bis +61 % entspricht. Dabei sollen alle Märkte zu dem geplanten Umsatzwachstum beitragen, wobei die USA als Hauptwachstumstreiber fungieren soll.
 

Mit Blick auf das Ergebnis will aap im operativen Traumageschäft bei einer plangemäßen Entwicklung im Geschäftsjahr 2021 erstmals ein positives EBITDA erreichen. Mit Berücksichtigung der vollen F&E-Projektkosten und vor einer möglichen Co-Finanzierung erwartet der Vorstand für das laufende Jahr ein EBITDA zwischen -5,5 Mio. EUR und -3,5 Mio. EUR.
 

Im Bereich ihrer innovativen Silberbeschichtungstechnologie ist die Technologie- und Produktentwicklung für die klinische Humanstudie abgeschlossen und alle regulatorischen Voraussetzungen (Genehmigungen BfArM und Ethikkommissionen) für den Start der Studie in Deutschland erfüllt. Vor dem Hintergrund der weiterhin grassierenden COVID-19-Pandemie, die durch die Lockdown-Maßnahmen zu einem massiven Rückgang an Trauma-Patienten führt, plant aap die Studie im Geschäftsjahr 2021 zunächst in einzelnen klinischen Zentren zu beginnen und dann sukzessive auf alle teilnehmenden Kliniken in Deutschland auszuweiten. Noch wesentlich mehr Aufwand wird die angestrebte Marktzulassung der Silberbeschichtungstechnologie in den USA generieren. Aufgrund der knappen Ressourcen will die Gesellschaft im Geschäftsjahr 2021 den Zulassungspfad der klinischen Humanstudie in den USA mit der FDA vorantreiben und notwendige Dokumente zur Einreichung bei der Behörde vorbereiten, um die Studie später auch in den USA starten zu können.
 

aap hat mit den bisherigen Fortschritten im Rahmen der Restrukturierung und Refinanzierung eine gute und solide Basis für den Neustart gelegt. Der Vorstand ist zuversichtlich, dass es mit vereinten Kräften gelingen wird, aap nachhaltig in die Erfolgsspur zu führen und in ein finanziell gesundes und unabhängiges Unternehmen zu wandeln.

 

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Implantate AG (ISIN DE0005066609) - General Standard/Regulierter Markt - Alle deutschen Börsenplätze -

Über aap Implantate AG
Die aap Implantate AG ist ein global tätiges Medizintechnikunternehmen mit Sitz in Berlin, Deutschland. Das Unternehmen entwickelt, produziert und vermarktet Produkte für die Traumatologie. Das IP-geschützte Portfolio umfasst neben dem innovativen anatomischen Plattensystem LOQTEQ(R) ein weites Spektrum an Lochschrauben. Darüber hinaus verfügt die aap Implantate AG über eine Innovationspipeline mit vielversprechenden Entwicklungsprojekten, wie der antibakteriellen Silberbeschichtungstechnologie und magnesiumbasierten Implantaten. Diese Technologien adressieren kritische und bislang noch nicht adäquat gelöste Probleme in der Traumatologie. Die aap Implantate AG vertreibt ihre Produkte in Deutschland direkt an Krankenhäuser, Einkaufsgemeinschaften und Verbundkliniken, während auf internationaler Ebene primär ein breites Distributorennetzwerk in rund 25 Ländern genutzt wird. In den USA setzt das Unternehmen mit ihrer Tochtergesellschaft aap Implants Inc. auf eine hybride Vertriebsstrategie. Dabei erfolgt der Vertrieb sowohl über Distributionsagenten als auch im Rahmen von Partnerschaften mit globalen Orthopädieunternehmen. Die Aktie der aap Implantate AG ist im General Standard der Frankfurter Wertpapierbörse notiert (XETRA: AAQ.DE). Weitere Informationen entnehmen Sie bitte unserer Website unter www.aap.de.

Zukunftsgerichtete Aussagen
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1191383  30.04.2021 

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Pressemitteilung vom 26. April 2021, 14:35 Uhr

Q1/2021: Solider Jahresauftakt mit 9 % Umsatzwachstum trotz weiterhin belastender COVID-19-Pandemie; mehr als 500 OPs in USA markieren neuen Höchststand; Auftragsbuch für Q2 gut gefüllt

Q1/2021: Solider Jahresauftakt mit 9 % Umsatzwachstum trotz weiterhin belastender COVID-19-Pandemie; mehr als 500 OPs in USA markieren neuen Höchststand; Auftragsbuch für Q2 gut gefüllt

aap Implantate AG / Schlagwort(e): Quartalsergebnis/Vorläufiges Ergebnis
Q1/2021: Solider Jahresauftakt mit 9 % Umsatzwachstum trotz weiterhin belastender COVID-19-Pandemie; mehr als 500 OPs in USA markieren neuen Höchststand; Auftragsbuch für Q2 gut gefüllt

26.04.2021 / 14:35
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.


Die aap Implantate AG ("aap" oder "Gesellschaft") ist mit einem guten Umsatzwachstum in das Geschäftsjahr 2021 gestartet. Obgleich das erste Quartal noch stark von der weiterhin grassierenden COVID-19-Pandemie beeinträchtigt wurde, steigerte aap den Umsatz nach vorläufigen Zahlen gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres um 9 % auf 2,7 Mio. EUR (Q1/2020: 2,5 Mio. EUR). Unter Berücksichtigung konstanter Wechselkurse lag die Wachstumsrate sogar bei 12 %. Dabei gilt es zu beachten, dass sich die COVID-19-Pandemie im vergangenen Jahr erst ab Mitte März in der Geschäftsentwicklung niedergeschlagen hat, so dass das realisierte Umsatzwachstum vor dem Hintergrund der weiterhin bestehenden umfassenden Lockdown-Maßnahmen, die zuletzt teilweise sogar noch verschärft wurden, umso höher einzuschätzen ist. Nicht zuletzt erhielt aap Ende März Kundenaufträge aus Ausschreibungen im Gesamtwert von rd. 0,5 Mio. EUR, die sich aufgrund des späten Eingangs nun in das zweite Quartal verschieben. Bei rechtzeitigem Eingang hätte der Umsatz des ersten Quartals folglich sichtbar über 3 Mio. EUR gelegen.
 

Umsatz Q1/2021

in TEUR Q1/2021 Q1/2020 Veränderung
Umsatz
Deutschland
USA
USA Distributoren
USA Globale Partner

International (ohne USA)
Europa (ohne Deutschland)
BRICS-Staaten
RoW (Rest of World)
2.699
653
736
709
27

1.310
466
492
352
2.479
566
759
572
187

1.154
535
258
361
+9 %
+15 %
-3 %
+24 %
-86 %

+14 %
-13 %
+91 %
-2 %
Umsatz 2.699 2.479 +9 %
 
in TEUR Q1/2021 Q1/2020 Veränderung
Umsatz (konstante Wechselkurse) 2.699 2.418 +12 %
 


Mit Blick auf die einzelnen Regionen konnte aap sowohl in Deutschland (+15 %) als auch international (ohne USA; +14 %) trotz der weiterhin spürbaren Auswirkungen der COVID-19-Pandemie eine Erholung des Geschäfts verzeichnen und entsprechende Umsatzsteigerungen realisieren. Dabei zeigt sich auf internationaler Ebene jedoch ein ambivalentes Bild: Während die Entwicklung in Europa weiterhin von den umfassenden Lockdown-Maßnahmen und einer nur langsam fortschreitenden Impfkampagne belastet ist, was sich in einem Rückgang von 13 % widerspiegelt, konnte der Umsatz in der BRICS-Region vor allem aufgrund der gestiegenen Nachfrage in Brasilien fast verdoppelt werden (+91 %). Im restlichen Teil der Welt (RoW) lag der Umsatz im ersten Quartal hingegen nahezu unverändert auf dem entsprechenden Vorjahresniveau.
 

In den USA verzeichnet aap weiterhin eine dynamische Entwicklung: So wurden in den ersten drei Monaten mehr als 500 Operationen mit Produkten der aap durchgeführt und damit so viele wie nie zuvor. Davon ausgehend stieg der Umsatz im US-Distributionsgeschäft um 24 % auf 0,7 Mio. EUR. Im Gesamtmarkt USA stabilisierte sich die Umsatzentwicklung im ersten Quartal 2021 auf dem Niveau des Vorjahres, da im ersten Quartal 2020 noch ein Großauftrag eines globalen Partners zu Buche schlug, der danach nur Verbrauchsware in wesentlich geringerem Umfang bestellte. Grundsätzlich unterstützt der gezeigte Trend - kontinuierlicher Anstieg der wöchentlichen Operationen - das Erreichen der ambitionierten Wachstumsziele für das Jahr 2021 in den USA. Getrieben wird diese Dynamik insbesondere durch die abgeschlossenen Verträge mit US-weit tätigen Einkaufsverbänden und -netzwerken (derzeit: zehn abgeschlossene Verträge), die aap Zugang zu einem umfangreichen Netzwerk an Kliniken und chirurgischen Operationszentren ermöglichen.
 

Für das zweite Quartal 2021 erwartet aap ebenfalls ein Umsatzwachstum und plant mit einem Umsatzniveau oberhalb der 3 Mio. EUR Marke (Q2/2020: 1,9 Mio. EUR, H1/2020: 4,4 Mio. EUR). Unterstützt wird dieser Ausblick durch ein Orderbuch, das derzeit bereits mit rd. 0,6 Mio. EUR gefüllt ist. Dies gilt allerdings nur unter der Maßgabe, dass sich die COVID-19-Pandemie weiter entspannt und keine zusätzlichen einschneidenden Lockdown-Maßnahmen verhängt werden.
 

Bei den in dieser Pressemitteilung enthaltenen Zahlen handelt es sich um vorläufige Werte zum 31. März 2021, die sich bis zur finalen Veröffentlichung noch ändern können. aap plant die endgültigen Ergebnisse des ersten Quartals 2021 im Rahmen einer Pressemitteilung im Mai bekanntzugeben.

 

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26.04.2021 Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht, übermittelt durch DGAP - ein Service der EQS Group AG.
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EQS News ID: 1188235

 
Ende der Mitteilung DGAP News-Service

1188235  26.04.2021 

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Pressemitteilung vom 10. März 2021, 13:04 Uhr

Veröffentlichung des Jahresabschlusses 2020 am 30. April 2021

Veröffentlichung des Jahresabschlusses 2020 am 30. April 2021

aap Implantate AG / Schlagwort(e): Jahresbericht/Jahresergebnis
Veröffentlichung des Jahresabschlusses 2020 am 30. April 2021

10.03.2021 / 13:04
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.


Die aap Implantate AG ("aap") gibt bekannt, dass die Veröffentlichung des Jahres- und Konzernabschlusses 2020 am 30. April 2021 erfolgen wird. An diesem Tage wird neben dem Jahresfinanzbericht 2020 (HGB) auch der konsolidierte Jahresfinanzbericht 2020 (IFRS) veröffentlicht.

 

 

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1174563  10.03.2021 

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Pressemitteilung vom 21. Januar 2021, 17:57 Uhr

GJ/2020: Umsatz im Coronajahr mit 9,3 Mio. EUR in oberer Hälfte der Guidance - dynamisches Umsatzwachstum in USA (+41 %); für GJ/2021 deutliches Umsatzwachstum und positives EBITDA im Traumageschäft geplant

GJ/2020: Umsatz im Coronajahr mit 9,3 Mio. EUR in oberer Hälfte der Guidance - dynamisches Umsatzwachstum in USA (+41 %); für GJ/2021 deutliches Umsatzwachstum und positives EBITDA im Traumageschäft geplant

aap Implantate AG / Schlagwort(e): Vorläufiges Ergebnis/Prognose
GJ/2020: Umsatz im Coronajahr mit 9,3 Mio. EUR in oberer Hälfte der Guidance - dynamisches Umsatzwachstum in USA (+41 %); für GJ/2021 deutliches Umsatzwachstum und positives EBITDA im Traumageschäft geplant

21.01.2021 / 17:57
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.


- Umsatz in von COVID-19 geprägtem GJ/2020 mit 9,3 Mio. EUR in oberer Hälfte der Guidance von 8,0 bis 10,0 Mio. EUR (GJ/2019: 11,7 Mio. EUR)

- Umsatz in Q4/2020 bei 2,4 Mio. EUR (Q4/2019: 3,1 Mio. EUR); alle Märkte außer USA erneut stark von umfassenden Lockdown-Maßnahmen im Rahmen der COVID-19-Pandemie beeinträchtigt

- USA: Weiterhin dynamisches Umsatzwachstum mit +36 % in Q4/2020 und +41 % im GJ/2020; in Q4/2020 Zielumsatz von 1 Mio. USD/Quartal mit 0,9 Mio. USD erstmals fast erreicht

- Ausblick GJ/2021: Unter Annahme einer sich ab Q2/2021 entspannenden COVID-19-Lage deutliches Umsatzwachstum (+29 bis +61 %) und positives EBITDA im Traumageschäft geplant - Guidance mit Umsatz von 12,0 bis 15,0 Mio. EUR und EBITDA von -5,5 bis -3,5 Mio. EUR (-2,8 bis -0,8 Mio. EUR ohne F&E-Projektkosten für Silberbeschichtungs- und resorbierbare Magnesiumimplantat-Technologie)

- Finanzierung: Fokus in Q1/2021 auf Sicherung der Finanzierung; Umsetzung weiterer Maßnahmen zur Finanzierung des geplanten Wachstums und der weiteren Entwicklung der Schlüsseltechnologien

- Restrukturierung: Weitere Reduzierung der Herstellungskosten im zweistelligen Prozentbereich durch Effizienzsteigerung im Produktionsablauf und weiterhin strenge Kostendisziplin geplant

- Silberbeschichtungstechnologie: Für GJ/2021 Start der klinischen Humanstudie in Deutschland geplant -
Co-Finanzierung der Studie durch Dritte angestrebt und weitere Kooperationsmöglichkeiten in Evaluation

- Resorbierbare Magnesiumimplantat-Technologie: Für GJ/2021 Sicherstellung der Finanzierung der weiteren Entwicklung und Start der GLP-Tierstudie in USA geplant - vielversprechende Gespräche mit verschiedenen Investoren laufen



Umsatzentwicklung GJ/2020 und Q4/2020

Die aap Implantate AG ("aap") erzielte in einem von COVID-19 geprägten Geschäftsjahr 2020 nach vorläufigen Zahlen einen Umsatz in Höhe von 9,3 Mio. EUR (GJ/2019: 11,7 Mio. EUR) und damit einen Wert in der oberen Hälfte der Guidance von 8,0 Mio. EUR bis 10,0 Mio. EUR. Im vierten Quartal 2020 lag der Umsatz bei 2,4 Mio. EUR (Q4/2019: 3,1 Mio. EUR) und wurde nach ersten Erholungstendenzen im dritten Quartal erneut stark von den umfassenden Lockdown-Maßnahmen im Rahmen der COVID-19-Pandemie beeinträchtigt, die zuletzt teilweise sogar noch verschärft wurden.

 

Umsatz GJ/2020

in TEUR GJ/2020 GJ/2019[1] Veränderung
Umsatz
Deutschland
USA
USA Distributoren
USA Globale Partner

International (ohne USA)
Europa (ohne Deutschland)
BRICS-Staaten
RoW (Rest of World)
9.326
2.246
2.866
2.582
284

4.214
1.743
967
1.504
11.739
2.844
2.039
1.951
88

6.855
1.960
1.759
3.136
-21 %
-21 %
+41 %
+32 %
>+100 %

-39 %
-11 %
-45 %
-52 %
Umsatz 9.326 11.739 -21 %
 
in TEUR GJ/2020 GJ/2019 Veränderung
Umsatz (konstante Wechselkurse) 9.326 11.696 -20 %
Davon USA 2.866 1.997 +44 %
 

 

Umsatz Q4/2020

in TEUR Q4/2020 Q4/2019[1] Veränderung
Umsatz
Deutschland
USA
USA Distributoren
USA Globale Partner

International (ohne USA)
Europa (ohne Deutschland)
BRICS-Staaten
RoW (Rest of World)
2.400
480
819
808
11

1.101
396
291
414
3.060
664
605
586
19

1.791
449
447
894
-22 %
-28 %
+36 %
+38 %
-39 %

-39 %
-12 %
-35 %
-54 %
Umsatz 2.400 3.060 -22 %
 
in TEUR Q4/2020 Q4/2019 Veränderung
Umsatz (konstante Wechselkurse) 2.400 3.015 -20 %
Davon USA 819 560 +49 %
 

 

Mit Blick auf die Umsatzentwicklung in den einzelnen Regionen zeigt sich, dass im vierten Quartal 2020 mit Ausnahme der USA alle wesentlichen Märkte der aap weiterhin von den Auswirkungen der COVID-19-Pandemie betroffen waren. Dementsprechend verzeichnete die Gesellschaft sowohl in Deutschland (-28 %) als auch im internationalen Geschäft (-39 %) im vierten Quartal jeweils einen deutlichen Umsatzrückgang gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres. Dabei machten sich die pandemiebedingten Beeinträchtigungen insbesondere mit Blick auf das für aap sehr wichtige Auslandsgeschäft (ohne USA; rund 60 % des Gesamtumsatzes im Geschäftsjahr 2019 mit den größten Kunden aus Spanien, Südafrika, Brasilien und Mexiko) bemerkbar. Weiterhin wurden Ausschreibungen, an denen aap teilnimmt und mitunter über ihre Distributoren bereits Zusagen erhalten hat, in das erste Quartal 2021 verschoben.
 

Gleiches gilt für die Umsatzentwicklung in den einzelnen Märkten (mit Ausnahme der USA) im gesamten Geschäftsjahr 2020, die vor allem von den Lockdown-Maßnahmen des ersten Halbjahres und des vierten Quartals im Rahmen der COVID-19-Pandemie geprägt wurde.
 

In den USA befindet sich aap hingegen weiterhin auf einem dynamischen Wachstumskurs und konnte den Umsatz auch im vierten Quartal 2020 deutlich gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres steigern (+36 %; unter Berücksichtigung konstanter Wechselkurse +49 %). Damit hat die Gesellschaft den Zielumsatz von 1 Mio. USD/Quartal mit 0,9 Mio. USD im vierten Quartal 2020 erstmals fast erreicht. Im Ergebnis verzeichnete aap trotz der in den USA besonders stark grassierenden COVID-19-Pandemie im Vorjahresvergleich einen deutlichen Umsatzanstieg von +41 % (unter Berücksichtigung konstanter Wechselkurse +44 %). Dieser Umsatzanstieg basiert in erster Linie auf einem massiven Ausbau der Kundenbasis und den abgeschlossenen Verträgen mit US-weit tätigen Einkaufsverbänden und
-netzwerken. Insgesamt konnte die positive Umsatzentwicklung in den USA die COVID-19-bedingten Umsatzrückgange in den anderen Märkten abmildern.
 

Ausblick 2021

Das Geschäftsjahr 2020 der aap wurde neben den signifikanten Auswirkungen der COVID-19-Pandemie wesentlich von der umfangreichen Restrukturierung und Refinanzierung geprägt. Dabei konnte die Gesellschaft im Rahmen der Restrukturierung spürbare Fortschritte erzielen, die sich trotz der enormen Herausforderungen durch COVID-19 unter anderem in einem dynamischen Umsatzwachstum in den USA (+41 % vs. GJ/2019), einer erhöhten Bruttomarge und einem deutlich reduzierten Kostenniveau widerspiegeln. Zudem konnte aap mit einer Kapitalherabsetzung und der Begebung einer Wandelschuldverschreibung die ersten beiden Schritte der Refinanzierung erfolgreich umsetzen.
 

Auch im ersten Quartal 2021 wird der Fokus zunächst auf der Sicherung der weiteren Finanzierung der Gesellschaft liegen. Auf Basis der sichtbaren Fortschritte im Rahmen der Restrukturierung will aap weitere Maßnahmen umsetzen, um die Kontinuität des Unternehmens zu sichern und das geplante Wachstum sowie die weitere Entwicklung der Schlüsseltechnologien zu finanzieren. Die derzeit geprüften Finanzierungsmaßnahmen reichen von eigenkapitalbasierten Transaktionen über den Kapitalmarkt (z.B. Kapitalerhöhung) bis hin zu Auslizenzierungen oder gezielten Finanzierungen für die beiden Plattformtechnologien antibakterielle Silberbeschichtung und resorbierbare Magnesiumimplantate sowie dem Verkauf von Vermögenswerten (z.B. Grundstücke). Mit Blick auf die Restrukturierung will die Gesellschaft die Effizienz im Produktionsablauf nochmals erhöhen und so die Herstellungskosten im zweistelligen Prozentbereich reduzieren. Daneben hat sich aap im gesamten Unternehmen weiterhin eine strenge Kostendisziplin auferlegt.
 

Unter der Annahme einer sich ab dem zweiten Quartal entspannenden COVID-19-Situation will aap im Geschäftsjahr 2021 wieder auf den Wachstumspfad zurückkehren. Der Vorstand erwartet einen Umsatz zwischen 12,0 und 15,0 Mio. EUR, was einer deutlichen Wachstumsrate von +29 bis +61 % entspricht. Dabei sollen alle Märkte zu dem geplanten Umsatzwachstum beitragen, wobei die USA als Hauptwachstumstreiber fungieren soll. Der geplante Umsatzanstieg in den USA soll neben dem Ausbau des Geschäfts mit bestehenden Kunden durch Produktportfolioerweiterungen auch durch neu gewonnene Kunden und dabei insbesondere die abgeschlossenen Verträge mit US-weit tätigen Einkaufsverbänden und -netzwerken erreicht werden. Vor dem Hintergrund der weiterhin grassierenden COVID-19-Pandemie und der jüngsten umfassenden Lockdown-Maßnahmen, die zuletzt teilweise sogar noch verschärft wurden, rechnet die Gesellschaft damit, dass insbesondere das erste Quartal 2021 noch stark von COVID-19 beeinträchtigt sein dürfte. Bei einer weiter fortschreitenden Durchimpfung der Bevölkerung erwartet der Vorstand im zweiten Quartal auch vor dem Hintergrund der steigenden Temperaturen und verstärkten Aktivitäten der Menschen im Freien eine Erholung des Geschäfts, bevor ab dem dritten Quartal ein deutliches Wachstum erwartet wird.
 

Mit Blick auf das Ergebnis erwartet der Vorstand für das Geschäftsjahr 2021 ein EBITDA zwischen -5,5 und -3,5 Mio. EUR. Ohne die Berücksichtigung von F&E-Projektkosten für die Silberbeschichtungs- und resorbierbare Magnesiumimplantat-Technologie liegen die prognostizierten Werte für das EBIDTA zwischen -2,8 und -0,8 Mio. EUR. Im operativen Traumageschäft will die Gesellschaft im laufenden Geschäftsjahr erstmals seit der Fokussierung auf den Bereich Trauma im Jahr 2016 ein positives EBITDA erreichen.
 

Im Bereich ihrer innovativen Silberbeschichtungstechnologie hat aap im Geschäftsjahr 2020 u.a. Testbeschichtungen für potenziell abzuschließende erste gemeinsame Entwicklungsprojekte mit verschiedenen Medizintechnikunternehmen durchgeführt. Insgesamt ist die Technologie- und Produktentwicklung für die klinische Humanstudie abgeschlossen und alle regulatorischen Voraussetzungen (Genehmigungen BfArM und Ethikkommissionen) für den Start der Studie in Deutschland erfüllt. Vor dem Hintergrund der COVID-19-Pandemie plant aap die Studie im Geschäftsjahr 2021 zunächst in einzelnen Krankenhäusern zu beginnen und dann sukzessive auf alle teilnehmenden Kliniken in Deutschland auszuweiten. Des Weiteren wird der aktive Austausch mit der FDA (= Food and Drug Administration) fortgeführt, um sicherzustellen, dass alle notwendigen Voraussetzungen für die zeitnahe Freigabe einer klinischen Prüfung in den USA gegeben sind und im Anschluss daran eine Zulassung erlangt werden kann. Grundsätzlich strebt aap weiterhin eine potenzielle Kofinanzierung der klinischen Humanstudie durch Dritte an und evaluiert darüber hinaus weitere Kooperationsmöglichkeiten. Vor diesem Hintergrund erfolgte zum Ende des Geschäftsjahres 2020 mit der MCTeQ GmbH (=Medical Coating Technologies) die Gründung einer neuen Tochtergesellschaft, in die die Silberbeschichtungstechnologie eingebracht werden soll. Dies ermöglicht es, die Technologie flexibler und zielgerichteter zu führen und die angestrebte Kofinanzierung umzusetzen.
 

Mit Blick auf ihre innovative resorbierbare Magnesiumimplantat-Technologie konnte aap im Geschäftsjahr 2020 wesentliche Fortschritte erzielen. So weisen die Ergebnisse aus der mit der Colorado State Universität durchgeführten Pilot-Tierstudie darauf hin, dass der Abbauprozess der Implantate wie gewünscht kontrolliert werden kann und der Knochen plangemäß heilt, so dass insgesamt ein "Proof of concept" für die Technologie erbracht werden konnte. Darüber hinaus hat die FDA (= Food and Drug Administration) bestätigt, dass die Technologie der aap wahrscheinlich als sogenannte besonders innovative "Novel" Technologie eingestuft wird und sich für einen "De Novo" Zulassungsweg qualifiziert. Im Geschäftsjahr 2021 will aap nun zunächst die Finanzierung der weiteren Entwicklung der resorbierbaren Magnesiumimplantat-Technologie sicherstellen und befindet sich in diesem Zusammenhang aktuell in vielversprechenden Gesprächen mit verschiedenen Investoren. Nach Sicherung der Finanzierung soll dann die geplante GLP-Tierstudie in den USA gestartet werden.
 

Bei den in dieser Pressemitteilung enthaltenen Umsatzzahlen handelt es sich um vorläufige Werte zum 31. Dezember 2020, die sich bis zur finalen Veröffentlichung noch ändern können. aap plant die endgültigen, testierten Ergebnisse des Geschäftsjahres 2020 am 31. März 2021 im Rahmen des konsolidierten Jahresfinanzberichts 2020 bekanntzugeben.



[1] Der Ausweis, der im Vorjahr noch ausgewiesenen sonstigen Umsatzerlöse entfällt und wird fortan den einzelnen Regionen zugeordnet.

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Implantate AG (ISIN DE0005066609) - General Standard/Regulierter Markt - Alle deutschen Börsenplätze -

Über aap Implantate AG
Die aap Implantate AG ist ein global tätiges Medizintechnikunternehmen mit Sitz in Berlin, Deutschland. Das Unternehmen entwickelt, produziert und vermarktet Produkte für die Traumatologie. Das IP-geschützte Portfolio umfasst neben dem innovativen anatomischen Plattensystem LOQTEQ(R) ein weites Spektrum an Lochschrauben. Darüber hinaus verfügt die aap Implantate AG über eine Innovationspipeline mit vielversprechenden Entwicklungsprojekten, wie der antibakteriellen Silberbeschichtungstechnologie und magnesiumbasierten Implantaten. Diese Technologien adressieren kritische und bislang noch nicht adäquat gelöste Probleme in der Traumatologie. Die aap Implantate AG vertreibt ihre Produkte in Deutschland direkt an Krankenhäuser, Einkaufsgemeinschaften und Verbundkliniken, während auf internationaler Ebene primär ein breites Distributorennetzwerk in rund 25 Ländern genutzt wird. In den USA setzt das Unternehmen mit ihrer Tochtergesellschaft aap Implants Inc. auf eine hybride Vertriebsstrategie. Dabei erfolgt der Vertrieb sowohl über Distributionsagenten als auch im Rahmen von Partnerschaften mit globalen Orthopädieunternehmen. Die Aktie der aap Implantate AG ist im General Standard der Frankfurter Wertpapierbörse notiert (XETRA: AAQ.DE). Weitere Informationen entnehmen Sie bitte unserer Website unter www.aap.de.
 

Zukunftsgerichtete Aussagen
Diese Mitteilung kann zukunftsgerichtete Aussagen enthalten, die auf den gegenwärtigen Erwartungen, Vermutungen und Prognosen des Vorstands sowie ihm derzeit zur Verfügung stehender Informationen basieren. Die zukunftsgerichteten Aussagen sind nicht als Garantien der darin genannten zukünftigen Entwicklungen und Ergebnisse zu verstehen. Verschiedene bekannte wie auch unbekannte Risiken, Ungewissheiten und andere Faktoren können dazu führen, dass die tatsächlichen Ergebnisse, die Finanzlage, die Entwicklung oder die Performance der Gesellschaft wesentlich von den hier gegebenen Einschätzungen abweichen. Diese Faktoren schließen auch diejenigen ein, die aap in veröffentlichten Berichten beschrieben hat. Zukunftsgerichtete Aussagen gelten deshalb nur an dem Tag, an dem sie gemacht werden. Wir übernehmen keine Verpflichtung, die in dieser Mitteilung gemachten zukunftsgerichteten Aussagen zu aktualisieren und an zukünftige Ereignisse oder Entwicklungen anzupassen.
 

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Pressemitteilung vom 18. Dezember 2020, 16:33 Uhr

aap verstärkt Vorstandsebene zur Unterstützung von Wachstum und Wertsteigerung

aap verstärkt Vorstandsebene zur Unterstützung von Wachstum und Wertsteigerung

aap Implantate AG / Schlagwort(e): Personalie
aap verstärkt Vorstandsebene zur Unterstützung von Wachstum und Wertsteigerung

18.12.2020 / 16:33
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- Rubino Di Girolamo als CEO und Marek Hahn als CFO wiederbestellt

- Agnieszka Mierzejewska zum Mitglied des Vorstands (COO) bestellt


 

Der Aufsichtsrat der aap Implantate AG ("aap" oder "Gesellschaft") freut sich, die Zusammensetzung des neuen Vorstands bekanntzugeben. Dabei wurden Herr Rubino Di Girolamo als CEO und Herr Marek Hahn als CFO wiederbestellt sowie Frau Agnieszka Mierzejewska mit Wirkung zum 1. Januar 2021 als COO in den Vorstand berufen. Frau Mierzejewska wird das erste weibliche Vorstandsmitglied in der Geschichte der aap sein. Mit der Bestellung eines COO liegt das Hauptaugenmerk des erweiterten Vorstands fortan auf der Strategieumsetzung, der notwendigen Neugestaltung von Unternehmensprozessen und der weiteren Expansion mit LOQTEQ(R) in allen Regionen, insbesondere in den USA.
 

Der Aufsichtsrat evaluiert regelmäßig die Zusammensetzung des Vorstands, um sicherzustellen, dass dieser über die entsprechenden Fähigkeiten, Erfahrungen und die Weitsicht verfügt, um das Wachstum und die Wertsteigerung der Gesellschaft voranzutreiben. aap besitzt ein enormes Wertschöpfungspotential und der Aufsichtsrat ist überzeugt, dass die drei Vorstandsmitglieder ein wesentlicher Faktor sein werden, der es erlaubt, sowohl während als auch nach der COVID-19-Krise überdurchschnittliche Ergebnisse zu erzielen.
 

"Wir sind der festen Überzeugung, dass wir mit dem neuen Vorstand hervorragend aufgestellt sind, um aap in eine erfolgreiche Zukunft zu führen", sagt Dr. med. Nathalie Krebs, Vorsitzende des Aufsichtsrats der aap. "Frau Mierzejewska war eine der treibenden Kräfte bei der erfolgreichen Restrukturierung der aap, was nicht nur ein klarer Beweis für ihre Verdienste ist, sondern auch zeigt, welche Fähigkeiten sie in unser Unternehmen einbringen wird. Ihre Vertriebskompetenz hat sie nicht zuletzt mit Blick auf den US-Markt bereits eindrucksvoll unter Beweis gestellt. Sie hat den Vertrieb in den USA gemeinsam mit der Leiterin unserer US-Tochtergesellschaft neu aufgestellt und damit einen wesentlichen Teil dazu beigetragen, dass wir dort in diesem Jahr trotz COVID-19 ein dynamisches Umsatzwachstum verzeichnen konnten. Die Verlängerung der Verträge von Herrn Di Girolamo und Herrn Hahn ist eine Anerkennung ihrer Leistungen, die sie im Zusammenhang mit der Restrukturierung und Neupositionierung der aap sowohl in strategischer und finanzieller Hinsicht als auch mit Blick auf unsere Entwicklungsprojekte erzielt haben. Sie bringen umfangreiche Erfahrungen aus allen Bereichen der aap ein, die hilfreich sind, um die richtigen Entscheidungen zu treffen. Wir sind überzeugt, dass der neue Vorstand die Fähigkeiten, Erfahrungen und die Weitsicht mitbringt, die unser Unternehmen benötigt. Auf Grundlage der sichtbaren Fortschritte in den letzten Monaten gilt es nun den eingeschlagenen Weg konsequent fortzusetzen, um aap auf einen profitablen Wachstumspfad zu führen und einen nachhaltigen Wert für unsere Aktionärinnen und Aktionäre zu schaffen."
 

Der Aufsichtsrat hat vor dem Hintergrund des aktuellen Marktumfelds beschlossen, die neuen Vorstandsverträge mit einer Laufzeit von einem Jahr und vergleichbaren Konditionen wie in den bestehenden Verträgen auszustatten. Der Vorstand ist durch die Verträge incentiviert, so schnell wie möglich einen positiven operativen Cashflow zu erzielen und die finanzielle Situation der Gesellschaft zu stabilisieren. Aufsichtsrat und Vorstand werden während des Übergangsjahres über neue Verträge sprechen, um Kontinuität auf der Vorstandsebene zu gewährleisten.
 

Rubino Di Girolamo (58) war langjährig in verschiedenen Aufsichtsratsfunktionen für aap tätig und ist seit Mai 2019 Vorstandsvorsitzender (CEO) der Gesellschaft. Er verantwortet die Bereiche Corporate Development, Forschung & Entwicklung Zukunftstechnologien, Corporate Risk und Compliance Management.
 

Marek Hahn (45) ist seit April 2010 Mitglied des Vorstands (CFO) bei aap. In seiner Funktion als Finanzvorstand zeichnet er in der Gesellschaft verantwortlich für die Bereiche Finanzen/ Controlling, Personal, IT, Legal Affairs, Investor und Public Relations sowie Administration.
 

Agnieszka Mierzejewska (38) begann ihre Karriere bei aap im Mai 2014 als Director Customer Service & Logistics. In den letzten Jahren hat Frau Mierzejewska bereits Verantwortung für verschiedene operative Bereiche übernommen, zuletzt als Director Operations. Als COO wird Frau Mierzejewska für die Bereiche Vertrieb & Marketing, Produktion, Forschung & Entwicklung Trauma, Qualitätssicherung und Regulatory Affairs verantwortlich sein. Frau Mierzejewska hält einen Master in Gesundheitsökonomie und Gesundheitsmanagement.


 

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Pressemitteilung vom 08. Dezember 2020, 15:21 Uhr

Erfolgreiche Restrukturierung der aap ebnet Weg für weitere Maßnahmen zur Finanzierung von Wachstum und Wertsteigerung

Erfolgreiche Restrukturierung der aap ebnet Weg für weitere Maßnahmen zur Finanzierung von Wachstum und Wertsteigerung

aap Implantate AG / Schlagwort(e): Finanzierung
Erfolgreiche Restrukturierung der aap ebnet Weg für weitere Maßnahmen zur Finanzierung von Wachstum und Wertsteigerung

08.12.2020 / 15:21
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Die aap Implantate AG ("aap" oder "Gesellschaft") gibt bekannt, dass der Vorstand auf Basis der spürbaren Fortschritte bei der Restrukturierung sowie der erfolgreich umgesetzten ersten beiden Schritte der Refinanzierung (Kapitalherabsetzung und Begebung einer Wandelschuldverschreibung) aktuell die Durchführung verschiedener weiterer Finanzierungsmaßnahmen für das erste Quartal 2021 evaluiert. Diese Fortschritte spiegeln sich trotz der enormen Herausforderungen durch COVID-19 unter anderem in einem dynamischen Umsatzwachstum in den USA (+43 % vs. 9M/2019), einer erhöhten Bruttomarge (+10 % vs. GJ/2019) und einem deutlich reduzierten Kostenniveau wider. Im Ergebnis konnte aap das Recurring EBITDA im Neunmonatszeitraum 2020 signifikant verbessern (+28 % vs. 9M/2019) und gleichzeitig das Delta zu einem positiven operativen Cash-Flow weiter verringern (ca. 1,3 Mio. EUR in Q3/2020). Darüber hinaus wurde die Bilanz durch die jüngst erfolgreich umgesetzte Kapitalherabsetzung nachhaltig restrukturiert und so die Flexibilität mit Blick auf etwaige weitere Finanzierungsaktivitäten erhöht. Insgesamt lässt sich damit festhalten, dass aap die negativen Auswirkungen der COVID-19 Pandemie durch die umfangreichen Restrukturierungsmaßnahmen auffangen konnte. Die positiven Effekte der Restrukturierung sollten sich zukünftig umso deutlicher zeigen, wenn die Corona Pandemie über die Zeit abklingt.
 

Die derzeit geprüften Finanzierungsmaßnahmen reichen von eigenkapitalbasierten Transaktionen über den Kapitalmarkt (z.B. Kapitalerhöhung) bis hin zu Auslizenzierungen oder gezielten Finanzierungen für die beiden Plattformtechnologien antibakterielle Silberbeschichtung und resorbierbare Magnesiumimplantate. Die innovativen Zukunftstechnologien antibakterielle Silberbeschichtung und resorbierbare Magnesiumimplantate könnten in separate Tochtergesellschaften eingebracht und unter dem Dach der aap als Holdinggesellschaft geführt werden. Dabei sollen die Technologien stets auch nicht konkurrierenden Märkten zur Verfügung gestellt und gleichzeitig der einzigartige Wettbewerbsvorteil für das Produktportfolio der aap erhalten werden.
 

Ausgehend von den sichtbaren Ergebnissen der Restrukturierung will aap nun die nächsten Schritte der Refinanzierung umsetzen, um damit das geplante profitable Wachstum zu finanzieren und die Basis für eine nachhaltige Wertsteigerung zu schaffen.


 

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Über aap Implantate AG
Die aap Implantate AG ist ein global tätiges Medizintechnikunternehmen mit Sitz in Berlin, Deutschland. Das Unternehmen entwickelt, produziert und vermarktet Produkte für die Traumatologie. Das IP-geschützte Portfolio umfasst neben dem innovativen anatomischen Plattensystem LOQTEQ(R) ein weites Spektrum an Lochschrauben. Darüber hinaus verfügt die aap Implantate AG über eine Innovationspipeline mit vielversprechenden Entwicklungsprojekten, wie der antibakteriellen Silberbeschichtungstechnologie und magnesiumbasierten Implantaten. Diese Technologien adressieren kritische und bislang noch nicht adäquat gelöste Probleme in der Traumatologie. Die aap Implantate AG vertreibt ihre Produkte in Deutschland direkt an Krankenhäuser, Einkaufsgemeinschaften und Verbundkliniken, während auf internationaler Ebene primär ein breites Distributorennetzwerk in rund 25 Ländern genutzt wird. In den USA setzt das Unternehmen mit ihrer Tochtergesellschaft aap Implants Inc. auf eine hybride Vertriebsstrategie. Dabei erfolgt der Vertrieb sowohl über Distributionsagenten als auch im Rahmen von Partnerschaften mit globalen Orthopädieunternehmen. Die Aktie der aap Implantate AG ist im General Standard der Frankfurter Wertpapierbörse notiert (XETRA: AAQ.DE). Weitere Informationen entnehmen Sie bitte unserer Website unter www.aap.de.

Zukunftsgerichtete Aussagen
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1153628  08.12.2020 

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Pressemitteilung vom 30. Oktober 2020, 14:15 Uhr

Q3 und 9M/2020: Restrukturierung der aap zeigt deutliche Erfolge in herausfordernden Zeiten von COVID-19

Q3 und 9M/2020: Restrukturierung der aap zeigt deutliche Erfolge in herausfordernden Zeiten von COVID-19

aap Implantate AG / Schlagwort(e): 9-Monatszahlen/Quartalsergebnis
Q3 und 9M/2020: Restrukturierung der aap zeigt deutliche Erfolge in herausfordernden Zeiten von COVID-19

30.10.2020 / 14:15
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Die aap Implantate AG ("aap" oder "Gesellschaft") erzielte im dritten Quartal 2020 einen Umsatz nahezu auf Vorjahresniveau in Höhe von 2,6 Mio. EUR (Q3/2019: 2,7 Mio. EUR) und in den ersten neun Monaten von 6,9 Mio. EUR (9M/2019: 8,7 Mio. EUR). Damit konnte aap die Umsatzentwicklung im dritten Quartal trotz der weiterhin bestehenden Beeinträchtigung durch die COVID-19 Pandemie stabilisieren. In den USA verzeichnete die Gesellschaft weiterhin eine deutlich positive Geschäftsentwicklung und konnte sowohl auf Quartals- als auch auf Neunmonatsbasis dynamisch wachsen. Das EBITDA verbesserte sich im dritten Quartal 2020 deutlich auf -48 TEUR (Q3/2019: -1,7 Mio. EUR) vor allem durch eine signifikante Reduzierung des Kostenniveaus, einen Sondereffekt aus Fremdwährungseffekten sowie eine Margenverbesserung aufgrund des dynamisch gewachsenen US-Geschäfts. Insgesamt beläuft sich das EBITDA nach neun Monaten trotz spürbarer Auswirkungen der COVID-19 Pandemie und umfassenden Restrukturierungsaufwendungen auf -4,4 Mio. EUR (Vorjahr: -4,9 Mio. EUR). Unter Herausrechnung der Einmaleffekte verbesserte sich das Recurring EBITDA im dritten Quartal 2020 signifikant auf -0,4 Mio. EUR (Q3/2019: -1,7 Mio. EUR) und lag in den ersten neun Monaten mit -3,3 Mio. EUR deutlich unterhalb des Vorjahresniveaus (9M/2019: -4,6 Mio. EUR). Insgesamt lässt sich damit feststellen, dass aap die negativen Auswirkungen der COVID-19 Pandemie durch eine massive Kostenreduktion und Margenverbesserung auffangen konnte, was gleichzeitig die erzielten Fortschritte unter der laufenden Restrukturierung deutlich widerspiegelt.

 

Q3/2020 und 9M/2020 - Wesentliche Ergebnisse und Fortschritte

- Umsatz nach Regionen: Erholungstendenzen in Q3/2020 in Deutschland (Q3: -5 %) und Europa
(Q3: +27 %), während internationales Geschäft weiterhin von Auswirkungen der COVID-19 Pandemie betroffen ist und deutlich unter Vorjahr liegt; Umsatzentwicklung in 9M/2020 sichtbar von COVID-19 und entsprechenden Lockdown-Maßnahmen in H1/2020 geprägt

- USA: Weiterhin dynamisches Umsatzwachstum in Q3/2020 (Q3: +68 %, 9M: +43 %); Zahl der wöchentlichen Operationen nachhaltig auf Niveau von bis zu 50 Prozeduren erhöht; Verträge mit US-weit tätigen Einkaufsverbänden und -netzwerken als Basis für geplantes Wachstum von +30 % im GJ/2020

- Ergebnis: EBITDA in Q3/2020 signifikant verbessert und mit -48 TEUR nahezu ausgeglichen; 9M/2020 EBITDA mit -4,4 Mio. EUR (9M/2019: -4,9 Mio. EUR) ebenfalls verbessert trotz erheblicher Einmaleffekte aus Restrukturierung, Refinanzierung und Überarbeitung des QM-Systems; um Einmaleffekte bereinigtes Recurring EBITDA in Q3 (+76 %) und 9M (+28 %) signifikant verbessert - Fortschritte der Restrukturierung trotz massiven Corona-bedingten Umsatzrückgangs deutlich sichtbar

- Bruttomarge und Kosten: Verbesserung der Bruttomarge[1] auf 93 % in Q3/2020 und 90 % in 9M/2020 durch Einstellung des Standardtraumaportfolios und dynamisch wachsendes und hochmargiges US-Geschäft; signifikante Kostenreduktion durch deutlichen Rückgang des Personalaufwands (-0,4 Mio. EUR in Q3 und -0,9 Mio. EUR in 9M/2020) und rückläufige sonstige Kosten (-13 % in Q3 und -20 % in 9M/2020)

- Cash-Flow und Bilanz: Cash-Bestand von 1,7 Mio. EUR und Eigenkapitalquote bei 56 %

- Silberbeschichtungstechnologie: Alle regulatorischen Voraussetzungen für Start der Studie in Deutschland erfüllt; Testbeschichtungen für potentiell abzuschließende erste gemeinsame Entwicklungsprojekte durchgeführt; laufende Gespräche mit globalen Medizintechnikunternehmen über potentielle Kofinanzierung der Studie und weitere Kooperationsmöglichkeiten

- Resorbierbare Magnesiumimplantat-Technologie: Bestätigung von FDA für wahrscheinliche Einstufung als besonders innovative "Novel" Technologie und Qualifikation für schnelleren "De Novo" Zulassungsweg; Ergebnisse der Pilot-Tierstudie mit Colorado State Universität zeigen kontrollierbaren Abbauprozess, gutes Knochenwachstum und damit insgesamt "Proof of concept" der Technologie; weitere sehr vielversprechende Gespräche mit technologieaffinen Investoren zur Finanzierung der gemeinsamen Weiterentwicklung der Technologie laufen

- Sicherung der Finanzierung der Gesellschaft: Ordentliche Kapitalherabsetzung im Verhältnis 10:1 umgesetzt; begebene Wandelschuldverschreibung im Gesamtvolumen von bis zu rund 2,6 Mio. EUR überzeichnet; Teilverkauf von Überkapazitäten des Maschinenparks nahezu abgeschlossen; weitere Kapitalmaßnahmen derzeit in der Evaluation



Q3/2020 und 9M/2020 - Finanzkennzahlen

Umsatz Q3/2020

in TEUR Q3/2020 Q3/2019[2] Veränderung
Umsatz
Deutschland
USA[3]
USA Distributoren
USA Globale Partner

International (ohne USA)
Europa (ohne Deutschland)
BRICS-Staaten
RoW (Rest of World)3
2.575
641
707
646
61

1.227
564
188
475
2.705
671
420
372
48

1.614
445
300
869
-5 %
-5 %
+68 %
+74 %
+27 %

-24 %
+27 %
-37 %
-45 %
Umsatz 2.575 2.705 -5 %
 

 

Umsatz 9M/2020

in TEUR 9M/2020 9M/20192 Veränderung
Umsatz
Deutschland
USA3
USA Distributoren
USA Globale Partner

International (ohne USA)
Europa (ohne Deutschland)
BRICS-Staaten
RoW (Rest of World)3
6.929
1.766
2.050
1.777
273

3.113
1.347
676
1.090
8.679
2.180
1.435
1.365
70

5.064
1.510
1.312
2.242
-20 %
-19 %
+43 %
+30 %
>100 %

-39 %
-11 %
-48 %
-51 %
Umsatz 6.929 8.679 -20 %
 


Mit Blick auf die Umsatzentwicklung in den einzelnen Regionen zeigt sich im dritten Quartal 2020 ein ambivalentes Bild: Während die Umsätze in Deutschland und Europa (ohne Deutschland) nach Reduzierung der Lockdown-Maßnahmen ab Juli Erholungstendenzen zeigen und sich in nahezu gleichhohen oder sogar gestiegenen Umsätzen im Vorjahresvergleich niederschlugen, blieb das restliche internationale Geschäft deutlich hinter dem Vorjahr zurück. Dabei wurde die Entwicklung in Deutschland durch eine verstärkte Verlagerung des Sommerurlaubs ins Inland begünstigt, während die Umsatzentwicklung in Europa (ohne Deutschland) vor allem durch die Wiederbelebung des Geschäfts in Spanien und Portugal nach Aufhebung der äußerst strikten Maßnahmen im ersten Halbjahr positiv beeinflusst wurde. Das für aap wichtige Auslandsgeschäft in den Regionen BRICS und RoW war auch im dritten Quartal 2020 stark von den Auswirkungen der COVID-19 Pandemie betroffen, da hier die umsatzstärksten internationalen Partner Unternehmen aus Südafrika, Brasilien und Mexiko sind. Diese Länder sind weiterhin von den Auswirkungen der COVID-19 Pandemie weltweit am stärksten betroffen.
 

Die Umsatzentwicklung in den ersten neun Monaten 2020 wurde sichtbar von der COVID-19 Pandemie und den entsprechenden Lockdown-Maßnahmen des ersten Halbjahres geprägt, was sich in deutlich verringerten Umsätzen gegenüber dem Vorjahr wiederspiegelt.
 

In den USA befindet sich aap hingegen weiterhin auf einem dynamischen Wachstumskurs und konnte den Umsatz sowohl im dritten Quartal (+68 %) als auch im Neunmonatszeitraum (+43 %) gegenüber den jeweiligen Vorjahreszeiträumen deutlich steigern. Dies ist umso bemerkenswerter, da die USA weltweit das Land mit der höchsten Anzahl an COVID-19 Infektionen ist. Hier konnte die Umsatzdynamik des ersten Halbjahrs fortgesetzt und die Zahl der wöchentlich durchgeführten Operationen nachhaltig auf ein Niveau von bis zu 50 Prozeduren erhöht werden. Daneben tragen die fokussierten Anstrengungen für den Abschluss von Verträgen mit national tätigen Unternehmen, die aap Zugang zu einem US-weiten Netzwerk an Kliniken und chirurgischen Operationszentren ermöglichen, weiterhin Früchte. Insgesamt strebt aap trotz COVID-19 für das Geschäftsjahr 2020 in den USA einen Umsatzanstieg von mindestens 30 % gegenüber dem Vorjahr an.
 

EBITDA Q3

in TEUR Q3/2020 Q3/2019 Veränderung
EBITDA -48 -1.739 +97 %
Einmaleffekte -358 -5 >+100 %
Recurring EBITDA -406 -1.744 +77 %
 

EBITDA 9M

in TEUR 9M/2020 9M/2019 Veränderung
EBITDA -4.379 -4.883 +10 %
Einmaleffekte 1.063 295 >+100 %
Recurring EBITDA -3.316 -4.588 +28 %
 


Im dritten Quartal 2020 konnte die Gesellschaft das EBITDA deutlich steigern und erzielte ein nahezu ausgeglichenes Ergebnis. Hintergrund dieser Entwicklung sind bei nahezu stabilen Umsätzen vor allem eine deutliche Reduzierung des Kostenniveaus infolge eines umfassenden Restrukturierungs- und Effizienzsteigerungsprogramms, ein Sondereffekt aus Fremdwährungseffekten im Rahmen von konzerninternen Transaktionen mit dem US-Tochterunternehmen aap Implants Inc. innerhalb des Vorratsvermögens sowie eine Margenverbesserung aufgrund des dynamisch gewachsenen US-Geschäfts. Daneben wurde das Ergebnis dritten Quartal als auch in den ersten neun Monaten 2020 signifikant von Einmaleffekten aus der laufenden Restrukturierung und Refinanzierung sowie der Überarbeitung des Qualitätsmanagement-Systems belastet. Gleichzeitig zeigen die laufenden Restrukturierungsmaßnahmen deutliche Resultate, die sich wie folgt zusammenfassen lassen:
 

- Verbesserte Bruttomarge in Q3 und 9M/2020 mit 93 % bzw. 90 % insbesondere als Folge der Einstellung des Vertriebs des Standardtraumaportfolios zum Jahresende 2019 bei gleichzeitiger Reduktion des Personalbestands sowie eines verbesserten Produkt-Kunden-Mix

- Personalabbau um über 30 % bis dato im Vergleich zum 31.12.2019 (31.12.2019: 149 Mitarbeiter); Rückgang das Personalaufwands (ohne Restrukturierungsaufwendungen) in Q3/2020 um 0,4 Mio. EUR und in 9M/2020 um 0,9 Mio. EUR im Vergleich zu den jeweiligen Vorjahresperioden

- Rückläufiger Trend in den sonstigen Kosten (ohne Restrukturierungs- und Refinanzierungskosten sowie Einmalaufwendungen im Zusammenhang mit der Überarbeitung des QM-Systems) um 0,5 Mio. EUR in Q3/2020 und um 1,8 Mio. EUR in 9M/2020
 

Ausgehend von den zuvor beschriebenen Entwicklungen lag das EBITDA im dritten Quartal 2020 bei -48 TEUR (Q3/2019: -1,7 Mio. EUR) und in den ersten neun Monaten bei -4,4 Mio. EUR (9M/2019: -4,9 Mio. EUR). Unter Herausrechnung der Einmaleffekte verbesserte sich das Recurring EBITDA im dritten Quartal 2020 signifikant auf -0,4 Mio. EUR (Q3/2019: -1,7 Mio. EUR und im Neunmonatszeitraum deutlich auf -3,3 Mio. EUR (9M/2019: -4,6 Mio. EUR). Insgesamt spiegelt dies die angestrebte Entwicklung wider: Fokus auf etablierte Märkte mit höheren Ergebnismargen und nachhaltige Verschlankung der Kostenstruktur zur Verbesserung der operativen Performance.
 

Mit Blick auf die weitere Restrukturierung hat aap darüber hinaus einen Teilverkauf von Überkapazitäten des Maschinenparks nahezu abgeschlossen, der zu einer Reduzierung der monatlichen Leasingrate um rund 30 % gegenüber dem Jahresende 2019 führen sollte. Zudem hat die Gesellschaft den Vertrag mit ihrem IT-Dienstleister neu verhandelt und konnte dabei die Fixkosten im Vergleich zum Ende des Geschäftsjahres 2019 um ca. 37 % senken.
 

Die Sicherung der Finanzierung und damit des Fortbestands der aap hat für den Vorstand höchste Priorität. In diesem Zusammenhang haben Kernaktionäre der aap bereits im April erste Gesellschafterdarlehen in Höhe von 0,4 Mio. EUR gewährt. Darüber hinaus hat aap im August eine Wandelschuldverschreibung mit einem Gesamtvolumen von bis zu rund 2,6 Millionen EUR begeben, die erfolgreich umgesetzt wurde und überzeichnet war. Als weiteren Bestandteil des Refinanzierungsprozesses hatte der Vorstand den Aktionären der aap auf der Hauptversammlung am 7. August 2020 eine ordentliche Kapitalherabsetzung im Verhältnis 10:1 vorgeschlagen, die mit großer Mehrheit angenommen wurde. Die Eintragung der Kapitalherabsetzung in das Handelsregister ist am 5. Oktober 2020 erfolgt. Gemeinsam mit der vollständigen Platzierung der Wandelschuldverschreibung konnten damit zwei wesentliche Bausteine der finanziellen Restrukturierung und Refinanzierung erfolgreich umgesetzt werden.

 

Ausblick

Der Vorstand erwartet auf Basis der Geschäftsentwicklung in den ersten neun Monaten für das Gesamtjahr 2020 weiterhin einen Umsatz in der oberen Hälfte der Guidance von 8 Mio. EUR bis 10 Mio. EUR. Aufgrund der starken Ergebnisverbesserung im dritten Quartal 2020 hat die Gesellschaft ihre Prognose bezüglich des EBITDA erhöht. Für das Geschäftsjahr 2020 rechnet aap nun mit einem EBITDA von -5,9 Mio. EUR bis -4,5 Mio. EUR (bislang -6,7 Mio. EUR bis -5,5 Mio. EUR). Dabei gilt es allerdings zu beachten, dass die vorliegenden Prognosedaten von einem hohen Maß an Unsicherheit geprägt sind. Zum jetzigen Zeitpunkt kann der weitere Verlauf der weltweiten COVID-19 Pandemie nur sehr schwer eingeschätzt werden. Die angepasste Prognose unterstellt, dass es zu keinen umfassenden Lockdown-Maßnahmen aufgrund der COVID-19 Pandemie im verbleibenden Geschäftsjahr 2020 kommt.
 

Nicht zuletzt strebt der Vorstand an, die Plattformtechnologien antibakterielle Silberbeschichtung und resorbierbare Magnesiumimplantate bis Jahresende in separate Tochtergesellschaften einzubringen und unter dem Dach der aap als Holdinggesellschaft jeweils eigenständig zu führen. Ausgehend von den sichtbaren Fortschritten bei der Restrukturierung sowie den erfolgreich umgesetzten ersten beiden Schritten der Refinanzierung evaluiert der Vorstand der Gesellschaft derzeit weitere Kapitalmaßnahmen (z.B. Kapitalerhöhung oder weitere Wandelschuldverschreibungen), um die Finanzierung der Gesellschaft langfristig sicherzustellen.



[1] Bezogen auf Umsatzerlöse, Veränderungen des Bestands an fertigen und unfertigen Erzeugnissen und Materialaufwand / Aufwand für bezogene Leistungen.
[2] Der Ausweis, der im Vorjahr noch ausgewiesenen sonstigen Umsatzerlöse entfällt und wird fortan den einzelnen Regionen zugeordnet.
[3] Im Vorjahr erfolgte der Ausweis von Umsätzen mit Puerto Rico als Teil von Nordamerika (Distributoren); ab Q3/2019 als Teil von RoW.
 

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aap
Implantate AG (ISIN DE0005066609) - General Standard/Regulierter Markt - Alle deutschen Börsenplätze -

Über aap Implantate AG
Die aap Implantate AG ist ein global tätiges Medizintechnikunternehmen mit Sitz in Berlin, Deutschland. Das Unternehmen entwickelt, produziert und vermarktet Produkte für die Traumatologie. Das IP-geschützte Portfolio umfasst neben dem innovativen anatomischen Plattensystem LOQTEQ(R) ein weites Spektrum an Lochschrauben. Darüber hinaus verfügt die aap Implantate AG über eine Innovationspipeline mit vielversprechenden Entwicklungsprojekten, wie der antibakteriellen Silberbeschichtungstechnologie und magnesiumbasierten Implantaten. Diese Technologien adressieren kritische und bislang noch nicht adäquat gelöste Probleme in der Traumatologie. Die aap Implantate AG vertreibt ihre Produkte in Deutschland direkt an Krankenhäuser, Einkaufsgemeinschaften und Verbundkliniken, während auf internationaler Ebene primär ein breites Distributorennetzwerk in rund 25 Ländern genutzt wird. In den USA setzt das Unternehmen mit ihrer Tochtergesellschaft aap Implants Inc. auf eine hybride Vertriebsstrategie. Dabei erfolgt der Vertrieb sowohl über Distributionsagenten als auch im Rahmen von Partnerschaften mit globalen Orthopädieunternehmen. Die Aktie der aap Implantate AG ist im General Standard der Frankfurter Wertpapierbörse notiert (XETRA: AAQ.DE). Weitere Informationen entnehmen Sie bitte unserer Website unter
www.aap.de.
 

Zukunftsgerichtete Aussagen
Diese Mitteilung kann zukunftsgerichtete Aussagen enthalten, die auf den gegenwärtigen Erwartungen, Vermutungen und Prognosen des Vorstands sowie ihm derzeit zur Verfügung stehender Informationen basieren. Die zukunftsgerichteten Aussagen sind nicht als Garantien der darin genannten zukünftigen Entwicklungen und Ergebnisse zu verstehen. Verschiedene bekannte wie auch unbekannte Risiken, Ungewissheiten und andere Faktoren können dazu führen, dass die tatsächlichen Ergebnisse, die Finanzlage, die Entwicklung oder die Performance der Gesellschaft wesentlich von den hier gegebenen Einschätzungen abweichen. Diese Faktoren schließen auch diejenigen ein, die aap in veröffentlichten Berichten beschrieben hat. Zukunftsgerichtete Aussagen gelten deshalb nur an dem Tag, an dem sie gemacht werden. Wir übernehmen keine Verpflichtung, die in dieser Mitteilung gemachten zukunftsgerichteten Aussagen zu aktualisieren und an zukünftige Ereignisse oder Entwicklungen anzupassen.
 

Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an:

aap Implantate AG; Fabian Franke; Manager Investor Relations; Lorenzweg 5; D-12099 Berlin
Tel.: +49/30/750 19 - 134; Fax.: +49/30/750 19 - 290; Email: f.franke@aap.de
 


30.10.2020 Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht, übermittelt durch DGAP - ein Service der EQS Group AG.
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1144347  30.10.2020 

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Pressemitteilung vom 21. Oktober 2020, 16:25 Uhr

aap: Rahmendaten der banktechnischen Umsetzung der ordentlichen Kapitalherabsetzung

aap: Rahmendaten der banktechnischen Umsetzung der ordentlichen Kapitalherabsetzung

aap Implantate AG / Schlagwort(e): Kapitalmaßnahme/Kapitalrestrukturierung
aap: Rahmendaten der banktechnischen Umsetzung der ordentlichen Kapitalherabsetzung

21.10.2020 / 16:25
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Die aap Implantate AG ("aap" oder "Gesellschaft") gibt die Rahmendaten der banktechnischen Umsetzung der ordentlichen Kapitalherabsetzung bekannt. Nachdem die Eintragung der Kapitalherabsetzung in das Handelsregister am 5. Oktober 2020 erfolgt ist, ist die Umstellung des Handels an der Frankfurter Wertpapierbörse für den 29. Oktober 2020 geplant. Dabei wird die Notierung der Aktien der aap im Verhältnis 10 zu 1 umgestellt, wodurch sich die Anzahl der gehandelten Aktien auf 3.206.737 Stücke reduzieren wird und der Aktienkurs in etwa verzehnfachen dürfte. Die Einbuchung der neuen Aktien bzw. Stückzahlen in die Depots der Aktionäre ist für den 2. November 2020 geplant. An die Stelle von je 10 Stückaktien mit einem anteiligen Betrag des Grundkapitals von je EUR 1,00 (ISIN DE0005066609) wird dann eine konvertierte Stückaktie mit einem anteiligen Betrag des Grundkapitals von EUR 1,00 (ISIN DE000A3H2101) treten.

 

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Die aap Implantate AG ist ein global tätiges Medizintechnikunternehmen mit Sitz in Berlin, Deutschland. Das Unternehmen entwickelt, produziert und vermarktet Produkte für die Traumatologie. Das IP-geschützte Portfolio umfasst neben dem innovativen anatomischen Plattensystem LOQTEQ(R) ein weites Spektrum an Lochschrauben. Darüber hinaus verfügt die aap Implantate AG über eine Innovationspipeline mit vielversprechenden Entwicklungsprojekten, wie der antibakteriellen Silberbeschichtungstechnologie und magnesiumbasierten Implantaten. Diese Technologien adressieren kritische und bislang noch nicht adäquat gelöste Probleme in der Traumatologie. Die aap Implantate AG vertreibt ihre Produkte in Deutschland direkt an Krankenhäuser, Einkaufsgemeinschaften und Verbundkliniken, während auf internationaler Ebene primär ein breites Distributorennetzwerk in rund 25 Ländern genutzt wird. In den USA setzt das Unternehmen mit ihrer Tochtergesellschaft aap Implants Inc. auf eine hybride Vertriebsstrategie. Dabei erfolgt der Vertrieb sowohl über Distributionsagenten als auch im Rahmen von Partnerschaften mit globalen Orthopädieunternehmen. Die Aktie der aap Implantate AG ist im General Standard der Frankfurter Wertpapierbörse notiert (XETRA: AAQ.DE). Weitere Informationen entnehmen Sie bitte unserer Website unter www.aap.de.

Zukunftsgerichtete Aussagen
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EQS News ID: 1142295

 
Ende der Mitteilung DGAP News-Service

1142295  21.10.2020 

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Pressemitteilung vom 09. Oktober 2020, 11:18 Uhr

Q3/2020: Kapitalherabsetzung erfolgreich umgesetzt; Umsatz in Q3/2020 nahezu stabil trotz weiterhin bestehender Beeinträchtigung durch COVID-19; Stark gewachsenes US-Geschäft (+68 %) und Erholungstendenzen in Europa

Q3/2020: Kapitalherabsetzung erfolgreich umgesetzt; Umsatz in Q3/2020 nahezu stabil trotz weiterhin bestehender Beeinträchtigung durch COVID-19; Stark gewachsenes US-Geschäft (+68 %) und Erholungstendenzen in Europa

aap Implantate AG / Schlagwort(e): Quartalsergebnis/Vorläufiges Ergebnis
Q3/2020: Kapitalherabsetzung erfolgreich umgesetzt; Umsatz in Q3/2020 nahezu stabil trotz weiterhin bestehender Beeinträchtigung durch COVID-19; Stark gewachsenes US-Geschäft (+68 %) und Erholungstendenzen in Europa

09.10.2020 / 11:18
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.


Die COVID-19 Pandemie führte bei der aap Implantate AG ("aap" oder "Gesellschaft") auch in den vergangenen Monaten zu einer Beeinträchtigung des Geschäftsbetriebs, was sich in der Umsatzentwicklung im dritten Quartal und den ersten neun Monaten 2020 widerspiegelt. Gegen diesen Trend verzeichnete aap in den USA weiterhin eine deutlich positive Geschäftsentwicklung und konnte sowohl auf Quartals- als auch auf Neunmonatsbasis dynamisch wachsen. Daneben wiesen die Märkte Deutschland und Europa (ohne Deutschland) nach Lockerung der COVID-19 Maßnahmen im dritten Quartal Erholungstendenzen auf, die sich in nahezu gleichhohen oder sogar gestiegenen Umsätzen im Vorjahresvergleich niederschlugen. Nach vorläufigen Zahlen lag der Umsatz im dritten Quartal 2020 nahezu auf Vorjahresniveau bei 2,6 Mio. EUR (Q3/2019: 2,7 Mio. EUR) und in den ersten neun Monaten des laufenden Geschäftsjahres bei 6,9 Mio. EUR (9M/2019: 8,7 Mio. EUR). Ausgehend von der Umsatzentwicklung in Q3/2020 und des gesunkenen Kostenniveaus als Ergebnis des umfassenden Restrukturierungs- und Effizienzsteigerungsprogramms erwartet der Vorstand ein deutlich verbessertes EBITDA und Recurring EBITDA für das dritte Quartal 2020.
 

Umsatz Q3/2020

in TEUR Q3/2020 Q3/2019[1] Veränderung
Umsatz
Deutschland
USA[2]
USA Distributoren
USA Globale Partner

International (ohne USA)
Europa (ohne Deutschland)
BRICS-Staaten
RoW (Rest of World)2
2.575
641
707
646
61

1.227
564
188
475
2.705
671
420
372
48

1.614
445
300
869
-5 %
-5 %
+68 %
+74 %
+27 %

-24 %
+27 %
-37 %
-45 %
Umsatz 2.575 2.705 -5 %

 
in TEUR Q3/2020 Q3/2019 Veränderung
Umsatz (konstante Wechselkurse) 2.575 2.683 -4 %



Umsatz 9M/2020

in TEUR 9M/2020 9M/20191 Veränderung
Umsatz
Deutschland
USA2
USA Distributoren
USA Globale Partner

International (ohne USA)
Europa (ohne Deutschland)
BRICS-Staaten
RoW (Rest of World)2
6.929
1.766
2.050
1.777
273

3.113
1.347
676
1.090
8.679
2.180
1.435
1.365
70

5.064
1.510
1.312
2.242
-20 %
-19 %
+43 %
+30 %
>100 %

-39 %
-11 %
-48 %
-51 %
Umsatz 6.929 8.679 -20 %

 
in TEUR 9M/2020 9M/2019 Veränderung
Umsatz (konstante Wechselkurse) 6.929 8.681 -20 %
 

Mit Blick auf die Umsatzentwicklung in den einzelnen Regionen zeigt sich im dritten Quartal ein ambivalentes Bild: Während die Umsätze in Deutschland und Europa (ohne Deutschland) nach Reduzierung der Lockdown-Maßnahmen ab Juli Erholungstendenzen zeigen und sich in nahezu gleichhohen oder sogar gestiegenen Umsätzen im Vorjahresvergleich niederschlugen, blieb das restliche internationale Geschäft deutlich hinter dem Vorjahr zurück. Dabei wurde die Entwicklung in Deutschland durch eine verstärkte Verlagerung des Sommerurlaubs ins Inland begünstigt, während die Umsatzentwicklung in Europa (ohne Deutschland) vor allem durch die Wiederbelebung des Geschäfts in Spanien und Portugal nach Aufhebung der äußerst strikten Maßnahmen im ersten Halbjahr positiv beeinflusst wurde. Das für aap wichtige Auslandsgeschäft in den Regionen BRICS und RoW war auch im dritten Quartal stark von den Auswirkungen der COVID-19 Pandemie betroffen, da hier die umsatzstärksten internationalen Partner Unternehmen aus Südafrika, Brasilien und Mexiko sind. Diese Länder sind weiterhin von den Auswirkungen der COVID-19 Pandemie weltweit am stärksten betroffen.
 

Die Umsatzentwicklung in den ersten neun Monaten wurde sichtbar von der COVID-19 Pandemie und den entsprechenden Lockdown-Maßnahmen des ersten Halbjahres geprägt, was sich in deutlich verringerten Umsätzen gegenüber dem Vorjahr wiederspiegelt. Daneben bleibt festzuhalten, dass es selbst bei einer Rückkehr zur Normalität zu keinen Aufholeffekten, wie z.B. in der Konsumgüterindustrie, sondern maximal zu einer Wiedererreichung des Vorkrisen-Niveaus kommen wird.
 

In den USA befindet sich aap hingegen weiterhin auf einem dynamischen Wachstumskurs und konnte den Umsatz sowohl im dritten Quartal (+68 %) als auch im Neunmonatszeitraum (+43 %) gegenüber den jeweiligen Vorjahreszeiträumen deutlich steigern. Dies ist umso bemerkenswerter, da die USA weltweit das Land mit der höchsten Anzahl an COVID-19 Infektionen ist. Hier konnte die Umsatzdynamik des ersten Halbjahrs fortgesetzt und die Zahl der wöchentlich durchgeführten Operationen auf einem Niveau von bis zu 50 Prozeduren nachhaltig stabilisiert werden. Daneben tragen die fokussierten Anstrengungen für den Abschluss von Verträgen mit national tätigen Unternehmen, die aap Zugang zu einem US-weiten Netzwerk an Kliniken und chirurgischen Operationszentren ermöglichen, weiterhin Früchte. Insgesamt strebt aap trotz COVID-19 für das Geschäftsjahr 2020 in den USA einen Umsatzanstieg von mindestens 30 % gegenüber dem Vorjahr an.
 

Im Rahmen des umfassenden Restrukturierungs- und Refinanzierungsprozesses hatte der Vorstand den Aktionären der aap auf der Hauptversammlung am 7. August 2020 eine ordentliche Kapitalherabsetzung im Verhältnis 10:1 vorgeschlagen, die mit großer Mehrheit angenommen wurde. Die Eintragung der Kapitalherabsetzung in das Handelsregister ist am 5. Oktober 2020 erfolgt. Gemeinsam mit der vollständigen Platzierung der Wandelschuldverschreibung konnten damit zwei wesentliche Bausteine der finanziellen Restrukturierung und Refinanzierung erfolgreich umgesetzt werden. Derzeit erfolgt die technische Abwicklung der Kapitalherabsetzung durch die Deutsche Börse, so dass in Kürze auch die Anpassung des Börsenkurses an die Effekte aus der Kapitalherabsetzung erfolgen sollte. Auf dieser Basis evaluiert der Vorstand der Gesellschaft derzeit weitere Kapitalmaßnahmen (z.B. Kapitalerhöhung oder weitere Wandelschuldverschreibungen), um die Finanzierung der Gesellschaft langfristig sicherzustellen.
 

Bei den in dieser Pressemitteilung enthaltenen Zahlen handelt es sich um vorläufige Werte zum
30. September 2020, die sich bis zur finalen Veröffentlichung noch ändern können. aap plant die endgültigen Ergebnisse des dritten Quartals und der ersten neun Monate 2020 im Rahmen einer Pressemitteilung in der ersten Novemberhälfte bekanntzugeben.



[1] Der Ausweis der im Vorjahr noch ausgewiesenen sonstigen Umsatzerlöse entfällt und wird fortan den einzelnen Regionen zugeordnet.
[2] Im Vorjahr erfolgte der Ausweis von Umsätzen mit Puerto Rico als Teil von Nordamerika (Distributoren); ab Q3/2019 als Teil von RoW.

 

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Implantate AG (ISIN DE0005066609) - General Standard/Regulierter Markt - Alle deutschen Börsenplätze -

Über aap Implantate AG
Die aap Implantate AG ist ein global tätiges Medizintechnikunternehmen mit Sitz in Berlin, Deutschland. Das Unternehmen entwickelt, produziert und vermarktet Produkte für die Traumatologie. Das IP-geschützte Portfolio umfasst neben dem innovativen anatomischen Plattensystem LOQTEQ(R) ein weites Spektrum an Lochschrauben. Darüber hinaus verfügt die aap Implantate AG über eine Innovationspipeline mit vielversprechenden Entwicklungsprojekten, wie der antibakteriellen Silberbeschichtungstechnologie und magnesiumbasierten Implantaten. Diese Technologien adressieren kritische und bislang noch nicht adäquat gelöste Probleme in der Traumatologie. Die aap Implantate AG vertreibt ihre Produkte in Deutschland direkt an Krankenhäuser, Einkaufsgemeinschaften und Verbundkliniken, während auf internationaler Ebene primär ein breites Distributorennetzwerk in rund 25 Ländern genutzt wird. In den USA setzt das Unternehmen mit ihrer Tochtergesellschaft aap Implants Inc. auf eine hybride Vertriebsstrategie. Dabei erfolgt der Vertrieb sowohl über Distributionsagenten als auch im Rahmen von Partnerschaften mit globalen Orthopädieunternehmen. Die Aktie der aap Implantate AG ist im General Standard der Frankfurter Wertpapierbörse notiert (XETRA: AAQ.DE). Weitere Informationen entnehmen Sie bitte unserer Website unter
www.aap.de.

Zukunftsgerichtete Aussagen
Diese Mitteilung kann zukunftsgerichtete Aussagen enthalten, die auf den gegenwärtigen Erwartungen, Vermutungen und Prognosen des Vorstands sowie ihm derzeit zur Verfügung stehender Informationen basieren. Die zukunftsgerichteten Aussagen sind nicht als Garantien der darin genannten zukünftigen Entwicklungen und Ergebnisse zu verstehen. Verschiedene bekannte wie auch unbekannte Risiken, Ungewissheiten und andere Faktoren können dazu führen, dass die tatsächlichen Ergebnisse, die Finanzlage, die Entwicklung oder die Performance der Gesellschaft wesentlich von den hier gegebenen Einschätzungen abweichen. Diese Faktoren schließen auch diejenigen ein, die aap in veröffentlichten Berichten beschrieben hat. Zukunftsgerichtete Aussagen gelten deshalb nur an dem Tag, an dem sie gemacht werden. Wir übernehmen keine Verpflichtung, die in dieser Mitteilung gemachten zukunftsgerichteten Aussagen zu aktualisieren und an zukünftige Ereignisse oder Entwicklungen anzupassen.


Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an:

aap Implantate AG; Fabian Franke; Manager Investor Relations; Lorenzweg 5; D-12099 Berlin
Tel.: +49/30/750 19 - 134; Fax.: +49/30/750 19 - 290; f.franke@aap.de
 


09.10.2020 Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht, übermittelt durch DGAP - ein Service der EQS Group AG.
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1139931  09.10.2020 

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Pressemitteilung vom 27. August 2020, 14:11 Uhr

Wandelschuldverschreibung der aap überzeichnet

Wandelschuldverschreibung der aap überzeichnet

aap Implantate AG / Schlagwort(e): Finanzierung
Wandelschuldverschreibung der aap überzeichnet

27.08.2020 / 14:11
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Die aap Implantate AG ("aap" oder "Gesellschaft") hat die am 5. August 2020 beschlossene Wandelschuldverschreibung 2020/2023 im Gesamtnennbetrag von bis zu 2.550.814,00 EUR erfolgreich platziert. Die Wandelschuldverschreibung stieß sowohl bei bestehenden Aktionären als auch bei institutionellen Investoren im Rahmen der Privatplatzierung auf ein hohes Interesse und ist überzeichnet. Damit wird der Gesellschaft der maximal mögliche Bruttoemissionserlös von ca. 2,6 Mio. EUR in Kürze zufließen.
 

"Wir freuen uns über das große Interesse an unserer Wandelschuldverschreibung und danken unseren bestehenden und neuen Investoren für ihr Vertrauen", sagt Rubino Di Girolamo, Vorstandsvorsitzender / CEO der aap. "Wir werten dieses Ergebnis als klares Signal, dass unser eingeschlagener Weg auf eine breite Zustimmung trifft und werden den Prozess der Restrukturierung und Refinanzierung der aap konsequent weiter umsetzen."
 

Die Wandelschuldverschreibung ist ein erster und wesentlicher Teil des aktuell von der aap umgesetzten Refinanzierungs- und Restrukturierungsprozesses und dient der Sicherung der kurzfristigen Liquidität der Gesellschaft. Mit dem realisierten Mittelzufluss aus der Wandelschuldverschreibung ist die Finanzierung der aap bis Anfang 2021 gesichert. Parallel arbeitet der Vorstand derzeit intensiv an der Umsetzung von verschiedenen zuvor bereits kommunizierten Finanzierungsoptionen. Darüber hinaus wird der Vorstand seine Analyse zur Identifikation von weiteren Kostensenkungs- und Effizienzsteigerungspotentialen kontinuierlich fortsetzen.


 

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Die aap Implantate AG ist ein global tätiges Medizintechnikunternehmen mit Sitz in Berlin, Deutschland. Das Unternehmen entwickelt, produziert und vermarktet Produkte für die Traumatologie. Das IP-geschützte Portfolio umfasst neben dem innovativen anatomischen Plattensystem LOQTEQ(R) ein weites Spektrum an Lochschrauben. Darüber hinaus verfügt die aap Implantate AG über eine Innovationspipeline mit vielversprechenden Entwicklungsprojekten, wie der antibakteriellen Silberbeschichtungstechnologie und magnesiumbasierten Implantaten. Diese Technologien adressieren kritische und bislang noch nicht adäquat gelöste Probleme in der Traumatologie. Die aap Implantate AG vertreibt ihre Produkte in Deutschland direkt an Krankenhäuser, Einkaufsgemeinschaften und Verbundkliniken, während auf internationaler Ebene primär ein breites Distributorennetzwerk in rund 25 Ländern genutzt wird. In den USA setzt das Unternehmen mit ihrer Tochtergesellschaft aap Implants Inc. auf eine hybride Vertriebsstrategie. Dabei erfolgt der Vertrieb sowohl über Distributionsagenten als auch im Rahmen von Partnerschaften mit globalen Orthopädieunternehmen. Die Aktie der aap Implantate AG ist im General Standard der Frankfurter Wertpapierbörse notiert (XETRA: AAQ.DE). Weitere Informationen entnehmen Sie bitte unserer Website unter www.aap.de.

Zukunftsgerichtete Aussagen
Diese Mitteilung kann zukunftsgerichtete Aussagen enthalten, die auf den gegenwärtigen Erwartungen, Vermutungen und Prognosen des Vorstands sowie ihm derzeit zur Verfügung stehender Informationen basieren. Die zukunftsgerichteten Aussagen sind nicht als Garantien der darin genannten zukünftigen Entwicklungen und Ergebnisse zu verstehen. Verschiedene bekannte wie auch unbekannte Risiken, Ungewissheiten und andere Faktoren können dazu führen, dass die tatsächlichen Ergebnisse, die Finanzlage, die Entwicklung oder die Performance der Gesellschaft wesentlich von den hier gegebenen Einschätzungen abweichen. Diese Faktoren schließen auch diejenigen ein, die aap in veröffentlichten Berichten beschrieben hat. Zukunftsgerichtete Aussagen gelten deshalb nur an dem Tag, an dem sie gemacht werden. Wir übernehmen keine Verpflichtung, die in dieser Mitteilung gemachten zukunftsgerichteten Aussagen zu aktualisieren und an zukünftige Ereignisse oder Entwicklungen anzupassen.


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27.08.2020 Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht, übermittelt durch DGAP - ein Service der EQS Group AG.
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1124273  27.08.2020 

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Pressemitteilung vom 14. August 2020, 15:48 Uhr

Q2 und H1/2020: Spürbar positive Effekte der Restrukturierung auf Entwicklung der aap in herausfordernden Zeiten der COVID-19 Pandemie

Q2 und H1/2020: Spürbar positive Effekte der Restrukturierung auf Entwicklung der aap in herausfordernden Zeiten der COVID-19 Pandemie

aap Implantate AG / Schlagwort(e): Halbjahresergebnis
Q2 und H1/2020: Spürbar positive Effekte der Restrukturierung auf Entwicklung der aap in herausfordernden Zeiten der COVID-19 Pandemie

14.08.2020 / 15:48
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Die COVID-19 Pandemie führte bei der aap Implantate AG ("aap" oder "Gesellschaft") in den vergangenen Monaten zu einer signifikanten Beeinträchtigung des Geschäftsbetriebs, was sich in der Umsatz- und Ergebnisentwicklung im zweiten Quartal und im ersten Halbjahr 2020 widerspiegelt. aap erzielte im zweiten Quartal 2020 einen Umsatz in Höhe von 1,9 Mio. EUR (Q2/2019: 2,5 Mio. EUR) und in den ersten sechs Monaten von 4,4 Mio. EUR (H1/2019: 6,0 Mio. EUR). Das EBITDA wurde signifikant von Einmaleffekten aus der laufenden Restrukturierung und Refinanzierung sowie der Überarbeitung des Qualitätsmanagement-Systems belastet und lag im zweiten Quartal 2020 bei -2,1 Mio. EUR (Q2/2019: -2,1 Mio. EUR) und im ersten Halbjahr bei -4,3 Mio. EUR (H1/2019: -3,1 Mio. EUR). Unter Herausrechnung der Einmaleffekte verbesserte sich das Recurring EBITDA im zweiten Quartal 2020 auf -1,5 Mio. EUR (Q2/2019: -1,6 Mio. EUR) und lag in den ersten sechs Monaten mit -2,9 Mio. EUR nur leicht unterhalb des Vorjahresniveaus (H1/2019: -2,8 Mio. EUR). Insgesamt lässt sich damit feststellen, dass aap die negativen Auswirkungen der COVID-19 Pandemie durch eine massive Kostenreduktion und Margenverbesserung nahezu auffangen konnte, was gleichzeitig die erzielten Fortschritte unter der laufenden Restrukturierung widerspiegelt.
 

Q2/2020 und H1/2020 - Wesentliche Ergebnisse und Fortschritte

- Umsatz nach Regionen: Neben Deutschland (Q2: -22 %, H1: -26 %) vor allem internationales Geschäft (Q2: -42 %, H1: -45 %) von Auswirkungen der COVID-19 Pandemie betroffen; Wiederaufnahme der Geschäftsbeziehungen mit ursprünglichem Distributionspartner in China und Umsätze in Q2

- USA: Weiterhin dynamisches Umsatzwachstum (Q2: +16 %, H1: +32 %); Zahl der wöchentlichen Operationen auf Niveau von bis zu 40 Prozeduren nachhaltig stabilisiert; Verträge mit 5 US-weit tätigen Einkaufsverbänden und -netzwerken als Basis für geplantes Wachstum von +30 % im GJ/2020

- Ergebnis: EBITDA in Q2 und H1 von erheblichen Einmaleffekten aus Restrukturierung, Refinanzierung und Überarbeitung des QM-Systems belastet (Q2: 0,7 Mio. EUR, H1: 1,4 Mio. EUR); um Einmaleffekte bereinigtes Recurring EBITDA in Q2 verbessert (+10 %) und in H1 nur leicht unter Vorjahresniveau (-2 %) - Fortschritte der Restrukturierung trotz massiven Corona-bedingten Umsatzrückgangs deutlich sichtbar

- Bruttomarge und Kosten: Verbesserung der Bruttomarge[1] auf 88 % in Q2 (Q2/2019: 83 %) und 87 % in H1 (H1/2019: 84 %) durch Einstellung des Standardtraumaportfolios, Reduktion des Personalbestands (bis dato ca. 30 % vs. 31.12.2019) und verbesserten Produkt-Kunden-Mix; signifikante Kostenreduktion durch deutlichen Rückgang des Personalaufwands (-24 % in Q2 und -12 % in H1/2020)[2] und rückläufige sonstige Kosten (-45 % in Q2 und -37 % in H1/2020)[3]

- Cash-Flow und Bilanz: Cash-Bestand von 0,8 Mio. EUR und Eigenkapitalquote bei 62 %

- LOQTEQ(R): Fokus auf Umstellung von Prozessen und Unterlagen auf gestiegene regulatorische Anforderungen; neues polyaxiales LOQTEQ(R) VA Fußsystem bereits mehrfach erfolgreich in den USA eingesetzt

- Silberbeschichtungstechnologie: Freigabe der Ethikkommissionen für Durchführung einer klinischen Humanstudie erhalten - alle regulatorischen Voraussetzungen für Start der Studie in Deutschland erfüllt; Testbeschichtungen für potentiell abzuschließende erste gemeinsame Entwicklungsprojekte durchgeführt; laufende Gespräche mit globalen Medizintechnikunternehmen über potentielle Kofinanzierung der Studie und weitere Kooperationsmöglichkeiten

- Resorbierbare Magnesiumimplantat-Technologie: Bestätigung von FDA für wahrscheinliche Einstufung als besonders innovative "Novel" Technologie und Qualifikation für schnelleren "De Novo" Zulassungsweg; weitere sehr vielversprechende Ergebnisse in Pilot-Tierstudie mit Colorado State Universität; Gespräche mit technologieaffinen Investoren zur Finanzierung der gemeinsamen Weiterentwicklung der Technologie laufen

- Sicherung der Finanzierung der Gesellschaft: Erste Gesellschafterdarlehen von Kernaktionären in Höhe von 0,4 Mio. EUR; ordentliche Kapitalherabsetzung im Verhältnis 10:1 durch HV beschlossen; Begebung Wandelschuldverschreibung im Gesamtvolumen von bis zu rund 2,6 Mio. EUR; Teilverkauf von Überkapazitäten des Maschinenparks initiiert mit Mehrerlösen von bis zu 0,3 Mio. EUR
 

Q2/2020 und H1/2020 - Finanzkennzahlen

Umsatz Q2/2020

in TEUR Q2/2020 Q2/2019[4] Veränderung
Umsatz
Deutschland
USA[5]
USA Distributoren
USA Globale Partner

International (ohne USA)
Europa (ohne Deutschland)
BRICS-Staaten
RoW5
1.874
549
584
559
25
741
257
230
254
2.473
702
502
496
6
1.269
433
192
644
-24 %
-22 %
+16 %
+13 %
>100 %
-42 %
-41 %
+20 %
-61 %
Umsatz 1.874 2.473 -24 %
 

Umsatz H1/2020

in TEUR H1/2020 H1/20194 Veränderung
Umsatz
Deutschland
USA5
USA Distributoren
USA Globale Partner

International (ohne USA)
Europa (ohne Deutschland)
BRICS-Staaten
RoW5
4.353
1.115
1.343
1.131
212
1.895
792
488
615
5.974
1.508
1.014
993
22
3.451
1.065
1.013
1.373
-27 %
-26 %
+32 %
+14 %
>100 %
-45 %
-26 %
-52 %
-55 %
Umsatz 4.353 5.974 -27 %
 


Mit Blick auf die Umsatzentwicklung in den einzelnen Regionen zeigt sich, dass neben Deutschland (Q2: -22 %, H1: -26 %) vor allem das internationale Geschäft (Q2: -42 %, H1: -45 %) von den Auswirkungen der COVID-19 Pandemie betroffen ist und gegenüber dem Vorjahr jeweils ein entsprechend deutlicher Umsatzrückgang verzeichnet wurde. Insbesondere das für aap sehr wichtige Auslandsgeschäft (ohne USA; rund 60 % des Gesamtumsatzes im Geschäftsjahr 2019) ist zuletzt nahezu zum Erliegen gekommen. Dies trifft die Gesellschaft umso härter, da die umsatzstärksten internationalen Partner Unternehmen aus Spanien, Südafrika, Brasilien und Mexiko sind. Diese Länder sind weltweit von den Auswirkungen der COVID-19 Pandemie am stärksten betroffen. Demgegenüber konnte aap im zweiten Quartal erfreulicherweise wieder Umsätze in China erzielen, wo die Geschäftsbeziehungen mit dem ursprünglichen Distributionspartner erneut aufgenommen wurden.
 

In den USA befindet sich aap hingegen weiterhin auf einem guten Wachstumskurs und konnte den Umsatz sowohl im zweiten Quartal (+16 %) als auch im ersten Halbjahr (+32 %) gegenüber den jeweiligen Vorjahreszeiträumen deutlich steigern. Dies ist umso bemerkenswerter, da die USA weltweit das Land mit der höchsten Anzahl an COVID-19 Infektionen ist. Hier konnte die bereits in der zweiten Jahreshälfte 2019 einsetzende Dynamik fortgesetzt werden und die Zahl der wöchentlich durchgeführten Operationen auf einem Niveau von bis zu 40 Prozeduren nachhaltig stabilisiert werden. Daneben tragen insbesondere die neu abgeschlossenen Verträge mit US-weit tätigen Einkaufsverbänden und
-netzwerken erste Früchte. Aktuell verfügt aap bereits über Verträge mit fünf Einkaufsverbänden und -netzwerken, was die Basis für weiteres Wachstum schafft. Insgesamt strebt aap trotz COVID-19 für das Geschäftsjahr 2020 in den USA einen Umsatzanstieg von mindestens 30 % gegenüber dem Vorjahr an.
 

EBITDA Q2

in TEUR Q2/2020 Q2/2019 Veränderung
EBITDA -2.140 -2.146 0 %
Einmaleffekte 684* 534** +28 %
Recurring EBITDA -1.456 -1.612 +10 %

*Beinhaltet vor allem Restrukturierungs- und Refinanzierungsaufwendungen (inkl. Personalmaßnahmen) und Projekt Quality First.
**Beinhaltet vor allem Restrukturierungs- und Refinanzierungsaufwendungen (inkl. Personalmaßnahmen) und Aktivierung Entwicklungskosten Silber/Magnesium.
 

EBITDA H1

in TEUR H1/2020 H1/2019 Veränderung
EBITDA -4.325 -3.144 -38 %
Einmaleffekte 1.421* 301** >+100 %
Recurring EBITDA -2.904 -2.844 -2 %

*Beinhaltet vor allem Restrukturierungs- und Refinanzierungsaufwendungen (inkl. Personalmaßnahmen) und Projekt Quality First.
**Beinhaltet vor allem Aktivierung Entwicklungskosten Silber/Magnesium, Restrukturierungs- und Refinanzierungsaufwendungen (inkl. Personalmaßnahmen) und Projekt Quality First.


Das Ergebnis wurde wie der Umsatz sowohl im zweiten Quartal als auch im ersten Halbjahr 2020 stark von der COVID-19 Pandemie beeinträchtigt und signifikant von Einmaleffekten aus der laufenden Restrukturierung und Refinanzierung sowie der Überarbeitung des Qualitätsmanagement-Systems belastet. Gleichzeitig zeigen die laufenden Restrukturierungsmaßnahmen erste Resultate, die sich wie folgt zusammenfassen lassen:
 

- Verbesserte Bruttomarge (88 % in Q2/2020 vs. 83 % in Q2/2019 und 87 % in H1/2020 vs. 84 % in H1/2019) insbesondere als Folge der Einstellung des Vertriebs des Standardtraumaportfolios zum Jahresende 2019 bei gleichzeitiger Reduktion des Personalbestands sowie eines verbesserten Produkt-Kunden-Mix

- Personalabbau um ca. 30 % bis dato im Vergleich zum 31.12.2019 (31.12.2019: 149 Mitarbeiter); Rückgang das Personalaufwands (ohne Restrukturierungsaufwendungen) in Q2/2020 und H1/2020 um 0,5 Mio. EUR im Vergleich zu den jeweiligen Vorjahresperioden

- Rückläufiger Trend in den sonstigen Kosten (ohne Restrukturierungs- und Refinanzierungskosten sowie Einmalaufwendungen im Zusammenhang mit der Überarbeitung des QM-Systems) um 1,0 Mio. EUR in Q2/2020 und um 1,4 Mio. EUR in H1/2020


Ausgehend von den zuvor beschriebenen Entwicklungen lag das EBITDA im zweiten Quartal 2020 bei -2,1 Mio. EUR (Q2/2019: -2,1 Mio. EUR) und im ersten Halbjahr bei -4,3 Mio. EUR (H1/2019: -3,1 Mio. EUR). Unter Herausrechnung der Einmaleffekte verbesserte sich das Recurring EBITDA im zweiten Quartal 2020 auf -1,5 Mio. EUR (Q2/2019: -1,6 Mio. EUR). Bei einem Vergleich auf Halbjahresbasis sank das Recurring EBITDA leicht auf -2,9 Mio. EUR (H2/2019: -2,8 Mio. EUR). Insgesamt spiegelt dies die angestrebte Entwicklung wider: Fokus auf etablierte Märkte mit höheren Ergebnismargen und nachhaltige Verschlankung der Kostenstruktur zur Verbesserung der operativen Performance.
 

Mit Blick auf die weitere Restrukturierung hat aap darüber hinaus einen Teilverkauf von Überkapazitäten des Maschinenparks initiiert, der bei erfolgreichem Abschluss zu einer Reduzierung der monatlichen Leasingrate um rund 30 % gegenüber dem Jahresende 2019 führen sollte. Zudem hat die Gesellschaft den Vertrag mit ihrem IT-Dienstleister neu verhandelt und konnte dabei die Fixkosten im Vergleich zum Ende des Geschäftsjahres 2019 um ca. 37 % senken. Nicht zuletzt zeigen erste Berechnungen Verbesserungen der Herstellungskosten um bis zu 10 % bei ausgewählten schnelldrehenden Produkten.
 

Die Sicherung der Finanzierung und damit des Fortbestands der aap hat für den Vorstand höchste Priorität. In diesem Zusammenhang haben Kernaktionäre der aap bereits im April erste Gesellschafterdarlehen in Höhe von 0,4 Mio. EUR gewährt. Darüber hinaus hat aap vor wenigen Tagen die Begebung einer Wandelschuldverschreibung mit einem Gesamtvolumen von bis zu rund 2,6 Millionen EUR bekanntgegeben. Die Wandelschuldverschreibung kann zu einem Ausgabepreis von 1,75 EUR noch bis zum 26. August bezogen werden. Damit bietet aap ihren Aktionären die Möglichkeit, mit einem attraktiven Abschlag auf den angenommenen zukünftigen Börsenkurs von ca. 3,50 EUR nach der durch die Hauptversammlung beschlossenen und im nächsten Schritt in das Handelsregister einzutragenden Kapitalherabsetzung an der Finanzierungsmaßnahme teilzunehmen. Dabei haben sich einzelne Aktionäre bereits im Vorfeld zum Bezug von Wandelschuldverschreibungen im Volumen von 1,25 Mio. EUR verpflichtet, was ca. 50 % des gesamten Transaktionsvolumens entspricht. Weiterhin hat aap mit dem Teilverkauf von Überkapazitäten des Maschinenparks begonnen, der zu einem Zufluss an liquiden Mitteln von bis zu 0,3 Mio. EUR im vierten Quartal 2020 führen kann. Daneben arbeitet der Vorstand intensiv an verschiedenen weiteren Finanzierungs- und Kosteneinsparungsoptionen. Dabei handelt es sich insbesondere um einen zugesagten und unter bestimmten herausfordernden Bedingungen stehenden zinslosen Kredit der Investitionsbank Berlin (IBB) aus dem Programm "Rettungsbeihilfe Corona-Soforthilfe-Paket I" und weit fortgeschrittene Verhandlungen über den Abschluss eines Entwicklungs- und Liefervertrags mit einem weltweit führenden US-amerikanischen Medizintechnikunternehmen, der an das Vorhandensein ausreichender finanzieller Mittel zumindest für die Dauer des Entwicklungsprojekts geknüpft ist. Parallel dazu führt der Vorstand aktuell Gespräche über mögliche Unternehmenstransaktionen (z.B. Fusionen, Share- oder Asset-Deals sowie Carve-Outs).

 

Ausblick

Der Vorstand erwartet auf Basis der Geschäftsentwicklung im ersten Halbjahr für das Gesamtjahr 2020 nunmehr einen Umsatz in der oberen Hälfte der Guidance von 8 Mio. EUR bis 10 Mio. EUR. Für das EBITDA rechnet der Vorstand vor allem aufgrund der umfangreichen Einmalaufwendungen mit einem Wert am unteren Ende der Guidance von -6,7 Mio. EUR bis -5,5 Mio. EUR. Dabei gilt es allerdings zu beachten, dass die vorliegenden Prognosedaten von einem hohen Maß an Unsicherheit geprägt sind. Zum jetzigen Zeitpunkt kann der weitere Verlauf der weltweiten COVID-19 Pandemie nur sehr schwer eingeschätzt werden. So könnte es beispielsweise im zweiten Halbjahr 2020 zu einer von manchen Virologen und Experten befürchteten zweiten Welle kommen, die im schlimmsten Falle zu einem erneuten Lockdown mit entsprechend negativen Auswirkungen für die Wirtschaft führen könnte.
 

Nicht zuletzt strebt der Vorstand an, aap auch strukturell neu aufzustellen und zukünftig an den drei Säulen ihrer innovativen Plattformtechnologien auszurichten. Dabei sollen die drei Technologien LOQTEQ(R), antibakterielle Silberbeschichtung und resorbierbare Magnesiumimplantate in separate Tochtergesellschaften eingebracht und unter dem Dach der aap als Holdinggesellschaft jeweils eigenständig geführt werden. Dies ermöglicht es, die einzelnen Technologien flexibler und zielgerichteter zu führen und für die Silberbeschichtungs- und die Magnesiumimplantat-Technologien die angestrebten Kofinanzierungen umzusetzen.



[1] Bezogen auf Umsatzerlöse, Veränderungen des Bestands an fertigen und unfertigen Erzeugnissen und Materialaufwand / Aufwand für bezogene Leistungen.
[2] Ohne Restrukturierungsaufwendungen.
[3] Ohne Restrukturierungs- und Refinanzierungskosten sowie Einmalaufwendungen im Zusammenhang mit der Überarbeitung des QM-Systems.
[4] Der Ausweis der im Vorjahr noch ausgewiesenen sonstigen Umsatzerlöse entfällt und wird fortan den einzelnen Regionen zugeordnet.
[5] Im Vorjahr erfolgte der Ausweis von Umsätzen mit Puerto Rico als Teil von Nordamerika (Distributoren); ab Q3/2019 als Teil von RoW (= Rest of World).
 

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Diese Mitteilung kann zukunftsgerichtete Aussagen enthalten, die auf den gegenwärtigen Erwartungen, Vermutungen und Prognosen des Vorstands sowie ihm derzeit zur Verfügung stehender Informationen basieren. Die zukunftsgerichteten Aussagen sind nicht als Garantien der darin genannten zukünftigen Entwicklungen und Ergebnisse zu verstehen. Verschiedene bekannte wie auch unbekannte Risiken, Ungewissheiten und andere Faktoren können dazu führen, dass die tatsächlichen Ergebnisse, die Finanzlage, die Entwicklung oder die Performance der Gesellschaft wesentlich von den hier gegebenen Einschätzungen abweichen. Diese Faktoren schließen auch diejenigen ein, die aap in veröffentlichten Berichten beschrieben hat. Zukunftsgerichtete Aussagen gelten deshalb nur an dem Tag, an dem sie gemacht werden. Wir übernehmen keine Verpflichtung, die in dieser Mitteilung gemachten zukunftsgerichteten Aussagen zu aktualisieren und an zukünftige Ereignisse oder Entwicklungen anzupassen.


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aap Implantate AG; Fabian Franke; Manager Investor Relations; Lorenzweg 5; D-12099 Berlin
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14.08.2020 Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht, übermittelt durch DGAP - ein Service der EQS Group AG.
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1118949  14.08.2020 

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Pressemitteilung vom 03. August 2020, 10:38 Uhr

Umsatz Q2/2020 und H1/2020: Weiterhin dynamische Entwicklung in den USA mit zweistelligen Wachstumsraten; internationales und deutsches Geschäft stark durch COVID-19 Pandemie beeinträchtigt

Umsatz Q2/2020 und H1/2020: Weiterhin dynamische Entwicklung in den USA mit zweistelligen Wachstumsraten; internationales und deutsches Geschäft stark durch COVID-19 Pandemie beeinträchtigt

aap Implantate AG / Schlagwort(e): Halbjahresergebnis/Vorläufiges Ergebnis
Umsatz Q2/2020 und H1/2020: Weiterhin dynamische Entwicklung in den USA mit zweistelligen Wachstumsraten; internationales und deutsches Geschäft stark durch COVID-19 Pandemie beeinträchtigt

03.08.2020 / 10:38
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Die COVID-19 Pandemie führte bei der aap Implantate AG ("aap" oder "Gesellschaft") in den vergangenen Monaten zu einer signifikanten Beeinträchtigung des Geschäftsbetriebs, was sich in der Umsatzentwicklung im zweiten Quartal und auch im ersten Halbjahr 2020 widerspiegelt. Gegen diesen Trend verzeichnete aap in den USA weiterhin eine positive Geschäftsentwicklung und konnte sowohl auf Quartals- als auch auf Halbjahresbasis weiter deutlich wachsen. Nach vorläufigen Zahlen lag der Umsatz im zweiten Quartal 2020 bei 1,9 Mio. EUR (Q2/2019: 2,5 Mio. EUR) und in den ersten sechs Monaten des laufenden Geschäftsjahres bei 4,4 Mio. EUR (H1/2019: 6,0 Mio. EUR). Insgesamt lässt sich allerdings festhalten, dass der COVID-19 bedingte Umsatzrückgang etwas niedriger ausfällt als bei anderen Unternehmen der Branche[1].
 

Umsatz Q2/2020

in TEUR Q2/2020 Q2/2019[2] Veränderung
Umsatz
Deutschland
USA[3]
USA Distributoren
USA Globale Partner

International (ohne USA)
Europa (ohne Deutschland)
BRICS-Staaten
RoW3
1.874
549
584
559
25
741
257
230
254
2.473
702
502
496
6
1.269
433
192
644
-24 %
-22 %
+16 %
+13 %
>100 %
-42 %
-41 %
+20 %
-61 %
Umsatz 1.874 2.473 -24 %

 

Umsatz H1/2020

in TEUR H1/2020 H1/20192 Veränderung
Umsatz
Deutschland
USA3
USA Distributoren
USA Globale Partner

International (ohne USA)
Europa (ohne Deutschland)
BRICS-Staaten
RoW3
4.353
1.115
1.343
1.131
212
1.895
792
488
615
5.974
1.508
1.014
993
22
3.451
1.065
1.013
1.373
-27 %
-26 %
+32 %
+14 %
>100 %
-45 %
-26 %
-52 %
-55 %
Umsatz 4.353 5.974 -27 %
 


Mit Blick auf die Umsatzentwicklung in den einzelnen Regionen zeigt sich, dass neben Deutschland (Q2: -22 %, H1: -26 %) vor allem das internationale Geschäft (Q2: -42 %, H1: -45 %) von den Auswirkungen der COVID-19 Pandemie betroffen ist und gegenüber dem Vorjahr jeweils ein entsprechend deutlicher Umsatzrückgang verzeichnet wurde. Insgesamt führten und führen die Einschränkungen im öffentlichen Leben und im Sporttourismus (Lockdown-Maßnahmen) zu einer spürbaren Abnahme relevanter Frakturen im Bereich der Unfallchirurgie (z.B. in Folge von Verkehrs- und Sportunfällen), was unmittelbar einen signifikanten Nachfragerückgang nach den Produkten der aap zur Folge hat. Weiterhin basiert ein wesentlicher Vertriebsweg der Gesellschaft in Deutschland und ihrer internationalen Partner auf einem persönlichen Kontakt von Außendienstmitarbeitern mit Chefärzten und anderen Entscheidungsträgern innerhalb der Kliniken. Da in vielen Krankenhäusern seit Mitte März allgemeine Zugangsbeschränkungen für betriebsfremde Personen bestehen und / oder die Entscheidungsträger keine Kapazitäten für einen Austausch mit Außendienstmitarbeitern haben, ist das Geschäft mit bestehenden Kunden stark rückläufig und die Generierung von Neuaufträgen ist vollständig zum Erliegen gekommen. Auch konnten die regulären Prüfroutinen im Zusammenhang mit den in den Kliniken geführten Konsignationslägern nicht durchgeführt und somit vorhandene Bestände (und damit der Lieferbedarf) nicht identifiziert werden. Darüber hinaus wurden die Krankenhäuser, mit denen aap Verträge hat, oftmals auf die reine Behandlung von COVID-19 Patienten umgerüstet und unfallchirurgische Behandlungen in Kliniken gebündelt, die nicht in einer Vertragsbeziehung mit der Gesellschaft stehen. Nicht zuletzt wurden planbare Operationen im Bereich der Orthopädie verschoben, um die Kapazitäten für COVID-19 Patienten vorzuhalten. Insbesondere das für aap sehr wichtige Auslandsgeschäft (ohne USA; rund 60 % des Gesamtumsatzes im Geschäftsjahr 2019) ist zuletzt nahezu zum Erliegen gekommen. Dies trifft die Gesellschaft umso härter, da die umsatzstärksten internationalen Partner Unternehmen aus Spanien, Südafrika, Brasilien und Mexiko sind. Diese Länder sind weltweit von den Auswirkungen der COVID-19 Pandemie am stärksten betroffen. Demgegenüber konnte aap im zweiten Quartal erfreulicherweise wieder Umsätze in China erzielen, wo die Geschäftsbeziehungen mit dem ursprünglichen Distributionspartner erneut aufgenommen wurden. Insgesamt bleibt jedoch festzuhalten, dass es selbst bei einer Rückkehr zur Normalität zu keinen Aufholeffekten, wie z.B. in der Konsumgüterindustrie, sondern maximal zu einer Wiedererreichung des Vorkrisen-Niveaus kommen wird.
 

In den USA befindet sich aap hingegen weiterhin auf einem guten Wachstumskurs und konnte den Umsatz sowohl im zweiten Quartal (+16 %) als auch im ersten Halbjahr (+32 %) gegenüber den jeweiligen Vorjahreszeiträumen deutlich steigern. Dies ist umso bemerkenswerter, da die USA weltweit das Land mit der höchsten Anzahl an COVID-19 Infektionen ist. Hier konnte die bereits in der zweiten Jahreshälfte 2019 einsetzende Dynamik fortgesetzt werden und die Zahl der wöchentlich durchgeführten Operationen auf einem Niveau von bis zu 40 Prozeduren nachhaltig stabilisiert werden. Daneben tragen die fokussierten Anstrengungen für den Abschluss von Verträgen mit national tätigen Unternehmen, die aap Zugang zu einem US-weiten Netzwerk an Kliniken und chirurgischen Operationszentren ermöglichen, erste Früchte. Nachdem in 2019 die ersten beiden Verträge mit national tätigen Einkaufsverbänden (sog. General Purchase Organisations - GPOs) und Einkaufsnetzwerken (sog. Integrated Health Networks - IHNs) abgeschlossen werden konnten, ist im ersten Halbjahr 2020 ein weiterer Vertrag dazu gekommen. Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung dieser Mitteilung hat die aap bereits mit fünf Einkaufsverbänden und -netzwerken entsprechende Verträge geschlossen und befindet sich in weiteren Verhandlungen. Dies wird die Basis für weiteres dynamisches Wachstum in den USA schaffen. Insgesamt strebt aap trotz COVID-19 für das Geschäftsjahr 2020 in den USA einen Umsatzanstieg von mindestens 30 % gegenüber dem Vorjahr an.
 

Vor dem Hintergrund dieser Entwicklungen erwartet der Vorstand für das Geschäftsjahr 2020 nunmehr einen Umsatz in der oberen Hälfte der Guidance von 8 Mio. EUR bis 10 Mio. EUR. Dabei gilt es allerdings zu beachten, dass die vorliegende Umsatzprognose von einem hohen Maß an Unsicherheit geprägt ist. Zum jetzigen Zeitpunkt kann der weitere Verlauf der weltweiten COVID-19 Pandemie nur sehr schwer eingeschätzt werden. So könnte es beispielsweise im zweiten Halbjahr 2020 zu einer von manchen Virologen und Experten befürchteten zweiten Welle kommen, die im schlimmsten Falle zu einem erneuten Lockdown mit entsprechend negativen Auswirkungen für die Wirtschaft führen könnte.
 

Bei den in dieser Pressemitteilung enthaltenen Zahlen handelt es sich um vorläufige Werte zum
30. Juni 2020, die sich bis zur finalen Veröffentlichung noch ändern können. aap plant die endgültigen Ergebnisse des zweiten Quartals und des ersten Halbjahres 2020 am 14. August 2020 bekanntzugeben.




[1] Quelle: Eigene Recherche; analysiert wurden die bereits veröffentlichten Q2/2020-Ergebnisse von vier global agierenden Orthopädieunternehmen, deren Umsatzrückgang im Durchschnitt in Q2/2020 im Vorjahresvergleich bei rund -28% lag.
[2] Der Ausweis der im Vorjahr noch ausgewiesenen sonstigen Umsatzerlöse entfällt und wird fortan den einzelnen Regionen zugeordnet.
[3] Im Vorjahr erfolgte der Ausweis von Umsätzen mit Puerto Rico als Teil von Nordamerika (Distributoren); ab Q3/2019 als Teil von RoW (= Rest of World).
 

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Implantate AG (ISIN DE0005066609) - General Standard/Regulierter Markt - Alle deutschen Börsenplätze -

Über aap Implantate AG
Die aap Implantate AG ist ein global tätiges Medizintechnikunternehmen mit Sitz in Berlin, Deutschland. Das Unternehmen entwickelt, produziert und vermarktet Produkte für die Traumatologie. Das IP-geschützte Portfolio umfasst neben dem innovativen anatomischen Plattensystem LOQTEQ(R) ein weites Spektrum an Lochschrauben. Darüber hinaus verfügt die aap Implantate AG über eine Innovationspipeline mit vielversprechenden Entwicklungsprojekten, wie der antibakteriellen Silberbeschichtungstechnologie und magnesiumbasierten Implantaten. Diese Technologien adressieren kritische und bislang noch nicht adäquat gelöste Probleme in der Traumatologie. Die aap Implantate AG vertreibt ihre Produkte in Deutschland direkt an Krankenhäuser, Einkaufsgemeinschaften und Verbundkliniken, während auf internationaler Ebene primär ein breites Distributorennetzwerk in rund 25 Ländern genutzt wird. In den USA setzt das Unternehmen mit ihrer Tochtergesellschaft aap Implants Inc. auf eine hybride Vertriebsstrategie. Dabei erfolgt der Vertrieb sowohl über Distributionsagenten als auch im Rahmen von Partnerschaften mit globalen Orthopädieunternehmen. Die Aktie der aap Implantate AG ist im General Standard der Frankfurter Wertpapierbörse notiert (XETRA: AAQ.DE). Weitere Informationen entnehmen Sie bitte unserer Website unter
www.aap.de.
 

Zukunftsgerichtete Aussagen
Diese Mitteilung kann zukunftsgerichtete Aussagen enthalten, die auf den gegenwärtigen Erwartungen, Vermutungen und Prognosen des Vorstands sowie ihm derzeit zur Verfügung stehender Informationen basieren. Die zukunftsgerichteten Aussagen sind nicht als Garantien der darin genannten zukünftigen Entwicklungen und Ergebnisse zu verstehen. Verschiedene bekannte wie auch unbekannte Risiken, Ungewissheiten und andere Faktoren können dazu führen, dass die tatsächlichen Ergebnisse, die Finanzlage, die Entwicklung oder die Performance der Gesellschaft wesentlich von den hier gegebenen Einschätzungen abweichen. Diese Faktoren schließen auch diejenigen ein, die aap in veröffentlichten Berichten beschrieben hat. Zukunftsgerichtete Aussagen gelten deshalb nur an dem Tag, an dem sie gemacht werden. Wir übernehmen keine Verpflichtung, die in dieser Mitteilung gemachten zukunftsgerichteten Aussagen zu aktualisieren und an zukünftige Ereignisse oder Entwicklungen anzupassen.
 

 
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1108161  03.08.2020 

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Pressemitteilung vom 30. Juni 2020, 22:33 Uhr

Jahresabschluss 2019: 9 % Umsatzwachstum und stark verbessertes EBITDA; wesentliche Meilensteine und wachsendes Interesse an zukunftsweisenden Schlüsseltechnologien antibakterielle Silberbeschichtung und resorbierbare Magnesiumimplantate

Jahresabschluss 2019: 9 % Umsatzwachstum und stark verbessertes EBITDA; wesentliche Meilensteine und wachsendes Interesse an zukunftsweisenden Schlüsseltechnologien antibakterielle Silberbeschichtung und resorbierbare Magnesiumimplantate

aap Implantate AG / Schlagwort(e): Jahresergebnis
Jahresabschluss 2019: 9 % Umsatzwachstum und stark verbessertes EBITDA; wesentliche Meilensteine und wachsendes Interesse an zukunftsweisenden Schlüsseltechnologien antibakterielle Silberbeschichtung und resorbierbare Magnesiumimplantate

30.06.2020 / 22:33
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Die aap Implantate AG ("aap" oder "Gesellschaft") verzeichnete im Geschäftsjahr 2019 ein Umsatzwachstum um 9 % auf 11,7 Mio. EUR (GJ/2018: 10,8 Mio. EUR) und erreichte damit das bislang beste Umsatzergebnis als reines Traumaunternehmen. Weiterhin realisierte die Gesellschaft ein stark verbessertes EBITDA in Höhe von -5,1 Mio. EUR (GJ/2018: -6,4 Mio. EUR).
 

2019 - Wesentliche Ergebnisse und Fortschritte

- Umsatz nach Regionen: Zweistellige Wachstumsraten in den USA (+14 %) und in internationalen Märkten (+10 %); Fortsetzung des stabilen Wachstumstrends in Deutschland (+3 %)

- USA: Weiterhin dynamische Entwicklung; nahezu Verdoppelung der wöchentlich durchgeführten Operationen seit Ende September 2019 im Vorjahresvergleich und Abschluss von Verträgen mit zwei national tätigen Einkaufsgemeinschaften; weit fortgeschrittene Verhandlungen über Abschluss eines Entwicklungs- und Liefervertrags mit weltweit führendem US-amerikanischen Medizintechnikunternehmen

- Ergebnis: Stark verbessertes EBITDA (+20 %) durch höhere Gesamtleistung, erhöhte Bruttomarge, Anstieg der sonstigen betrieblichen Erträge sowie verminderte sonstige betriebliche Aufwendungen; EBITDA im GJ/2019 unter Einfluss erheblicher Einmaleffekte; Recurring EBITDA mit -3,7 Mio. EUR ebenfalls deutlich verbessert (GJ/2018: -5,0 Mio. EUR)

- Kosten: Weiterhin konsequente Umsetzung des Kostensenkungs- und Effizienzsteigerungsprogramms mit Wechsel der Börsennotierung und Einstellung von Teilen des Standardtraumaportfolios im GJ/2019; im GJ/2020 bereits umfangreicher Personalabbau (ca. 25 % des Personalbestands) mit Ziel jährlicher Kosteneinsparungen von mehr als 1,3 Mio. EUR ab 2021; weitere Kostensenkungen in der Umsetzung

- Cash-Flow und Bilanz: Cash-Bestand von 3,2 Mio. EUR[1] und weiterhin hohe Eigenkapitalquote
von 72 %

- LOQTEQ(R): FDA-Zulassung für polyaxiale LOQTEQ(R) VA Fuß- und Kalkaneussysteme; Schwerpunkt im GJ/2019 auf Qualitätsmanagement und vier durchgeführten Audits; weiterhin Fokus auf Umstellung von Dokumentationen auf regulatorische Anforderungen der MDR sowie steril verpackten Implantaten

- Silberbeschichtungstechnologie: Mit Genehmigung für klinische Humanstudie durch BfArM in 2019 und Freigabe durch Ethikkommissionen in 2020 alle regulatorischen Voraussetzungen für Start der Studie in Deutschland erfüllt; weitere Förderung von bis zu rund 2,7 Mio. EUR für Durchführung der klinischen Humanstudie durch BMBF; durch Corona-Pandemie aktuell kein konkreter Starttermin für Studie bestimmbar

- Resorbierbare Magnesiumimplantat-Technologie: Regulatorischer Zulassungspfad in USA mit FDA weitestgehend abgestimmt; sehr vielversprechende erste Ergebnisse in Pilot-Tierstudie mit Colorado State Universität zur Gewinnung wesentlicher präklinischer Daten; Gespräche mit technologieaffinen Investoren zur gemeinsamen Weiterentwicklung der Technologie intensiviert


Für eine detaillierte Auswertung der Management Agenda 2019 verweist aap auf den heute veröffentlichten konsolidierten Jahresfinanzbericht 2019.


2019 - Finanzkennzahlen

Umsatz

in TEUR GJ/2019 GJ/2018 Veränderung
Trauma
Deutschland
USA
USA Distributoren
USA Globale Partner

International (ohne USA)
Europa (ohne Deutschland)
BRICS-Staaten
RoW
11.739
2.844
2.039
1.951
88
6.855
1.960
1.759
3.136
10.781
2.761
1.795
1.727
68
6.225
1.800
1.713
2.712
+9 %
+3 %
+14 %
+13 %
+30 %
+10 %
+9 %
+3 %
+16 %
Umsatz 11.739 10.781 +9 %

 

Mit Blick auf die Entwicklungen in den einzelnen Märkten konnte aap den stabilen Wachstumstrend im deutschen Markt auch 2019 fortsetzen und steigerte den Umsatz um 3 % auf 2,8 Mio. EUR (GJ/2018: 2,8 Mio. EUR). Positiv entwickelte sich auch das Geschäft in den internationalen Märkten. Hier realisierte die Gesellschaft ein Wachstum von 10 % auf 6,9 Mio. EUR (GJ/2018: 6,2 Mio. EUR), das vor allem aus dem Ausbau von bestehenden Vertriebsbeziehungen resultierte. In den USA konnte nach einer stabilisierenden Phase in den ersten neun Monaten 2019 seit Ende September eine dynamische Entwicklung beobachtet werden. So konnte die Anzahl der wöchentlich durchgeführten Operationen gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres nahezu verdoppelt werden, was sich auch in einem Umsatzanstieg von ca. 56 % im vierten Quartal 2019 widerspiegelt. Im Ergebnis verzeichnete aap in den USA im Geschäftsjahr 2019 ein Umsatzwachstum um 14 % auf 2,0 Mio. EUR (GJ/2018: 1,8 Mio. EUR). Zudem konnte die Gesellschaft im vierten Quartal 2019 Verträge mit zwei national tätigen Einkaufsgemeinschaften schließen, die aap Zugang zu einem US-weiten Netzwerk an Kliniken und chirurgischen Operationszentren ermöglichen. Gespräche mit weiteren Einkaufsgemeinschaften laufen derzeit ebenfalls. Daneben befindet sich die Gesellschaft in weit fortgeschrittenen Verhandlungen über den Abschluss eines Entwicklungs- und Liefervertrags mit einem weltweit führenden US-amerikanischen Medizintechnikunternehmen.
 

EBITDA

in TEUR GJ/2019 GJ/2017 Veränderung
EBITDA -5.142 -6.406 +20 %

 

aap verzeichnete im Geschäftsjahr 2019 ein stark verbessertes EBITDA in Höhe von -5,1 Mio. EUR (GJ/2018: -6,4 Mio. EUR). Dabei wurde das EBITDA maßgeblich von den folgenden Entwicklungen beeinflusst:

- Höhere Gesamtleistung insbesondere durch Umsatzanstieg bei nur sehr geringem Bestandsaufbau sowie gesunkenem Niveau an aktivierten Eigen- und Entwicklungsleistungen

- Bruttomarge erhöht sich von 78 % auf 80 % durch verbesserten Produkt-, Kunden- und Preismix und gestiegenen Anteil hochmargiger US-Umsätze an Gesamtumsätzen

- Anstieg der sonstigen betrieblichen Erträge insbesondere durch Förderzuwendungen des BMBF für Silberbeschichtungstechnologie und Kostenerstattungen durch Beendigung von Rechtsstreitigkeiten

- Rückläufige sonstige betriebliche Aufwendungen


 

Ausblick 2020

Die Corona-Pandemie führt bei aap zu einer signifikanten Beeinträchtigung des Geschäftsbetriebs, was sich in einem entsprechenden Umsatz- und Ergebnisrückgang in den ersten beiden Quartalen 2020 widerspiegelt. Dazu führen Restrukturierungsmaßnahmen, wie z.B. der im März 2020 vermeldete Personalabbau, zu Einmalaufwendungen im laufenden Geschäftsjahr, die das Ergebnis zusätzlich belasten werden. Daneben wird die im Rahmen des Jahresabschlusses getroffene Entscheidung, die Kosten für die beiden Entwicklungsprojekte antibakterielle Silberbeschichtung und resorbierbare Magnesiumimplantate nicht mehr zu aktivieren, ab dem Geschäftsjahr 2020 voll auf das EBIDTA durchschlagen. Vor diesem Hintergrund rechnet der Vorstand für das Geschäftsjahr 2020 mit einem deutlich verringerten Umsatz- und Ergebnisniveau. Auf Basis der aktuell vorliegenden Daten wird ein Umsatz zwischen 8 Mio. EUR und 10 Mio. EUR und ein EBITDA zwischen -6,7 Mio. EUR und -5,5 Mio. EUR erwartet. Dabei gilt es allerdings zu beachten, dass die vorliegenden Prognosedaten von einem hohen Maß an Unsicherheit geprägt sind. Diese basiert insbesondere auf der Corona-Pandemie, deren weiterer Verlauf zum jetzigen Zeitpunkt nur sehr schwer einzuschätzen ist. So könnte es beispielsweise im zweiten Halbjahr 2020 zu einer von manchen Virologen und Experten befürchteten zweiten Welle kommen, die im schlimmsten Falle zu einem erneuten Lockdown mit entsprechend negativen Auswirkungen für die Wirtschaft führen könnte.
 

Mit Blick auf die einzelnen Märkte zeigt sich, dass in den ersten beiden Quartalen neben Deutschland vor allem das internationale Geschäft von den Auswirkungen der Corona-Pandemie betroffen war, so dass gegenüber dem Vorjahr jeweils ein entsprechender signifikanter Umsatzrückgang verzeichnet wurde. Davon ausgehend will aap die Umsatzentwicklung in beiden Märkten bei entsprechend positivem Pandemieverlauf bis zum Jahresende stabilisieren, um ab 2021 wieder eine positive Umsatzdynamik zeigen zu können. In den USA befindet sich die Gesellschaft hingegen trotz der Corona-Pandemie weiterhin auf starkem Wachstumskurs und konnte den Umsatz im bisherigen Jahresverlauf mit einer zweistelligen Wachstumsrate gegenüber dem Vorjahr weiter signifikant steigern. Nachdem 2019 die ersten beiden Verträge mit national tätigen Einkaufsgemeinschaften abgeschlossen werden konnten, sollen im laufenden Geschäftsjahr weitere Abschlüsse folgen und so die Basis für weiteres Wachstum schaffen. Insgesamt strebt aap trotz COVID-19 für das Geschäftsjahr 2020 in den USA einen Umsatzanstieg von mindestens 30 % gegenüber dem Vorjahr an.
 

Kostenseitig wird aap das bereits im Geschäftsjahr 2019 begonnene Kostensenkungs- und Effizienzsteigerungsprogramm weiter konsequent umsetzen. Ziel ist es, die Kostenstruktur der Gesellschaft nachhaltig zu verschlanken und damit Effizienz und Flexibilität zu steigern. In diesem Zusammenhang wurde im laufenden Geschäftsjahr bereits der Personalbestand um rund 25 % gegenüber dem Niveau per Ende Februar 2020 (Monatsstichtag vor Verkündung der Maßnahme am 16. März) reduziert, was ab 2021 zu jährlichen Kosteneinsparungen von mehr als 1,3 Mio. EUR führen soll. Weitere Kostensenkungen plant aap u.a. im Bereich der Verwaltung und befindet sich in diesem Zusammenhang bspw. in Verhandlungen mit ihrem IT-Dienstleister und Vermieter. Die Herstellungskosten sollen um mindestens 20 % reduziert werden.
 

Insgesamt befindet sich aap aktuell in einem umfassenden Restrukturierungs- und Refinanzierungsprozess, um den Fortbestand und die Zukunftsfähigkeit der Gesellschaft zu sichern. Vor diesem Hintergrund arbeitet der Vorstand derzeit intensiv an der Umsetzung verschiedener Finanzierungs- und Kosteneinsparungsoptionen. Für weitere Einzelheiten verweisen wir auf die am 29. Juni 2020 veröffentlichte Insiderinformation gemäß Art. 17 MAR.





[1] In der Konzernbilanz zum 31.12.2019 werden 2,9 Mio. EUR als Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente ausgewiesen, während Guthaben bei Kreditinstituten in Höhe von 0,3 Mio. EUR unter den lang- und kurzfristigen sonstigen finanziellen Vermögenswerten gezeigt werden, da diese zur Besicherung von Finanzverbindlichkeiten verpfändet sind bzw. als Barunterlegung zur Sicherung gewährter Bankgarantien an Dritte hinterlegt wurden.

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Die aap Implantate AG ist ein global tätiges Medizintechnikunternehmen mit Sitz in Berlin, Deutschland. Das Unternehmen entwickelt, produziert und vermarktet Produkte für die Traumatologie. Das IP-geschützte Portfolio umfasst neben dem innovativen anatomischen Plattensystem LOQTEQ(R) ein weites Spektrum an Lochschrauben. Darüber hinaus verfügt die aap Implantate AG über eine Innovationspipeline mit vielversprechenden Entwicklungsprojekten, wie der antibakteriellen Silberbeschichtungstechnologie und magnesiumbasierten Implantaten. Diese Technologien adressieren kritische und bislang noch nicht adäquat gelöste Probleme in der Traumatologie. Die aap Implantate AG vertreibt ihre Produkte in Deutschland direkt an Krankenhäuser, Einkaufsgemeinschaften und Verbundkliniken, während auf internationaler Ebene primär ein breites Distributorennetzwerk in rund 25 Ländern genutzt wird. In den USA setzt das Unternehmen mit ihrer Tochtergesellschaft aap Implants Inc. auf eine hybride Vertriebsstrategie. Dabei erfolgt der Vertrieb sowohl über Distributionsagenten als auch im Rahmen von Partnerschaften mit globalen Orthopädieunternehmen. Die Aktie der aap Implantate AG ist im General Standard der Frankfurter Wertpapierbörse notiert (XETRA: AAQ.DE). Weitere Informationen entnehmen Sie bitte unserer Website unter www.aap.de.

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Pressemitteilung vom 29. April 2020, 09:22 Uhr

aap Implantate AG: Verschiebung der Veröffentlichung des Jahresabschlusses 2019 und der ordentlichen Hauptversammlung 2020

aap Implantate AG: Verschiebung der Veröffentlichung des Jahresabschlusses 2019 und der ordentlichen Hauptversammlung 2020

Die aap Implantate AG ("aap") gibt bekannt, dass die für den 30. April 2020 geplante Veröffentlichung ihres Jahres- und Konzernabschlusses 2019 verschoben wird. Hintergrund sind die weitreichenden Auswirkungen der Corona-Pandemie auf den Geschäftsbetrieb der Gesellschaft. Die Veröffentlichung des Jahresabschlusses 2019 (HGB) und des Konzernabschlusses 2019 (IFRS) soll bis spätestens 30. Juni 2020 erfolgen. Den genauen Termin wird aap nochmals gesondert bekannt geben.
 

Vor diesem Hintergrund wird auch die ursprünglich für den 19. Juni 2020 geplante ordentliche Hauptversammlung 2020 der aap verschoben. Die Hauptversammlung der Gesellschaft wird voraussichtlich als sogenannte virtuelle Hauptversammlung zu einem späteren Zeitpunkt im Geschäftsjahr 2020 durchgeführt werden. aap wird zeitgerecht über den neuen Termin sowie die weiteren Modalitäten und Rahmenbedingungen der ordentlichen Hauptversammlung 2020 informieren.

 

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Implantate AG (ISIN DE0005066609) - General Standard/Regulierter Markt - Alle deutschen Börsenplätze -

Über aap Implantate AG
Die aap Implantate AG ist ein global tätiges Medizintechnikunternehmen mit Sitz in Berlin, Deutschland. Das Unternehmen entwickelt, produziert und vermarktet Produkte für die Traumatologie. Das IP-geschützte Portfolio umfasst neben dem innovativen anatomischen Plattensystem LOQTEQ(R) ein weites Spektrum an Lochschrauben. Darüber hinaus verfügt die aap Implantate AG über eine Innovationspipeline mit vielversprechenden Entwicklungsprojekten, wie der antibakteriellen Silberbeschichtungstechnologie und magnesiumbasierten Implantaten. Diese Technologien adressieren kritische und bislang noch nicht adäquat gelöste Probleme in der Traumatologie. Die aap Implantate AG vertreibt ihre Produkte in Deutschland direkt an Krankenhäuser, Einkaufsgemeinschaften und Verbundkliniken, während auf internationaler Ebene primär ein breites Distributorennetzwerk in rund 25 Ländern genutzt wird. In den USA setzt das Unternehmen mit ihrer Tochtergesellschaft aap Implants Inc. auf eine hybride Vertriebsstrategie. Dabei erfolgt der Vertrieb sowohl über Distributionsagenten als auch im Rahmen von Partnerschaften mit globalen Orthopädieunternehmen. Die Aktie der aap Implantate AG ist im General Standard der Frankfurter Wertpapierbörse notiert (XETRA: AAQ.DE). Weitere Informationen entnehmen Sie bitte unserer Website unter www.aap.de.

Zukunftsgerichtete Aussagen
Diese Mitteilung kann zukunftsgerichtete Aussagen enthalten, die auf den gegenwärtigen Erwartungen, Vermutungen und Prognosen des Vorstands sowie ihm derzeit zur Verfügung stehender Informationen basieren. Die zukunftsgerichteten Aussagen sind nicht als Garantien der darin genannten zukünftigen Entwicklungen und Ergebnisse zu verstehen. Verschiedene bekannte wie auch unbekannte Risiken, Ungewissheiten und andere Faktoren können dazu führen, dass die tatsächlichen Ergebnisse, die Finanzlage, die Entwicklung oder die Performance der Gesellschaft wesentlich von den hier gegebenen Einschätzungen abweichen. Diese Faktoren schließen auch diejenigen ein, die aap in veröffentlichten Berichten beschrieben hat. Zukunftsgerichtete Aussagen gelten deshalb nur an dem Tag, an dem sie gemacht werden. Wir übernehmen keine Verpflichtung, die in dieser Mitteilung gemachten zukunftsgerichteten Aussagen zu aktualisieren und an zukünftige Ereignisse oder Entwicklungen anzupassen.
 

Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an:

aap Implantate AG; Fabian Franke; Manager Investor Relations; Lorenzweg 5; D-12099 Berlin; Tel.: +49/30/750 19 - 134; Fax: +49/30/750 19 - 290; f.franke@aap.de


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Pressemitteilung vom 23. April 2020, 12:42 Uhr

aap erhält Freigabe der Ethikkommissionen für klinische Humanstudie für innovative antibakterielle Silberbeschichtungstechnologie; alle regulatorischen Voraussetzungen für Start der Studie in Deutschland erfüllt

aap erhält Freigabe der Ethikkommissionen für klinische Humanstudie für innovative antibakterielle Silberbeschichtungstechnologie; alle regulatorischen Voraussetzungen für Start der Studie in Deutschland erfüllt

Die aap Implantate AG ("aap") gibt bekannt, dass sie gestern die Freigabe der Ethikkommissionen für die Durchführung einer klinischen Humanstudie für ihre innovative antibakterielle Silberbeschichtungstechnologie erhalten hat. Nachdem das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte ("BfArM") bereits die Genehmigung erteilt hat, sind nun alle regulatorischen Voraussetzungen für den Start der Studie in Deutschland erfüllt. aap ist das erste Unternehmen weltweit, das im Rahmen einer Studie dieser Art eine antibakterielle Silberbeschichtung auf anatomischen Platten zur Frakturbehandlung erproben wird.
 

Vor dem Hintergrund der signifikanten Auswirkungen der Corona-Pandemie sowohl auf aap als auch die teilnehmenden Kliniken, verbunden mit der Unsicherheit hinsichtlich des genauen Zeitpunkts der Rückkehr zur Normalität, kann aktuell keine Aussage zu einem konkreten Termin für den Start der klinischen Humanstudie in Deutschland getroffen werden. Die Gesellschaft wird in der Zwischenzeit sämtliche Vorbereitungen für die Studie bestmöglich vorantreiben, um bei einer entsprechenden Entspannung der Situation unmittelbar handlungsfähig zu sein. Mit Blick auf die Finanzierung der klinischen Humanstudie kann aap zunächst auf eine weitere Förderung des Bundesministeriums für Bildung und Forschung ("BMBF") zurückgreifen. Dabei hat die Gesellschaft eine Förderzusage über Zuwendungen für entstandene Ausgaben im Rahmen der Durchführung der Studie von bis zu rund 2,7 Mio. EUR erhalten. Daneben befindet sich aap weiterhin in Gesprächen mit interessierten globalen Medizintechnikunternehmen über eine potentielle Kofinanzierung sowie weitere Kooperationsmöglichkeiten (z.B. gemeinsame Produktentwicklung oder Lizensierungsgeschäft) und wird diese vor dem Hintergrund der Freigabe der Ethikkommissionen nun weiter intensivieren.
 

Die antibakterielle Silberbeschichtungstechnologie der aap verfügt als Plattformtechnologie über ein breites Anwendungsspektrum. Sie kann neben der Traumatologie in weiteren Bereichen der Orthopädie sowie in der Kardiologie, der Zahnmedizin oder bei medizinischen Instrumenten zum Einsatz kommen.
 

aap adressiert mit ihrer innovativen Silberbeschichtungstechnologie eine der größten und bislang noch nicht adäquat gelösten Herausforderungen in der Traumatologie: die Reduzierung von Infektionen im Zusammenhang mit der Einbringung von Implantaten in den Körper (sog. Surgical Site Infections = SSI). Surgical Site Infections stellen eine große Belastung für die weltweiten Gesundheitssysteme dar. Nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation WHO[1] (= World Health Organization) führen SSI alleine in den USA zu Kosten für die Gesundheitssysteme von bis zu 18,6 Mrd. USD. In Europa liegen die durch Surgical Site Infections verursachten volkswirtschaftlichen Kosten bei bis zu 19,1 Mrd. EUR. Davon ausgehend und aufgrund des breiten Anwendungsspektrums bietet die antibakterielle Silberbeschichtungstechnologie aap ein enormes Marktpotential.



[1] Quelle: WHO's Global Guidelines For The Prevention Of Surgical Site Infection, 2016.

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aap
Implantate AG (ISIN DE0005066609) - General Standard/Regulierter Markt - Alle deutschen Börsenplätze -

Über aap Implantate AG
Die aap Implantate AG ist ein global tätiges Medizintechnikunternehmen mit Sitz in Berlin, Deutschland. Das Unternehmen entwickelt, produziert und vermarktet Produkte für die Traumatologie. Das IP-geschützte Portfolio umfasst neben dem innovativen anatomischen Plattensystem LOQTEQ(R) ein weites Spektrum an Lochschrauben. Darüber hinaus verfügt die aap Implantate AG über eine Innovationspipeline mit vielversprechenden Entwicklungsprojekten, wie der antibakteriellen Silberbeschichtungstechnologie und magnesiumbasierten Implantaten. Diese Technologien adressieren kritische und bislang noch nicht adäquat gelöste Probleme in der Traumatologie. Die aap Implantate AG vertreibt ihre Produkte in Deutschland direkt an Krankenhäuser, Einkaufsgemeinschaften und Verbundkliniken, während auf internationaler Ebene primär ein breites Distributorennetzwerk in rund 25 Ländern genutzt wird. In den USA setzt das Unternehmen mit ihrer Tochtergesellschaft aap Implants Inc. auf eine hybride Vertriebsstrategie. Dabei erfolgt der Vertrieb sowohl über Distributionsagenten als auch im Rahmen von Partnerschaften mit globalen Orthopädieunternehmen. Die Aktie der aap Implantate AG ist im General Standard der Frankfurter Wertpapierbörse notiert (XETRA: AAQ.DE). Weitere Informationen entnehmen Sie bitte unserer Website unter www.aap.de.

Zukunftsgerichtete Aussagen
Diese Mitteilung kann zukunftsgerichtete Aussagen enthalten, die auf den gegenwärtigen Erwartungen, Vermutungen und Prognosen des Vorstands sowie ihm derzeit zur Verfügung stehender Informationen basieren. Die zukunftsgerichteten Aussagen sind nicht als Garantien der darin genannten zukünftigen Entwicklungen und Ergebnisse zu verstehen. Verschiedene bekannte wie auch unbekannte Risiken, Ungewissheiten und andere Faktoren können dazu führen, dass die tatsächlichen Ergebnisse, die Finanzlage, die Entwicklung oder die Performance der Gesellschaft wesentlich von den hier gegebenen Einschätzungen abweichen. Diese Faktoren schließen auch diejenigen ein, die aap in veröffentlichten Berichten beschrieben hat. Zukunftsgerichtete Aussagen gelten deshalb nur an dem Tag, an dem sie gemacht werden. Wir übernehmen keine Verpflichtung, die in dieser Mitteilung gemachten zukunftsgerichteten Aussagen zu aktualisieren und an zukünftige Ereignisse oder Entwicklungen anzupassen.

 
Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an:
aap Implantate AG; Fabian Franke; Manager Investor Relations; Lorenzweg 5; D-12099 Berlin
Tel.: +49/30/750 19 - 134; Fax.: +49/30/750 19 - 290; f.franke@aap.de
 


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Pressemitteilung vom 28. Januar 2020, 08:06 Uhr

aap Implantate AG: GJ/19: Gutes viertes Quartal mit 3,1 Mio. EUR Umsatz (+17%) führt zu 9 % Umsatzwachstum im Geschäftsjahr 2019 - Meilensteine bei Schlüsseltechnologien Silberbeschichtung und magnesiumbasierte Implantate

aap Implantate AG: GJ/19: Gutes viertes Quartal mit 3,1 Mio. EUR Umsatz (+17%) führt zu 9 % Umsatzwachstum im Geschäftsjahr 2019 - Meilensteine bei Schlüsseltechnologien Silberbeschichtung und magnesiumbasierte Implantate

- Umsatz im GJ/2019 bei 11,7 Mio. EUR (+9 %) mit zweistelligen Wachstumsraten in den USA (+14 %) und in internationalen Märkten (+10 %); Fortsetzung des stabilen Wachstumstrends in Deutschland

- USA: Starkes viertes Quartal (+56 %) aufgrund nahezu Verdoppelung der wöchentlich durchgeführten Operationen gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres; Abschluss von Verträgen mit zwei national tätigen Einkaufsgemeinschaften, weit fortgeschrittene Gespräche über Abschluss eines Entwicklungs- und Liefervertrags mit weltweit führendem US-amerikanischen Medizintechnikunternehmen

- Silberbeschichtungstechnologie: Genehmigung für klinische Humanstudie durch BfArM erhalten; weitere Förderung von bis zu rund 2,7 Mio. EUR für Durchführung der klinischen Humanstudie vom BMBF zugesagt; für Start der Studie in Deutschland noch Freigabe der Ethikkommissionen benötigt, Dokumente eingereicht, Freigabe in Kürze erwartet

- Magnesiumbasierte Implantate: Vielversprechende erste Ergebnisse aus Pilot-Tierstudie mit Colorado State Universität zur Gewinnung wesentlicher präklinischer Daten; regulatorischer Zulassungspfad mit FDA im Wesentlichen abgestimmt; Gespräche mit technologieaffinen Investoren zur gemeinsamen Weiterentwicklung der Technologie laufen

 

Umsatzentwicklung GJ/2019 und Q4/2019

Die aap Implantate AG ("aap") erzielte im Geschäftsjahr 2019 nach vorläufigen Zahlen einen Umsatz in Höhe von 11,7 Mio. EUR (GJ/2018: 10,8 Mio. EUR) und damit einen Wert, der innerhalb der im August 2019 veröffentlichten Guidance von 11,0 Mio. EUR bis 13,0 Mio. EUR lag. Im vierten Quartal 2019 realisierte die Gesellschaft einen Umsatz in Höhe von 3,1 Mio. EUR (Q4/2018: 2,6 Mio. EUR).
 

Umsatz GJ/2019

in TEUR GJ/2019 GJ/2018 Veränderung
Trauma
Deutschland
USA1
USA Distributoren
USA Globale Partner

International (ohne USA)
Europa (ohne Deutschland)
BRICS-Staaten
RoW1
11.741
2.840
2.036
1.948
88

6.865
1.959
1.759
3.147
10.816
2.774
1.788
1.720
68

6.254
1.864
1.713
2.677
+9 %
+2 %
+14 %
+13 %
+30 %

+10 %
+5 %
+3 %
+18 %
Sonstiges -2 -35 -94 %
Umsatz 11.739 10.781 +9 %
 

Umsatz Q4/2019

in TEUR Q4/2019 Q4/2018 Veränderung
Trauma
Deutschland
USA1
USA Distributoren
USA Globale Partner

International (ohne USA)
Europa (ohne Deutschland)
BRICS-Staaten
RoW1
3.066
647
669
650
19

1.750
398
447
905
2.582
695
430
422
8

1.457
531
346
580
+19 %
-7 %
+56 %
+54 %
>+100 %

+20 %
-25 %
+29 %
+56 %
Sonstiges -6 +27 >-100 %
Umsatz 3.060 2.609 +17 %
 

aap schloss das Geschäftsjahr 2019 mit einem guten vierten Quartal ab und realisierte ein starkes Umsatzwachstum von 17 % auf 3,1 Mio. EUR (Q4/2018: 2,6 Mio. EUR). Dabei verzeichneten der US-amerikanische Markt und das internationale Geschäft mit Wachstumsraten von 56 % und 20 % sehr erfreuliche Entwicklungen, während das Geschäft im deutschen Heimatmarkt temporär einen leichten Rückgang aufwies (-7 %). Im Gesamtjahr 2019 konnte die Gesellschaft damit ein Umsatzwachstum von 9 % auf 11,7 Mio. EUR (GJ/2018: 10,8 Mio. EUR) realisieren. Dabei konnte der stabile Wachstumstrend im deutschen Markt auch im Jahr 2019 fortgesetzt werden. Positiv entwickelte sich auch das Geschäft in den internationalen Märkten mit einem Wachstum von 10 %, das vor allem aus dem Ausbau von bestehenden Vertriebsbeziehungen resultiert. In den USA konnte nach einer stabilisierenden Phase in den ersten neun Monaten eine dynamische Entwicklung seit Ende September beobachtet werden. So konnte die Anzahl der wöchentlich durchgeführten Operationen gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres nahezu verdoppelt werden. Zudem konnte die Gesellschaft im vierten Quartal Verträge mit zwei national tätigen Einkaufsgemeinschaften schließen, die aap zukünftig Zugang zu einem US-weiten Netzwerk an Kliniken und chirurgischen Operationszentren ermöglichen. Gespräche mit weiteren national tätigen Einkaufsgemeinschaften laufen derzeit ebenfalls. Daneben befindet sich die Gesellschaft in weit fortgeschrittenen Gesprächen über den Abschluss eines Entwicklungs- und Liefervertrags mit einem weltweit führenden US-amerikanischen Medizintechnikunternehmen. Diese Entwicklungen sollten sich im Geschäftsjahr 2020 auch in einer weiteren entsprechenden Umsatzdynamik in den USA zeigen.

Mit Blick auf ihre innovative antibakterielle Silberbeschichtungstechnologie hat aap im Geschäftsjahr 2019 wichtige Meilensteine erreicht. So erhielt die Gesellschaft im August die Genehmigung für die Durchführung einer klinischen Humanstudie durch das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte ("BfArM"). aap ist damit das erste Unternehmen weltweit, das im Rahmen einer Studie dieser Art eine antibakterielle Silberbeschichtung auf anatomischen Platten zur Frakturbehandlung erproben wird. Für den Start der Studie in Deutschland benötigt aap nun noch die Freigabe der Ethikkommissionen, die beantragt wurde und deren Freigabe in Kürze erwartet wird. Parallel wurde mit der Schulung der an der Studie teilnehmenden Ärzte begonnen und die Ausstattung der entsprechenden Kliniken mit silberbeschichteten Implantaten vorbereitet. Daneben erhielt die Gesellschaft im November für die Durchführung der klinischen Humanstudie eine weitere Förderzusage vom Bundesministerium für Bildung und Forschung ("BMBF") von bis zu rund 2,7 Mio. EUR. In einem ersten Schritt hatte aap eine Förderzusage für die Konzeption und Qualifizierung der klinischen Humanstudie im Volumen von bis zu rund 0,7 Mio. EUR bekommen. Die vorgenannten Entwicklungen werden mit großem Interesse von verschiedenen globalen Orthopädieunternehmen verfolgt, die in aktuell laufenden Gesprächen erneut ihr Interesse an der innovativen Silberbeschichtungstechnologie der aap bekräftigt haben.

Ebenfalls konnte aap wesentliche Fortschritte im Bereich der magnesiumbasierten Implantate im Geschäftsjahr 2019 erzielen. So fand Anfang Dezember mit der US-amerikanischen Lebensmittelüberwachungs- und Arzneimittelbehörde FDA (= Food and Drug Administration) ein sog. Pre-Submission Meeting statt, bei dem der regulatorische Zulassungspfad im Wesentlichen abgestimmt werden konnte. Daneben zeigt eine Ende September mit der renommierten Colorado State Universität gestartete Pilot-Tierstudie zur Gewinnung wesentlicher präklinischer Daten erste sehr vielversprechende Ergebnisse mit Blick auf die Knochenbildung als auch auf eine geringe Gasbildung beim Abbauprozess der knochenähnlichen magnesiumbasierten Implantate. Parallel hat die Gesellschaft die Gespräche mit technologieaffinen Investoren intensiviert, um zeitnah die finanzielle Basis zur gemeinsamen Weiterentwicklung der Technologie bereitzustellen. Um die weiteren Fortschritte auch transparenter nach außen sichtbar zu machen, wird aap ab dem Geschäftsjahr 2020 sämtliche weitere Entwicklungsaktivitäten unter dem Dach der bereits bestehenden Tochtergesellschaft MAGIC Implants GmbH bündeln.

Auch im vierten Quartal hat der Vorstand seine Analyse zur Identifikation von Kostensenkungs- und Effizienzsteigerungspotentialen fortgesetzt. In diesem Zusammenhang wurden im Geschäftsjahr 2019 bereits Maßnahmen, wie zum Beispiel der Wechsel der Börsennotierung und die Einstellung von Teilen des Standardtraumaportfolios, umgesetzt. Gerade auch mit Blick auf die immer weiter steigenden regulatorischen Vorgaben (z. B. Umstellung auf MDR bei gleichzeitiger Aufrechterhaltung der Zertifikate und Zulassungen unter derzeit gültigen Vorgaben oder steril verpackte Produkte) und den daraus resultierenden Kostenfolgen evaluiert der Vorstand derzeit intensiv die wirtschaftliche Sinnhaftigkeit bestimmter Geschäftsaktivitäten und damit einhergehend weitere Maßnahmen zur Reduktion der Kostenstruktur (z. B. Reduzierung/Einstellung von Marketing- und Vertriebsaktivitäten in bestimmten Märkten, sog. Make-or-Buy-Überlegungen für Instrumente, Abbau von Personal etc.). Mit Blick auf ihre innovativen Schlüsseltechnologien - antibakterielle Silberbeschichtungstechnologie und magnesiumbasierte Implantate - wird aap die Gespräche und Verhandlungen mit interessierten globalen Medizintechnikunternehmen und technologieaffinen Investoren weiter intensivieren. Die Gesamtheit dieser Maßnahmen soll die Basis für ein nachhaltiges und profitables Wachstum bilden.

Bezüglich des Ausblicks für das Geschäftsjahr 2020, der Management Agenda, über Entscheidungen im Rahmen des Kostensenkungsprogramms als auch Ausführungen zur weiteren Finanzierung des Unternehmens wird die Gesellschaft mit gesonderter Mitteilung im Verlauf der nächsten Wochen informieren.

Bei den in dieser Pressemitteilung enthaltenen Umsatzzahlen handelt es sich um vorläufige Werte zum 31. Dezember 2019, die sich bis zur finalen Veröffentlichung noch ändern können. aap plant die endgültigen, testierten Ergebnisse des Geschäftsjahres 2019 am 30. März 2020 im Rahmen des konsolidierten Jahresfinanzberichts 2019 bekanntzugeben.



 

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[1] Im Vorjahr erfolgte der Ausweis von Umsätzen mit Puerto Rico als Teil von Nordamerika (Distributoren); ab Q3/2019 als Teil von RoW (= Rest of World).


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Über aap Implantate AG
Die aap Implantate AG ist ein global tätiges Medizintechnikunternehmen mit Sitz in Berlin, Deutschland. Die Gesellschaft entwickelt, produziert und vermarktet Produkte für die Orthopädie im Bereich Trauma. Das IP-geschützte Portfolio des Unternehmens umfasst neben dem innovativen anatomischen Plattensystem LOQTEQ(R) und traumakomplementären Biomaterialien ein weites Spektrum an Lochschrauben. Darüber hinaus verfügt die aap Implantate AG über eine Innovationspipeline mit vielversprechenden Entwicklungsprojekten wie der antibakteriellen Silberbeschichtungstechnologie und Magnesium-basierten Implantaten. Diese Technologien adressieren kritische und bislang noch nicht adäquat gelöste Probleme in der Chirurgie. Die aap Implantate AG vertreibt ihre Produkte im deutschsprachigen Europa direkt an Krankenhäuser, Einkaufsgemeinschaften und Verbundkliniken, während auf internationaler Ebene ein breites Distributorennetzwerk in über 25 Ländern genutzt wird. Die Aktie der aap Implantate AG ist im General Standard der Frankfurter Wertpapierbörse notiert (XETRA: AAQ.DE). Weitere Informationen finden Sie im Internet unter www.aap.de.

Zukunftsgerichtete Aussagen
Diese Mitteilung kann zukunftsgerichtete Aussagen enthalten, die auf den gegenwärtigen Erwartungen, Vermutungen und Prognosen des Vorstands sowie ihm derzeit zur Verfügung stehender Informationen basieren. Die zukunftsgerichteten Aussagen sind nicht als Garantien der darin genannten zukünftigen Entwicklungen und Ergebnisse zu verstehen. Verschiedene bekannte wie auch unbekannte Risiken, Ungewissheiten und andere Faktoren können dazu führen, dass die tatsächlichen Ergebnisse, die Finanzlage, die Entwicklung oder die Performance der Gesellschaft wesentlich von den hier gegebenen Einschätzungen abweichen. Diese Faktoren schließen auch diejenigen ein, die aap in veröffentlichten Berichten beschrieben hat. Zukunftsgerichtete Aussagen gelten deshalb nur an dem Tag, an dem sie gemacht werden. Wir übernehmen keine Verpflichtung, die in dieser Mitteilung gemachten zukunftsgerichteten Aussagen zu aktualisieren und an zukünftige Ereignisse oder Entwicklungen anzupassen.

 



Kontakt:
Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an:
aap Implantate AG; Fabian Franke; Investor Relations; Lorenzweg 5; D-12099 Berlin
Tel.: ++49/30/750 19 - 134; Fax.: ++49/30/750 19 - 290; f.franke@aap.de


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Pressemitteilung vom 21. November 2019, 07:15 Uhr

aap Implantate AG präsentiert auf dem Deutschen Eigenkapitalforum 2019

aap Implantate AG präsentiert auf dem Deutschen Eigenkapitalforum 2019

Die aap Implantate AG ("aap") gibt bekannt, dass sie am Dienstag, den 26. November 2019 auf dem Deutschen Eigenkapitalforum 2019 im Sheraton Frankfurt Airport Hotel and Conference Center in Frankfurt am Main präsentieren wird. Der Vortrag des Vorstandsvorsitzenden, Rubino Di Girolamo, beginnt um 17.30 Uhr im Raum Oslo.
 

Die begleitenden Präsentationsunterlagen werden im Anschluss an die Konferenz auf der Corporate Website der aap unter https://www.aap.de/ im Bereich "Investoren" in der Sektion "News & Publikationen" unter "Präsentationen" zur Verfügung stehen.

 

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Die aap Implantate AG ist ein global tätiges Medizintechnikunternehmen mit Sitz in Berlin, Deutschland. Die Gesellschaft entwickelt, produziert und vermarktet Produkte für die Orthopädie im Bereich Trauma. Das IP-geschützte Portfolio des Unternehmens umfasst neben dem innovativen anatomischen Plattensystem LOQTEQ(R) und traumakomplementären Biomaterialien ein weites Spektrum an Lochschrauben sowie Standard-Platten und -Schrauben. Darüber hinaus verfügt die aap Implantate AG über eine Innovationspipeline mit vielversprechenden Entwicklungsprojekten wie der antibakteriellen Silberbeschichtungstechnologie und Magnesium-basierten Implantaten. Diese Technologien adressieren kritische und bislang noch nicht adäquat gelöste Probleme in der Chirurgie. Die aap Implantate AG vertreibt ihre Produkte im deutschsprachigen Europa direkt an Krankenhäuser, Einkaufsgemeinschaften und Verbundkliniken, während auf internationaler Ebene ein breites Distributorennetzwerk in über 25 Ländern genutzt wird. Die Aktie der aap Implantate AG ist im General Standard der Frankfurter Wertpapierbörse notiert (XETRA: AAQ.DE). Weitere Informationen finden Sie im Internet unter www.aap.de.
 

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Pressemitteilung vom 19. November 2019, 07:20 Uhr

aap erhält weitere Förderung von bis zu 2,7 Mio. EUR für ihre innovative antibakterielle Silberbeschichtungstechnologie

aap erhält weitere Förderung von bis zu 2,7 Mio. EUR für ihre innovative antibakterielle Silberbeschichtungstechnologie

Die aap Implantate AG ("aap") gibt bekannt, dass ihre innovative antibakterielle Silberbeschichtungstechnologie weiter vom Bundesministerium für Bildung und Forschung ("BMBF") gefördert wird. Dabei kann aap Zuwendungen für entstandene Ausgaben im Rahmen der Durchführung der klinischen Humanstudie für die angestrebte Marktzulassung ihrer Silberbeschichtungstechnologie von bis zu rund 2,7 Mio. EUR erhalten. In einem ersten Schritt hatte aap eine Förderzusage für die Konzeption und Qualifizierung der klinischen Humanstudie im Volumen von bis zu rund 0,7 Mio. EUR bekommen.
 

Nachdem die klinische Humanstudie vor Kurzem vom Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte ("BfArM") genehmigt wurde, benötigt aap mit Blick auf den Start der Studie in Deutschland nun noch die Freigabe der Ethikkommissionen. Weiterhin wurden in den vergangenen Monaten bereits die an der Studie teilnehmenden Ärzte geschult und die Ausstattung der entsprechenden Kliniken mit silberbeschichteten Implantaten vorbereitet.
 

Die dem Unternehmen gewährte Zuwendung (aap Förderkennzeichen 13GW0449A+B) ist Teil des Aktionsfeldes "Gesundheitswirtschaft im Rahmenprogramm Gesundheitsforschung" des BMBF (= Zuwendungsgeber). Gefördert werden laut BMBF Projekte zum Thema "Medizintechnische Lösungen in die Patientenversorgung überführen - Klinische Evidenz ohne Verzögerung belegen". Im Rahmen des Förderprogramms sollen kleine und mittelständische Unternehmen (KMU) an sich wandelnde rechtliche und regulatorische Rahmenbedingungen herangeführt und bei der klinischen Validierung medizintechnischer Lösungen unterstützt werden. Dadurch soll die schnelle Überführung von Innovationen in die Versorgung gefördert und das späte Ausfallrisiko für Investitionen in Forschung und Entwicklung gesenkt werden. Für weitere Informationen hierzu verweisen wir auf die entsprechende Richtlinie auf der Website des BMBF: https://www.bmbf.de/foerderungen/bekanntmachung-1376.html
 

Die weitere Förderung durch das BMBF unterstreicht erneut den innovativen Charakter der Silberbeschichtungstechnologie von aap und ihr Potential, Gesundheitssysteme auf der Kostenebene deutlich zu entlasten.

 

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Zukunftsgerichtete Aussagen
Diese Mitteilung kann zukunftsgerichtete Aussagen enthalten, die auf den gegenwärtigen Erwartungen, Vermutungen und Prognosen des Vorstands sowie ihm derzeit zur Verfügung stehender Informationen basieren. Die zukunftsgerichteten Aussagen sind nicht als Garantien der darin genannten zukünftigen Entwicklungen und Ergebnisse zu verstehen. Verschiedene bekannte wie auch unbekannte Risiken, Ungewissheiten und andere Faktoren können dazu führen, dass die tatsächlichen Ergebnisse, die Finanzlage, die Entwicklung oder die Performance der Gesellschaft wesentlich von den hier gegebenen Einschätzungen abweichen. Diese Faktoren schließen auch diejenigen ein, die aap in veröffentlichten Berichten beschrieben hat. Zukunftsgerichtete Aussagen gelten deshalb nur an dem Tag, an dem sie gemacht werden. Wir übernehmen keine Verpflichtung, die in dieser Mitteilung gemachten zukunftsgerichteten Aussagen zu aktualisieren und an zukünftige Ereignisse oder Entwicklungen anzupassen.

 

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Pressemitteilung vom 14. November 2019, 13:19 Uhr

aap: Solides Q3/2019 mit Umsatz und EBITDA im Rahmen der Erwartungen; Umsatzwachstum und verbessertes Recurring EBITDA in 9M/2019

aap: Solides Q3/2019 mit Umsatz und EBITDA im Rahmen der Erwartungen; Umsatzwachstum und verbessertes Recurring EBITDA in 9M/2019

Die aap Implantate AG ("aap") verzeichnete im dritten Quartal 2019 einen Umsatz und ein EBITDA im Rahmen der Erwartungen. aap realisierte einen Umsatz in Höhe von 2,7 Mio. EUR und somit einen Wert auf dem Niveau des entsprechenden Vorjahreszeitraumes (Q3/2018: 2,7 Mio. EUR). Das EBITDA lag bei -1,7 Mio. EUR (Q3/2018: -1,5 Mio. EUR) und wurde von Einmaleffekten in Höhe von 0,3 Mio. EUR belastet. Auf Neunmonatsbasis konnte aap den Wachstumstrend des laufenden Geschäftsjahres aufrechterhalten und steigerte den Umsatz um +6 % auf 8,7 Mio. EUR (9M/2018: 8,2 Mio. EUR). Das EBITDA lag in den ersten neun Monaten 2019 bei -4,9 Mio. EUR (9M/2018: -4,6 Mio. EUR) und stand dabei unter dem Einfluss erheblicher Einmaleffekte in Höhe von 1,3 Mio. EUR. Unter Herausrechnung der Einmaleffekte realisierte aap im Neunmonatszeitraum 2019 ein gegenüber der entsprechenden Vergleichsperiode des Vorjahres verbessertes Recurring EBITDA in Höhe von -3,6 Mio. EUR (9M/2018: -3,9 Mio. EUR).
 

Q3/2019 und 9M/2019 - Wesentliche Ergebnisse und Fortschritte

- Umsatz nach Regionen: In traditionell schwächerem Q3 solides Umsatzwachstum in Deutschland und temporär leichter Rückgang in USA und im internationalen Geschäft; in USA seit Ende September 2019 positive Entwicklung mit nahezu Verdoppelung der wöchentlichen Fallzahlen gegenüber Vergleichszeitraum des Vorjahres sowie zunehmendem Interesse von nationalen Einkaufsgemeinschaften mit Verhandlungen über erste Verträge; 9M: Fortsetzung des Wachstumstrends getragen von Deutschland und internationalem Geschäft, weitere Stabilisierung in USA
 

- Ergebnis: EBITDA in 9M unter Einfluss erheblicher Einmaleffekte (1,3 Mio. EUR), primär aus vorzeitiger Vertragsauflösung mit früherem CEO, Beendigung von Rechtsstreitigkeiten und Korrektur von Altlasten aus Inventur von US-Beständen aus Vorjahren; in 9M Verbesserung des um Einmaleffekte bereinigten Recurring EBITDA auf -3,6 Mio. EUR (+7 %); EBITDA in Q3 von Einmaleffekten (0,3 Mio. EUR) und temporärem Rückgang der Bruttomarge belastet
 

- Bruttomarge: Erhöhter Materialaufwand für Vorproduktion von Systemen für klinische Humanstudie für Silberbeschichtungstechnologie sowie von sterilen Produkten als auch Korrektur von Altlasten aus Inventur von US-Beständen aus Vorjahren im Gesamtvolumen von 0,3 Mio. EUR führen zu temporärem Rückgang der Bruttomarge[1] in Q3/2019; Bruttomarge aus operativem Geschäft (bereinigt um vorgenannte Effekte) steigt in 9M auf 79 % (9M/2018: 78 %)
 

- Kosten: Rückläufiges Kostenniveau (normalisiert um Einmaleffekte) bei Personal und sonstigen Aufwendungen sowohl in Q3 (+0,4 Mio. EUR) als auch in 9M (+0,3 Mio. EUR)
 

- Cash-Flow und Bilanz: Cash-Bedarf in 9M bei insgesamt 5,8 Mio. EUR; Cash-Bestand von 4,4 Mio. EUR[2]; erstmalige Anwendung des IFRS 16 - Leasing und abgeschlossene Factoring-Vereinbarung führen zu Verschiebungen in Bilanz, GuV und Cash-Flow
 

- LOQTEQ(R): FDA-Zulassung für polyaxiale LOQTEQ(R) VA Fuß- und Kalkaneussysteme - Einführung in USA und weiteren Märkten für Anfang 2020 geplant; kontinuierliche Fokussierung auf Umstellung interner Prozesse und Dokumentationen auf regulatorische Anforderungen der MDR sowie Entwicklung von Sterilverpackungen für Implantate
 

- Silberbeschichtungstechnologie: Genehmigung für klinische Humanstudie durch BfArM erhalten; weitere Förderung der klinischen Humanstudie beim BMBF beantragt, Förderbescheid wird in Kürze erwartet; Schulung der an der Studie teilnehmenden Ärzte und Vorbereitung der Ausstattung der entsprechenden Kliniken mit silberbeschichteten Implantaten; für Start der Studie in Deutschland noch Freigabe der Ethikkommissionen benötigt, Dokumente eingereicht, Freigabe erwartet
 

- Resorbierbare Magnesiumimplantat-Technologie: Gespräche mit technologieaffinen Investoren zur gemeinsamen Weiterentwicklung der Technologie; Fortschritte bei Abstimmung des Zulassungspfads mit FDA; Pilot-Tierstudie mit Universität Colorado zur Gewinnung wesentlicher präklinischer Daten Ende September 2019 gestartet


 

Q3/2019 und 9M/2019 - Finanzkennzahlen

Umsatz Q3

in TEUR Q3/2019 Q3/2018 Veränderung
Trauma
Deutschland
USA[3]
USA Distributoren
USA Globale Partner

International (ohne USA)
Europa (ohne Deutschland)
BRICS-Staaten
RoW3
2.759
713
419
371
48

1.627
458
299
870
2.761
688
434
427
7

1.639
338
442
859
0 %
+4 %
-3 %
-13 %
>+100 %

-1 %
+36 %
-32 %
+1 %
Sonstiges -54 -25 <-100 %
Umsatz 2.705 2.736 -1 %
 

 

Umsatz 9M

in TEUR 9M/2019 9M/2018 Veränderung
Trauma
Deutschland
USA3
USA Distributoren
USA Globale Partner

International (ohne USA)
Europa (ohne Deutschland)
BRICS-Staaten
RoW3
8.675
2.193
1.367
1.297
70

5.115
1.561
1.312
2.242
8.235
2.080
1.358
1.297
61

4.797
1.333
1.367
2.097
+5 %
+5 %
+1 %
0 %
+15 %

+7 %
+17 %
-4 %
+7 %
Sonstiges 4 -63 >+100 %
Umsatz 8.679 8.172 +6 %

 

EBITDA Q3

in TEUR Q3/2019 Q3/2018 Veränderung
EBITDA -1.739 -1.475 -18 %
Einmaleffekte 318* 265** +20 %
Recurring EBITDA -1.421 -1.210 -17 %
 

* Beinhaltet Kosten für externe Mitarbeiter und Korrektur von Altlasten aus Inventur von US-Beständen aus Vorjahren.
** Beinhaltet Kosten für Evaluierung strategischer Optionen, externe Mitarbeiter und Projekt Quality First / Fit-4-MDR.


EBITDA 9M

in TEUR 9M/2019 9M/2018 Veränderung
EBITDA -4.883 -4.592 -6 %
Einmaleffekte 1.261* 690** +83 %
Recurring EBITDA -3.622 -3.902 +7 %
 

*Beinhaltet Kosten für Personalmaßnahmen, Beendigung von Rechtsstreitigkeiten (saldierter Effekt), externe Mitarbeiter und Korrektur von Altlasten aus Inventur von US-Beständen aus Vorjahren.
** Beinhaltet Kosten für Evaluierung strategischer Optionen, für externe Mitarbeiter und Projekt Quality First / Fit-4-MDR.



Im traditionell schwächeren dritten Quartal konnte aap in Deutschland ein solides Umsatzwachstum (+4 %) aufweisen, während in den USA (-3 %) und im internationalen Geschäft (-1 %) temporär ein leichter Rückgang verzeichnet wurde. Hintergrund dafür waren in den USA die Beendigung einer Vertriebsbeziehung mit einem US-Distributor, während im internationalen Geschäft eine quartalsbedingte Schwankung in den BRICS-Staaten verzeichnet wurde. In den USA sieht aap seit Ende September 2019 eine positive Entwicklung. So konnte die Anzahl der wöchentlich durchgeführten Operationen gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres nahezu verdoppelt werden. Zudem verzeichnet aap ein zunehmendes Interesse von nationalen Einkaufsgemeinschaften, welches sich in aktuell laufenden Verhandlungen über erste Verträge widerspiegelt. Diese Entwicklungen sollten sich in den nächsten Monaten auch in einer entsprechenden Umsatzdynamik zeigen. Auf Neunmonatsbasis wurde der bestehende Wachstumstrend (+6 %) vor allem von Deutschland (+5 %) und dem internationalen Geschäft (+7 %) getragen, während die Umsatzentwicklung in den USA (+1 %) weiter stabilisiert werden konnte.
 


Ausblick
Der Vorstand erwartet für das Geschäftsjahr 2019 weiterhin einen Umsatz zwischen 11,0 Mio. EUR und 13,0 Mio. EUR sowie ein EBITDA zwischen -6,0 Mio. EUR bis -5,0 Mio. EUR. Dies entspricht einer Umsatzsteigerung von +2 % bis +21 % und einer Verbesserung des EBITDA von +6 % bis +22 % gegenüber den jeweiligen Vorjahreswerten.
 

Der Vorstand wird seine Analyse zur Identifikation von Kostensenkungs- und Effizienzsteigerungspotentialen weiter konsequent fortsetzen. In diesem Zusammenhang wurden bereits Maßnahmen, wie zum Beispiel der Wechsel der Börsennotierung und die Einstellung von Teilen des Standardtraumaportfolios, umgesetzt. Zudem wird sich aap künftig noch stärker auf den Umsatzausbau mit höhermargigen Kunden und Produkten fokussieren als auch die Vermarktung ihrer innovativen und vielversprechenden Technologien weiter vorantreiben. Mit Blick auf ihre antibakterielle Silberbeschichtungstechnologie wird aap nach der erfolgten Genehmigung der klinischen Humanstudie durch das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte ("BfArM") die Gespräche und Verhandlungen mit interessierten globalen Medizintechnikunternehmen weiter intensivieren. Bei ihrer innovativen resorbierbaren Magnesiumimplantat-Technologie verfolgt aap das Ziel, die weitere Entwicklung dieser vielversprechenden Technologie gemeinsam mit Partnern unter der Leitung von aap voranzutreiben. In diesem Zusammenhang führt die Gesellschaft aktuell Gespräche mit technologieaffinen Investoren. Die Gesamtheit dieser Maßnahmen soll die Basis für ein nachhaltiges und profitables Wachstum bilden.



[1] Bezogen auf Umsatzerlöse, Veränderungen des Bestands an fertigen und unfertigen Erzeugnissen und Materialaufwand / Aufwand für bezogene Leistungen.
[2] In der Konzernbilanz zum 30.09.2019 werden 3,7 Mio. EUR als Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente ausgewiesen, während Guthaben bei Kreditinstituten in Höhe von 0,7 Mio. EUR unter den lang- und kurzfristigen sonstigen finanziellen Vermögenswerten gezeigt werden, da diese zur Besicherung von Finanzverbindlichkeiten verpfändet sind bzw. als Barunterlegung zur Sicherung gewährter Bankgarantien an Dritte hinterlegt wurden.
[3] Im Vorjahr erfolgte der Ausweis von Umsätzen mit Puerto Rico als Teil von Nordamerika (Distributoren); ab Q3/2019 als Teil von RoW (= Rest of World).

 

 

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aap
Implantate AG (ISIN DE0005066609) - Prime Standard/Regulierter Markt - Alle deutschen Börsenplätze -

Über aap Implantate AG
Die aap Implantate AG ist ein global tätiges Medizintechnikunternehmen mit Sitz in Berlin, Deutschland. Die Gesellschaft entwickelt, produziert und vermarktet Produkte für die Orthopädie im Bereich Trauma. Das IP-geschützte Portfolio des Unternehmens umfasst neben dem innovativen anatomischen Plattensystem LOQTEQ(R) und traumakomplementären Biomaterialien ein weites Spektrum an Lochschrauben sowie Standard-Platten und -Schrauben. Darüber hinaus verfügt die aap Implantate AG über eine Innovationspipeline mit vielversprechenden Entwicklungsprojekten wie der antibakteriellen Silberbeschichtungstechnologie und Magnesium-basierten Implantaten. Diese Technologien adressieren kritische und bislang noch nicht adäquat gelöste Probleme in der Chirurgie. Die aap Implantate AG vertreibt ihre Produkte im deutschsprachigen Europa direkt an Krankenhäuser, Einkaufsgemeinschaften und Verbundkliniken, während auf internationaler Ebene ein breites Distributorennetzwerk in über 25 Ländern genutzt wird. Die Aktie der aap Implantate AG ist im General Standard der Frankfurter Wertpapierbörse notiert (XETRA: AAQ.DE). Weitere Informationen finden Sie im Internet unter www.aap.de.

Zukunftsgerichtete Aussagen
Diese Mitteilung kann zukunftsgerichtete Aussagen enthalten, die auf den gegenwärtigen Erwartungen, Vermutungen und Prognosen des Vorstands sowie ihm derzeit zur Verfügung stehender Informationen basieren. Die zukunftsgerichteten Aussagen sind nicht als Garantien der darin genannten zukünftigen Entwicklungen und Ergebnisse zu verstehen. Verschiedene bekannte wie auch unbekannte Risiken, Ungewissheiten und andere Faktoren können dazu führen, dass die tatsächlichen Ergebnisse, die Finanzlage, die Entwicklung oder die Performance der Gesellschaft wesentlich von den hier gegebenen Einschätzungen abweichen. Diese Faktoren schließen auch diejenigen ein, die aap in veröffentlichten Berichten beschrieben hat. Zukunftsgerichtete Aussagen gelten deshalb nur an dem Tag, an dem sie gemacht werden. Wir übernehmen keine Verpflichtung, die in dieser Mitteilung gemachten zukunftsgerichteten Aussagen zu aktualisieren und an zukünftige Ereignisse oder Entwicklungen anzupassen.
 

Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an:

aap Implantate AG; Fabian Franke; Investor Relations; Lorenzweg 5; D-12099 Berlin
Tel.: +49/30/750 19 - 134; Fax.: +49/30/750 19 - 290; f.franke@aap.de
 


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Pressemitteilung vom 21. August 2019, 07:29 Uhr

aap erhält US-amerikanische Zulassung (FDA) für polyaxiales LOQTEQ(R) VA Kalkaneussystem; Markteinführung für Anfang 2020 geplant

aap erhält US-amerikanische Zulassung (FDA) für polyaxiales LOQTEQ(R) VA Kalkaneussystem; Markteinführung für Anfang 2020 geplant

Die aap Implantate AG ("aap") gibt bekannt, dass ihre neuen LOQTEQ(R) VA Kalkaneusplatten 3.5 von der US-amerikanischen Lebensmittelüberwachungs- und Arzneimittelbehörde FDA (= Food and Drug Administration) zugelassen wurden. Die Gesellschaft plant die Einführung des LOQTEQ(R) VA Kalkaneussystems für Anfang 2020 in den USA sowie in weiteren Märkten, die die FDA-Zulassung akzeptieren. Das System ermöglicht die flexible Behandlung von Frakturen des Fersenbeins, welches zu den wichtigen lasttragenden Gelenken der unteren Extremität zählt. Die LOQTEQ(R) VA Kalkaneusplatten 3.5 gehören zur Produktfamilie LOQTEQ(R) VA (VA = Variable Angle). Dabei handelt es sich um polyaxiale Implantate, die das Setzen der winkelstabilen Schrauben in verschiedenen Winkeln ermöglichen und somit die Flexibilität in der Anwendung erhöhen.
 

Mit ihrem neuen Kalkaneussystem adressiert aap das Fuß- und Sprunggelenksegment, welches mit einer durchschnittlichen jährlichen Wachstumsrate von rund 9 % zu den am schnellsten wachsenden Bereichen des Traumamarktes gehört[1] und knapp die Hälfte des gesamten Extremitätenmarktes ausmacht. Die Versorgung von Kalkaneus- oder Fersenbeinfrakturen erfolgt sehr häufig auf chirurgischem Wege, da diese mit 75 % eine hohe Gelenkbeteiligung aufweisen. Um den wachsenden Ansprüchen der Patienten zu entsprechen, ist eine schnelle und stabile Versorgung nötig, die eine frühzeitige Wiederherstellung der Mobilität ermöglicht. Die anatomisch angepassten, winkelstabilen Platten der LOQTEQ(R) VA Systeme in Verbindung mit frei wählbaren Schraubenwinkeln, anwenderfreundlichen Instrumenten und einer hohen Stabilität erfüllen alle Anforderungen an die moderne Chirurgie. Das LOQTEQ(R) VA Kalkaneussystem 3.5 beinhaltet Platten für die Versorgung des Fersenbeins in zwei verschiedenen Größen und Ausführungen, deren geringe Profilhöhe von nur 1,6 mm mit einer Typ II Anodisierung zum Komfort für Anwender und Patienten beitragen.
 

Im Hinblick auf die Einführung der Kalkaneusplatten in den europäischen Markt bereitet aap aktuell die Unterlagen für das entsprechende Konformitätsbewertungsverfahren für die CE-Kennzeichnung vor. Mit dem LOQTEQ(R) VA Kalkaneussystem 3.5 vollzieht aap einen weiteren wichtigen Schritt auf dem Weg zur Komplettierung ihres Portfolios, wodurch sich die Attraktivität für Vollversorgerkliniken und Einkaufsgemeinschaften ebenfalls erhöht.



[1] Compound Annual Growth Rate (= CAGR) der Jahre 2019 - 2025; Quelle: Global Foot and Ankle Devices Market Forecast up to 2025, Februar 2019.

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Die aap Implantate AG ist ein global tätiges Medizintechnikunternehmen mit Sitz in Berlin, Deutschland. Die Gesellschaft entwickelt, produziert und vermarktet Produkte für die Orthopädie im Bereich Trauma. Das IP-geschützte Portfolio des Unternehmens umfasst neben dem innovativen anatomischen Plattensystem LOQTEQ(R) und traumakomplementären Biomaterialien ein weites Spektrum an Lochschrauben sowie Standard-Platten und -Schrauben. Darüber hinaus verfügt die aap Implantate AG über eine Innovationspipeline mit vielversprechenden Entwicklungsprojekten wie der antibakteriellen Silberbeschichtungstechnologie und Magnesium-basierten Implantaten. Diese Technologien adressieren kritische und bislang noch nicht adäquat gelöste Probleme in der Chirurgie. Die aap Implantate AG vertreibt ihre Produkte im deutschsprachigen Europa direkt an Krankenhäuser, Einkaufsgemeinschaften und Verbundkliniken, während auf internationaler Ebene ein breites Distributorennetzwerk in über 25 Ländern genutzt wird. Die Aktie der aap Implantate AG ist im Prime Standard der Frankfurter Wertpapierbörse notiert (XETRA: AAQ.DE). Weitere Informationen finden Sie im Internet unter www.aap.de, oder laden Sie sich die Unternehmens-Investor Relations-app aus dem Apple's App Store oder von Google Play herunter.

Zukunftsgerichtete Aussagen
Diese Mitteilung kann zukunftsgerichtete Aussagen enthalten, die auf den gegenwärtigen Erwartungen, Vermutungen und Prognosen des Vorstands sowie ihm derzeit zur Verfügung stehender Informationen basieren. Die zukunftsgerichteten Aussagen sind nicht als Garantien der darin genannten zukünftigen Entwicklungen und Ergebnisse zu verstehen. Verschiedene bekannte wie auch unbekannte Risiken, Ungewissheiten und andere Faktoren können dazu führen, dass die tatsächlichen Ergebnisse, die Finanzlage, die Entwicklung oder die Performance der Gesellschaft wesentlich von den hier gegebenen Einschätzungen abweichen. Diese Faktoren schließen auch diejenigen ein, die aap in veröffentlichten Berichten beschrieben hat. Zukunftsgerichtete Aussagen gelten deshalb nur an dem Tag, an dem sie gemacht werden. Wir übernehmen keine Verpflichtung, die in dieser Mitteilung gemachten zukunftsgerichteten Aussagen zu aktualisieren und an zukünftige Ereignisse oder Entwicklungen anzupassen.
 

Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an: aap Implantate AG; Fabian Franke; Manager Investor Relations; Lorenzweg 5; D-12099 Berlin; Tel.: +49/30/750 19 - 134; Fax.: +49/30/750 19 - 290; f.franke@aap.de



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Pressemitteilung vom 14. August 2019, 08:12 Uhr

aap: Umsatz und EBITDA in Q2/2019 im Rahmen der Guidance; Zweistelliges Umsatzwachstum in H1/2019

aap: Umsatz und EBITDA in Q2/2019 im Rahmen der Guidance; Zweistelliges Umsatzwachstum in H1/2019

Die aap Implantate AG ("aap") hat ihre finanziellen Ziele im zweiten Quartal 2019 erreicht. aap verzeichnete einen Umsatz in Höhe von 2,5 Mio. EUR (Q2/2018: 2,7 Mio. EUR) und somit einen Wert am unteren Ende der Prognose von 2,5 Mio. EUR bis 3,5 Mio. EUR. Das EBITDA wurde im zweiten Quartal 2019 von erheblichen Einmaleffekten im Umfang von rund 0,8 Mio. EUR belastet und lag bei -2,1 Mio. EUR (Q2/2018: -1,5 Mio. EUR) und damit ebenfalls am unteren Ende der Guidance von -2,1 Mio. EUR bis -1,1 Mio. EUR. Demgegenüber steigerte aap den Umsatz auf Halbjahresbasis um +10 % auf 6,0 Mio. EUR (H1/2018: 5,4 Mio. EUR), wobei alle Regionen mit positiven Wachstumsraten beigetragen haben. Das EBITDA lag in den ersten sechs Monaten 2019 bei -3,1 Mio. EUR (H1/2018: -3,1 Mio. EUR). Ausgehend von einem unveränderten Recurring EBITDA (um Einmaleffekte bereinigt) im zweiten Quartal 2019 von -1,3 Mio. EUR, verbesserte sich das Recurring EBITDA auf Halbjahresbasis deutlich um +18 % auf -2,2 Mio. EUR.
 


Q2/2019 und H1/2019 - Wesentliche Ergebnisse und Fortschritte

- Umsatz nach Regionen: Q2: Stabiles Geschäft in Deutschland, während internationales Geschäft nach starkem Q1 erwartungsgemäß unter Vorjahr liegt; weitere Stabilisierung in Nordamerika mit Wachstumstrend im Distributionsgeschäft; auf Halbjahresbasis alle Regionen mit guten Wachstumsraten

- Ergebnis: EBITDA in Q2 von erheblichen Einmaleffekten belastet, primär aus vorzeitiger Vertragsauflösung mit früherem CEO und Beendigung von Rechtsstreitigkeiten; um Einmaleffekte bereinigtes Recurring EBITDA in Q2 auf Vorjahresniveau, während in H1 deutliche Verbesserung (H1/2019:
-2,2 Mio. EUR; +18 %) verzeichnet wurde

- Bruttomarge und Kosten: Verbesserung der Bruttomarge[1] auf 83 % in Q2 (Q2/2018: 76 %) und 84 % in H1 (H1/2018: 77 %) sowie rückläufiges Kostenniveau (normalisiert um Einmaleffekte)

- Cash-Flow und Bilanz: Erfolgreicher Abschluss von Bezugsrechtskapitalerhöhung und zwei weiteren Fremdfinanzierungen mit Nettozuflüssen von insgesamt rund 5,2 Mio. EUR; Cash-Bedarf in H1 bei insgesamt 4,0 Mio. EUR mit positiven Effekten aus Working Capital Reduktion (1,7 Mio. EUR); Cash-Bestand von 7,6 Mio. EUR[2]; erstmalige Anwendung des IFRS 16 - Leasing und abgeschlossene Factoring-Vereinbarung führen zu Verschiebungen in Bilanz, GuV und Cash-Flow

- LOQTEQ(R): FDA-Zulassung für polyaxiales LOQTEQ(R) VA Fußsystem - Einführung in USA und weiteren Märkten für Anfang 2020 geplant; kontinuierliche Fokussierung auf Umstellung interner Prozesse und Dokumentationen auf regulatorische Anforderungen der MDR sowie Entwicklung von Sterilverpackungen für Implantate

- Silberbeschichtungstechnologie: In Q2 weiterhin intensiver Austausch mit BfArM zum Antrag für Durchführung der klinischen Humanstudie; Schulung der teilnehmenden Ärzte und Vorbereitung der silberbeschichteten Implantate für Krankenhäuser; Vorbereitung des Antrags für Durchführung der klinischen Humanstudie in USA bei FDA; Anfang August Erteilung der Genehmigung für Studie durch BfArM und Einreichung Antrag bei FDA



Q2/2019 und H1/2019 - Finanzkennzahlen

Umsatz Q2

in TEUR Q2/2019 Q2/2018 Veränderung
Trauma
Deutschland
Nordamerika
Nordamerika Distributoren
Nordamerika Globale Partner

International (ohne Nordamerika)
Europa (ohne Deutschland)
BRICS-Staaten
Summe Schlüsselmärkte
Rest
2.490
728
620
614
6

1.142
451
192
643
499
2.678
735
621
584
37

1.322
493
187
680
642
-7 %
-1 %
0 %
+5 %
-84 %

-14 %
-9 %
+3 %
-5 %
-22 %
Sonstiges -17 -24 +29 %
Umsatz 2.473 2.654 -7 %

 

Umsatz H1

in TEUR H1/2019 H1/2018 Veränderung
Trauma
Deutschland
Nordamerika
Nordamerika Distributoren
Nordamerika Globale Partner

International (ohne Nordamerika)
Europa (ohne Deutschland)
BRICS-Staaten
Summe Schlüsselmärkte
Rest
5.491
1.480
1.266
1.244
22

3.195
1.105
1.013
2.118
1.077
5.473
1.391
1.149
1.095
54

2.933
995
925
1.920
1.013
+9 %
+6 %
+10 %
+14 %
-59 %

+9 %
+11 %
+10 %
+10 %
+6 %
Sonstiges +33 -37 >+100 %
Umsatz 5.974 5.436 +10 %
 


Auf Halbjahresbasis haben alle Regionen mit positiven Wachstumsraten zu dem realisierten Umsatzanstieg beigetragen. So auch Deutschland (+6 %), obgleich im zweiten Quartal 2019 gegenüber dem entsprechenden Vorjahreszeitraum kein weiteres Wachstum (-1 %) realisiert werden konnte. Im internationalen Geschäft hat aap nach den starken ersten drei Monaten des Jahres im zweiten Quartal einen erwarteten quartalsbedingten Rückgang (-14 %) verzeichnet, wobei auch in diesem Markt im ersten Halbjahr 2019 der positive Wachstumstrend fortgesetzt werden konnte (+9 %). In Nordamerika konnte aap die Umsatzentwicklung sowohl im zweiten Quartal als auch im ersten Halbjahr 2019 (+10 %) weiter stabilisieren. Dabei zeigt sich vor allem am Wachstum im Distributionsgeschäft (+5 % in Q2/2019 und +14 % in H1/2019), dass die umgesetzten Maßnahmen Früchte tragen und die Basis für die Rückkehr zu einem dynamischen Wachstum gelegt wurde.
 

EBITDA Q2

in TEUR Q2/2019 Q2/2018 Veränderung
EBITDA -2.146 -1.530 -40 %
Einmaleffekte 853* 227** >+100 %
Recurring EBITDA 1.293 -1.303 -4 %

*Beinhaltet Kosten für Personalmaßnahmen, Beendigung von Rechtsstreitigkeiten (saldierter Effekt) und externe Mitarbeiter.
**Beinhaltet Kosten für externe Mitarbeiter und Projekt Quality First / Fit-4-MDR.


EBITDA H1

in TEUR H1/2019 H1/2018 Veränderung
EBITDA -3.144 -3.118 -1 %
Einmaleffekte 943* 425** >+100 %
Recurring EBITDA -2.201 -2.693 +18 %

*Beinhaltet Kosten für Personalmaßnahmen, externe Mitarbeiter und Beendigung von Rechtsstreitigkeiten (saldierter Effekt).
** Beinhaltet Kosten für externe Mitarbeiter und Projekt Quality First / Fit-4-MDR.



Mit Blick auf das Ergebnis hat aap sowohl im zweiten Quartal als auch im ersten Halbjahr 2019 von einer verbesserten Bruttomarge und einem rückläufigen Kostenniveau (normalisiert um Einmaleffekte) profitiert. Gleichzeitig wurde das Ergebnis im zweiten Quartal allerdings von erheblichen Einmaleffekten belastet, die primär aus der vorzeitigen Vertragsauflösung mit dem früheren Vorstandsvorsitzenden und der Beendigung von Rechtsstreitigkeiten resultieren. Auf dieser Basis lag das EBITDA im zweiten Quartal 2019 bei -2,1 Mio. EUR (Q2/2018: -1,5 Mio. EUR) und in den ersten sechs Monaten des laufenden Geschäftsjahres bei -3,1 Mio. EUR (H1/2018: -3,1 Mio. EUR). Unter Herausrechnung der Einmaleffekte lag das Recurring EBITDA im zweiten Quartal 2019 unverändert bei -1,3 Mio. EUR. Bei einem Vergleich auf Halbjahresbasis verbesserte sich das Recurring EBITDA deutlich um +18 % auf -2,2 Mio. EUR (H1/2018: -2,7 Mio. EUR) und spiegelt die angestrebte Entwicklung wider: Fokus auf etablierte Märkte mit höheren Ergebnismargen bei gleichzeitig diszipliniertem Kostenmanagement zur Verbesserung der operativen Performance.


Weiterhin hat aap im zweiten Quartal 2019 ein Maßnahmenpaket zur Stärkung ihrer Finanzbasis umgesetzt. Dabei hat die Gesellschaft eine Bezugsrechtskapitalerhöhung und zwei weitere Fremdfinanzierungen erfolgreich abgeschlossen. Insgesamt sind aap aus diesen Maßnahmen Mittel im Umfang von ca. 5,2 Mio. Euro zugeflossen, die die Gesellschaft zur Finanzierung des geplanten Umsatzwachstums und für die Weiterentwicklung ihrer zukunftsweisenden und innovativen Silberbeschichtungstechnologie verwendet.

 

Ausblick
Im zweiten Halbjahr 2019 liegen noch einige Herausforderungen vor aap, die es zu meistern gilt. Konkret wird der Vorstand die Analyse zur Identifikation von Kostensenkungs- und Effizienzsteigerungspotentialen im Unternehmen in den kommenden Monaten fortsetzen. Umsatzseitig soll der positive Wachstumstrend des ersten Halbjahres in Deutschland fortgesetzt werden, während in Nordamerika auf Basis des in den ersten sechs Monaten stabilisierten Umsatzniveaus eine dynamischere Entwicklung im Distributionsgeschäft gezeigt werden soll. Daneben arbeitet aap fokussiert am Abschluss von strategischen Partnerschaften mit globalen Orthopädieunternehmen (Distributionsnetzwerke sowie Produktentwicklungs- und -zulassungsprojekte). Darüber hinaus werden steril verpackte Implantate sowie die Umstellung von Prozessen und Unterlagen auf die regulatorischen Anforderungen der neuen EU-Medizinprodukte-Verordnung (Medical Device Regulation - MDR) wesentliche Schwerpunkte unserer Arbeit sein.
 

Mit Blick auf ihre antibakterielle Silberbeschichtungstechnologie wird aap nach der erfolgten Genehmigung der klinischen Humanstudie durch das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte ("BfArM") die Gespräche und Verhandlungen mit interessierten globalen Medizintechnikunternehmen weiter intensivieren. Konkret diskutiert die Gesellschaft neben gemeinsamen Produktentwicklungs- und -zulassungsprojekten auch Distributionspartnerschaften sowie Lizensierungsgeschäfte bis hin zum Verkauf der Technologie für spezifische Anwendungsgebiete. Bei ihrer innovativen resorbierbaren Magnesiumimplantat-Technologie verfolgt aap das Ziel, die weitere Entwicklung dieser vielversprechenden Technologie gemeinsam mit Partnern unter der Leitung von aap voranzutreiben.
 

Für das Geschäftsjahr 2019 erwartet der Vorstand einen Umsatz zwischen 11,0 Mio. EUR und 13,0 Mio. EUR sowie ein EBITDA zwischen -6,0 Mio. EUR bis -5,0 Mio. EUR. Dies entspricht einer Umsatzsteigerung von +2 % bis +21 % und einer Verbesserung des EBITDA von +6 % bis +22 % gegenüber den jeweiligen Vorjahreswerten.
 

Vor dem Hintergrund des beschlossenen Wechsels der Börsennotierung vom Prime Standard in den General Standard des regulierten Marktes der Frankfurter Wertpapierbörse wird aap keine Konzern-Quartalsmitteilung für das dritte Quartal 2019 mehr veröffentlichen. Die Gesellschaft wird im General Standard auch in Zukunft die hohen Transparenzanforderungen des regulierten Marktes erfüllen und ihre Aktionäre und den Kapitalmarkt in geeigneter Form auch weiterhin quartalsweise innerhalb eines Geschäftsjahres über die Entwicklungen informieren.




[1] Bezogen auf Umsatzerlöse, Veränderungen des Bestands an fertigen und unfertigen Erzeugnissen und Materialaufwand / Aufwand für bezogene Leistungen.
[2] In der Konzernbilanz zum 30.06.2019 werden 5,2 Mio. EUR als Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente ausgewiesen, während Guthaben bei Kreditinstituten in Höhe von 2,4 Mio. EUR unter den lang- und kurzfristigen sonstigen finanziellen Vermögenswerten gezeigt werden, da diese zur Besicherung von Finanzverbindlichkeiten verpfändet sind bzw. als Barunterlegung zur Sicherung gewährter Bankgarantien an Dritte hinterlegt wurden.
 

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aap
Implantate AG (ISIN DE0005066609) - Prime Standard/Regulierter Markt - Alle deutschen Börsenplätze -

Über aap Implantate AG
Die aap Implantate AG ist ein global tätiges Medizintechnikunternehmen mit Sitz in Berlin, Deutschland. Die Gesellschaft entwickelt, produziert und vermarktet Produkte für die Orthopädie im Bereich Trauma. Das IP-geschützte Portfolio des Unternehmens umfasst neben dem innovativen anatomischen Plattensystem LOQTEQ(R) und traumakomplementären Biomaterialien ein weites Spektrum an Lochschrauben sowie Standard-Platten und -Schrauben. Darüber hinaus verfügt die aap Implantate AG über eine Innovationspipeline mit vielversprechenden Entwicklungsprojekten wie der antibakteriellen Silberbeschichtungstechnologie und Magnesium-basierten Implantaten. Diese Technologien adressieren kritische und bislang noch nicht adäquat gelöste Probleme in der Chirurgie. Die aap Implantate AG vertreibt ihre Produkte im deutschsprachigen Europa direkt an Krankenhäuser, Einkaufsgemeinschaften und Verbundkliniken, während auf internationaler Ebene ein breites Distributorennetzwerk in über 25 Ländern genutzt wird. Die Aktie der aap Implantate AG ist im Prime Standard der Frankfurter Wertpapierbörse notiert (XETRA: AAQ.DE). Weitere Informationen finden Sie im Internet unter www.aap.de, oder laden Sie sich die Unternehmens-Investor Relations-app aus dem Apple's App Store oder von Google Play herunter.

Zukunftsgerichtete Aussagen
Diese Mitteilung kann zukunftsgerichtete Aussagen enthalten, die auf den gegenwärtigen Erwartungen, Vermutungen und Prognosen des Vorstands sowie ihm derzeit zur Verfügung stehender Informationen basieren. Die zukunftsgerichteten Aussagen sind nicht als Garantien der darin genannten zukünftigen Entwicklungen und Ergebnisse zu verstehen. Verschiedene bekannte wie auch unbekannte Risiken, Ungewissheiten und andere Faktoren können dazu führen, dass die tatsächlichen Ergebnisse, die Finanzlage, die Entwicklung oder die Performance der Gesellschaft wesentlich von den hier gegebenen Einschätzungen abweichen. Diese Faktoren schließen auch diejenigen ein, die aap in veröffentlichten Berichten beschrieben hat. Zukunftsgerichtete Aussagen gelten deshalb nur an dem Tag, an dem sie gemacht werden. Wir übernehmen keine Verpflichtung, die in dieser Mitteilung gemachten zukunftsgerichteten Aussagen zu aktualisieren und an zukünftige Ereignisse oder Entwicklungen anzupassen.


Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an:

aap Implantate AG; Fabian Franke; Manager Investor Relations; Lorenzweg 5; D-12099 Berlin
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Pressemitteilung vom 08. August 2019, 14:10 Uhr

aap erhält Genehmigung für klinische Humanstudie vom BfArM und wird zum weltweiten Vorreiter bei der antibakteriellen Beschichtung für Traumaimplantate

aap erhält Genehmigung für klinische Humanstudie vom BfArM und wird zum weltweiten Vorreiter bei der antibakteriellen Beschichtung für Traumaimplantate

Die aap Implantate AG ("aap") steht nach der heutigen Genehmigung durch das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte ("BfArM") kurz vor dem Start der klinischen Humanstudie für ihre innovative antibakterielle Silberbeschichtungstechnologie. Mit der Genehmigung der Studie hat die Gesellschaft einen entscheidenden Meilenstein auf dem Weg zur angestrebten Marktzulassung erreicht. aap ist damit das erste Unternehmen weltweit, das im Rahmen einer Studie dieser Art eine antibakterielle Silberbeschichtung auf anatomischen Platten zur Frakturbehandlung erproben wird.
 

Mit Blick auf den Start der klinischen Humanstudie in Deutschland benötigt aap nun noch die Freigabe der Ethikkommissionen, die bereits beantragt wurde. Daneben wurde Anfang August 2019 auch der Antrag für die Genehmigung der klinischen Humanstudie in den USA bei der Food and Drug Administration ("FDA") eingereicht. Eine Vorhersage wann die Genehmigung für die Studie in den USA erteilt werden wird, kann aus heutiger Sicht nicht gemacht werden.
 

Die antibakterielle Silberbeschichtungstechnologie der aap verfügt als Plattformtechnologie über ein breites Anwendungsspektrum. Sie kann neben der Traumatologie in weiteren Bereichen der Orthopädie sowie in der Kardiologie, der Zahnmedizin oder bei medizinischen Instrumenten zum Einsatz kommen.
 

"Die Genehmigung der klinischen Humanstudie ist ein sehr wichtiger Schritt für die Marktzulassung der Silberbeschichtungstechnologie", sagt Prof. Dr. Dr. Volker Alt, Direktor der Klinik für Unfallchirurgie am Universitätsklinikum Regensburg und Experte auf dem Gebiet der antimikrobiellen Beschichtungen. "Damit lassen sich die Risiken schwerwiegender Komplikationen bei Operationen, vor allem durch Infektionen, reduzieren. Hiervon werden Patienten zukünftig enorm profitieren."
 

aap adressiert mit ihrer innovativen Silberbeschichtungstechnologie eine der größten und bislang noch nicht adäquat gelösten Herausforderungen in der Traumatologie: die Reduzierung von Infektionen im Zusammenhang mit der Einbringung von Implantaten in den Körper (sog. Surgical Site Infections = SSI). Surgical Site Infections stellen eine große Belastung für die weltweiten Gesundheitssysteme dar. Nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation WHO[1] (= World Health Organization) führen SSI alleine in den USA zu Kosten für die Gesundheitssysteme von bis zu 18,6 Mrd. USD. In Europa liegen die durch Surgical Site Infections verursachten volkswirtschaftlichen Kosten bei bis zu 19,1 Mrd. EUR. Davon ausgehend und aufgrund des breiten Anwendungsspektrums bietet die antibakterielle Silberbeschichtungstechnologie aap ein enormes Marktpotential.
 

Durch die Fokussierung auf bislang noch unzureichend adressierte Bedürfnisse und Herausforderungen in der Traumatologie und die Fortschritte bei ihrer international patentgeschützten Silberbeschichtungstechnologie hat aap das Interesse von verschiedenen globalen Medizintechnikunternehmen geweckt. Dabei ist sich aap bewusst, dass ihre Silberbeschichtungstechnologie dazu prädestiniert ist, ihr volles Wertpotential in der Kooperation mit globalen Partnern zu entfalten. So würden Produktentwicklungs- und -zulassungsprojekte mit anderen Unternehmen eine wesentlich schnellere Vermarktung der Silberbeschichtungstechnologie insbesondere mit Blick auf additive Bereiche, wie beispielsweise die Kardiologie, die Zahnmedizin oder medizinische Instrumente, ermöglichen. Vor diesem Hintergrund wird aap die Gespräche und Verhandlungen mit globalen Medizintechnikunternehmen weiter intensivieren. Konkret diskutiert die Gesellschaft neben gemeinsamen Produktentwicklungs- und -zulassungsprojekten auch Distributionspartnerschaften sowie Lizensierungsgeschäfte bis hin zum Verkauf der Technologie für spezifische Anwendungsgebiete.



[1] Quelle: WHO's Global Guidelines For The Prevention Of Surgical Site Infection, 2016.

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Implantate AG (ISIN DE0005066609) - Prime Standard/Regulierter Markt - Alle deutschen Börsenplätze -

Über aap Implantate AG
Die aap Implantate AG ist ein global tätiges Medizintechnikunternehmen mit Sitz in Berlin, Deutschland. Die Gesellschaft entwickelt, produziert und vermarktet Produkte für die Orthopädie im Bereich Trauma. Das IP-geschützte Portfolio des Unternehmens umfasst neben dem innovativen anatomischen Plattensystem LOQTEQ(R) und traumakomplementären Biomaterialien ein weites Spektrum an Lochschrauben sowie Standard-Platten und -Schrauben. Darüber hinaus verfügt die aap Implantate AG über eine Innovationspipeline mit vielversprechenden Entwicklungsprojekten wie der antibakteriellen Silberbeschichtungstechnologie und Magnesium-basierten Implantaten. Diese Technologien adressieren kritische und bislang noch nicht adäquat gelöste Probleme in der Chirurgie. Die aap Implantate AG vertreibt ihre Produkte im deutschsprachigen Europa direkt an Krankenhäuser, Einkaufsgemeinschaften und Verbundkliniken, während auf internationaler Ebene ein breites Distributorennetzwerk in über 25 Ländern genutzt wird. Die Aktie der aap Implantate AG ist im Prime Standard der Frankfurter Wertpapierbörse notiert (XETRA: AAQ.DE). Weitere Informationen finden Sie im Internet unter www.aap.de, oder laden Sie sich die Unternehmens-Investor Relations-app aus dem Apple's App Store oder von Google Play herunter.

Zukunftsgerichtete Aussagen
Diese Mitteilung kann zukunftsgerichtete Aussagen enthalten, die auf den gegenwärtigen Erwartungen, Vermutungen und Prognosen des Vorstands sowie ihm derzeit zur Verfügung stehender Informationen basieren. Die zukunftsgerichteten Aussagen sind nicht als Garantien der darin genannten zukünftigen Entwicklungen und Ergebnisse zu verstehen. Verschiedene bekannte wie auch unbekannte Risiken, Ungewissheiten und andere Faktoren können dazu führen, dass die tatsächlichen Ergebnisse, die Finanzlage, die Entwicklung oder die Performance der Gesellschaft wesentlich von den hier gegebenen Einschätzungen abweichen. Diese Faktoren schließen auch diejenigen ein, die aap in veröffentlichten Berichten beschrieben hat. Zukunftsgerichtete Aussagen gelten deshalb nur an dem Tag, an dem sie gemacht werden. Wir übernehmen keine Verpflichtung, die in dieser Mitteilung gemachten zukunftsgerichteten Aussagen zu aktualisieren und an zukünftige Ereignisse oder Entwicklungen anzupassen.



Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an:

aap Implantate AG; Fabian Franke; Manager Investor Relations; Lorenzweg 5; D-12099 Berlin
Tel.: +49/30/750 19 - 134; Fax.: +49/30/750 19 - 290; f.franke@aap.de


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Pressemitteilung vom 22. Juli 2019, 10:14 Uhr

aap erhält europäisches Patent für ihre innovative resorbierbare Magnesiumimplantat-Technologie

aap erhält europäisches Patent für ihre innovative resorbierbare Magnesiumimplantat-Technologie

Die aap Implantate AG ("aap") gibt bekannt, dass ihr vor kurzem ein weiteres europäisches Schlüsselpatent für ihre innovative Magnesiumimplantat-Technologie erteilt wurde. Das Patent (EP 2 593 152 B1) beschreibt und schützt das Verfahren, mit dem die Magnesiumimplantate der aap beschichtet werden. Das europäische Patent wird nun in zahlreichen Schlüsselmärkten in Europa nationalisiert und in verschiedenen Sprachen veröffentlicht.
 

Mit ihrem Entwicklungsprojekt der resorbierbaren Magnesiumimplantate verfolgt aap das Ziel Implantate zu entwickeln, die nach erfolgter Fraktur- bzw. Defektheilung im Körper biologisch abgebaut werden und so eine zweite Operation zur Entfernung des Implantats überflüssig machen. Dabei muss das Implantat über gute biomechanische Eigenschaften für die Stabilisierung und Heilung des Knochens verfügen und gleichzeitig im Körper resorbierbar sein. Bei den Implantaten handelt es sich um kleine Schrauben und Platten, welche aus einer Magnesiumlegierung bestehen und mittels eines PEO-Verfahrens (=Plasma Electrolytic Oxidation) mit Hydroxyapatit beschichtet werden. Die Hydroxyapatitbeschichtung dient dazu, die Korrosionsrate (Degregationsgeschwindigkeit) des Implantats bzw. die mit der Korrosion verbundene Wasserstoffentwicklung zu kontrollieren.
 

Die resorbierbare Magnesiumimplantat-Technologie der aap verfügt über mehrere Alleinstellungsmerkmale wie beispielsweise Kosteneffizienz sowie gute biomechanische Eigenschaften bei einer gleichzeitig moderaten und kontrollierbaren Resorptionsrate. Diese Eigenschaften konnten bereits im Rahmen mehrerer Untersuchungen mit vielversprechenden Ergebnissen belegt werden. Des Weiteren verfügt die von der Gesellschaft entwickelte resorbierbare Magnesiumimplantat-Technologie als Plattformtechnologie über ein breites Anwendungsspektrum und kann neben der Orthopädie in weiteren Bereichen wie beispielsweise der Gesichtschirurgie, der Sportmedizin oder der Pädiatrie zum Einsatz kommen.
 

Die Magnesiumimplantat-Technologie adressiert ein großes Kosteneinsparungspotential in der Gesundheitswirtschaft und bietet aap daher ein erhebliches Marktpotential. aap zielt in einem ersten Schritt zunächst auf den US-amerikanischen Markt für Mini- und Kleinfragment-Platten ab, dessen Volumen auf rund 0,6 Mrd. US$ geschätzt wird. Das weltweite Marktvolumen wird auf ca. 1,3 Mrd. US$ beziffert. aap plant die weitere Entwicklung ihrer Magnesiumimplantat-Technologie gemeinsam mit Partnern unter der Leitung von aap voranzutreiben.



 

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Pressemitteilung vom 12. Juli 2019, 11:53 Uhr

aap erhält US-amerikanische Zulassung (FDA) für polyaxiales LOQTEQ(R) VA Fußsystem; Markteinführung für Anfang 2020 geplant

aap erhält US-amerikanische Zulassung (FDA) für polyaxiales LOQTEQ(R) VA Fußsystem; Markteinführung für Anfang 2020 geplant

Die aap Implantate AG ("aap") gibt bekannt, dass ihre neuen LOQTEQ(R) VA Fußplatten 2.5 von der US-amerikanischen Lebensmittelüberwachungs- und Arzneimittelbehörde FDA (= Food and Drug Administration) zugelassen wurden. Die Gesellschaft plant die Einführung des LOQTEQ(R) VA Fußsystems für Anfang 2020 in den USA sowie in weiteren Märkten, die die FDA-Zulassung akzeptieren. Das System ermöglicht die flexible Behandlung von Frakturen sowie die Korrektur von Fehlstellungen im Vorder- und Mittelfußbereich. Die LOQTEQ(R) VA Fußplatten 2.5 gehören zur Produktfamilie LOQTEQ(R) VA (VA = Variable Angle). Dabei handelt es sich um polyaxiale Implantate, die das Setzen der winkelstabilen Schrauben in verschiedenen Winkeln ermöglichen und somit die Flexibilität in der Anwendung erhöhen.
 

Mit ihrem neuen Fußsystem adressiert aap das Fuß- und Sprunggelenksegment, welches mit einer durchschnittlichen jährlichen Wachstumsrate von rund 9 % zu den am schnellsten wachsenden Bereichen des Traumamarktes gehört[1]. Hintergründe sind mit Blick auf den Fußbereich nicht zuletzt der demographische Wandel und die gestiegenen Anforderungen der Patienten in den Industrieländern, die vor allem die Zahl chirurgisch durchgeführter Korrekturen im Vorder- und Mittelfußbereich stetig steigen lassen. Um den wachsenden Ansprüchen der Patienten zu entsprechen, ist eine schnelle und stabile Versorgung nötig, die eine frühzeitige Wiederherstellung der Mobilität ermöglicht. Die spezielle Zusammenstellung von anatomisch angepassten, winkelstabilen Platten des LOQTEQ(R) VA Fußsystems in Verbindung mit frei wählbaren Schraubenwinkeln, anwenderfreundlichen Instrumenten und einer hohen Stabilität erfüllen alle Anforderungen an die moderne Fußchirurgie. Das LOQTEQ(R) VA Fußsystem 2.5 beinhaltet verschiedene Fraktur- sowie Arthrodesen- und Osteotomieplatten für die Korrektur von Gelenkfehlstellungen am Fuß. Darüber hinaus wird das Set durch Revisionsplatten für wiederholte Fußoperationen komplettiert.
 

Im Hinblick auf die Einführung der Fußplatten in den europäischen Markt bereitet aap aktuell die Unterlagen für das entsprechende Konformitätsbewertungsverfahren für die CE-Kennzeichnung vor. Mit dem LOQTEQ(R) VA Fußsystem 2.5 vollzieht aap einen wichtigen Schritt auf dem Weg zur Komplettierung ihres Portfolios, wodurch sich die Attraktivität für Vollversorgerkliniken und Einkaufsgemeinschaften weiter erhöht.



 

[1] Compound Annual Growth Rate (= CAGR) der Jahre 2019 - 2025; Quelle: Global Foot and Ankle Devices Market Forecast up to 2025, Februar 2019.
 

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Pressemitteilung vom 09. Juli 2019, 08:05 Uhr

aap trennt sich zum Ende des GJ/2019 von Teilen ihres Standardtraumageschäfts im Rahmen eines Kostensenkungs- und Effizienzsteigerungsprogramms

aap trennt sich zum Ende des GJ/2019 von Teilen ihres Standardtraumageschäfts im Rahmen eines Kostensenkungs- und Effizienzsteigerungsprogramms

Die aap Implantate AG ("aap") gibt bekannt, dass sie sich nach einer eingehenden Analyse zur Identifikation von Kostensenkungs- und Effizienzsteigerungspotentialen im Unternehmen mit Ablauf des Geschäftsjahres 2019 von Teilen ihres Standardtraumageschäfts trennen wird. Fortan will sich die Gesellschaft noch stärker auf ihre innovativen und vielversprechenden Plattformtechnologien LOQTEQ(R), Silberbeschichtung und resorbierbare Magnesiumimplantate sowie ihr umfassendes Lochschraubenportfolio konzentrieren.
 

Der Vertrieb von Teilen des Standardtraumaportfolios soll mit Ablauf des Geschäftsjahres 2019 eingestellt werden. Mit den entsprechenden Produkten wurde im Geschäftsjahr 2018 ein Umsatz von rund 0,7 Mio. EUR erzielt. Die vorhandenen Bestände an Produkten des Standardtraumaportfolios sollen bis zum Ende des laufenden Jahres abverkauft werden. Die Entscheidung wurde auch vor dem Hintergrund der deutlich gestiegenen regulatorischen Anforderungen durch die neue EU-Medizinprodukte-Verordnung (Medical Device Regulation - MDR) getroffen, die für aap mit erheblichen personellen und finanziellen Aufwendungen verbunden sind. Kostenseitig lassen sich durch die Einstellung von Teilen des Standardtraumaportfolios nicht nur die Aufwendungen für die Umstellung von Prozessen und Unterlagen dieser Produkte auf die erhöhten regulatorischen Anforderungen der MDR, sondern auch die Kosten für die Aufrechterhaltung ihrer Zertifizierung nach der neuen EU-Medizinprodukte-Verordnung vermeiden. Im Ergebnis kam die Gesellschaft zu dem Schluss, dass es ökonomisch sinnvoller ist, sich auf den Vertrieb ihres innovativen und höhermargigen LOQTEQ(R) Portfolios sowie ihrer umfassenden Produktpalette an Lochschrauben zu konzentrieren. Daneben soll die weitere Entwicklung bzw. Marktzulassung der vielversprechenden Plattformtechnologien Silberbeschichtung und resorbierbare Magnesiumimplantate konsequent vorangetrieben werden.


 

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Pressemitteilung vom 04. Juli 2019, 14:52 Uhr

aap: Dr. med. Nathalie Krebs zur neuen Vorsitzenden des Aufsichtsrats gewählt

aap: Dr. med. Nathalie Krebs zur neuen Vorsitzenden des Aufsichtsrats gewählt

Die aap Implantate AG ("aap") gibt bekannt, dass Frau Dr. med. Nathalie Krebs (47) von den Mitgliedern des Aufsichtsrats der Gesellschaft zur neuen Vorsitzenden des Kontrollgremiums gewählt wurde. Zuvor wurde Frau Dr. med. Krebs von der ordentlichen Hauptversammlung der aap am 21. Juni 2019 in Berlin mit einer überwältigenden Mehrheit (99,99 %) in den Aufsichtsrat der Gesellschaft gewählt. Die Wahl erfolgte mit Wirkung ab der Beendigung der ordentlichen Hauptversammlung am 21. Juni 2019 für die Zeit bis zu der Beendigung der Hauptversammlung, die über die Entlastung des Aufsichtsrats für das Geschäftsjahr 2021 beschließt.
 

"Wir freuen uns sehr, dass wir mit Frau Dr. med. Krebs eine ausgewiesene Expertin in den Bereichen Medizin und Wirtschaft sowie eine starke Persönlichkeit für den Aufsichtsrat der aap gewinnen konnten", sagt Biense Visser, Mitglied und bisheriger Vorsitzender des Aufsichtsrats der aap. "Sie blickt auf langjährige Erfahrungen in der Pharmaindustrie, der Medizintechnik und der Beratung zurück und ist darüber hinaus in weiteren Kontrollgremien bei Wirtschaftsunternehmen mit medizinischer Ausrichtung aktiv. Wir freuen uns sehr auf die Zusammenarbeit und sind fest davon überzeugt, dass aap von ihrer umfassenden Expertise profitieren wird."
 

Frau Dr. med. Krebs ist promovierte Ärztin und hat an der Universität Basel, Schweiz, studiert und promoviert. Sie ist derzeit als Verwaltungsrätin bei verschiedenen Unternehmen tätig und verfügt über umfangreiche Erfahrungen aus verschiedenen verantwortlichen Positionen in der pharmazeutischen Industrie, der Medizintechnik und Beratungsunternehmen, wie zum Beispiel bei Bayer und der Boston Consulting Group.



 

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Diese Mitteilung kann zukunftsgerichtete Aussagen enthalten, die auf den gegenwärtigen Erwartungen, Vermutungen und Prognosen des Vorstands sowie ihm derzeit zur Verfügung stehender Informationen basieren. Die zukunftsgerichteten Aussagen sind nicht als Garantien der darin genannten zukünftigen Entwicklungen und Ergebnisse zu verstehen. Verschiedene bekannte wie auch unbekannte Risiken, Ungewissheiten und andere Faktoren können dazu führen, dass die tatsächlichen Ergebnisse, die Finanzlage, die Entwicklung oder die Performance der Gesellschaft wesentlich von den hier gegebenen Einschätzungen abweichen. Diese Faktoren schließen auch diejenigen ein, die aap in veröffentlichten Berichten beschrieben hat. Zukunftsgerichtete Aussagen gelten deshalb nur an dem Tag, an dem sie gemacht werden. Wir übernehmen keine Verpflichtung, die in dieser Mitteilung gemachten zukunftsgerichteten Aussagen zu aktualisieren und an zukünftige Ereignisse oder Entwicklungen anzupassen.




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Pressemitteilung vom 13. Mai 2019, 09:50 Uhr

aap: Guter Start in 2019 mit deutlichem Umsatzwachstum (+26 %) und stark verbessertem EBITDA (+37 %)

aap: Guter Start in 2019 mit deutlichem Umsatzwachstum (+26 %) und stark verbessertem EBITDA (+37 %)

Die aap Implantate AG ("aap") ist mit einem deutlichen Umsatzwachstum und einem stark verbesserten EBITDA erfolgreich in das Geschäftsjahr 2019 gestartet. Die Gesellschaft steigerte den Umsatz im ersten Quartal 2019 gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres um 26 % auf 3,5 Mio. EUR (Q1/2018: 2,8 Mio. EUR). Damit realisierte aap einen Wert oberhalb der im Januar abgegebenen Prognose von 2,0 Mio. EUR bis 3,0 Mio. EUR. Beim EBITDA konnte die Gesellschaft im ersten Quartal 2019 eine starke Verbesserung (+37 %) gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres auf -1,0 Mio. EUR (Q1/2018: -1,6 Mio. EUR) verzeichnen. Folglich lag das EBITDA ebenfalls oberhalb der Guidance von -1,8 Mio. EUR bis -1,2 Mio. EUR.
 

Q1/2019 - Wesentliche Ergebnisse und Fortschritte
 

- Umsatz nach Regionen: Zweistellige Wachstumsraten in allen Regionen: Deutschland (+15 %), internationales Geschäft (+28 %) und Nordamerika (+22 %)

- Bruttomarge und Kosten: Verbesserung der Bruttomarge[1] auf 85 % (Q1/2018: 79 %) primär durch fortgesetzte Fokussierung auf margenstärkere Märkte und verbesserten Produkt-/Kundenmix; Rückgang bei den Gesamtkosten

- Cash-Flow und Bilanz: Cash-Bedarf in Q1/2019 bei insgesamt 1,6 Mio. EUR mit weiteren positiven Effekten aus Working Capital Reduktion; Liquiditätsbestand von 5,3 Mio. EUR[2]; erstmalige Anwendung des IFRS 16 - Leasing führt zu Verschiebungen in Bilanz, GuV und Cash-Flow

- LOQTEQ(R): Fokus auf polyaxialer Fixationstechnologie, Plattensystemen für Fuß- und Sprunggelenkbereich sowie steril verpackten Implantaten; zudem Schwerpunkt auf Umstellung von Prozessen und Unterlagen auf neue regulatorische Anforderungen

- Silberbeschichtungstechnologie: Austausch mit BfArM nach Einreichung des Antrags Ende 2018 für Durchführung einer klinischen Humanstudie; Anträge bei Ethikkommissionen gestellt mit ersten positiven Rückmeldungen; Vorbereitung des entsprechenden Antrags bei FDA und Einreichung im nächsten Schritt; globale Orthopädieunternehmen haben Interesse an Silberbeschichtungstechnologie erneut bekräftigt


Q1/2019 - Finanzkennzahlen
 

Umsatz

in TEUR Q1/2019 Q1/2018 Veränderung
Trauma
Deutschland
Nordamerika
Nordamerika Distributoren
Nordamerika Globale Partner

International (ohne Nordamerika)
Europa (ohne Deutschland)
BRICS-Staaten
Summe Schlüsselmärkte
Rest
3.451
752
646
630
16

2.053
654
821
1.475
578
2.797
656
531
513
18

1.610
502
738
1.240
370
+23 %
+15 %
+22 %
+23 %
-11 %

+28 %
+30 %
+11 %
+19 %
+56 %
Sonstiges +49 -15 >+100 %
Umsatz 3.501 2.782 +26 %
 

Mit Blick auf die Umsatzentwicklung haben alle Regionen mit zweistelligen Wachstumsraten zu dem realisierten Umsatzanstieg beigetragen. Dabei konnte aap das Momentum des letzten Geschäftsjahres in Deutschland (+15 %) und im internationalen Geschäft (+28 %) auch im ersten Quartal 2019 aufrechterhalten und somit ein nachhaltiges Wachstum verzeichnen. In Nordamerika konnte die Umsatzentwicklung (+22 %) stabilisiert werden. Hier zeigt sich, dass die im Geschäftsjahr 2018 eingeleiteten Maßnahmen erste Wirkung zeigen.
 

EBITDA

in TEUR Q1/2019 Q1/2018 Veränderung
EBITDA -998 -1.588 +37 %
 


Das EBITDA verbesserte sich infolge der erhöhten Bruttomarge und gesunkener Gesamtkosten im ersten Quartal 2019 gegenüber den ersten drei Monaten des vergangenen Jahres stark um 37 % auf -1,0 Mio. EUR (Q1/2018: -1,6 Mio. EUR) und spiegelt die angestrebte Entwicklung wider: Fokus auf etablierte Märkte mit höheren Ergebnismargen bei gleichzeitig diszipliniertem Kostenmanagement zur Verbesserung der operativen Performance. Diese Handlungsfelder sind auch im Geschäftsjahr 2019 von zentraler Bedeutung für das Management.
 

Im Zusammenhang mit dem im April verabschiedeten Maßnahmenpaket zur Stärkung der Finanzbasis hat aap jüngst eine Bezugsrechtskapitalerhöhung mit einem Bruttoemissionserlös von rund 3,5 Mio. EUR erfolgreich abgeschlossen. Mit den Zuflüssen aus der Kapitalerhöhung und zwei weiteren Fremdfinanzierungen stehen aap Mittel im Umfang von ca. 5,2 Mio. EUR zur Verfügung, die die Gesellschaft zur Finanzierung des geplanten Umsatzwachstums und für die Weiterentwicklung ihrer zukunftsweisenden und innovativen Silberbeschichtungstechnologie verwenden wird.
 

Ausblick Q2/2019

Für das zweite Quartal 2019 erwartet aap einen Umsatz im Bereich zwischen 2,5 Mio. EUR und 3,5 Mio. EUR sowie ein normalisiertes (recurring) EBITDA (vor Einmaleffekten) von -1,6 Mio. EUR bis -1,0 Mio. EUR bzw. ein berichtetes EBITDA (inkl. Einmaleffekte) von -2,1 Mio. EUR bis -1,5 Mio. EUR.





[1] Bezogen auf Umsatzerlöse, Veränderungen des Bestands an fertigen und unfertigen Erzeugnissen und Materialaufwand / Aufwand für bezogene Leistungen.
[2] In der Konzernbilanz zum 31.03.2019 werden 2,7 Mio. EUR als Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente ausgewiesen, während Guthaben bei Kreditinstituten in Höhe von 2,6 Mio. EUR unter den sonstigen finanziellen Vermögenswerten gezeigt werden, da diese zur Besicherung von Finanzverbindlichkeiten verpfändet sind bzw. als Barunterlegung zur Sicherung gewährter Bankgarantien an Dritte hinterlegt wurden.
 

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aap Implantate AG; Fabian Franke; Investor Relations; Lorenzweg 5; D-12099 Berlin
Tel.: +49/30/750 19 - 134; Fax.: +49/30/750 19 - 290; f.franke@aap.de


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Pressemitteilung vom 10. Mai 2019, 15:51 Uhr

aap: Erfolgreicher Abschluss der Bezugsrechtskapitalerhöhung mit Bruttoemissionserlös von rund 3,5 Mio. EUR

aap: Erfolgreicher Abschluss der Bezugsrechtskapitalerhöhung mit Bruttoemissionserlös von rund 3,5 Mio. EUR

Die in dieser Mitteilung enthaltenen Informationen sind weder zur Veröffentlichung, noch zur Weitergabe in die bzw. innerhalb der Vereinigten Staaten von Amerika, Australien, Kanada oder Japan bestimmt.


 

Die aap Implantate AG ("aap") hat die am 17. April 2019 beschlossene Bezugsrechtskapitalerhöhung aus genehmigtem Kapital erfolgreich abgeschlossen. Das Grundkapital der aap wird durch die Ausgabe von insgesamt 3.360.467 neuen, auf den Inhaber lautenden Stückaktien gegen Bareinlagen um 3.360.467,00 EUR von 28.706.910,00 EUR auf 32.067.377,00 EUR erhöht. Auf Basis des festgelegten Bezugspreises von 1,04 EUR je neuer Aktie ergibt sich ein Bruttoemissionserlös von rund 3,5 Mio. EUR. Die neuen Aktien sind ab dem 1. Januar 2018 gewinnberechtigt.
 

"Wir freuen uns über die erfolgreiche Kapitalerhöhung und danken unseren Aktionären für ihr Vertrauen", sagt Rubino Di Girolamo, Vorstandsvorsitzender / CEO der aap. "Mit dem Mittelzufluss aus der Kapitalerhöhung wollen wir unser geplantes Umsatzwachstum und die klinische Humanstudie für unsere zukunftsweisende und innovative Silberbeschichtungstechnologie finanzieren."
 

Insgesamt wurden 3.260.467 neue Aktien über die Ausübung von Bezugs- und Mehrbezugsrechten gezeichnet. Darin enthalten sind die Ausübungen wesentlicher Bestandsaktionäre der aap, die sich im Vorfeld der Transaktion zum Bezug von insgesamt 2.211.539 neuen Aktien verpflichtet hatten. Des Weiteren wurden insgesamt 100.000 nicht bezogene neue Aktien nach Ablauf der Bezugsfrist im Wege einer Privatplatzierung bei qualifizierten institutionellen Investoren platziert.
 

Mit den Zuflüssen aus der Bezugsrechtskapitalerhöhung und zwei weiteren Fremdfinanzierungen stehen aap Mittel im Umfang von rund 5,2 Mio. EUR zur Verfügung, die die Gesellschaft zur Finanzierung des geplanten Umsatzwachstums und für die Weiterentwicklung ihrer zukunftsweisenden und innovativen Silberbeschichtungstechnologie verwenden wird.

 

 

Diese Mitteilung ist weder ein Angebot noch eine Aufforderung zum Kauf oder zur Zeichnung von Wertpapieren in den Vereinigten Staaten, in Australien, Kanada, Japan oder anderen Jurisdiktionen, in denen ein Angebot gesetzlich unzulässig ist.
 

Diese Mitteilung ist kein Angebot zum Verkauf von Wertpapieren in den Vereinigten Staaten. Wertpapiere dürfen in den Vereinigten Staaten nur mit vorheriger Registrierung oder ohne vorherige Registrierung nur aufgrund einer Ausnahmeregelung gemäß den Vorschriften des Securities Act verkauft oder zum Verkauf angeboten werden. Wenn ein öffentliches Angebot von Wertpapieren in den Vereinigten Staaten stattfinden würde, würde dieses mittels eines Wertpapierprospekts, den Investoren von der Gesellschaft erhalten konnten, durchgeführt. Dieser Wertpapierprospekt würde detaillierte Informationen über die Gesellschaft und ihre Geschäftsführung, sowie Finanzinformationen, enthalten. Es findet kein öffentliches Angebot der in dieser Mitteilung genannten Wertpapiere in den Vereinigten Staaten statt.
 

Vorbehaltlich bestimmter Ausnahmeregelungen dürfen die in dieser Mitteilung genannten Wertpapiere in Australien, Kanada oder Japan, oder an oder für Rechnung von in Australien, Kanada oder Japan ansässigen oder wohnhaften Personen, weder verkauft noch zum Kauf angeboten werden.
 

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aap
Implantate AG (ISIN DE0005066609) - Prime Standard/Regulierter Markt - Alle deutschen Börsenplätze -

Über aap Implantate AG
Die aap Implantate AG ist ein global tätiges Medizintechnikunternehmen mit Sitz in Berlin, Deutschland. Die Gesellschaft entwickelt, produziert und vermarktet Produkte für die Orthopädie im Bereich Trauma. Das IP-geschützte Portfolio des Unternehmens umfasst neben dem innovativen anatomischen Plattensystem LOQTEQ(R) und traumakomplementären Biomaterialien ein weites Spektrum an Lochschrauben sowie Standard-Platten und -Schrauben. Darüber hinaus verfügt die aap Implantate AG über eine Innovationspipeline mit vielversprechenden Entwicklungsprojekten wie der antibakteriellen Silberbeschichtungstechnologie und Magnesium-basierten Implantaten. Diese Technologien adressieren kritische und bislang noch nicht adäquat gelöste Probleme in der Chirurgie. Die aap Implantate AG vertreibt ihre Produkte im deutschsprachigen Europa direkt an Krankenhäuser, Einkaufsgemeinschaften und Verbundkliniken, während auf internationaler Ebene ein breites Distributorennetzwerk in über 25 Ländern genutzt wird. Die Aktie der aap Implantate AG ist im Prime Standard der Frankfurter Wertpapierbörse notiert (XETRA: AAQ.DE). Weitere Informationen finden Sie im Internet unter www.aap.de, oder laden Sie sich die Unternehmens-Investor Relations-app aus dem Apple's App Store oder von Google Play herunter.

Zukunftsgerichtete Aussagen
Diese Mitteilung kann zukunftsgerichtete Aussagen enthalten, die auf den gegenwärtigen Erwartungen, Vermutungen und Prognosen des Vorstands sowie ihm derzeit zur Verfügung stehender Informationen basieren. Die zukunftsgerichteten Aussagen sind nicht als Garantien der darin genannten zukünftigen Entwicklungen und Ergebnisse zu verstehen. Verschiedene bekannte wie auch unbekannte Risiken, Ungewissheiten und andere Faktoren können dazu führen, dass die tatsächlichen Ergebnisse, die Finanzlage, die Entwicklung oder die Performance der Gesellschaft wesentlich von den hier gegebenen Einschätzungen abweichen. Diese Faktoren schließen auch diejenigen ein, die aap in veröffentlichten Berichten beschrieben hat. Zukunftsgerichtete Aussagen gelten deshalb nur an dem Tag, an dem sie gemacht werden. Wir übernehmen keine Verpflichtung, die in dieser Mitteilung gemachten zukunftsgerichteten Aussagen zu aktualisieren und an zukünftige Ereignisse oder Entwicklungen anzupassen.

 
Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an:
aap Implantate AG; Fabian Franke; Investor Relations; Lorenzweg 5; D-12099 Berlin
Tel.: +49/30/750 19 - 134; Fax.: +49/30/750 19 - 290; f.franke@aap.de


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Pressemitteilung vom 30. April 2019, 10:20 Uhr

Jahresabschluss 2018: Weitere Fortschritte bei Strategieumsetzung mit zweistelligem Umsatzwachstum in Schlüsselmärkten und wesentlichen Meilensteinen bei Silberbeschichtungstechnologie; Nordamerika hinter den Erwartungen

Jahresabschluss 2018: Weitere Fortschritte bei Strategieumsetzung mit zweistelligem Umsatzwachstum in Schlüsselmärkten und wesentlichen Meilensteinen bei Silberbeschichtungstechnologie; Nordamerika hinter den Erwartungen

Die aap Implantate AG ("aap") erzielte im Geschäftsjahr 2018 einen Umsatz in Höhe von 10,8 Mio. EUR (GJ/2017: 10,9 Mio. EUR). Das EBITDA lag im Berichtszeitraum bei -6,4 Mio. EUR (GJ/2017: -6,2 Mio. EUR).
 

2018 - Wesentliche Ergebnisse und Fortschritte

- Umsatz nach Regionen: Zweistellige Wachstumsraten in Deutschland (+14 %) und in internationalen Schlüsselmärkten (+24 % in BRICS und Europa ohne Deutschland); Nordamerika hinter den Erwartungen (-27 %)

- Bruttomarge und Kosten: Bruttomarge[1] mit 78 % weiterhin auf gutem Niveau, wenngleich temporär beeinflusst durch verminderten Anteil hochmargiger US-Umsätze an Gesamtumsätzen; plangemäßer leichter Anstieg der Personalkosten; sonstige Aufwendungen auf Vorjahresniveau mit hohen Einmalkosten im Zusammenhang mit ausgeweiteten Maßnahmen zur beschleunigten Strategieumsetzung

- Cash-Flow und Bilanz: Cash-Bedarf im GJ/2018 bei insgesamt 9,0 Mio. EUR mit positiven Effekten aus Working Capital Reduktion (0,7 Mio. EUR); Cash-Bestand von 7,3 Mio. EUR[2] und weiterhin hohe Eigenkapitalquote von 83 %

- LOQTEQ(R): Fokus u.a. auf europäischer Zulassung polyaxialer LOQTEQ(R) Systeme und Entwicklung von Sterilverpackungen für Implantate; Zulassungsanträge u.a. für Fuß- und periprothetisches System bei FDA eingereicht

- Silberbeschichtungstechnologie: Wesentliche Meilensteine mit überzeugenden Ergebnissen aus einer mit dem renommierten AO Research Institute Davos durchgeführten Tierstudie und Einreichung des Antrags zur Genehmigung einer klinischen Humanstudie beim BfArM


Für eine detaillierte Auswertung der Management Agenda 2018 verweist aap auf den heute veröffentlichten konsolidierten Jahresfinanzbericht 2018.
 

2018 - Finanzkennzahlen

Umsatz

in TEUR GJ/2018 GJ/2017 Veränderung
Trauma
Deutschland
Nordamerika
Nordamerika Distributoren
Nordamerika Globale Partner

International (ohne Nordamerika)
Europa (ohne Deutschland)
BRICS-Staaten
Summe Schlüsselmärkte
Rest
10.816
2.774
2.240
2.172
68
5.802
1.864
1.713
3.577
2.225
10.648
2.427
3.071
2.491
580
5.150
1.593
1.297
2.890
2.260
+2 %
+14 %
-27 %
-13 %
-88 %
+13 %
+17 %
+32 %
+24 %
-2 %
Sonstiges (überwiegend aufgegebene Aktivitäten) -35 254 >-100 %
Umsatz 10.781 10.902 -1 %
 

Mit Blick auf die Umsatzentwicklung in den einzelnen Regionen, konnte aap in ihrem Heimatmarkt Deutschland im Geschäftsjahr 2018 eine erfreuliche Entwicklung verzeichnen und steigerte den Umsatz um 14 % auf 2,8 Mio. EUR (GJ/2017: 2,4 Mio. EUR). Hier zeigen die Vertriebsaktivitäten, wie beispielsweise die Listung bei bedeutenden deutschen Klinikgruppen und Einkaufsverbänden, Wirkung. Demgegenüber ist die Umsatzentwicklung in Nordamerika in 2018 hinter den Erwartungen geblieben. aap konnte in diesem Markt im abgelaufenen Geschäftsjahr keine weiteren Verträge mit globalen Partnern abschließen und das Distributionsgeschäft wurde temporär durch den Verlust einzelner Distributoren und Kliniken belastet. Diese fehlenden Umsatzbeiträge konnten kurzfristig nicht anderweitig kompensiert werden. Weiterhin positiv entwickelten sich hingegen die internationalen Schlüsselmärkte Europa (ohne Deutschland) und BRICS, wo aap ein deutliches Wachstum von 24 % auf 3,6 Mio. EUR (GJ/2017: 2,9 Mio. EUR) realisieren konnte. Wachstumstreiber waren dabei der Ausbau des Geschäfts mit bestehenden Kunden und die Gewinnung neuer Kunden.
 

EBITDA

in TEUR GJ/2018 GJ/2017 Veränderung
EBITDA -6.406 -6.211 -3 %
 

Das EBITDA lag im Geschäftsjahr 2018 bei -6,4 Mio. EUR (GJ/2017: -6,2 Mio. EUR) und konnte somit im Berichtszeitraum nicht verbessert werden. Dabei wurde das EBITDA maßgeblich von den folgenden Entwicklungen beeinflusst:

- Gestiegene Gesamtleistung bei vermindertem Bestandsaufbau und höherem Umfang an aktivierten Eigenleistungen aufgrund umfangreicher Arbeiten an Silberbeschichtungstechnologie

- Bruttomarge temporär belastet durch verringerten Anteil hochmargiger US-Umsätze an Gesamtumsätzen; Rückgang von 82 % auf 78 %

- Planmäßiger leichter Anstieg der Personalkosten auf 7,8 Mio. EUR (GJ/2017: 7,4 Mio. EUR) durch insbesondere Ende 2017 vorgenommene Personaleinstellungen zur Erfüllung der gestiegenen regulatorischen Anforderungen und für angestrebte Marktzulassung der Silberbeschichtungstechnologie

- Sonstige betriebliche Aufwendungen unverändert gegenüber dem Vorjahr bei 9,4 Mio. EUR, jedoch mit umfangreichen Einmalaufwendungen u. a. im Zusammenhang mit ausgeweiteten Maßnahmen zur beschleunigten Strategieumsetzung

 

Ausblick 2019

Für das Geschäftsjahr 2019 rechnet der Vorstand mit einem Umsatzanstieg auf einen Wert zwischen 13,0 Mio. EUR und 15,0 Mio. EUR, was einem Wachstum von rund 20 % bis 40 % entspricht. Beim EBITDA plant aap ebenfalls eine Verbesserung und erwartet für das laufende Jahr einen Wert in Höhe von -4,4 Mio. EUR bis -2,8 Mio. EUR.
 

Alle Märkte sollen zu dem geplanten Umsatzwachstum und der Ergebnisverbesserung beitragen. aap ist zuversichtlich, dass mit den bereits eingeleiteten Maßnahmen im Geschäftsjahr 2019 in Nordamerika wieder eine entsprechende Umsatzdynamik gezeigt werden kann. Gleichzeitig soll der positive Wachstumstrend in Deutschland und im internationalen Geschäft fortgesetzt werden. Daneben arbeitet aap auch am Abschluss von strategischen Partnerschaften mit globalen Orthopädieunternehmen (Distributionsnetzwerke, Lizensierungsgeschäfte sowie Produktentwicklungs- und -zulassungsprojekte).
 

Für das Geschäftsjahr 2019 und die Folgejahre hat es sich der Vorstand zum Ziel gesetzt, ein deutliches Umsatzwachstum zu realisieren und die zukunftsweisende und innovative Silberbeschichtungstechnologie der aap weiterzuentwickeln und zur Marktzulassung zu bringen. Basierend auf diesen Zielsetzungen, sind verschiedene Maßnahmen zur Stärkung der Finanzbasis notwendig, die Mitte April verabschiedet wurden und nun kurzfristig umgesetzt werden. Diese beinhalten neben einer Bezugsrechtskapitalerhöhung zwei Fremdfinanzierungen. Durch die Zuflüsse aus diesen Finanzierungsmaßnahmen im Volumen von insgesamt mindestens rund 4,0 Mio. EUR, der Realisierung des geplanten Umsatzwachstums und weiteren geplanten Zahlungszuflüssen, u.a. aus technologiebezogenen Transaktionen sowie öffentlichen Fördermitteln, will aap die Finanzierung der Gesellschaft nachhaltig, zumindest bis Ende 2020, sicherstellen.
 

Mit einem Umsatzwachstum von 25 % auf EUR 3,5 Mio. EUR im ersten Quartal ist aap gut in das Jahr 2019 gestartet und hat damit eine solide Basis für das geplante dynamische Umsatzwachstum im Gesamtjahr gelegt. Der derzeitig intensive Austausch mit dem BfArM über aap's Antrag für die Durchführung einer klinischen Humanstudie für ihre Silberbeschichtungstechnologie stimmt die Gesellschaft optimistisch und verschiedene globale Orthopädieunternehmen haben ihr Interesse an der innovativen Silberbeschichtungstechnologie, sowie den Produkten der LOQTEQ(R) Familie, in aktuell geführten Gesprächen erneut bekräftigt.
 

Ausgehend von diesen Entwicklungen bleibt der Vorstand zuversichtlich, um mit einer großartigen Technologiepipeline, einer modernen Fertigung, internationalen Produktzulassungen und einem guten Umsatzmomentum in wichtigen Schlüsselmärkten nun in eine Wachstumsphase einzutreten.




[1] Bezogen auf Umsatzerlöse, Veränderungen des Bestands an fertigen und unfertigen Erzeugnissen und Materialaufwand / Aufwand für bezogene Leistungen.
[2] In der Konzernbilanz zum 31.12.2018 werden 4,3 Mio. EUR als Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente ausgewiesen, während Guthaben bei Kreditinstituten in Höhe von 3,0 Mio. EUR unter den lang- und kurzfristigen sonstigen finanziellen Vermögenswerten gezeigt werden, da diese zur Besicherung von Finanzverbindlichkeiten verpfändet sind bzw. als Barunterlegung zur Sicherung gewährter Bankgarantien an Dritte hinterlegt wurden.

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aap
Implantate AG (ISIN DE0005066609) - Prime Standard/Regulierter Markt - Alle deutschen Börsenplätze -

Über aap Implantate AG
Die aap Implantate AG ist ein global tätiges Medizintechnikunternehmen mit Sitz in Berlin, Deutschland. Die Gesellschaft entwickelt, produziert und vermarktet Produkte für die Orthopädie im Bereich Trauma. Das IP-geschützte Portfolio des Unternehmens umfasst neben dem innovativen anatomischen Plattensystem LOQTEQ(R) und traumakomplementären Biomaterialien ein weites Spektrum an Lochschrauben sowie Standard-Platten und -Schrauben. Darüber hinaus verfügt die aap Implantate AG über eine Innovationspipeline mit vielversprechenden Entwicklungsprojekten wie der antibakteriellen Silberbeschichtungstechnologie und Magnesium-basierten Implantaten. Diese Technologien adressieren kritische und bislang noch nicht adäquat gelöste Probleme in der Chirurgie. Die aap Implantate AG vertreibt ihre Produkte im deutschsprachigen Europa direkt an Krankenhäuser, Einkaufsgemeinschaften und Verbundkliniken, während auf internationaler Ebene ein breites Distributorennetzwerk in über 25 Ländern genutzt wird. Die Aktie der aap Implantate AG ist im Prime Standard der Frankfurter Wertpapierbörse notiert (XETRA: AAQ.DE). Weitere Informationen finden Sie im Internet unter www.aap.de, oder laden Sie sich die Unternehmens-Investor Relations-app aus dem Apple's App Store oder von Google Play herunter.

Zukunftsgerichtete Aussagen
Diese Mitteilung kann zukunftsgerichtete Aussagen enthalten, die auf den gegenwärtigen Erwartungen, Vermutungen und Prognosen des Vorstands sowie ihm derzeit zur Verfügung stehender Informationen basieren. Die zukunftsgerichteten Aussagen sind nicht als Garantien der darin genannten zukünftigen Entwicklungen und Ergebnisse zu verstehen. Verschiedene bekannte wie auch unbekannte Risiken, Ungewissheiten und andere Faktoren können dazu führen, dass die tatsächlichen Ergebnisse, die Finanzlage, die Entwicklung oder die Performance der Gesellschaft wesentlich von den hier gegebenen Einschätzungen abweichen. Diese Faktoren schließen auch diejenigen ein, die aap in veröffentlichten Berichten beschrieben hat. Zukunftsgerichtete Aussagen gelten deshalb nur an dem Tag, an dem sie gemacht werden. Wir übernehmen keine Verpflichtung, die in dieser Mitteilung gemachten zukunftsgerichteten Aussagen zu aktualisieren und an zukünftige Ereignisse oder Entwicklungen anzupassen.




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Pressemitteilung vom 17. April 2019, 11:14 Uhr

aap verabschiedet Maßnahmenpaket zur Stärkung ihrer Finanzbasis - Kapitalerhöhung attraktives Angebot für Aktionäre

aap verabschiedet Maßnahmenpaket zur Stärkung ihrer Finanzbasis - Kapitalerhöhung attraktives Angebot für Aktionäre

Die in dieser Mitteilung enthaltenen Informationen sind weder zur Veröffentlichung, noch zur Weitergabe in die bzw. innerhalb der Vereinigten Staaten von Amerika, Australien, Kanada oder Japan bestimmt.

 

 

Die aap Implantate AG ("aap") gibt bekannt, dass sie ein Maßnahmenpaket zur Stärkung ihrer Finanzbasis verabschiedet hat und kurzfristig umsetzen wird. Dabei bildet die heute beschlossene Kapitalerhöhung als integraler Bestandteil ein attraktives Angebot für alle Aktionäre der Gesellschaft.
 

Für das laufende und die kommenden Jahre hat es sich der Vorstand zum Ziel gesetzt, ein deutliches Umsatzwachstum zu realisieren und die zukunftsweisende und innovative Silberbeschichtungstechnologie der Gesellschaft weiterzuentwickeln. Im Hinblick auf die Silberbeschichtungstechnologie strebt aap im Geschäftsjahr 2019 den Start einer klinischen Humanstudie als Voraussetzung für die geplante Marktzulassung an.
 

Ausgehend von diesen Zielsetzungen sind verschiedene Maßnahmen zur Stärkung der Finanzbasis notwendig. Diese beinhalten neben einer Bezugsrechtskapitalerhöhung zwei assetbasierte Finanzierungen. Aus der Kapitalerhöhung werden aap auf Basis bereits vorliegender Zusagen aus dem Kreis ihrer Aktionäre mindestens EUR 2,3 Mio. zufließen. Begleitend zur Umsetzung der Kapitalerhöhung beabsichtigt die Gesellschaft Sale- und Rent-Back- sowie Factoring-Vereinbarungen abzuschließen, die zu einem Zufluss von weiteren Finanzmitteln im Geschäftsjahr 2019 in Höhe von ca. 1,7 Mio. EUR führen sollen. Damit würden der Gesellschaft aus den Finanzierungsmaßnahmen in den nächsten Monaten insgesamt mindestens rund EUR 4,0 Mio. zur Verfügung stehen. Mit diesen Zuflüssen und der Realisierung des geplanten Umsatzwachstums ist der Finanzierungsbedarf mindestens für die nächsten zwölf Monate gedeckt.
 

Ausgehend von der zugrundeliegenden Planung geht der Vorstand ferner davon aus, Zahlungszuflüsse in vergleichbarem Umfang durch technologiebezogene Transaktionen (wie z.B. Auslizenzierung von Technologien, Joint-Venture-Vereinbarungen mit Carve-out von Technologien oder Einbindung anderer Unternehmen für die gemeinsame Entwicklung von Produkten), durch öffentliche Fördermittel und aufgrund der Beendigung von Rechtsstreitigkeiten zu generieren, die die Finanzierung der Gesellschaft nachhaltig, zumindest bis Ende 2020, sicherstellen sollen.
 

Im Rahmen der Bezugsrechtskapitalerhöhung soll das Grundkapital der aap durch teilweise Ausnutzung des genehmigten Kapitals von derzeit EUR 28.706.910,00 um bis zu EUR 4.784.485,00 durch Ausgabe von bis zu 4.784.485 neuen Aktien auf bis zu EUR 33.491.395,00 erhöht werden. Dabei sollen die neuen Aktien den Aktionären der Gesellschaft zu einem Bezugspreis von EUR 1,04 je neuer Aktie im Wege eines mittelbaren Bezugsangebots zum Bezug angeboten werden. Die Aktionäre können im Rahmen einer Bezugsfrist, die voraussichtlich am 25. April 2019 (0:00 Uhr MEZ) beginnt und voraussichtlich am 9. Mai 2019 (24:00 Uhr MEZ) endet, für je 6 gehaltene Aktien der aap 1 neue Aktie erwerben1). Der aap liegen zum jetzigen Zeitpunkt aus dem Kreis ihrer Aktionäre Verpflichtungen zur Ausübung von Bezugs- und Überbezugsrechten im Volumen von insgesamt EUR 2,3 Mio. EUR vor. Dies entspricht ca. 46 % der Kapitalerhöhung.
 

Mit einem Umsatzwachstum von 25 % auf EUR 3,5 Mio. im ersten Quartal ist aap gut in das Jahr 2019 gestartet und hat damit einen soliden Auftakt für das geplante dynamische Umsatzwachstum im Gesamtjahr gezeigt. Dabei konnten alle Regionen zweistellige Wachstumsraten gegenüber dem Vorjahr verzeichnen. Mit Blick auf die angestrebte Marktzulassung ihrer Silberbeschichtungstechnologie hat aap Ende 2018 den Antrag für die Durchführung einer klinischen Humanstudie beim Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte ("BfArM") eingereicht und steht mittlerweile im intensiven Austausch mit dem Bundesinstitut. aap adressiert mit dieser Technologie eine der größten bislang noch nicht adäquat gelösten Herausforderungen in der Traumatologie: die Reduzierung von Infektionen im Zusammenhang mit der Einbringung von Implantaten in den Körper (sog. Surgical Site Infections = SSI). Die von aap entwickelte Silberbeschichtungstechnologie verfügt als Plattformtechnologie über ein breites Anwendungsspektrum und kann neben der Orthopädie in weiteren Bereichen wie beispielsweise der Kardiologie, der Zahnmedizin oder bei medizinischen Instrumenten zum Einsatz kommen und bietet damit ein enormes Marktpotential. Die Entwicklungen im Bereich der Silberbeschichtungstechnologie, aber auch die weitere Komplettierung des LOQTEQ(R)-Portfolios, werden mit großem Interesse von verschiedenen globalen Orthopädieunternehmen verfolgt, die in aktuell geführten Gesprächen erneut ihr Interesse an der innovativen Silberbeschichtungstechnologie und den Produkten der LOQTEQ(R)-Familie der aap bekräftigt haben.
 

Ausgehend von den vorgenannten jüngsten Entwicklungen, dem derzeitigen Kursniveau der aap-Aktie und der bereits fest zugesagten Unterstützung aus dem Kreis unserer wesentlichen Anteilseigner, sind wir überzeugt, mit der heute beschlossenen Kapitalerhöhung allen Aktionären ein attraktives Angebot zu unterbreiten, um an den Chancen eines dynamisch wachsenden Pure Players im Bereich Trauma partizipieren zu können.





 

1)Details zu der geplanten Bezugsrechtskapitalerhöhung sind dem Bezugsangebot zu entnehmen, das vor Beginn der Bezugsfrist auf der Internetseite der Gesellschaft (www.aap.de) unter der Rubrik "Investoren / Kapitalerhöhung" sowie im Bundesanzeiger unter www.bundesanzeiger.de veröffentlicht wird.

Diese Mitteilung ist weder ein Angebot noch eine Aufforderung zum Kauf oder zur Zeichnung von Wertpapieren in den Vereinigten Staaten, in Australien, Kanada, Japan oder anderen Jurisdiktionen, in denen ein Angebot gesetzlich unzulässig ist.

Diese Mitteilung ist kein Angebot zum Verkauf von Wertpapieren in den Vereinigten Staaten. Wertpapiere dürfen in den Vereinigten Staaten nur mit vorheriger Registrierung oder ohne vorherige Registrierung nur aufgrund einer Ausnahmeregelung gemäß den Vorschriften des Securities Act verkauft oder zum Verkauf angeboten werden. Wenn ein öffentliches Angebot von Wertpapieren in den Vereinigten Staaten stattfinden würde, würde dieses mittels eines Wertpapierprospekts, den Investoren von der Gesellschaft erhalten konnten, durchgeführt. Dieser Wertpapierprospekt würde detaillierte Informationen über die Gesellschaft und ihre Geschäftsführung, sowie Finanzinformationen, enthalten. Es findet kein öffentliches Angebot der in dieser Mitteilung genannten Wertpapiere in den Vereinigten Staaten statt.

Vorbehaltlich bestimmter Ausnahmeregelungen dürfen die in dieser Mitteilung genannten Wertpapiere in Australien, Kanada oder Japan, oder an oder für Rechnung von in Australien, Kanada oder Japan ansässigen oder wohnhaften Personen, weder verkauft noch zum Kauf angeboten werden.

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Die aap Implantate AG ist ein global tätiges Medizintechnikunternehmen mit Sitz in Berlin, Deutschland. Die Gesellschaft entwickelt, produziert und vermarktet Produkte für die Orthopädie im Bereich Trauma. Das IP-geschützte Portfolio des Unternehmens umfasst neben dem innovativen anatomischen Plattensystem LOQTEQ(R) und traumakomplementären Biomaterialien ein weites Spektrum an Lochschrauben sowie Standard-Platten und -Schrauben. Darüber hinaus verfügt die aap Implantate AG über eine Innovationspipeline mit vielversprechenden Entwicklungsprojekten wie der antibakteriellen Silberbeschichtungstechnologie und Magnesium-basierten Implantaten. Diese Technologien adressieren kritische und bislang noch nicht adäquat gelöste Probleme in der Chirurgie. Die aap Implantate AG vertreibt ihre Produkte im deutschsprachigen Europa direkt an Krankenhäuser, Einkaufsgemeinschaften und Verbundkliniken, während auf internationaler Ebene ein breites Distributorennetzwerk in über 25 Ländern genutzt wird. Die Aktie der aap Implantate AG ist im Prime Standard der Frankfurter Wertpapierbörse notiert (XETRA: AAQ.DE). Weitere Informationen finden Sie im Internet unter www.aap.de, oder laden Sie sich die Unternehmens-Investor Relations-app aus dem Apple's App Store oder von Google Play herunter.

Zukunftsgerichtete Aussagen
Diese Mitteilung kann zukunftsgerichtete Aussagen enthalten, die auf den gegenwärtigen Erwartungen, Vermutungen und Prognosen des Vorstands sowie ihm derzeit zur Verfügung stehender Informationen basieren. Die zukunftsgerichteten Aussagen sind nicht als Garantien der darin genannten zukünftigen Entwicklungen und Ergebnisse zu verstehen. Verschiedene bekannte wie auch unbekannte Risiken, Ungewissheiten und andere Faktoren können dazu führen, dass die tatsächlichen Ergebnisse, die Finanzlage, die Entwicklung oder die Performance der Gesellschaft wesentlich von den hier gegebenen Einschätzungen abweichen. Diese Faktoren schließen auch diejenigen ein, die aap in veröffentlichten Berichten beschrieben hat. Zukunftsgerichtete Aussagen gelten deshalb nur an dem Tag, an dem sie gemacht werden. Wir übernehmen keine Verpflichtung, die in dieser Mitteilung gemachten zukunftsgerichteten Aussagen zu aktualisieren und an zukünftige Ereignisse oder Entwicklungen anzupassen.

 
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Pressemitteilung vom 15. April 2019, 14:39 Uhr

aap: Wechsel in Vorstand und Aufsichtsrat - Vorstandsvorsitzender / CEO Bruke Seyoum Alemu scheidet vorzeitig zum 30. April 2019 aus; Rubino Di Girolamo zum 1. Mai 2019 als Nachfolger bestellt

aap: Wechsel in Vorstand und Aufsichtsrat - Vorstandsvorsitzender / CEO Bruke Seyoum Alemu scheidet vorzeitig zum 30. April 2019 aus; Rubino Di Girolamo zum 1. Mai 2019 als Nachfolger bestellt

Der Aufsichtsrat der aap Implantate AG ("aap") und der Vorstandsvorsitzende / CEO, Bruke Seyoum Alemu (54), haben heute eine vorzeitige Beendigung dessen Amtszeit zum 30. April 2019 vereinbart. Bruke Seyoum Alemu hat daraufhin sein Mandat als Mitglied und Vorsitzender des Vorstands / CEO der aap im gegenseitigen Einvernehmen mit dem Aufsichtsrat mit Wirkung zum 30. April 2019 niedergelegt und wird zu diesem Zeitpunkt aus dem Vorstand ausscheiden. Als Nachfolger hat der Aufsichtsrat ebenfalls am heutigen Tage Herrn Rubino Di Girolamo (57), derzeit Mitglied des Aufsichtsrats der aap, mit Wirkung zum 1. Mai 2019 zum neuen Vorstandsvorsitzenden / CEO der Gesellschaft bestellt.
 

Bruke Seyoum Alemu war langjährig in verschiedenen Top-Management Positionen bei aap tätig und ist seit 2014 Vorstandsvorsitzender / CEO. Herr Alemu wird die Geschäfte der aap bis zum Ablauf des 30. April 2019 weiter als Vorstandsvorsitzender / CEO verantworten. Er wird der Gesellschaft nach seinem Ausscheiden aus dem Vorstand in beratender Funktion zur Verfügung stehen. Dies soll einen reibungslosen Übergang insbesondere mit Blick auf die angestrebte Marktzulassung der Silberbeschichtungstechnologie und die laufenden Gespräche mit globalen Orthopädieunternehmen sicherstellen.
 

"Herr Alemu hat aap in den vergangenen Jahrzehnten mit seiner Zielstrebigkeit und seinen starken Führungsqualitäten maßgeblich geprägt", sagt Biense Visser, Aufsichtsratsvorsitzender der aap. "Er hat die Transformation der aap von einem diversifizierten Medizintechnikunternehmen zu einem Pure Player im Bereich Trauma konsequent und erfolgreich durchgeführt. Als Mitentwickler und -inhaber der zugrundeliegenden Patente entstand unter seiner Führung unser umfangreiches Schrauben- und Plattensystem LOQTEQ(R), das wir seit 2012 erfolgreich im In- und Ausland vermarkten. Daneben trägt die Entwicklung unserer innovativen und zukunftsweisenden Silberbeschichtungstechnologie maßgeblich seine Handschrift. Für diesen großartigen Einsatz und die hervorragende Arbeit möchte ich Herrn Alemu im Namen des Aufsichtsrats, des Vorstands und der gesamten Belegschaft der aap herzlich danken."
 

Herr Di Girolamo führt derzeit noch als Vorstandsvorsitzender eine Zahntechnik Holding in der Schweiz und ist seit mehreren Jahren in verschiedenen Aufsichtsratsfunktionen für aap tätig. Herr Di Girolamo blickt auf langjährige Erfahrungen in verschiedenen Top-Management-Positionen u. a. bei der Metalor Dental Holding AG und deren Tochtergesellschaften, der Bellevue Group und M2 Capital zurück. Er hat Betriebswirtschaftslehre an der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften (ZHAW) studiert.
 

Biense Visser kommentiert die Bestellung von Rubino Di Girolamo wie folgt: "Herr Di Girolamo verfügt durch seine derzeitige Rolle über langjährige Erfahrungen auf den Gebieten der Unternehmensführung und -steuerung und eine ausgewiesene Expertise in der Medizintechnikbranche. Daneben ist er mit aap aus seinen verschiedenen Aufsichtsratstätigkeiten in den vergangenen Jahren bestens vertraut. Wir sind fest davon überzeugt, dass wir mit Herrn Di Girolamo und seinem Vorstandskollegen, Herrn Marek Hahn, gut aufgestellt sind um aap weiter konsequent zu einem nachhaltig wachsenden Pure Player im Bereich Trauma zu entwickeln und den inhärenten Wert der vielversprechenden und innovativen Produkt- und Technologiebasis zu heben."
 

Des Weiteren haben Vorstand und Aufsichtsrat der aap am heutigen Tage beschlossen dem zuständigen Handelsregister Frau Dr. Natalie Krebs (47) für eine gerichtliche Bestellung als neues Aufsichtsratsmitglied und Nachfolgerin von Herrn Di Girolamo für die Zeit bis zur Beendigung der ordentlichen Hauptversammlung der Gesellschaft am 21. Juni 2019 vorzuschlagen. Frau Dr. Krebs ist promovierte Ärztin und hat an der Universität Basel, Schweiz, studiert und promoviert. Sie ist derzeit als Verwaltungsrat bei verschiedenen Unternehmen tätig und verfügt über umfangreiche Erfahrungen aus verschiedenen verantwortlichen Positionen in der pharmazeutischen Industrie und Beratungsunternehmen.


 

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Implantate AG (ISIN DE0005066609) - Prime Standard/Regulierter Markt - Alle deutschen Börsenplätze -

Über aap Implantate AG
Die aap Implantate AG ist ein global tätiges Medizintechnikunternehmen mit Sitz in Berlin, Deutschland. Die Gesellschaft entwickelt, produziert und vermarktet Produkte für die Orthopädie im Bereich Trauma. Das IP-geschützte Portfolio des Unternehmens umfasst neben dem innovativen anatomischen Plattensystem LOQTEQ(R) und traumakomplementären Biomaterialien ein weites Spektrum an Lochschrauben sowie Standard-Platten und -Schrauben. Darüber hinaus verfügt die aap Implantate AG über eine Innovationspipeline mit vielversprechenden Entwicklungsprojekten wie der antibakteriellen Silberbeschichtungstechnologie und Magnesium-basierten Implantaten. Diese Technologien adressieren kritische und bislang noch nicht adäquat gelöste Probleme in der Chirurgie. Die aap Implantate AG vertreibt ihre Produkte im deutschsprachigen Europa direkt an Krankenhäuser, Einkaufsgemeinschaften und Verbundkliniken, während auf internationaler Ebene ein breites Distributorennetzwerk in über 25 Ländern genutzt wird. Die Aktie der aap Implantate AG ist im Prime Standard der Frankfurter Wertpapierbörse notiert (XETRA: AAQ.DE). Weitere Informationen finden Sie im Internet unter www.aap.de, oder laden Sie sich die Unternehmens-Investor Relations-app aus dem Apple's App Store oder von Google Play herunter.

Zukunftsgerichtete Aussagen
Diese Mitteilung kann zukunftsgerichtete Aussagen enthalten, die auf den gegenwärtigen Erwartungen, Vermutungen und Prognosen des Vorstands sowie ihm derzeit zur Verfügung stehender Informationen basieren. Die zukunftsgerichteten Aussagen sind nicht als Garantien der darin genannten zukünftigen Entwicklungen und Ergebnisse zu verstehen. Verschiedene bekannte wie auch unbekannte Risiken, Ungewissheiten und andere Faktoren können dazu führen, dass die tatsächlichen Ergebnisse, die Finanzlage, die Entwicklung oder die Performance der Gesellschaft wesentlich von den hier gegebenen Einschätzungen abweichen. Diese Faktoren schließen auch diejenigen ein, die aap in veröffentlichten Berichten beschrieben hat. Zukunftsgerichtete Aussagen gelten deshalb nur an dem Tag, an dem sie gemacht werden. Wir übernehmen keine Verpflichtung, die in dieser Mitteilung gemachten zukunftsgerichteten Aussagen zu aktualisieren und an zukünftige Ereignisse oder Entwicklungen anzupassen.

 
Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an:
aap Implantate AG; Fabian Franke; Investor Relations; Lorenzweg 5; D-12099 Berlin
Tel.: +49/30/750 19 - 134; Fax.: +49/30/750 19 - 290; f.franke@aap.de


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Pressemitteilung vom 02. April 2019, 12:22 Uhr

aap: Guter Jahresauftakt mit 25 % Umsatzwachstum in Q1/2019; alle Regionen mit zweistelligen Wachstumsraten

aap: Guter Jahresauftakt mit 25 % Umsatzwachstum in Q1/2019; alle Regionen mit zweistelligen Wachstumsraten

Die aap Implantate AG ("aap") ist mit einem deutlichen Umsatzwachstum erfolgreich in das Geschäftsjahr 2019 gestartet. Nach vorläufigen Zahlen steigerte aap den Umsatz um 25 % auf 3,5 Mio. EUR (Q1/2018: 2,8 Mio. EUR) in den ersten drei Monaten des laufenden Jahres gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres. Damit realisierte die Gesellschaft einen Wert oberhalb der im Januar abgegebenen Prognose von 2,0 Mio. EUR bis 3,0 Mio. EUR.
 

Umsatz

in TEUR Q1/2019 Q1/2018 Veränderung
Trauma
Deutschland
Nordamerika
Nordamerika Distributoren
Nordamerika Globale Partner

International (ohne Nordamerika)
Europa (ohne Deutschland)
BRICS-Staaten
Summe Schlüsselmärkte
Rest
3.428
749
626
610
16

2.053
654
821
1.475
578
2.797
656
531
513
18

1.610
502
738
1.240
370
+23 %
+14 %
+18 %
+19 %
-11 %

+28 %
+30 %
+11 %
+19 %
+56 %
Sonstiges +53 -15 >+100 %
Umsatz 3.481 2.782 +25 %
 


Alle Regionen haben mit zweistelligen Wachstumsraten zu dem realisierten Umsatzanstieg beigetragen. Dabei konnte aap das Momentum des letzten Geschäftsjahres in Deutschland (+14 %) und im internationalen Geschäft (+28 %) auch im ersten Quartal 2019 aufrechterhalten und somit ein nachhaltiges Wachstum verzeichnen. In Nordamerika konnte die Umsatzentwicklung (+18 %) stabilisiert werden. Hier zeigt sich, dass die im Geschäftsjahr 2018 eingeleiteten Maßnahmen erste Wirkung zeigen.
 

Vor dem Hintergrund dieser Entwicklung erwartet der Vorstand für das erste Quartal 2019 nunmehr ein EBITDA zwischen -1,2 Mio. EUR und -0,9 Mio. EUR (zuvor: -1,8 Mio. EUR bis -1,2 Mio. EUR).
 

Bei den in dieser Pressemitteilung enthaltenen Zahlen handelt es sich um vorläufige Werte zum 31. März 2019, die sich bis zur finalen Veröffentlichung noch ändern können. aap plant die endgültigen Ergebnisse des ersten Quartals 2019 am 13. Mai 2019 bekanntzugeben.



 

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Pressemitteilung vom 28. März 2019, 15:34 Uhr

aap Implantate AG / Silberbeschichtungstechnologie: Weitere Fortschritte auf dem Weg zur angestrebten Marktzulassung - globale Orthopädieunternehmen bekräftigen Interesse

aap Implantate AG / Silberbeschichtungstechnologie: Weitere Fortschritte auf dem Weg zur angestrebten Marktzulassung - globale Orthopädieunternehmen bekräftigen Interesse

Die aap Implantate AG ("aap") hat im Rahmen der American Academy of Orthopaedic Surgeons ("AAOS") 2019 in Las Vegas, USA Mitte März die Gespräche mit verschiedenen globalen Orthopädieunternehmen fortgeführt und diese insbesondere über den aktuellen Stand bei ihrer antibakteriellen Silberbeschichtungstechnologie informiert. Diese Unternehmen haben erneut ihr Interesse an der innovativen Silberbeschichtungstechnologie der aap bekräftigt.
 

Mit Blick auf die angestrebte Marktzulassung ihrer Silberbeschichtungstechnologie hat aap Ende 2018 den Antrag für die Durchführung einer klinischen Humanstudie beim Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte ("BfArM") eingereicht und steht mittlerweile im intensiven Austausch mit dem Bundesinstitut. Parallel dazu wurden in der Zwischenzeit auch die Anträge bei den Ethikkommissionen gestellt, wobei bereits erste positive Rückmeldungen vorliegen. Im nächsten Schritt erfolgt nun die Einreichung des entsprechenden Antrags bei der US-Behörde.
 

Auf Basis der Interaktion mit dem BfArM und dem erneut bestätigten Interesse seitens der globalen Orthopädieunternehmen wird aap die weiteren Gespräche und Verhandlungen mit diesen intensivieren. Konkret diskutiert die Gesellschaft neben gemeinsamen Produktentwicklungs- und -zulassungsprojekten auch Distributionspartnerschaften sowie Lizensierungsgeschäfte bis hin zum Verkauf der Technologie für spezifische Anwendungsgebiete.



 

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Pressemitteilung vom 12. März 2019, 16:44 Uhr

aap Implantate AG: Verschiebung der Veröffentlichung des Jahresabschlusses 2018

aap Implantate AG: Verschiebung der Veröffentlichung des Jahresabschlusses 2018

Der Vorstand der aap Implantate AG ("aap") verfolgt weiterhin konsequent die Strategie, aap zu einem nachhaltig wachsenden auf den Bereich Trauma fokussierten Unternehmen zu entwickeln und den inhärenten Wert der vielversprechenden und innovativen Produkt- und Technologiebasis zu heben.
 

Bei der Implementierung dieser Strategie sind in den vergangenen Monaten neue Entwicklungen und zeitliche Verschiebungen aufgetreten, die eine Bewertung und Entscheidung zu verschiedenen Fragestellungen durch Vorstand und Aufsichtsrat erfordern. Da einzelne Entscheidungen im Rahmen dieser bevorstehenden Evaluation im Jahres- und Konzernabschluss 2018 zu berücksichtigen sein könnten, hat die Gesellschaft beschlossen, die Veröffentlichung des Jahresfinanzberichts 2018 (HGB) und des konsolidierten Jahresfinanzberichts 2018 (IFRS) auf den 30. April 2019 zu verschieben. aap wird sich zu etwaigen Entwicklungen im Rahmen dieses Prozesses wieder äußern, nachdem der Vorstand gemeinsam mit dem Aufsichtsrat konkrete Entscheidungen getroffen oder die Evaluation der Themen anderweitig beendet hat.


 

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Pressemitteilung vom 21. Januar 2019, 13:58 Uhr

GJ/18: Umsatz mit zweistelligem Wachstum in Deutschland und International, Nordamerika hinter den Erwartungen - Meilensteine bei Silberbeschichtungstechnologie; für GJ/19 zweistelliger Umsatzanstieg geplant und Start der klinischen Humanstudie angestrebt

GJ/18: Umsatz mit zweistelligem Wachstum in Deutschland und International, Nordamerika hinter den Erwartungen - Meilensteine bei Silberbeschichtungstechnologie; für GJ/19 zweistelliger Umsatzanstieg geplant und Start der klinischen Humanstudie angestrebt

- Umsatz im GJ/2018 bei 10,8 Mio. EUR mit zweistelligen Wachstumsraten in Deutschland (+14 %) und in internationalen Schlüsselmärkten (+24 % in Europa ohne Deutschland und BRICS); Nordamerika hinter den Erwartungen

- Silberbeschichtungstechnologie: Wesentliche Meilensteine im GJ/2018 erreicht mit überzeugenden Ergebnissen aus einer mit dem renommierten AO Research Institute Davos durchgeführten Tierstudie und Einreichung des Antrags zur Genehmigung einer klinischen Humanstudie beim BfArM - Start der Studie für H1/2019 angestrebt

- Für GJ/2019 Umsatzanstieg um rund 20 % - 40 % und Ergebnisverbesserung geplant: Prognose für Umsatz zwischen 13,0 Mio. EUR und 15,0 Mio. EUR und EBITDA[1] zwischen -4,4 Mio. EUR und
-2,8 Mio. EUR


Umsatzentwicklung GJ/2018 und Q4/2018

Die aap Implantate AG ("aap") erzielte im Geschäftsjahr 2018 nach vorläufigen Zahlen einen Umsatz in Höhe von 10,8 Mio. EUR (GJ/2017: 10,9 Mio. EUR) und damit einen Wert, der innerhalb der im November 2018 veröffentlichten Guidance von 10,0 Mio. EUR bis 11,7 Mio. EUR lag. Im vierten Quartal 2018 realisierte die Gesellschaft einen Umsatz in Höhe von 2,6 Mio. EUR (Q4/2017: 2,9 Mio. EUR).
 

Umsatz GJ/2018

in TEUR GJ/2018 GJ/2017 Veränderung
Trauma
Deutschland
Nordamerika
Nordamerika Distributoren
Nordamerika Globale Partner

International (ohne Nordamerika)
Europa (ohne Deutschland)
BRICS-Staaten
Summe Schlüsselmärkte
Rest
10.816
2.774
2.240
2.172
68
5.802
1.864
1.713
3.577
2.225
10.648
2.427
3.071
2.491
580
5.150
1.593
1.297
2.890
2.260
+2 %
+14 %
-27 %
-13 %
-88 %
+13 %
+17 %
+32 %
+24 %
-2 %
Sonstiges (überwiegend aufgegebene Aktivitäten) -38 254 <-100 %
Umsatz 10.778 10.902 -1 %
 


Umsatz Q4/2018

in TEUR Q4/2018 Q4/2017 Veränderung
Trauma
Deutschland
Nordamerika
Nordamerika Distributoren
Nordamerika Globale Partner

International (ohne Nordamerika)
Europa (ohne Deutschland)
BRICS-Staaten
Summe Schlüsselmärkte
Rest
2.582
695
557
549
8

1.330
531
346
877
453
2.863
578
620
613
7

1.665
583
421
1.004
661
-10 %
+20 %
-10 %
-10 %
+14 %

-20 %
-9 %
-18 %
-13 %
-31 %
Sonstiges (überwiegend aufgegebene Aktivitäten) 24 5 >+100 %
Umsatz 2.606 2.868 -9 %
 

 

Regional betrachtet, konnte aap in ihrem Heimatmarkt Deutschland im Geschäftsjahr 2018 eine erfreuliche Entwicklung verzeichnen und steigerte den Umsatz um 14 % auf 2,8 Mio. EUR (GJ/2017: 2,4 Mio. EUR). Hier zeigen die Vertriebsaktivitäten, wie beispielsweise die Listung bei bedeutenden deutschen Klinikgruppen und Einkaufsverbänden, Wirkung. Demgegenüber ist die Umsatzentwicklung in Nordamerika in 2018 hinter den Erwartungen geblieben. aap konnte in diesem Markt im abgelaufenen Geschäftsjahr keine weiteren Verträge mit globalen Partnern abschließen und das Distributionsgeschäft wurde temporär durch den Verlust einzelner Distributoren und Kliniken belastet. Diese fehlenden Umsatzbeiträge konnten kurzfristig nicht anderweitig kompensiert werden. Positiv entwickelten sich die internationalen Schlüsselmärkte Europa (ohne Deutschland) und BRICS, wo aap ein Wachstum von 24 % auf 3,6 Mio. EUR (GJ/2017: 2,9 Mio. EUR) verzeichnen konnte.
 

Mit Blick auf ihre innovative antibakterielle Silberbeschichtungstechnologie hat aap auf dem Weg zum Start der klinischen Humanstudie als Voraussetzung für die angestrebte Marktzulassung im Geschäftsjahr 2018 wichtige Meilensteine erreicht. Zunächst konnte die Gesellschaft in einer mit dem renommierten AO Research Institute Davos durchgeführten Tierstudie überzeugende Ergebnisse erzielen. Dabei wurde nachgewiesen, dass die von aap entwickelte Silberbeschichtung keinen negativen Einfluss auf die Knochenheilung hat, was eine der zentralen Forderungen der regulatorischen Behörden darstellt. Vor Jahresende hat aap dann den Antrag für die Durchführung einer klinischen Humanstudie für ihre Silberbeschichtungstechnologie beim Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte ("BfArM") eingereicht.
 

Ausblick 2019

Für das Geschäftsjahr 2019 rechnet der Vorstand mit einem Umsatzanstieg auf einen Wert zwischen 13,0 Mio. EUR und 15,0 Mio. EUR, was einem Wachstum von rund 20 % bis 40 % entspricht. Beim EBITDA[2] plant aap ebenfalls eine Verbesserung und erwartet für das laufende Jahr einen Wert in Höhe von -4,4 Mio. EUR bis -2,8 Mio. EUR.
 

Alle Märkte sollen zu dem geplanten Umsatzwachstum und der Ergebnisverbesserung beitragen. aap ist zuversichtlich, dass mit den bereits eingeleiteten Maßnahmen im Geschäftsjahr 2019 in Nordamerika wieder eine entsprechende Umsatzdynamik gezeigt werden kann. Gleichzeitig soll der positive Wachstumstrend in Deutschland und im internationalen Geschäft fortgesetzt werden. Daneben arbeitet aap auch am Abschluss von strategischen Partnerschaften mit globalen Orthopädieunternehmen (Distributionsnetzwerke, Lizensierungsgeschäfte sowie Produktentwicklungs- und -zulassungsprojekte).
 

Kostenseitig rechnet der Vorstand abgesehen von den umsatzabhängigen Kosten mit einem rückläufigen Trend bei den sonstigen Aufwendungen. Im Falle der Genehmigung der klinischen Humanstudie für die Silberbeschichtungstechnologie durch die regulatorischen Behörden wird es zudem zu einem Anstieg der Entwicklungskosten und der aktivierten Eigenleistungen kommen. Nicht zuletzt sollten sich die im Geschäftsjahr 2018 belastenden Einmaleffekte (z.B. externe Mitarbeiter und Evaluierung strategischer Optionen) im laufenden Jahr reduzieren.
 

Ausgehend von der strategischen Ausrichtung der aap, dem geplanten Umsatzwachstum und dem angestrebten Start der klinischen Humanstudie für ihre Silberbeschichtungstechnologie, evaluiert die Gesellschaft aktuell verschiedene Maßnahmen zur Stärkung ihrer Finanzbasis. Diese reichen von technologiebezogenen Transaktionen (wie z.B. Auslizenzierung von Technologien, Joint-Venture-Vereinbarungen mit Carve-out von Technologien oder Einbindung anderer Unternehmen für die gemeinsame Entwicklung von Produkten) über Fremdkapitalmaßnahmen (wie z.B. Bankkredite oder assetbasierte Finanzierungen) bis hin zu Eigenkapitalinstrumenten (wie z.B. Barkapitalerhöhung oder Wandelanleihe). Daneben strebt aap vor dem Hintergrund der in 2018 vom Bundesministerium für Bildung und Forschung ("BMBF") erteilten Zusage für die Förderung von anfallenden Kosten im Rahmen der Vorbereitung der klinischen Humanstudie auch den Erhalt von Zuwendungen für die Durchführung der Studie an.
 

Für das erste Quartal 2019 erwartet der Vorstand einen Umsatz zwischen 2,0 Mio. EUR und 3,0 Mio. EUR und ein EBITDA im Bereich von -1,8 Mio. EUR bis -1,2 Mio. EUR.
 

Basierend auf der Antragstellung für die Durchführung einer klinischen Humanstudie für ihre Silberbeschichtungstechnologie beim BfArM Ende 2018, erfolgt nun im nächsten Schritt die Antragstellung in den USA und bei den Ethikkommissionen verschiedener Bundesländer, in deren Krankenhäusern die klinische Humanstudie durchgeführt werden soll. Auf Basis der eingereichten Unterlagen, folgt dann die Interaktionsphase mit sämtlichen involvierten Behörden, über deren Ergebnisse aap zu gegebener Zeit berichten wird. Vor dem Hintergrund des aktuellen Standes der Vorbereitungen sowie insbesondere der schwer abschätzbaren notwendigen Zeit für die Interaktion mit den regulatorischen Behörden strebt die Gesellschaft den Studienbeginn im ersten Halbjahr 2019 an.
 

Management Agenda 2019

Nach dem erfolgreichen ersten Jahr 2017 als Pure Player im Bereich Trauma, in dem ein Trauma-Umsatzwachstum von 20 % verzeichnet werden konnte, ist das Jahr 2018 insgesamt hinter den Erwartungen geblieben. Ausgehend von den bereits eingeleiteten und geplanten Maßnahmen, ist der Vorstand zuversichtlich, im Geschäftsjahr 2019 wieder eine über dem durchschnittlichen Marktwachstum liegende Umsatzentwicklung zu zeigen. Im Einzelnen hat der Vorstand seine Zielsetzungen für das aktuelle Geschäftsjahr als Management Agenda wie folgt in vier strategischen und operativen Handlungsfeldern spezifiziert:
 

Beschleunigung wertschaffender Innovationen
Silberbeschichtungstechnologie - Anwendung auf LOQTEQ(R): Start der klinischen Humanstudie in H1/2019 angestrebt
Silberbeschichtungstechnologie - Entwicklungsprojekte mit globalen Firmen: Initiierung gemeinsamer Produktentwicklungs- und -zulassungsprojekte
LOQTEQ(R): Weitere Komplettierung des LOQTEQ(R) Portfolios mit Fokus auf polyaxiale Fixationstechnologie, Plattensysteme für den Fuß- und Sprunggelenkbereich sowie steril verpackte Implantate

 
Erweiterung des Marktzugangs
Deutschland: Steigerung der Marktpräsenz
Internationale Schlüsselmärkte: Erweiterung des Distributionsnetzwerks mit Fokus auf Nordamerika, Europa und BRICS
Globale Partnerschaften: Distributionsnetzwerke und Lizensierungsgeschäfte mit globalen Orthopädieunternehmen

 
Optimierung der operativen Effizienz
Quality First: Konsequente Fortführung des unternehmensweiten Qualitätsverbesserungsprogramms; Umstellung von Prozessen und Unterlagen auf neue erhöhte regulatorische Anforderungen gemäß MDR
Produktions- und Vertriebseffizienz: Steigerung der zeitnahen Lieferfähigkeit und der Performance per Vertriebsmitarbeiter
Working Capital: Optimierung des Working Capital Managements mit höherem Umschlag des Lagers u.a. durch konsequentes Konsignationsmanagement

 
Realisierung der finanziellen Ziele
Umsatz: Umsatz zwischen 13,0 Mio. EUR und 15,0 Mio. EUR
EBITDA[3]: EBITDA zwischen -4,4 EUR und -2,8 Mio. EUR
Finanzierung: Stärkung der Finanzbasis für Umsatzwachstum, klinische Humanstudie Silber und Weiterentwicklung Magnesium
 

Die Gesellschaft wird auch in 2019 weiterhin an verschiedenen Maßnahmen zur beschleunigten Umsetzung der Strategie arbeiten, aap zu einem nachhaltig wachsenden Pure Player im Bereich Trauma zu entwickeln und den inhärenten Wert der vielversprechenden und innovativen Produkt und Technologiebasis zu heben.
 

Bei den in dieser Pressemitteilung enthaltenen Umsatzzahlen handelt es sich um vorläufige Werte zum 31. Dezember 2018, die sich bis zur finalen Veröffentlichung noch ändern können. aap plant die endgültigen, testierten Ergebnisse des Geschäftsjahres 2018 am 29. März 2019 im Rahmen des konsolidierten Jahresfinanzberichts 2018 bekanntzugeben.




[1, 2, 3] Einschließlich Sondereinflüssen und Effekten von IFRS 16; weitere Einzelheiten dazu werden im konsolidierten Jahresfinanzbericht 2018 erläutert.

 

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Pressemitteilung vom 19. Dezember 2018, 15:30 Uhr

Antibakterielle Silberbeschichtungstechnologie: Antrag zur Genehmigung einer klinischen Humanstudie beim BfArM eingereicht

Antibakterielle Silberbeschichtungstechnologie: Antrag zur Genehmigung einer klinischen Humanstudie beim BfArM eingereicht

Die aap Implantate AG ("aap") gibt bekannt, dass heute der Antrag zur Genehmigung für die Durchführung einer klinischen Humanstudie für ihre antibakterielle Silberbeschichtungstechnologie beim Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte ("BfArM") gestellt wurde. Damit erreicht aap einen weiteren wichtigen Meilenstein auf dem Weg zum Start der klinischen Humanstudie als Voraussetzung für die angestrebte Marktzulassung der Silberbeschichtungstechnologie.
 

Aus Sicht der Gesellschaft liegen nunmehr alle präklinischen Daten und internen Validierungen vor, die für den Antrag zur Genehmigung der Studie notwendig sind, so dass die Einreichung beim BfArM noch vor Jahresende vollzogen werden konnte. Im nächsten Schritt erfolgt nun die Antragstellung in den USA und bei den Ethikkommissionen verschiedener Bundesländer, in deren Krankenhäusern die klinische Humanstudie durchgeführt werden soll. Auf Basis der eingereichten Unterlagen folgt dann die Interaktionsphase mit sämtlichen involvierten Behörden, über deren Ergebnisse aap zu gegebener Zeit berichten wird.
 

Die von aap entwickelte und international patentgeschützte Silberbeschichtungstechnologie soll die Oberfläche von Implantaten vor der Besiedelung von Bakterien schützen. Damit adressiert aap eine der größten bislang noch nicht adäquat gelösten Herausforderungen in der Traumatologie: die Reduzierung von Infektionen im Zusammenhang mit der Einbringung von Implantaten in den Körper (sog. Surgical Site Infections = SSI).
 

Die Silberbeschichtungstechnologie der aap verfügt über mehrere Alleinstellungsmerkmale wie beispielsweise eine hohe Beschichtungsstabilität sowie eine gute Biokompatibilität und Wirksamkeit. Diese Eigenschaften konnten bereits im Rahmen verschiedener präklinischer Versuchsreihen belegt werden. Darüber hinaus handelt es sich um eine kosteneffiziente Beschichtungstechnologie, die mit vertretbarem Aufwand auf höhere Produktionsvolumina skalierbar ist.
 

Des Weiteren verfügt die von der Gesellschaft entwickelte Silberbeschichtungstechnologie als Plattformtechnologie über ein breites Anwendungsspektrum und kann neben der Orthopädie in weiteren Bereichen wie beispielsweise der Kardiologie, der Zahnmedizin oder bei medizinischen Instrumenten zum Einsatz kommen.



 

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aap
Implantate AG (ISIN DE0005066609) - Prime Standard/Regulierter Markt - Alle deutschen Börsenplätze -

Über aap Implantate AG
Die aap Implantate AG ist ein global tätiges Medizintechnikunternehmen mit Sitz in Berlin, Deutschland. Die Gesellschaft entwickelt, produziert und vermarktet Produkte für die Orthopädie im Bereich Trauma. Das IP-geschützte Portfolio des Unternehmens umfasst neben dem innovativen anatomischen Plattensystem LOQTEQ(R) und traumakomplementären Biomaterialien ein weites Spektrum an Lochschrauben sowie Standard-Platten und -Schrauben. Darüber hinaus verfügt die aap Implantate AG über eine Innovationspipeline mit vielversprechenden Entwicklungsprojekten wie der antibakteriellen Silberbeschichtungstechnologie und Magnesium-basierten Implantaten. Diese Technologien adressieren kritische und bislang noch nicht adäquat gelöste Probleme in der Chirurgie. Die aap Implantate AG vertreibt ihre Produkte im deutschsprachigen Europa direkt an Krankenhäuser, Einkaufsgemeinschaften und Verbundkliniken, während auf internationaler Ebene ein breites Distributorennetzwerk in über 25 Ländern genutzt wird. Die Aktie der aap Implantate AG ist im Prime Standard der Frankfurter Wertpapierbörse notiert (XETRA: AAQ.DE). Weitere Informationen finden Sie im Internet unter www.aap.de, oder laden Sie sich die Unternehmens-Investor Relations-app aus dem Apple's App Store oder von Google Play herunter.

Zukunftsgerichtete Aussagen
Diese Mitteilung kann zukunftsgerichtete Aussagen enthalten, die auf den gegenwärtigen Erwartungen, Vermutungen und Prognosen des Vorstands sowie ihm derzeit zur Verfügung stehender Informationen basieren. Die zukunftsgerichteten Aussagen sind nicht als Garantien der darin genannten zukünftigen Entwicklungen und Ergebnisse zu verstehen. Verschiedene bekannte wie auch unbekannte Risiken, Ungewissheiten und andere Faktoren können dazu führen, dass die tatsächlichen Ergebnisse, die Finanzlage, die Entwicklung oder die Performance der Gesellschaft wesentlich von den hier gegebenen Einschätzungen abweichen. Diese Faktoren schließen auch diejenigen ein, die aap in veröffentlichten Berichten beschrieben hat. Zukunftsgerichtete Aussagen gelten deshalb nur an dem Tag, an dem sie gemacht werden. Wir übernehmen keine Verpflichtung, die in dieser Mitteilung gemachten zukunftsgerichteten Aussagen zu aktualisieren und an zukünftige Ereignisse oder Entwicklungen anzupassen.



Kontakt:
Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an:
aap Implantate AG; Fabian Franke; Investor Relations; Lorenzweg 5; D-12099 Berlin
Tel.: +49/30/750 19 - 134; Fax.: +49/30/750 19 - 290; E-mail: f.franke@aap.de



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Pressemitteilung vom 22. November 2018, 12:34 Uhr

LOQTEQ(R): Biomechanische Studie bestätigt gute Explantationseigenschaften im Vergleich zum Marktführer

LOQTEQ(R): Biomechanische Studie bestätigt gute Explantationseigenschaften im Vergleich zum Marktführer

Die aap Implantate AG ("aap") gibt bekannt, dass die klinisch beobachteten guten Explantationseigenschaften ihres winkelstabilen anatomischen Plattensystems LOQTEQ(R) nun auch in einer biomechanischen Studie gezeigt wurden. So konnte beobachtet werden, dass übertriebenes Festdrehen und zyklische Belastung potenzielle Ursachen für das Festfressen von Schrauben in winkelstabilen Plattenimplantaten sind. Beide Effekte wurden beim winkelstabilen Schrauben-Platten-Mechanismus des LOQTEQ(R) Systems der aap für weniger ausgeprägt befunden als bei dem Mechanismus des Marktführers.
 

Das Festfressen von Schrauben in Platten ist ein häufig vorkommendes klinisches Problem bei der Entfernung von winkelstabilen Implantaten nach erfolgter Frakturheilung. In der Folge hat der behandelnde Chirurg Schwierigkeiten bei der Explantation, muss mitunter Hilfsinstrumente nutzen oder sogar die gesamte Schraube in der Platte mit einem zusätzlichen Bohrer aufbohren, wodurch Metallspäne entstehen. Dementsprechend stellt das Festfressen ein gesundheitliches Risiko für den Patienten dar und kann Behandlungszeit und -kosten signifikant erhöhen. Das Festfressen des Schraubenkopfs im Plattenloch wird manchmal fälschlicherweise mit Kaltverschweißung in Verbindung gebracht, was bei eloxierten Titanoberflächen allerdings sehr unwahrscheinlich ist.
 

In einer Studie wurden nun die Explantationseigenschaften der LOQTEQ(R) Technologie im Vergleich zu der Technologie des Marktführers analysiert. Dabei wurde insbesondere das Ausdrehmoment vor und nach einer zyklischen dynamischen Belastung der Schrauben untersucht, die entweder mit dem vom Hersteller empfohlenen oder einem erhöhten Drehmoment verriegelt wurden. Während übermäßiges Anziehen ein häufig vermuteter Grund für das Festfressen von Schrauben in winkelstabilen Konstruktionen ist, wurde durch die zyklische Belastung der Schrauben die Aktivität des Patienten im Alltag simuliert. Im Ergebnis konnte unter anderem gezeigt werden, dass bei dem Mechanismus des Marktführers übermäßiges Anziehen zu einem Anstieg im Ausdrehmoment von etwa 40 % im Vergleich zum Festziehen der Schraube mit dem vom Hersteller empfohlenen Drehmoment führt. Im Gegensatz dazu hatte übermäßiges Anziehen beim LOQTEQ(R) Mechanismus der aap keine Auswirkung auf das Festfressen der winkelstabilen Schrauben. Des Weiteren wurde beobachtet, dass das Ausdrehmoment nach der zyklischen Belastung bei den Schrauben des Marktführers konstant um etwa 40 % bis 70 % erhöht war, während bei LOQTEQ(R) lediglich ein um 20 % erhöhter Wert registriert wurde. Eine Schlussfolgerung war somit, dass der LOQTEQ(R) Mechanismus weniger vom Festfresseffekt betroffen zu sein scheint als der Mechanismus des Marktführers.
 

Die Tests wurden von dem bekannten Institut für Biomechanik der Berufsgenossenschaftlichen Unfallklinik Murnau unter der Leitung von Prof. Dr. Peter Augat durchgeführt. Das Institut für Biomechanik ist eine interdisziplinäre Abteilung für die Forschung an unfallchirurgischen und orthopädischen Fragestellungen mit direkter klinischer Relevanz. Durch die Anbindung des Instituts an die Paracelsus Medizinische Privatuniversität Salzburg wird die Orientierung an der klinischen Praxis durch die Integration in die akademischen Wissenschaften ergänzt.
 

Das anatomische Plattensystem LOQTEQ(R) der aap vereinfacht Operationstechniken bei der Im- und Explantation der Implantate. Das LOQTEQ(R) Konzept basiert auf einer patentierten Technologie, bei der es sich um eine Schrauben-Loch-Geometrie handelt, die es ermöglicht mit nur einer Schraube in einem Schritt gleichzeitig eine Fraktur zu komprimieren und winkelstabil zu verriegeln. Der Vorteil dieser Technologie liegt in der Möglichkeit, dass sich der Chirurg einen Operationsschritt sparen kann, indem er ohne den Bohrer oder andere Hilfsinstrumente wechseln zu müssen, die LOQTEQ(R) Platte winkelstabil setzen und gleichzeitig eine Kompression der Fraktur durchführen kann. Diese Schrauben-Platten-Kombination kann demnach die Operation vereinfachen sowie die Operationszeit verkürzen.
 

Im Jahr 2011 wurde die Marke LOQTEQ(R) erstmals im Markt platziert. LOQTEQ(R) steht für "Locking Compression Technology" mit einem Fokus auf Qualität "Made in Germany". Seit Markteinführung hat aap das Spektrum der angebotenen anatomischen Plattensysteme sukzessive vergrößert. Mittlerweile deckt das LOQTEQ(R) System bereits mehr als 90 Prozent der Frakturindikationen im Bereich der Großknochenversorgung ab, so dass von einem Komplettsystem gesprochen werden kann. Das umfangreiche patentgeschützte Portfolio findet bei zahlreichen Kunden und führenden Chirurgen weltweit großen Anklang.




 

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Pressemitteilung vom 20. November 2018, 12:29 Uhr

aap Implantate AG präsentiert auf dem Deutschen Eigenkapitalforum 2018

aap Implantate AG präsentiert auf dem Deutschen Eigenkapitalforum 2018

Die aap Implantate AG ("aap") gibt bekannt, dass sie am Dienstag, den 27. November 2018 auf dem Deutschen Eigenkapitalforum 2018 im Sheraton Frankfurt Airport Hotel and Conference Center in Frankfurt am Main präsentieren wird. Der Vortrag des Vorstandsvorsitzenden, Bruke Seyoum Alemu, beginnt um 11.00 Uhr im Raum Oslo.
 

Die begleitenden Präsentationsunterlagen werden im Anschluss an die Konferenz auf der Corporate Website der aap unter https://www.aap.de/ im Bereich "Investoren" in der Sektion "News & Publikationen" unter "Präsentationen" zur Verfügung stehen.


 

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Pressemitteilung vom 14. November 2018, 08:27 Uhr

aap: Wachstum in Q3 und 9M/2018 mit Umsatz und EBITDA im Rahmen der Guidance; Meilenstein bei der Silberbeschichtungstechnologie auf dem Weg zur Humanstudie

aap: Wachstum in Q3 und 9M/2018 mit Umsatz und EBITDA im Rahmen der Guidance; Meilenstein bei der Silberbeschichtungstechnologie auf dem Weg zur Humanstudie

Die aap Implantate AG ("aap") realisierte im dritten Quartal 2018 einen Umsatz und ein EBITDA im Rahmen der Guidance. Der Umsatz wuchs im dritten Quartal 2018 gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres um 5 % auf 2,7 Mio. EUR (Q3/2017: 2,6 Mio. EUR) und lag dementsprechend innerhalb des prognostizierten Bereichs von 2,0 Mio. EUR bis 3,8 Mio. EUR. Das EBITDA verbesserte sich im dritten Quartal 2018 im Vorjahresvergleich um 6 % auf -1,5 Mio. EUR (Q3/2017: -1,6 Mio. EUR) und folglich ebenfalls auf einen Wert im Rahmen der Guidance von -1,8 Mio. EUR bis -0,9 Mio. EUR. Mit Blick auf den Neunmonatszeitraum erhöhte sich der Umsatz um 2 % auf 8,2 Mio. EUR (9M/2017: 8,0 Mio. EUR). Das EBITDA verbesserte sich in den ersten neun Monaten 2018 gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres um 6 % auf -4,6 Mio. EUR (9M/2017: -4,9 Mio. EUR).
 

Q3/2018 und 9M/2018 - Wesentliche Ergebnisse und Fortschritte
 

- Umsatz: Trauma-Umsatz wächst in Q3 und 9M um 7 % auf 2,8 Mio. EUR bzw. 6 % auf 8,2 Mio. EUR

- Ergebnis: EBITDA verbessert sich in Q3 und 9M um jeweils 6 % auf -1,5 Mio. EUR bzw. -4,6 Mio. EUR

- Bruttomarge und Kosten: Bruttomarge[1] mit 80 % in Q3 und 78 % in 9M weiterhin auf gutem Niveau, wenngleich temporär beeinflusst durch verminderten Anteil hochmargiger US-Umsätze an Gesamtumsätzen; leichter Anstieg der Personalkosten; insgesamt rückläufiger Trend bei sonstigen Aufwendungen im 9M-Zeitraum

- Cash-Flow und Bilanz: Cash-Bedarf in 9M/2018 bei insgesamt 6,0 Mio. EUR mit positiven Effekten aus Working Capital Reduktion (0,3 Mio. EUR); Cash-Bestand von 10,3 Mio. EUR[2] und weiterhin hohe Eigenkapitalquote von 83 %

- Fokus auf etablierte Märkte: Fortsetzung der positiven Entwicklung in Deutschland mit 8 % Umsatzwachstum in Q3 und 12 % in 9M; 28 % Umsatzwachstum im internationalen Geschäft (exkl. USA) in Q3 und 9M mit Europa, Lateinamerika und Südafrika als Haupttreiber

- LOQTEQ(R): Fokus auf europäischer Zulassung polyaxialer LOQTEQ(R) Systeme und Entwicklung von Sterilverpackungen für Implantate; zudem Zulassungsanträge u.a. für Fuß- und periprothetisches System bei FDA eingereicht

- Silberbeschichtungstechnologie: Überzeugende Ergebnisse in Tierstudie mit AO Research Institute Davos sind Meilenstein auf dem Weg zur klinischen Humanstudie; Förderung des BMBF für Vorbereitung der klinischen Humanstudie über 0,7 Mio. EUR; Finalisierungsphase der notwendigen Validierungen und Dokumente für Einreichung zur Zulassung der klinischen Humanstudie - Start für H1/2019 angestrebt
 

Q3/2018 und 9M/2018 - Finanzkennzahlen
 

Umsatz Q3 (berichtet)

in TEUR Q3/2018 Q3/2017 Veränderung
Trauma
Deutschland
Nordamerika
Nordamerika Distributoren
Nordamerika Globale Partner

International
2.763
688
536
529
7
1.539
2.574
639
733
625
108
1.202
+7 %
+8 %
-27 %
-15 %
-94 %
+28 %
Sonstiges (Vorjahr überwiegend aufgegebene Aktivitäten) -27 21 <-100 %
Umsatz 2.736 2.595 +5 %
 

Umsatz Q3 (konstante Wechselkurse)

in TEUR Q3/2018 Q3/2017 Veränderung
Trauma 2.763 2.574 +7 %
Sonstiges (Vorjahr überwiegend aufgegebene Aktivitäten) -27 21 <-100 %
Umsatz 2.736 2.595 +5 %
 

Umsatz 9M (berichtet)

in TEUR 9M/2018 9M/2017 Veränderung
Trauma
Deutschland
Nordamerika
Nordamerika Distributoren
Nordamerika Globale Partner

International
8.238
2.080
1.687
1.626
61
4.471
7.785
1.849
2.450
1.877
573
3.486
+6 %
+12 %
-31 %
-13 %
-89 %
+28 %
Sonstiges (Vorjahr überwiegend aufgegebene Aktivitäten) -66 249 <-100 %
Umsatz 8.172 8.034 +2 %
 

Umsatz 9M (konstante Wechselkurse)

in TEUR 9M/2018 9M/2017 Veränderung
Trauma 8.366 7.785 +7 %
Sonstiges (Vorjahr überwiegend aufgegebene Aktivitäten) -66 249 <-100 %
Umsatz 8.300 8.034 +3 %
 

Unter der Annahme konstanter Wechselkurse (US$/EUR) erhöhte sich der Umsatz im dritten Quartal und in den ersten neun Monaten 2018 gegenüber den jeweiligen Vergleichszeiträumen des Vorjahres um 5 % bzw. 3 %.
 

Beim Trauma-Umsatz verzeichnete aap im dritten Quartal und in den ersten neun Monaten 2018 im Vorjahresvergleich ein Wachstum von 7 % auf 2,8 Mio. EUR (Q3/2017: 2,6 Mio. EUR) bzw. 6 % auf 8,2 Mio. EUR (9M/2017: 7,8 Mio. EUR). Dabei konnte die Gesellschaft in Deutschland die positive Entwicklung der Vorquartale fortsetzen und steigerte den Umsatz im dritten Quartal um 8 % und in den ersten neun Monaten um 12 %. Demgegenüber ist die Umsatzentwicklung in Nordamerika im dritten Quartal und damit in den ersten neun Monaten hinter den Erwartungen zurückgeblieben. aap konnte in diesem Markt im Geschäftsjahr 2018 bislang keine weiteren Verträge mit globalen Partnern abschließen und wurde im Distributionsgeschäft temporär durch den Verlust einzelner Distributoren belastet. Als Reaktion auf die aktuelle Entwicklung des Distributionsgeschäfts in Nordamerika hat die Gesellschaft ihr Vertriebsteam verstärkt und konnte in den vergangenen Monaten bereits zwölf neue Verträge mit Distributoren schließen, die sich in den kommenden Quartalen in einer entsprechenden Umsatzdynamik widerspiegeln sollten. Positiv entwickelte sich weiterhin die Region International: Hier konnte aap sowohl im dritten Quartal als auch im Neunmonatszeitraum ein Wachstum von jeweils 28 % verzeichnen. Hintergrund dieser positiven Entwicklung war primär der Ausbau des Geschäfts mit bestehenden Kunden und die Gewinnung neuer Kunden, u. a. in Südafrika und Chile.
 

EBITDA Q3

in TEUR Q3/2018 Q3/2017 Veränderung
EBITDA -1.475 -1.567 +6 %
 

EBITDA 9M

in TEUR 9M/2018 9M/2017 Veränderung
EBITDA -4.593 -4.875 +6 %
 

Ausgehend von der gestiegenen Gesamtleistung, einem weiterhin guten Niveau der Bruttomarge und einem im Neunmonatszeitraum insgesamt rückläufigen Trend bei den sonstigen Aufwendungen verbesserte sich das EBITDA sowohl im dritten Quartal als auch im Neunmonatszeitraum 2018 um jeweils 6 % auf -1,5 Mio. EUR (Q3/2017: -1,6 Mio. EUR) bzw. -4,6 Mio. EUR (9M/2017: -4,9 Mio. EUR).
 

Ausblick

Wir sind zuversichtlich, dass sich mit den getroffenen Maßnahmen in Nordamerika in den kommenden Quartalen wieder eine entsprechende Umsatzdynamik zeigen wird. Gleichzeitig wollen wir die positive Entwicklung in Deutschland und auf internationaler Ebene fortsetzen. Daneben arbeiten wir verstärkt an diversen Maßnahmen zur beschleunigten Umsetzung der Strategie, aap zu einem nachhaltig wachsenden Pure Player im Bereich Trauma zu entwickeln und den inhärenten Wert der vielversprechenden und innovativen Produkt- und Technologiebasis zu heben.
 

Für das Geschäftsjahr 2018 erwartet aap einen Umsatz im Bereich zwischen 10,0 Mio. EUR und
11,7 Mio. EUR sowie ein EBITDA von -6,9 Mio. EUR bis -5,9 Mio. EUR.

 


[1] Bezogen auf Umsatzerlöse, Veränderungen des Bestands an fertigen und unfertigen Erzeugnissen und Materialaufwand / Aufwand für bezogene Leistungen.
[2] In der Konzernbilanz zum 30.09.2018 werden 7,3 Mio. EUR als Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente ausgewiesen, während Guthaben bei Kreditinstituten in Höhe von 3,0 Mio. EUR unter den lang- und kurzfristigen sonstigen finanziellen Vermögenswerten gezeigt werden, da diese zur Besicherung von Finanzverbindlichkeiten verpfändet sind bzw. als Barunterlegung zur Sicherung gewährter Bankgarantien an Dritte hinterlegt wurden.


 

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Pressemitteilung vom 08. November 2018, 07:42 Uhr

Antibakterielle Silberbeschichtungstechnologie: Überzeugende Ergebnisse in Tierstudie von aap und AO Research Institute Davos - Komplettierung der präklinischen Datenbasis auf dem Weg zur angestrebten Marktzulassung

Antibakterielle Silberbeschichtungstechnologie: Überzeugende Ergebnisse in Tierstudie von aap und AO Research Institute Davos - Komplettierung der präklinischen Datenbasis auf dem Weg zur angestrebten Marktzulassung

 

Die aap Implantate AG ("aap") hat mit ihrer antibakteriellen Silberbeschichtungstechnologie in einer mit dem renommierten AO Research Institute Davos durchgeführten Tierstudie überzeugende Ergebnisse erzielt. So konnte nachgewiesen werden, dass die von aap entwickelte Silberbeschichtung keinen negativen Einfluss auf die Knochenheilung hat. Damit erfüllt die Gesellschaft eine der zentralen Forderungen der regulatorischen Behörden und erreicht einen wichtigen Meilenstein auf dem Weg zum Start einer klinischen Humanstudie als Voraussetzung für die angestrebte Marktzulassung.
 

Die antibakterielle Wirksamkeit der Silberbeschichtungstechnologie der aap konnte bereits in verschiedenen in-vivo- und in-vitro-Studien nachgewiesen werden. Darüber hinaus hatten die regulatorischen Behörden eine Tierstudie angefordert, die zeigt, dass ein silberbeschichtetes Implantat im Vergleich zu einem unbeschichteten Implantat keinen negativen Effekt auf die Frakturheilung hat ("non-inferiority"). Vor diesem Hintergrund führte aap gemeinsam mit dem AO Research Institute Davos eine GLP-konforme Studie (GLP = "Gute Labor Praxis") mit Kaninchen durch. Dabei erfolgte die Behandlung der Frakturen in einer Gruppe mit silberbeschichteten und in der anderen mit unbeschichteten Implantaten. Im Ergebnis konnte kein Unterschied im Heilungsverlauf zwischen den beiden Gruppen festgestellt werden und es kam nach zehn Wochen bei allen Tieren aus beiden Gruppen zu einer erfolgreichen Frakturkonsolidierung. Diese Daten liefern einen weiteren Nachweis dafür, dass die von aap entwickelte Beschichtung neben der in vorangegangenen Untersuchungen gezeigten antibakteriellen Wirkung auch eine gute Biokompatibilität besitzt und keinen negativen Einfluss auf die Knochenheilung hat.
 

aap hat sich bewusst für das AO Research Institute Davos als Partner dieser Studie entschieden. Die dahinterstehende AO Stiftung ist eine medizinische Non-Profit-Organisation mit Sitz in Chur, Schweiz, die von einer Gruppe internationaler Chirurgen, die sich auf die Behandlung von Knochenbrüchen und Erkrankungen des Stütz- und Bewegungsapparates spezialisiert hat, geleitet wird. Das AO Research Institute Davos gehört zu den führenden Forschungseinrichtungen, wenn es um Traumatologie-Studien für sogenannte "Break-Through-Technologien" geht. Über die Ergebnisse der Studie werden gemeinsam mit dem aap Clinical Advisory Board in naher Zukunft verschiedene wissenschaftliche Publikationen erscheinen.
 

Mit den positiven Ergebnissen der Tierstudie hat aap einen weiteren wichtigen Fortschritt im Rahmen der Vorbereitung der klinischen Humanstudie für die angestrebte CE- und FDA-Zulassung ihrer antibakteriellen Silberbeschichtungstechnologie erzielt. aap befindet sich derzeit in der Finalisierungsphase der notwendigen Validierungen und Dokumente für die Einreichung zur Zulassung der klinischen Humanstudie. Auf Basis des aktuellen Standes der Vorbereitungen sowie insbesondere vor dem Hintergrund der schwer abschätzbaren notwendigen Zeit für die Interaktion mit den regulatorischen Behörden strebt aap den Studienbeginn im ersten Halbjahr 2019 an.
 

Die von aap entwickelte und international patentgeschützte Silberbeschichtungstechnologie soll die Oberfläche von Implantaten vor der Besiedelung von Bakterien schützen. Damit adressiert aap eine der größten bislang noch nicht adäquat gelösten Herausforderungen in der Traumatologie: die Reduzierung von Infektionen im Zusammenhang mit der Einbringung von Implantaten in den Körper (sog. Surgical Site Infections = SSI).
 

Die Silberbeschichtungstechnologie der aap verfügt über mehrere Alleinstellungsmerkmale wie beispielsweise eine hohe Beschichtungsstabilität sowie eine gute Biokompatibilität und Wirksamkeit. Diese Eigenschaften konnten bereits im Rahmen verschiedener präklinischer Versuchsreihen belegt werden. Darüber hinaus handelt es sich um eine kosteneffiziente Beschichtungstechnologie, die mit vertretbarem Aufwand auf höhere Produktionsvolumina skalierbar ist.
 

Des Weiteren verfügt die von der Gesellschaft entwickelte Silberbeschichtungstechnologie als Plattformtechnologie über ein breites Anwendungsspektrum und kann neben der Orthopädie in weiteren Bereichen wie beispielsweise der Kardiologie, der Zahnmedizin oder bei medizinischen Instrumenten zum Einsatz kommen.



 

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Pressemitteilung vom 01. Oktober 2018, 13:55 Uhr

aap erhält Förderung für ihre innovative antibakterielle Silberbeschichtungstechnologie

aap erhält Förderung für ihre innovative antibakterielle Silberbeschichtungstechnologie

Die aap Implantate AG ("aap") gibt bekannt, dass ihre innovative antibakterielle Silberbeschichtungstechnologie vom Bundesministerium für Bildung und Forschung ("BMBF") gefördert wird. Dabei soll aap zunächst Zuwendungen für anfallende Kosten im Rahmen der Vorbereitung der klinischen Humanstudie für die angestrebte Marktzulassung der Silberbeschichtungstechnologie von bis zu rund 0,7 Mio. EUR erhalten. Die Förderung bezieht sich insbesondere auf Aufwendungen im Zusammenhang mit der Konzeption und Qualifizierung der Studie. In einem nächsten Schritt strebt aap auch eine Förderung für die Durchführung der klinischen Humanstudie an, die jedoch einer erneuten Antragstellung bedarf.
 

Die Förderung durch das BMBF unterstreicht den innovativen Charakter der Silberbeschichtungstechnologie von aap und ihr Potential, Gesundheitssysteme auf der Kostenebene deutlich zu entlasten. Die von aap entwickelte und international patentgeschützte Silberbeschichtungstechnologie soll die Oberfläche von Implantaten vor der Besiedelung von Bakterien schützen. Damit adressiert aap eine der größten bislang noch nicht adäquat gelösten Herausforderungen in der Traumatologie: die Reduzierung von Infektionsrisiken im Zusammenhang mit der Einbringung von Implantaten in den Körper (sog. Surgical Site Infections = SSI).

Die dem Unternehmen gewährte Zuwendung (aap Förderkennzeichen 13GW0313A+B) ist Teil des Aktionsfeldes "Gesundheitswirtschaft im Rahmenprogramm Gesundheitsforschung" des BMBF (= Zuwendungsgeber). Gefördert werden laut BMBF Projekte zum Thema "Medizintechnische Lösungen in die Patientenversorgung überführen - Klinische Evidenz ohne Verzögerung belegen". Im Rahmen des Förderprogramms sollen kleine und mittelständische Unternehmen (KMU) an sich wandelnde rechtliche und regulatorische Rahmenbedingungen herangeführt und bei der klinischen Validierung medizintechnischer Lösungen unterstützt werden. Dadurch soll die schnelle Überführung von Innovationen in die Versorgung gefördert und das späte Ausfallrisiko für Investitionen in Forschung und Entwicklung gesenkt werden. Für weitere Informationen hierzu verweisen wir auf die entsprechende Richtlinie auf der Website des BMBF: https://www.bmbf.de/foerderungen/bekanntmachung-1376.html.


 

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aap
Implantate AG (ISIN DE0005066609) - Prime Standard/Regulierter Markt - Alle deutschen Börsenplätze -

Über aap Implantate AG
Die aap Implantate AG ist ein global tätiges Medizintechnikunternehmen mit Sitz in Berlin, Deutschland. Die Gesellschaft entwickelt, produziert und vermarktet Produkte für die Orthopädie im Bereich Trauma. Das IP-geschützte Portfolio des Unternehmens umfasst neben dem innovativen anatomischen Plattensystem LOQTEQ(R) und traumakomplementären Biomaterialien ein weites Spektrum an Lochschrauben sowie Standard-Platten und -Schrauben. Darüber hinaus verfügt die aap Implantate AG über eine Innovationspipeline mit vielversprechenden Entwicklungsprojekten wie der antibakteriellen Silberbeschichtungstechnologie und Magnesium-basierten Implantaten. Diese Technologien adressieren kritische und bislang noch nicht adäquat gelöste Probleme in der Chirurgie. Die aap Implantate AG vertreibt ihre Produkte im deutschsprachigen Europa direkt an Krankenhäuser, Einkaufsgemeinschaften und Verbundkliniken, während auf internationaler Ebene ein breites Distributorennetzwerk in über 25 Ländern genutzt wird. Die Aktie der aap Implantate AG ist im Prime Standard der Frankfurter Wertpapierbörse notiert (XETRA: AAQ.DE). Weitere Informationen finden Sie im Internet unter www.aap.de, oder laden Sie sich die Unternehmens-Investor Relations-app aus dem Apple's App Store oder von Google Play herunter.

Zukunftsgerichtete Aussagen
Diese Mitteilung kann zukunftsgerichtete Aussagen enthalten, die auf den gegenwärtigen Erwartungen, Vermutungen und Prognosen des Vorstands sowie ihm derzeit zur Verfügung stehender Informationen basieren. Die zukunftsgerichteten Aussagen sind nicht als Garantien der darin genannten zukünftigen Entwicklungen und Ergebnisse zu verstehen. Verschiedene bekannte wie auch unbekannte Risiken, Ungewissheiten und andere Faktoren können dazu führen, dass die tatsächlichen Ergebnisse, die Finanzlage, die Entwicklung oder die Performance der Gesellschaft wesentlich von den hier gegebenen Einschätzungen abweichen. Diese Faktoren schließen auch diejenigen ein, die aap in veröffentlichten Berichten beschrieben hat. Zukunftsgerichtete Aussagen gelten deshalb nur an dem Tag, an dem sie gemacht werden. Wir übernehmen keine Verpflichtung, die in dieser Mitteilung gemachten zukunftsgerichteten Aussagen zu aktualisieren und an zukünftige Ereignisse oder Entwicklungen anzupassen..


Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an: aap Implantate AG; Fabian Franke; Investor Relations; Lorenzweg 5; 12099 Berlin; Tel.: 030/750 19 - 134; Fax: 030/750 19 - 290; E-mail: f.franke@aap.de

 


 

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Pressemitteilung vom 14. August 2018, 08:17 Uhr

aap Implantate AG: Zweistelliges Umsatzwachstum in Q2/2018; Umsatz und EBITDA am oberen Ende der Guidance

aap Implantate AG: Zweistelliges Umsatzwachstum in Q2/2018; Umsatz und EBITDA am oberen Ende der Guidance

Die aap Implantate AG ("aap") erzielte im zweiten Quartal 2018 einen Umsatz und ein EBITDA am oberen Ende der Guidance. Der Umsatz erhöhte sich im zweiten Quartal 2018 gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres um 13 % auf 2,7 Mio. EUR (Q2/2017: 2,3 Mio. EUR) und lag folglich am oberen Ende der Prognose von 1,8 Mio. EUR bis 3,0 Mio. EUR. Das EBITDA verbesserte sich im zweiten Quartal 2018 im Vorjahresvergleich um 7 % auf -1,5 Mio. EUR (Q2/2017: -1,6 Mio. EUR) und somit ebenfalls auf einen Wert im oberen Bereich der Guidance von -1,9 Mio. EUR bis -1,4 Mio. EUR. Auf Halbjahresbasis realisierte aap einen Umsatz von 5,4 Mio. EUR (H1/2017: 5,4 Mio. EUR). Das EBITDA verbesserte sich in den ersten sechs Monaten 2018 gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres um 6 % auf -3,1 Mio. EUR (H1/2017: -3,3 Mio. EUR).


Q2/2018 und H1/2018 - Wesentliche Ergebnisse und Fortschritte

- Umsatz: Trauma-Umsatz steigt in Q2 und H1 um 16 % auf 2,7 Mio. EUR (Q2/2017: 2,3 Mio. EUR) bzw. um 5 % auf 5,5 Mio. EUR (H1/2017: 5,2 Mio. EUR)

- Ergebnis: EBITDA verbessert sich in Q2 und H1 um 7 % auf -1,5 Mio. EUR (Q2/2017:
-1,6 Mio. EUR) bzw. 6 % auf -3,1 Mio. EUR (H1/2017: -3,3 Mio. EUR)

- Bruttomarge und Kosten: Bruttomarge[1] mit 76 % in Q2 und 77 % in H1 weiterhin auf gutem Niveau, wenngleich temporär beeinflusst durch verminderten Anteil der hochmargigen US-Umsätze an Gesamtumsätzen; nahezu unveränderte Personalkosten und rückläufiger Trend bei sonstigen Aufwendungen in beiden Betrachtungszeiträumen

- Cash-Flow und Bilanz: Cash-Bedarf in H1/2018 bei insgesamt 3,7 Mio. EUR mit positiven Effekten aus Working Capital Reduktion (0,8 Mio. EUR); Cash-Bestand von 12,7 Mio. EUR[2] und weiterhin hohe Eigenkapitalquote von 84 %

- Fokus auf etablierte Märkte: Positive Entwicklung im Fokusmarkt Deutschland mit 28 % Umsatzwachstum in Q2 und 15 % in H1

- LOQTEQ(R): Fokus weiterhin auf europäischer Zulassung bereits fertig entwickelter polyaxialer LOQTEQ(R) Systeme, Umstellung interner Prozesse und Dokumentationen auf neue regulatorische Vorgaben und Entwicklung von Sterilverpackungen für Implantate

- Silberbeschichtungstechnologie: Fokus auf intensiver Vorbereitung verschiedener Anträge für klinische Humanstudie bei zuständigen Behörden, interner Validierung relevanter Prozesse und Beginn der Schulung der an der Studie teilnehmenden Ärzte


Q2/2018 und H1/2018 - Finanzkennzahlen


Umsatz Q2 (berichtet)

in TEUR Q2/2018 Q2/2017 Veränderung
Trauma
Deutschland
Nordamerika
Nordamerika Distributoren
Nordamerika Globale Partner

International
2.678
735
621
584
37
1.322
2.310
576
675
675
0
1.059
+16 %
+28 %
-8 %
-13 %
>+100 %
+25 %
Sonstiges (Vorjahr überwiegend aufgegebene Aktivitäten) -24 34 <-100 %
Umsatz 2.654 2.344 +13 %
 

Umsatz Q2 (konstante Wechselkurse)

in TEUR Q2/2018 Q2/2017 Veränderung
Trauma 2.746 2.310 +19 %
Sonstiges (Vorjahr überwiegend aufgegebene Aktivitäten) -25 34 <-100 %
Umsatz 2.722 2.344 +16 %
 

Umsatz H1 (berichtet)

in TEUR H1/2018 H1/2017 Veränderung
Trauma
Deutschland
Nordamerika
Nordamerika Distributoren
Nordamerika Globale Partner

International
5.475
1.391
1.151
1.097
55
2.932
5.210
1.210
1.718
1.253
465
2.282
+5 %
+15 %
-33 %
-13 %
-88 %
+28 %
Sonstiges (Vorjahr überwiegend aufgegebene Aktivitäten) -39 229 <-100 %
Umsatz 5.436 5.439 0 %
 

Umsatz H1 (konstante Wechselkurse)

in TEUR H1/2018 H1/2017 Veränderung
Trauma 5.603 5.211 +8 %
Sonstiges (Vorjahr überwiegend aufgegebene Aktivitäten) -39 228 <-100 %
Umsatz 5.564 5.439 +2 %
 


Unter der Annahme konstanter Wechselkurse (US$/EUR) erhöhte sich der Umsatz im zweiten Quartal 2018 und in den ersten sechs Monaten 2018 gegenüber den jeweiligen Vergleichszeiträumen des Vorjahres um 16 % bzw. 2 %.


Beim Trauma-Umsatz verzeichnete aap im zweiten Quartal und im ersten Halbjahr im Vorjahresvergleich ein Wachstum von 16 % auf 2,7 Mio. EUR (Q2/2017: 2,3 Mio. EUR) bzw. 5 % auf 5,5 Mio. EUR (H1/2017: 5,2 Mio. EUR). Wachstumstreiber waren insbesondere der deutsche Markt sowie das internationale Geschäft. In Deutschland steigerte aap den Umsatz im zweiten Quartal um 28 % und in den ersten sechs Monaten um 15 %. An dieser erfreulichen Entwicklung zeigt sich, dass die Vertriebsaktivitäten der vergangenen Monate, wie beispielsweise die Listung bei bedeutenden deutschen Klinikgruppen, allmählich Früchte tragen. Demgegenüber konnte die Gesellschaft in Nordamerika im zweiten Quartal keine weiteren Verträge mit globalen Partnern abschließen. Zudem kam es bei einem wichtigen US-Distributor seitens des Endkunden zu Veränderungen, die die Umsatzentwicklung im zweiten Quartal temporär negativ beeinflusst haben. In der Region International realisierte die Gesellschaft im zweiten Quartal und im ersten Halbjahr gegenüber den jeweiligen Vergleichszeiträumen des Vorjahres ein Umsatzwachstum von 25 % bzw. 28 %. Hintergrund dieser positiven Entwicklung war primär der Ausbau des Geschäfts mit bestehenden Kunden und die Gewinnung neuer Kunden, u. a. in Südafrika.


EBITDA Q2

in TEUR Q2/2018 Q2/2017 Veränderung
EBITDA -1.530 -1.642 +7 %
 

EBITDA H1

in TEUR H1/2018 H1/2017 Veränderung
EBITDA -3.118 -3.307 +6 %
 


Ausgehend von der gestiegenen Gesamtleistung, einem weiterhin guten Niveau der Bruttomarge, nahezu unveränderten Personalkosten und einem rückläufigen Trend bei den sonstigen Aufwendungen verbesserte sich das EBITDA im zweiten Quartal 2018 um 7 % auf -1,5 Mio. EUR (Q2/2017: -1,6 Mio. EUR) und im ersten Halbjahr 2018 um 6 % auf -3,1 Mio. EUR (H1/2017: -3,3 Mio. EUR).
 


Ausblick
Für das dritte Quartal 2018 erwartet aap einen Umsatz im Bereich zwischen 2,0 Mio. EUR und 3,8 Mio. EUR sowie ein EBITDA von -1,8 Mio. EUR bis -0,9 Mio. EUR. Insgesamt bestätigt die Gesellschaft ihre Prognose für das Geschäftsjahr 2018 und erwartet einen Umsatz und ein EBITDA am unteren Ende der Guidance von 13 Mio. EUR bis 15 Mio. EUR bzw. -5,0 Mio. EUR bis -3,4 Mio. EUR.



[1]Bezogen auf Umsatzerlöse, Veränderungen des Bestands an fertigen und unfertigen Erzeugnissen und Materialaufwand / Aufwand für bezogene Leistungen.
[2]In der Konzernbilanz zum 30.06.2018 werden 9,5 Mio. EUR als Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente ausgewiesen, während Guthaben bei Kreditinstituten in Höhe von 3,2 Mio. EUR unter den lang- und kurzfristigen sonstigen finanziellen Vermögenswerten gezeigt werden, da diese zur Besicherung von Finanzverbindlichkeiten verpfändet sind bzw. als Barunterlegung zur Sicherung gewährter Bankgarantien an Dritte hinterlegt wurden.

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Über aap Implantate AG
Die aap Implantate AG ist ein global tätiges Medizintechnikunternehmen mit Sitz in Berlin, Deutschland. Die Gesellschaft entwickelt, produziert und vermarktet Produkte für die Orthopädie im Bereich Trauma. Das IP-geschützte Portfolio des Unternehmens umfasst neben dem innovativen anatomischen Plattensystem LOQTEQ(R) und traumakomplementären Biomaterialien ein weites Spektrum an Lochschrauben sowie Standard-Platten und -Schrauben. Darüber hinaus verfügt die aap Implantate AG über eine Innovationspipeline mit vielversprechenden Entwicklungsprojekten wie der antibakteriellen Silberbeschichtungstechnologie und Magnesium-basierten Implantaten. Diese Technologien adressieren kritische und bislang noch nicht adäquat gelöste Probleme in der Chirurgie. Die aap Implantate AG vertreibt ihre Produkte im deutschsprachigen Europa direkt an Krankenhäuser, Einkaufsgemeinschaften und Verbundkliniken, während auf internationaler Ebene ein breites Distributorennetzwerk in über 25 Ländern genutzt wird. Die Aktie der aap Implantate AG ist im Prime Standard der Frankfurter Wertpapierbörse notiert (XETRA: AAQ.DE). Weitere Informationen finden Sie im Internet unter www.aap.de, oder laden Sie sich die Unternehmens-Investor Relations-app aus dem Apple's App Store oder von Google Play herunter.

Zukunftsgerichtete Aussagen
Diese Mitteilung kann zukunftsgerichtete Aussagen enthalten, die auf den gegenwärtigen Erwartungen, Vermutungen und Prognosen des Vorstands sowie ihm derzeit zur Verfügung stehender Informationen basieren. Die zukunftsgerichteten Aussagen sind nicht als Garantien der darin genannten zukünftigen Entwicklungen und Ergebnisse zu verstehen. Verschiedene bekannte wie auch unbekannte Risiken, Ungewissheiten und andere Faktoren können dazu führen, dass die tatsächlichen Ergebnisse, die Finanzlage, die Entwicklung oder die Performance der Gesellschaft wesentlich von den hier gegebenen Einschätzungen abweichen. Diese Faktoren schließen auch diejenigen ein, die aap in veröffentlichten Berichten beschrieben hat. Zukunftsgerichtete Aussagen gelten deshalb nur an dem Tag, an dem sie gemacht werden. Wir übernehmen keine Verpflichtung, die in dieser Mitteilung gemachten zukunftsgerichteten Aussagen zu aktualisieren und an zukünftige Ereignisse oder Entwicklungen anzupassen.



Kontakt:
Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an:
aap Implantate AG; Fabian Franke; Investor Relations; Lorenzweg 5; D-12099 Berlin
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Pressemitteilung vom 14. Mai 2018, 08:57 Uhr

aap Implantate AG: Solider Start in 2018 mit Umsatz und EBITDA am oberen Ende der Guidance

aap Implantate AG: Solider Start in 2018 mit Umsatz und EBITDA am oberen Ende der Guidance

Die aap Implantate AG ("aap") ist solide in das Geschäftsjahr 2018 gestartet und hat ihre finanziellen Ziele für das erste Quartal 2018 erreicht. Die Gesellschaft realisierte in den ersten drei Monaten des laufenden Jahres einen Umsatz von 2,8 Mio. EUR (Q1/2017: 3,1 Mio. EUR) und damit einen Wert am oberen Ende der Guidance von 1,8 Mio. EUR bis 3,0 Mio. EUR. Das EBITDA verbesserte sich im ersten Quartal 2018 gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres um 5 % auf -1,6 Mio. EUR(Q1/2017: -1,7 Mio. EUR) und lag folglich ebenfalls im oberen Bereich der im Februar abgegebenen Prognose von -1,9 Mio. EUR bis -1,4 Mio. EUR. Beim Trauma-Umsatz erzielte aap in den ersten drei Monaten des aktuellen Geschäftsjahres mit 2,8 Mio. EUR einen Wert in etwa auf dem Niveau des Vergleichszeitraums des Vorjahres (Q1/2017: 2,9 Mio. EUR).
 

Q1/2018 - Wesentliche Ergebnisse und Fortschritte

- Umsatz und Ergebnis: Umsatz mit 2,8 Mio. EUR und EBITDA mit -1,6 Mio. EUR am oberen Ende der Guidance

- Bruttomarge und Kosten: Positive Entwicklung der Bruttomarge Dank Fokussierung auf etablierte Märkte; Rückgang bei den sonstigen betrieblichen Kosten

- Cash-Flow und Bilanz: Cash-Bedarf in Q1/2018 bei insgesamt 2,1 Mio. EUR mit weiteren positiven Effekten aus Working Capital Reduktion; Liquiditätsbestand von 14,7 Mio. EUR[1] und weiterhin hohe Eigenkapitalquote von 85 %

- Fokus auf etablierte Märkte: Stabile Entwicklung im Fokusmarkt Deutschland mit leichtem Umsatzanstieg (+3 %)

- LOQTEQ(R): Für 2018 Komplettierung des Portfolios mit Fokus auf polyaxiale Fixationstechnologie, Plattensysteme für den Fuß- und Sprunggelenkbereich sowie steril verpackte Implantate geplant

- Silberbeschichtungstechnologie: Weiterhin intensive Vorbereitung der diversen Anträge bei involvierten Behörden für klinische Studie; zudem aktuell intensive Arbeit an Validierung der relevanten internen Prozesse, die weitere wichtige Voraussetzung für Studienbeginn darstellt; für 2018 Start einer multizentrischen zweiarmigen einfach verblindeten Studie mit rund 200 Patienten in mehreren Ländern angestrebt
 

Q1/2018 - Finanzkennzahlen

Umsatz

in TEUR Q1/2018 Q1/2017 Veränderung
Trauma
Deutschland
Nordamerika
Nordamerika Distributoren
Nordamerika Globale Partner

International
2.797
656
530
513
18
1.610
2.901
634
1.043
578
465
1.224
-4 %
+3 %
-49 %
-11 %
-96 %
+32 %
Sonstiges (überwiegend aufgegebene Aktivitäten) -15 194 -108 %
Umsatz 2.782 3.095 -10 %
 

Mit Blick auf die Umsatzentwicklung konnte aap in der Region International im ersten Quartal 2018 einen deutlichen Umsatzanstieg (+32 %) realisieren. Wachstumstreiber waren dabei der Ausbau des Geschäfts mit bestehenden Kunden und die Gewinnung neuer Kunden, u. a. in Südafrika. Demgegenüber ist das Distributionsgeschäft in Nordamerika in den ersten drei Monaten des aktuellen Geschäftsjahres hinter den Erwartungen zurückgeblieben, während der Rückgang im Geschäft mit globalen Partnern in diesem Markt primär auf einen umfangreichen Initialauftrag im ersten Quartal 2017 zurückzuführen ist. Insgesamt sieht aap in Nordamerika aber weiterhin zahlreiche vielversprechende Opportunitäten, so dass die Region ein zentraler Pfeiler des Wachstums in diesem Jahr sein wird. Des Weiteren konnte die Gesellschaft in Deutschland, das ebenfalls im Fokus der Wachstumsstrategie steht, erneut einen leichten Umsatzanstieg (+3 %) und damit weiterhin eine stabile Entwicklung verzeichnen.
 

EBITDA

in TEUR Q1/2018 Q1/2017 Veränderung
EBITDA -1.588 -1.665 +5 %
 


Das EBITDA verbesserte sich infolge der positiven Entwicklung der Bruttomarge und gesunkenen sonstigen Kosten im ersten Quartal 2018 gegenüber den ersten drei Monaten des vergangenen Jahres um 5 % auf -1,6 Mio. EUR (Q1/2017: -1,7 Mio. EUR) und spiegelt die angestrebte Entwicklung wider: Fokus auf etablierte Märkte mit höheren Ergebnismargen bei gleichzeitig diszipliniertem Kostenmanagement zur Verbesserung der operativen Performance. Diese Handlungsfelder sind auch im Geschäftsjahr 2018 von zentraler Bedeutung für das Management.
 

Ausblick Q2/2018
Für das zweite Quartal 2018 erwartet aap einen Umsatz im Bereich zwischen 1,8 Mio. EUR und 3,0 Mio. EUR sowie ein EBITDA von -1,9 Mio. EUR bis -1,4 Mio. EUR.



[1] In der Konzernbilanz zum 31.03.2018 werden 11,2 Mio. EUR als Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente ausgewiesen, während Guthaben bei Kreditinstituten in Höhe von 3,5 Mio. EUR unter den sonstigen finanziellen Vermögenswerten gezeigt werden, da diese zur Besicherung von Finanzverbindlichkeiten verpfändet sind bzw. als Barunterlegung zur Sicherung gewährter Bankgarantien an Dritte hinterlegt wurden.

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Implantate AG (ISIN DE0005066609) - Prime Standard/Regulierter Markt - Alle deutschen Börsenplätze -

Über aap Implantate AG
Die aap Implantate AG ist ein global tätiges Medizintechnikunternehmen mit Sitz in Berlin, Deutschland. Die Gesellschaft entwickelt, produziert und vermarktet Produkte für die Orthopädie im Bereich Trauma. Das IP-geschützte Portfolio des Unternehmens umfasst neben dem innovativen anatomischen Plattensystem LOQTEQ(R) und traumakomplementären Biomaterialien ein weites Spektrum an Lochschrauben sowie Standard-Platten und -Schrauben. Darüber hinaus verfügt die aap Implantate AG über eine Innovationspipeline mit vielversprechenden Entwicklungsprojekten wie der antibakteriellen Silberbeschichtungstechnologie und Magnesium-basierten Implantaten. Diese Technologien adressieren kritische und bislang noch nicht adäquat gelöste Probleme in der Chirurgie. Die aap Implantate AG vertreibt ihre Produkte im deutschsprachigen Europa direkt an Krankenhäuser, Einkaufsgemeinschaften und Verbundkliniken, während auf internationaler Ebene ein breites Distributorennetzwerk in über 25 Ländern genutzt wird. Die Aktie der aap Implantate AG ist im Prime Standard der Frankfurter Wertpapierbörse notiert (XETRA: AAQ.DE). Weitere Informationen finden Sie im Internet unter www.aap.de, oder laden Sie sich die Unternehmens-Investor Relations-app aus dem Apple's App Store oder von Google Play herunter.

Zukunftsgerichtete Aussagen
Diese Mitteilung kann zukunftsgerichtete Aussagen enthalten, die auf den gegenwärtigen Erwartungen, Vermutungen und Prognosen des Vorstands sowie ihm derzeit zur Verfügung stehender Informationen basieren. Die zukunftsgerichteten Aussagen sind nicht als Garantien der darin genannten zukünftigen Entwicklungen und Ergebnisse zu verstehen. Verschiedene bekannte wie auch unbekannte Risiken, Ungewissheiten und andere Faktoren können dazu führen, dass die tatsächlichen Ergebnisse, die Finanzlage, die Entwicklung oder die Performance der Gesellschaft wesentlich von den hier gegebenen Einschätzungen abweichen. Diese Faktoren schließen auch diejenigen ein, die aap in veröffentlichten Berichten beschrieben hat. Zukunftsgerichtete Aussagen gelten deshalb nur an dem Tag, an dem sie gemacht werden. Wir übernehmen keine Verpflichtung, die in dieser Mitteilung gemachten zukunftsgerichteten Aussagen zu aktualisieren und an zukünftige Ereignisse oder Entwicklungen anzupassen.




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Pressemitteilung vom 29. März 2018, 16:21 Uhr

Jahresabschluss 2017: Erfolgreiches erstes Jahr als Pure Player im Bereich Trauma mit 20 % Trauma-Umsatzwachstum / Umsatz und EBITDA im Rahmen der Guidance

Jahresabschluss 2017: Erfolgreiches erstes Jahr als Pure Player im Bereich Trauma mit 20 % Trauma-Umsatzwachstum / Umsatz und EBITDA im Rahmen der Guidance

Die aap Implantate AG ("aap") blickt auf ein erfolgreiches erstes Jahr als Pure Player im Bereich Trauma zurück. Dies spiegelt sich insbesondere in der erfreulichen Entwicklung des Trauma-Umsatzes wider. Hier realisierte die Gesellschaft im Geschäftsjahr 2017 ein Wachstum von 20 % gegenüber dem Vorjahr. Insgesamt konnte aap die finanziellen Ziele im Berichtszeitraum erreichen. So lagen sowohl der Umsatz mit 10,9 Mio. EUR (Prognose: 10,0 bis 13,0 Mio. EUR) als auch das EBIDTA mit -6,2 Mio. EUR (Prognose: -6,5 bis -4,5 Mio. EUR) im Rahmen der Guidance.
 

2017 - Wesentliche Ergebnisse und Fortschritte

- Trauma-Umsatz: Trauma-Umsatz wächst um 20 % auf 10,6 Mio. EUR (GJ/2016: 8,9 Mio. EUR)

- Ergebnis: EBITDA verbessert sich trotz Einmaleffekten auf -6,2 Mio. EUR (GJ/2016: -7,9 Mio. EUR); Recurring EBITDA im GJ/2017 bei -4,7 Mio. EUR (GJ/2016: -5,6 Mio. EUR)

- Bruttomarge und Kosten: Deutlicher Anstieg der Bruttomarge (+15 PP) insbesondere durch Trauma-Umsatzwachstum in etablierten Märkten; Rückgang der Personalkosten (1,3 Mio. EUR) durch in 2016 umgesetzte Personalmaßnahmen

- Cash-Flow und Bilanz: Cash-Bedarf im GJ/2017 bei insgesamt 7,1 Mio. EUR mit positiven Effekten aus Working Capital Reduktion (0,1 Mio. EUR); Cash-Bestand von 17,1 Mio. EUR[1] und weiterhin hohe Eigenkapitalquote von 84 %

- Fokus auf etablierte Märkte: Umsatz in Nordamerika steigt um 26 % auf 3,1 Mio. EUR (GJ/2016: 2,4 Mio. EUR) mit Distributionsgeschäft als Wachstumstreiber (+70 %); Erweiterung des Kundenzugangs in Deutschland und 3 % Umsatzwachstum

- LOQTEQ(R): Erfolgreicher Abschluss der Entwicklungsaktivitäten des LOQTEQ(R) VA Fuß- und Sprunggelenkssystems sowie weiterer polyaxialer LOQTEQ(R) Systeme

- Silberbeschichtungstechnologie: Vorbereitung der klinischen Humanstudie mit Fokus auf Abstimmung über Umfang und Design der Studie mit Behörden; CRO ausgewählt und aap-Entwicklungsteam mit erfahrenen Fach- und Führungskräften von global führenden Unternehmen verstärkt

- Freiwilliges öffentliches Aktienrückkaufangebot: Erwerb von ca. 2,25 Millionen Aktien mit anschließender Einziehung und Kapitalherabsetzung führt zu Cash-Abfluss von rund 3,4 Mio. EUR


Für eine detaillierte Auswertung der Management Agenda 2017 verweist aap auf den heute veröffentlichten konsolidierten Jahresfinanzbericht 2017.
 

2017 - Finanzkennzahlen

Umsatz

in TEUR GJ/2017 GJ/2016 Veränderung
Trauma
Deutschland
Nordamerika
Nordamerika Distributoren
Nordamerika Globale Partner

International
10.648
2.428
3.071
2.491
580
5.149
8.877
2.352
2.436
1.464
972
4.089
+20 %
+3 %
+26 %
+70 %
-40 %
+26 %
Sonstiges (überwiegend aufgegebene Aktivitäten) 254 1.609 -84 %
Umsatz 10.902 10.486 +4 %
 


Mit Blick auf die Umsatzentwicklung ergibt sich im Geschäftsjahr 2017 ein positives Bild, das im Wesentlichen durch die folgenden Effekte geprägt wurde: In Nordamerika, das einen der Kernmärkte im Rahmen der Wachstumsstrategie darstellt, steigerte aap den Umsatz im Berichtszeitraum gegenüber dem Vorjahr um 26 % auf 3,1 Mio. EUR (GJ/2016: 2,4 Mio. EUR). Wachstumstreiber war dabei das Distributionsgeschäft mit einem Wachstum von 70 % auf 2,5 Mio. EUR (GJ/2016: 1,5 Mio. EUR). In Deutschland konnte aap durch zahlreiche Aktivitäten den Kundenzugang erweitern und realisierte im Geschäftsjahr 2017 im Vergleich zum Vorjahr einen Umsatzanstieg von 3 %. Auf internationaler Ebene konnte die Gesellschaft das Geschäft mit bestehenden Kunden ausbauen und neue Kunden gewinnen. Gleichzeitig zeigte die Umsatzentwicklung in den BRICS- und SMIT-Staaten einen positiven Trend zur Stabilisierung. Im Ergebnis realisierte aap im Geschäftsjahr 2017 in der Region International ein Umsatzwachstum von 26 % gegenüber dem Vorjahr auf 5,1 Mio. EUR (GJ/2016: 4,1 Mio. EUR). Insgesamt steigerte die Gesellschaft den Umsatz im Geschäftsjahr 2017 trotz der in 2016 getätigten Desinvestitionen und des damit einhergehenden Wegfalls der mit diesen Unternehmen realisierten Umsatzerlöse um 4 % auf 10,9 Mio. EUR (GJ/2016: 10,5 Mio. EUR).
 

EBITDA

in TEUR GJ/2017 GJ/2016 Veränderung
EBITDA -6.211 -7.888 +21 %
Einmaleffekte 1.479* 2.257** -34 %
Recurring EBITDA -4.732 -5.631 +16 %

*Beinhaltet Kosten für Projekt "Quality First", Aufwendungen für freiwillige Produktrückrufe, Kosten für Personalmaßnahmen, Kosten für Evaluierung strategischer Optionen, Wertabschläge Rohmaterialien, Kosten für Aktienrückkaufprogramm und Rezertifizierungskosten im Zusammenhang mit dem Verkauf der aap Joints GmbH
**Beinhaltet Vorlaufkosten Aufbau Vertriebsgeschäft Nordamerika, Gängigkeitsabschläge Nichtkernprodukte, Kosten für Personalmaßnahmen, Kosten für vorzeitige Beendigung langfristiger Lizenzvertrag und Rezertifizierungskosten im Zusammenhang mit dem Verkauf der aap Joints GmbH


Das EBITDA verbesserte sich im Geschäftsjahr 2017 trotz verschiedener Einmaleffekte auf -6,2 Mio. EUR (GJ/2016: -7,9 Mio. EUR). Dabei wurde das EBITDA im Berichtszeitraum maßgeblich von den folgenden Entwicklungen beeinflusst:

- Anstieg der Bruttomarge (bezogen auf Umsatzerlöse, Bestandsveränderungen und Materialaufwendungen) von 67 % auf 82 % durch Trauma-Umsatzwachstum in etablierten und margenstärkeren Märkten

- Personalkosten sinken von 8,7 Mio. EUR auf 7,4 Mio. EUR und spiegeln die in 2016 umgesetzten Personalmaßnahmen wider, die im Rahmen der Angleichung des Kostenniveaus an die zukünftig erwarteten Umsatzströme und die verminderte Unternehmensgröße vollzogen wurden

- Leichter Anstieg der sonstigen betrieblichen Aufwendungen aufgrund von höheren Rechtsberatungskosten und Einmaleffekten in Höhe von 1,2 Mio. EUR aus u. a. erhöhten Beratungsaufwendungen im Zusammenhang mit dem unternehmensweiten Qualitätsmanagementprogramm "Quality First", der Evaluierung verschiedener strategischer Alternativen sowie Einmalaufwendungen im Rahmen der freiwilligen Produktrückrufe - demgegenüber rückläufiger Trend der übrigen Kostenpositionen


Da das EBITDA sowohl im Geschäftsjahr 2017 als auch im Vorjahr von nicht unerheblichen Einmaleffekten belastet war, ist ein Vergleich nur auf Basis des Recurring EBITDA (EBITDA ohne Einmaleffekte) sinnvoll. Bereinigt um die Einmaleffekte verbesserte sich das Recurring EBITDA im Geschäftsjahr 2017 auf -4,7 Mio. EUR (GJ/2016: -5,6 Mio. EUR).


Ausblick 2018

Für das Geschäftsjahr 2018 rechnet der Vorstand mit einer Fortsetzung des dynamischen Umsatzwachstums und erwartet einen Umsatz zwischen 13,0 Mio. EUR und 15,0 Mio. EUR. Damit strebt aap ein Wachstum zwischen rund 20 % und rund 40 % an, das deutlich über der durchschnittlichen Wachstumsrate des globalen Traumamarktes von 4 - 5 %[2] liegt. Für das EBITDA plant die Gesellschaft für das laufende Geschäftsjahr ebenfalls mit einer Verbesserung und rechnet mit einem Wert in Höhe von -5,0 Mio. EUR bis -3,4 Mio. EUR.
 

Alle Märkte sollen zu dem geplanten Umsatzwachstum und der Ergebnisverbesserung beitragen, wobei sowohl das Distributionsgeschäft als auch Partnerschaften mit globalen Orthopädieunternehmen (Distributionsnetzwerke, Lizensierungsgeschäfte sowie Produktentwicklungs- und -zulassungsprojekte) vor allem in Nordamerika als Haupttreiber fungieren sollen. Insgesamt geht der Vorstand für die erste Jahreshälfte von einer moderateren Entwicklung aus und rechnet insbesondere im zweiten Halbjahr mit einem dynamischeren Wachstum.
 

Dies spiegelt die angestrebte Entwicklung wider: Fokus auf etablierte Märkte mit höheren Ergebnismargen bei gleichzeitig diszipliniertem Kostenmanagement zur Verbesserung der operativen Performance. Diese Handlungsfelder sind im Geschäftsjahr 2018 von zentraler Bedeutung für das Management.
 

Die Durchführung einer klinischen Humanstudie ist ein wesentlicher Meilenstein auf dem Weg zur geplanten CE- und FDA-Zulassung der innovativen antibakteriellen Silberbeschichtungstechnologie von aap. Die Gesellschaft strebt den Start dieser Studie im Geschäftsjahr 2018 an.
 

Der Vorstand ist zuversichtlich, mit der konsequenten Umsetzung der Strategie das dynamische Umsatzwachstum der aap fortsetzen zu können und den inhärenten Wert der innovativen Produkt- und Technologiebasis zu heben.




 

 

[1] In der Konzernbilanz zum 31.12.2017 werden 13,3 Mio. EUR als Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente ausgewiesen, während Guthaben bei Kreditinstituten in Höhe von 3,8 Mio. EUR unter den lang- und kurzfristigen sonstigen finanziellen Vermögenswerten gezeigt werden, da diese zur Besicherung von Finanzverbindlichkeiten verpfändet sind bzw. als Barunterlegung zur Sicherung gewährter Bankgarantien an Dritte hinterlegt wurden.

[2] Quelle: "The Orthopaedic Industry Annual Report 2017" der Orthoworld Inc.

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Implantate AG (ISIN DE0005066609) - Prime Standard/Regulierter Markt - Alle deutschen Börsenplätze -

Über aap Implantate AG
Die aap Implantate AG ist ein global tätiges Medizintechnikunternehmen mit Sitz in Berlin, Deutschland. Die Gesellschaft entwickelt, produziert und vermarktet Produkte für die Orthopädie im Bereich Trauma. Das IP-geschützte Portfolio des Unternehmens umfasst neben dem innovativen anatomischen Plattensystem LOQTEQ(R) und traumakomplementären Biomaterialien ein weites Spektrum an Lochschrauben sowie Standard-Platten und -Schrauben. Darüber hinaus verfügt die aap Implantate AG über eine Innovationspipeline mit vielversprechenden Entwicklungsprojekten wie der antibakteriellen Silberbeschichtungstechnologie und Magnesium-basierten Implantaten. Diese Technologien adressieren kritische und bislang noch nicht adäquat gelöste Probleme in der Chirurgie. Die aap Implantate AG vertreibt ihre Produkte im deutschsprachigen Europa direkt an Krankenhäuser, Einkaufsgemeinschaften und Verbundkliniken, während auf internationaler Ebene ein breites Distributorennetzwerk in über 25 Ländern genutzt wird. Die Aktie der aap Implantate AG ist im Prime Standard der Frankfurter Wertpapierbörse notiert (XETRA: AAQ.DE). Weitere Informationen finden Sie im Internet unter www.aap.de, oder laden Sie sich die Unternehmens-Investor Relations-app aus dem Apple's App Store oder von Google Play herunter.

Zukunftsgerichtete Aussagen
Diese Mitteilung kann zukunftsgerichtete Aussagen enthalten, die auf den gegenwärtigen Erwartungen, Vermutungen und Prognosen des Vorstands sowie ihm derzeit zur Verfügung stehender Informationen basieren. Die zukunftsgerichteten Aussagen sind nicht als Garantien der darin genannten zukünftigen Entwicklungen und Ergebnisse zu verstehen. Verschiedene bekannte wie auch unbekannte Risiken, Ungewissheiten und andere Faktoren können dazu führen, dass die tatsächlichen Ergebnisse, die Finanzlage, die Entwicklung oder die Performance der Gesellschaft wesentlich von den hier gegebenen Einschätzungen abweichen. Diese Faktoren schließen auch diejenigen ein, die aap in veröffentlichten Berichten beschrieben hat. Zukunftsgerichtete Aussagen gelten deshalb nur an dem Tag, an dem sie gemacht werden. Wir übernehmen keine Verpflichtung, die in dieser Mitteilung gemachten zukunftsgerichteten Aussagen zu aktualisieren und an zukünftige Ereignisse oder Entwicklungen anzupassen.



Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an: aap Implantate AG; Fabian Franke; Investor Relations; Lorenzweg 5; 12099 Berlin
Tel.: 030/750 19 - 134; Fax: 030/750 19 - 290; E-mail: f.franke@aap.de[



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Pressemitteilung vom 29. März 2018, 08:45 Uhr

Antibakterielle Silberbeschichtungstechnologie: Gute Fortschritte bei Vorbereitungen für klinische Humanstudie - Start für 2018 angestrebt

Antibakterielle Silberbeschichtungstechnologie: Gute Fortschritte bei Vorbereitungen für klinische Humanstudie - Start für 2018 angestrebt

Die aap Implantate AG ("aap") hat in den vergangenen Monaten wesentliche Fortschritte im Rahmen der Vorbereitung der klinischen Humanstudie für die angestrebte CE- und FDA-Zulassung ihrer antibakteriellen Silberbeschichtungstechnologie erzielt. Vor diesem Hintergrund strebt die Gesellschaft den Start der klinischen Humanstudie im Verlauf des aktuellen Geschäftsjahres an.
 

Momentan befindet sich aap weiterhin in einer intensiven Abstimmung mit den involvierten Behörden über den Umfang und das Design der klinischen Studie. Auf Basis der aktuell vorliegenden Informationen plant die Gesellschaft die Durchführung einer multizentrischen zweiarmigen einfach verblindeten Studie mit rund 200 Patienten in mehreren Ländern. aap rechnet mit einer Dauer von ca. zwei Jahren für die Patientengewinnung, die Implantation sowie die dann folgende Nachbeobachtung der Patienten. Daran anschließend erfolgt die Aufbereitung und Auswertung der gewonnenen Daten. Alle Informationen stehen aktuell noch unter dem Vorbehalt der Freigabe der beteiligten Behörden. In diesem Zusammenhang verweist die Gesellschaft insbesondere auf die nur schwer abschätzbaren Antwortzeiten der involvierten europäischen benannten Stelle, der regulatorischen Behörden BfArM (= Bundesamt für Arzneimittel und Medizinprodukte) und FDA (= U.S. Food and Drug Administration) sowie der Ethikkommissionen verschiedener Bundesländer, in deren Krankenhäusern die klinische Humanstudie durchgeführt werden soll.
 

aap hat bereits eine namhafte international agierende CRO (=Clinical Research Organization) ausgewählt, die über umfangreiche Erfahrungen mit Zulassungsstudien dieser Art verfügt. Gemeinsam mit der CRO und einer Gruppe renommierter Ärzte wurde das Studiendesign erarbeitet und beispielsweise Ein- und Ausschlusskriterien der Studie diskutiert. In dieser Konstellation wurden zudem diverse Dokumente für die involvierten Behörden vorbereitet. Hierzu zählen beispielsweise Unterlagen zum Nachweis der Biokompatibilität und mechanischen Stabilität. Zudem hat aap bereits zahlreiche große und namhafte Universitätskrankenhäuser in verschiedenen Ländern für die Durchführung der klinischen Humanstudie gewinnen können. Darüber hinaus hat aap in den letzten Monaten große Fortschritte bei der internen Validierung der Prozesse und Produkte verzeichnet. Dies ist notwendig, um eine ausreichende Stückzahl der silberbeschichteten LOQTEQ(R) distalen Tibia- und Fibulaplatten 3.5 für die klinische Humanstudie bereitstellen zu können.
 

Die von aap entwickelte und international patentgeschützte Silberbeschichtungstechnologie schützt die Oberfläche der Implantate vor bakterieller Besiedelung. Damit adressiert aap eine der größten noch nicht adäquat gelösten Herausforderungen in der Traumatologie: die Reduzierung von Infektionen im Zusammenhang mit der Einbringung von Implantaten in den Körper (sog. Surgical Site Infections = SSI). Surgical Site Infections stellen eine enorme Belastung für die weltweiten Gesundheitssysteme dar. Nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation WHO (= World Health Organization)[1] haben SSI alleine in den USA zu 406.730 zusätzlichen Kliniktagen und Krankenhauskosten von mehr als 900 Mio. USD geführt. In Europa liegen die durch Surgical Site Infections verursachten volkswirtschaftlichen Kosten zwischen 1,47 und 19,1 Mrd. EUR.
 

Die Silberbeschichtungstechnologie der aap verfügt über mehrere Alleinstellungsmerkmale wie beispielsweise eine hohe Beschichtungsstabilität sowie eine gute Biokompatibilität und Wirksamkeit. Diese Eigenschaften konnten bereits im Rahmen verschiedener Versuchsreihen belegt werden. Darüber hinaus handelt es sich um eine kosteneffiziente Beschichtungstechnologie, die mit vertretbarem Aufwand auf höhere Produktionsvolumina skalierbar ist.
 

Die Silberbeschichtungstechnologie der aap verfügt als Plattformtechnologie über ein breites Anwendungsspektrum und kann neben der Orthopädie in verschiedenen weiteren Bereichen wie beispielsweise der Kardiologie, der Zahnmedizin oder bei medizinischen Instrumenten zum Einsatz kommen.
 

Parallel zu den Vorbereitungen der klinischen Humanstudie führt die Gesellschaft fortlaufend Gespräche mit verschiedenen globalen Firmen über potenzielle gemeinsame Entwicklungsprojekte im Bereich der Silberbeschichtungstechnologie.
 



[1] Quelle: WHO's Global Guidelines For The Prevention Of Surgical Site Infection, 2016.

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Die aap Implantate AG ist ein global tätiges Medizintechnikunternehmen mit Sitz in Berlin, Deutschland. Die Gesellschaft entwickelt, produziert und vermarktet Produkte für die Orthopädie im Bereich Trauma. Das IP-geschützte Portfolio des Unternehmens umfasst neben dem innovativen anatomischen Plattensystem LOQTEQ(R) und traumakomplementären Biomaterialien ein weites Spektrum an Lochschrauben sowie Standard-Platten und -Schrauben. Darüber hinaus verfügt die aap Implantate AG über eine Innovationspipeline mit vielversprechenden Entwicklungsprojekten wie der antibakteriellen Silberbeschichtungstechnologie und Magnesium-basierten Implantaten. Diese Technologien adressieren kritische und bislang noch nicht adäquat gelöste Probleme in der Chirurgie. Die aap Implantate AG vertreibt ihre Produkte im deutschsprachigen Europa direkt an Krankenhäuser, Einkaufsgemeinschaften und Verbundkliniken, während auf internationaler Ebene ein breites Distributorennetzwerk in über 25 Ländern genutzt wird. Die Aktie der aap Implantate AG ist im Prime Standard der Frankfurter Wertpapierbörse notiert (XETRA: AAQ.DE). Weitere Informationen finden Sie im Internet unter www.aap.de, oder laden Sie sich die Unternehmens-Investor Relations-app aus dem Apple's App Store oder von Google Play herunter.

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Pressemitteilung vom 15. Februar 2018, 08:40 Uhr

aap Implantate AG: 20 % Trauma-Umsatzwachstum in 2017; Für 2018 weiteres dynamisches Umsatzwachstum und Start der klinischen Humanstudie für Silberbeschichtungstechnologie angestrebt

aap Implantate AG: 20 % Trauma-Umsatzwachstum in 2017; Für 2018 weiteres dynamisches Umsatzwachstum und Start der klinischen Humanstudie für Silberbeschichtungstechnologie angestrebt

 

- Erfolgreiches erstes Jahr als Pure Player im Bereich Trauma mit 20 % Trauma-Umsatzwachstum

- Umsatz mit rund 11 Mio. EUR innerhalb der Guidance von 10,0 Mio. EUR bis 13,0 Mio. EUR

- Weiteres dynamisches Umsatzwachstum und Ergebnisverbesserung für GJ/2018 geplant: Prognose für Umsatz zwischen 13,0 Mio. EUR und 15,0 Mio. EUR und EBITDA zwischen -5,0 Mio. EUR und -3,4 Mio. EUR

- Start der klinischen Humanstudie für geplante CE- und FDA-Zulassung der innovativen antibakteriellen Silberbeschichtungstechnologie im GJ/2018 angestrebt

 


Umsatzentwicklung 2017

Die aap Implantate AG ("aap") blickt auf ein erfolgreiches erstes Jahr als Pure Player im Bereich Trauma zurück. Dies spiegelt sich in der erfreulichen Entwicklung des Trauma-Umsatzes wider. Hier realisierte die Gesellschaft im vierten Quartal 2017 nach vorläufigen Zahlen ein Wachstum von 42 % gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres auf 2,9 Mio. EUR (Q4/2016: 2,0 Mio. EUR). Auf Gesamtjahresbasis steigerte aap den Trauma-Umsatz um 20 % auf 10,6 Mio. EUR (GJ/2016: 8,9 Mio. EUR). Wesentliche Wachstumstreiber waren das Distributionsgeschäft in Nordamerika mit einem Umsatzanstieg von 70 % und der Ausbau des bestehenden Geschäfts sowie die Gewinnung von Neukunden in internationalen Märkten.
 

Umsatz Q4/2017

in TEUR Q4/2017 Q4/2016 Veränderung
Trauma
Deutschland
Nordamerika
Nordamerika Distributoren
Nordamerika Globale Partner
International
2.863
578
621
613
7

1.665
2.016
559
477
445
32

980
+42 %
+3 %
+30 %
+38 %
-78 %

+70 %
Sonstiges (überwiegend aufgegebene Aktivitäten) 5 389 -99 %
Umsatz 2.869 2.405 +19 %
 

Umsatz GJ/2017

in TEUR GJ/2017 GJ/2016 Veränderung
Trauma
Deutschland
Nordamerika
Nordamerika Distributoren
Nordamerika Globale Partner
International
10.648
2.427
3.071
2.491
580
5.149
8.877
2.352
2.436
1.464
972
4.089
+20 %
+3 %
+26 %
+70 %
-40 %
+26 %
Sonstiges (überwiegend aufgegebene Aktivitäten) 254 1.609 -84 %
Umsatz 10.902 10.486 +4 %
 


Der Rückgang der sonstigen Umsatzerlöse im Quartal und im Geschäftsjahr resultiert aus den in 2016 umgesetzten Desinvestitionen (aap Joints und aap Biomaterials).


Insgesamt erzielte aap im vierten Quartal 2017 nach vorläufigen Zahlen ein deutliches Umsatzwachstum von 19 % gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres auf 2,9 Mio. EUR (Q4/2016: 2,4 Mio. EUR). Trotz der in 2016 getätigten Desinvestitionen und des damit einhergehenden Wegfalls der mit diesen Unternehmen realisierten Umsatzerlöse erhöhte sich der Umsatz im Geschäftsjahr 2017 um 4 % auf 10,9 Mio. EUR (GJ/2016: 10,5 Mio. EUR) und lag innerhalb der Guidance von 10,0 Mio. EUR bis 13,0 Mio. EUR.
 

Ausblick 2018

Für das Geschäftsjahr 2018 rechnet der Vorstand mit einer Fortsetzung des dynamischen Umsatzwachstums und erwartet einen Umsatz zwischen 13,0 Mio. EUR und 15,0 Mio. EUR. Damit strebt die Gesellschaft ein Wachstum zwischen rund 20 % und rund 40 % an, das deutlich über der durchschnittlichen Wachstumsrate des globalen Traumamarktes von 4 - 5 %[1] liegt. Für das EBITDA plant aap für das laufende Geschäftsjahr ebenfalls mit einer Verbesserung und rechnet mit einem Wert in Höhe von -5,0 Mio. EUR bis -3,4 Mio. EUR.
 

Alle Märkte sollen zu dem geplanten Umsatzwachstum und der Ergebnisverbesserung beitragen, wobei sowohl das Distributionsgeschäft als auch Partnerschaften mit globalen Orthopädieunternehmen (Distributionsnetzwerke, Lizensierungsgeschäfte sowie Produktentwicklungs- und -zulassungsprojekte) vor allem in Nordamerika als Haupttreiber fungieren sollen.
 

Mit Blick auf die Kostenentwicklung rechnet der Vorstand im Geschäftsjahr 2018 mit erhöhten Vertriebskosten im Rahmen des geplanten Umsatzwachstums. Daneben erwartet die Gesellschaft steigende Personal- und sonstigen Kosten vor dem Hintergrund der deutlich gestiegenen regulatorischen Anforderungen und der umfangreichen Arbeiten im Rahmen der geplanten Zulassung der Silberbeschichtungstechnologie. Die erwarteten Kostensteigerungen im Zusammenhang mit der klinischen Humanstudie für die Silberbeschichtungstechnologie werden in 2018 auch zu einem Anstieg der aktivierten Eigenleistungen führen. Nicht zuletzt wurde aap auf der Kostenebene im letzten Jahr von verschiedenen Einmaleffekten belastet, die sich im laufenden Geschäftsjahr reduzieren sollten.
 

Insgesamt geht der Vorstand für die erste Jahreshälfte von einer moderateren Entwicklung aus und rechnet insbesondere im zweiten Halbjahr mit einem dynamischeren Wachstum.
 

Für das erste Quartal 2018 antizipiert der Vorstand einen Umsatz zwischen 1,8 Mio. EUR und 3,0 Mio. EUR und ein EBITDA im Bereich von -1,9 Mio. EUR bis -1,4 Mio. EUR.
 

Management Agenda 2018

Der Vorstand hat seine Zielsetzungen für das aktuelle Geschäftsjahr als Management Agenda im Rahmen von vier strategischen und operativen Handlungsfeldern spezifiziert.
 

Beschleunigung wertschaffender Innovationen
Silberbeschichtungstechnologie - Anwendung auf LOQTEQ(R): Start der klinischen Humanstudie angestrebt
Silberbeschichtungstechnologie - Entwicklungsprojekte mit globalen Firmen: Initiierung gemeinsamer Produktentwicklungs- und -zulassungsprojekte
LOQTEQ(R): Komplettierung des LOQTEQ(R) Portfolios mit Fokus auf polyaxiale Fixationstechnologie, Plattensysteme für den Fuß- und Sprunggelenkbereich sowie steril verpackte Implantate
 
Erweiterung des Marktzugangs
Etablierte Länder: Fokus auf Nordamerika, Deutschland und Westeuropa als Schlüsselmärkte; Nordamerika als Hauptwachstumstreiber
Schwellenländer: Weitere Stabilisierung der Umsatzentwicklung in den BRICS- und SMIT-Staaten
Globale Partnerschaften: Distributionsnetzwerke und Lizensierungsgeschäfte mit globalen Orthopädieunternehmen
 
Optimierung der operativen Effizienz
Quality First: Konsequente Fortführung des unternehmensweiten Qualitätsverbesserungsprogramms
Produktionseffizienz: Senkung der Herstellungskosten und Steigerung der zeitnahen Lieferfähigkeit
Working Capital: Optimierung des Working Capital Managements mit höherem Umschlag des Lagers und weiterer Verringerung der Kennzahl DSO (days sales outstanding); konsequentes Konsignationsmanagement
 
Realisierung der finanziellen Ziele
Umsatz: Umsatz zwischen 13,0 Mio. EUR und 15,0 Mio. EUR
EBITDA: EBITDA zwischen -5,0 Mio. EUR und -3,4 Mio. EUR
 


Bei den in dieser Pressemitteilung enthaltenen Umsatzzahlen handelt es sich um vorläufige Werte zum 31. Dezember 2017, die sich bis zur finalen Veröffentlichung noch ändern können. aap plant die endgültigen, testierten Ergebnisse des Geschäftsjahres 2017 am 29. März 2018 im Rahmen des konsolidierten Jahresfinanzberichts 2017 bekanntzugeben.


[1] Quelle: "The Orthopaedic Industry Annual Report 2017" der Orthoworld Inc.
 

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Diese Mitteilung kann zukunftsgerichtete Aussagen enthalten, die auf den gegenwärtigen Erwartungen, Vermutungen und Prognosen des Vorstands sowie ihm derzeit zur Verfügung stehender Informationen basieren. Die zukunftsgerichteten Aussagen sind nicht als Garantien der darin genannten zukünftigen Entwicklungen und Ergebnisse zu verstehen. Verschiedene bekannte wie auch unbekannte Risiken, Ungewissheiten und andere Faktoren können dazu führen, dass die tatsächlichen Ergebnisse, die Finanzlage, die Entwicklung oder die Performance der Gesellschaft wesentlich von den hier gegebenen Einschätzungen abweichen. Diese Faktoren schließen auch diejenigen ein, die aap in veröffentlichten Berichten beschrieben hat. Zukunftsgerichtete Aussagen gelten deshalb nur an dem Tag, an dem sie gemacht werden. Wir übernehmen keine Verpflichtung, die in dieser Mitteilung gemachten zukunftsgerichteten Aussagen zu aktualisieren und an zukünftige Ereignisse oder Entwicklungen anzupassen.



Kontakt:
Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an:
aap Implantate AG; Fabian Franke; Investor Relations; Lorenzweg 5; D-12099 Berlin
Tel.: +49/30/750 19 - 134; Fax.: +49/30/750 19 - 290; f.franke@aap.de



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Pressemitteilung vom 27. November 2017, 11:34 Uhr

aap Implantate AG präsentiert auf dem Deutschen Eigenkapitalforum 2017

aap Implantate AG präsentiert auf dem Deutschen Eigenkapitalforum 2017

Die aap Implantate AG ("aap") gibt bekannt, dass sie am Mittwoch, den 29. November 2017 auf dem Deutschen Eigenkapitalforum 2017 im Sheraton Frankfurt Airport Hotel and Conference Center in Frankfurt am Main präsentieren wird. Der Vortrag des Vorstandsvorsitzenden, Bruke Seyoum Alemu, beginnt um 11.00 Uhr im Raum Zürich.

Die begleitenden Präsentationsunterlagen werden im Anschluss an die Konferenz auf der Corporate Website der aap unter http://www.aap.de/ im Bereich "Investoren" in der Sektion "News & Publikationen" unter "Präsentationen" zur Verfügung stehen.

 

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Pressemitteilung vom 14. November 2017, 08:50 Uhr

aap Implantate AG: Zweistelliges Trauma-Umsatzwachstum in Q3 und 9M/2017

aap Implantate AG: Zweistelliges Trauma-Umsatzwachstum in Q3 und 9M/2017

Die aap Implantate AG ("aap") realisierte im dritten Quartal 2017 einen Umsatz und ein EBITDA im Rahmen der Guidance und konnte ihre finanziellen Ziele somit erreichen. Die Gesellschaft erzielte im Berichtszeitraum einen Umsatz in Höhe von 2,6 Mio. EUR (Q3/2016: 2,9 Mio. EUR) und damit einen Wert innerhalb des prognostizierten Bereichs von 1,8 Mio. EUR bis 3,0 Mio. EUR. Das EBITDA verbesserte sich im dritten Quartal 2017 gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres um 11 % auf -1,6 Mio. EUR (Q3/2016: -1,8 Mio. EUR) und lag folglich ebenfalls im Rahmen der Guidance von -1,8 Mio. EUR bis -1,2 Mio. EUR. In den ersten neun Monaten des laufenden Geschäftsjahres erzielte aap einen Umsatz in Höhe von 8,0 Mio. EUR (9M/2016 vergleichbar: 8,1 Mio. EUR[1]), während sich das EBITDA um 8 % auf -4,9 Mio. EUR (9M/2016: -5,3 Mio. EUR) verbesserte.
 

Q3/2017 und 9M/2017 - Wesentliche Ergebnisse und Fortschritte

- Umsatz: Trauma-Umsatz +11 % in Q3 auf 2,6 Mio. EUR (Q3/2016: 2,3 Mio. EUR) und +13 % in 9M auf 7,8 Mio. EUR (9M/2016 vergleichbar: 6,9 Mio. EUR1)

- Ergebnis: Recurring EBITDA +12 % in Q3 auf -1,3 Mio. EUR (Q3/2016: -1,5 Mio. EUR) und +27 % in 9M auf -3,7 Mio. EUR (9M/2016: -5,0 Mio. EUR)

- Bruttomarge und Kosten: Deutlich erhöhte Bruttomarge gegenüber Vorjahr (Q3 und 9M) durch gestiegenen Umsatzanteil in etablierten Märkten und Trauma-Umsatzwachstum; Rückgang der Personalkosten (Q3 und 9M) durch in 2016 umgesetzte Personalmaßnahmen

- Cash-Flow und Bilanz: Cash-Bedarf in 9M/2017 bei insgesamt 5,4 Mio. EUR mit positiven Effekten aus Working Capital Reduktion (0,4 Mio. EUR); Cash-Bestand von 19,1 Mio. EUR[2] und weiterhin hohe Eigenkapitalquote von 84 %

- Fokus auf etablierte Märkte: Nordamerika und DACH-Region als Wachstumstreiber; Umsatz in Nordamerika +14 % in Q3 und +23 % in 9M sowie Umsatz in DACH-Region +8 % in 9M

- LOQTEQ(R): Abschluss der Entwicklungsaktivitäten im Zusammenhang mit dem aap-Fußsystem und weiteren polyaxialen LOQTEQ(R) Systemen

- Silberbeschichtungstechnologie: Fokus auf Vorbereitung der klinischen Studie für angestrebte CE- und FDA-Zulassung

- Freiwilliges öffentliches Aktienrückkaufangebot: Erwerb von ca. 2,25 Millionen Aktien mit anschließender Einziehung und Kapitalherabsetzung führt zu Cash-Abfluss von rund 3,4 Mio. EUR


Q3/2017 und 9M/2017- Finanzkennzahlen

Umsatz Q3

in TEUR Q3/2017 Q3/2016 Veränderung
Umsatz 2.595 2.875 -10 %
Trauma
davon Nordamerika und Europa
davon Rest
2.574
1.657
917
2.325
1.723
602
+11 %
-4 %
+52 %
Sonstiges (überwiegend aufgegebene Aktivitäten) 21 550 -96 %
 

Umsatz 9M

in TEUR 9M/2017 9M/2016 Veränderung
Umsatz (berichtet) 8.033 8.820 -9 %
abzgl. Q2/2016 Initialumsatz in Q4/2016 rückabgewickelt 0 756 -
Umsatz (vergleichbar) 8.033 8.064 k.Ä.
Trauma
davon Nordamerika und Europa
davon Rest
7.785
5.332
2.453
6.860
5.291
1.569
+13 %
+1 %
+56 %
Sonstiges (überwiegend aufgegebene Aktivitäten) 248 1.204 -79 %
 

Besonders erfreulich entwickelte sich der Trauma-Umsatz. Hier konnte aap sowohl im dritten Quartal als auch im Neunmonatszeitraum zweistellige Wachstumsraten verzeichnen. So erhöhte sich der Trauma-Umsatz im dritten Quartal 2017 gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres um 11 % auf 2,6 Mio. EUR (Q3/2016: 2,3 Mio. EUR) und in den ersten neun Monaten um 13 % auf 7,8 Mio. EUR (9M/2016 vergleichbar: 6,9 Mio. EUR). Wachstumstreiber waren dabei insbesondere die strategisch wichtigen Kernmärkte Nordamerika und die DACH-Region. Während der Umsatz in Nordamerika im dritten Quartal 2017 um 14 % und in den ersten neun Monaten um 23 % gewachsen ist, konnte in der DACH-Region im Neunmonatszeitraum ein Anstieg von 8 % verzeichnet werden. Dies spiegelt damit auch die Fortschritte im Rahmen der angestrebten Vertriebsfokussierung auf etablierte Märkte wie Nordamerika, die DACH-Region und weitere europäische Länder wider. Der Rückgang der sonstigen Umsatzerlöse im Quartal und im Neunmonatszeitraum resultiert aus den im Vorjahr umgesetzten Desinvestitionen (aap Joints und aap Biomaterials) und des damit einhergehenden Wegfalls der mit diesen Unternehmen realisierten Umsatzerlöse.


EBITDA Q3

in TEUR Q3/2017 Q3/2016 Veränderung
EBITDA -1.567 -1.764 +11 %
Einmaleffekte 286* 315** -9 %
Recurring EBITDA -1.281 -1.449 +12 %
 

*Beinhaltet Kosten für Evaluierung strategischer Optionen, Kosten für Projekt "Quality First", Kosten für Aktienrückkaufprogramm und Risikovorsorge freiwillige Produktrückrufe
**Beinhaltet Kosten für vorzeitige Beendigung langfristiger Lizenzvertrag


EBITDA 9M

in TEUR 9M/2017 9M/2016 Veränderung
EBITDA -4.874 -5.325 +8 %
Einmaleffekte 1.191* 298** >+100 %
Recurring EBITDA -3.683 -5.027 +27 %
 

*Beinhaltet Risikovorsorge freiwillige Produktrückrufe, Kosten für Projekt "Quality First", Kosten für Evaluierung strategischer Optionen, Kosten für Aktienrückkaufprogramm, Kosten für Personalmaßnahmen und Rezertifizierungskosten im Zusammenhang mit dem Verkauf der aap Joints GmbH
**Beinhaltet in Q4/2016 rückabgewickelten Q2/2016 Initialumsatz, Kosten für Personalmaßnahmen, Kosten für vorzeitige Beendigung langfristiger Lizenzvertrag und Rezertifizierungskosten im Zusammenhang mit dem Verkauf der aap Joints GmbH


Das EBITDA wurde sowohl im dritten Quartal und ersten neun Monaten 2017 als auch in den entsprechenden Vergleichszeiträumen des Vorjahres von Einmaleffekten belastet, so dass ein Vergleich auf Basis des Recurring EBITDA (EBITDA ohne Einmaleffekte) sinnvoll ist. Bereinigt um die oben genannten Einmaleffekte verbesserte sich das Recurring EBITDA im dritten Quartal 2017 um 12 % auf -1,3 Mio. EUR (Q3/2016: -1,5 Mio. EUR) und in den ersten neun Monaten des laufenden Geschäftsjahres um 27 % auf -3,7 Mio. EUR (9M/2016: -5,0 Mio. EUR). Dies spiegelt die angestrebte Entwicklung wider: Fokus auf etablierte Märkte mit höheren Ergebnismargen bei gleichzeitig diszipliniertem Kostenmanagement zur Verbesserung der operativen Performance. Diese Handlungsfelder sind im Geschäftsjahr 2017 von zentraler Bedeutung für das Management.


Ausblick GJ/2017
Vor dem Hintergrund der im bisherigen Jahresverlauf realisierten Ergebnisse und des Ausblicks für das vierte Quartal erwartet aap für das Geschäftsjahr 2017 einen Umsatz und ein EBITDA am unteren Ende der Guidance.


[1] Vergleichbarer Umsatz von 8,1 Mio. EUR in 9M/2016 ergibt sich ausgehend von berichtetem Umsatz von 8,8 Mio. EUR unter Berücksichtigung eines im Rahmen der Aufstellung des Jahresabschlusses 2016 rückabgewickelten und im zweiten Quartal 2016 fakturierten Initialumsatzes; vergleichbarer Trauma-Umsatz in 9M/2016 bei 6,9 Mio. EUR.
[2] In der Konzernbilanz zum 30.09.2017 werden 14,9 Mio. EUR als Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente ausgewiesen, während Guthaben bei Kreditinstituten in Höhe von 4,2 Mio. EUR unter den lang- und kurzfristigen sonstigen finanziellen Vermögenswerten gezeigt werden, da diese zur Besicherung von Finanzverbindlichkeiten verpfändet sind bzw. als Barunterlegung zur Sicherung gewährter Bankgarantien an Dritte hinterlegt wurden.
 

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aap
Implantate AG (ISIN DE0005066609) - Prime Standard/Regulierter Markt - Alle deutschen Börsenplätze -

Über aap Implantate AG
Die aap Implantate AG ist ein global tätiges Medizintechnikunternehmen mit Sitz in Berlin, Deutschland. Die Gesellschaft entwickelt, produziert und vermarktet Produkte für die Orthopädie im Bereich Trauma. Das IP-geschützte Portfolio des Unternehmens umfasst neben dem innovativen anatomischen Plattensystem LOQTEQ(R) und traumakomplementären Biomaterialien ein weites Spektrum an Lochschrauben sowie Standard-Platten und -Schrauben. Darüber hinaus verfügt die aap Implantate AG über eine Innovationspipeline mit vielversprechenden Entwicklungsprojekten wie der antibakteriellen Silberbeschichtungstechnologie und Magnesium-basierten Implantaten. Diese Technologien adressieren kritische und bislang noch nicht adäquat gelöste Probleme in der Chirurgie. Die aap Implantate AG vertreibt ihre Produkte im deutschsprachigen Europa direkt an Krankenhäuser, Einkaufsgemeinschaften und Verbundkliniken, während auf internationaler Ebene ein breites Distributorennetzwerk in über 25 Ländern genutzt wird. Die Aktie der aap Implantate AG ist im Prime Standard der Frankfurter Wertpapierbörse notiert (XETRA: AAQ.DE). Weitere Informationen finden Sie im Internet unter www.aap.de, oder laden Sie sich die Unternehmens-Investor Relations-app aus dem Apple's App Store oder von Google Play herunter.

Zukunftsgerichtete Aussagen
Diese Mitteilung kann zukunftsgerichtete Aussagen enthalten, die auf den gegenwärtigen Erwartungen, Vermutungen und Prognosen des Vorstands sowie ihm derzeit zur Verfügung stehender Informationen basieren. Die zukunftsgerichteten Aussagen sind nicht als Garantien der darin genannten zukünftigen Entwicklungen und Ergebnisse zu verstehen. Verschiedene bekannte wie auch unbekannte Risiken, Ungewissheiten und andere Faktoren können dazu führen, dass die tatsächlichen Ergebnisse, die Finanzlage, die Entwicklung oder die Performance der Gesellschaft wesentlich von den hier gegebenen Einschätzungen abweichen. Diese Faktoren schließen auch diejenigen ein, die aap in veröffentlichten Berichten beschrieben hat. Zukunftsgerichtete Aussagen gelten deshalb nur an dem Tag, an dem sie gemacht werden. Wir übernehmen keine Verpflichtung, die in dieser Mitteilung gemachten zukunftsgerichteten Aussagen zu aktualisieren und an zukünftige Ereignisse oder Entwicklungen anzupassen.



Kontakt:
Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an:
aap Implantate AG; Fabian Franke; Investor Relations; Lorenzweg 5; D-12099 Berlin
Tel.: ++49/30/750 19 - 134; Fax.: ++49/30/750 19 - 290; f.franke@aap.de



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Pressemitteilung vom 14. August 2017, 10:43 Uhr

aap Implantate AG: aap evaluiert strategische Alternativen zur Wertsteigerung

aap Implantate AG: aap evaluiert strategische Alternativen zur Wertsteigerung

Die aap Implantate AG (XETRA: AAQ) ("aap" oder das "Unternehmen"), ein weltweit tätiges Medizintechnikunternehmen mit Sitz in Berlin, gibt heute bekannt, dass der Vorstand derzeit verschiedene strategische Alternativen zur Wertsteigerung evaluiert. Dazu gehören unter anderem Entwicklungspartnerschaften und Lizenzabkommen sowie Joint-Venture-Vereinbarungen bis hin zu Unternehmenstransaktionen (z. B. Fusionen, Share- oder Asset-Deals sowie Carve-Outs).

Die Prüfung dieser Maßnahmen erfolgt im Rahmen der laufenden ganzheitlichen strategischen Planung des Unternehmens und damit verbundenen Bestrebungen, sämtliche zur Verfügung stehende Optionen zur Hebung des inhärenten Werts von aap's umfassendem Trauma-Produktportfolio und seiner verschiedenen patentierten Plattformtechnologien zu evaluieren sowie auf der gestärkten Finanzposition des Unternehmens zu bauen.

Für die Evaluation der strategischen Alternativen besteht kein fester Zeitplan und dem Unternehmen zufolge ist bislang noch keine Entscheidung im Hinblick auf eine Maßnahme getroffen worden. Darüber hinaus besteht keine Gewähr, dass die Evaluation der verschiedenen strategischen Alternativen durch den Vorstand zum Abschluss oder Vollzug einer Transaktion führen wird. aap wird sich zu etwaigen Entwicklungen im Rahmen dieses Prozesses wieder äußern, nachdem der Vorstand eine konkrete Maßnahme beschlossen oder die Prüfung der Alternativen anderweitig beendet hat.

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Die aap Implantate AG ist ein global tätiges Medizintechnikunternehmen mit Sitz in Berlin, Deutschland. Die Gesellschaft entwickelt, produziert und vermarktet Produkte für die Orthopädie im Bereich Trauma. Das IP-geschützte Portfolio des Unternehmens umfasst neben dem innovativen anatomischen Plattensystem LOQTEQ(R) und traumakomplementären Biomaterialien ein weites Spektrum an Lochschrauben sowie Standard-Platten und -Schrauben. Darüber hinaus verfügt die aap Implantate AG über eine Innovationspipeline mit vielversprechenden Entwicklungsprojekten wie der antibakteriellen Silberbeschichtungstechnologie und Magnesium-basierten Implantaten. Diese Technologien adressieren kritische und bislang noch nicht adäquat gelöste Probleme in der Chirurgie. Die aap Implantate AG vertreibt ihre Produkte im deutschsprachigen Europa direkt an Krankenhäuser, Einkaufsgemeinschaften und Verbundkliniken, während auf internationaler Ebene ein breites Distributorennetzwerk in über 25 Ländern genutzt wird. Die Aktie der aap Implantate AG ist im Prime Standard der Frankfurter Wertpapierbörse notiert (XETRA: AAQ.DE). Weitere Informationen finden Sie im Internet unter www.aap.de, oder laden Sie sich die Unternehmens-Investor Relations-app aus dem Apple's App Store oder von Google Play herunter.

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Pressemitteilung vom 14. August 2017, 08:25 Uhr

aap Implantate AG: Umsatz und EBITDA in Q2/2017 im Rahmen der Guidance; 14 % Umsatzwachstum in Trauma in H1/2017

aap Implantate AG: Umsatz und EBITDA in Q2/2017 im Rahmen der Guidance; 14 % Umsatzwachstum in Trauma in H1/2017

Die aap Implantate AG ("aap") erzielte im zweiten Quartal 2017 einen Umsatz und ein EBITDA im Rahmen der Guidance und hat ihre finanziellen Ziele damit erreicht. Der Umsatz lag im Berichtszeitraum bei 2,3 Mio. EUR (Q2/2016 vergleichbar: 2,7 Mio. EUR) und damit innerhalb des prognostizierten Bereichs von 1,8 Mio. EUR bis 2,7 Mio. EUR. Des Weiteren erwirtschaftete die Gesellschaft im zweiten Quartal 2017 ein EBITDA in Höhe von -1,6 Mio. EUR (Q2/2016: -1,4 Mio. EUR) und somit ebenfalls einen Wert im Rahmen der Guidance von -1,7 Mio. EUR bis -1,3 Mio. EUR. Auf Halbjahresbasis steigerte aap den Umsatz um 5 % auf 5,4 Mio. EUR (H1/2016 vergleichbar: 5,2 Mio. EUR). Auch das EBITDA verbesserte sich in den ersten sechs Monaten 2017 gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres um 7 % auf -3,3 Mio. EUR (H1/2016: -3,6 Mio. EUR).

Ausgehend von den berichteten Umsatzzahlen von 3,4 Mio. EUR im zweiten Quartal 2016 bzw. 5,9 Mio. EUR im ersten Halbjahr 2016 und unter Berücksichtigung eines im Rahmen der Aufstellung des Jahresabschlusses 2016 rückabgewickelten und im zweiten Quartal 2016 fakturierten Initialumsatzes, ergibt sich ein vergleichbarer Umsatzwert für das zweite Quartal 2016 von 2,7 Mio. EUR und von 5,2 Mio. EUR für das erste Halbjahr 2016. Dementsprechend beträgt der vergleichbare Trauma-Umsatz im zweiten Quartal 2016 2,3 Mio. EUR und 4,5 Mio. EUR in den ersten sechs Monaten 2016.

Q2/2017 und H1/2017 - Wesentliche Ergebnisse und Fortschritte

- Umsatz: Trauma-Umsatz steigt auf Halbjahresbasis um 14 % auf 5,2 Mio. EUR (H1/2016 vergleichbar: 4,5 Mio. EUR); Trauma-Umsatz in Q2 unverändert zum Vorjahresniveau (2,3 Mio. EUR)

- Ergebnis: Recurring EBITDA in Q2 bei -1,1 Mio. EUR (Q2/2016: -1,5 Mio. EUR) und in H1 bei -2,4 Mio. EUR (H1/2016: -3,6 Mio. EUR)

- Bruttomarge und Kosten: Stark verbesserte Bruttomarge gegenüber Vorjahr (Q2 und H1) durch Fokussierung auf Trauma und wachsenden Umsatzanteil in etablierten Märkten; fortgesetzter Rückgang der Personalkosten in Q2 und spürbare Reduktion in H1 durch in 2016 umgesetzte Personalmaßnahmen

- Cash-Flow und Bilanz: Cash-Bedarf in H1/2017 bei insgesamt 3,4 Mio. EUR mit positiven Effekten aus Working Capital Reduktion (0,6 Mio. EUR); Cash-Bestand von 24,8 Mio. EUR[1] und weiterhin hohe Eigenkapitalquote von 86 %

- Fokus auf etablierte Märkte: Auf Nordamerika und Europa gemeinsam entfallender Umsatzanteil steigt in H1 auf 3,7 Mio. EUR (H1/2016: 3,6 Mio. EUR); Wachstumstreiber sind Nordamerika (+26 %) und DACH-Region (+10 %); Abschluss einer Vertriebsvereinbarung für LOQTEQ(R) Radiussystem mit weltweit führendem US-Medizintechnikunternehmen Integra LifeSciences

- LOQTEQ(R): Komplettierung des Portfolios mit Fokus auf Vorbereitung der Zulassungen für weitere polyaxiale LOQTEQ(R) Systeme sowie der weiteren Entwicklungsschritte zur Fertigstellung des aap- Fußsystems

- Silberbeschichtungstechnologie: Fokus auf Abstimmungsprozess bzgl. Umfang und Design der klinischen Studie mit involvierten Behörden; namhafte international agierende CRO (Clinical Research Organization) mit umfangreichen Erfahrungen im Bereich ähnlicher Zulassungsstudien ausgewählt; aap-Team mit erfahrenen Fach- und Führungskräften von global führenden Unternehmen verstärkt

- Erfolgreiches freiwilliges öffentliches Aktienrückkaufangebot: Erwerb von rund 2,25 Millionen Aktien zu 1,52 Euro je Aktie; Transaktion war mit rund 3,9 Millionen zum Rückkauf angebotenen Aktien überzeichnet

Q2/2017 und H1/2017- Finanzkennzahlen

Umsatz Q2

in TEUR Q2/2017 Q2/2016 Veränderung
Umsatz (berichtet) 2.344 3.427 -32 %
abzgl. Q2/2016 Initialumsatz in Q4/2016 rückabgewickelt 0 756 -
Umsatz (vergleichbar) 2.344 2.670 -12 %
Trauma
davon Nordamerika und Europa
davon Rest
2.288
1.608
680
2.309
1.799
510
-1 %
-11 %
+33 %
Sonstiges (überwiegend aufgegebene Aktivitäten) 57 361 -84 %
 

Umsatz H1

in TEUR H1/2017 H1/2016 Veränderung
Umsatz (berichtet) 5.439 5.945 -9 %
abzgl. Q2/2016 Initialumsatz in Q4/2016 rückabgewickelt 0 756 -
Umsatz (vergleichbar) 5.439 5.188 +5 %
Trauma
davon Nordamerika und Europa
davon Rest
5.189
3.653
1.536
4.535
3.568
967
+14 %
+2 %
+59 %
Sonstiges (überwiegend aufgegebene Aktivitäten) 250 653 -62 %
 

Im zweiten Quartal sank der Umsatz um 12 % von 2,7 Mio. EUR auf 2,3 Mio. EUR, während im ersten Halbjahr ein Anstieg von 5 % auf 5,4 Mio. EUR zu verzeichnen war. Der Rückgang der sonstigen Umsatzerlöse im Quartal als auch im Halbjahr resultiert aus den im Vorjahr umgesetzten Desinvestionen (aap Joints und aap Biomaterials) und des damit einhergehenden Wegfalls der mit diesen Unternehmen realisierten Umsatzerlöse.

Der Trauma-Umsatz blieb im zweiten Quartal 2017 mit 2,3 Mio. EUR auf dem Niveau des Vorjahres. Auf Basis der Halbjahreszahlen hat sich der Trauma-Umsatz gegenüber der entsprechenden Vorjahresperiode um 14 % auf 5,2 Mio. EUR (H1/2016: 4,5 Mio. EUR) erhöht. Wachstumstreiber waren in den ersten sechs Monaten insbesondere Nordamerika (+26 %) und die DACH-Region (+10 %). Dies spiegelt damit auch die Fortschritte im Rahmen der angestrebten Vertriebsfokussierung auf etablierte Märkte wie Nordamerika, die DACH-Region und weitere europäische Länder wider. Daneben zeigt die Umsatzentwicklung in den BRICS- und SMIT-Staaten im ersten Halbjahr einen positiven Trend zur Stabilisierung.

EBITDA Q2

in TEUR Q2/2017 Q2/2016 Veränderung
EBITDA -1.642 -1.390 -18 %
Einmaleffekte 553* -95** >+100 %
Recurring EBITDA -1.089 -1.485 +27 %
 

*Beinhaltet Risikovorsorge freiwillige Produktrückrufe und Kosten für Personalmaßnahmen
**Beinhaltet in Q4/2016 rückabgewickelten Q2/2016 Initialumsatz, Kosten für Personalmaßnahmen und Rezertifizierungskosten im Zusammenhang mit dem Verkauf der aap Joints GmbH

EBITDA H1

in TEUR H1/2017 H1/2016 Veränderung
EBITDA -3.307 -3.561 +7 %
Einmaleffekte 905* -18** >+100 %
Recurring EBITDA -2.402 -3.579 +33 %
 

*Beinhaltet Kosten für Projekt "Quality First", Wertabschläge Rohmaterialien, Risikovorsorge freiwillige Produktrückrufe und Kosten für Personalmaßnahmen
**Beinhaltet in Q4/2016 rückabgewickelten Q2/2016 Initialumsatz, Kosten für Personalmaßnahmen und Rezertifizierungskosten im Zusammenhang mit dem Verkauf der aap Joints GmbH

Das EBITDA lag im zweiten Quartal 2017 bei -1,6 Mio. EUR (Q2/2016: -1,4 Mio. EUR) und erhöhte sich im ersten Halbjahr 2017 gegenüber der Vergleichsperiode des Vorjahres um 7 % auf -3,3 Mio. EUR (H1/2016: -3,6 Mio. EUR).

Das EBITDA wurde sowohl im zweiten Quartal und ersten Halbjahr 2017 als auch in den entsprechenden Vergleichszeiträumen des Vorjahres von Einmaleffekten belastet, so dass ein Vergleich auf Basis des Recurring EBITDA (EBITDA ohne Einmaleffekte) sinnvoll ist. Bereinigt um die oben genannten Einmaleffekte erhöhte sich das Recurring EBITDA im zweiten Quartal 2017 um 27 % auf -1,1 Mio. EUR (Q2/2016: -1,5 Mio. EUR) und in den ersten sechs Monaten des laufenden Geschäftsjahres um 33 % auf -2,4 Mio. EUR (H1/2016: -3,6 Mio. EUR). Dies spiegelt die angestrebte Entwicklung wider: Fokus auf etablierte Märkte mit höheren Ergebnismargen bei gleichzeitig diszipliniertem Kostenmanagement zur Verbesserung der operativen Performance. Diese Handlungsfelder sind im Geschäftsjahr 2017 von zentraler Bedeutung für das Management.


Ausblick Q3/2017
Für das dritte Quartal 2017 erwartet aap einen Umsatz im Bereich zwischen 1,8 Mio. EUR und 3,0 Mio. EUR sowie ein EBITDA von -1,8 Mio. EUR bis -1,2 Mio. EUR.

1] In der Konzernbilanz zum 30.06.2017 werden 20,3 Mio. EUR als Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente ausgewiesen, während Guthaben bei Kreditinstituten in Höhe von 4,4 Mio. EUR unter den lang- und kurzfristigen sonstigen finanziellen Vermögenswerten gezeigt werden, da diese zur Besicherung von Finanzverbindlichkeiten verpfändet sind bzw. als Barunterlegung zur Sicherung gewährter Bankgarantien an Dritte hinterlegt wurden.

 

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Über aap Implantate AG
Die aap Implantate AG ist ein global tätiges Medizintechnikunternehmen mit Sitz in Berlin, Deutschland. Die Gesellschaft entwickelt, produziert und vermarktet Produkte für die Orthopädie im Bereich Trauma. Das IP-geschützte Portfolio des Unternehmens umfasst neben dem innovativen anatomischen Plattensystem LOQTEQ(R) und traumakomplementären Biomaterialien ein weites Spektrum an Lochschrauben sowie Standard-Platten und -Schrauben. Darüber hinaus verfügt die aap Implantate AG über eine Innovationspipeline mit vielversprechenden Entwicklungsprojekten wie der antibakteriellen Silberbeschichtungstechnologie und Magnesium-basierten Implantaten. Diese Technologien adressieren kritische und bislang noch nicht adäquat gelöste Probleme in der Chirurgie. Die aap Implantate AG vertreibt ihre Produkte im deutschsprachigen Europa direkt an Krankenhäuser, Einkaufsgemeinschaften und Verbundkliniken, während auf internationaler Ebene ein breites Distributorennetzwerk in über 25 Ländern genutzt wird. Die Aktie der aap Implantate AG ist im Prime Standard der Frankfurter Wertpapierbörse notiert (XETRA: AAQ.DE). Weitere Informationen finden Sie im Internet unter www.aap.de, oder laden Sie sich die Unternehmens-Investor Relations-app aus dem Apple's App Store oder von Google Play herunter.

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Diese Mitteilung kann zukunftsgerichtete Aussagen enthalten, die auf den gegenwärtigen Erwartungen, Vermutungen und Prognosen des Vorstands sowie ihm derzeit zur Verfügung stehender Informationen basieren. Die zukunftsgerichteten Aussagen sind nicht als Garantien der darin genannten zukünftigen Entwicklungen und Ergebnisse zu verstehen. Verschiedene bekannte wie auch unbekannte Risiken, Ungewissheiten und andere Faktoren können dazu führen, dass die tatsächlichen Ergebnisse, die Finanzlage, die Entwicklung oder die Performance der Gesellschaft wesentlich von den hier gegebenen Einschätzungen abweichen. Diese Faktoren schließen auch diejenigen ein, die aap in veröffentlichten Berichten beschrieben hat. Zukunftsgerichtete Aussagen gelten deshalb nur an dem Tag, an dem sie gemacht werden. Wir übernehmen keine Verpflichtung, die in dieser Mitteilung gemachten zukunftsgerichteten Aussagen zu aktualisieren und an zukünftige Ereignisse oder Entwicklungen anzupassen.



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Pressemitteilung vom 30. Juni 2017, 16:39 Uhr

aap Implantate AG: Update zur antibakteriellen Silberbeschichtungstechnologie - Vorbereitungen für klinische Humanstudie laufen

aap Implantate AG: Update zur antibakteriellen Silberbeschichtungstechnologie - Vorbereitungen für klinische Humanstudie laufen

Die aap Implantate AG ("aap") gibt ein Update zu den jüngsten Entwicklungen im Hinblick auf die angestrebte CE- und FDA-Zulassung für ihre antibakterielle Silberbeschichtungstechnologie. Ausgehend von den bisherigen Gesprächen mit den involvierten Behörden sowie den internen Entwicklungsfortschritten wird aap in der zweiten Jahreshälfte 2017 diverse weitere Vorbereitungen für die Durchführung einer klinischen Humanstudie initiieren. Zudem wird die Abstimmung mit den zuständigen Behörden über das Design und den Umfang der Humanstudie fortgesetzt werden. Weitere Details der Studie wird die Gesellschaft zu Beginn des Jahres 2018 bekannt geben.

Die von aap entwickelte und international patentgeschützte Silberbeschichtungstechnologie schützt die Oberfläche der Implantate vor bakterieller Besiedelung. Damit adressiert die Silberbeschichtungstechnologie eines der kritischen und bislang noch nicht adäquat gelösten Probleme in der Chirurgie: die Reduktion von Infektionsrisiken beim Einsatz von Metallimplantaten. Die Silberbeschichtungstechnologie der aap verfügt über mehrere Alleinstellungsmerkmale wie beispielsweise eine hohe Beschichtungsstabilität sowie eine gute Biokompatibilität und Wirksamkeit. Diese Eigenschaften konnten bereits im Rahmen verschiedener Versuchsreihen belegt werden. Darüber hinaus handelt es sich um eine kosteneffiziente Beschichtungstechnologie, die mit vertretbarem Aufwand auf höhere Produktionsvolumina skalierbar ist, da die Investitionen für die notwendigen Beschichtungsanlagen relativ gering sind.

Die Silberbeschichtungstechnologie der aap verfügt als Plattformtechnologie über ein breites Anwendungsspektrum und kann neben der Orthopädie in verschiedenen weiteren Bereichen wie beispielsweise der Kardiologie, der Zahnmedizin oder bei medizinischen Instrumenten zum Einsatz kommen.

Parallel zu den Vorbereitungen der klinischen Humanstudie befindet sich aap aktuell in Gesprächen mit verschiedenen globalen Firmen über potenzielle gemeinsame Entwicklungsprojekte im Bereich der Silberbeschichtungstechnologie.

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Pressemitteilung vom 15. Juni 2017, 20:15 Uhr

aap Implantate AG: Aufsichtsrat verlängert Verträge beider Vorstandsmitglieder vorzeitig bis Ende 2020

aap Implantate AG: Aufsichtsrat verlängert Verträge beider Vorstandsmitglieder vorzeitig bis Ende 2020

Die aap Implantate AG ("aap") gibt bekannt, dass der Aufsichtsrat am heutigen Tage die vorzeitige Verlängerung der Verträge des Vorstandsvorsitzenden Bruke Seyoum Alemu (CEO) und des Finanzvorstands Marek Hahn (CFO) um weitere drei Jahre bis Ende 2020 beschlossen hat.

Bruke Seyoum Alemu (52) ist langjährig in verschiedenen Top-Management Positionen bei aap tätig und seit Juni 2014 Vorstandsvorsitzender (CEO) der Gesellschaft. Er verantwortet die Bereiche Corporate Development, Forschung & Entwicklung, Produktion, Qualitätssicherung und
-kontrolle, Regulatory Affairs sowie Vertrieb und Marketing.

Marek Hahn (42) ist seit April 2010 Mitglied des Vorstands (CFO) bei aap. In seiner Funktion als Finanzvorstand zeichnet er in der Gesellschaft verantwortlich für die Bereiche Finanzen/ Controlling, Personal, IT, Legal Affairs, Investor und Public Relations sowie Administration.

"Durch die Vertragsverlängerungen mit Herrn Alemu und Herrn Hahn setzen wir auch in den kommenden Jahren auf Kontinuität in der obersten Führungsebene", sagt Biense Visser, Aufsichtsratsvorsitzender der aap. "Herr Alemu und Herr Hahn haben in den vergangenen Jahren die Transformation der aap von einem diversifizierten Medizintechnikunternehmen zu einem Pure Player im Bereich Trauma konsequent und erfolgreich durchgeführt. Die Gesellschaft verfügt nun über ein umfassendes patentgeschütztes Produkt- und Technologieportfolio sowie eine starke Liquiditätsposition und kann die Chancen auf dem wachsenden globalen Traumamarkt mit ihrem fokussierten Geschäftsmodell noch besser nutzen. Jetzt gilt es für Vorstand und Aufsichtsrat die Strategie gemeinsam weiter konsequent umzusetzen, um den inhärenten Wert unserer innovativen Produkt- und Technologiebasis zu heben und damit einen nachhaltigen Wert für die Aktionärinnen und Aktionäre der aap zu schaffen."

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Diese Mitteilung kann zukunftsgerichtete Aussagen enthalten, die auf den gegenwärtigen Erwartungen, Vermutungen und Prognosen des Vorstands sowie ihm derzeit zur Verfügung stehender Informationen basieren. Die zukunftsgerichteten Aussagen sind nicht als Garantien der darin genannten zukünftigen Entwicklungen und Ergebnisse zu verstehen. Verschiedene bekannte wie auch unbekannte Risiken, Ungewissheiten und andere Faktoren können dazu führen, dass die tatsächlichen Ergebnisse, die Finanzlage, die Entwicklung oder die Performance der Gesellschaft wesentlich von den hier gegebenen Einschätzungen abweichen. Diese Faktoren schließen auch diejenigen ein, die aap in veröffentlichten Berichten beschrieben hat. Zukunftsgerichtete Aussagen gelten deshalb nur an dem Tag, an dem sie gemacht werden. Wir übernehmen keine Verpflichtung, die in dieser Mitteilung gemachten zukunftsgerichteten Aussagen zu aktualisieren und an zukünftige Ereignisse oder Entwicklungen anzupassen.



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Pressemitteilung vom 15. Juni 2017, 11:25 Uhr

aap Implantate AG: Erstmalige Aktionärsbeteiligung im Rahmen eines Aktienrückkaufs nach Verkauf der aap Biomaterials GmbH im Geschäftsjahr 2016

aap Implantate AG: Erstmalige Aktionärsbeteiligung im Rahmen eines Aktienrückkaufs nach Verkauf der aap Biomaterials GmbH im Geschäftsjahr 2016

Die aap Implantate AG ("aap") gibt bekannt, dass die angekündigte teilweise Auskehr von Erlösen an die Aktionäre aus dem im letzten Jahr erfolgten Verkauf der Tochtergesellschaft aap Biomaterials GmbH im Wege eines Aktienrückkaufs erfolgen soll. Insgesamt beabsichtigt die Gesellschaft bis zu 2,25 Millionen aap-Aktien im Rahmen eines freiwilligen öffentlichen Aktienrückkaufangebots zu einem Angebotspreis von 1,52 Euro je aap-Aktie zu erwerben. Der maximale Gesamterwerbspreis (einschließlich Nebenkosten) und damit der Betrag, der an die Aktionäre ausgekehrt werden soll, liegt folglich bei bis zu 3,5 Mio. EUR. aap plant die erworbenen Aktien im Anschluss an die Angebotsfrist einzuziehen.

aap hat im Geschäftsjahr 2016 mit der Veräußerung ihrer Tochtergesellschaft aap Biomaterials GmbH und der verbliebenen Beteiligung an der aap Joints GmbH die Transformation zu einem Pure Player im Bereich Trauma erfolgreich abgeschlossen. Die Gesellschaft verfügt nun über ein umfassendes patentgeschütztes Produkt- und Technologieportfolio sowie eine starke Liquiditätsposition und kann die Chancen auf dem wachsenden globalen Traumamarkt mit ihrem fokussierten Geschäftsmodell noch besser nutzen. Wie bereits angekündigt, wird aap einen Teil der Erlöse aus dem Verkauf der aap Biomaterials GmbH zur Finanzierung des weiteren Wachstums verwenden und einen Teil an ihre Aktionäre auskehren. Im Zuge der Transaktion sind der Gesellschaft zum 31. Dezember 2016 insgesamt rund 34 Mio. EUR zugeflossen. Nach sorgfältiger Prüfung und Abwägung der verschiedenen Optionen zur Erlösbeteiligung und unter Berücksichtigung der Wachstumsplanung der Gesellschaft für die kommenden Jahre haben sich Vorstand und Aufsichtsrat dazu entschlossen, bis zu 3,5 Mio. EUR (einschließlich Nebenkosten) im Rahmen eines öffentlichen Aktienrückkaufangebots an die Aktionäre der aap auszukehren. Aus Sicht der Gesellschaft ist ein öffentliches Aktienrückkaufangebot eine aktionärsfreundliche Maßnahme, die auch dem Charakter einer einmaligen Sonderausschüttung am ehesten gerecht wird. Gleichzeitig trägt ein Aktienrückkauf mit einer anschließenden Einziehung der Aktien auch der reduzierten Unternehmensgröße und den niedrigeren Umsatzströmen nach den jüngsten Desinvestitionen Rechnung.

"Wir freuen uns sehr, dass wir mit dem Aktienrückkaufprogramm erstmals seit dem Börsengang der Gesellschaft im Jahr 1999 etwas an unsere Aktionäre zurückgeben können", sagt Bruke Seyoum Alemu, Vorstandsvorsitzender (CEO) der aap. "Zudem sind wir davon überzeugt, dass wir unseren Anteilseignern mit einem Angebotspreis, der deutlich über dem Durchschnittskurs der letzten zwölf Monate liegt, ein attraktives und faires Angebot unterbreiten."

Die Annahmefrist des öffentlichen Aktienrückkaufangebots beginnt am Dienstag, den 20. Juni 2017, 0.00 Uhr (MESZ) und endet am Montag, den 10. Juli 2017, 24.00 Uhr (MESZ). Die Angebotsunterlage wird vor Beginn der Annahmefrist auf der Internetseite der aap (www.aap.de) unter der Rubrik "Investoren / Aktienrückkauf" sowie im Bundesanzeiger unter www.bundesanzeiger.de veröffentlicht werden.

Nach dem erfolgreichen Abschluss der Transformation in ein fokussiertes Traumaunternehmen wird aap den überwiegenden Teil der Erlöse aus dem Verkauf der aap Biomaterials GmbH in das weitere Wachstum und die Beschleunigung ihrer Innovationen wie beispielsweise die Silberbeschichtungstechnologie investieren. Vorstand und Aufsichtsrat verfolgen weiterhin konsequent das übergeordnete Ziel, den inhärenten Wert der innovativen Produkt- und Technologiebasis der aap zu heben und damit einen nachhaltigen Wert für die Aktionärinnen und Aktionäre der Gesellschaft zu schaffen.

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Implantate AG (ISIN DE0005066609) - Prime Standard/Regulierter Markt - Alle deutschen Börsenplätze -

Über aap Implantate AG
Die aap Implantate AG ist ein global tätiges Medizintechnikunternehmen mit Sitz in Berlin, Deutschland. Die Gesellschaft entwickelt, produziert und vermarktet Produkte für die Orthopädie im Bereich Trauma. Das IP-geschützte Portfolio des Unternehmens umfasst neben dem innovativen anatomischen Plattensystem LOQTEQ(R) und traumakomplementären Biomaterialien ein weites Spektrum an Lochschrauben sowie Standard-Platten und -Schrauben. Darüber hinaus verfügt die aap Implantate AG über eine Innovationspipeline mit vielversprechenden Entwicklungsprojekten wie der antibakteriellen Silberbeschichtungstechnologie und Magnesium-basierten Implantaten. Diese Technologien adressieren kritische und bislang noch nicht adäquat gelöste Probleme in der Chirurgie. Die aap Implantate AG vertreibt ihre Produkte im deutschsprachigen Europa direkt an Krankenhäuser, Einkaufsgemeinschaften und Verbundkliniken, während auf internationaler Ebene ein breites Distributorennetzwerk in über 25 Ländern genutzt wird. Die Aktie der aap Implantate AG ist im Prime Standard der Frankfurter Wertpapierbörse notiert (XETRA: AAQ.DE). Weitere Informationen finden Sie im Internet unter www.aap.de, oder laden Sie sich die Unternehmens-Investor Relations-app aus dem Apple's App Store oder von Google Play herunter.

Zukunftsgerichtete Aussagen
Diese Mitteilung kann zukunftsgerichtete Aussagen enthalten, die auf den gegenwärtigen Erwartungen, Vermutungen und Prognosen des Vorstands sowie ihm derzeit zur Verfügung stehender Informationen basieren. Die zukunftsgerichteten Aussagen sind nicht als Garantien der darin genannten zukünftigen Entwicklungen und Ergebnisse zu verstehen. Verschiedene bekannte wie auch unbekannte Risiken, Ungewissheiten und andere Faktoren können dazu führen, dass die tatsächlichen Ergebnisse, die Finanzlage, die Entwicklung oder die Performance der Gesellschaft wesentlich von den hier gegebenen Einschätzungen abweichen. Diese Faktoren schließen auch diejenigen ein, die aap in veröffentlichten Berichten beschrieben hat. Zukunftsgerichtete Aussagen gelten deshalb nur an dem Tag, an dem sie gemacht werden. Wir übernehmen keine Verpflichtung, die in dieser Mitteilung gemachten zukunftsgerichteten Aussagen zu aktualisieren und an zukünftige Ereignisse oder Entwicklungen anzupassen.



Kontakt:
Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an:
aap Implantate AG; Fabian Franke; Investor Relations; Lorenzweg 5; D-12099 Berlin
Tel.: ++49/30/750 19 - 134; Fax.: ++49/30/750 19 - 290; f.franke@aap.de



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Pressemitteilung vom 15. Mai 2017, 16:11 Uhr

aap Implantate AG: Erfolgreicher Start in 2017 mit Umsatz- und EBITDA-Steigerung - 30 % Umsatzwachstum in Trauma in Q1/2017

aap Implantate AG: Erfolgreicher Start in 2017 mit Umsatz- und EBITDA-Steigerung - 30 % Umsatzwachstum in Trauma in Q1/2017

Die aap Implantate AG ("aap") ist als Pure Player im Bereich Trauma mit einem Umsatz- und EBITDA-Wachstum erfolgreich in das Geschäftsjahr 2017 gestartet und hat ihre finanziellen Ziele für das erste Quartal 2017 erreicht. Die Gesellschaft steigerte den Trauma-Umsatz im ersten Quartal 2017 gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres um 30 % auf 2,9 Mio. EUR (Q1/2016: 2,2 Mio. EUR). Insgesamt erhöhte sich der Gesamtumsatz in den ersten drei Monaten des laufenden Jahres gegenüber der entsprechenden Vorjahresperiode um 23 % auf 3,1 Mio. EUR (Q1/2016: 2,5 Mio. EUR) und damit auf einen Wert leicht oberhalb der im Februar abgegebenen Prognose von 1,8 Mio. EUR bis 2,8 Mio. EUR. Das EBITDA wuchs im Berichtszeitraum gegenüber den ersten drei Monaten des Jahres 2016 ebenfalls um 23 % auf -1,7 Mio. EUR (Q1/2016: -2,2 Mio. EUR) und lag damit am oberen Ende der Guidance von -2,3 Mio. EUR bis -1,7 Mio. EUR.
 

Q1/2017 - Wesentliche Ergebnisse und Fortschritte

- Umsatz und Ergebnis: Umsatz wächst auf 3,1 Mio. EUR (Q1/2016: 2,5 Mio. EUR) und EBITDA auf -1,7 Mio. EUR (Q1/2016: -2,2 Mio. EUR); Recurring EBITDA bei -1,2 Mio. EUR (Q1/2016: -2,0 Mio. EUR)

- Bruttomarge und Kosten: Erste positive Effekte bei der Steigerung der Bruttomarge durch Fokussierung auf Trauma und wachsenden Umsatzanteil in etablierten Märkten; spürbare Reduktion der Personal- und sonstigen Kosten u.a. durch in 2016 umgesetzte Personalmaßnahmen

- Cash-Flow und Bilanz: Cash-Bedarf in Q1/2017 bei insgesamt 1,1 Mio. EUR mit positiven Effekten aus Working Capital Reduktion; Liquiditätsbestand von 27,4 Mio. EUR[1] und weiterhin hohe Eigenkapitalquote von 86 %

- Fokus auf etablierte Märkte: Auf Nordamerika und Europa gemeinsam entfallender Umsatzanteil steigt um 16 % auf 2,1 Mio. EUR (Q1/2016: 1,8 Mio. EUR); Abschluss einer Vertriebsvereinbarung für LOQTEQ(R) Radiussystem mit weltweit führendem US-amerikanischen Medizintechnikunternehmen

- LOQTEQ(R): Komplettierung des Portfolios mit Fokus auf Vorbereitung der Zulassungen für weitere polyaxiale LOQTEQ(R) Systeme

- Silberbeschichtungstechnologie: Fokus auf Abstimmung über Umfang der klinischen Studie mit benannter Stelle und US-amerikanischer FDA; Vorgehensweise, Zeitplan und benötigte Ressourcen werden im Rahmen einer gesonderten Mitteilung veröffentlicht


Q1/2017 - Finanzkennzahlen

Umsatz

in Mio. EUR Q1/2017 Q1/2016 Veränderung
Trauma
davon Nordamerika und Europa
davon Rest
2,9
2,1
0,8
2,2
1,8
0,4
+30 %
+16 %
+87 %
Sonstiges (überwiegend aufgegebene Aktivitäten) 0,2 0,3 -34 %
Umsatz 3,1 2,5 +23 %
 

Mit Blick auf die Umsatzentwicklung zeigt sich, dass sich die dynamische Entwicklung in Nordamerika und Europa im ersten Quartal 2017 fortgesetzt hat. Dies spiegelt gleichzeitig die Fortschritte im Rahmen der angestrebten Vertriebsfokussierung auf etablierte Märkte wie Nordamerika, die DACH-Region und weitere europäische Länder wider. Daneben zeigt die Umsatzentwicklung in den BRICS- und SMIT-Staaten einen positiven Trend zur Stabilisierung.

EBITDA

in Mio. EUR Q1/2017 Q1/2016 Veränderung
EBITDA -1,7 -2,2 +23 %
Einmaleffekte 0,5* 0,2** >100 %
Recurring EBITDA -1,2 -2,0 +39 %

*Beinhaltet Kosten für Projekt "Quality First", Wertabschläge Rohmaterialien und Vorlaufkosten Aufbau Vertriebsgeschäft Nordamerika
**Beinhaltet Vorlaufkosten Aufbau Vertriebsgeschäft Nordamerika und Rezertifizierungskosten im Zusammenhang mit dem Verkauf der aap Joints GmbH


Ausgehend von dem realisierten Umsatzwachstum mit einer erhöhten Bruttomarge bei gleichzeitig gesunkenen Gesamtkosten verbesserte aap das EBITDA im ersten Quartal 2017 gegenüber den ersten drei Monaten des vergangenen Jahres um 23 % auf -1,7 Mio. EUR (Q1/2016: -2,2 Mio. EUR).

Da sowohl im ersten Quartal 2017 als auch im Vergleichszeitraum des Vorjahres Einmaleffekte enthalten sind, ist ein Vergleich auf Basis des Recurring EBITDA (EBITDA ohne Einmaleffekte) sinnvoll. Bereinigt um die oben genannten Einmaleffekte erhöhte sich das Recurring EBITDA im Berichtszeitraum um 39 % auf -1,2 Mio. EUR (Q1/2016: -2,0 Mio. EUR) und spiegelt die angestrebte Entwicklung wider: Fokus auf etablierte Märkte mit höheren Ergebnismargen bei gleichzeitig diszipliniertem Kostenmanagement zur Verbesserung der operativen Performance. Diese Handlungsfelder sind im Geschäftsjahr 2017 von zentraler Bedeutung für das Management.


Ausblick Q2/2017
Für das zweite Quartal 2017 erwartet aap einen Umsatz im Bereich zwischen 1,8 Mio. EUR und 2,7 Mio. EUR sowie ein EBITDA von -1,7 Mio. EUR bis -1,3 Mio. EUR. Bei der vorstehenden Umsatzprognose ist mit Blick auf den Vorjahresvergleich (Gesamtumsatz Q2/2016 berichtet mit 3,4 Mio. EUR) zu beachten, dass der Vorstand im Rahmen der Aufstellung des Jahresabschlusses 2016 als vorbeugende Maßnahme die Rückabwicklung eines im zweiten Quartal fakturierten Initialumsatzes mit einem Distributionspartner beschlossen hatte. Hintergrund war die nicht fristgerechte Zahlung des vertraglich geschuldeten Kaufpreises. Bei Herausrechnung dieses Effekts ergibt sich für das zweite Quartal 2016 ein vergleichbarer Trauma-Umsatz von 2,3 Mio. EUR bzw. für den Gesamtumsatz (inkl. aufgegebener Aktivitäten) ein Wert von 2,7 Mio. EUR.



[1] In der Konzernbilanz zum 31.03.2017 werden 22,7 Mio. EUR als Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente ausgewiesen, während Guthaben bei Kreditinstituten in Höhe von 4,7 Mio. EUR unter den sonstigen finanziellen Vermögenswerten gezeigt werden, da diese zur Besicherung von Finanzverbindlichkeiten verpfändet sind bzw. als Barunterlegung zur Sicherung gewährter Bankgarantien an Dritte hinterlegt wurden.
 

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Über aap Implantate AG
Die aap Implantate AG ist ein global tätiges Medizintechnikunternehmen mit Sitz in Berlin, Deutschland. Die Gesellschaft entwickelt, produziert und vermarktet Produkte für die Orthopädie im Bereich Trauma. Das IP-geschützte Portfolio des Unternehmens umfasst neben dem innovativen anatomischen Plattensystem LOQTEQ(R) und traumakomplementären Biomaterialien ein weites Spektrum an Lochschrauben sowie Standard-Platten und -Schrauben. Darüber hinaus verfügt die aap Implantate AG über eine Innovationspipeline mit vielversprechenden Entwicklungsprojekten wie der antibakteriellen Silberbeschichtungstechnologie und Magnesium-basierten Implantaten. Diese Technologien adressieren kritische und bislang noch nicht adäquat gelöste Probleme in der Chirurgie. Die aap Implantate AG vertreibt ihre Produkte im deutschsprachigen Europa direkt an Krankenhäuser, Einkaufsgemeinschaften und Verbundkliniken, während auf internationaler Ebene ein breites Distributorennetzwerk in über 25 Ländern genutzt wird. Die Aktie der aap Implantate AG ist im Prime Standard der Frankfurter Wertpapierbörse notiert (XETRA: AAQ.DE). Weitere Informationen finden Sie im Internet unter www.aap.de, oder laden Sie sich die Unternehmens-Investor Relations-app aus dem Apple's App Store oder von Google Play herunter.

Zukunftsgerichtete Aussagen
Diese Mitteilung kann zukunftsgerichtete Aussagen enthalten, die auf den gegenwärtigen Erwartungen, Vermutungen und Prognosen des Vorstands sowie ihm derzeit zur Verfügung stehender Informationen basieren. Die zukunftsgerichteten Aussagen sind nicht als Garantien der darin genannten zukünftigen Entwicklungen und Ergebnisse zu verstehen. Verschiedene bekannte wie auch unbekannte Risiken, Ungewissheiten und andere Faktoren können dazu führen, dass die tatsächlichen Ergebnisse, die Finanzlage, die Entwicklung oder die Performance der Gesellschaft wesentlich von den hier gegebenen Einschätzungen abweichen. Diese Faktoren schließen auch diejenigen ein, die aap in veröffentlichten Berichten beschrieben hat. Zukunftsgerichtete Aussagen gelten deshalb nur an dem Tag, an dem sie gemacht werden. Wir übernehmen keine Verpflichtung, die in dieser Mitteilung gemachten zukunftsgerichteten Aussagen zu aktualisieren und an zukünftige Ereignisse oder Entwicklungen anzupassen.

Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an: aap Implantate AG; Fabian Franke; Investor Relations; Lorenzweg 5; 12099 Berlin
Tel.: 030/750 19 - 134; Fax: 030/750 19 - 290; E-mail: f.franke@aap.de



 


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Pressemitteilung vom 03. Mai 2017, 15:44 Uhr

aap Implantate AG präsentiert auf der 8. DVFA Frühjahrskonferenz 2017

aap Implantate AG präsentiert auf der 8. DVFA Frühjahrskonferenz 2017

Die aap Implantate AG ("aap") gibt bekannt, dass sie am Montag, den 8. Mai 2017 auf der 8. DVFA Frühjahrskonferenz im Marriott Hotel in Frankfurt am Main präsentieren wird. Der Vortrag des Vorstandsvorsitzenden, Bruke Seyoum Alemu, beginnt um 13.00 Uhr.

Die begleitenden Präsentationsunterlagen werden im Anschluss an die Konferenz auf der Corporate Website der aap unter http://www.aap.de im Bereich "Investor Relations" unter "Finanzkalender / Präsentationen" zur Verfügung stehen.

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Pressemitteilung vom 24. April 2017, 10:35 Uhr

aap Implantate AG: 30 % Umsatzwachstum in Trauma im ersten Quartal 2017

aap Implantate AG: 30 % Umsatzwachstum in Trauma im ersten Quartal 2017

Die aap Implantate AG ("aap") ist als Pure Player im Bereich Trauma mit einem deutlichen Umsatzwachstum erfolgreich in das Geschäftsjahr 2017 gestartet. Nach vorläufigen Zahlen erhöhte sich der Trauma-Umsatz in den ersten drei Monaten des laufenden Jahres gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres um 30 % auf 2,9 Mio. EUR (Q1/2016: 2,2 Mio. EUR). Insgesamt steigerte aap den Gesamtumsatz im ersten Quartal 2017 im Vergleich zu den ersten drei Monaten des letzten Jahres um 23 % auf 3,1 Mio. EUR (Q1/2016: 2,5 Mio. EUR). Damit realisierte die Gesellschaft einen Wert leicht oberhalb der im Februar abgegebenen Prognose von 1,8 Mio. EUR bis 2,8 Mio. EUR.

Umsatz

in Mio. EUR Q1/2017 Q1/2016 Veränderung
Trauma
davon Nordamerika und Europa
davon Rest
2,9
2,1
0,8
2,2
1,8
0,4
+30 %
+16 %
+87 %
Sonstiges (überwiegend aufgegebene Aktivitäten) 0,2 0,3 -33 %
Umsatz 3,1 2,5 +23 %
 

Insgesamt zeigt sich, dass sich die dynamische Entwicklung in Nordamerika und Europa im ersten Quartal 2017 fortgesetzt hat. Dies spiegelt gleichzeitig die Fortschritte im Rahmen der angestrebten Vertriebsfokussierung auf etablierte Märkte wie Nordamerika, die DACH-Region und weitere europäische Länder wider. Daneben zeigt die Umsatzentwicklung in den BRICS- und SMIT-Staaten einen positiven Trend zur Stabilisierung.

Bei den in dieser Pressemitteilung enthaltenen Ergebnissen handelt es sich um vorläufige Werte, die auf einer ersten Analyse des operativen Geschäfts bis zum 31. März 2017 durch den Vorstand basieren und sich somit noch ändern können. aap plant die endgültigen Ergebnisse des ersten Quartals 2017 am 15. Mai 2017 zu veröffentlichen.

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Die aap Implantate AG ist ein global tätiges Medizintechnikunternehmen mit Sitz in Berlin, Deutschland. Die Gesellschaft entwickelt, produziert und vermarktet Produkte für die Orthopädie im Bereich Trauma. Das IP-geschützte Portfolio des Unternehmens umfasst neben dem innovativen anatomischen Plattensystem LOQTEQ(R) und traumakomplementären Biomaterialien ein weites Spektrum an Lochschrauben sowie Standard-Platten und -Schrauben. Darüber hinaus verfügt die aap Implantate AG über eine Innovationspipeline mit vielversprechenden Entwicklungsprojekten wie der antibakteriellen Silberbeschichtungstechnologie und Magnesium-basierten Implantaten. Diese Technologien adressieren kritische und bislang noch nicht adäquat gelöste Probleme in der Chirurgie. Die aap Implantate AG vertreibt ihre Produkte im deutschsprachigen Europa direkt an Krankenhäuser, Einkaufsgemeinschaften und Verbundkliniken, während auf internationaler Ebene ein breites Distributorennetzwerk in über 25 Ländern genutzt wird. Die Aktie der aap Implantate AG ist im Prime Standard der Frankfurter Wertpapierbörse notiert (XETRA: AAQ.DE). Weitere Informationen finden Sie im Internet unter www.aap.de, oder laden Sie sich die Unternehmens-Investor Relations-app aus dem Apple's App Store oder von Google Play herunter.

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Pressemitteilung vom 21. April 2017, 10:26 Uhr

aap Implantate AG: aap schließt Vertriebsvereinbarung für LOQTEQ(R) Radiussystem mit führendem US-amerikanischen Medizintechnikunternehmen

aap Implantate AG: aap schließt Vertriebsvereinbarung für LOQTEQ(R) Radiussystem mit führendem US-amerikanischen Medizintechnikunternehmen

Die aap Implantate AG ("aap") gibt den Abschluss einer Vertriebsvereinbarung für ihr LOQTEQ(R) Radiussystem mit einem weltweit führenden US-amerikanischen Medizintechnikunternehmen bekannt.

Gemäß der Vereinbarung erfolgt der nicht-exklusive Vertrieb des LOQTEQ(R) Radiussystems im gesamten Gebiet der USA. aap setzt in Nordamerika auf eine hybride Vertriebsstrategie. Dabei erfolgt der Vertrieb sowohl über Distributionsagenten als auch im Rahmen von Partnerschaften mit globalen Orthopädie- und Medizintechnikunternehmen.

Der Abschluss der Vereinbarung stellt einen weiteren wichtigen Fortschritt im Rahmen der angestrebten Vertriebsfokussierung auf etablierte Märkte wie Nordamerika, die DACH-Region und weitere europäische Länder dar. Die Partnerschaft mit diesem Kunden wird die dynamische Entwicklung in Nordamerika zusätzlich unterstützen und damit einen Beitrag zum weiteren geplanten Umsatzwachstum in diesem strategischen Kernmarkt leisten.

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Pressemitteilung vom 01. April 2017, 01:07 Uhr

aap Implantate AG: Jahresabschluss 2016: aap mit wesentlichen Fortschritten bei Strategieumsetzung - Transformation zu Pure Player im Bereich Trauma abgeschlossen

aap Implantate AG: Jahresabschluss 2016: aap mit wesentlichen Fortschritten bei Strategieumsetzung - Transformation zu Pure Player im Bereich Trauma abgeschlossen

Die aap Implantate AG ("aap") erzielte im Geschäftsjahr 2016 wesentliche Fortschritte im Rahmen der Transformation zu einem fokussierten Traumaunternehmen. So hat die Gesellschaft im abgelaufenen Geschäftsjahr ihre Tochtergesellschaft aap Biomaterials GmbH und die verbliebene Beteiligung an der aap Joints GmbH verkauft und somit die letzten Schritte auf dem Weg zu einem Pure Player im Bereich Trauma vollzogen. Jetzt sind wir mit unserer patentgeschützten Produkt- und Technologiebasis und unserer starken Liquiditätsposition gut aufgestellt, um die Chancen auf dem schnell wachsenden globalen Traumamarkt noch besser nutzen zu können. Unsere drei innovativen Plattformtechnologien LOQTEQ(R), Silberbeschichtung und resorbierbares Magnesium adressieren bislang überwiegend nicht adäquat adressierte Bedürfnisse im Gesundheitssystem und bieten ein erhebliches Wachstumspotenzial.

2016 - Wesentliche Ergebnisse und Fortschritte

- Umsatz und Ergebnis: Umsatz in Höhe von 10,5 Mio. EUR (GJ/2015: 12,3 Mio. EUR) und EBITDA in Höhe von -7,9 Mio. EUR (GJ/2015: -6,8 Mio. EUR) im fortzuführenden Geschäftsbereich; Recurring EBITDA 2016 bei -5,6 Mio. EUR

- Cash-Flow und Bilanz: Positiver Effekt aus Working Capital Reduktion vor allem durch signifikanten Abbau an Forderungen (2,9 Mio. EUR); Solide Bilanzstruktur für weiteres Wachstum mit 86 % Eigenkapitalquote und Liquiditätsbestand von 28,9 Mio. EUR[1]

- Fokus auf Trauma: Verkauf der aap Biomaterials GmbH zu vorteilhaften Konditionen führt zu Entkonsolidierungsgewinn von 23,2 Mio. EUR und Zufluss von ca. 34 Mio. EUR; Verkauf der verbliebenen Beteiligung an der aap Joints GmbH schliesst Transformation zu Pure Player im Bereich Trauma ab

- Fokus auf etablierte Märkte: Auf Nordamerika und Europa gemeinsam entfallender Umsatzanteil steigt um 50 % auf 6,8 Mio. EUR (GJ/2015: 4,5 Mio. EUR); Umsatz in Nordamerika wächst auf 2,5 Mio. EUR (GJ/2015: 0,5 Mio. EUR); Erweiterung des Kundenzugangs in DACH-Region und Listung bei wichtigen Verbundkliniken (Helios und Asklepios)

- LOQTEQ(R): Komplettierung des Portfolios mit u.a. Markteinführung des periprothetischen Systems und Entwicklung verschiedener polyaxialer Systeme; mehr als 90 % Indikationsabdeckung bei Versorgung von Großknochenbrüchen schafft hohe Attraktivität für Vollversorgerkliniken und Einkaufsgemeinschaften; "Umbrella Patent" in USA erhalten

- Silberbeschichtungstechnologie: Einreichung des Design Dossiers für Durchführung eines CE-Konformitätsbewertungsverfahrens bei Benannter Stelle; Einreichung der Unterlagen für Pre-Submission Meetings bei FDA

- Kosten: Umsetzung umfangreicher Personalmaßnahmen die 2017 zu effektiver Ersparnis von ca. 1 Mio. EUR führen werden; gütliche Einigung mit Mitentwickler der LOQTEQ(R) Technologie über vorzeitige Beendigung eines langfristigen Lizenzvertrags führt zu mittel- bis langfristiger nachhaltiger Entlastung der Ergebnisebene

Für eine genaue Auswertung der Management Agenda 2016 verweist aap auf den heute veröffentlichten konsolidierten Jahresfinanzbericht 2016.

2016 - Finanzkennzahlen

Umsatz

in Mio. EUR GJ/2016 GJ/2015 Veränderung
Trauma
davon Nordamerika und Europa
davon Rest
8,9
6,8
2,1
10,8
4,5
6,3
-18 %
+50 %
-67 %
Sonstiges 1,6 1,5 +12 %
Umsatz fortzuführender Geschäftsbereich 10,5 12,3 -15 %
       
Umsatz aufgegebener Geschäftsbereich 4,2* 15,7 -73%
Umsatz Konzern 14,7* 28,0 -48 %
 

*Beinhaltet Geschäft der aap Biomaterials GmbH im Zeitraum 01.01.2016 bis 11.05.2016.

Mit Blick auf die Umsatzentwicklung des fortzuführenden Geschäftsbereichs im Geschäftsjahr 2016 ergibt sich ein ambivalentes Bild, das durch zwei gegenläufige Effekte wesentlich geprägt wurde. Auf der einen Seite konnte aap im Rahmen der angestrebten Fokussierung auf etablierte Märkte wie Nordamerika und Europa im Geschäftsjahr 2016 bereits substantielle Fortschritte erzielen. Dabei hat sich der auf Nordamerika und Europa gemeinsam entfallende Umsatzanteil im Geschäftsjahr 2016 gegenüber dem Vorjahr um rund 50 % auf 6,8 Mio. EUR (GJ/2015: 4,5 Mio. EUR) erhöht. Erfreulich ist insbesondere die Entwicklung in Nordamerika, einem der Kernmärkte im Rahmen der Wachstumsstrategie, in dem der Umsatz im Berichtszeitraum signifikant auf 2,5 Mio. EUR (GJ/2015: 0,5 Mio. EUR) stieg. Auf der anderen Seite konnte China, das in 2015 trotz gebremsten Wachstums einen der Hauptabsatzmärkte darstellte, im Geschäftsjahr 2016 keinen Umsatzbeitrag leisten (Umsatz GJ/2015: ca. 3,3 Mio. EUR). Insgesamt konnten die im Geschäftsjahr 2016 realisierten erfreulichen Umsatzzuwächse in Nordamerika und Europa die fehlenden Umsatzbeiträge aus China nicht kompensieren. Daneben konnten wir im Geschäftsjahr auf Basis der erreichten Indikationsabdeckung von mehr als 90 % bei der Versorgung von Großknochenbrüchen erfolgreich unseren Kundenzugang in der DACH-Region erweitern und sind nun wieder bei wichtigen Verbundkliniken wie Helios und Asklepios gelistet, die zur geplanten Umsatzsteigerung im Geschäftsjahr 2017 beitragen werden.

EBITDA

in Mio. EUR GJ/2016 GJ/2015 Veränderung
EBITDA fortzuführender Geschäftsbereich -7,9 -6,8 -16 %
       
EBITDA aufgegebener Geschäftsbereich 23,9* 4,9 > +100 %
EBITDA Konzern 16,0* -1,9 > +100 %
 

*Beinhaltet Geschäft der aap Biomaterials GmbH im Zeitraum 01.01.2016 bis 11.05.2016 und Entkonsolidierungserfolg aus Verkauf der aap Biomaterials GmbH.

Das EBITDA im fortzuführenden Geschäftsbereich lag im Geschäftsjahr 2016 bei -7,9 Mio. EUR (GJ/2015: -6,8 Mio. EUR). Hintergrund dieser Entwicklung waren insbesondere die folgenden Effekte, die das EBITDA im Berichtszeitraum maßgeblich beeinflusst haben:

- Verbesserung der Umsatzmarge (Summe aus Umsatzerlösen, Bestandsveränderung und Materialaufwand im Verhältnis zu Umsatzerlösen) von 68 % auf 71 % durch Verlagerung in margenstärkere Fokusmärkte bei gleichzeitig stark verminderten Bestandsaufbau und signifikant reduzierten Materialaufwand

- Weitere Vorlaufkosten für den Aufbau des Vertriebsgeschäfts in Nordamerika bei jedoch schon sichtbar dynamischer Umsatzentwicklung

- Personalaufwendungen belastet durch Einmalkosten im Rahmen von Abfindungszahlungen im Zuge der Anpassung der Kostenstruktur an zukünftige Umsatzströme und verminderte Unternehmensgröße

- Positiver Trend mit rückläufigen sonstigen betrieblichen Aufwendungen die zusätzlich mit Einmalaufwendungen für die vorzeitige Beendigung eines Lizenzvertrags mit einem Mitentwickler der LOQTEQ(R)-Technologie, notwendigen Rezertifizierungsarbeiten im Rahmen der aap Joints-Transaktion sowie Rechtsberatungskosten im Zusammenhang mit den durchgeführten Personalmaßnahmen und den beiden vorgenannten Verträgen, belastet waren

in Mio. EUR GJ/2016 GJ/2015 Veränderung
EBITDA fortzuführender Geschäftsbereich -7,9 -6,8 -16 %
Einmaleffekte 2,3* 1,3** +77 %
Recurring EBITDA fortzuführender Geschäftsbereich -5,6 -5,5 -1 %
 

*Beinhaltet z.B. Vorlaufkosten Aufbau Vertriebsgeschäft Nordamerika (0,9 Mio. EUR), zusätzliche Gängigkeitsabschläge Nichtkernprodukte (0,45 Mio. EUR), Abfindungszahlungen incl. Beratungskosten für Personalmaßnahmen (0,4 Mio. EUR) sowie Aufwendungen für vorzeitige Beendigung eines LOQTEQ(R)-Lizenzvertrags incl. Beratungskosten (0,4 Mio. EUR)
** Beinhaltet z.B. Vorlaufkosten Aufbau Vertriebsgeschäft Nordamerika (0,6 Mio. EUR), zusätzlicher Wertabschlag auf Vorräte infolge von Kannibalisierungseffekten (0,7 Mio. EUR)

Ausgehend von den vorgenannten Entwicklungen beträgt das um Einmaleffekte bereinigte - Recurring EBITDA - für das Geschäftsjahr 2016 -5,6 Mio. EUR und spiegelt die angestrebte Entwicklung wider: Fokus auf etablierte Märkte mit höheren Ergebnismargen bei gleichzeitig diszipliniertem Kostenmanagement zur Verbesserung der operativen Performance. Diese Handlungsfelder werden auch im Geschäftsjahr 2017 von zentraler Bedeutung für das Management sein.

Der aufgegebene Geschäftsbereich realisierte im Geschäftsjahr 2016 ein EBITDA von 23,9 Mio. EUR, das neben dem Entkonsoliderungserfolg in Höhe von 23,2 Mio. EUR noch das laufende Ergebnis unter Beachtung der Vorschriften von IFRS 5 für die Zeit vom 1. Januar bis 11. Mai 2016 enthält.

Ausblick 2017

Für das Geschäftsjahr 2017 strebt aap die Rückkehr auf den Wachstumspfad an. Als Treiber der Umsatzsteigerung sollen im Einklang mit der strategischen Fokussierung insbesondere etablierte Märkte wie Nordamerika, die DACH-Region und weitere europäische Länder fungieren. Gleichzeitig soll die Umsatzentwicklung in den BRICS- und SMIT-Staaten stabilisiert werden. Dabei erwartet der Vorstand für die erste Jahreshälfte eine moderate Entwicklung und rechnet insbesondere im zweiten Halbjahr mit einem dynamischeren Wachstum. Insgesamt antizipiert die Gesellschaft für 2017 einen Umsatz in Höhe von 10,0 Mio. EUR bis 13,0 Mio. EUR.

Des Weiteren plant aap für das Geschäftsjahr 2017 eine Verbesserung des EBITDA. Dies soll durch eine Erhöhung der Bruttomarge bei einer gleichzeitigen Kostensenkung erreicht werden. Die Bruttomarge will aap insbesondere durch Umsatzwachstum in margenstärkeren Märkten wie Nordamerika und der DACH-Region steigern. Daneben strebt die Gesellschaft im Geschäftsjahr 2017 den Abschluss eines Technologie-Deals (z.B. Co-Development Vereinbarung, Lizensierung, Vergabe von Vertriebsrechten etc.) für ihre LOQTEQ(R)- und/oder Silberbeschichtungstechnologie. Insgesamt rechnet der Vorstand für 2017 mit einem EBITDA in Höhe von -6,5 Mio. EUR bis -4,5 Mio. EUR.

Der Vorstand ist zuversichtlich, mit der konsequenten Umsetzung der unter der Strategie abgeleiteten Maßnahmen aap wieder auf den Wachstumspfad zurückzuführen und den inhärenten Wert der innovativen Produkt- und Technologiebasis zu heben.

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aap
Implantate AG (ISIN DE0005066609) - Prime Standard/Regulierter Markt - Alle deutschen Börsenplätze -

Über aap Implantate AG
Die aap Implantate AG ist ein global tätiges Medizintechnikunternehmen mit Sitz in Berlin, Deutschland. Die Gesellschaft entwickelt, produziert und vermarktet Produkte für die Orthopädie im Bereich Trauma. Das IP-geschützte Portfolio des Unternehmens umfasst neben dem innovativen anatomischen Plattensystem LOQTEQ(R) und traumakomplementären Biomaterialien ein weites Spektrum an Lochschrauben sowie Standard-Platten und -Schrauben. Darüber hinaus verfügt die aap Implantate AG über eine Innovationspipeline mit vielversprechenden Entwicklungsprojekten wie der antibakteriellen Silberbeschichtungstechnologie und Magnesium-basierten Implantaten. Diese Technologien adressieren kritische und bislang noch nicht adäquat gelöste Probleme in der Chirurgie. Die aap Implantate AG vertreibt ihre Produkte im deutschsprachigen Europa direkt an Krankenhäuser, Einkaufsgemeinschaften und Verbundkliniken, während auf internationaler Ebene ein breites Distributorennetzwerk in über 25 Ländern genutzt wird. Die Aktie der aap Implantate AG ist im Prime Standard der Frankfurter Wertpapierbörse notiert (XETRA: AAQ.DE). Weitere Informationen finden Sie im Internet unter www.aap.de, oder laden Sie sich die Unternehmens-Investor Relations-app aus dem Apple's App Store oder von Google Play herunter.

Zukunftsgerichtete Aussagen
Diese Mitteilung kann zukunftsgerichtete Aussagen enthalten, die auf den gegenwärtigen Erwartungen, Vermutungen und Prognosen des Vorstands sowie ihm derzeit zur Verfügung stehender Informationen basieren. Die zukunftsgerichteten Aussagen sind nicht als Garantien der darin genannten zukünftigen Entwicklungen und Ergebnisse zu verstehen. Verschiedene bekannte wie auch unbekannte Risiken, Ungewissheiten und andere Faktoren können dazu führen, dass die tatsächlichen Ergebnisse, die Finanzlage, die Entwicklung oder die Performance der Gesellschaft wesentlich von den hier gegebenen Einschätzungen abweichen. Diese Faktoren schließen auch diejenigen ein, die aap in veröffentlichten Berichten beschrieben hat. Zukunftsgerichtete Aussagen gelten deshalb nur an dem Tag, an dem sie gemacht werden. Wir übernehmen keine Verpflichtung, die in dieser Mitteilung gemachten zukunftsgerichteten Aussagen zu aktualisieren und an zukünftige Ereignisse oder Entwicklungen anzupassen.

Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an: aap Implantate AG; Fabian Franke; Investor Relations; Lorenzweg 5; 12099 Berlin
Tel.: 030/750 19 - 134; Fax: 030/750 19 - 290; E-mail: f.franke@aap.de[1] In der Konzernbilanz zum 31.12.2016 werden 23,8 Mio. EUR als Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente ausgewiesen, während Guthaben bei Kreditinstituten in Höhe von 5,1 Mio. EUR unter den sonstigen finanziellen Vermögenswerten gezeigt werden, da diese zur Besicherung von Finanzverbindlichkeiten im Geschäftsjahr verpfändet bzw. als Barunterlegung zur Sicherung gewährter Bankgarantien an Dritte hinterlegt wurden



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Pressemitteilung vom 28. Februar 2017, 22:12 Uhr

aap: Umsatz in Q4/2016 bei 2,4 Mio. EUR und im GJ/2016 bei 11,2 Mio. EUR; im GJ/2017 Umsatzwachstum in etablierten Märkten und EBITDA-Verbesserung geplant

aap: Umsatz in Q4/2016 bei 2,4 Mio. EUR und im GJ/2016 bei 11,2 Mio. EUR; im GJ/2017 Umsatzwachstum in etablierten Märkten und EBITDA-Verbesserung geplant

- Herausforderndes GJ/2016 mit Fortschritten bei Strategieumsetzung - Transformation zu Pure Player im Bereich Trauma abgeschlossen

- Prognose für GJ/2017: Umsatz zwischen 10,0 Mio. EUR und 13,0 Mio. EUR und EBITDA zwischen
-6,5 Mio. EUR und -4,5 Mio. EUR; dynamische Entwicklung ab der zweiten Jahreshälfte erwartet

- Wachstumstreiber der geplanten Umsatzentwicklung sind etablierte Märkte wie Nordamerika, die DACH-Region und weitere europäische Länder

- EBITDA-Verbesserung soll durch Erhöhung der Bruttomarge aus Umsätzen in margenstärkeren Märkten bei gleichzeitiger Kostensenkung erreicht werden
 

Umsatzentwicklung 2016

Die aap Implantate AG ("aap") erzielte im vierten Quartal 2016 im fortzuführenden Geschäftsbereich nach vorläufigen Zahlen einen Umsatz in Höhe von 2,4 Mio. EUR (Q4/2015: 2,4 Mio. EUR). Damit verzeichnete die Gesellschaft im Geschäftsjahr 2016 im fortzuführenden Geschäftsbereich insgesamt einen Umsatz von 11,2 Mio. EUR (GJ/2015: 12,3 Mio. EUR), der damit innerhalb der im Dezember 2016 veröffentlichten Guidance von 11,0 Mio. EUR bis 12,1 Mio. EUR lag.

Umsatz Q4/2016

in Mio. EUR Q4/2016 Q4/2015 Veränderung
Trauma 2,0 2,0 k. Ä.
Sonstiges 0,4 0,4 k. Ä.
Umsatz fortzuführender Geschäftsbereich 2,4 2,4 k. Ä.
 

Umsatz GJ/2016

in Mio. EUR GJ/2016 GJ/2015 Veränderung
Trauma 9,6 10,8 -11 %
Sonstiges 1,6 1,5 +9 %
Umsatz fortzuführender Geschäftsbereich 11,2 12,3 -9 %
       
Umsatz aufgegebener Geschäftsbereich 4,2* 15,7 < -100 %
Umsatz Konzern 15,4* 28,0 -45 %
 

*Beinhaltet Geschäft der aap Biomaterials GmbH im Zeitraum 01.01.2016 bis 11.05.2016.

aap blickt auf ein herausforderndes Geschäftsjahr 2016 zurück, in dem die finanziellen Ziele nicht erreicht aber dennoch gute Fortschritte bei der Strategieumsetzung erzielt werden konnten. So hat die Gesellschaft im letzten Jahr ihre Tochtergesellschaft aap Biomaterials GmbH und die verbliebene Beteiligung in Höhe von 33 % an der aap Joints GmbH verkauft und somit die letzten Schritte auf dem Weg zu einem Pure Player im Bereich Trauma vollzogen. Im Rahmen der angestrebten Fokussierung auf etablierte Märkte konnte aap zudem den auf Nordamerika und Europa gemeinsam entfallenden Umsatzanteil im Geschäftsjahr 2016 gegenüber dem Vorjahr um rund 50 % auf 6,8 Mio. EUR (GJ/2015: 4,5 Mio. EUR) steigern. Insgesamt konnten die realisierten erfreulichen Umsatzzuwächse in Nordamerika und Europa jedoch die fehlenden Umsatzbeiträge aus China nicht kompensieren. Darüber hinaus kam es zu Verzögerungen bei der Umsatzentwicklung in verschiedenen Märkten, die zu einer Verschiebung der Umsätze in das Geschäftsjahr 2017 führten.

Ausblick 2017

Für das Geschäftsjahr 2017 strebt aap die Rückkehr auf den Wachstumspfad an. Als Treiber der Umsatzsteigerung sollen im Einklang mit der strategischen Fokussierung insbesondere etablierte Märkte wie Nordamerika, die DACH-Region und weitere europäische Länder fungieren. Gleichzeitig soll die Umsatzentwicklung in den BRICS- und SMIT-Staaten stabilisiert werden. Insgesamt erwartet der Vorstand für die erste Jahreshälfte eine moderate Entwicklung und rechnet insbesondere im zweiten Halbjahr mit einem dynamischeren Wachstum.

Ausgehend von den jüngsten Desinvestitionen wird aap im Geschäftsjahr 2017 eine veränderte Umsatzstruktur aufweisen. So erzielte die Gesellschaft im abgelaufenen Geschäftsjahr einen Umsatz aus dem Produktgeschäft mit der aap Joints GmbH (1,0 Mio. EUR) sowie aus Vertriebsdienstleistungen für das veräußerte ehemalige Tochterunternehmen aap Biomaterials GmbH (0,6 Mio. EUR) in Höhe von insgesamt rund 1,6 Mio. EUR. Diese Umsätze entfallen in 2017.

Vor dem Hintergrund dieser Veränderungen erwartet der Vorstand für das laufende Geschäftsjahr einen Umsatz in Höhe von 10,0 Mio. EUR bis 13,0 Mio. EUR. Für das erste Quartal 2017 rechnet der Vorstand mit einem Umsatz im Bereich von 1,8 Mio. EUR bis 2,8 Mio. EUR.

aap strebt für das Geschäftsjahr 2017 eine Verbesserung des EBITDA an. Dies soll durch eine Erhöhung der Bruttomarge bei einer gleichzeitigen Kostensenkung erreicht werden. Die Bruttomarge will aap insbesondere durch Umsatzwachstum in margenstärkeren Märkten wie Nordamerika und der DACH-Region steigern. Daneben plant aap im Geschäftsjahr 2017 den Abschluss eines Technologie-Deals (z.B. Co-Development Vereinbarung, Lizensierung, Vergabe von Vertriebsrechten etc.) für ihre LOQTEQ(R)- und/oder Silberbeschichtungstechnologie.

Kostenseitig werden zum einen die bereits im Geschäftsjahr 2016 umgesetzten Personalmaßnahmen sowie die Maßnahmen zur Verbesserung der operativen Effizienz im laufenden Geschäftsjahr ihre Wirkung entfalten. Zum anderen plant die Gesellschaft eine weitere Optimierung der Kostenstruktur mit dem Ziel der Realisierung zusätzlicher Einspareffekte.

Demgegenüber hat aap zur nachhaltigen Verbesserung des gesamten Qualitätsmanagementsystems und vor dem Hintergrund der gestiegenen Anforderungen durch die neue EU-Medizinprodukte-Verordnung das umfangreiche Qualitätsmanagement-Programm "Quality First" initiiert. Dieses wird im laufenden Jahr zu Einmalkosten von rund 0,5 Mio. EUR führen.

Daneben muss erwähnt werden, dass aap im Geschäftsjahr 2016 in nicht unerheblichem Umfang Erträge aus zentralen Dienstleistungen für die aap Joints GmbH sowie Transitionsdienstleistungen für die aap Biomaterials GmbH erwirtschaftet hat, die als Teil der sonstigen betrieblichen Erträge ausgewiesen wurden und in diesem Jahr nicht mehr realisiert werden.

Auf Basis der geplanten Maßnahmen und erwähnten Entwicklungen rechnet der Vorstand für das Geschäftsjahr 2017 mit einem EBITDA in Höhe von -6,5 Mio. EUR bis -4,5 Mio. EUR. Für das erste Quartal 2017 erwartet der Vorstand ein EBITDA im Bereich von -2,3 Mio. EUR bis -1,7 Mio. EUR.

Wertschaffende Innovationen 2017

Ausgehend von einer bereits erreichten Indikationsabdeckung von über 90 % bei der Versorgung von Großknochenbrüchen strebt aap im Geschäftsjahr 2017 die weitere Komplettierung des LOQTEQ(R) Portfolios an. Im Zentrum der Produktentwicklungsaktivitäten stehen dabei insbesondere die polyaxiale Fixationstechnologie sowie die Bereiche Fuß und Sprunggelenk.

Vor dem Hintergrund der gestiegenen regulatorischen Anforderungen und ausgehend von dem jüngsten Austausch mit den Zulassungsbehörden geht aap nun von davon aus, dass die Durchführung einer klinischen Studie notwendige Bedingung für die Erteilung einer CE- und FDA-Zulassung für die Silberbeschichtungstechnologie sein wird. Da die Abstimmungen mit den Zulassungsbehörden über den Umfang der klinischen Studie noch laufen, wird aap über die diesbezügliche Vorgehensweise sowie den entsprechenden Zeitplan und die benötigten Ressourcen in einer gesonderten Mitteilung im zweiten Quartal 2017 berichten.

Management Agenda 2017

Der Vorstand der aap hat seine Zielsetzungen für das aktuelle Geschäftsjahr als Management Agenda im Rahmen von vier strategischen und operativen Handlungsfeldern spezifiziert.

Ziele der Management Agenda 2017

Beschleunigung wertschaffender Innovationen
LOQTEQ(R): Komplettierung des LOQTEQ(R) Portfolios mit Fokus auf polyaxiale Fixationstechnologie sowie Fuß und Sprunggelenk
Silberbeschichtungstechnologie - Anwendung auf LOQTEQ(R): Entscheidende Schritte bezüglich CE- und FDA-Zulassung mit Fokus auf klinische Studie
 
Silberbeschichtungstechnologie - Entwicklungsprojekte mit globalen Firmen: Initiierung gemeinsamer Produktentwicklungs- und Produktzulassungsprojekte
 
Erweiterung des Marktzugangs
Etablierte Länder: Fokus auf DACH, Westeuropa und Nordamerika als Schlüsselmärkte
Schwellenländer: Stabilisierung der Umsatzentwicklung in den BRICS- und SMIT-Staaten
Globale Partnerschaften: Distributionsnetzwerke und Lizensierungsgeschäfte mit globalen Orthopädieunternehmen
 
Optimierung der operativen Effizienz
Quality First: Umfangreiches Programm zur Verbesserung des gesamten Qualitätsmanagementsystems
Produktionseffizienz: Senkung der Herstellungskosten und Steigerung der zeitnahen Lieferfähigkeit
Working Capital: Optimierung des Working Capital Managements mit höherem Umschlag des Lagers und Verringerung der Kennzahl DSO (days sales outstanding)
 
 
Realisierung der finanziellen Ziele
Umsatz und EBITDA: Umsatz zwischen 10,0 Mio. EUR und 13,0 Mio. EUR sowie EBITDA zwischen -6,5 Mio. EUR und -4,5 Mio. EUR
Kosten: Weitere Optimierung der Kostenstruktur mit dem Ziel der Realisierung zusätzlicher Einspareffekte
Innovationen: Aufrechterhaltung eines Freshness Indizes von mindestens 20 %
 

Der Vorstand ist zuversichtlich, mit der konsequenten Umsetzung der unter der Strategie abgeleiteten Maßnahmen aap wieder auf den Wachstumspfad zurückzuführen und den inhärenten Wert der innovativen Produkt- und Technologiebasis zu heben.

Die Veröffentlichung des konsolidierten Jahresfinanzberichts 2016 plant aap für den 31. März 2017.

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Implantate AG (ISIN DE0005066609) - Prime Standard/Regulierter Markt - Alle deutschen Börsenplätze -

Über aap Implantate AG
Die aap Implantate AG ist ein global tätiges Medizintechnikunternehmen mit Sitz in Berlin, Deutschland. Die Gesellschaft entwickelt, produziert und vermarktet Produkte für die Orthopädie im Bereich Trauma. Das IP-geschützte Portfolio des Unternehmens umfasst neben dem innovativen anatomischen Plattensystem LOQTEQ(R) und traumakomplementären Biomaterialien ein weites Spektrum an Lochschrauben sowie Standard-Platten und -Schrauben. Darüber hinaus verfügt die aap Implantate AG über eine Innovationspipeline mit vielversprechenden Entwicklungsprojekten wie der antibakteriellen Silberbeschichtungstechnologie und Magnesium-basierten Implantaten. Diese Technologien adressieren kritische und bislang noch nicht adäquat gelöste Probleme in der Chirurgie. Die aap Implantate AG vertreibt ihre Produkte im deutschsprachigen Europa direkt an Krankenhäuser, Einkaufsgemeinschaften und Verbundkliniken, während auf internationaler Ebene ein breites Distributorennetzwerk in über 25 Ländern genutzt wird. Die Aktie der aap Implantate AG ist im Prime Standard der Frankfurter Wertpapierbörse notiert (XETRA: AAQ.DE). Weitere Informationen finden Sie im Internet unter www.aap.de, oder laden Sie sich die Unternehmens-Investor Relations-app aus dem Apple's App Store oder von Google Play herunter.

Zukunftsgerichtete Aussagen
Diese Mitteilung kann zukunftsgerichtete Aussagen enthalten, die auf den gegenwärtigen Erwartungen, Vermutungen und Prognosen des Vorstands sowie ihm derzeit zur Verfügung stehender Informationen basieren. Die zukunftsgerichteten Aussagen sind nicht als Garantien der darin genannten zukünftigen Entwicklungen und Ergebnisse zu verstehen. Verschiedene bekannte wie auch unbekannte Risiken, Ungewissheiten und andere Faktoren können dazu führen, dass die tatsächlichen Ergebnisse, die Finanzlage, die Entwicklung oder die Performance der Gesellschaft wesentlich von den hier gegebenen Einschätzungen abweichen. Diese Faktoren schließen auch diejenigen ein, die aap in veröffentlichten Berichten beschrieben hat. Zukunftsgerichtete Aussagen gelten deshalb nur an dem Tag, an dem sie gemacht werden. Wir übernehmen keine Verpflichtung, die in dieser Mitteilung gemachten zukunftsgerichteten Aussagen zu aktualisieren und an zukünftige Ereignisse oder Entwicklungen anzupassen.



Kontakt:
Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an:
aap Implantate AG; Fabian Franke; Investor Relations; Lorenzweg 5; D-12099 Berlin
Tel.: ++49/30/750 19 - 134; Fax.: ++49/30/750 19 - 290; f.franke@aap.de



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Pressemitteilung vom 17. Dezember 2009, 16:11 Uhr

aap verkauft Analytics-Bereich

aap verkauft Analytics-Bereich

aap Implantate AG / Unternehmensrestrukturierung

17.12.2009 

Veröffentlichung einer Corporate News, übermittelt
durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.

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Die aap Implantate AG, ein im Prime Standard der Frankfurter
Wertpapierbörse notiertes Medizintechnikunternehmen, tätig in den Bereichen
medizinischer Biomaterialien, Frakturheilung und Gelenkersatz, konnte den
bereits seit Anfang des Jahres als Nichtkerngeschäft definierten Bereich
Analytics, bestehend aus den niederländischen Tochtergesellschaften Bactimm
und Farmalyse für einen kumulierten Enterprise Value von 3,3 Mio. EUR, an
einen niederländischen Investor verkaufen.
 
Die Transaktion führt zu erheblichen Entlastungen im monetären Bereich,
bringt aber auch aus qualitativer Sicht entscheidende Vorteile für die
aap-Gruppe. Die Mitarbeiterzahl der aap-Gruppe reduziert sich um weitere 37
Beschäftigte und damit im Vergleich zum 31. Dezember 2008 um insgesamt 24
%. Auf Basis eines Analytics-Umsatzes von ca. 2,5 Mio. EUR erwartet aap
durch den Verkauf der beiden Gesellschaften für das Geschäftsjahr 2010 auf
Konzernebene einen Rückgang des EBITDA von ca. 0,3 Mio. EUR. Die
Verbesserung der Cashposition um ca. 2,3 Mio. EUR bei gleichzeitiger
Reduktion der finanziellen Verbindlichkeiten um ca. 1 Mio. EUR wird zur
weiteren Optimierung des Schuldendeckungsgrades führen.

In diesen wirtschaftlichen schwierigen Zeiten hat die Geschäftsführung
außerdem auf die Sozialverträglichkeit der Transaktion Wert gelegt. Beide
Standorte bleiben erhalten, das Management wird am Unternehmen beteiligt
und alle Mitarbeiter werden übernommen.

Nach der Übergabe des Dentalvertriebs an einen exklusiven Distributor, der
Schließung des Standortes Düsseldorf und der Konzentration der
F&E-Aktivitäten auf die drei Kerngeschäftsfelder konnte aap mit dem Verkauf
des Bereichs Analytics einen weiteren Meilenstein seiner strategischen
Neuausrichtung auf die Bereiche Ortho, Trauma und Spine erreichen. Die
damit einhergehende weitere Reduktion der Standorte steigert die Agilität
und Flexibilität von aap. Durch die konsequente strategische Fokussierung
wird das Geschäftsmodell klarer verständlich und für die Investoren
attraktiver.

Eine detaillierte Planung für das Geschäftsjahr 2010 wird aap zusammen mit
den vorläufigen Umsatzzahlen im Januar nächsten Jahres bekannt geben.
__________

aap ist ein Medizintechnikunternehmen, das Biomaterialien und Implantate
für die Traumatologie und Orthopädie entwickelt, produziert und vermarktet.
Zum Produktportfolio gehören Knochenzemente, Knochenersatzstoffe und
Trägermaterialien für Antibiotika sowie Implantate für Frakturheilung und
Gelenkersatz. Neben dem Hauptsitz in Berlin verfügt das Unternehmen über
Standorte in Dieburg und Obernburg bei Frankfurt am Main sowie Nijmegen in
den Niederlanden. Seit dem 16. Mai 2003 ist die aap Implantate AG im Prime
Standard-Segment der Frankfurter Wertpapierbörse notiert.

Kontakt:
Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an:
aap Implantate AG; Nanette Hüdepohl; Head of Corporate Communications &
Legal Affairs; Lorenzweg 5; D-12099 Berlin
Tel.:  ++49/30/750 19 - 133; Fax.: ++49/30/750 19 - 290; n.huedepohl@aap.de




17.12.2009  Ad-hoc-Meldungen, Finanznachrichten und Pressemitteilungen übermittelt durch die DGAP.
Medienarchiv unter http://www.dgap-medientreff.de und http://www.dgap.de

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Sprache:      Deutsch
Unternehmen:  aap Implantate AG
              Lorenzweg 5
              12099 Berlin
              Deutschland
Telefon:      +49 (0) 30 75 01 90
Fax:          +49 (0) 30 75 01 91 11
E-Mail:       aap@aap.de
Internet:     www.aap.de
ISIN:         DE0005066609
WKN:          506660
Börsen:       Regulierter Markt in Frankfurt (Prime Standard); Freiverkehr
              in Berlin, Düsseldorf, Hannover, München, Hamburg, Stuttgart
 
Ende der Mitteilung                             DGAP News-Service
 
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Pressemitteilung vom 31. März 2006, 10:00 Uhr

aap bestätigt erfolgreichen Turnaround durch konsolidierten Jahresabschluss 2005 und Umsatzzahlen Q1/2006

aap bestätigt erfolgreichen Turnaround durch konsolidierten Jahresabschluss 2005 und Umsatzzahlen Q1/2006

aap Implantate AG / Jahresergebnis

Corporate-Mitteilung übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
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aap bestätigt erfolgreichen Turnaround durch konsolidierten Jahresabschluss
2005 und Umsatzzahlen Q1/2006

2005: Umsatzwachstum von 16 %, positives Jahresergebnis, EBITDA bei 2,3
Mio. EUR

Q1/2006: Umsatzwachstum von 40 %

Die aap Implantate AG, ein international tätiges Medizintechnikunternehmen
im Bereich Biomaterialien und Implantate für die Traumatologie und
Orthopädie hat ihre Prognosen für das Geschäftsjahr 2005 mit einem
Umsatzwachstum von 16 % auf 13,4 Mio. EUR (Vorjahr: 11, 5 Mio. EUR) und
einem Jahresüberschuss von 655 TEUR (Vorjahr: minus 140 TEUR) erfüllt.
Akquisitionsbereinigt hätte sich ein Umsatzwachstum von 14 % auf 13,1 Mio.
EUR ergeben.


In Mio. EUR                       2005          2004          Veränderung
Umsatz                            13,4          11,5          +16 %
EBITDA                            2,3           1,2           +93 %
EBIT/Betriebsergebnis             0,9           -0,3          n. a.
EBT                               1,1           -1,3          n. a.
Jahresüberschuss                  0,7           -0,1          n. a.
Eigenkapital (Quote)              19,4 (77 %)   15,5 (76 %)   +25 %
Bilanzsumme                       25,1          20,4          +23 %
Mitarbeiter                       139           109           +28 %



Die Unternehmensgruppe erwirtschaftete im Geschäftsjahr 2005 ein EBITDA in
Höhe von 2,3 Mio. EUR (Vorjahr: 1,2 Mio. EUR). Das EBT betrug 1,1 Mio. EUR
und lag damit deutlich über dem Vorjahreswert von minus 1,3 Mio. EUR.

Das Betriebsergebnis oder EBIT der Gruppe verbesserte sich auf 855 TEUR
(Vorjahr: minus 316 TEUR). Bei einer Bilanzsumme von 25,1 Mio. EUR
(Vorjahr: 20,4 Mio. EUR) ergibt sich eine Eigenkapitalquote von 77 %
(Vorjahr: 76 %).

Nach vorläufigen Auswertungen erzielte die aap-Gruppe im ersten Quartal
2006 mit einem Umsatz in Höhe von 4,4 Mio. EUR ein Wachstum von 40 %
gegenüber dem Vorjahresquartal (Vorjahr: 3,1 Mio. EUR). Das Quartal wurde
nicht durch Sondereffekte beeinflusst. Akquisitionsbereinigt hätte sich ein
organisches Umsatzwachstum von 35 % ergeben.

Auf der Grundlage dieses überaus erfreulichen Starts in das neue
Geschäftsjahr plant der Vorstand für 2006 ein Umsatzwachstum von über 25 %
und eine zweistellige EBIT- und EBT-Marge.

Der vollständige konsolidierte Jahresabschluss der aap Implantate AG steht
Ihnen unter www.aap.de zum Download zur Verfügung. Die Veröffentlichung des
Berichtes für das erste Quartal 2006 ist für den 15. Mai 2006 vorgesehen.



Kontakt:
Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an:
aap Implantate AG; Nanette Hüdepohl; Investor & Public Relations; Lorenzweg
5; D-12099 Berlin
Tel.:  ++49/30/750 19 – 133; Fax.: ++49/30/750 19 – 290; n.huedepohl@aap.de


DGAP 31.03.2006 
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Sprache:      Deutsch
Emittent:     aap Implantate AG
              Lorenzweg 5
              12099 Berlin Deutschland
Telefon:      +49 (0) 30 75 01 90
Fax:          +49 (0) 30 75 01 91 11
Email:        aap@aap.de
WWW:          www.aap.de
ISIN:         DE0005066609
WKN:          506660
Indizes:      
Börsen:       Geregelter Markt in Frankfurt (Prime Standard); Freiverkehr
              in Berlin-Bremen, Hannover, Düsseldorf, Hamburg, München,
              Stuttgart
 
Ende der Mitteilung                             DGAP News-Service
 
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Pressemitteilung vom 03. März 2006, 16:23 Uhr

aap Implantate AG: Heraeus vertreibt aap-Biomaterial Ostim

aap Implantate AG: Heraeus vertreibt aap-Biomaterial Ostim

aap Implantate AG / Vertrag

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Heraeus vertreibt aap-Biomaterial Ostim

Berlin, 3. März 2006
ADC Advanced Dental Care, eine Tochtergesellschaft der aap Implantate AG,
einem deutschen Medizintechnikunternehmen, tätig in den Bereichen
Frakturheilung, Gelenkersatz, Knochenzemente und Biomaterialien, hat einen
langfristigen Distributionsvertrag mit der Heraeus Kulzer GmbH für den
weltweiten Vertrieb des aap-Knochenersatzmaterials Ostim im Dentalbereich
abgeschlossen. Heraeus Kulzer, eine Tochtergesellschaft des
Heraeus-Konzerns, ist ein führender europäischer Anbieter von
Dentalprodukten.

Ostim ist ein auf Basis der Nanotechnologie synthetisch hergestelltes,
resorbierbares Knochenersatzmaterial, bei dem Nanostruktur,
Revaskularisierungsgeschwindigkeit und Qualität der Knochentransformation
weitestgehend der Qualität des natürlichen Knochens entsprechen.

Dieser Vertrag, mit dem eine bereits bestehende Zusammenarbeit erheblich
ausgebaut wird, umfasst auch die Markteinführung von Ostim im Dentalbereich
in den USA. Die hierfür erforderliche FDA-Zulassung ist bereits erfolgt.
Das angestrebte Mindest-Umsatzvolumen der Kooperation liegt für ADC nach
einer einjährigen Einführungsphase bei über einer Million Euro p. a. und
sollte in den nächsten Jahren weiter ansteigen.

Im Oktober 2005 hatte die aap Implantate AG 54 % der Anteile an der ADC
übernommen.


Kontakt:
Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an:
aap Implantate AG; Nanette Hüdepohl; Investor & Public Relations; Lorenzweg
5; D-12099 Berlin
Tel.:  ++49/30/750 19 – 133; Fax.: ++49/30/750 19 – 290; n.huedepohl@aap.de


DGAP 03.03.2006 
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Sprache:      Deutsch
Emittent:     aap Implantate AG
              Lorenzweg 5
              12099 Berlin Deutschland
Telefon:      +49 (0) 30 75 01 90
Fax:          +49 (0) 30 75 01 91 11
Email:        aap@aap.de
WWW:          www.aap.de
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WKN:          506660
Indizes:      
Börsen:       Geregelter Markt in Frankfurt (Prime Standard); Freiverkehr
              in Berlin-Bremen, Hannover, Düsseldorf, Hamburg, München,
              Stuttgart
 
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Pressemitteilung vom 01. Januar 1970, 01:00 Uhr

aap Implantate AG mit starkem Wachstum in Q3/2025: +15%

                        
Pressemitteilung vom 01. Januar 1970, 01:00 Uhr

Bekanntmachung einer Prüfungsanordnung der BaFin

                        
Pressemitteilung vom 01. Januar 1970, 01:00 Uhr

Fortschritte im MDR-Prozess – aap erhält MDR-Zertifikat

                        
Pressemitteilung vom 01. Januar 1970, 01:00 Uhr

Guter Start in 2023 nach durchwachsenem Geschäftsjahr 2022

                        
Pressemitteilung vom 01. Januar 1970, 01:00 Uhr

aap: Aufsichtsrat verlängert Vorstandsverträge bis Ende 2023

                        
Pressemitteilung vom 01. Januar 1970, 01:00 Uhr

Veröffentlichung des Jahresabschlusses 2020 am 30. April 2021

                        
Pressemitteilung vom 01. Januar 1970, 01:00 Uhr

Wandelschuldverschreibung der aap überzeichnet

                        
Pressemitteilung vom 01. Januar 1970, 01:00 Uhr

aap verkauft Analytics-Bereich

                        
Pressemitteilung vom 01. Januar 1970, 01:00 Uhr

aap Implantate AG: Heraeus vertreibt aap-Biomaterial Ostim

                        

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