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Pressemitteilung vom 31. August 2023, 19:43 Uhr

Einstellung von Jochen Rahner als Direktor Finanzen, IR und IT in Nachfolge für CFO Marek Hahn

Einstellung von Jochen Rahner als Direktor Finanzen, IR und IT in Nachfolge für CFO Marek Hahn

EQS-News: aap Implantate AG / Schlagwort(e): Personalie
Einstellung von Jochen Rahner als Direktor Finanzen, IR und IT in Nachfolge für CFO Marek Hahn
31.08.2023 / 19:43 CET/CEST
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.


Die aap Implantate AG („aap“ oder „Gesellschaft“) gibt bekannt, dass Herr Jochen Rahner die Nachfolge von CFO Herrn Marek Hahn ab 1. November 2023 in der Funktion des Direktors Finanzen, IR und IT antreten wird. Herr Rahner weist eine über 20-jährige Finanzerfahrung in verschiedenen Funktionen auf und verfügt über ein abgeschlossenes Maschinenbau Studium. Wir sind überzeugt, dass Herr Rahner die Bereiche Finanzen, Investor Relations und IT souverän führen wird und freuen uns ihn am 1. November 2023 bei der aap begrüßen zu dürfen.





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aap Implantate AG (ISIN DE0005066609) - General Standard/Regulierter Markt - Alle deutschen Börsenplätze –

 

Über aap Implantate AG
Die aap Implantate AG ist ein global tätiges Medizintechnikunternehmen mit Sitz in Berlin, Deutschland. Das Unternehmen entwickelt, produziert und vermarktet Produkte für die Traumatologie. Das IP-geschützte Portfolio umfasst neben dem innovativen anatomischen Plattensystem LOQTEQ® ein weites Spektrum an Lochschrauben. Darüber hinaus verfügt die aap Implantate AG über eine Innovationspipeline mit vielversprechenden Entwicklungsprojekten, wie der antibakteriellen Silberbeschichtungstechnologie und magnesiumbasierten Implantaten. Diese Technologien adressieren kritische und bislang noch nicht adäquat gelöste Probleme in der Traumatologie. Die aap Implantate AG vertreibt ihre Produkte in Deutschland direkt an Krankenhäuser, Einkaufsgemeinschaften und Verbundkliniken, während auf internationaler Ebene primär ein breites Distributorennetzwerk in rund 25 Ländern genutzt wird. In den USA setzt das Unternehmen mit ihrer Tochtergesellschaft aap Implants Inc. auf eine hybride Vertriebsstrategie. Dabei erfolgt der Vertrieb sowohl über Distributionsagenten als auch im Rahmen von Partnerschaften mit globalen Orthopädieunternehmen. Die Aktie der aap Implantate AG ist im General Standard der Frankfurter Wertpapierbörse notiert (XETRA: AAQ.DE). Weitere Informationen entnehmen Sie bitte unserer Website unter www.aap.de.

 

Bei den in dieser Pressemitteilung dargestellten Zahlenangaben können technische Rundungsdifferenzen bestehen, die die Gesamtaussage nicht beeinträchtigen.

 

Zukunftsgerichtete Aussagen
Diese Mitteilung kann zukunftsgerichtete Aussagen enthalten, die auf den gegenwärtigen Erwartungen, Vermutungen und Prognosen des Vorstands sowie ihm derzeit zur Verfügung stehender Informationen basieren. Die zukunftsgerichteten Aussagen sind nicht als Garantien der darin genannten zukünftigen Entwicklungen und Ergebnisse zu verstehen. Verschiedene bekannte wie auch unbekannte Risiken, Ungewissheiten und andere Faktoren können dazu führen, dass die tatsächlichen Ergebnisse, die Finanzlage, die Entwicklung oder die Performance der Gesellschaft wesentlich von den hier gegebenen Einschätzungen abweichen. Diese Faktoren schließen auch diejenigen ein, die aap in veröffentlichten Berichten beschrieben hat. Zukunftsgerichtete Aussagen gelten deshalb nur an dem Tag, an dem sie gemacht werden. Wir übernehmen keine Verpflichtung, die in dieser Mitteilung gemachten zukunftsgerichteten Aussagen zu aktualisieren und an zukünftige Ereignisse oder Entwicklungen anzupassen.



Kontakt:
aap Implantate AG; Marek Hahn; Mitglied des Vorstands, CFO; Lorenzweg 5; 12099 Berlin
Tel.: +49 (0)30 75019 – 134; Fax: +49 (0)30 75019 – 290; E-Mail: m.hahn@aap.de



31.08.2023 CET/CEST Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht, übermittelt durch EQS News - ein Service der EQS Group AG.
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Die EQS Distributionsservices umfassen gesetzliche Meldepflichten, Corporate News/Finanznachrichten und Pressemitteilungen.
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Pressemitteilung vom 14. August 2023, 12:17 Uhr

Q2/2023: Umsatzwachstum in allen Regionen (+8 %) und bereinigte Ergebnisverbesserung (EBITDA +21 %)

Q2/2023: Umsatzwachstum in allen Regionen (+8 %) und bereinigte Ergebnisverbesserung (EBITDA +21 %)

EQS-News: aap Implantate AG / Schlagwort(e): Quartalsergebnis/Halbjahresbericht
Q2/2023: Umsatzwachstum in allen Regionen (+8 %) und bereinigte Ergebnisverbesserung (EBITDA +21 %)
14.08.2023 / 12:17 CET/CEST
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.

 

  • Umsatz: Q2 bei 2,9 Mio. EUR (+8 % ggü. Vorjahr) und H1 bei 5,9 Mio. EUR (+6 % ggü. Vorjahr); alle Regionen in Q2 über Vorjahr mit LATAM (Q2: +13 %; H1: +29 % ggü. Vorjahr) und Nordamerika (Q2: +7 %; H1: +11 % ggü. Vorjahr) als Hauptwachstumstreiber
  • EBITDA: Verbesserung in Q2 (+21 %) mit 0,6 Mio. EUR (Q2/2022 korr.: 0,7 Mio. EUR) und H1 (+13 %) mit 1,0 Mio. EUR (H1/2022.korr.: -1,2 Mio. EUR) infolge Umsatzwachstum und Kostenersparnissen
  • Silber: Wiederaufnahme der klinischen Studie mit überarbeiteten Studienprotokoll im April erfolgt; Beschleunigung bei der Gewinnung von Patient:innen sichtbar
  • Ausblick H2/2023: Umsatzsteigerung gegenüber H1/2023 erwartet mit Zielwerten für Umsatz/ EBITDA innerhalb des bereits kommunizierten Prognosebereichs

 
Die aap Implantate AG („aap“ oder „Gesellschaft“) blickt auf ein gutes zweites Quartal zurück. Dabei konnte die Gesellschaft den Umsatz und das EBITDA im Vergleich zum Vorjahr sowohl im zweiten Quartal als auch in den ersten Monaten steigern. Der Umsatz der Gesellschaft erhöhte sich im zweiten Quartal 2023 gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres um 8 % auf 2,9 Mio. EUR (Q2/2022: 2,7 Mio. EUR). In den ersten sechs Monaten des laufenden Geschäftsjahres stieg der Umsatz gegenüber dem ersten Halbjahr 2022 um 6 % auf 5,9 Mio. EUR (H1/2022: 5,6 Mio. EUR). Mit Blick auf das Ergebnis verzeichnete die Gesellschaft ein verbessertes EBITDA von ‑0,6 Mio. EUR (Q2/2022 korr.: ‑0,7 Mio. EUR) im zweiten Quartal bzw. von ‑1,0 Mio. EUR (H1/2022 korr.: ‑1,2 Mio. EUR) in den ersten sechs Monaten 2023, was vor allem das Umsatzwachstum bei gleichzeitig gesunkenen sonstigen Kosten widerspiegelt.

Q2/2023 und H1/2023 – Finanzkennzahlen

Nach der Veröffentlichung des Halbjahresabschlusses 2022 wurden technische Fehler bei der Ermittlung der Bestandsbewertung der unfertigen Leistungen festgestellt. Diese Fehler wurden behoben und die Ergebnisse des Halbjahresabschlusses 2022 wurden nachträglich berichtigt. Im veröffentlichten Konzernzwischenbericht zum 30.06.2023 werden für das Vorjahr die veröffentlichten Zahlen sowie die korrigierten Zahlen dargestellt. Im Folgenden werden als Vorjahresvergleichswerte jeweils nur die korrigierten Werte den Zahlen zum 30.06.2023 gegenübergestellt. Für weitere Details verweisen wir auf den veröffentlichten Konzernzwischenbericht zum 30.06.2023.

 

Umsatz Q2/2023 und H1/2023

in TEUR Q2/2023 Q2/2022 Veränderung
Umsatz
 EMEA (= Europa, Mittlerer Osten, Afrika)
 Nordamerika
 LATAM (= Lateinamerika)
 APAC (= Asien-Pazifik)
2.909
1.328
937
564
80
2.693
1.256
872
500
65
+8 %
+6 %
+7 %
+13 %
+23 %
Umsatz 2.909 2.693 +8 %

 

in TEUR H1/2023 H1/2022 Veränderung
Umsatz
 EMEA (= Europa, Mittlerer Osten, Afrika)
 Nordamerika
 LATAM (= Lateinamerika)
 APAC (= Asien-Pazifik)
5.866
2.861
1.834
1.045
126
5.552
2.940
1.655
810
147
+6 %
-3 %
+11 %
+29 %
-14 %
Umsatz 5.866 5.552 +6 %

 

Mit Blick auf die einzelnen Regionen konnte aap zum Teil sehr deutliche Umsatzsteigerungen realisieren. Besonders stark entwickelte sich das Geschäft in den LATAM Märkten mit einem Wachstum im zweiten Quartal als auch im ersten Halbjahr von +13 % bzw. +29 %. Diese positive Entwicklung ist auf die kontinuierliche Expansion unserer Distributoren in den wichtigen Märkten wie Mexiko und Brasilien, der voranschreitenden Markterschließung durch den neuen Distributor in Kolumbien, sowie der wachsenden Aktivitäten in der gesamten lateinamerikanischen Region zurückzuführen.

In der Region EMEA konnte sich vor allem Deutschland nach langer Stagnationsphase wieder erfreulich entwickeln und im zweiten Quartal flächendeckend wachsen, so dass insgesamt eine Umsatzsteigerung von +16 % erzielt werden konnte. Bedingt durch den Aufschwung im zweiten Quartal kann Deutschland somit für das erste Halbjahr ein Plus von +5 % verzeichnen. In den übrigen zentralen EMEA-Märkten hielten sich die Kunden bei Neuinvestitionen und Lageraufbau aufgrund der weiterhin schwierigen wirtschaftlichen Lage, vor allem aufgrund stark verzögerter Zahlungsflüsse der Gesundheitseinrichtungen/-systeme, immer noch zurück. Der Umsatz ohne Deutschland gab leicht nach (Q2: ‑2 % ggü. Vorjahr, H1: ‑8 % ggü. Vorjahr). Hier rechnen wir im zweiten Halbjahr mit einem Nachholeffekt.

In den USA setzte aap den Wachstumskurs mit +7 % Umsatzsteigerung im zweiten Quartal und somit einem Halbjahreswachstum von +11 % fort. Das Umsatzwachstum wurde neben der wachsenden Anzahl an durchgeführten OPs zusätzlich durch höherwertige Versorgungen unterstützt.

 

EBITDA Q2/2023 und H1/2023

in TEUR Q2/2023 Q2/2022
EBITDA berichtet -555 -207
Vorjahreskorrektur 0 -495
EBITDA korrigiert -555 -702
Externe Mitarbeiter / Personalvermittlung 5 5
Corona Hilfsprogramme 0 -269
Auflösung von Rückstellungen, Ausbuchung von abgegrenzten Verbindlichkeiten -1 -65
Recurring EBITDA -551 -1.031

 

in TEUR H1/2023 H1/2022
EBITDA berichtet -1.028 -684
Vorjahreskorrektur 0 -495
EBITDA korrigiert -1.028 -1.179
Externe Mitarbeiter / Personalvermittlung 5 75
Auflösung Distributionsverträge 0 57
Corona Hilfsprogramme 0 -269
Auflösung von Rückstellungen, Ausbuchung von abgegrenzten Verbindlichkeiten -1 -65
Recurring EBITDA -1.025 -1.381

 

aap realisierte damit im zweiten Quartal als auch im ersten Halbjahr 2023 ein im Vergleich zur Vorjahresperiode verbessertes EBITDA in Höhe von ‑0,6 Mio. EUR (Q2/2022: -0,7 Mio. EUR) bzw. ‑1,0 Mio. EUR (H1/2022: ‑1,2 Mio. EUR). Dabei waren vor allem folgende Entwicklungen ausschlaggebend:

  • Umsatzwachstum (Q2: +8 %; H1: +6 % ggü. Vorjahr) und gestiegene Gesamtleistung (Q2: +10 %; H1: +1 % ggü. Vorjahr) in Q2 und H1/2023,
  • Verbesserte Bruttomarge[1] in Q2 und stabil hohe Bruttomarge (in %) in H1 mit Steigerung der Bruttomarge[2] in absoluten Zahlen (Q2:  +0,5 Mio. EUR, H1: +0,3 Mio. EUR),
  • Leicht rückläufiges Niveau in den Personalkosten im zweiten Quartal als auch in den ersten sechs Monaten gegenüber den Vergleichswerten des Vorjahrs,
  • Rückgang in den sonstigen Kosten vor allem aus gesunkenen Kosten für externe Beratung und Raum- und Mietnebenkosten vor allem infolge verringerter Kosten für Strom,
  • erhöhter Nettokosteneffekt[3] aus der Durchführung der klinischen Humanstudie infolge Wiederaufnahme der Studie in Q2/2023 unter veränderten Studienprotokoll,
  • verringerte Einmaleffekte, die im Vorjahr einen ergebnisverbessernden Einfluss auf das EBITDA hatten.

Ausgehend von den vorgenannten Entwicklungen verbesserte sich das um Einmaleffekte bereinigte – Recurring EBITDA – sowohl im zweiten Quartal als auch im ersten Halbjahr 2023 auf ‑0,6 Mio. EUR (Q2/2022: ‑1,0 Mio. EUR) bzw. ‑1,0 Mio. EUR (H1/2022: ‑1,4 Mio. EUR).

Cash-Flow

in TEUR H1/2023 H1/2022 Veränderung
Cash-Flow Operativ -1.542 -1.319 -17 %
Cash-Flow Investition -140 -300 +53 %
Cash-Flow Finanzierung 2.847 -179 >+100 %
  30.06.2023 31.12.2022  
Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente 1.402 236 >+100%
Nettoverschuldung 1.516 2.989 -49 %

 

Der operative Cash-Flow der aap verringerte sich im ersten Halbjahr 2023 gegenüber dem Vorjahr um ‑17 % auf ‑1,5 Mio. EUR vor allem aufgrund des Abbaus operativer und sonstiger Verbindlichkeiten nach durchgeführter Kapitalerhöhung. Der Cash-Flow aus der Investitionstätigkeit wies in H1/2023 einen Abfluss von 0,1 Mio. EUR auf und entfiel dabei auf Investitionen in Entwicklungsprojekte mit 59 TEUR (H1/2022: 67 TEUR) und Sachanlagen mit 93 TEUR (H1/2022: 249 TEUR). Im Bereich der Finanzierungstätigkeit ergab sich für das erste Halbjahr 2023 ein Mittelzufluss von insgesamt 2,8 Mio. EUR (H1/2022: Mittelabfluss von 0,2 Mio. EUR) der vor allem durch die Einzahlung aus der Kapitalerhöhung in Höhe von netto 3,3 Mio. EUR, Aufnahme eines Gesellschafterdarlehens in Höhe von 0,1 Mio. EUR, Tilgung von Finanzverbindlichkeiten und Gesellschafterdarlehen in Höhe von 0,5 Mio. EUR (H1/2022: 0,3 Mio. EUR) sowie Zahlung von Zinsen in Höhe von 80 TEUR (H1/2022: 130 TEUR) geprägt war. Der Bestand an Zahlungsmitteln und Zahlungsmitteläquivalenten erhöhte sich infolgedessen zum Ende des zweiten Quartals auf 1,4 Mio. EUR. Die Nettoverschuldung (Summe aller Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente abzüglich sämtlicher zinstragender Verbindlichkeiten) lag am 30.06.2023 bei 1,5 Mio. EUR (31.12.2022: 3,0 Mio. EUR).

Silberbeschichtungstechnologie

Im Bereich der Silberbeschichtungstechnologie konnte die aap die Rekrutierungsphase in der laufenden klinischen Humanstudie mit einem angepassten Studiendesign in der ersten Hälfte des Jahres 2023 erfolgreich wieder aufnehmen und bereits nach kurzer Zeit mit dem neuen Studienprotokoll mehr Patienten einschließen als mit dem vorherigen Studienprotokoll. Im Berichtszeitraum lag der Fokus auf der wieder aufgenommenen Durchführung der klinischen Humanstudie und der hierfür notwendigen Bereitstellung einer ausreichenden Anzahl von Prüfmustern für das neue Studiendesign und die entsprechende Infrastruktur in den klinischen Studienzentren. Darüber hinaus wurden Gespräche über eine mögliche Kofinanzierung der klinischen Humanstudie und weitere Kooperationsmöglichkeiten fortgesetzt.

Ausblick

Nicht in den nachfolgenden Prognoseaussagen enthalten sind:

  • Eine deutliche Verschärfung der Sanktionen gegen Russland bzw. eine veränderte Auslegung von bestehenden Sanktionen,
  • Eine Ausweitung der Konfliktsituation außerhalb der Ukraine,
  • Weitere zusätzliche signifikante Steigerungen der Energie und Rohstoffpreise über das derzeit absehbare Niveau oder Einschränkungen der Betriebsfähigkeit der Gesellschaft durch teilweise oder gänzliche Einstellung von Gas- und/oder Energielieferungen unter anderem durch den Krieg in der Ukraine,
  • Finanzielle Risiken durch die laufenden Zinserhöhungen in verschiedenen Märkten und deren Auswirkungen auf die staatlichen Finanzen im Gesundheitswesen.

Im zweiten Halbjahr 2023 wird neben der Stabilisierung der finanziellen Lage der aap insbesondere die Ausweitung der klinischen Humanstudie für die innovative antibakterielle Silberbeschichtungstechnologie auf alle geplanten Klinik-Zentren sowie die Vorbereitung auf das derzeit geplante MDR-Audit in Q4 im Fokus stehen.

Ausgehend vom Kursverlust der aap-Aktie wird die Wandlung des verbliebenen Restbetrages der Wandelschuldverschreibung zur Rückzahlung fällig wird und damit die Liquidität mit rund 0,5 Mio. EUR belasten wird. Abhängig von der wirtschaftlichen Entwicklung der aap im zweiten Halbjahr als auch der weiteren makroökonomischen Entwicklung kann dies zu einer vorgezogenen Re-Finanzierung der Gesellschaft führen, welche im Geschäftsbericht 2022 erst für das Geschäftsjahr 2024 geplant war. Der Vorstand evaluiert derzeit in diesem Zusammenhang verschiedene Möglichkeiten.

Umsatzseitig plant der Vorstand für das zweite Halbjahr 2023 mit einer Steigerung gegenüber den ersten sechs Monaten und erwartet für das Geschäftsjahr 2023 das geplante Umsatzniveau von 12 Mio. EUR bis 14 Mio. EUR. Für das EBITDA des Geschäftsjahres 2023 erwartet der Vorstand unter Berücksichtigung der vollen Projektkosten für die weitere Durchführung der klinischen Humanstudie für die antibakterielle Silberbeschichtungstechnologie einen Wert von ‑2,5 Mio. EUR bis ‑1,7 Mio. EUR.





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Implantate AG (ISIN DE0005066609) - General Standard/Regulierter Markt - Alle deutschen Börsenplätze –

 

Über aap Implantate AG
Die aap Implantate AG ist ein global tätiges Medizintechnikunternehmen mit Sitz in Berlin, Deutschland. Das Unternehmen entwickelt, produziert und vermarktet Produkte für die Traumatologie. Das IP-geschützte Portfolio umfasst neben dem innovativen anatomischen Plattensystem LOQTEQ® ein weites Spektrum an Lochschrauben. Darüber hinaus verfügt die aap Implantate AG über eine Innovationspipeline mit vielversprechenden Entwicklungsprojekten, wie der antibakteriellen Silberbeschichtungstechnologie und magnesiumbasierten Implantaten. Diese Technologien adressieren kritische und bislang noch nicht adäquat gelöste Probleme in der Traumatologie. Die aap Implantate AG vertreibt ihre Produkte in Deutschland direkt an Krankenhäuser, Einkaufsgemeinschaften und Verbundkliniken, während auf internationaler Ebene primär ein breites Distributorennetzwerk in rund 25 Ländern genutzt wird. In den USA setzt das Unternehmen mit ihrer Tochtergesellschaft aap Implants Inc. auf eine hybride Vertriebsstrategie. Dabei erfolgt der Vertrieb sowohl über Distributionsagenten als auch im Rahmen von Partnerschaften mit globalen Orthopädieunternehmen. Die Aktie der aap Implantate AG ist im General Standard der Frankfurter Wertpapierbörse notiert (XETRA: AAQ.DE). Weitere Informationen entnehmen Sie bitte unserer Website unter www.aap.de.

 

Bei den in dieser Pressemitteilung dargestellten Zahlenangaben können technische Rundungsdifferenzen bestehen, die die Gesamtaussage nicht beeinträchtigen.

 

Zukunftsgerichtete Aussagen
Diese Mitteilung kann zukunftsgerichtete Aussagen enthalten, die auf den gegenwärtigen Erwartungen, Vermutungen und Prognosen des Vorstands sowie ihm derzeit zur Verfügung stehender Informationen basieren. Die zukunftsgerichteten Aussagen sind nicht als Garantien der darin genannten zukünftigen Entwicklungen und Ergebnisse zu verstehen. Verschiedene bekannte wie auch unbekannte Risiken, Ungewissheiten und andere Faktoren können dazu führen, dass die tatsächlichen Ergebnisse, die Finanzlage, die Entwicklung oder die Performance der Gesellschaft wesentlich von den hier gegebenen Einschätzungen abweichen. Diese Faktoren schließen auch diejenigen ein, die aap in veröffentlichten Berichten beschrieben hat. Zukunftsgerichtete Aussagen gelten deshalb nur an dem Tag, an dem sie gemacht werden. Wir übernehmen keine Verpflichtung, die in dieser Mitteilung gemachten zukunftsgerichteten Aussagen zu aktualisieren und an zukünftige Ereignisse oder Entwicklungen anzupassen.


 

[1] Bruttomarge in % = (Umsatzerlöse +/- Veränderung des Bestands an fertigen und unfertigen Erzeugnissen – Materialaufwand / Aufwand für bezogene Leistungen)/ Umsatzerlöse

[2] Bruttomarge absolut = Umsatzerlöse +/- Veränderung des Bestands an fertigen und unfertigen Erzeugnissen – Materialaufwand / Aufwand für bezogene Leistungen

[3] Kosten für die Durchführung der klinischen Studie abzüglich Fördergelder

 



Kontakt:
aap Implantate AG; Marek Hahn; Mitglied des Vorstands, CFO; Lorenzweg 5; 12099 Berlin
Tel.: +49 (0)30 75019 – 134; Fax: +49 (0)30 75019 – 290; E-Mail: m.hahn@aap.de


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Pressemitteilung vom 27. Juli 2023, 16:39 Uhr

Ergebnisse der ordentlichen Hauptversammlung der aap Implantate AG untermauern Unterstützung für verfolgte Unternehmensstrategie

Ergebnisse der ordentlichen Hauptversammlung der aap Implantate AG untermauern Unterstützung für verfolgte Unternehmensstrategie

EQS-News: aap Implantate AG / Schlagwort(e): Hauptversammlung
Ergebnisse der ordentlichen Hauptversammlung der aap Implantate AG untermauern Unterstützung für verfolgte Unternehmensstrategie
27.07.2023 / 16:39 CET/CEST
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  • aap-Aktionär:innen kamen am 25. Juli 2023 zur ordentlichen Hauptversammlung in Berlin zusammen
  • Rund 63 Prozent des Grundkapitals waren auf der Hauptversammlung vertreten
  • Alle Tagesordnungspunkte wurden mit Zustimmungsquoten >99 % genehmigt


Zur ordentlichen Hauptversammlung hatte die aap Implantate AG („aap“ oder „Gesellschaft“) ihre Aktionär:innen am 25. Juli 2023 ins Panorama-Congress-Center im Wernerwerk in Berlin eingeladen.

Im Ernst-von-Siemens-Saal begrüßte die Versammlungsleiterin und Aufsichtsratsvorsitzende Dr. med. Nathalie Krebs die Aktionär:innen und Gäste. Im Anschluss an die Rede des Vorstands beantworteten der Vorstandsvorsitzende Rubino di Girolamo, Finanzvorstand Marek Hahn und Vorstandsmitglied Agnieszka Mierzejewska die Fragen der Aktionär:innen zum Konzern und Geschäftsverlauf.

Vom Grundkapital der Gesellschaft waren 62,61 Prozent vertreten. Die Aktionär:innen stimmten den Tagesordnungspunkten mit großen Mehrheiten (alle zur Abstimmung gestellten Tagesordnungspunkte mit Zustimmungsquoten von über 99 Prozent) zu. Zur Abstimmung stand neben der Entlastung von Vorstand und Aufsichtsrat, der Wahl des Abschlussprüfers, einer Satzungsänderung für die Möglichkeit der Durchführung virtueller Hauptversammlungen, dem Vergütungsbericht für Vorstand und Aufsichtsrat, einer Ermächtigung zum Erwerb und zur Verwendung eigener Aktien auch die Beschlussfassung über die Schaffung eines neuen Genehmigten Kapitals 2023/I.

"Ich freue mich sehr über die Ergebnisse der Hauptversammlung und möchte mich im Namen des gesamten Vorstands bei unseren Aktionär:innen für ihr Vertrauen und ihre Unterstützung bedanken", sagt Rubino Di Girolamo, Vorstandsvorsitzender / CEO der aap. "Wir werten dies als klare Würdigung der Leistung des Managements und der Arbeitnehmer:innen der Gesellschaft in weiter herausfordernden Zeiten. Wir sehen diese Ergebnisse auch als Zeichen der Unterstützung für die verfolgte Unternehmensstrategie, sowohl mit Blick auf die kurzfristigen Leistungskennzahlen als auch auf die langfristige Wertschöpfung."

Die Abstimmungsergebnisse zu den Tagesordnungspunkten sind auf der aap-Website unter Investoren / Hauptversammlung veröffentlicht.





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Über aap Implantate AG
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Tel.: +49 (0)30 75019 – 134; Fax: +49 (0)30 75019 – 290; E-Mail: m.hahn@aap.de



27.07.2023 CET/CEST Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht, übermittelt durch EQS News - ein Service der EQS Group AG.
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Pressemitteilung vom 20. Juli 2023, 07:30 Uhr

Beschleunigte Patientenrekrutierung; angepasstes Studienprotokoll erfüllt Erwartungen für die klinische Humanstudie der bahnbrechenden antibakteriellen Silberbeschichtungstechnologie

Beschleunigte Patientenrekrutierung; angepasstes Studienprotokoll erfüllt Erwartungen für die klinische Humanstudie der bahnbrechenden antibakteriellen Silberbeschichtungstechnologie

EQS-News: aap Implantate AG / Schlagwort(e): Studie
Beschleunigte Patientenrekrutierung; angepasstes Studienprotokoll erfüllt Erwartungen für die klinische Humanstudie der bahnbrechenden antibakteriellen Silberbeschichtungstechnologie
20.07.2023 / 07:30 CET/CEST
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.

 

Im Hinblick auf ihre innovative antibakterielle Silberbeschichtungstechnologie konnte aap die Rekrutierung in der laufenden klinischen Humanstudie mit einem angepassten Studiendesign erfolgreich wieder aufnehmen und bereits nach kurzer Zeit mit dem neuen Studienprotokoll eine deutliche Beschleunigung in der Patientenrekrutierung erwirken.

Derzeit rechnet aap mit einem Abschluss der Patientenrekrutierung in 12 bis 18 Monaten unter Einbeziehung von 12 bis 14 klinischen Studienzentren. Bisher sehr erfolgreich verlaufene Heilversuche stimmen aap optimistisch, dass sich dieses Ergebnis auch in der klinischen Studie widerspiegeln wird.

Mit ihrer bahnbrechenden Oberflächenmodifikationstechnologie, bei der elementares Silber in einer extrem niedrigen, aber hocheffektiven Konzentration in die Titanoberfläche eingeschlossen wird, strebt aap ein Alleinstellungsmerkmal an, das der zunehmenden Antibiotikaresistenz in der Medizin wirkungsvoll entgegentritt und das Potenzial hat, zum Goldstandard in der Traumatologie zu werden. In Abhängigkeit von der klinischen Humanstudie und den Zulassungsbehörden rechnet aap mit der ersten Markteinführung der neuen Technologie in 3 Jahren.

Neben der klinischen Humanstudie beginnt die Gesellschaft verstärkt die Teilnahme an Veranstaltungen der medizinisch- wissenschaftlichen Fachgesellschaften, national und international, in den kommenden Monaten aufzunehmen und somit die ersten Schritte der Markteinführungsphase, das Produkt am Markt bekannter zu machen, vorzubereiten.





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Diese Mitteilung kann zukunftsgerichtete Aussagen enthalten, die auf den gegenwärtigen Erwartungen, Vermutungen und Prognosen des Vorstands sowie ihm derzeit zur Verfügung stehender Informationen basieren. Die zukunftsgerichteten Aussagen sind nicht als Garantien der darin genannten zukünftigen Entwicklungen und Ergebnisse zu verstehen. Verschiedene bekannte wie auch unbekannte Risiken, Ungewissheiten und andere Faktoren können dazu führen, dass die tatsächlichen Ergebnisse, die Finanzlage, die Entwicklung oder die Performance der Gesellschaft wesentlich von den hier gegebenen Einschätzungen abweichen. Diese Faktoren schließen auch diejenigen ein, die aap in veröffentlichten Berichten beschrieben hat. Zukunftsgerichtete Aussagen gelten deshalb nur an dem Tag, an dem sie gemacht werden. Wir übernehmen keine Verpflichtung, die in dieser Mitteilung gemachten zukunftsgerichteten Aussagen zu aktualisieren und an zukünftige Ereignisse oder Entwicklungen anzupassen.



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aap Implantate AG; Marek Hahn; Mitglied des Vorstands, CFO; Lorenzweg 5; 12099 Berlin
Tel.: +49 (0)30 75019 – 134; Fax: +49 (0)30 75019 – 290; E-Mail: m.hahn@aap.de



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Pressemitteilung vom 18. Juli 2023, 07:30 Uhr

US- und LATAM-Geschäft weiterhin auf zweistelligem Wachstumskurs; Umsatzsteigerung in Q2 von +8 %; solides Wachstum im ersten Halbjahr 2023 mit +6 %

US- und LATAM-Geschäft weiterhin auf zweistelligem Wachstumskurs; Umsatzsteigerung in Q2 von +8 %; solides Wachstum im ersten Halbjahr 2023 mit +6 %

EQS-News: aap Implantate AG / Schlagwort(e): Vorläufiges Ergebnis/Quartals-/Zwischenmitteilung
US- und LATAM-Geschäft weiterhin auf zweistelligem Wachstumskurs; Umsatzsteigerung in Q2 von +8 %; solides Wachstum im ersten Halbjahr 2023 mit +6 %
18.07.2023 / 07:30 CET/CEST
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  • Umsatz Q2: 2,9 Mio. EUR (+8 % ggü. Vorjahr); LATAM (+13 % ggü. Vorjahr), USA (+7 % ggü. Vorjahr) und EMEA (+6 % ggü. Vorjahr, resultierend aus Wachstum in Deutschland).
  • Umsatz Halbjahr 2023: 5,9 Mio. EUR (+6 % ggü. Vorjahr); LATAM (+29 % ggü. Vorjahr) und USA (+11 % ggü. Vorjahr) mit deutlich zweistelligem Wachstum; EMEA mit -3 % ggü. Vorjahr, Erholungstendenz nach Q1 bedingt durch Aufschwung in Q2.

Die aap Implantate AG („aap“ oder „Gesellschaft“) verzeichnete sowohl im zweiten Quartal als auch im ersten Halbjahr 2023 ein solides Umsatzwachstum. Nach vorläufigen Zahlen steigerte aap den Umsatz im zweiten Quartal 2023 gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres um 8 % auf 2,9 Mio. EUR (Q2/2022: 2,7 Mio. EUR). In den ersten sechs Monaten des laufenden Geschäftsjahres erhöhte sich der Umsatz gegenüber dem ersten Halbjahr 2022 damit ebenfalls um 6 % auf 5,9 Mio. EUR (H1/2022: 5,6 Mio. EUR). Insgesamt befindet sich aap damit nach dem soliden Start im ersten Quartal weiter auf Wachstumskurs und unterstreicht mit der beschleunigten Umsatzsteigerung im zweiten Quartal ihre Wachstumsziele für das Geschäftsjahr 2023.

Umsatz Q2/2023

in TEUR Q2/2023 Q2/2022 Veränderung
Umsatz
EMEA (= Europa, Mittlerer Osten, Afrika)
Nordamerika
LATAM (= Lateinamerika)
APAC (= Asien-Pazifik)
2.909
1.328
937
564
80
2.693
1.256
872
500
65
+8 %
+6 %
+7 %
+13 %
+23 %
Umsatz 2.909 2.693 +8 %

 

Umsatz H1/2023

in TEUR H1/2023 H1/2022 Veränderung
Umsatz
EMEA (= Europa, Mittlerer Osten, Afrika)
Nordamerika
LATAM (= Lateinamerika)
APAC (= Asien-Pazifik)
5.866
2.861
1.834
1.045
126
5.552
2.940
1.655
810
147
+6 %
-3 %
+11 %
+29 %
-14 %
Umsatz 5.866 5.552 +6 %


Mit Blick auf die einzelnen Regionen konnte aap zum Teil sehr deutliche Umsatzsteigerungen realisieren. Besonders stark entwickelte sich das Geschäft in den LATAM Märkten mit einem Wachstum im zweiten Quartal als auch im ersten Halbjahr von +13 % bzw. +29 %. Diese positive Entwicklung ist auf die kontinuierliche Expansion unserer Distributoren in den wichtigen Märkten wie Mexiko und Brasilien, der voranschreitenden Markterschließung durch den neuen Distributor in Kolumbien, sowie der wachsenden Aktivitäten in der gesamten lateinamerikanischen Region zurückzuführen. In der Region EMEA konnte sich vor Allem Deutschland nach langer Stagnationsphase wieder erfreulich entwickeln und im zweiten Quartal flächendeckend wachsen, so dass insgesamt eine Umsatzsteigerung von +16 % erzielt werden konnte. Bedingt durch den Aufschwung im zweiten Quartal kann Deutschland somit für das erste Halbjahr ein Plus von +5 % verzeichnen. In den übrigen zentralen EMEA-Märkten hielten sich die Kunden bei Neuinvestitionen und Lageraufbau aufgrund der weiterhin schwierigen wirtschaftlichen Lage, vor Allem aufgrund stark verzögerter Zahlungsflüsse der Gesundheitseinrichtungen/-systeme, immer noch zurück. Der Umsatz ohne Deutschland gab leicht nach (Q2: -2 % ggü. Vorjahr, H1: -8 % ggü. Vorjahr). Hier rechnen wir im zweiten Halbjahr mit einem positiven Nachholeffekt.

In den USA setzte aap den Wachstumskurs mit +7 % Umsatzsteigerung im zweiten Quartal und somit einem Halbjahreswachstum von +11 % fort. Das Umsatzwachstum wurde neben der wachsenden Anzahl an durchgeführten OPs zusätzlich durch höherwertige Versorgungen unterstützt.

Bei den in dieser Pressemitteilung enthaltenen Zahlen handelt es sich um vorläufige Werte zum 30. Juni 2023, die sich bis zur finalen Veröffentlichung noch ändern können. aap plant am 20. Juli 2023 eine Pressemitteilung zum Studienfortschritt der klinischen Humanstudie der zukunftsträchtigen antibakteriellen Silberbeschichtungstechnologie zu veröffentlichen und die endgültigen Ergebnisse des zweiten Quartals sowie des ersten Halbjahres 2023 am 14. August 2023 bekanntzugeben.





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Über aap Implantate AG

Die aap Implantate AG ist ein global tätiges Medizintechnikunternehmen mit Sitz in Berlin, Deutschland. Das Unternehmen entwickelt, produziert und vermarktet Produkte für die Traumatologie. Das IP-geschützte Portfolio umfasst neben dem innovativen anatomischen Plattensystem LOQTEQ® ein weites Spektrum an Lochschrauben. Darüber hinaus verfügt die aap Implantate AG über eine Innovationspipeline mit vielversprechenden Entwicklungsprojekten, wie der antibakteriellen Silberbeschichtungstechnologie und magnesiumbasierten Implantaten. Diese Technologien adressieren kritische und bislang noch nicht adäquat gelöste Probleme in der Traumatologie. Die aap Implantate AG vertreibt ihre Produkte in Deutschland direkt an Krankenhäuser, Einkaufsgemeinschaften und Verbundkliniken, während auf internationaler Ebene primär ein breites Distributorennetzwerk in rund 25 Ländern genutzt wird. In den USA setzt das Unternehmen mit ihrer Tochtergesellschaft aap Implants Inc. auf eine hybride Vertriebsstrategie. Dabei erfolgt der Vertrieb sowohl über Distributionsagenten als auch im Rahmen von Partnerschaften mit globalen Orthopädieunternehmen. Die Aktie der aap Implantate AG ist im General Standard der Frankfurter Wertpapierbörse notiert (XETRA: AAQ.DE). Weitere Informationen entnehmen Sie bitte unserer Website unter www.aap.de.

Bei den in dieser Pressemitteilung dargestellten Zahlenangaben können technische Rundungsdifferenzen bestehen, die die Gesamtaussage nicht beeinträchtigen.


Zukunftsgerichtete Aussagen

Diese Mitteilung kann zukunftsgerichtete Aussagen enthalten, die auf den gegenwärtigen Erwartungen, Vermutungen und Prognosen des Vorstands sowie ihm derzeit zur Verfügung stehender Informationen basieren. Die zukunftsgerichteten Aussagen sind nicht als Garantien der darin genannten zukünftigen Entwicklungen und Ergebnisse zu verstehen. Verschiedene bekannte wie auch unbekannte Risiken, Ungewissheiten und andere Faktoren können dazu führen, dass die tatsächlichen Ergebnisse, die Finanzlage, die Entwicklung oder die Performance der Gesellschaft wesentlich von den hier gegebenen Einschätzungen abweichen. Diese Faktoren schließen auch diejenigen ein, die aap in veröffentlichten Berichten beschrieben hat. Zukunftsgerichtete Aussagen gelten deshalb nur an dem Tag, an dem sie gemacht werden. Wir übernehmen keine Verpflichtung, die in dieser Mitteilung gemachten zukunftsgerichteten Aussagen zu aktualisieren und an zukünftige Ereignisse oder Entwicklungen anzupassen.
 



Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an: aap Implantate AG; Marek Hahn; Mitglied des Vorstands, CFO; Lorenzweg 5; 12099 Berlin; Tel.: +49 (0)30 75019 – 134; Fax: +49 (0)30 75019 – 290; E-Mail: m.hahn@aap.de



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Pressemitteilung vom 14. Juni 2023, 07:30 Uhr

Vorgeschlagene Kapitalmaßnahmen im Rahmen der Einberufung zur Hauptversammlung: Wahrung der Handlungsfreiheit in von hohen Unsicherheiten geprägtem makroökonomischen Umfeld

Vorgeschlagene Kapitalmaßnahmen im Rahmen der Einberufung zur Hauptversammlung: Wahrung der Handlungsfreiheit in von hohen Unsicherheiten geprägtem makroökonomischen Umfeld

EQS-News: aap Implantate AG / Schlagwort(e): Hauptversammlung/Kapitalmaßnahme
Vorgeschlagene Kapitalmaßnahmen im Rahmen der Einberufung zur Hauptversammlung: Wahrung der Handlungsfreiheit in von hohen Unsicherheiten geprägtem makroökonomischen Umfeld
14.06.2023 / 07:30 CET/CEST
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Vorstand und Aufsichtsrat der aap Implantate AG („aap“ oder „Gesellschaft“) haben sich im Vorfeld der Verabschiedung der Einberufung für die am 25. Juli 2023 stattfindende Hauptversammlung intensiv mit der Lage der Gesellschaft, der künftigen Entwicklung und dem derzeitigen sowie angenommenen makroökonomischen Umfeld im weiteren Verlauf des Jahres 2023 auseinandergesetzt. Ausgehend von den bestehenden hohen makroökonomischen Unsicherheiten im Zusammenhang mit dem Krieg in der Ukraine, den inflationsbedingten Zins- und Kostensteigerungen (z. B. Entwicklung der Energiepreise und Preise für Rohstoffe) aber auch dem derzeitigen Aktienkurs der Gesellschaft nahe der 1 EUR-Linie bei einem sehr geringen täglichen Handelsvolumen, haben Vorstand und Aufsichtsrat beschlossen der Hauptversammlung u.a. die Herabsetzung des Grundkapitals der Gesellschaft von derzeit EUR 8.955.849,00 um EUR 6.716.887,00 auf EUR 2.238.962,00 zum Beschluss vorzuschlagen. Damit soll insbesondere die Handlungsfreiheit für etwaige Finanzierungsmaßnahmen der Gesellschaft gesichert bleiben.





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Über aap Implantate AG
Die aap Implantate AG ist ein global tätiges Medizintechnikunternehmen mit Sitz in Berlin, Deutschland. Das Unternehmen entwickelt, produziert und vermarktet Produkte für die Traumatologie. Das IP-geschützte Portfolio umfasst neben dem innovativen anatomischen Plattensystem LOQTEQ® ein weites Spektrum an Lochschrauben. Darüber hinaus verfügt die aap Implantate AG über eine Innovationspipeline mit vielversprechenden Entwicklungsprojekten, wie der antibakteriellen Silberbeschichtungstechnologie und magnesiumbasierten Implantaten. Diese Technologien adressieren kritische und bislang noch nicht adäquat gelöste Probleme in der Traumatologie. Die aap Implantate AG vertreibt ihre Produkte in Deutschland direkt an Krankenhäuser, Einkaufsgemeinschaften und Verbundkliniken, während auf internationaler Ebene primär ein breites Distributorennetzwerk in rund 25 Ländern genutzt wird. In den USA setzt das Unternehmen mit ihrer Tochtergesellschaft aap Implants Inc. auf eine hybride Vertriebsstrategie. Dabei erfolgt der Vertrieb sowohl über Distributionsagenten als auch im Rahmen von Partnerschaften mit globalen Orthopädieunternehmen. Die Aktie der aap Implantate AG ist im General Standard der Frankfurter Wertpapierbörse notiert (XETRA: AAQ.DE). Weitere Informationen entnehmen Sie bitte unserer Website unter https://www.aap.de/.

 

Bei den in dieser Pressemitteilung dargestellten Zahlenangaben können technische Rundungsdifferenzen bestehen, die die Gesamtaussage nicht beeinträchtigen.

 

Zukunftsgerichtete Aussagen
Diese Mitteilung kann zukunftsgerichtete Aussagen enthalten, die auf den gegenwärtigen Erwartungen, Vermutungen und Prognosen des Vorstands sowie ihm derzeit zur Verfügung stehender Informationen basieren. Die zukunftsgerichteten Aussagen sind nicht als Garantien der darin genannten zukünftigen Entwicklungen und Ergebnisse zu verstehen. Verschiedene bekannte wie auch unbekannte Risiken, Ungewissheiten und andere Faktoren können dazu führen, dass die tatsächlichen Ergebnisse, die Finanzlage, die Entwicklung oder die Performance der Gesellschaft wesentlich von den hier gegebenen Einschätzungen abweichen. Diese Faktoren schließen auch diejenigen ein, die aap in veröffentlichten Berichten beschrieben hat. Zukunftsgerichtete Aussagen gelten deshalb nur an dem Tag, an dem sie gemacht werden. Wir übernehmen keine Verpflichtung, die in dieser Mitteilung gemachten zukunftsgerichteten Aussagen zu aktualisieren und an zukünftige Ereignisse oder Entwicklungen anzupassen.



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14.06.2023 CET/CEST Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht, übermittelt durch EQS News - ein Service der EQS Group AG.
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Pressemitteilung vom 25. Mai 2023, 17:52 Uhr

aap CFO Marek Hahn beendet seine Vorstandstätigkeit zum Jahresende; Verträge von CEO und COO bis Ende 2025 verlängert

aap CFO Marek Hahn beendet seine Vorstandstätigkeit zum Jahresende; Verträge von CEO und COO bis Ende 2025 verlängert

EQS-News: aap Implantate AG / Schlagwort(e): Personalie
aap CFO Marek Hahn beendet seine Vorstandstätigkeit zum Jahresende; Verträge von CEO und COO bis Ende 2025 verlängert
25.05.2023 / 17:52 CET/CEST
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  • CFO Marek Hahn hat vor kurzem das Unternehmen über seinen Wunsch informiert, die angebotene Vertragsverlängerung nicht anzunehmen und seine Vorstandstätigkeit zum 31.12.2023 zu beenden
  • Dr. Nathalie Krebs, Vorsitzende des Aufsichtsrats, würdigt Hahns „Einsatz, strategische Klarheit und Führungsstärke”
  • CEO Rubino di Girolamo und COO Agnieszka Mierzejewska werden das Unternehmen nach Hahns Ausscheiden weiter gemeinsam führen; beide Verträge vorzeitig bis Ende 2025 verlängert

 

Der CFO der aap Implantate AG („aap“ oder „Gesellschaft“) hat vor kurzem die Vorsitzende des Aufsichtsrats der Gesellschaft, Dr. Nathalie Krebs, über seinen Wunsch informiert, die angebotene Vertragsverlängerung nicht anzunehmen und seine Vorstandstätigkeit mit Auslaufen des derzeit gültigen Vorstandsvertrags zum 31.12.2023 zu beenden. Dr. Nathalie Krebs kündigte an, dass der Aufsichtsrat gemeinsam mit Marek Hahn die plangemäße Beendigung seines bis 31.12.2023 laufenden Vertrages umsetzen wird. Parallel sind die Vorstandsverträge von Rubino di Girolamo, CEO und Agnieszka Mierzejewska, COO um weitere 2 Jahre bis Ende 2025 verlängert worden.

CFO Marek Hahn sagt: „Meine Entscheidung ist das Ergebnis reiflicher Überlegung. Nach mehr als fünfzehn einmaligen Jahren, in denen aap für mich Priorität hatte, möchte ich meinem Leben eine neue Richtung geben. Ich möchte mich nun mehr meiner gewachsenen Familie und Verpflichtungen im elterlichen Umfeld widmen. Für meine eigene berufliche Zukunft wünsche ich mir mehr Freiraum, neue Interessen jenseits von aap zu verfolgen. Für mich war es immer ein Geschenk und ein Privileg, Teil von aap zu sein, und es wird mir unglaublich schwer fallen, das alles hinter mir zu lassen. aap hat es mir ermöglicht, Teil der sehr abwechslungsreichen und spannenden Unternehmensgeschichte zu sein und diese aktiv mitzugestalten. Ich werde aap zu einem Zeitpunkt verlassen, an dem das Unternehmen sein Wachstum wieder beschleunigt und für die Zukunft bestmöglich aufgestellt ist. Bis zu meinem Abschied werde ich weiter dafür sorgen, dass wir die Umsetzung unserer Strategie mit Hochdruck vorantreiben.”

Dr. Nathalie Krebs, Vorsitzende des Aufsichtsrats: „Der Aufsichtsrat bedauert Mareks Entscheidung, aber wir haben für seine persönlichen Motive höchsten Respekt. Wir schätzen Mareks Transparenz und Offenheit, die dem Aufsichtsrat und der Gesellschaft ausreichend Zeit für die Übergangsphase geben. In den vergangenen vier Jahren unserer Zusammenarbeit habe ich aus erster Hand Mareks Einsatz, strategische Klarheit und Führungsstärke kombiniert mit seinem profunden Fachwissen erleben dürfen, die er zum Wohle von aap eingebracht hat. Exemplarisch seien die umfangreiche Restrukturierung, Refinanzierung und Neupositionierung der aap sowohl in strategischer und finanzieller Hinsicht trotz stark erschwerter Bedingungen durch die COVID-19-Pandemie mit zuletzt immer voll platzierten oder überzeichneten Kapitalrunden genannt, die maßgeblich durch Marek getrieben wurden. Wir werten diese Ergebnisse als klare Würdigung der Leistung des Managementteams aber auch als Zeichen der Unterstützung für die verfolgte Unternehmensstrategie, sowohl mit Blick auf die kurzfristigen Leistungskennzahlen als auch auf die langfristige Wertschöpfung. Wir freuen uns auf die weiterhin enge Zusammenarbeit in den nächsten Monaten und setzen darauf, dass Marek aap auch langfristig eng verbunden bleiben wird.”

Marek Hahn wurde mit Wirkung zum 1. Januar 2010 als CFO in den Vorstand berufen und führt aap mit Rubino di Girolamo als CEO seit 2019 und gemeinsam mit Agnieszka Mierzejewska als COO seit 2021. Rubino di Girolamo und Agnieszka Mierzejewska werden nach dem Ausscheiden von Marek Hahn das Unternehmen weiter als CEO und COO führen.

Rubino di Girolamo, CEO: „Als ich 2019 die Rolle als CEO übernahm, konnten wir nicht ahnen, wohin uns diese Reise einmal führen wird. Der Einfluss von Marek auf die seither erzielten Ergebnisse und Erfolge lässt sich nicht in Worte fassen. Wir werden ihn als strategischen Denker, Führungskraft und kritischen Sparringspartner sehr vermissen.” Agnieszka Mierzejewska, COO: „Marek durfte ich in unterschiedlichen Verantwortlichkeiten kennenlernen. Wir verdanken ihm viel, als Geschäftspartner und als Kollege. Ich bin sicher, dass er die weitere Entwicklung der aap auch in Zukunft intensiv verfolgen wird.“





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Zukunftsgerichtete Aussagen
Diese Mitteilung kann zukunftsgerichtete Aussagen enthalten, die auf den gegenwärtigen Erwartungen, Vermutungen und Prognosen des Vorstands sowie ihm derzeit zur Verfügung stehender Informationen basieren. Die zukunftsgerichteten Aussagen sind nicht als Garantien der darin genannten zukünftigen Entwicklungen und Ergebnisse zu verstehen. Verschiedene bekannte wie auch unbekannte Risiken, Ungewissheiten und andere Faktoren können dazu führen, dass die tatsächlichen Ergebnisse, die Finanzlage, die Entwicklung oder die Performance der Gesellschaft wesentlich von den hier gegebenen Einschätzungen abweichen. Diese Faktoren schließen auch diejenigen ein, die aap in veröffentlichten Berichten beschrieben hat. Zukunftsgerichtete Aussagen gelten deshalb nur an dem Tag, an dem sie gemacht werden. Wir übernehmen keine Verpflichtung, die in dieser Mitteilung gemachten zukunftsgerichteten Aussagen zu aktualisieren und an zukünftige Ereignisse oder Entwicklungen anzupassen.



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aap Implantate AG; Marek Hahn, Mitglied des Vorstands, CFO; Lorenzweg 5; 12099 Berlin
Tel.: +49 (0)30 75019 – 134; Fax: +49 (0)30 75019 – 290; Email: m.hahn@aap.de



25.05.2023 CET/CEST Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht, übermittelt durch EQS News - ein Service der EQS Group AG.
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Pressemitteilung vom 15. Mai 2023, 10:32 Uhr

Q1/2023: Solider Start mit leichtem Umsatzwachstum (+3 %) und gleichbleibenden EBITDA; US- und LATAM-Geschäft wachsen deutlich zweistellig

Q1/2023: Solider Start mit leichtem Umsatzwachstum (+3 %) und gleichbleibenden EBITDA; US- und LATAM-Geschäft wachsen deutlich zweistellig

EQS-News: aap Implantate AG / Schlagwort(e): Quartalsergebnis
Q1/2023: Solider Start mit leichtem Umsatzwachstum (+3 %) und gleichbleibenden EBITDA; US- und LATAM-Geschäft wachsen deutlich zweistellig
15.05.2023 / 10:32 CET/CEST
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  • Umsatz: 3,0 Mio. EUR (+3 % ggü. Vorjahr; CER[1]: +2 % ggü. Vorjahr); LATAM (+55 % ggü. Vorjahr) und USA (+15 % ggü. Vorjahr) mit deutlich zweistelligem Wachstum; EMEA mit -9 % ggü. Vorjahr bleibt hinter den Erwartungen
  • EBITDA mit -0,5 Mio. EUR im kosten- und zinsinflationären Umfeld unverändert ggü. Vorjahr; Operativer Cash-Flow +74 % ggü. Vorjahr
  • Silber: Wiederaufnahme der klinischen Studie mit überarbeiteten Studienprotokoll im April erfolgt; Signifikante Beschleunigung bei der Gewinnung von Patient:innen erwartet
  • Erfolgreiche Kapitalrunde: Vollplatzierung der bezugsrechtspflichtigen Kapitalerhöhung mit Nettozufluss von rd. 3,2 Mio. EUR

 

Die aap Implantate AG („aap“ oder „Gesellschaft“) ist solide in das Geschäftsjahr 2023 gestartet. Auch wenn das erste Quartal von inflationsbedingten Zins- und Kostensteigerungen sowie weiter bestehenden Unsicherheiten aufgrund des Kriegs in der Ukraine geprägt war, konnte die Gesellschaft den Umsatz leicht steigern und das EBITDA im Vergleich zum Vorjahr konstant halten. Dabei steigerte aap den Umsatz gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres um 3 % auf 3,0 Mio. EUR (Q1/2022: 2,9 Mio. EUR) und realisierte ein EBITDA von -0,5 Mio. EUR (Q1/2022: -0,5 Mio. EUR). Ausgehend von einem unveränderten EBITDA konnte die Gesellschaft den operativen Cash-Flow deutlich verbessern (+74 % ggü. Vorjahr), was vor allem aus Working Capital Managementmaßnahmen resultierte. Daneben konnte aap im ersten Quartal eine bezugsrechtspflichtige Kapitalerhöhung erfolgreich durchführen, die vollständig von Aktionär:innen bezogen bzw. im Wege der Privatplatzierung bei Investor:innen platziert wurde und zu einem Nettozufluss von rd. 3,2 Mio. EUR führte.

Q1/2023 – Finanzkennzahlen

Umsatz

in TEUR Q1/2023 Q1/2022 Veränderung
Umsatz
EMEA (= Europa, Mittlerer Osten, Afrika)
Nordamerika
LATAM (= Lateinamerika)
APAC (= Asien-Pazifik)
2.957
1.533
897
481
46
2.860
1.684
783
311
82
+3 %
-9 %
+15%
+55 %
-44 %
Umsatz 2.957 2.860 +3 %


Mit Blick auf die einzelnen Regionen zeigte sich die Umsatzentwicklung für das erste Quartal 2023 in unterschiedlichen Ausprägungen. In der Region EMEA (= Europa, Mittlerer Osten, Afrika; -9 % ggü. Vorjahr) konnte vor allem in Spanien (+15 % ggü. Vorjahr) sowie in Saudi-Arabien (+23 % ggü. Vorjahr) ein Wachstum realisiert werden, was aber die Entwicklung in Märkten wie u.a. Deutschland, Ägypten, Südafrika und Rumänien die zum Teil deutlich unter dem Vorjahresniveau lagen, nicht kompensieren konnte. Insgesamt blieb die Region im ersten Quartal 2023 trotz zahlreicher laufender Vertriebsaktivitäten hinter den Erwartungen der Gesellschaft.

In den USA konnte die Umsatzdynamik fortgesetzt werden und ein zweistelliges Wachstum (+15 % ggü. Vorjahr) realisiert werden. Dabei war der absolute Anstieg von behandelten Trauma-Fällen mit höherpreisigen LOQTEQ®-Plattensystemen Hintergrund für den Umsatzanstieg.

In Lateinamerika (+55 % ggü. Vorjahr) konnte die Gesellschaft ebenfalls ein deutlich zweistelliges Wachstum realisieren, was vor allem aus den zentralen Märkten Mexico (+43 % ggü. Vorjahr) und Brasilien (+20 % ggü. Vorjahr) resultiert. Im asiatisch-pazifischen Raum verzeichnete aap einen Umsatzrückgang von 44 % im Jahresvergleich, was vor allem aus einem verringerten Geschäftsvolumen mit dem chinesischen Vertriebspartner infolge einer stark gesunkenen Preissituation resultiert.

EBITDA

in TEUR Q1/2023 Q1/2022 Veränderung
EBITDA -474 -477 +1 %
Einmaleffekte 0 57 -100 %
Recurring EBITDA -474 -420 -13 %

aap realisierte im ersten Quartal ein gleichbleibendes EBITDA und ein nur leicht verschlechtertes Recurring EBITDA (EBITDA ohne Einmaleffekte) in Höhe von ‑0,5 Mio. EUR (Q1/2022: -0,5 Mio. EUR) bzw. -0,5 Mio. EUR (Q1/2022: -0,4 Mio. EUR). Dabei waren vor allem folgende Entwicklungen im ersten Quartal 2023 ausschlaggebend:

  • Gering gesunkene Gesamtleistung (-6 %) infolge einer verminderten Bestandveränderung in den Vorräten,
  • leicht verbesserte Bruttomarge[2] (in %; +0,3 Prozentpunkte) bei gestiegener Bruttomarge in absoluten Zahlen infolge des Umsatzanstieges,
  • nahezu gleichbleibendes Niveau in den Personalkosten,
  • Rückgang in den sonstigen Kosten vor allem aus gesunkenen Kosten für Rechtsberatung und externer Beratung sowie Kosten für die Beendigung von Rechtsstreitigkeiten (Vorjahr: Einmaleffekt),
  • verringerter Nettoeffekt[3] aus der Durchführung der klinischen Humanstudie für aap’s innovative Silberbeschichtungstechnologie,
  • verringerte Einmaleffekte, die im Vorjahr einen ergebnisbelastenden Einfluss auf das EBITDA hatten (Beendigung von Rechtsstreitigkeiten)


Cash-Flow

in TEUR Q1/2023 Q1/2022 Veränderung
Cash-Flow Operativ -212 -818 +74 %
Cash-Flow Investition -74 -101 +27 %
Cash-Flow Finanzierung 1.201 -272 >+100 %
  31.03.2023 31.12.2022  
Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente 1.150 236 >+100%
Nettoverschuldung 2.094 2.989 -30 %


Der operative Cash-Flow der aap im ersten Quartal 2023 verbesserte sich gegenüber dem Vorjahr um +74 % auf ‑0,2 Mio. EUR vor allem aufgrund eines besseren Working Capital Managements. Der Cash-Flow aus der Investitionstätigkeit wies in Q1/2023 einen Abfluss von 0,1 Mio. EUR auf und entfiel dabei auf Investitionen in Entwicklungsprojekte mit 25 TEUR (Q1/2022: 16 TEUR) und Sachanlagen mit 50 TEUR (Q1/2022: 85 TEUR). Im Bereich der Finanzierungstätigkeit ergab sich für das erste Quartal 2023 ein Mittelzufluss von insgesamt 1,2 Mio. EUR der vor allem durch die teilweise Einzahlung aus der Kapitalerhöhung in Höhe von 1,3 Mio. EUR, Aufnahme eines Gesellschafterdarlehens in Höhe von 0,1 Mio. EUR, Tilgung von Finanzverbindlichkeiten in Höhe von 0,2 Mio. EUR (Q1/2022: 0,2 Mio. EUR) sowie Zahlung von Zinsen in Höhe von 39 TEUR (Q1/2022: 84 TEUR) geprägt war. Der Bestand an Zahlungsmitteln und Zahlungsmitteläquivalenten erhöhte sich infolgedessen zum Ende des ersten Quartals auf 1,2 Mio. EUR. Die Nettoverschuldung (Summe aller Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente abzüglich sämtlicher zinstragender Verbindlichkeiten) lag am 31.03.2023 bei 2,1 Mio. EUR (31.12.2022: 3,0 Mio. EUR).


Silberbeschichtungstechnologie

Im Bereich der Silberbeschichtungstechnologie lag der Fokus im ersten Quartal 2023 vor allem auf dem Abschluss aller Vorbereitungsarbeiten, um die klinische Studie im zweiten Quartal unter verändertem Studienprotokoll weiterführen zu können. Hierbei wurde Ende April plangemäß die Studie in den ersten Prüfzentren wieder aufgenommen. Die Gesellschaft plant unter der Führung des Universitätsklinikum Regensburg, Herrn Prof. Dr. Alt, bis zum Spätsommer 17 Studienzentren in Deutschland in die klinische Studie einzubinden. Mit dem neuen Studienprotokoll erwartet aap eine massive Beschleunigung der Studie, sodass die notwendige Patientenzahl innerhalb von 12 bis 18 Monaten rekrutiert werden kann.





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Über aap Implantate AG
Die aap Implantate AG ist ein global tätiges Medizintechnikunternehmen mit Sitz in Berlin, Deutschland. Das Unternehmen entwickelt, produziert und vermarktet Produkte für die Traumatologie. Das IP-geschützte Portfolio umfasst neben dem innovativen anatomischen Plattensystem LOQTEQ® ein weites Spektrum an Lochschrauben. Darüber hinaus verfügt die aap Implantate AG über eine Innovationspipeline mit vielversprechenden Entwicklungsprojekten, wie der antibakteriellen Silberbeschichtungstechnologie und magnesiumbasierten Implantaten. Diese Technologien adressieren kritische und bislang noch nicht adäquat gelöste Probleme in der Traumatologie. Die aap Implantate AG vertreibt ihre Produkte in Deutschland direkt an Krankenhäuser, Einkaufsgemeinschaften und Verbundkliniken, während auf internationaler Ebene primär ein breites Distributorennetzwerk in rund 25 Ländern genutzt wird. In den USA setzt das Unternehmen mit ihrer Tochtergesellschaft aap Implants Inc. auf eine hybride Vertriebsstrategie. Dabei erfolgt der Vertrieb sowohl über Distributionsagenten als auch im Rahmen von Partnerschaften mit globalen Orthopädieunternehmen. Die Aktie der aap Implantate AG ist im General Standard der Frankfurter Wertpapierbörse notiert (XETRA: AAQ.DE). Weitere Informationen entnehmen Sie bitte unserer Website unter www.aap.de.

 

Bei den in dieser Pressemitteilung dargestellten Zahlenangaben können technische Rundungsdifferenzen bestehen, die die Gesamtaussage nicht beeinträchtigen.

 

Zukunftsgerichtete Aussagen
Diese Mitteilung kann zukunftsgerichtete Aussagen enthalten, die auf den gegenwärtigen Erwartungen, Vermutungen und Prognosen des Vorstands sowie ihm derzeit zur Verfügung stehender Informationen basieren. Die zukunftsgerichteten Aussagen sind nicht als Garantien der darin genannten zukünftigen Entwicklungen und Ergebnisse zu verstehen. Verschiedene bekannte wie auch unbekannte Risiken, Ungewissheiten und andere Faktoren können dazu führen, dass die tatsächlichen Ergebnisse, die Finanzlage, die Entwicklung oder die Performance der Gesellschaft wesentlich von den hier gegebenen Einschätzungen abweichen. Diese Faktoren schließen auch diejenigen ein, die aap in veröffentlichten Berichten beschrieben hat. Zukunftsgerichtete Aussagen gelten deshalb nur an dem Tag, an dem sie gemacht werden. Wir übernehmen keine Verpflichtung, die in dieser Mitteilung gemachten zukunftsgerichteten Aussagen zu aktualisieren und an zukünftige Ereignisse oder Entwicklungen anzupassen.



[1]CER = Konstante Wechselkurse

[2] Bruttomarge = Umsatzerlöse +/- Veränderung des Bestands an fertigen und unfertigen Erzeugnissen – Materialaufwand / Aufwand für bezogene Leistungen.

[3] Kosten für die Durchführung der klinischen Studie abzüglich Fördergelder



Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an:
aap Implantate AG; Marek Hahn; Mitglied des Vorstands, CFO; Lorenzweg 5; 12099 Berlin
Tel.: +49 (0)30 75019 – 134; Fax: +49 (0)30 75019 – 290; E-Mail: m.hahn@aap.de



15.05.2023 CET/CEST Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht, übermittelt durch EQS News - ein Service der EQS Group AG.
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Pressemitteilung vom 28. April 2023, 11:50 Uhr

Konsolidierung im GJ/2022: Geringer Umsatzrückgang bei stabiler Kostenbasis und starker Verbesserung des operativen Cash-Flows (+23 %) in herausforderndem Umfeld

Konsolidierung im GJ/2022: Geringer Umsatzrückgang bei stabiler Kostenbasis und starker Verbesserung des operativen Cash-Flows (+23 %) in herausforderndem Umfeld

EQS-News: aap Implantate AG / Schlagwort(e): Jahresbericht/Jahresergebnis
Konsolidierung im GJ/2022: Geringer Umsatzrückgang bei stabiler Kostenbasis und starker Verbesserung des operativen Cash-Flows (+23 %) in herausforderndem Umfeld
28.04.2023 / 11:50 CET/CEST
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.

 
  • Umsatz: 11,5 Mio. EUR (-6 % ggü. Vorjahr; CER[1]: -9 % ggü. Vorjahr); Märkte generell in schwierigem Umfeld mit durchwachsenen Resultaten; USA im H2/2022 mit solidem Wachstum und ohne einmalige Sondereffekte +16 % ggü. Vorjahr
  • EBITDA: -1,7 Mio. EUR (GJ/2021: -0,8 Mio. EUR); Operativer Cash-Flow +23 % ggü. Vorjahr
  • Silber: Freigabe überarbeitetes Studienprotokoll in Q4/2022 mit Wiederaufnahme Studie in Q2/2023; Laufend vielversprechende klinische Daten aus individuellen Heilversuchen
  • Erfolgreiche Refinanzierung: rd. 10% Kapitalerhöhung über strategischen Investor und über Gesellschafterdarlehen; Ausübung Wandelrechte mit 1,6 Mio. EUR Eigenkapital-Effekt
  • Ausblick GJ/2023: Umsatz zwischen 12,0 und 14,0 Mio. EUR (+4 % bis +22 %); EBITDA Gesamtunternehmen (inkl. Kosten Silberbeschichtungstechnologie) von -2,5 bis -1,7 Mio. EUR


Die aap Implantate AG („aap“ oder „Gesellschaft“) hat in einem sehr herausfordernden Geschäftsjahr 2022 ihre Basis und das operative Geschäft konsolidiert. Das Jahr begann turbulent mit dem Beginn des Krieges in Europa, darauffolgender Inflationsexplosion, Zinserhöhungen und Kostenexplosionen bei den Energieträgern und Rohstoffen sowie einer weiterhin bestehenden COVID-19 Pandemiesituation. Das erste Halbjahr hinterließ seine Spuren und die Gesellschaft konnte die angestrebten Umsatzsteigerungen trotz Investitionen in den Vertrieb nicht realisieren. Das zweite Halbjahr zeigte dann in den Märkten wie LATAM und USA Erholungstendenzen, so dass die beiden letzten Quartale knapp über Vorjahr abschließen konnten. Die im Sommer revidierte Umsatzprognose wurde mit 11,5 Mio. EUR und einem geringen Umsatzrückgang (-6 % ggü. Vorjahr; GJ/2021: 12,2 Mio. EUR) erreicht. Das EBITDA verschlechterte sich auf -1,7 Mio. EUR (GJ/2021: -0,8 Mio. EUR), blieb aber innerhalb des ursprünglich prognostizierten Bereichs. Trotz der Ergebnisverschlechterung verbesserte aap den operativen Cash-Flow im Geschäftsjahr 2022 gegenüber dem Vorjahr um +23 % (GJ/2021: -2,5 Mio. EUR). Insgesamt wurde damit der Trend der Vorjahre hin zu einem positiven Ergebnis und einem ausgeglichenen Cash-Flow im Jahr 2022 durch die Kumulation von externen negativen Ereignissen gestoppt.
 

GJ/2022 – Finanzkennzahlen

Umsatz

in Mio. EUR GJ/2022 GJ/2021 Veränderung
Umsatz
 EMEA (= Europa, Mittlerer Osten, Afrika)
 Nordamerika*
 LATAM (= Lateinamerika)
APAC (= Asien-Pazifik)
11,5
5,8
3,4
2,0
0,3
12,2
6,4
3,5
1,8
0,5
-6 %
-9 %
-3 %*
+11 %
-40 %
Umsatz 11,5 12,2 -6 %

* In Nordamerika sind zwei Sondereffekte in Höhe von 0,4 Mio. EUR aus dem Umsatzvergleich herauszurechnen. Unter Herausrechnung dieser nicht wiederkehrenden Effekte ergibt sich ein Wachstum von +16 % für das Geschäftsjahr 2022

Mit Blick auf die einzelnen Regionen zeigte sich der Umsatz für das Geschäftsjahr 2022 ambivalent. In der Region EMEA (= Europa, Mittlerer Osten, Afrika; -9 % ggü. Vorjahr) konnte vor allem in Südafrika (+14 % ggü. Vorjahr) sowie in Israel und kleineren europäischen Märkten ein Wachstum realisiert werden, was aber die Entwicklung der Zentralmärkte wie u.a. Spanien und Deutschland, die unter dem Vorjahresniveau lagen, nicht kompensieren konnte. In beiden Zentralmärkten führten die eingeleiteten Vertriebsmaßnahmen aufgrund der personellen Engpässe in Krankenhäusern und geringen Trauma-Fällen bis hin zu Verschiebungen nicht notwendiger Operationen noch nicht zu einem Turnaround im Vergleich zum Vor-COVID-19-Niveau.

In den USA ergibt sich ein geteiltes Bild: Während sich auf den ersten Blick für die Region ein Umsatzrückgang im Geschäftsjahr 2022 ergibt (‑3 % ggü. Vorjahr), sind zwei Sondereffekte in Höhe von 0,4 Mio. EUR aus dem Umsatzvergleich herauszurechnen. Ein Einmaleffekt im Vorjahr ergab sich aus der Beendigung der Vertragsbeziehung mit einem langjährigen Distributionspartner, während ein anderer Umsatzeffekt aus der Gutschrift von im Vorjahr ausgewiesenen Umsatzerlösen aufgrund von Finanzierungsproblemen des Abnehmers resultierte. Unter Herausrechnung dieser nicht wiederkehrenden Effekte ergibt sich ein Wachstum von +16 % für das Geschäftsjahr 2022. Dabei waren vor allem die erhöhte Anzahl an mit LOQTEQ®-Produkten behandelten Trauma-Fällen, der gestiegene durchschnittlich in Rechnung gestellte Preis je durchgeführter Operation und die Entwicklung des USD/EUR-Wechselkurses Hintergrund für den Umsatzanstieg. Insgesamt gelang es aap trotz des allgemein unstetigen Umfelds das Geschäft in den USA zu stabilisieren und die dynamische Entwicklung zu untermauern.

In Lateinamerika (+11 %) konnte die Gesellschaft in zentralen Märkten wie Mexico (+48 %) und Brasilien (+30 %) deutlich wachsen, aber auch mit Ecuador und Venezuela neue Märkte aufbauen. Im asiatisch-pazifischen Raum verzeichnete aap einen Umsatzrückgang von 40 % im Jahresvergleich, was vor allem aus einem massiv verringerten Geschäftsvolumen infolge einer stark gesunkenen Preissituation mit dem chinesischen Vertriebspartner resultiert.
 

EBITDA

in Mio. EUR GJ/2022 GJ/2021 Veränderung
EBITDA -1,7 -0,8 >-100 %
Einmaleffekte -0,6 -0,4 -50 %
Recurring EBITDA -2,3 -1,2 -92 %


aap realisierte im Geschäftsjahr 2022 ein verschlechtertes EBITDA und Recurring EBITDA (EBITDA ohne Einmaleffekte) in Höhe von ‑1,7 Mio. EUR (GJ/2021: -0,8 Mio. EUR) bzw. -2,3 Mio. EUR (GJ/2021:
-1,2 Mio. EUR). Die größten Einmaleffekte ergaben sich aus den stark reduzierten Corona-Hilfen mit 0,6 Mio. EUR, einer Anpassung im Wertabschlag im Vorratsvermögen mit 0,3 Mio. EUR und einer Ausbuchung von abgegrenzten Verbindlichkeiten mit 0,2 Mio. EUR. Dabei waren vor allem folgende Entwicklungen im Geschäftsjahr 2022 ausschlaggebend:

  • Unter der ursprünglichen Planung der Gesellschaft realisiertes Umsatzniveau in 2022 vor allem aufgrund der zuvor genannten Effekte aus der COVID-19 Pandemie, des Kriegs in der Ukraine und des allgemein inflationären Umfelds,
  • leicht verbesserte Bruttomarge (in %; +2 Prozentpunkte) bei verringerter Bruttomarge in absoluten Zahlen infolge des Umsatzrückgangs,
  • planmäßiger Anstieg in den fixen Personalaufwendungen vor allem aufgrund des Ausbaus der Vertriebsinfrastruktur in Deutschland und den USA zur Umsetzung des geplanten Umsatzwachstums sowie in den Bereichen Qualitätsmanagement, Regulatory und Clinical Affairs um plangemäß die Erreichung der Zertifizierung nach der neuen EU-Medizinprodukte-Verordnung bis 2024 zu gewährleisten; gegenläufiger Effekt in den variablen Personalaufwendungen, hier vor allem für Bonus und Tantiemen aufgrund Nichterreichung von Zielen für Umsatz und EBITDA,
  • erhöhtes Kostenniveau (ohne Einmaleffekte) in den sonstigen Kosten im operativen Traumageschäft inkl. der zentralen Verwaltungsfunktionen vor allem aus ungeplanten Kostensteigerungen für Energie (hier: mehr als Verdoppelung der Stromkosten) und bezogene Vorleistungen, erhöhten Kosten für Versicherungen und ein gestiegenes Kostenniveau für umsatzabhängige Kosten des Vertriebs (Kommissionen, Frachtkosten) bei gleichzeitig gesunkenen Kosten für Rechtsberatung und Kosten im Zusammenhang mit der Beendigung von Rechtsstreitigkeiten, Kosten für externe Beratung und Personalbeschaffungskosten,
  • Kostenanstieg aus der Durchführung der klinischen Humanstudie für aap’s innovative Silberbeschichtungstechnologie mit den ersten durchgeführten Operationen,
  • erhöhte Einmaleffekte, die in beiden Vergleichsperioden einen ergebnisverbessernden Einfluss auf das EBITDA hatten (vor allem aus der Erfassung von Erträgen aus COVID-19-Hilfsprogrammen und aus der Auflösung von Rückstellungen und abgegrenzten Verbindlichkeiten)

Betrachtet man die Entwicklung des reinen operativen Traumageschäfts[2] können wir das Geschäftsjahr 2022 als ein Jahr der Konsolidierung einordnen. Zusammen mit den erreichten Erfolgen der Restrukturierung in den Jahren 2019 bis 2021 ist damit auch eine Basis für die folgenden Geschäftsjahre geschaffen worden, die ein profitables Wachstum in den kommenden Jahren ermöglicht.
 

Cash-Flow und Bilanz

in Mio. EUR GJ/2022 GJ/2021 Veränderung
Cash-Flow Operativ -1,9 -2,5 +23 %
Cash-Flow Investition -0,5 0,2 >-100 %
Cash-Flow Finanzierung 0,5 3,5 -86 %
  31.12.2022 31.12.2021  
Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente 0,2 2,1 -90 %
Nettoverschuldung 3,0 3,0 0 %


Ausgehend von einem Periodenergebnis nach Steuern von -2,6 Mio. EUR verbesserte sich der operative Cash-Flow der aap im Geschäftsjahr 2022 gegenüber dem Vorjahr um +23 % auf ‑1,9 Mio. EUR vor allem aufgrund eines besseren Working Capital Managements. Der Cash-Flow aus der Investitionstätigkeit wies im Geschäftsjahr einen Abfluss von 0,5 Mio. EUR auf und entfiel dabei auf Investitionen in Entwicklungsprojekte mit 141 TEUR (GJ/2021: 194 TEUR) und Sachanlagen mit 0,3 Mio. EUR (GJ/2021: 0,3 Mio. EUR) während im Vorjahr noch Einzahlungen aus Abgängen des Sachanlagevermögens in Höhe von 0,6 Mio. EUR enthalten waren. Im Bereich der Finanzierungstätigkeit ergab sich für das Geschäftsjahr 2022 ein Mittelzufluss von insgesamt 0,5 Mio. EUR der vor allem durch die Einzahlung aus der Kapitalerhöhung in Höhe von 1,2 Mio. EUR (GJ/2021: 4,8 Mio. EUR), Aufnahme eines Gesellschafterdarlehens in Höhe von 0,3 Mio. EUR, Tilgung von Finanzverbindlichkeiten in Höhe von 0,7 Mio. EUR (GJ/2021: 1,0 Mio. EUR) sowie Zahlung von Zinsen in Höhe von 0,2 Mio. EUR (GJ/2021: 0,3 Mio. EUR) geprägt war. Der Bestand an Zahlungsmitteln und Zahlungsmitteläquivalenten verringerte sich infolgedessen zum Bilanzstichtag des Geschäftsjahres 2022 auf 0,2 Mio. EUR. Die Nettoverschuldung (Summe aller Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente abzüglich sämtlicher zinstragender Verbindlichkeiten) lag am 31.12.2022 unverändert bei 3,0 Mio. EUR.

in Mio. EUR 31.12.2022 31.12.2021 Veränderung
Bilanzsumme 20,2 23,0 -12 %
Langfristige Vermögenswerte 9,0 9,6 -6 %
Kurzfristige Vermögenswerte 11,2 13,3 -16 %
Lang- und kurzfristige Schulden 7,4 10,2 -27 %
Eigenkapital 12,8 12,8 0 %
Eigenkapitalquote 63 % 56 % +7 PP


Die Bilanzsumme lag zum Ende des Geschäftsjahres 2022 bei 20,2 Mio. EUR und damit rund 12 % unterhalb des Niveaus vom 31.12.2021. Die langfristigen Vermögenswerte haben sich dabei nur unwesentlich um 0,6 Mio. EUR gegenüber dem Ende des Geschäftsjahres 2021 verringert, was aus geringeren Zugängen aus Investitionen im Verhältnis zu den planmäßigen Abschreibungen resultiert. Die kurzfristigen Vermögenswerte sanken auf 11,2 Mio. EUR zum Bilanzstichtag des Berichtszeitraums und wurden vor allem durch den Rückgang an Zahlungsmitteln und Zahlungsmitteläquivalenten, einen verringerten Bestand an Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sowie sonstigen Vermögenswerten als auch durch die Erhöhung der Vorräte beeinflusst. Das Eigenkapital ist infolge des gegenläufigen Effekts aus dem negativen Periodenergebnis (GJ/2022: -2,6 Mio. EUR) und der in der Berichtsperiode ausgeübten Wandlungsrechte aus der Wandelschuldverschreibung mit einem Effekt von 1,6 Mio. EUR sowie der durchgeführten Kapitalerhöhung mit einem Effekt von 1,2 Mio. EUR zum 31.12.2022 mit 12,8 Mio. EUR unverändert. Bei einer Bilanzsumme von 20,2 Mio. EUR zum 31.12.2022 (31.12.2021: 23,0 Mio. EUR) liegt die Eigenkapitalquote bei 63 % (31.12.2021: 56 %). Die lang- und kurzfristigen Schulden sanken auf 7,4 Mio. EUR zum Bilanzstichtag des Berichtszeitraums und waren vor allem durch die Ausübung von Wandlungsrechten unter der im Jahr 2020 begebenen Wandelschuldverschreibung, die planmäßig geleisteten Zahlungen auf Leasingverbindlichkeiten und sonstigen finanziellen Verbindlichkeiten sowie die Gewährung eines weiteren Gesellschafterdarlehens beeinflusst.

Ausblick
aap will im Geschäftsjahr 2023 umsatz- und ergebnisseitig positive Akzente setzen. Die im Jahr 2022 begonnenen Investitionen in den Vertrieb bilden die Basis für den geplanten Umsatzanstieg 2023.

Die im Jahr 2021 begonnene klinische Humanstudie für die innovative antibakterielle Silberbeschichtungstechnologie wird im zweiten Quartal unter verändertem Studienprotokoll weitergeführt. Dabei plant die Gesellschaft unter der Führung des Universitätsklinikum Regensburg, Herrn Prof. Dr. Alt, bis zum Spätsommer 17 Studienzentren in Deutschland in die klinische Studie einzubinden. Mit dem neuen Studienprotokoll erwarten wir eine massive Beschleunigung der Studie, sodass die notwendige Patientenzahl innerhalb von 12 bis 18 Monaten rekrutiert werden kann. Gleichzeitig strebt aap eine Kofinanzierung der klinischen Humanstudie durch Dritte an. Dabei kann die Finanzierung sowohl über zusätzliche Fördergelder als auch über Entwicklungspartnerschaften mit Unternehmen aus Anwendungsgebieten außerhalb der Traumatologie erfolgen.

Darüber hinaus wird ein wesentlicher Schwerpunkt auf der plangemäßen Umsetzung von Tätigkeiten für die Erreichung der Zertifizierung nach der neuen EU-Medizinprodukte-Verordnung (Medical Device Regulation - MDR 2017/745/EU) innerhalb des Übergangszeitraums bis 2024 liegen. Abhängig für die Zielerreichung wird auch die Verfügbarkeit der Benannten Stelle sein.

Nicht in den nachfolgenden Prognoseaussagen enthalten sind:

  • Eine deutliche Verschärfung der Sanktionen gegen Russland bzw. eine veränderte Auslegung von bestehenden Sanktionen,
  • eine Ausweitung der Konfliktsituation außerhalb der Ukraine,
  • einer zusätzlichen signifikanten Steigerung der Energie- und Rohstoffpreise, unter anderem durch den Krieg in der Ukraine bzw. bedingt durch die damit zusammenhängenden Sanktionen, oder
  • weiteren Virusmutationen (COVID-19-Pandemie), die zu einer erneuten weitreichenden Infektionslage mit entsprechenden Lockdown-Maßnahmen oder sonstigen Einschränkungen in den für aap relevanten Vertriebsregionen führen oder Produktionsausfällen am Standort Berlin bzw. bei Dienstleistern / Zulieferern der aap.

Der Vorstand prognostiziert für das Geschäftsjahr 2023 einen Umsatz zwischen 12,0 und 14,0 Mio. EUR. Dabei geht das Management von einer ähnlichen Verteilung der Umsätze über die einzelnen Quartale wie im vergangenen Jahr aus mit einer möglichen Beschleunigung im vierten Quartal. Mit Blick auf das Ergebnis rechnet der Vorstand auf Basis des geplanten Umsatzwachstums und weiterer zu realisierender Effizienzsteigerungen aber bei im Vergleich zum Vorjahr höheren Kosten für die Durchführung der klinischen Studie für die Silberbeschichtungstechnologie für das Geschäftsjahr 2023 mit einem EBITDA zwischen -2,5 Mio. EUR und -1,7 Mio. EUR. Dabei will das Management bei budgetgemäßer Entwicklung im laufenden Geschäftsjahr einen verbesserten operativen Cash-Flow für das Gesamtunternehmen ohne die Berücksichtigung der Kosten für die Silberbeschichtungstechnologie und hierbei insbesondere die klinische Humanstudie erreichen. Abzüglich der noch verbleibenden Finanzierungsaufwendungen und der Kosten für die klinische Humanstudie wird aap hingegen noch einen negativen Cash-Flow ausweisen.




 

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aap
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[1]CER = Konstante Wechselkurse.

[2] aap-Konzern unter Herausrechnung der Entwicklungskosten für Silberbeschichtungs- und resorbierbare Magnesiumimplantat-Technologien, nicht wiederkehrender Einmaleffekte und nicht umlagefähiger zentraler Kosten




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28.04.2023 CET/CEST Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht, übermittelt durch EQS News - ein Service der EQS Group AG.
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Pressemitteilung vom 03. April 2023, 07:30 Uhr

aap Implants Inc. erhält Vertrag mit Premier, Inc. über kleine Gelenkimplantate - obere Extremitäten, kleine Gelenkimplantate - untere Extremitäten, Podologie Produkte und Zubehör

aap Implants Inc. erhält Vertrag mit Premier, Inc. über kleine Gelenkimplantate - obere Extremitäten, kleine Gelenkimplantate - untere Extremitäten, Podologie Produkte und Zubehör

EQS-News: aap Implantate AG / Schlagwort(e): Vereinbarung/Vertrag
aap Implants Inc. erhält Vertrag mit Premier, Inc. über kleine Gelenkimplantate - obere Extremitäten, kleine Gelenkimplantate - untere Extremitäten, Podologie Produkte und Zubehör
03.04.2023 / 07:30 CET/CEST
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aap Implantate AG ("aap") gibt bekannt, dass ihre US-amerikanische Tochtergesellschaft aap Implants Inc. mit Wirkung zum 1. März 2023 einen Gruppeneinkaufsvertrag für das Portfolio "kleine Gelenkimplantate - obere Extremitäten, kleine Gelenkimplantate - untere Extremitäten, Podologie Produkte und Zubehör " mit Premier, Inc. abgeschlossen hat. Die Vereinbarung ermöglicht es Premier-Mitgliedern, nach eigenem Ermessen die Vorteile von Sonderpreisen und -konditionen zu nutzen, die von Premier für das aap-Portfolio für die unteren Extremitäten ausgehandelt wurden. Dazu gehören das LOQTEQ® Dist. Tibia- und Dist. Fibula-System sowie dessen VA-Version (Variable Angle), das LOQTEQ® VA Dist. Tibia- und VA Dist. Fibula-System, das LOQTEQ® Prox. Tibia 3.5-System, das LOQTEQ® VA Fuß-System und das LOQTEQ® VA Calcaneus-System.

"Wir freuen uns, dass wir diesen Meilenstein mit einer der größten Einkaufsgemeinschaften, Premier, Inc. erreicht haben und nun Teil ihres Lieferantennetzwerks sind. Auch wenn wir zu diesem Zeitpunkt noch nicht in der Lage sind, die Auswirkungen auf unseren US-Umsatz zu quantifizieren, sind wir sicher, dass wir durch den Zugang zu einer breiteren Basis von Gesundheitsorganisationen und Krankenhäusern unser Wachstum beschleunigen können", sagt Agnieszka Mierzejewska, COO von aap.

Premier, Inc. ist ein führendes US-amerikanisches Unternehmen für die Verbesserung des Gesundheitswesens und vereint eine Allianz von mehr als 4.400 US-amerikanischen Krankenhäusern und Gesundheitssystemen sowie 250.000 weiteren Anbietern und Organisationen, um das Gesundheitswesen zu verändern.  Weitere Informationen über Premier, Inc. erhalten Sie unter https://premierinc.com.





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Pressemitteilung vom 21. März 2023, 09:08 Uhr

aap erhält US-amerikanische Zulassung (FDA) für polyaxiales LOQTEQ® VA Ellenbogensystem; Markteinführung für Q4/2023 geplant

aap erhält US-amerikanische Zulassung (FDA) für polyaxiales LOQTEQ® VA Ellenbogensystem; Markteinführung für Q4/2023 geplant

EQS-News: aap Implantate AG / Schlagwort(e): Zulassungsgenehmigung/Markteinführung
aap erhält US-amerikanische Zulassung (FDA) für polyaxiales LOQTEQ® VA Ellenbogensystem; Markteinführung für Q4/2023 geplant
21.03.2023 / 09:08 CET/CEST
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Die aap Implantate AG ("aap") gibt bekannt, dass ihr neues System LOQTEQ® VA Ellenbogen 2.7/3.5 von der US-amerikanischen Food and Drug Administration (FDA) zugelassen worden ist. Das Unternehmen plant, das System LOQTEQ® VA Ellenbogen 2.7/3.5 im vierten Quartal 2023 in den Vereinigten Staaten und in anderen Märkten, die eine FDA-Zulassung akzeptieren, auf den Markt zu bringen. Das System ermöglicht eine flexible Behandlung von Frakturen des distalen Humerus und des Olekranons, die für die Funktion und Stabilität des Ellenbogens wichtig sind. Die LOQTEQ® VA Ellenbogenplatten 2.7/3.5 gehören zur LOQTEQ® VA (VA = Variable Angle) Produktfamilie. Dabei handelt es sich um polyaxiale Implantate, die es ermöglichen, winkelstabile Schrauben in verschiedenen Winkeln einzubringen und so die Flexibilität in der Anwendung zu verbessern.

Mit dem neuen System für den distalen Humerus und das Olekranon adressiert aap den Bereich der oberen Extremitäten, auf den ca. 34% der Trauma Operationen entfallen[1]. Die Versorgung von distalen Humerusfrakturen bleibt eine Herausforderung in der Unfallchirurgie. Die Inzidenzrate liegt bei bis zu 7 % aller Frakturen und bei 30 % der Ellenbogenfrakturen[2]. Der distale Humerus ist für die Beweglichkeit und Funktion des Ellenbogens von großer Bedeutung und erfordert innovative Fixierungslösungen zur Unterstützung einer wirksamen chirurgischen Behandlung. Um den wachsenden Ansprüchen der Patient:innen gerecht zu werden, ist eine rasche und stabile Behandlung erforderlich, die eine frühzeitige Wiederherstellung der Mobilität ermöglicht. Das System LOQTEQ® VA Ellenbogen 2.7/3.5 umfasst eine Vielzahl von Plattenlösungen für den distalen Humerus, die eine 90°- und 180°-Behandlung ermöglichen, sowie eine Lösung für das Olekranon. Das anatomische Plattendesign in Verbindung mit der exzellenten Platten-Schrauben-Verbindung, die frei wählbare Schraubenwinkel ermöglicht, sowie die integrierte Verriegelungs- und Kompressionstechnologie (LOQTEQ®) im Schaftbereich sind nur einige der Hauptmerkmale des Systems, die zu einem hervorragenden Operationsergebnis und hohem Patient:innenkomfort beitragen.

Mit den LOQTEQ® VA Ellenbogenplatten 2.7/3.5 macht aap einen weiteren wichtigen Schritt auf dem Weg zur Vervollständigung seines Portfolios im polyaxialen Bereich. Darüber hinaus kommt aap dem Angebot einer attraktiven Produktpalette für seine antibakteriell behandelte Silberlösung, die sich derzeit in der klinischen Testphase am Menschen befindet, einen Schritt näher.





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Über aap Implantate AG
Die aap Implantate AG ist ein global tätiges Medizintechnikunternehmen mit Sitz in Berlin, Deutschland. Das Unternehmen entwickelt, produziert und vermarktet Produkte für die Traumatologie. Das IP-geschützte Portfolio umfasst neben dem innovativen anatomischen Plattensystem LOQTEQ® ein weites Spektrum an Lochschrauben. Darüber hinaus verfügt die aap Implantate AG über eine Innovationspipeline mit vielversprechenden Entwicklungsprojekten, wie der antibakteriellen Silberbeschichtungstechnologie und magnesiumbasierten Implantaten. Diese Technologien adressieren kritische und bislang noch nicht adäquat gelöste Probleme in der Traumatologie. Die aap Implantate AG vertreibt ihre Produkte in Deutschland direkt an Krankenhäuser, Einkaufsgemeinschaften und Verbundkliniken, während auf internationaler Ebene primär ein breites Distributorennetzwerk in rund 25 Ländern genutzt wird. In den USA setzt das Unternehmen mit ihrer Tochtergesellschaft aap Implants Inc. auf eine hybride Vertriebsstrategie. Dabei erfolgt der Vertrieb sowohl über Distributionsagenten als auch im Rahmen von Partnerschaften mit globalen Orthopädieunternehmen. Die Aktie der aap Implantate AG ist im General Standard der Frankfurter Wertpapierbörse notiert (XETRA: AAQ.DE). Weitere Informationen entnehmen Sie bitte unserer Website unter www.aap.de.



Zukunftsgerichtete Aussagen
Diese Mitteilung kann zukunftsgerichtete Aussagen enthalten, die auf den gegenwärtigen Erwartungen, Vermutungen und Prognosen des Vorstands sowie ihm derzeit zur Verfügung stehender Informationen basieren. Die zukunftsgerichteten Aussagen sind nicht als Garantien der darin genannten zukünftigen Entwicklungen und Ergebnisse zu verstehen. Verschiedene bekannte wie auch unbekannte Risiken, Ungewissheiten und andere Faktoren können dazu führen, dass die tatsächlichen Ergebnisse, die Finanzlage, die Entwicklung oder die Performance der Gesellschaft wesentlich von den hier gegebenen Einschätzungen abweichen. Diese Faktoren schließen auch diejenigen ein, die aap in veröffentlichten Berichten beschrieben hat. Zukunftsgerichtete Aussagen gelten deshalb nur an dem Tag, an dem sie gemacht werden. Wir übernehmen keine Verpflichtung, die in dieser Mitteilung gemachten zukunftsgerichteten Aussagen zu aktualisieren und an zukünftige Ereignisse oder Entwicklungen anzupassen.

 

 
 

[1] Quelle: Global Trauma Fixation Device Market Insights, Forecast to 2025, page 16; veröffentlicht durch QYResearch, Nov 2019

[2] Internetquelle: https://www.orthobullets.com/trauma/1017/distal-humerus-fractures, eingesehen am 19.03.2023




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aap Implantate AG; Marek Hahn, Mitglied des Vorstands, CFO; Lorenzweg 5; 12099 Berlin
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Pressemitteilung vom 21. Februar 2023, 13:16 Uhr

Guter Start in 2023 nach durchwachsenem Geschäftsjahr 2022

Guter Start in 2023 nach durchwachsenem Geschäftsjahr 2022

EQS-News: aap Implantate AG / Schlagwort(e): Kapitalerhöhung/Umsatzentwicklung
Guter Start in 2023 nach durchwachsenem Geschäftsjahr 2022
21.02.2023 / 13:16 CET/CEST
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  • Umsatz: Guter Start im Januar 2023 in den USA mit zweistelligem Umsatzplus; internationale Distributoren zuversichtlich für Umsatzausbau in 2023
  • Silber: Restart der klinischen Humanstudie nach bewilligter Änderung des klinischen Prüfplans im April 2023; deutliche Beschleunigung in der Patientenrekrutierung erwartet
  • Erfolgreicher Start der Kapitalerhöhung mit Zeichnungszusagen in Höhe von 85 % von Ankeraktionär:innen und neuen Investor:innen
  • Ausblick GJ/ 2023: Umsatz zwischen 12,0 und 14,0 Mio. EUR (+4 % bis +22 % ggü. Vorjahr) geplant

Die aap Implantate AG („aap“ oder „Gesellschaft“) ist nach einem durchwachsenem Geschäftsjahr 2022 gut in das neue Jahr gestartet. Alle drei Vertriebseinheiten (Deutschland, International und USA) machen gute Fortschritte in ihren Märkten, allen voran die USA, welche im Januar 2023 mit einem ordentlich zweistelligem Umsatzplus gegenüber dem Vergleichsmonat des Vorjahres abschloss. In Europa bahnt sich mit einem strategischen Partner ein Testvertrieb in einem vielversprechenden Markt an. Im internationalen Geschäft verzeichnet die Gesellschaft wieder erhöhte Aktivitäten in vielen Märkten und die Distributionspartner der aap blicken wieder optimistischer auf das Geschäftsjahr 2023 und damit potentiell auf ein über dem des Vorjahres liegendes Umsatzniveau. Ausgehend von den Arbeiten im Rahmen der Abschlusserstellung für das Geschäftsjahr 2022 und wie bereits im November 2022 kommuniziert, bestätigt der Vorstand für das zurückliegende Geschäftsjahr 2022 einen Wert für den Umsatz und das EBITDA am unteren Ende der Guidance.

Im Bereich der Silberbeschichtungstechnologie musste aap Ende 2022 den klinischen Prüfplan für die laufende Humanstudie anpassen und vereinfachen, da sich im bisherigen Verlauf der Studie gezeigt hat, dass sich die ursprünglich angedachte Patient:innenzahl mit Frakturen ausschließlich der distalen Tibia nicht in einem angemessenen Zeitraum erreichen lässt. Im November 2022 erhielt die Gesellschaft sämtliche Zusagen und Bewilligungen durch das BfArM und die Ethik-Kommission für den angepassten Prüfplan. aap erwartet, dass sich damit die Patient:innenrekrutierung wesentlich beschleunigen wird. Die Produktion der Studienmaterialien für die angepasste Zielfraktur läuft bereits und die Implantate werden ab April 2023 für die Fortführung der Studie zur Verfügung stehen. Die Gesellschaft rechnet damit, dass ab Wiederaufnahme der Studie die notwendige Patient:innenzahl innerhalb von 12 bis 18 Monaten erreicht werden kann. Zwischenzeitlich konnten im Rahmen von individuellen Heilversuchen austherapierte Patient:innen mit aap‘s silberbeschichteten Implantaten behandelt werden. Dabei zeigten sich insgesamt sehr gute Heilungsverläufe, die eine positive Indikation für die laufende klinische Humanstudie sind.

Die heute zur Liquiditätssicherung gestartete Kapitalerhöhung erreichte im Vorfeld feste Zeichnungszusagen in Höhe von rd. 85 % vom Umfang der Kapitalmaßnahme. Um im Interesse sämtlicher der das Bezugsangebot annehmenden Aktionär:innen sowie bestimmten Investor:innen im Zuge des Rump Placements sofort zum Börsenhandel zugelassene Aktien liefern zu können, werden bestehende wesentliche Aktionär:innen der Gesellschaft im Rahmen einer Wertpapierleihe aus ihrem Altbestand bereits zum Börsenhandel zugelassene Aktien in ausreichender Zahl zur Verfügung stellen. Daneben haben sich die zukünftigen Inhaber:innen von nicht zugelassenen neuen Aktien einer Veräußerungsbeschränkung geltend ab dem Zeitpunkt der Unterzeichnung eines entsprechenden Vertrags über Veräußerungsbeschränkungen (sog. Lock up Commitment Agreement) bis zum Ende eines Zeitraums von sechs Monaten nach Zulassung des im November 2023 zuzulassenden Teils der neuen Aktien unterworfen. Der Vorstand würdigt diese Zusagen als Zeichen der Unterstützung für die verfolgte Unternehmensstrategie, sowohl mit Blick auf die kurzfristigen Leistungskennzahlen als auch auf die langfristige Wertschöpfung.





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Bei den in dieser Pressemitteilung dargestellten Zahlenangaben können technische Rundungsdifferenzen bestehen, die die Gesamtaussage nicht beeinträchtigen.

 

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Pressemitteilung vom 25. November 2022, 16:27 Uhr

Antibakterielle Silberbeschichtungstechnologie: Beschleunigung der klinischen Humanstudie durch erfolgreich umgesetzte Änderungen am klinischen Prüfplan

Antibakterielle Silberbeschichtungstechnologie: Beschleunigung der klinischen Humanstudie durch erfolgreich umgesetzte Änderungen am klinischen Prüfplan

EQS-News: aap Implantate AG / Schlagwort(e): Studie
Antibakterielle Silberbeschichtungstechnologie: Beschleunigung der klinischen Humanstudie durch erfolgreich umgesetzte Änderungen am klinischen Prüfplan
25.11.2022 / 16:27 CET/CEST
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Die aap Implantate AG („aap“ oder „Gesellschaft“) gibt bekannt, dass mit der kürzlich erteilten Bewilligung des Antrags für eine Änderung am klinischen Prüfplan durch das BfArM und die Ethik-Kommission ein wichtiger Schritt zur Beschleunigung der klinischen Humanstudie für die von der aap entwickelte antibakterielle Silberbeschichtungstechnologie umgesetzt werden konnte. Die Änderungen am klinischen Prüfplan wurden von der Gesellschaft als notwendig erachtet, da sich im bisherigen Verlauf der Studie gezeigt hat, dass sich die ursprünglich angedachte Patient:innenzahl mit Frakturen ausschließlich der distalen Tibia nicht in einem angemessenen Zeitraum erreichen lässt.

Die beiden entscheidenden Änderungen im Überblick betreffen:

  • Aufhebung der doppelten Verblindung: Die bisherige Situation mit einem entblindeten Chirurgen, der dann keine Follow-Up Visiten durchführen kann, hat sich in der Praxis als schwer umsetzbar erwiesen. Durch die Entblindung des gesamten Studienteams und des Sponsors wird die Planung und Betreuung der Patient:innen vereinfacht. Darüber hinaus ermöglicht dies kleinere Studienteams und eine flexiblere Handhabung im Falle von Urlaub oder Krankheit der Prüfärzt:innen.
  • Anpassung der Zielfraktur: Durch das deutlich häufigere Auftreten von Brüchen der Fibula wird ein schnellerer Einschluss einer signifikanten Anzahl an Patient:innen erwartet. Zudem erleichtert es die Planung und Durchführung der Operationen, was den Aufwand an den Prüfzenten reduzieren wird.

Nach der erteilten Bewilligung durch das BfArM und die Ethik-Kommission hat die Gesellschaft mit der Produktion einer ausreichenden Anzahl von Studienimplantaten für die angepasste Zielfraktur begonnen. Ausgehend von den Änderungen am klinischen Prüfplan plant aap den Abschluss der unter der klinischen Humanstudie einzuschließenden Anzahl an Patient:innen für Mitte des Jahres 2024. Daran anschließend beginnt das obligatorische Nachverfolgungsjahr.

Alle bisherigen Anwendungen von silberbeschichteten Implantaten im Rahmen von individuellen Heilversuchen zeigten sehr gute Heilungsverläufe und es konnten keinerlei Hinweise auf Infektionen festgestellt werden. Diese insgesamt sehr guten Ergebnisse sind eine positive Indikation für die laufende klinische Humanstudie.

aap adressiert mit ihrer antibakteriellen Silberbeschichtungstechnologie eine der größten und bislang noch nicht adäquat gelösten Herausforderungen in der Traumatologie: die Reduzierung von Infektionen im Zusammenhang mit der Einbringung von Implantaten in den Körper (sog. Surgical Site Infections = SSI). Surgical Site Infections stellen eine große Belastung sowohl für die betroffenen Patienten als auch für die weltweiten Gesundheitssysteme dar. Eine besondere Gefahr geht dabei von antibiotikaresistenten Bakterien aus. So hat die WHO in ihrem jährlichen Bericht über den Forschungsstand zur Überwindung der Antibiotikaresistenz zuletzt festgestellt, dass einige der gefährlichsten Bakterien der Welt Resistenzen gegen die bekannten Mittel entwickelt haben.[1] Zudem wirken laut WHO nahezu alle aktuell in der Entwicklung befindlichen Antibiotika kaum besser als die existierenden Mittel. Die innovative antibakterielle Silberbeschichtungstechnologie der aap stellt eine alternative Lösung im Kampf gegen bakterielle Infektionen dar, die nicht auf Antibiotika basiert, und bietet daher ein enormes Marktpotential. Die Technologie verfügt als Plattformtechnologie über ein breites Anwendungsspektrum und kann neben der Traumatologie in weiteren Bereichen der Orthopädie sowie in der Kardiologie, der Zahnmedizin oder bei medizinischen Instrumenten zum Einsatz kommen.

Die Durchführung der klinischen Studie wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung („BMBF“) gefördert. Die dem Unternehmen gewährte Zuwendung (Förderkennzeichen 13GW0313A+B, 13GW0449A+B) ist Teil des Aktionsfeldes "Gesundheitswirtschaft im Rahmenprogramm Gesundheitsforschung" des BMBF (= Zuwendungsgeber). Gefördert werden laut BMBF Projekte zum Thema "Medizintechnische Lösungen in die Patientenversorgung überführen - Klinische Evidenz ohne Verzögerung belegen". Für weitere Informationen hierzu verweisen wir auf die entsprechende Richtlinie auf der Website des BMBF: https://www.bmbf.de/foerderungen/bekanntmachung-1376.html.




 

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[1] 2020 Antibacterial agents in clinical and preclinical development: an overview and analysis. Geneva: World Health Organization; 2021



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25.11.2022 CET/CEST Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht, übermittelt durch EQS News - ein Service der EQS Group AG.
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Pressemitteilung vom 16. November 2022, 13:25 Uhr

Q3/2022: Wieder deutliches Wachstum in den USA (+45 %) mit Umsatz von 1,0 Mio. EUR; Gesamtumsatz und EBITDA geprägt durch weiter volatiles Marktumfeld

Q3/2022: Wieder deutliches Wachstum in den USA (+45 %) mit Umsatz von 1,0 Mio. EUR; Gesamtumsatz und EBITDA geprägt durch weiter volatiles Marktumfeld

EQS-News: aap Implantate AG / Schlagwort(e): Quartalsergebnis/9-Monatszahlen
Q3/2022: Wieder deutliches Wachstum in den USA (+45 %) mit Umsatz von 1,0 Mio. EUR; Gesamtumsatz und EBITDA geprägt durch weiter volatiles Marktumfeld
16.11.2022 / 13:25 CET/CEST
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  • Umsatz: Q3 bei 3,0 Mio. EUR (+1 % ggü. Vorjahr) und 9M bei 8,5 Mio. EUR (4 % ggü. Vorjahr); US-Geschäft wieder auf Kurs mit deutlicher Umsatzsteigerung von +45 % in Q3
  • EBITDA: Q3 normalisiert[1] mit -0,4 Mio. EUR (berichtet: 0,8 Mio. EUR; Q3/2021: +20 TEUR) und 9M mit 1,5 Mio. EUR (9M/2021: +0,1 Mio. EUR) beeinflusst durch Umsatzrückgang (9M), plangemäßen Aufbau der Vertriebsinfrastruktur, Durchführung der klinischen Humanstudie, Arbeiten an der Umsetzung der MDR-Richtlinie und ungeplanten Kostensteigerungen (v. a. Energiekosten) im allgemein inflationären Umfeld
  • Finanzierung: Erfolgreiche Umsetzung einer Kapitalerhöhung stabilisiert finanzielle Lage; Nettozufluss rd. 1,2 Mio. EUR
  • Silber: Bewilligung Studienprotokollanpassung (Indikationsänderung) zur Beschleunigung der Patientenrekrutierung sowie Erleichterungen in der Studiendurchführung
  • Ausblick GJ 2022: Umsatz und EBITDA am unteren Ende der Guidance von 11,5 Mio. EUR bis 13,5 Mio. EUR (Umsatz) bzw. -2,0 Mio. EUR bis -1,1 Mio. EUR (EBITDA) in weiterhin anhaltend volatilen Marktumfeld (Krieg in der Ukraine; COVID19 Situation sowie anhaltender Inflationsdruck)

 

Die aap Implantate AG („aap“ oder „Gesellschaft“) konnte im dritten Quartal entgegen der allgemein rückläufigen Tendenz im Trauma Bereich und in einem anhaltend volatilen Marktumfeld ein leichtes Umsatzwachstum realisieren. Dabei stieg der Umsatz der Gesellschaft im dritten Quartal 2022 gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres um 1 % auf 3,0 Mio. EUR (Q3/2021: 3,0 Mio. EUR). In den ersten neun Monaten des laufenden Geschäftsjahres reduzierte sich der Umsatz gegenüber 9M/2021 um 4 % auf 8,5 Mio. EUR (9M/2021: 8,9 Mio. EUR). Unter Berücksichtigung konstanter Wechselkurse lagen die Veränderungen im Umsatz bei ‑3 % (Q3) bzw. ‑8 % (9M).

Mit Blick auf das Ergebnis verzeichnete die Gesellschaft ein normalisiertes EBITDA1 von ‑0,4 Mio. EUR (berichtet: ‑0,8 Mio. EUR; Q3/2021: +20 TEUR) im dritten Quartal bzw. von ‑1,5 Mio. EUR (9M/2021: +0,1 Mio. EUR) in den ersten neun Monaten 2022, was vor allem den Umsatzrückgang (9M), den plangemäßen Ausbau der Vertriebsinfrastruktur in Deutschland und den USA, die Durchführung der klinischen Studie für aap’s innovative antibakterielle Silberbeschichtungstechnologie als auch die umfangreichen Arbeiten an Prozessen und Dokumenten zur Erfüllung der gestiegenen regulatorischen Anforderungen der neuen EU-Medizinprodukte-Verordnung (MDR) widerspiegelt. Daneben sanken die sonstigen betrieblichen Erträge und die Gesellschaft sah sich z. T. massiven ungeplanten Kostensteigerungen (z. B. Beschaffungspreise für Energie und bezogene Vorleistungen) aus dem beobachtbar zunehmenden Druck auf die weltweiten Lieferketten und dem allgemein inflationären Kostenumfeld, z. B. infolge des Kriegs in der Ukraine, gegenüber.

Generell sieht sich die Gesellschaft mit Blick auf die Regionen außerhalb Nordamerikas weiterhin der bestehenden und jetzt auch wieder verschärfenden pandemischen COVID‑19 Situation gegenüber, damit im Zusammenhang stehenden zunehmenden personellen Engpässen in Krankenhäusern und ebenso in der zwar steigenden aber anhaltend zu geringer Mobilität und dem geänderten Mobilitätsverhalten der Bevölkerungen, was sich in geringeren Fallzahlen im Vergleich zum Vor‑COVID‑19 Niveau zeigt. Daneben beeinträchtigt der immer noch andauernde Krieg in der Ukraine, der beobachtbare dynamische Druck auf die weltweiten Lieferketten und das allgemeine inflationäre (Kosten)Umfeld allgemein die Geschäftsentwicklung.

Q3/2022 und 9M/2022 – Finanzkennzahlen

Umsatz Q3/2022 und 9M/2022

Umsatz in TEUR Q3/2022 Q3/2021 Veränderung
EMEA (= Europa, Mittlerer Osten, Afrika)
Nordamerika
LATAM (= Lateinamerika)
APAC (= Asien-Pazifik)
1.317
1.012
537
122
1.418
696
687
167
‑7 %
+45 %
-22 %
-27 %
Umsatz 2.988 2.968 +1 %

 

Umsatz in TEUR 9M/2022 9M/2021 Veränderung
EMEA (= Europa, Mittlerer Osten, Afrika)
Nordamerika
LATAM (= Lateinamerika)
APAC (= Asien-Pazifik)
4.257
2.667
1.348
269
4.560
2.446
1.471
462
‑7 %
+9 %
-8 %
‑42 %
Umsatz 8.541 8.939 4 %

 

Mit Blick auf die einzelnen Regionen ergibt sich in Nordamerika ein sehr positives Bild: So konnte die Gesellschaft sowohl im dritten Quartal als auch in den ersten neun Monaten ein deutliches Umsatzwachstum von +45 % bzw. +9 % realisieren. Hier zeigt sich eine deutliche Erholung des Marktes im dritten Quartal im Vergleich zum ersten Halbjahr 2022. Vor allem der gestiegene durchschnittlich in Rechnung gestellte Preis je durchgeführter Operation war maßgebend für den Umsatzanstieg; daneben war die Entwicklung des USD/EUR-Wechselkurses ebenfalls von Vorteil. Auch unter Berücksichtigung konstanter Wechselkurse lagen die Veränderungen im Umsatz bei bemerkenswerten +24 % im dritten Quartal bzw. nahezu auf Vorjahresniveau im Neunmonatsvergleich.

Für die außerhalb von Nordamerika liegenden Vertriebsregionen zogen sich die vorgenannten Effekte durch fast alle für aap relevanten Märkte, wenn auch in unterschiedlichem Umfang. In der Region EMEA verzeichnete die Gesellschaft im dritten Quartal einen Umsatzrückgang von 7 %, was in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres in einer Umsatzverringerung von ebenfalls 7 % resultierte. Dabei waren vor allem die Entwicklungen in den Märkten außerhalb der EU verantwortlich, die ein geringeres Geschäftsvolumen als im Vorjahr aufwiesen. Die Märkte innerhalb der EU zeigten im dritten Quartal eine leicht positive Entwicklung, wobei der Heimatmarkt Deutschland aufgrund geringerer Fallzahlen in Kliniken mit aap-Produkten unter dem Vorjahr lag. Positiv entwickelte sich im Neunmonatszeitraum dagegen u. a. der Markt in Südafrika mit einem deutlich zweistelligen Wachstum, was aber die Entwicklung der anderen Teilmärkte in der EMEA-Region nur teilweise kompensieren konnte. Nach den erfreulichen Entwicklungen im ersten Halbjahr realisierte die Region LATAM im dritten Quartal einen Umsatzrückgang von 22 %, was zu einer Verringerung von 8 % im Neunmonatszeitraum führte. Das erfreuliche Wachstum in Mexiko in Q3 mit 84 % konnte die Rückgänge in den Märkten Puerto Rico und Chile nicht voll kompensieren. Daneben wurde der Umsatz des Vorjahresquartals maßgeblich durch eine Initialausstattung eines Neukunden in Kolumbien beeinflusst. In der APAC-Region verzeichnete aap einen Umsatzrückgang im dritten Quartal von 27 % bzw. von 42 % im Neunmonatszeitraum gegenüber dem jeweiligen Vergleichszeitraum des Vorjahres, was vor allem aus einem verringerten Geschäftsvolumen infolge stark gesunkener Preissituation mit dem chinesischen Vertriebspartner resultiert.

EBITDA Q3/2022 und 9M/2022

EBITDA in TEUR Q3/2022 Q3/2021 Veränderung
EBITDA normalisiert1 354 +20 >100 %
Einmaleffekte +5 ‑16 >+100 %
Recurring EBITDA normalisiert1 -349 +4 >100 %
       
EBITDA berichtet 849 +20 >100 %
Einmaleffekte +5 ‑16 >+100 %
Recurring EBITDA -844 +4 >100 %

 

EBITDA in TEUR 9M/2022 9M/2021 Veränderung
EBITDA berichtet 1.533 +106 >100 %
Einmaleffekte ‑197 -469 +58 %
Recurring EBITDA -1.730 -363 >100 %

 

Mit Blick auf das Ergebnis verringerte sich das vergleichbare EBITDA (normalisiert1) gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres für das dritte Quartal 2022 auf ‑0,4 Mio. EUR (berichtet: ‑0,8 Mio. EUR; Q3/2021: +20 TEUR) und für die ersten neun Monate 2022 auf -1,5 Mio. EUR (9M/2021: +0,1 Mio. EUR). Dabei waren vor allem folgende Entwicklungen ausschlaggebend:

  • Unter der ursprünglichen Planung der Gesellschaft realisiertes Umsatzniveau in den ersten neun Monaten vor allem aufgrund der zuvor genannten Effekte aus der COVID-19 Pandemie, des Kriegs in der Ukraine und des allgemein inflationären Umfelds; Umsatzniveau Q3/2022 im Rahmen des revidierten Erwartungsbereichs,
  • Verringerte Bruttomarge in absoluten Zahlen infolge des Umsatzrückgangs (9M) bei stabil hoher Bruttomarge (in %); Bruttomarge normalisiert1 in Q3/2022 in etwa auf Vorjahresniveau,
  • Planmäßiger Anstieg in den Personalaufwendungen vor allem aufgrund des Ausbaus der Vertriebsinfrastruktur in Deutschland und den USA zur Umsetzung des geplanten Umsatzwachstums sowie in den Bereichen Qualitätsmanagement, Regulatory und Clinical Affairs um plangemäß die Erreichung der Zertifizierung nach der neuen EU-Medizinprodukte-Verordnung (Medical Device Regulation - MDR 2017/745/EU) innerhalb des Übergangszeitraums bis 2024 zu gewährleisten,
  • Erhöhtes Kostenniveau (ohne Einmaleffekte) in den sonstigen Kosten im operativen Traumageschäft inkl. der zentralen Verwaltungsfunktionen vor allem aus ungeplanten Kostensteigerungen für Energie (hier: mehr als Verdoppelung der Stromkosten) und bezogene Vorleistungen, erhöhten Kosten für Versicherungen und ein gestiegenes Kostenniveau für umsatzabhängige Kosten des Vertriebs (Kommissionen, Frachtkosten) infolge des Umsatzausbaus in Nordamerika,
  • Kostenanstieg aus der Durchführung der klinischen Humanstudie für aap’s innovative Silberschichtungstechnologie mit den ersten durchgeführten Operationen und dem Einschluss weiterer an der Studie teilnehmenden Kliniken in den ersten neun Monaten 2022,
  • Geringere Einmaleffekte, die in beiden Vergleichsperioden einen ergebnisverbessernden Einfluss auf das EBITDA hatten (vor allem aus der Erfassung von Erträgen aus COVID-19-Hilfsprogrammen und aus der Auflösung von Rückstellungen und abgegrenzten Verbindlichkeiten).

Unter Herausrechnung der Einmaleffekte verringerte sich das vergleichbare Recurring EBITDA (normalisiert1) im dritten Quartal und in den ersten neun Monaten 2022 auf ‑0,3 Mio. EUR (berichtet: ‑0,8 Mio. EUR; Q3/2021: +4 TEUR) bzw. auf ‑1,7 Mio. EUR (9M/2021: ‑0,4 Mio. EUR).

Finanzierung

Mit Blick auf die Stabilisierung der finanziellen Lage der aap hat die Gesellschaft im September/ Oktober eine Kapitalerhöhung um rund 10 % erfolgreich umgesetzt. Insgesamt wurden rund 0,6 Mio. neue Aktien unter Ausschluss des Bezugsrechts im Wege einer Privatplatzierung gegen Bareinlagen zu einem Bezugspreis von 1,99 EUR ausgegeben, so dass der Gesellschaft nach Abzug von Beratungskosten und sonstigen Kosten ca. 1,2 Mio. EUR netto zugeflossen sind. Gezeichnet wurden die neuen Aktien von einem strategischen Investor aus dem asiatischen Raum, der bereits über Geschäftsaktivitäten im Bereich der Orthopädie verfügt. Zum 30.09.2022 wies die Gesellschaft einen Bestand an Zahlungsmitteln und Zahlungsmitteläquivalenten in Höhe von rd. 1,0 Mio. EUR aus.

Silberbeschichtungstechnologie

Mit Blick auf aap‘s innovative antibakterielle Silberbeschichtungstechnologie wurde nach der verhaltenen Patientenrekrutierung in den ersten neun Monaten 2022 ein Antrag für eine Änderung des klinischen Prüfplans gestellt. Dieser wurde von den zuständigen Behörden bewilligt und befindet sich aktuell in der Umsetzung. Damit erwartet aap, dass zu Beginn des Jahres 2024 die notwendige Patientenzahl erreicht wird und dann das obligatorische Nachverfolgungsjahr beginnt. Daneben befindet sich aap weiterhin in Gesprächen über eine mögliche Kofinanzierung der klinischen Humanstudie und weitere Kooperationsmöglichkeiten.

Ausblick

Nicht in den nachfolgenden Prognoseaussagen enthalten sind:

  • Eine deutliche Verschärfung der Sanktionen gegen Russland bzw. eine veränderte Auslegung von bestehenden Sanktionen,
  • Eine Ausweitung der Konfliktsituation außerhalb der Ukraine,
  • Weitere zusätzliche signifikante Steigerungen der Energie- und Rohstoffpreise über das derzeit absehbare Niveau oder Einschränkungen der Betriebsfähigkeit der Gesellschaft durch teilweise oder gänzliche Einstellung von Gas- und/ oder Energielieferungen unter anderem durch den Krieg in der Ukraine bzw. bedingt durch die damit zusammenhängenden Sanktionen,
  • Weitere Virusmutationen (COVID-19-Pandemie), die zu einer deutlichen Verschlechterung der Infektionslage mit entsprechenden Lockdown-Maßnahmen oder sonstigen Einschränkungen in den für aap relevanten Vertriebsregionen führen oder Produktionsausfälle am Standort Berlin bzw. bei Dienstleistern/ Zulieferern der aap zur Folge haben.

Ausgehend von den Ergebnissen des dritten Quartals 2022, einem weiterhin anhaltend volatilen Marktumfeld aufgrund des Kriegs in der Ukraine und einer sich wieder verschärfenden pandemischen COVID‑19 Situation sowie einschließlich der Berücksichtigung des anhaltenden Inflationsdrucks, erwartet die Gesellschaft nunmehr einen Umsatz und ein EBITDA am unteren Ende der Guidance von 11,5 Mio. EUR bis 13,5 Mio. EUR (Umsatz) bzw. -2,0 Mio. EUR bis -1,1 Mio. EUR (EBITDA).





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aap Implantate AG (ISIN DE0005066609) - General Standard/Regulierter Markt - Alle deutschen Börsenplätze –

Über aap Implantate AG

Die aap Implantate AG ist ein global tätiges Medizintechnikunternehmen mit Sitz in Berlin, Deutschland. Das Unternehmen entwickelt, produziert und vermarktet Produkte für die Traumatologie. Das IP-geschützte Portfolio umfasst neben dem innovativen anatomischen Plattensystem LOQTEQ® ein weites Spektrum an Lochschrauben. Darüber hinaus verfügt die aap Implantate AG über eine Innovationspipeline mit vielversprechenden Entwicklungsprojekten, wie der antibakteriellen Silberbeschichtungstechnologie und magnesiumbasierten Implantaten. Diese Technologien adressieren kritische und bislang noch nicht adäquat gelöste Probleme in der Traumatologie. Die aap Implantate AG vertreibt ihre Produkte in Deutschland direkt an Krankenhäuser, Einkaufsgemeinschaften und Verbundkliniken, während auf internationaler Ebene primär ein breites Distributorennetzwerk in rund 25 Ländern genutzt wird. In den USA setzt das Unternehmen mit ihrer Tochtergesellschaft aap Implants Inc. auf eine hybride Vertriebsstrategie. Dabei erfolgt der Vertrieb sowohl über Distributionsagenten als auch im Rahmen von Partnerschaften mit globalen Orthopädieunternehmen. Die Aktie der aap Implantate AG ist im General Standard der Frankfurter Wertpapierbörse notiert (XETRA: AAQ.DE). Weitere Informationen entnehmen Sie bitte unserer Website unter www.aap.de.

Bei den in dieser Pressemitteilung dargestellten Zahlenangaben können technische Rundungsdifferenzen bestehen, die die Gesamtaussage nicht beeinträchtigen.

Zukunftsgerichtete Aussagen

Diese Mitteilung kann zukunftsgerichtete Aussagen enthalten, die auf den gegenwärtigen Erwartungen, Vermutungen und Prognosen des Vorstands sowie ihm derzeit zur Verfügung stehender Informationen basieren. Die zukunftsgerichteten Aussagen sind nicht als Garantien der darin genannten zukünftigen Entwicklungen und Ergebnisse zu verstehen. Verschiedene bekannte wie auch unbekannte Risiken, Ungewissheiten und andere Faktoren können dazu führen, dass die tatsächlichen Ergebnisse, die Finanzlage, die Entwicklung oder die Performance der Gesellschaft wesentlich von den hier gegebenen Einschätzungen abweichen. Diese Faktoren schließen auch diejenigen ein, die aap in veröffentlichten Berichten beschrieben hat. Zukunftsgerichtete Aussagen gelten deshalb nur an dem Tag, an dem sie gemacht werden. Wir übernehmen keine Verpflichtung, die in dieser Mitteilung gemachten zukunftsgerichteten Aussagen zu aktualisieren und an zukünftige Ereignisse oder Entwicklungen anzupassen.



[1] Q3 EBITDA normalisiert: Glättung eines Bewertungseffekts aus dem zweiten Quartal in den unfertigen Erzeugnissen welcher im dritten Quartal diesen Effekt wieder neutralisierte; reine Quartalsverschiebung und damit keinen Einfluss auf die 9M-Zahlen.



Kontakt:
Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an:
aap Implantate AG; Marek Hahn; Mitglied des Vorstands/ CFO; Lorenzweg 5; 12099 Berlin
Tel.: +49 (0)30 75019 – 134; Fax: +49 (0)30 75019 – 290; Email: m.hahn@aap.de .



16.11.2022 CET/CEST Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht, übermittelt durch EQS News - ein Service der EQS Group AG.
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Pressemitteilung vom 25. Oktober 2022, 07:45 Uhr

Q3/2022: Solides drittes Quartal mit leichtem Umsatzwachstum in anhaltend volatilen Marktumfeld; US-Geschäft wieder auf Kurs mit deutlicher Umsatzsteigerung von +45 %

Q3/2022: Solides drittes Quartal mit leichtem Umsatzwachstum in anhaltend volatilen Marktumfeld; US-Geschäft wieder auf Kurs mit deutlicher Umsatzsteigerung von +45 %

EQS-News: aap Implantate AG / Schlagwort(e): Vorläufiges Ergebnis/Umsatzentwicklung
Q3/2022: Solides drittes Quartal mit leichtem Umsatzwachstum in anhaltend volatilen Marktumfeld; US-Geschäft wieder auf Kurs mit deutlicher Umsatzsteigerung von +45 %
25.10.2022 / 07:45 CET/CEST
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.

Die aap Implantate AG („aap“ oder „Gesellschaft“) konnte im dritten Quartal in einem anhaltend volatilen Marktumfeld ein leichtes Umsatzwachstum realisieren. Nach vorläufigen Zahlen steigerte aap den Umsatz um +1 % auf 3,0 Mio. EUR (Q3/2021:  3,0 Mio. EUR) im dritten Quartal des laufenden Jahres gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres. In den ersten neun Monaten des laufenden Geschäftsjahres reduzierte sich der Umsatz gegenüber 9M/2021 um 4 % auf 8,5 Mio. EUR (9M/2021: 8,9 Mio. EUR). Unter Berücksichtigung konstanter Wechselkurse lagen die Veränderungen im Umsatz bei ‑3 % (Q3) bzw. ‑8 % (9M).

Generell sieht sich die Gesellschaft mit Blick auf die Regionen außerhalb Nordamerikas weiterhin der bestehenden und jetzt auch wieder verschärfenden pandemischen COVID‑19 Situation gegenüber, damit im Zusammenhang stehenden Engpässen in Krankenhäusern und ebenso in der zwar steigenden aber anhaltend zu geringen Mobilität und dem geänderten Mobilitätsverhalten der Bevölkerung, was sich in geringeren Fallzahlen im Vergleich zum Vor‑COVID‑19 Niveau zeigt. Daneben beeinträchtigt der immer noch andauernde Krieg in der Ukraine, der beobachtbare dynamische Druck auf die weltweiten Lieferketten und das allgemeine inflationäre (Kosten)Umfeld allgemein die Geschäftsentwicklung. In der Region Nordamerika hingegen zeigte sich im dritten Quartal eine deutliche Erholung des Marktes im Vergleich zum ersten Halbjahr 2022 und insgesamt wieder eine sehr dynamische Entwicklung: So konnte die Gesellschaft ausgehend von einem deutlichen Wachstum im dritten Quartal von +45 % auch im Neunmonatszeitraum einen Umsatzanstieg von +9 % realisieren (konstante Wechselkurse: +24 % in Q3 bzw. nahezu auf Vorjahresniveau im Neunmonatsvergleich).

Umsatz Q3/2022 und 9M/2022

Umsatz in TEUR Q3/2022 Q3/2021 Veränderung
EMEA (= Europa, Mittlerer Osten, Afrika)
Nordamerika
LATAM (= Lateinamerika)
APAC (= Asien-Pazifik)
1.317
1.012
537
122
1.418
696
687
167
‑7 %
+45 %
-22 %
-27 %
Umsatz 2.988 2.968 +1 %

 

Umsatz in TEUR 9M/2022 9M/2021 Veränderung
EMEA (= Europa, Mittlerer Osten, Afrika)
Nordamerika
LATAM (= Lateinamerika)
APAC (= Asien-Pazifik)
4.257
2.667
1.348
269
4.560
2.446
1.471
462
‑7 %
+9 %
-8 %
‑42 %
Umsatz 8.541 8.939 4 %


Mit Blick auf das Ergebnis erwartet der Vorstand ein EBITDA zwischen ‑0,8 Mio. EUR und -1,0 Mio. EUR (Q3/2021: +20 TEUR) für das dritte Quartal bzw. zwischen ‑1,5 Mio. EUR und ‑1,7 Mio. EUR (9M/2021: +0,1 Mio. EUR) für die ersten neun Monate 2022, was vor allem die gesunkene Betriebsleistung (Umsatzrückgang und Bestandsabbau), Investitionen in den Ausbau der Vertriebsinfrastruktur, die Durchführung der klinischen Studie für die Silberbeschichtungstechnologie sowie ungeplante Kostensteigerungen (z.B. Beschaffungspreise für Energie und bezogene Vorleistungen) aufgrund des beobachtbar zunehmenden Drucks auf die weltweiten Lieferketten und des allgemein inflationären Kostenumfelds widerspiegelt.

Bei den in dieser Pressemitteilung enthaltenen Zahlen handelt es sich um vorläufige Werte zum 30. September 2022, die sich bis zur finalen Veröffentlichung noch ändern können. aap plant die endgültigen Ergebnisse des dritten Quartals und der ersten neun Monate 2022 im Rahmen einer Pressemitteilung am 14. November 2022 bekanntzugeben.




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Über aap Implantate AG
Die aap Implantate AG ist ein global tätiges Medizintechnikunternehmen mit Sitz in Berlin, Deutschland. Das Unternehmen entwickelt, produziert und vermarktet Produkte für die Traumatologie. Das IP-geschützte Portfolio umfasst neben dem innovativen anatomischen Plattensystem LOQTEQ® ein weites Spektrum an Lochschrauben. Darüber hinaus verfügt die aap Implantate AG über eine Innovationspipeline mit vielversprechenden Entwicklungsprojekten, wie der antibakteriellen Silberbeschichtungstechnologie und magnesiumbasierten Implantaten. Diese Technologien adressieren kritische und bislang noch nicht adäquat gelöste Probleme in der Traumatologie. Die aap Implantate AG vertreibt ihre Produkte in Deutschland direkt an Krankenhäuser, Einkaufsgemeinschaften und Verbundkliniken, während auf internationaler Ebene primär ein breites Distributorennetzwerk in rund 25 Ländern genutzt wird. In den USA setzt das Unternehmen mit ihrer Tochtergesellschaft aap Implants Inc. auf eine hybride Vertriebsstrategie. Dabei erfolgt der Vertrieb sowohl über Distributionsagenten als auch im Rahmen von Partnerschaften mit globalen Orthopädieunternehmen. Die Aktie der aap Implantate AG ist im General Standard der Frankfurter Wertpapierbörse notiert (XETRA: AAQ.DE). Weitere Informationen entnehmen Sie bitte unserer Website unter www.aap.de.

Bei den in dieser Pressemitteilung dargestellten Zahlenangaben können technische Rundungsdifferenzen bestehen, die die Gesamtaussage nicht beeinträchtigen.

Zukunftsgerichtete Aussagen
Diese Mitteilung kann zukunftsgerichtete Aussagen enthalten, die auf den gegenwärtigen Erwartungen, Vermutungen und Prognosen des Vorstands sowie ihm derzeit zur Verfügung stehender Informationen basieren. Die zukunftsgerichteten Aussagen sind nicht als Garantien der darin genannten zukünftigen Entwicklungen und Ergebnisse zu verstehen. Verschiedene bekannte wie auch unbekannte Risiken, Ungewissheiten und andere Faktoren können dazu führen, dass die tatsächlichen Ergebnisse, die Finanzlage, die Entwicklung oder die Performance der Gesellschaft wesentlich von den hier gegebenen Einschätzungen abweichen. Diese Faktoren schließen auch diejenigen ein, die
aap in veröffentlichten Berichten beschrieben hat. Zukunftsgerichtete Aussagen gelten deshalb nur an dem Tag, an dem sie gemacht werden. Wir übernehmen keine Verpflichtung, die in dieser Mitteilung gemachten zukunftsgerichteten Aussagen zu aktualisieren und an zukünftige Ereignisse oder Entwicklungen anzupassen.



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Pressemitteilung vom 12. August 2022, 07:45 Uhr

Q2/2022: Umsatz mit 2,7 Mio. EUR und EBITDA von -0,2 Mio. EUR unter den Erwartungen in anhaltend herausfordernden makroökonomischen Umfeld; Wachstum für das zweite Halbjahr 2022 erwartet

Q2/2022: Umsatz mit 2,7 Mio. EUR und EBITDA von -0,2 Mio. EUR unter den Erwartungen in anhaltend herausfordernden makroökonomischen Umfeld; Wachstum für das zweite Halbjahr 2022 erwartet

DGAP-News: aap Implantate AG / Schlagwort(e): Quartalsergebnis
Q2/2022: Umsatz mit 2,7 Mio. EUR und EBITDA von -0,2 Mio. EUR unter den Erwartungen in anhaltend herausfordernden makroökonomischen Umfeld; Wachstum für das zweite Halbjahr 2022 erwartet
12.08.2022 / 07:45 CET/CEST
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  • Umsatz: Q2 bei 2,7 Mio. EUR (17 % ggü. Vorjahr) und H1 bei 5,6 Mio. EUR (7 % ggü. Vorjahr); Wachstumstrend intakt mit LTM-Umsatzsteigerung[1] von 7 %
  • EBITDA: Q2 mit 0,2 Mio. EUR (Q2/2021: +0,3 Mio. EUR) und H1 mit 0,7 Mio. EUR (H1/2021: +0,1 Mio. EUR) beeinflusst durch Umsatzrückgang, plangemäßen Aufbau der Vertriebsinfrastruktur, Durchführung der klinischen Humanstudie und Arbeiten an der Umsetzung der MDR-Richtlinien
  • Silber: Erste Operationen im Rahmen der klinischen Humanstudie für innovative antibakterielle Silberbeschichtungstechnologie durchgeführt
  • Ausblick H2: Umsatzsteigerung gegenüber H1 erwartet mit Umsatzniveau für GJ 2022 von 11,5 Mio. EUR bis 13,5 Mio. EUR und EBITDA (inkl. der vollen Projektkosten für weitere Durchführung der klinischen Humanstudie) von 2,0 Mio. EUR bis 1,1 Mio. EUR


Die aap Implantate AG („aap“ oder „Gesellschaft“) bewegte sich sowohl im zweiten Quartal als auch im ersten Halbjahr in einem herausfordernden makroökonomischen Umfeld, was sich entsprechend in der Geschäftsentwicklung niederschlug und damit nicht zur Erreichung der von der Gesellschaft für das erste Halbjahr 2022 gesteckten Ziele führte. Dabei sieht sich die Gesellschaft weiterhin der bestehenden pandemischen COVID‑19 Situation gegenüber, damit im Zusammenhang stehenden Engpässen in Krankenhäusern und ebenso in der zwar steigenden aber anhaltend zu geringen Mobilität und dem geänderten Mobilitätsverhalten der Bevölkerung, was sich in geringeren Fallzahlen im Vergleich zum Vor‑COVID‑19 Niveau zeigt. Daneben beeinträchtigt der immer noch andauernde Krieg in der Ukraine, der beobachtbare dynamische Druck auf die weltweiten Lieferketten und das allgemeine inflationäre Umfeld generell die Geschäftsentwicklung, was sich z. B. trotz gut gefüllter Pipeline in zeitlich deutlich verzögerter Abwicklung von Neukundenverträgen oder in stark reduzierter Investitionsbereitschaft von aap‘s bestehenden Vertriebspartnern in den Marktausbau widerspiegelt.

Der Umsatz der Gesellschaft sank im zweiten Quartal 2022 gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres um 17 % auf 2,7 Mio. EUR (Q2/2021: 3,3 Mio. EUR). In den ersten sechs Monaten des laufenden Geschäftsjahres reduzierte sich der Umsatz gegenüber dem ersten Halbjahr 2021 um 7 % auf 5,6 Mio. EUR (H1/2021: 6,0 Mio. EUR). Unter Berücksichtigung konstanter Wechselkurse lagen die Veränderungen im Umsatz bei ‑21 % (Q2) bzw. ‑10 % (H1). Mit Blick auf das Ergebnis verzeichnete die Gesellschaft ein EBITDA von ‑0,2 Mio. EUR (Q2/2021: +0,3 Mio. EUR) im zweiten Quartal bzw. von ‑0,7 Mio. EUR (H1/2021: +0,1 Mio. EUR) in den ersten sechs Monaten 2022, was vor allem den Umsatzrückgang, den plangemäßen Ausbau der Vertriebsinfrastruktur in Deutschland und den USA, die Durchführung der klinischen Studie für aap’s innovative antibakterielle Silberbeschichtungstechnologie als auch die umfangreichen Arbeiten an Prozessen und Dokumenten zur Erfüllung der gestiegenen regulatorischen Anforderungen der neuen EU-Medizinprodukte-Verordnung (MDR) widerspiegelt.

Q2/2022 und H1/2022 – Finanzkennzahlen

Umsatz Q2/2022 und H1/2022

Umsatz in TEUR Q2/2022 Q2/2021 Veränderung
EMEA (= Europa, Mittlerer Osten, Afrika)
Nordamerika
LATAM (= Lateinamerika)
APAC (= Asien-Pazifik)
1.256
872
500
65
1.725
1.006
362
171
‑27 %
‑13 %
+38 %
‑62 %
Umsatz 2.693 3.264 17 %

 

Umsatz in TEUR H1/2022 H1/2021 Veränderung
EMEA (= Europa, Mittlerer Osten, Afrika)
Nordamerika
LATAM (= Lateinamerika)
APAC (= Asien-Pazifik)
2.940
1.655
811
147
3.142
1.750
784
295
‑6 %
‑5 %
+3 %
‑50 %
Umsatz 5.553 5.971 7 %


Mit Blick auf die einzelnen Regionen zogen sich die vorgenannten Effekte durch fast alle für aap relevanten Märkte, wenn auch in unterschiedlichem Umfang. Erfreulich zeigt sich die Entwicklung in der Region LATAM in der aap sowohl im zweiten Quartal als auch im ersten Halbjahr 2022 ein Wachstum von +38 % bzw. +3 % erzielen konnte. Hierbei zeigen sich Erholungstendenzen in Märkten wie Mexiko und Brasilien aber auch ein neuer Vertriebspartner in Venezuela trug zur positiven Entwicklung in der LATAM-Region bei. In der Region EMEA war vor allem das zweite Quartal von einem deutlichen Rückgang von 27 % gekennzeichnet was im ersten Halbjahr in einer Umsatzverringerung von 6 % resultierte. Dabei waren vor allem die Entwicklungen in den Märkten in Spanien, Bosnien und Israel verantwortlich, die für über 2/3 der negativen Abweichungen stehen. Positiv entwickelte sich dagegen der Markt in Südafrika bei dem im zweiten Quartal ein deutliches Wachstum von +65 % und in den ersten sechs Monaten von +24 % zu verzeichnen war, was aber die Entwicklung der anderen Teilmärkte in der EMEA-Region nur teilweise kompensieren konnte. In der APAC-Region verzeichnete aap einen Umsatzrückgang im zweiten Quartal von 62 % bzw. von 50 % im ersten Halbjahr gegenüber dem jeweiligen Vergleichszeitraum des Vorjahres, was vor allem aus einem verringerten Geschäftsvolumen mit dem chinesischen Vertriebspartner resultiert.

In den USA ergibt sich ein geteiltes Bild: Während sich auf den ersten Blick für die Region ein Umsatzrückgang im zweiten Quartal (‑13 %) und in den ersten sechs Monaten (‑5 %) ergibt, ist ein Sondereffekt in Höhe von 0,2 Mio. EUR aus dem Umsatz des zweiten Quartals 2021 herauszurechnen. Dieser Einmaleffekt im Vorjahr ergab sich aus der Beendigung der Vertragsbeziehung mit einem langjährigen Distributionspartner. Unter Herausrechnung dieses nicht wiederkehrenden Effekts ergibt sich ein Wachstum von +14 % für das zweite Quartal bzw. von +10 % für das erste Halbjahr. Neben der Entwicklung des USD/EUR-Wechselkurses war auch der gestiegene durchschnittlich in Rechnung gestellte Preis je durchgeführter Operation Hintergrund für den Umsatzanstieg.

Insgesamt bleibt der Vorstand für die weitere Entwicklung der Gesellschaft optimistisch und sieht sich u. a. mit Blick auf die Umsatzentwicklung der letzten 12 Monate im Vergleich zur korrespondierenden Periode des Vorjahres mit einem LTM-Umsatzwachstum von 7 % in der grundsätzlichen Ausrichtung der aap bestätigt.

EBITDA Q2/2022 und H1/2022

EBITDA in TEUR Q2/2022 Q2/2021 Veränderung
EBITDA 207 +273 >100 %
Einmaleffekte ‑329 ‑400 +18 %
Recurring EBITDA -536 -127 >100 %

 

EBITDA in TEUR H1/2022 H1/2021 Veränderung
EBITDA 684 +85 >100 %
Einmaleffekte ‑202 -452 +55 %
Recurring EBITDA -886 -367 >100 %


Mit Blick auf das Ergebnis verringerte sich das EBITDA gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres für das zweite Quartal 2022 auf -0,2 Mio. EUR (Q2/2021: +0,3 Mio. EUR) und für die ersten sechs Monate 2022 auf -0,7 Mio. EUR (H1/2021: +0,1 Mio. EUR). Dabei waren vor allem folgende Entwicklungen ausschlaggebend:

  • Unter der Planung der Gesellschaft realisiertes Umsatzniveau im zweiten Quartal und im ersten Halbjahr vor allem aufgrund der zuvor genannten Effekte aus der COVID-19 Pandemie, des Kriegs in der Ukraine und des allgemein inflationären Umfelds,
  • Stabil hohe Bruttomarge (in %) mit Steigerung der Bruttomarge[2] in absoluten Zahlen (ohne Einmaleffekte; Q2: rd. +43 TEUR, H1: rd. +98 TEUR),
  • Planmäßiger Anstieg in den Personalaufwendungen vor allem aufgrund des Ausbaus der Vertriebsinfrastruktur in Deutschland und den USA zur Umsetzung des geplanten Umsatzwachstums sowie in den Bereichen Qualitätsmanagement, Regulatory und Clinical Affairs um plangemäß die Erreichung der Zertifizierung nach der neuen EU-Medizinprodukte-Verordnung (Medical Device Regulation - MDR 2017/745/EU) innerhalb des Übergangszeitraums bis 2024 zu gewährleisten,
  • Geringfügig erhöhtes Kostenniveau (ohne Einmaleffekte) in den sonstigen Kosten im operativen Traumageschäft inkl. der zentralen Verwaltungsfunktionen,
  • Kostenanstieg aus der Durchführung der klinischen Humanstudie für aap’s innovative Silberschichtungstechnologie mit den ersten durchgeführten Operationen und dem Einschluss weiterer an der Studie teilnehmenden Kliniken im ersten Halbjahr 2022,
  • Geringere Einmaleffekte, die in beiden Vergleichsperioden einen ergebnisverbessernden Einfluss auf das EBITDA hatten (vor allem aus der Erfassung von Erträgen aus COVID-19-Hilfsprogrammen und aus der Auflösung von Rückstellungen und abgegrenzten Verbindlichkeiten).

Unter Herausrechnung der Einmaleffekte verringerte sich das Recurring EBITDA weiter im zweiten Quartal und im ersten Halbjahr 2022 auf -0,5 Mio. EUR (Q2/2021: -0,1 Mio. EUR) bzw. auf ‑0,9 Mio. EUR (H1/2022: ‑0,4 Mio. EUR).

Silberbeschichtungstechnologie

Mit Blick auf aap‘s innovative antibakterielle Silberbeschichtungstechnologie wurden im ersten Halbjahr 2022 die ersten Operationen im Rahmen der klinischen Humanstudie durchgeführt und weitere Studienzentren initiiert. Darüber hinaus hat die Gesellschaft im Berichtszeitraum vielversprechende Testbeschichtungen für ein führendes Medizintechnikunternehmen durchgeführt. Dabei soll die mögliche Anwendung der Silberbeschichtungstechnologie auf aap-fremde Produkte nachgewiesen werden und die Voraussetzung für potenziell gemeinsame Entwicklungsprojekte schaffen. Daneben befindet sich aap weiterhin in Gesprächen über eine mögliche Kofinanzierung der klinischen Humanstudie und weitere Kooperationsmöglichkeiten.

Ausblick

Nicht in den nachfolgenden Prognoseaussagen enthalten sind:

  • Eine deutliche Verschärfung der Sanktionen gegen Russland bzw. eine veränderte Auslegung von bestehenden Sanktionen,
  • Eine Ausweitung der Konfliktsituation außerhalb der Ukraine,
  • Weitere zusätzliche signifikante Steigerungen der Energie- und Rohstoffpreise über das derzeit absehbare Niveau oder Einschränkungen der Betriebsfähigkeit der Gesellschaft durch teilweise oder gänzliche Einstellung von Gas- und/ oder Energielieferungen unter anderem durch den Krieg in der Ukraine bzw. bedingt durch die damit zusammenhängenden Sanktionen,
  • Weitere Virusmutationen (COVID-19-Pandemie), die zu einer deutlichen Verschlechterung der Infektionslage mit entsprechenden Lockdown-Maßnahmen oder sonstigen Einschränkungen in den für aap relevanten Vertriebsregionen führen oder Produktionsausfälle am Standort Berlin bzw. bei Dienstleistern/ Zulieferern der aap zur Folge haben.

Im zweiten Halbjahr 2022 wird neben der Stabilisierung der finanziellen Lage der aap insbesondere die weitere Durchführung der klinischen Humanstudie für die innovative antibakterielle Silberbeschichtungstechnologie sowie die weitere Überarbeitung von Prozessen und Dokumenten zur Erfüllung der gestiegenen regulatorischen Anforderungen der neuen EU-Medizinprodukte-Verordnung MDR im Fokus stehen. Umsatzseitig rechnet der Vorstand für das zweite Halbjahr 2022 mit einer Steigerung gegenüber den ersten sechs Monaten und erwartet für das Geschäftsjahr 2022 ein Umsatzniveau von 11,5 Mio. EUR bis 13,5 Mio. EUR. Für das EBITDA des Geschäftsjahres 2022 erwartet der Vorstand unter Berücksichtigung der vollen Projektkosten für die weitere Durchführung der klinischen Humanstudie für die antibakterielle Silberbeschichtungstechnologie einen Wert von ‑2,0 Mio. EUR bis ‑1,1 Mio. EUR.





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aap Implantate AG (ISIN DE0005066609) - General Standard/Regulierter Markt - Alle deutschen Börsenplätze –


Über aap Implantate AG

Die aap Implantate AG ist ein global tätiges Medizintechnikunternehmen mit Sitz in Berlin, Deutschland. Das Unternehmen entwickelt, produziert und vermarktet Produkte für die Traumatologie. Das IP-geschützte Portfolio umfasst neben dem innovativen anatomischen Plattensystem LOQTEQ® ein weites Spektrum an Lochschrauben. Darüber hinaus verfügt die aap Implantate AG über eine Innovationspipeline mit vielversprechenden Entwicklungsprojekten, wie der antibakteriellen Silberbeschichtungstechnologie und magnesiumbasierten Implantaten. Diese Technologien adressieren kritische und bislang noch nicht adäquat gelöste Probleme in der Traumatologie. Die aap Implantate AG vertreibt ihre Produkte in Deutschland direkt an Krankenhäuser, Einkaufsgemeinschaften und Verbundkliniken, während auf internationaler Ebene primär ein breites Distributorennetzwerk in rund 25 Ländern genutzt wird. In den USA setzt das Unternehmen mit ihrer Tochtergesellschaft aap Implants Inc. auf eine hybride Vertriebsstrategie. Dabei erfolgt der Vertrieb sowohl über Distributionsagenten als auch im Rahmen von Partnerschaften mit globalen Orthopädieunternehmen. Die Aktie der aap Implantate AG ist im General Standard der Frankfurter Wertpapierbörse notiert (XETRA: AAQ.DE). Weitere Informationen entnehmen Sie bitte unserer Website unter www.aap.de.

 

Bei den in dieser Pressemitteilung dargestellten Zahlenangaben können technische Rundungsdifferenzen bestehen, die die Gesamtaussage nicht beeinträchtigen.

 

Zukunftsgerichtete Aussagen

Diese Mitteilung kann zukunftsgerichtete Aussagen enthalten, die auf den gegenwärtigen Erwartungen, Vermutungen und Prognosen des Vorstands sowie ihm derzeit zur Verfügung stehender Informationen basieren. Die zukunftsgerichteten Aussagen sind nicht als Garantien der darin genannten zukünftigen Entwicklungen und Ergebnisse zu verstehen. Verschiedene bekannte wie auch unbekannte Risiken, Ungewissheiten und andere Faktoren können dazu führen, dass die tatsächlichen Ergebnisse, die Finanzlage, die Entwicklung oder die Performance der Gesellschaft wesentlich von den hier gegebenen Einschätzungen abweichen. Diese Faktoren schließen auch diejenigen ein, die aap in veröffentlichten Berichten beschrieben hat. Zukunftsgerichtete Aussagen gelten deshalb nur an dem Tag, an dem sie gemacht werden. Wir übernehmen keine Verpflichtung, die in dieser Mitteilung gemachten zukunftsgerichteten Aussagen zu aktualisieren und an zukünftige Ereignisse oder Entwicklungen anzupassen.


 

[1] LTM-Umsatzsteigerung: Umsatz der letzten 12 Monate (01.07.2021 – 30.06.2022) im Vergleich zur korrespondierenden Periode des Vorjahres (01.07.2020 - 30.06.2021)

[2] Bruttomarge = Umsatzerlöse +/- Veränderung des Bestands an fertigen und unfertigen Erzeugnissen – Materialaufwand / Aufwand für bezogene Leistungen.



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aap Implantate AG; Marek Hahn; Mitglied des Vorstands, CFO; Lorenzweg 5; D-12099 Berlin
Tel.: +49/30/750 19 – 134; Fax: +49/30/750 19 – 290; m.hahn@aap.de


12.08.2022 CET/CEST Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht, übermittelt durch DGAP - ein Service der EQS Group AG.
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Pressemitteilung vom 13. Mai 2022, 07:30 Uhr

Q1/2022: Solider Jahresauftakt mit 6 % Umsatzwachstum und EBITDA innerhalb der Erwartungen in einem herausfordernden makroökonomischen Umfeld

Q1/2022: Solider Jahresauftakt mit 6 % Umsatzwachstum und EBITDA innerhalb der Erwartungen in einem herausfordernden makroökonomischen Umfeld

DGAP-News: aap Implantate AG / Schlagwort(e): Quartalsergebnis
Q1/2022: Solider Jahresauftakt mit 6 % Umsatzwachstum und EBITDA innerhalb der Erwartungen in einem herausfordernden makroökonomischen Umfeld
13.05.2022 / 07:30
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.

  • Umsatz: 2,9 Mio. EUR (+6 % ggü. Vorjahr); EMEA (+19 % ggü. Vorjahr) und Nordamerika (+5 % ggü. Vorjahr) als Hauptwachstumstreiber
  • EBITDA: -0,5 Mio. EUR (Q1/2021: -0,2 Mio. EUR) beeinflusst durch plangemäßen Aufbau der Vertriebsinfrastruktur und Durchführung der klinischen Humanstudie
  • Silber: Erste Operationen im Rahmen der klinischen Humanstudie für innovative antibakterielle Silberbeschichtungstechnologie durchgeführt

Die aap Implantate AG („aap“ oder „Gesellschaft“) ist in einem herausfordernden makroökonomischen Umfeld mit einem soliden Umsatzwachstum und einem im Rahmen der Erwartung liegenden EBITDA in das Geschäftsjahr 2022 gestartet. Dabei steigerte aap den Umsatz gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres um 6 % auf 2,9 Mio. EUR (Q1/2021: 2,7 Mio. EUR). Mit Blick auf das Ergebnis verzeichnete die Gesellschaft ein EBITDA von -0,5 Mio. EUR (Q1/2021: -0,2 Mio. EUR), was vor allem den plangemäßen Ausbau der Vertriebsinfrastruktur in Deutschland und den USA sowie die Durchführung der klinischen Studie für aap’s innovative antibakterielle Silberbeschichtungstechnologie widerspiegelt.

Q1/2022 – Finanzkennzahlen

Umsatz

in TEUR Q1/2022 Q1/2021 Veränderung
Umsatz
EMEA (= Europa, Mittlerer Osten, Afrika)
Nordamerika
LATAM (= Lateinamerika)
APAC (= Asien-Pazifik)
2.860
1.684
783
311
82
2.707
1.417
744
422
124
+6 %
+19 %
+5 %
-26 %
-34 %
Umsatz 2.860 2.707 +6 %

Marktseitig sah sich aap im ersten Quartal weiterhin den Auswirkungen der COVID-19 Pandemie in unterschiedlichem Ausmaß ausgesetzt. Dabei ließ sich u. a. beobachten, dass aufgrund von COVID-19 bedingten Ausfällen des Krankenhauspersonals oder COVID-19 Infektionen von Trauma-Patient:innen Operationen nicht oder nur in vermindertem Umfang durchgeführt werden konnten. Daneben ist trotz Aufhebung vieler Corona-Schutzmaßnahmen die allgemeine Mobilität noch nicht wieder auf dem Vor-COVID-19 Niveau und spiegelt sich dementsprechend in geringeren Fallzahlen wider. Darüber hinaus beeinträchtigte der derzeit immer noch andauernde Krieg in der Ukraine allgemein die Geschäftsentwicklung im ersten Quartal, z. B. bei der Abwicklung von Neukundenverträgen in Osteuropa oder bei Zahlungen aus Ländern mit hoher Abhängigkeit von Russland.

Insgesamt zeichnet sich mit Blick auf die einzelnen Regionen ein ambivalentes Bild: Das erfreulich deutliche Wachstum in der Region EMEA (= Europa, Mittlerer Osten, Afrika; +19 %) basiert hauptsächlich auf einer Wiederbelebung des Geschäfts mit Bestandskunden in Südosteuropa und im Nahen Osten. Dagegen dauert die Erholung auf das Vor-COVID-19-Niveau in den für die Gesellschaft bedeutsamen Einzelmärkten Spanien und Deutschland deutlich länger als erwartet und geplant, was sich vor allem in einem weiterhin geringeren Fallvolumen als vor dem Beginn der COVID-19 Pandemie widerspiegelt.

In Nordamerika befindet sich aap weiter auf Wachstumskurs und konnte den Umsatz steigern (+5 %). Nach einem sehr verhaltenen Start im Januar und in der ersten Februarhälfte aufgrund von COVID-19 Effekten konnte im März die bisher höchste in einem Monat durchgeführte Anzahl an Operationen verzeichnet werden.

In Lateinamerika (-26 %) und der Asien-Pazifik Region (-34 %) spiegeln sich die andauernden Auswirkungen der COVID-19 Pandemie deutlich wider. Steigende Infektionsraten, und in einigen Regionen implementierte Null-COVID-19 Richtlinien, beeinträchtigten die Geschäftsentwicklung im ersten Quartal des Geschäftsjahres zum Teil stark. Daneben erschweren kurzfristig in Kraft getretene neue Regulierungs- und Beschaffungsrichtlinien vor allem in China den weiteren Ausbau des Geschäfts.

EBITDA

in TEUR Q1/2022 Q1/2021 Veränderung
EBITDA -477 -188 >-100 %
Einmaleffekte 57 -58 >+100 %
Recurring EBITDA -420 -246 -71 %

Mit Blick auf das Ergebnis verringerte sich das EBITDA erwartungsgemäß gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres auf -0,5 Mio. EUR (Q1/2021: -0,2 Mio. EUR). Dabei waren vor allem folgende Entwicklungen im ersten Quartal ausschlaggebend:
  • Unter der Planung der Gesellschaft realisiertes Umsatzniveau im ersten Quartal vor allem aufgrund der zuvor genannten Effekte aus der COVID-19 Pandemie und des Kriegs in der Ukraine,
  • Stabil hohe Bruttomarge (in %) mit Steigerung der Bruttomarge[1] in absoluten Zahlen (rd. +100 TEUR) in Verbindung mit dem realisierten Umsatzwachstum in Q1/2022,
  • Planmäßiger Anstieg in den Personalaufwendungen vor allem aufgrund des Ausbaus der Vertriebsinfrastruktur in Deutschland und den USA zur Umsetzung des geplanten Umsatzwachstums sowie in den Bereichen Qualitätsmanagement, Regulatory und Clinical Affairs um plangemäß die Erreichung der Zertifizierung nach der neuen EU-Medizinprodukte-Verordnung (Medical Device Regulation - MDR 2017/745/EU) innerhalb des Übergangszeitraums bis 2024 zu gewährleisten,
  • Stabiles Kostenniveau (ohne Einmaleffekte) in den sonstigen Kosten im operativen Traumageschäft inkl. der zentralen Verwaltungsfunktionen,
  • Kostenanstieg aus der Durchführung der klinischen Humanstudie für aap’s innovative Silberschichtungstechnologie mit den ersten durchgeführten Operationen und dem Einschluss weiterer an der Studie teilnehmenden Kliniken im ersten Quartal 2022,
  • Geringere Einmaleffekte, die im Vorjahr einen ergebnisverbessernden Einfluss auf das EBITDA im ersten Quartal 2021 hatten (vor allem aus der Erfassung von Erträgen aus COVID-19-Hilfsprogrammen).

Unter Herausrechnung der Einmaleffekte verringerte sich das Recurring EBITDA im ersten Quartal 2022 auf -0,4 Mio. EUR (Q1/2021: -0,2 Mio. EUR).

Silberbeschichtungstechnologie

Mit Blick auf aap’s innovative Silberschichtungstechnologie wurden im ersten Quartal 2022 die ersten Operationen im Rahmen der klinischen Humanstudie für ihre innovative antibakterielle Silberbeschichtungstechnologie durchgeführt. Die Eingriffe erfolgten am Universitätsklinikum Regensburg und verliefen planmäßig. Daneben konnte die Gesellschaft im ersten Quartal weitere Kliniken in die Studie einschließen, so dass mit weiterer Patientengewinnung in den nächsten Monaten zu rechnen ist. aap hatte die klinische Humanstudie im Dezember letzten Jahres gestartet, die ein wesentlicher Schritt auf dem Weg zur geplanten Marktzulassung (CE) der innovativen Technologie ist.

Ausblick

Trotz des derzeit beobachtbaren dynamischen Drucks auf die weltweiten Lieferketten, der Ungewissheit bezüglich der COVID-19-Pandemie wie zuvor beschrieben, des allgemeinen inflationären Umfelds und unter Berücksichtigung der Ergebnisse des ersten Quartals hält der Vorstand zunächst weiterhin an den kommunizierten Prognosewerten für Umsatz und EBITDA für das Geschäftsjahr 2022 fest. Auch unter den derzeit vorliegenden Marktwidrigkeiten verzeichnet die Gesellschaft eine wachsende Zahl neuer potenzieller Vertriebskanäle und aap‘s langjährige Vertriebspartner sind zuversichtlich, dass sie absehbar wieder auf das Niveau vor der COVID-19 Pandemie zurückkehren werden. Dabei gehen aap’s Vertriebspartner und die Gesellschaft aufgrund beobachtbar sinkender COVID-19 Infektionszahlen, einer wieder steigenden weltweiten Mobilität durch vermehrte Rückkehr zur Arbeit, erhöhte Sport- und Freizeitaktivitäten sowie wieder steigenden Zahlen im Tourismusgewerbe von erneut steigenden Fallzahlen im Traumabereich aus.



[1] Bruttomarge = Umsatzerlöse +/- Veränderung des Bestands an fertigen und unfertigen Erzeugnissen - Materialaufwand / Aufwand für bezogene Leistungen.
 

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Implantate AG (ISIN DE0005066609) - General Standard/Regulierter Markt - Alle deutschen Börsenplätze –

Über aap Implantate AG
Die aap Implantate AG ist ein global tätiges Medizintechnikunternehmen mit Sitz in Berlin, Deutschland. Das Unternehmen entwickelt, produziert und vermarktet Produkte für die Traumatologie. Das IP-geschützte Portfolio umfasst neben dem innovativen anatomischen Plattensystem LOQTEQ® ein weites Spektrum an Lochschrauben. Darüber hinaus verfügt die aap Implantate AG über eine Innovationspipeline mit vielversprechenden Entwicklungsprojekten, wie der antibakteriellen Silberbeschichtungstechnologie und magnesiumbasierten Implantaten. Diese Technologien adressieren kritische und bislang noch nicht adäquat gelöste Probleme in der Traumatologie. Die aap Implantate AG vertreibt ihre Produkte in Deutschland direkt an Krankenhäuser, Einkaufsgemeinschaften und Verbundkliniken, während auf internationaler Ebene primär ein breites Distributorennetzwerk in rund 25 Ländern genutzt wird. In den USA setzt das Unternehmen mit ihrer Tochtergesellschaft aap Implants Inc. auf eine hybride Vertriebsstrategie. Dabei erfolgt der Vertrieb sowohl über Distributionsagenten als auch im Rahmen von Partnerschaften mit globalen Orthopädieunternehmen. Die Aktie der aap Implantate AG ist im General Standard der Frankfurter Wertpapierbörse notiert (XETRA: AAQ.DE). Weitere Informationen entnehmen Sie bitte unserer Website unter www.aap.de.

Bei den in dieser Pressemitteilung dargestellten Zahlenangaben können technische Rundungsdifferenzen bestehen, die die Gesamtaussage nicht beeinträchtigen.

Zukunftsgerichtete Aussagen
Diese Mitteilung kann zukunftsgerichtete Aussagen enthalten, die auf den gegenwärtigen Erwartungen, Vermutungen und Prognosen des Vorstands sowie ihm derzeit zur Verfügung stehender Informationen basieren. Die zukunftsgerichteten Aussagen sind nicht als Garantien der darin genannten zukünftigen Entwicklungen und Ergebnisse zu verstehen. Verschiedene bekannte wie auch unbekannte Risiken, Ungewissheiten und andere Faktoren können dazu führen, dass die tatsächlichen Ergebnisse, die Finanzlage, die Entwicklung oder die Performance der Gesellschaft wesentlich von den hier gegebenen Einschätzungen abweichen. Diese Faktoren schließen auch diejenigen ein, die aap in veröffentlichten Berichten beschrieben hat. Zukunftsgerichtete Aussagen gelten deshalb nur an dem Tag, an dem sie gemacht werden. Wir übernehmen keine Verpflichtung, die in dieser Mitteilung gemachten zukunftsgerichteten Aussagen zu aktualisieren und an zukünftige Ereignisse oder Entwicklungen anzupassen.


 


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Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an:
aap Implantate AG; Marek Hahn; Mitglied des Vorstands/ CFO; Lorenzweg 5; D-12099 Berlin
Tel.: +49/30/750 19 – 134; Fax: +49/30/750 19 – 290; m.hahn@aap.de


13.05.2022 Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht, übermittelt durch DGAP - ein Service der EQS Group AG.
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Pressemitteilung vom 06. April 2022, 11:36 Uhr

Erste OPs im Rahmen der klinischen Humanstudie für antibakterielle Silberbeschichtungstechnologie durchgeführt; aap's Technologie effektiv gegen kritischen antibiotikaresistenten Krankenhauskeim MRSA

Erste OPs im Rahmen der klinischen Humanstudie für antibakterielle Silberbeschichtungstechnologie durchgeführt; aap's Technologie effektiv gegen kritischen antibiotikaresistenten Krankenhauskeim MRSA

DGAP-News: aap Implantate AG / Schlagwort(e): Studie
06.04.2022 / 11:36
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Die aap Implantate AG ("aap" oder "Gesellschaft") gibt bekannt, dass im ersten Quartal 2022 die ersten Operationen im Rahmen der klinischen Humanstudie für ihre innovative antibakterielle Silberbeschichtungstechnologie durchgeführt wurden. Die Eingriffe erfolgten am Universitätsklinikum Regensburg und verliefen planmäßig. aap hatte die klinische Humanstudie im Dezember letzten Jahres gestartet, die ein wesentlicher Schritt auf dem Weg zur geplanten Marktzulassung (CE) der innovativen Technologie ist.

Darüber hinaus vermeldet aap, dass ihre antibakterielle Silberbeschichtungstechnologie gegen den besonders kritischen antibiotikaresistenten Krankenhauskeim Methicillin-resistenter Staphylococcus aureus (MRSA) wirksam ist, der laut einer in der Fachzeitschrift "The Lancet" veröffentlichten Studie allein im Jahr 2019 für 100.000 Todesfälle weltweit verantwortlich war.[1] So konnte aap im vergangenen Jahr im Rahmen einer umfangreichen in vitro-Testreihe die Wirksamkeit ihrer Technologie gegen das antibiotikaresistente Bakterium MRSA nachweisen.[2] MRSA gehört zu den Erregern, die am häufigsten für Probleme mit Resistenzen verantwortlich sind. Die Ergebnisse der von einer internationalen Experten-Gruppe verfassten Studie zur Bedrohung durch antibiotikaresistente Keime wurde in der Fachzeitschrift "The Lancet" veröffentlicht. Daneben hatte zuletzt auch n-tv die Ergebnisse der Studie ausgewertet.[3] Danach starben 2019 mehr als 1,2 Millionen Menschen weltweit direkt an einer Infektion mit einem antibiotikaresistenten Erreger. Zudem waren derartige Infektionen zumindest mitverantwortlich für fast fünf Millionen weitere Todesfälle. Damit gehören Antibiotikaresistenzen zu den häufigsten Todesursachen der Welt. Die Ergebnisse der Studie offenbaren das Ausmaß der durch multiresistente Keime verursachten Problematik und zeigen gleichzeitig den akuten Handlungsbedarf. Genau hier liegt der Ansatzpunkt der innovativen antibakteriellen Silberbeschichtungstechnologie der aap. Die von der Gesellschaft entwickelte disruptive Silberbeschichtung stellt eine alternative Lösung im Kampf gegen bakterielle Infektionen dar, die nicht auf Antibiotika basiert, und bietet daher ein enormes Marktpotential. Die Technologie verfügt als Plattformtechnologie über ein breites Anwendungsspektrum und kann neben der Traumatologie in weiteren Bereichen der Orthopädie sowie in der Kardiologie, der Zahnmedizin oder bei medizinischen Instrumenten zum Einsatz kommen.

Zuletzt dürfen wir im Zusammenhang mit den in dieser Pressemitteilung enthaltenen Informationen auch auf ein Interview mit Prof. Dr. Dr. Volker Alt, Direktor der Klinik für Unfallchirurgie am Universitätsklinikum Regensburg und Experte auf dem Gebiet der antimikrobiellen Beschichtungen verweisen, im dem er über implantatbedingte Infektionen im Zusammenhang mit Antibiotikaresistenzen spricht und ebenfalls klar für die Notwendigkeit von antibakteriellen Beschichtungen auf Implantaten plädiert, die nicht auf Antibiotika basieren (https://www.youtube.com/watch?v=q1UluZIkrMo).





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Die aap Implantate AG ist ein global tätiges Medizintechnikunternehmen mit Sitz in Berlin, Deutschland. Das Unternehmen entwickelt, produziert und vermarktet Produkte für die Traumatologie. Das IP-geschützte Portfolio umfasst neben dem innovativen anatomischen Plattensystem LOQTEQ(R) ein weites Spektrum an Lochschrauben. Darüber hinaus verfügt die aap Implantate AG über eine Innovationspipeline mit vielversprechenden Entwicklungsprojekten, wie der antibakteriellen Silberbeschichtungstechnologie und magnesiumbasierten Implantaten. Diese Technologien adressieren kritische und bislang noch nicht adäquat gelöste Probleme in der Traumatologie. Die aap Implantate AG vertreibt ihre Produkte in Deutschland direkt an Krankenhäuser, Einkaufsgemeinschaften und Verbundkliniken, während auf internationaler Ebene primär ein breites Distributorennetzwerk in rund 25 Ländern genutzt wird. In den USA setzt das Unternehmen mit ihrer Tochtergesellschaft aap Implants Inc. auf eine hybride Vertriebsstrategie. Dabei erfolgt der Vertrieb sowohl über Distributionsagenten als auch im Rahmen von Partnerschaften mit globalen Orthopädieunternehmen. Die Aktie der aap Implantate AG ist im General Standard der Frankfurter Wertpapierbörse notiert (XETRA: AAQ.DE). Weitere Informationen entnehmen Sie bitte unserer Website unter www.aap.de.

Zukunftsgerichtete Aussagen
Diese Mitteilung kann zukunftsgerichtete Aussagen enthalten, die auf den gegenwärtigen Erwartungen, Vermutungen und Prognosen des Vorstands sowie ihm derzeit zur Verfügung stehender Informationen basieren. Die zukunftsgerichteten Aussagen sind nicht als Garantien der darin genannten zukünftigen Entwicklungen und Ergebnisse zu verstehen. Verschiedene bekannte wie auch unbekannte Risiken, Ungewissheiten und andere Faktoren können dazu führen, dass die tatsächlichen Ergebnisse, die Finanzlage, die Entwicklung oder die Performance der Gesellschaft wesentlich von den hier gegebenen Einschätzungen abweichen. Diese Faktoren schließen auch diejenigen ein, die aap in veröffentlichten Berichten beschrieben hat. Zukunftsgerichtete Aussagen gelten deshalb nur an dem Tag, an dem sie gemacht werden. Wir übernehmen keine Verpflichtung, die in dieser Mitteilung gemachten zukunftsgerichteten Aussagen zu aktualisieren und an zukünftige Ereignisse oder Entwicklungen anzupassen.

[1] Global burden of bacterial antimicrobial resistance in 2019: a systematic analysis; Antimicrobial Resistance Collaborators; Published: January 19, 2022; DOI: https://doi.org/10.1016/S0140-6736(21)02724-0
[2] log4-Reduktion nach drei Tagen Vorinkubation (in vitro) und log3-Reduktion nach sieben Tagen Vorinkubation (in vitro)
[3] https://www.n-tv.de/wissen/Antibiotika-Resistenz-fordert-1-2-Millionen-Opfer-article23069318.html





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06.04.2022 Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht, übermittelt durch DGAP - ein Service der EQS Group AG.
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Pressemitteilung vom 31. März 2022, 07:20 Uhr

Turnaround im GJ/2021: Deutliches Umsatzwachstum (+30 %) und signifikant verbessertes EBIDTA (+84 %) - klarer Trend Richtung schwarzer Null

Turnaround im GJ/2021: Deutliches Umsatzwachstum (+30 %) und signifikant verbessertes EBIDTA (+84 %) - klarer Trend Richtung schwarzer Null

DGAP-News: aap Implantate AG / Schlagwort(e): Jahresergebnis/Jahresbericht
31.03.2022 / 07:20
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- Umsatz: 12,2 Mio. EUR (+30 % ggü. Vorjahr) - CER[1]: +32 % ggü. Vorjahr; alle Märkte mit deutlich zweistelligen Wachstumsraten

- EBITDA: -0,8 Mio. EUR (+84 % ggü. Vorjahr); Operativer Cash-Flow +33 % ggü. Vorjahr

- Silber: Start der klinischen Humanstudie im Dezember 2021 - bereits zuvor vielversprechende klinische Daten aus individuellen Heilversuchen

- Erfolgreiche Refinanzierung insb. über Gesellschafterdarlehen und Kapitalerhöhung mit deutlicher Überzeichnung

- Nach 2 Jahren wieder uneingeschränkter Bestätigungsvermerk für Jahresabschluss 2021

- Ausblick GJ/2022: Umsatz zwischen 14,0 und 16,0 Mio. EUR (+15 % bis +31 %) sowie erstmals positives EBITDA und nahezu ausgeglichener Free Cash-Flow für Gesamtunternehmen (exkl. Kosten Silber, insb. klinische Humanstudie) geplant; EBITDA Gesamtunternehmen (inkl. Kosten Silber) von -1,7 bis -0,5 Mio. EUR

 

Der aap Implantate AG ("aap" oder "Gesellschaft") ist in einem herausfordernden Geschäftsjahr 2021 umsatz- und ergebnisseitig der Turnaround gelungen. So verzeichnete aap trotz weiterhin zum Teil massiver Auswirkungen der COVID-19-Pandemie im letzten Jahr ein deutliches Umsatzwachstum (+30 %) auf 12,2 Mio. EUR (GJ/2020: 9,3 Mio. EUR) und erreichte folglich einen Wert innerhalb des prognostizierten Bereichs von 12,0 bis 14,0 Mio. EUR. Das EBITDA verbesserte sich signifikant (+84 %) auf -0,8 Mio. EUR (GJ/2020: -4,8 Mio. EUR) und lag damit am oberen Ende der im September 2021 angehobenen Guidance von -2,0 Mio. EUR bis -0,7 Mio. EUR. Betrachtet man zudem die positive Entwicklung des operativen Cash-Flows (+33 %), ist der Trend zu einer schwarzen Null klar erkennbar.

 

GJ/2021 - Finanzkennzahlen

Umsatz

in Mio. EUR GJ/2021 GJ/2020* Veränderung
Umsatz
EMEA (= Europa, Mittlerer Osten, Afrika)
Nordamerika
Nordamerika Distributoren
Nordamerika Globale Partner

LATAM (= Lateinamerika)
APAC (= Asien-Pazifik)
12,2
6,4
3,5
3,4
0,1
1,8
0,5
9,3
5,1
2,9
2,6
0,3
0,9
0,4
+30 %
+26 %
+21 %
+32 %
-83 %
+90 %
+20 %
Umsatz 12,2 9,3 +30 %
* Im GJ/2020 wurde die Umsatzentwicklung noch für die Regionen Deutschland, USA (Distributoren und globale Partner), International (ohne USA; Europa (ohne Deutschland), BRICS-Staaten und RoW) ausgewiesen. Die Umgliederung ist im Rahmen der Finanzberichterstattung zu Q3 bzw. 9M/2021 erfolgt.


Betrachtet man die einzelnen Regionen, zeigt sich, dass aap im Geschäftsjahr 2021 in allen wesentlichen Märkten deutlich zweistellige Umsatzsteigerungen realisieren konnte. Das Wachstum in der Region EMEA (= Europa, Mittlerer Osten, Afrika; +26 %) basiert auf einer Wiederbelebung des Geschäfts im mittleren Osten, Neukundengewinnung z.B. in Ägypten und einer deutlichen Erholung des südafrikanischen Marktes, wo das Vor-COVID-19-Niveau bereits fast wieder erreicht werden konnte. Andererseits gelang es aap den Umsatz in ihrem größten Einzelmarkt Spanien, der spürbar mit den Widrigkeiten der COVID-19-Pandemie zu kämpfen hatte, zu stabilisieren. Daneben verzeichnete die Gesellschaft in ihrem Heimatmarkt Deutschland trotz des relativ späten Endes des Lockdowns im Juni ein Umsatzwachstum und konnte zudem erneut mit allen Einkaufsverbänden Verträge abschließen, was gleichsam eine gute Basis für das Geschäftsjahr 2022 darstellt.
 

In Nordamerika befindet sich aap weiter auf Wachstumskurs und konnte den Umsatz deutlich steigern (+21 %). Maßgeblich für die Wachstumsdynamik waren insbesondere die abgeschlossenen Verträge mit US-weit tätigen Einkaufsverbänden und -netzwerken, die aap Zugang zu einer hohen Zahl an Kliniken und chirurgischen Operationszentren ermöglichen und damit ebenfalls eine vielversprechende Grundlage für die kommenden Monate schaffen.
 

In Lateinamerika (+90 %) konnte aap in Kolumbien und Ecuador neue Kunden gewinnen und profitierte zudem von einer spürbaren Erholung des Geschäfts in Brasilien, Mexiko und Puerto Rico. Darüber hinaus erhöhte sich der Umsatz im asiatisch-pazifischen Raum (+20 %), wo die Gesellschaft u.a. das Geschäft in China reaktivieren konnte.
 

EBITDA

in TEUR GJ/2021 GJ/2020 Veränderung
EBITDA -766 -4.765 +84 %
Einmaleffekte -439 +1.322 >-100 %
Recurring EBITDA -1.205 -3.433 +65 %
 

Mit Blick auf das Ergebnis konnte aap das EBITDA im Geschäftsjahr 2021 signifikant verbessern. Hintergrund dieser Entwicklung ist neben dem im Geschäftsjahr 2021 realisierten Umsatzwachstum und einer damit einhergehenden Erhöhung der Bruttomarge[2] in absoluten Zahlen (+2,9 Mio. EUR) als zentraler Treiber auch ein reduziertes Kostenniveau. Die positive Kostenentwicklung resultiert einerseits aus den umgesetzten Restrukturierungsmaßnahmen, die sich in rückläufigen sonstigen Kosten und nahezu stabilen Personalaufwendungen widerspiegeln, und andererseits aus einem deutlichen Rückgang bei den Einmaleffekten, die im Geschäftsjahr 2020 noch wesentlich von der Restrukturierung und Refinanzierung sowie der Überarbeitung des Qualitätsmanagement-Systems geprägt waren. Darüber hinaus wurde das EBITDA im Geschäftsjahr 2021 durch Einmaleffekte u.a. aus der Auflösung eines Vertrags mit einem ehemaligen Distributor und eines Anstiegs in den sonstigen betrieblichen Erträgen positiv beeinflusst (vor allem Erträge aus dem COVID-19-Hilfsprogramm Überbrückungshilfe III und III+). Die Verbesserung des EBITDA spiegelt damit erneut sichtbar die realisierten Erfolge im Rahmen der Restrukturierung wider, die sich wie folgt zusammenfassen lassen:
 

- Deutlicher Anstieg der Bruttomarge in absoluten Zahlen durch profitables Umsatzwachstum als zentraler Treiber der Ergebnisverbesserung

- Stabilisierung des Personalaufwands in etwa auf Vorjahresniveau (nicht signifikanter Anstieg um +3 % vs. GJ/2020)

- Rückläufiger Trend in sonstigen Kosten (-8 %) mit deutlich verringerten Einmalaufwendungen


Unter Herausrechnung der Einmaleffekte verbesserte sich das Recurring EBITDA im Geschäftsjahr 2021 ebenfalls signifikant um +65 % auf -1,2 Mio. EUR (GJ/2020: -3,4 Mio. EUR). Insgesamt spiegelt dies die angestrebte Entwicklung wider: Fokus auf etablierte Märkte mit höheren Ergebnismargen und nachhaltige Verschlankung der Kostenstruktur zur Verbesserung der operativen Performance. Betrachtet man die Entwicklung des reinen operativen Traumageschäfts[3], konnte aap im Geschäftsjahr 2021 zudem erstmals ein positives Ergebnis (EBITDA >1,0 Mio. EUR) erwirtschaften. Dies ist abermals eine Bestätigung für die umgesetzten Restrukturierungs- und Transformationsmaßnahmen, aber auch ein Ansporn, um mit einem weiter wachsenden Umsatz ein nachhaltig profitables Traumageschäft aufzubauen.


Cash-Flow und Bilanz

Ausgehend von einem stark verbesserten operativen Ergebnis verbesserte sich der operative Cash-Flow ebenfalls deutlich um +33 % auf -2,5 Mio. EUR. Die Verbesserung wäre noch deutlicher ausgefallen, wurde jedoch aufgrund eines äußerst starken Monatsumsatzes im Dezember, des Aufbaus von Vorräten für den weiter geplanten Umsatzausbau im Working Capital und des Starts der klinischen Humanstudie im Dezember gemindert. Mit Zuflüssen aus der Investitionstätigkeit von 0,2 Mio. EUR (vor allem aus dem Verkauf von Maschinen und eines Grundstücks) und aus der Finanzierungstätigkeit von 3,5 Mio. EUR (vor allem geprägt durch die erfolgreiche Kapitalerhöhung), verfügte aap zum Jahresende über einen Liquiditätsbestand von 2,1 Mio. EUR.
 

Mit Blick auf die Bilanz erhöhte sich die Bilanzsumme auf 23,0 Mio. EUR (+16 %) und war vor allem durch den Anstieg von Nutzungsrechten (+1,5 Mio. EUR), der stichtagsbedingten Erhöhung der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen (+1,3 Mio. EUR) sowie der Erhöhung der liquiden Mittel (+1,2 Mio. EUR) geprägt. Auf der Passivseite erhöhten sich die kurz- und langfristen Schulden um 0,8 Mio. EUR, während das Eigenkapital bedingt durch das negative Periodenergebnis und die Effekte der Kapitalerhöhung um +24 % auf 12,8 Mio. EUR anstieg. Davon ausgehend weist die Gesellschaft zum 31. Dezember 2021 eine solide Eigenkapitalquote von 56 % (+4 PP) aus.
 

Insgesamt lässt sich auch hier der Turnaround deutlich ablesen: Eine gesunde Bilanzstruktur sowie der Fokus auf die Finanzierung des Umsatzwachstums einer operativ tragfähigen Grundstruktur und der vielversprechenden Entwicklungsprojekte, wobei der Trend zur schwarzen Null auch hier klar ersichtlich ist.
 

Ausblick

aap will im Geschäftsjahr 2022 umsatz- und ergebnisseitig weiter wachsen sowie die im Dezember 2021 begonnene klinische Humanstudie für ihre innovative antibakterielle Silberbeschichtungstechnologie vorantreiben. Darüber hinaus wird ein wesentlicher Schwerpunkt auf der plangemäßen Umsetzung von Tätigkeiten für die Erreichung der Zertifizierung nach der neuen EU-Medizinprodukte-Verordnung (Medical Device Regulation - MDR 2017/745/EU) innerhalb des Übergangszeitraums bis 2024 liegen.
 

Ausgehend von der erfolgreich abgeschlossenen Kapitalerhöhung soll ein wesentlicher Teil des erzielten Nettoemissionserlöses für die Finanzierung des geplanten Umsatzwachstums und die Durchführung der klinischen Humanstudie für die antibakterielle Silberbeschichtungstechnologie verwendet werden. Um den weiteren Umsatzanstieg zu beschleunigen, erfolgten bereits umfangreiche Investitionen in die Vertriebsstrukturen und -teams, insbesondere in Nordamerika und Deutschland. Insgesamt sollen alle Märkte zu dem geplanten Umsatzwachstum beitragen, wobei der Fokus auch weiterhin auf Nordamerika liegen wird.
 

Weiterhin beobachtet und bewertet der Vorstand sehr genau die weltweiten Auswirkungen der COVID-19-Pandemie und des Konflikts zwischen Russland und der Ukraine auf die Geschäftstätigkeit und die Finanzergebnisse der aap.
 

Nicht in den nachfolgenden Prognoseaussagen enthalten sind:

- Eine deutliche Verschärfung der Sanktionen gegen Russland bzw. eine veränderte Auslegung von bestehenden Sanktionen

- Eine Ausweitung der Konfliktsituation außerhalb der Ukraine

- Eine zusätzliche signifikante Steigerung der Energie- und Rohstoffpreise unter anderem durch den Krieg in der Ukraine bzw. bedingt durch die damit zusammenhängenden Sanktionen

- Weitere Virusmutationen (COVID-19-Pandemie), die zu einer deutlichen Verschlechterung der Infektionslage mit entsprechenden Lockdown-Maßnahmen oder sonstigen Einschränkungen in den für aap relevanten Vertriebsregionen führen oder Produktionsausfälle am Standort Berlin bzw. bei Dienstleistern / Zulieferern der aap zur Folge haben


Ausgehend von den guten Entwicklungen im Geschäftsjahr 2021 und den bereits getätigten Investitionen zur Wachstumsfinanzierung sowie unter Berücksichtigung der weltweit zuletzt erneut stark gestiegenen COVID-19-Inzidenzzahlen und gewisser voraussichtlich negativer gesamtwirtschaftlicher Auswirkungen des Konflikts zwischen Russland und der Ukraine erwartet der Vorstand für das Geschäftsjahr 2022 einen Umsatz zwischen 14,0 und 16,0 Mio. EUR. Dabei geht das Management von einer ähnlichen Verteilung der Umsätze über die einzelnen Quartale wie im vergangenen Jahr aus. Mit Blick auf das Ergebnis rechnet der Vorstand auf Basis des geplanten Umsatzwachstums und weiterer zu realisierender Effizienzsteigerungen für das Geschäftsjahr 2022 mit einem EBITDA zwischen -1,7 und -0,5 Mio. EUR (inkl. der Kosten für die Silberbeschichtungstechnologie und hierbei insbesondere die klinische Humanstudie). Dabei will das Management bei budgetgemäßer Entwicklung im laufenden Geschäftsjahr erstmals ein positives EBITDA und einen nahezu ausgeglichenen Free Cash-Flow für das Gesamtunternehmen ohne die Berücksichtigung der Kosten für die Silberbeschichtungstechnologie und hierbei insbesondere die klinische Humanstudie erreichen. Abzüglich der noch verbleibenden Finanzierungsaufwendungen und der Kosten für die klinische Humanstudie wird aap hingegen noch einen negativen Cash-Flow ausweisen.


Übergeordnetes und langfristiges Ziel des Vorstands ist es, ein nachhaltig positives Ergebnis zu erwirtschaften und aap somit in ein finanziell gesundes und unabhängiges Wachstumsunternehmen zu wandeln.





[1] CER = Konstante Wechselkurse.
[2] Bruttomarge = Umsatzerlöse +/- Veränderung des Bestands an fertigen und unfertigen Erzeugnissen - Materialaufwand / Aufwand für bezogene Leistungen.
[3] aap-Konzern unter Herausrechnung der Entwicklungskosten für Silberbeschichtungs- und resorbierbare Magnesiumimplantat-Technologien, nicht wiederkehrender Einmaleffekte und nicht umlagefähiger zentraler Kosten.

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Implantate AG (ISIN DE0005066609) - General Standard/Regulierter Markt - Alle deutschen Börsenplätze -

Über aap Implantate AG
Die aap Implantate AG ist ein global tätiges Medizintechnikunternehmen mit Sitz in Berlin, Deutschland. Das Unternehmen entwickelt, produziert und vermarktet Produkte für die Traumatologie. Das IP-geschützte Portfolio umfasst neben dem innovativen anatomischen Plattensystem LOQTEQ(R) ein weites Spektrum an Lochschrauben. Darüber hinaus verfügt die aap Implantate AG über eine Innovationspipeline mit vielversprechenden Entwicklungsprojekten, wie der antibakteriellen Silberbeschichtungstechnologie und magnesiumbasierten Implantaten. Diese Technologien adressieren kritische und bislang noch nicht adäquat gelöste Probleme in der Traumatologie. Die aap Implantate AG vertreibt ihre Produkte in Deutschland direkt an Krankenhäuser, Einkaufsgemeinschaften und Verbundkliniken, während auf internationaler Ebene primär ein breites Distributorennetzwerk in rund 25 Ländern genutzt wird. In den USA setzt das Unternehmen mit ihrer Tochtergesellschaft aap Implants Inc. auf eine hybride Vertriebsstrategie. Dabei erfolgt der Vertrieb sowohl über Distributionsagenten als auch im Rahmen von Partnerschaften mit globalen Orthopädieunternehmen. Die Aktie der aap Implantate AG ist im General Standard der Frankfurter Wertpapierbörse notiert (XETRA: AAQ.DE). Weitere Informationen entnehmen Sie bitte unserer Website unter www.aap.de.

Bei den in dieser Pressemitteilung dargestellten Zahlenangaben können technische Rundungsdifferenzen bestehen, die die Gesamtaussage nicht beeinträchtigen.

Zukunftsgerichtete Aussagen
Diese Mitteilung kann zukunftsgerichtete Aussagen enthalten, die auf den gegenwärtigen Erwartungen, Vermutungen und Prognosen des Vorstands sowie ihm derzeit zur Verfügung stehender Informationen basieren. Die zukunftsgerichteten Aussagen sind nicht als Garantien der darin genannten zukünftigen Entwicklungen und Ergebnisse zu verstehen. Verschiedene bekannte wie auch unbekannte Risiken, Ungewissheiten und andere Faktoren können dazu führen, dass die tatsächlichen Ergebnisse, die Finanzlage, die Entwicklung oder die Performance der Gesellschaft wesentlich von den hier gegebenen Einschätzungen abweichen. Diese Faktoren schließen auch diejenigen ein, die aap in veröffentlichten Berichten beschrieben hat. Zukunftsgerichtete Aussagen gelten deshalb nur an dem Tag, an dem sie gemacht werden. Wir übernehmen keine Verpflichtung, die in dieser Mitteilung gemachten zukunftsgerichteten Aussagen zu aktualisieren und an zukünftige Ereignisse oder Entwicklungen anzupassen.



Kontakt:
Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an: aap Implantate AG; Fabian Franke; Head of Investor Relations; Lorenzweg 5; 12099 Berlin; Tel.: +49 (0)30 75019 - 134; Fax: +49 (0)30 75019 - 290; Email: f.franke@aap.de




 


31.03.2022 Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht, übermittelt durch DGAP - ein Service der EQS Group AG.
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Pressemitteilung vom 24. Januar 2022, 07:30 Uhr

Erfolgreicher Abschluss des GJ/2021 mit +34 % Wachstum in Q4 führt zu deutlichem Umsatzanstieg in 2021 (+30 %); für GJ/2022 weiteres Umsatzwachstum und EBITDA-Verbesserung geplant

Erfolgreicher Abschluss des GJ/2021 mit +34 % Wachstum in Q4 führt zu deutlichem Umsatzanstieg in 2021 (+30 %); für GJ/2022 weiteres Umsatzwachstum und EBITDA-Verbesserung geplant

DGAP-News: aap Implantate AG / Schlagwort(e): Vorläufiges Ergebnis/Prognose
24.01.2022 / 07:30
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.

- Umsatz +30 % (GJ/2021) auf 12,2 Mio. EUR und +34 % (Q4) auf 3,2 Mio. EUR (CER[1]: +32 % (GJ/2021) und +38 % (Q4))

- Im GJ/2021 deutlich zweistellige Wachstumsraten in allen Regionen: LATAM (+90 %), EMEA (+26 %), Nordamerika (+21 %) und APAC (+20 %)

- Umfangreiche Investitionen in Vertriebsstrukturen und -teams insbesondere in Nordamerika
und Deutschland sollen weiteres Umsatzwachstum beschleunigen

- Ausblick GJ/2022: Umsatz zwischen 14,0 und 16,0 Mio. EUR und EBITDA von -1,7 bis -0,5 Mio. EUR

- Erstmals positives EBITDA und nahezu ausgeglichener Free Cash Flow für Gesamtunternehmen geplant exkl. Kosten für Silberbeschichtungstechnologie, insbesondere klinische Studie

 

Die aap Implantate AG ("aap" oder "Gesellschaft") befindet sich weiter auf Wachstumskurs und konnte das Geschäftsjahr 2021 mit einem deutlichen Umsatzanstieg abschließen. Nach vorläufigen Zahlen erhöhte sich der Umsatz im abgelaufenen Jahr um +30 % auf 12,2 Mio. EUR (GJ/2020: 9,3 Mio. EUR) und im vierten Quartal 2021 um +34 % auf 3,2 Mio. EUR (Q4/2020: 2,4 Mio. EUR).
 

Umsatz GJ/2021

in Mio. EUR GJ/2021 GJ/2020* Veränderung
Umsatz
EMEA (= Europa, Mittlerer Osten, Afrika)
Nordamerika
Nordamerika Distributoren
Nordamerika Globale Partner

LATAM (= Lateinamerika)
APAC (= Asien-Pazifik)
12,2
6,4
3,5
3,4
0,0
1,8
0,5
9,3
5,1
2,9
2,6
0,3
0,9
0,4
+30 %
+26 %
+21 %
+32 %
-83 %
+90 %
+20 %
Umsatz 12,2 9,3 +30 %
* Im GJ/2020 wurde die Umsatzentwicklung noch für die Regionen Deutschland, USA (Distributoren und globale Partner), International (ohne USA; Europa (ohne Deutschland), BRICS-Staaten und RoW) ausgewiesen. Die Umgliederung ist im Rahmen der Finanzberichterstattung zu Q3 bzw. 9M/2021 erfolgt.

 

Umsatz Q4/2021

in Mio. EUR Q4/2021 Q4/2020* Veränderung
Umsatz
EMEA (= Europa, Mittlerer Osten, Afrika)
Nordamerika
Nordamerika Distributoren
Nordamerika Globale Partner

LATAM (= Lateinamerika)
APAC (= Asien-Pazifik)
3,2
1,8
1,0
1,0
0,0
0,3
0,1
2,4
1,2
0,8
0,8
0,0
0,3
0,0
+34 %
+50 %
+24 %
+25 %
-82 %
-8 %
>+100 %
Umsatz 3,2 2,4 +34 %
* In Q4/2020 wurde die Umsatzentwicklung noch für die Regionen Deutschland, USA (Distributoren und globale Partner), International (ohne USA; Europa (ohne Deutschland), BRICS-Staaten und RoW) ausgewiesen. Die Umgliederung ist im Rahmen der Finanzberichterstattung zu Q3 bzw. 9M/2021 erfolgt.


Mit Blick auf die einzelnen Regionen realisierte aap im Geschäftsjahr 2021 in allen wesentlichen Märkten deutlich zweistellige Umsatzsteigerungen. Das Wachstum in der Region EMEA (= Europa, Mittlerer Osten, Afrika; +26 %) basiert einerseits auf einer Wiederbelebung des Geschäfts im mittleren Osten und einer deutlichen Erholung des südafrikanischen Marktes, wo das Vor-COVID-19-Niveau bereits fast wieder erreicht werden konnte. Andererseits gelang es aap den Umsatz in ihrem größten Einzelmarkt Spanien (ca. 10 % des gesamten Umsatzvolumens), der spürbar mit den Widrigkeiten der COVID-19-Pandemie zu kämpfen hatte, zu stabilisieren. Daneben verzeichnete die Gesellschaft in ihrem Heimatmarkt Deutschland trotz des relativ späten Endes des Lockdowns im Juni ein Umsatzwachstum und konnte dabei mit allen Einkaufsverbänden Verträge abschließen, was gleichsam eine gute Basis für das Geschäftsjahr 2022 darstellt.
 

In Nordamerika befindet sich aap weiter auf Wachstumskurs und konnte den Umsatz sowohl auf Gesamtjahresbasis (+21 %) als auch im vierten Quartal 2021 (+24 %) deutlich steigern. Damit realisierte die Gesellschaft in den letzten drei Monaten des Geschäftsjahres erneut ein Umsatzniveau oberhalb der 1-Mio.-EUR-Marke. Maßgeblich für die Wachstumsdynamik waren insbesondere die abgeschlossenen Verträge mit US-weit tätigen Einkaufsverbänden und -netzwerken, die aap Zugang zu einer hohen Zahl an Kliniken und chirurgischen Operationszentren ermöglichen. Dabei konnten vor allem durch Systemverkäufe langfristige Kundenbindungen aufgebaut werden. Insgesamt gelang es die Anzahl der durchgeführten Operationen nach dem starken Anstieg in den ersten sechs Monaten auf einem guten Niveau zu stabilisieren, obgleich die Auswirkungen der COVID-19-Pandemie im zweiten Halbjahr in diesem für die Gesellschaft so bedeutsamen Markt erstmals spürbar waren.
 

In Lateinamerika (+90 %) konnte aap in Kolumbien und Ecuador neue Kunden gewinnen und profitierte zudem von einer spürbaren Erholung des Geschäfts in Brasilien, Mexiko und Puerto Rico. Darüber hinaus erhöhte sich der Umsatz im asiatisch-pazifischen Raum (+20 %), wo die Gesellschaft u.a. das Geschäft in China reaktivieren konnte. Im vierten Quartal 2021 realisierte aap ebenfalls überwiegend hohe zweistellige Wachstumsraten in nahezu allen Regionen. Treiber des Umsatzanstiegs waren dabei die Regionen Asien-Pazifik (>+100 %), EMEA (+50 %) und Nordamerika (+24 %).
 

Ausblick

aap will im Geschäftsjahr 2022 umsatz- und ergebnisseitig weiter wachsen sowie die im Dezember 2021 begonnene klinische Humanstudie für ihre innovative antibakterielle Silberbeschichtungstechnologie vorantreiben. Darüber hinaus wird ein wesentlicher Schwerpunkt auf der erstmaligen Zertifizierung nach der neuen EU-Medizinprodukte-Verordnung (Medical Device Regulation - MDR 2017/745/EU) liegen.
 

Ausgehend von der erfolgreich abgeschlossenen Kapitalerhöhung soll ein wesentlicher Teil des erzielten Nettoemissionserlöses für die Finanzierung des geplanten Umsatzwachstums und die Durchführung der klinischen Humanstudie für die antibakterielle Silberbeschichtungstechnologie verwendet werden. Um den weiteren Umsatzanstieg zu beschleunigen, erfolgten bereits umfangreiche Investitionen in die Vertriebsstrukturen und -teams, insbesondere in Nordamerika und Deutschland. Insgesamt sollen alle Märkte zu dem geplanten Umsatzwachstum beitragen, wobei der Fokus auch weiterhin auf Nordamerika liegen wird.
 

Bei ihrer disruptiven antibakteriellen Silberbeschichtungstechnologie hat aap im Dezember mit dem Start der klinischen Humanstudie einen weiteren wesentlichen Meilenstein auf dem Weg zur geplanten CE-Zulassung erreicht. Im Geschäftsjahr 2022 sollen nach dem Universitätsklinikum Regensburg sukzessive weitere Prüfzentren mit Studienmaterialien ausgestattet und geschult sowie die ersten Operationen durchgeführt werden. Gleichzeitig strebt aap über ihre Tochtergesellschaft MCTeQ GmbH (MCTeQ = Medical Coating Technologies) eine Kofinanzierung der klinischen Humanstudie durch Dritte an. Dabei kann die Finanzierung sowohl über zusätzliche Fördergelder als auch über Entwicklungspartnerschaften mit Unternehmen aus Anwendungsgebieten außerhalb der Traumatologie erfolgen.
 

Weiterhin beobachtet und bewertet der Vorstand sehr genau die weltweiten Auswirkungen der COVID-19-Pandemie auf die Geschäftstätigkeit und die Finanzergebnisse der aap. Ausgehend von den guten Entwicklungen des letzten Jahres und den bereits getätigten Investitionen zur Wachstumsfinanzierung, gleichzeitig aber auch weltweit stark steigenden Inzidenzzahlen durch die neue hochinfektiöse Omikron-Variante, der sichtbaren Volatilität als Folge von COVID-19 und des Arbeits- und Personalumfelds im Gesundheitswesen, das möglicherweise eine beschleunigte Erholung behindert, erwartet der Vorstand für das Geschäftsjahr 2022 einen Umsatz zwischen 14,0 und 16,0 Mio. EUR. Dabei geht das Management von einer ähnlichen Verteilung der Umsätze über die einzelnen Quartale wie im vergangenen Jahr aus. Mit Blick auf das Ergebnis rechnet der Vorstand auf Basis des geplanten Umsatzwachstums und weiterer zu realisierender Effizienzsteigerungen für das Geschäftsjahr 2022 mit einem EBITDA zwischen -1,7 und -0,5 Mio. EUR. Dabei will das Management bei budgetgemäßer Entwicklung im laufenden Geschäftsjahr erstmals ein positives EBITDA und einen nahezu ausgeglichenen Free Cash Flow für das Gesamtunternehmen ohne die Berücksichtigung der Kosten für die Silberbeschichtungstechnologie und hierbei insbesondere die klinische Humanstudie erreichen. Vorgenannte Prognosen zu Umsatz und EBITDA gelten allerdings unter der Voraussetzung, dass sich die Infektionslage im Rahmen der COVID-19-Pandemie nicht weiter verschlechtert und entsprechende Lockdown-Maßnahmen oder sonstige Einschränkungen in den für aap relevanten Vertriebsregionen verhängt werden oder es zu temporären Produktionsausfällen am Standort Berlin bzw. bei Dienstleistern/Zulieferern der aap kommt.
 

Bei den in dieser Pressemitteilung enthaltenen Umsatzzahlen handelt es sich um vorläufige Werte zum 31. Dezember 2021, die sich bis zur finalen Veröffentlichung noch ändern können. aap plant die endgültigen, testierten Ergebnisse des Geschäftsjahres 2021 am 31. März 2022 im Rahmen des konsolidierten Jahresfinanzberichts 2021 bekanntzugeben.




[1] CER = Konstante Wechselkurse.

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Die aap Implantate AG ist ein global tätiges Medizintechnikunternehmen mit Sitz in Berlin, Deutschland. Das Unternehmen entwickelt, produziert und vermarktet Produkte für die Traumatologie. Das IP-geschützte Portfolio umfasst neben dem innovativen anatomischen Plattensystem LOQTEQ(R) ein weites Spektrum an Lochschrauben. Darüber hinaus verfügt die aap Implantate AG über eine Innovationspipeline mit vielversprechenden Entwicklungsprojekten, wie der antibakteriellen Silberbeschichtungstechnologie und magnesiumbasierten Implantaten. Diese Technologien adressieren kritische und bislang noch nicht adäquat gelöste Probleme in der Traumatologie. Die aap Implantate AG vertreibt ihre Produkte in Deutschland direkt an Krankenhäuser, Einkaufsgemeinschaften und Verbundkliniken, während auf internationaler Ebene primär ein breites Distributorennetzwerk in rund 25 Ländern genutzt wird. In den USA setzt das Unternehmen mit ihrer Tochtergesellschaft aap Implants Inc. auf eine hybride Vertriebsstrategie. Dabei erfolgt der Vertrieb sowohl über Distributionsagenten als auch im Rahmen von Partnerschaften mit globalen Orthopädieunternehmen. Die Aktie der aap Implantate AG ist im General Standard der Frankfurter Wertpapierbörse notiert (XETRA: AAQ.DE). Weitere Informationen entnehmen Sie bitte unserer Website unter www.aap.de.

Bei den in dieser Pressemitteilung dargestellten Zahlenangaben können technische Rundungsdifferenzen bestehen, die die Gesamtaussage nicht beeinträchtigen.

Zukunftsgerichtete Aussagen
Diese Mitteilung kann zukunftsgerichtete Aussagen enthalten, die auf den gegenwärtigen Erwartungen, Vermutungen und Prognosen des Vorstands sowie ihm derzeit zur Verfügung stehender Informationen basieren. Die zukunftsgerichteten Aussagen sind nicht als Garantien der darin genannten zukünftigen Entwicklungen und Ergebnisse zu verstehen. Verschiedene bekannte wie auch unbekannte Risiken, Ungewissheiten und andere Faktoren können dazu führen, dass die tatsächlichen Ergebnisse, die Finanzlage, die Entwicklung oder die Performance der Gesellschaft wesentlich von den hier gegebenen Einschätzungen abweichen. Diese Faktoren schließen auch diejenigen ein, die aap in veröffentlichten Berichten beschrieben hat. Zukunftsgerichtete Aussagen gelten deshalb nur an dem Tag, an dem sie gemacht werden. Wir übernehmen keine Verpflichtung, die in dieser Mitteilung gemachten zukunftsgerichteten Aussagen zu aktualisieren und an zukünftige Ereignisse oder Entwicklungen anzupassen.

Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an: aap Implantate AG; Fabian Franke; Head of Investor Relations; Lorenzweg 5; D-12099 Berlin; Tel.: +49 (0)30 75019 - 134; Fax.: +49 (0)30 75019 - 290; Email: f.franke@aap.de



24.01.2022 Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht, übermittelt durch DGAP - ein Service der EQS Group AG.
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Pressemitteilung vom 17. Dezember 2021, 14:51 Uhr

aap: Aufsichtsrat verlängert Vorstandsverträge bis Ende 2023

aap: Aufsichtsrat verlängert Vorstandsverträge bis Ende 2023

DGAP-News: aap Implantate AG / Schlagwort(e): Personalie
17.12.2021 / 14:51
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Die aap Implantate AG ("aap" oder "Gesellschaft") gibt bekannt, dass der Aufsichtsrat die Verlängerung der Verträge des Vorstandsvorsitzenden (CEO) Rubino Di Girolamo sowie der beiden Vorstandsmitglieder Marek Hahn (CFO) und Agnieszka Mierzejewska (COO) um zwei Jahre bis zum Ende des Geschäftsjahres 2023 beschlossen hat.
 

"Der Vorstand hat es in den letzten 2,5 Jahren unter der Führung von Herrn Di Girolamo geschafft, aap durch eine umfangreiche Restrukturierung und Refinanzierung trotz stark erschwerter Bedingungen durch die COVID-19-Pandemie wieder auf Kurs zu bringen", sagt Dr. med. Nathalie Krebs, Vorsitzende des Aufsichtsrats der aap. "Im nächsten Schritt gilt es nun den eingeschlagenen Weg konsequent fortzusetzen und die gesetzten operativen und strategischen Ziele zu erreichen. Wir sind der festen Überzeugung, dass wir mit dem Vorstand in dieser Konstellation hervorragend aufgestellt sind, um aap nach der erfolgreichen Transformation und Neuaufstellung auf einen profitablen Wachstumspfad zu führen und damit einen nachhaltigen Wert für unsere Aktionärinnen und Aktionäre zu schaffen."
 

Rubino Di Girolamo (59) ist seit Mai 2019 Vorstandsvorsitzender (CEO) der aap. Er verantwortet die Bereiche Corporate Development, Forschung & Entwicklung Zukunftstechnologien, Corporate Risk und Compliance Management.
 

Marek Hahn (46) bekleidet seit April 2010 die Position als Mitglied des Vorstands (CFO) bei aap. In seiner Funktion als Finanzvorstand zeichnet er in der Gesellschaft verantwortlich für die Bereiche Finanzen/ Controlling, Personal, IT, Legal Affairs, Investor und Public Relations sowie Administration.
 

Agnieszka Mierzejewska (39) ist seit Januar 2021 Mitglied des Vorstands (COO) bei aap. Sie ist verantwortlich für die Bereiche Vertrieb & Marketing, Produktion, Forschung & Entwicklung Trauma, Qualitätssicherung und Regulatory Affairs.



 

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Pressemitteilung vom 10. Dezember 2021, 07:30 Uhr

aap startet weltweit erste klinische Humanstudie für antibakterielle Silberbeschichtungstechnologie auf anatomischen Platten und Schrauben zur Frakturbehandlung

aap startet weltweit erste klinische Humanstudie für antibakterielle Silberbeschichtungstechnologie auf anatomischen Platten und Schrauben zur Frakturbehandlung

DGAP-News: aap Implantate AG / Schlagwort(e): Studie
10.12.2021 / 07:30
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Die aap Implantate AG ("aap" oder "Gesellschaft") gibt bekannt, dass die klinische Humanstudie für ihre innovative antibakterielle Silberbeschichtungstechnologie am gestrigen Tage gestartet wurde. Das Universitätsklinikum in Regensburg ist dabei das erste Prüfzentrum, das im Rahmen der Studie mit den entsprechenden Studienmaterialien ausgestattet und geschult wurde, um Operationen mit silberbeschichteten Implantaten der Gesellschaft durchzuführen.
 

aap erreicht damit einen weiteren wesentlichen Meilenstein auf dem Weg zur geplanten CE-Zulassung und ist gleichzeitig das erste Unternehmen weltweit, das im Rahmen einer Studie dieser Art eine antibakterielle Silberbeschichtung auf anatomischen Platten und Schrauben zur Frakturbehandlung erproben wird.
 

aap adressiert mit ihrer antibakteriellen Silberbeschichtungstechnologie eine der größten und bislang noch nicht adäquat gelösten Herausforderungen in der Traumatologie: die Reduzierung von Infektionen im Zusammenhang mit der Einbringung von Implantaten in den Körper (sog. Surgical Site Infections = SSI). Surgical Site Infections stellen eine große Belastung sowohl für die betroffenen Patienten als auch für die weltweiten Gesundheitssysteme dar. Eine besondere Gefahr geht dabei von antibiotikaresistenten Bakterien aus. So hat die WHO in ihrem jährlichen Bericht über den Forschungsstand zur Überwindung der Antibiotikaresistenz zuletzt festgestellt, dass einige der gefährlichsten Bakterien der Welt Resistenzen gegen die bekannten Mittel entwickelt haben.[1] Zudem wirken laut WHO nahezu alle aktuell in der Entwicklung befindlichen Antibiotika kaum besser als die existierenden Mittel. Die innovative antibakterielle Silberbeschichtungstechnologie der aap stellt eine alternative Lösung im Kampf gegen bakterielle Infektionen dar, die nicht auf Antibiotika basiert, und bietet daher ein enormes Marktpotential. Die Technologie verfügt als Plattformtechnologie über ein breites Anwendungsspektrum und kann neben der Traumatologie in weiteren Bereichen der Orthopädie sowie in der Kardiologie, der Zahnmedizin oder bei medizinischen Instrumenten zum Einsatz kommen.
 

Über den Fortgang der klinischen Humanstudie für ihre innovative Silberbeschichtungstechnologie wird aap zukünftig regelmäßig berichten.




[1] 2020 Antibacterial agents in clinical and preclinical development: an overview and analysis. Geneva: World Health Organization; 2021.

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Pressemitteilung vom 25. November 2021, 16:07 Uhr

Anpassung des Wandlungspreises der Wandelschuldverschreibung 2020/2023 (ISIN DE000A3E46M4) auf EUR 1,61 nach umgesetzter Kapitalerhöhung

Anpassung des Wandlungspreises der Wandelschuldverschreibung 2020/2023 (ISIN DE000A3E46M4) auf EUR 1,61 nach umgesetzter Kapitalerhöhung

DGAP-News: aap Implantate AG / Schlagwort(e): Sonstiges
25.11.2021 / 16:07
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Die Wandelschuldverschreibung 2020/2023 der aap Implantate AG ("aap" oder "Gesellschaft") ist eingeteilt in untereinander gleichberechtigte, auf den Inhaber lautende Teilschuldverschreibungen ("Schuldverschreibungen") im Nennbetrag von jeweils EUR 1,75. Jeder Anleihegläubiger hat gemäß der Anleihebedingungen das Recht, jede Schuldverschreibung anfänglich zu ihrem Nennbetrag in auf den Inhaber lautende Stammaktien (Stückaktien) der aap mit einem anteiligen Betrag am Grundkapital von EUR 1,00 zu wandeln.
 

aap hat auf Grundlage der von Vorstand und Aufsichtsrat am 27. September 2021 beschlossenen Kapitalerhöhung gegen Bareinlagen mit Bezugs- und Überbezugsrechten der Aktionäre der Gesellschaft aus dem genehmigtem Kapital 2019/I am 29. September 2021 ein Bezugsangebot auf bis zu 1.500.000 neue, auf den Inhaber lautende nennwertlose Stammaktien (Stückaktien) der aap mit einem anteiligen Betrag am Grundkapital von EUR 1,00 je Aktie veröffentlicht. Den Aktionären wurde das gesetzliche Bezugsrecht gewährt. Es wurden 1.500.000 neue Aktien zum Bezugspreis von je EUR 3,30 ausgegeben.
 

§ 11 der Anleihebedingungen sieht für diesen Fall vor, dass die Gläubiger der Schuldverschreibungen vor Verwässerung geschützt werden. Dabei ist neben der Einräumung eines Bezugsrechts oder der Zahlung eines Bezugsrechtsausgleichsbetrags auch die Anpassung des Wandlungspreises möglich. Hiermit gibt aap bekannt, dass der Wandlungspreis der Schuldverschreibungen gemäß den Anleihebedingungen um EUR 0,14 auf EUR 1,61 je Aktie reduziert wurde.


 

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Pressemitteilung vom 12. November 2021, 09:59 Uhr

Effekte der Restrukturierung spiegeln sich in Q3 und 9M weiterhin deutlich in Umsatz, Ergebnis und Cash-Flow wider

Effekte der Restrukturierung spiegeln sich in Q3 und 9M weiterhin deutlich in Umsatz, Ergebnis und Cash-Flow wider

DGAP-News: aap Implantate AG / Schlagwort(e): 9-Monatszahlen/Quartalsergebnis
12.11.2021 / 09:59
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- Umsatz steigt um 15 % (Q3) auf 3,0 Mio. EUR und 29 % (9M) auf 8,9 Mio. EUR (CER[1]: 18 % (Q3) und 39 % (9M))

- Erneut positives EBITDA in Q3 und 9M; >+100 % Anstieg (Q3) auf 20 TEUR und >+100 % (9M) auf
0,1 Mio. EUR

- Erstmals ausgeglichener operativer Cash-Flow in Q3; +87 % Verbesserung auf -0,4 Mio. EUR (9M); weiterhin klarer Trend Richtung schwarzer Null

- Vielversprechende klinische Daten für antibakterielle Silberbeschichtungstechnologie

 

Die aap Implantate AG ("aap" oder "Gesellschaft") konnte das profitable Wachstum mit zweistelligen Umsatzsteigerungen und einem jeweils positiven EBITDA im dritten Quartal und Neunmonatszeitraum 2021 fortsetzen.
 

Q3/2021 und 9M/2021 - Wesentliche Ergebnisse und Fortschritte

- Umsatz nach Regionen: Wachstumstreiber in Q3 insbesondere Regionen LATAM (= Lateinamerika; >+100 %) und APAC (= Asien-Pazifik; +80 %) sowie in 9M LATAM (>+100 %), Nordamerika-Distributionsgeschäft (+35 %) und EMEA (= Europa, Mittlerer Osten, Afrika; +18 %)

- Nordamerika: Umsatzanstieg im Distributionsgeschäft in Q3 (+7 %) sowie in 9M (+35 %); Gesamtmarkt USA in 9M (+19 %) weiterhin deutlich auf Wachstumskurs

- Ergebnis: Recurring EBITDA verbessert in Q3 auf schwarze Null (Q3/2020: -0,4 Mio. EUR) bzw. in 9M auf -0,4 Mio. EUR (9M/2020: -3,3 Mio. EUR)

- Operatives Traumageschäft: Positives Ergebnis (Recurring EBITDA) in Q3 und 9M[2]

- Bruttomarge und Kosten: Bruttomarge[3] mit 85 % in 9M weiterhin stabil auf hohem Niveau und mit Umsatzwachstum einhergehender Erhöhung der Bruttomarge in absoluten Zahlen zentraler Treiber der Ergebnisverbesserung; reduziertes Kostenniveau mit rückläufigen Personal- (-11 % in 9M) und sonstigen Kosten (-15 % in Q3 und -13 % in 9M) sowie deutlicher Rückgang bei Einmaleffekten

- Bilanz: Eigenkapitalquote mit 45 % (31.12.2020: 52 %) auf gutem Niveau

- Finanzierung: Erfolgreicher Abschluss einer Bezugsrechtskapitalerhöhung mit deutlicher Überzeichnung führte zu Nettozufluss von ca. 4,8 Mio. EUR

- Silberbeschichtungstechnologie: Vielversprechende klinische Daten nach Einsatz von drei silberbeschichteten aap Plattensystemen in IIT-Studie und zwei individuellen Heilversuchen bei Patient:innen mit besonders schweren Infektionen und komplexen Knochenbruchheilungsstörungen; Start der klinischen Humanstudie in Q4/2021

- Resorbierbare Magnesiumimplantat-Technologie: Weiterhin Gespräche mit technologieaffinen Investor:innen zur Finanzierung bis hin zum kompletten Verkauf der Technologie



Q3/2021 und 9M/2021 - Finanzkennzahlen


Umsatz Q3/2021

in Mio. EUR Q3/2021 Q3/2020* Veränderung
Umsatz
EMEA (= Europa, Mittlerer Osten, Afrika)
Nordamerika
Nordamerika Distributoren
Nordamerika Globale Partner

LATAM (= Lateinamerika)
APAC (= Asien-Pazifik)
3,0
1,4
0,7
0,7
0,0
0,7
0,2
2,6
1,6
0,7
0,6
0,1
0,2
0,1
+15 %
-10 %
-1 %
+7 %
-90 %
>+100 %
+80 %
Umsatz 3,0 2,6 +15 %

* In Q3/2020 wurde die Umsatzentwicklung noch für die Regionen Deutschland, USA (Distributoren und globale Partner), International (ohne USA; Europa (ohne Deutschland), BRICS-Staaten und RoW) ausgewiesen. Die Umgliederung ist im Rahmen der aktuellen Finanzberichterstattung erfolgt.

 

Umsatz 9M/2021

in Mio. EUR 9M/2021 9M/2020* Veränderung
Umsatz
EMEA (= Europa, Mittlerer Osten, Afrika)
Nordamerika
Nordamerika Distributoren
Nordamerika Globale Partner

LATAM (= Lateinamerika)
APAC (= Asien-Pazifik)
8,9
4,6
2,4
2,4
0,0
1,5
0,5
6,9
3,9
2,0
1,8
0,3
0,6
0,4
+29 %
+18 %
+19 %
+35 %
-83 %
>+100 %
+9 %
Umsatz 8,9 6,9 +29 %
* In 9M/2020 wurde die Umsatzentwicklung noch für die Regionen Deutschland, USA (Distributoren und globale Partner), International (ohne USA; Europa (ohne Deutschland), BRICS-Staaten und RoW) ausgewiesen. Die Umgliederung ist im Rahmen der aktuellen Finanzberichterstattung erfolgt.

 

Mit Blick auf die einzelnen Regionen wurde das Umsatzwachstum im dritten Quartal 2021 insbesondere von Lateinamerika (>+100 %) und Asien-Pazifik (+80 %) getrieben. Dabei konnte aap in Lateinamerika nach dem Abklingen der COVID-19-Pandemie in allen Ländern deutlich wachsen und gewann in Kolumbien zudem einen Initialauftrag im Rahmen eines erfolgreichen Distributorenwechsels. In der Region Asien-Pazifik verzeichnet die Gesellschaft weiterhin eine Erholung des Geschäfts und konnte den Umsatz trotz regionaler Lockdown-Maßnahmen (z.B. in Thailand und China) im Vergleich zum Vorjahreszeitraum ausbauen. Der Rückgang in der Region EMEA (= Europa, Mittlerer Osten, Afrika; -10 %) ist primär auf das relativ späte Ende des Lockdowns in Deutschland im Juni und das noch stark von den Folgen der COVID-19-Pandemie beeinträchtigte Geschäft in Spanien zurückzuführen, da beide Märkte zusammen ca. 60 % des gesamten Umsatzvolumens in dieser Region auf sich vereinen. Gleichzeitig konnte aap aber in anderen Märkten, wie z.B. Südafrika, wieder zweistellig wachsen. In den ersten neun Monaten 2021 realisierte die Gesellschaft in allen Regionen zum Teil deutliche Umsatzsteigerungen. Hauptwachstumstreiber waren dabei neben Lateinamerika (>+100 %) vor allem Nordamerika (+19 %) und die Region EMEA (+18 %), wo aap insbesondere von einer Wiederbelebung des Geschäfts im mittleren Osten profitierte. Daneben verzeichnete die Gesellschaft auch im asiatisch-pazifischen Raum ein Umsatzwachstum (+9 %).
 

In Nordamerika konnte aap im Distributionsgeschäft im dritten Quartal 2021 weiter wachsen (+7 %) und zeigte auch in den ersten neun Monaten eine weiterhin dynamischen Entwicklung (+35 %), spürte gleichzeitig aber auch erstmals die Auswirkungen der COVID-19-Pandemie. So nahmen die COVID-19-bedingten Klinikaufenthalte im Zeitraum Ende Juli bis Anfang September stetig zu und es wurden Operationstermine abgesagt. Im Gesamtmarkt USA stabilisierte sich die Umsatzentwicklung im dritten Quartal 2021 auf dem Niveau des Vorjahres, da im dritten Quartal 2020 noch Nachfolgebestellungen aus einem Großauftrag eines globalen Partners aus dem ersten Quartal 2020 zu Buche schlugen, wohingegen danach nur Verbrauchswaren in wesentlich geringerem Umfang bestellt wurden. In den ersten neun Monaten 2021 verzeichnete aap in Nordamerika eine Umsatzsteigerung (+19 %) und befindet sich somit insgesamt weiter deutlich auf Wachstumskurs.

 

EBITDA Q3

in TEUR Q3/2021 Q3/2020 Veränderung
EBITDA 20 -48 >+100 %
Einmaleffekte -16 -358 + 95 %
Recurring EBITDA 4 -406 >+100 %
 

EBITDA 9M

in TEUR 9M/2021 9M/2020 Veränderung
EBITDA 106 -4.379 >+100 %
Einmaleffekte -469 1.063 <-100 %
Recurring EBITDA -363 -3.316 +89 %
 


Mit Blick auf das Ergebnis konnte aap sowohl im dritten Quartal als auch in den ersten neun Monaten 2021 eine Verbesserung erzielen und erwirtschaftete jeweils ein positives EBITDA. Hintergrund dieser Entwicklungen ist neben dem Umsatzwachstum und einer damit einhergehenden Erhöhung der Bruttomarge in absoluten Zahlen als zentraler Treiber auch ein reduziertes Kostenniveau. Die positive Kostenentwicklung resultiert einerseits aus den umgesetzten Restrukturierungsmaßnahmen, die sich in rückläufigen Personal- und sonstigen Kosten widerspiegeln, und andererseits aus einem deutlichen Rückgang bei den Einmaleffekten, die im Neunmonatszeitraum 2020 noch wesentlich von der Restrukturierung und Refinanzierung sowie der Überarbeitung des Qualitätsmanagement-Systems geprägt waren. Die Verbesserung des EBITDA spiegelt damit erneut deutlich die realisierten Erfolge im Rahmen der Restrukturierung wider, die sich wie folgt zusammenfassen lassen:

- Stabilisierung der Bruttomarge auf hohem Niveau von 85 % und mit Umsatzwachstum einhergehender Erhöhung der Bruttomarge in absoluten Zahlen zentraler Treiber der Ergebnisverbesserung

- Stabilisierung des Personalaufwands in Q3/2021 auf Vorjahresniveau (nicht signifikanter Anstieg <1 % vs. Q3/2020) und Rückgang um 11 % in 9M/2021 vs. 9M/2020

- Rückläufiger Trend in sonstigen Kosten (-15 % in Q3/2021 und -13 % in 9M/2021) mit deutlich verringerten Einmalaufwendungen


Unter Herausrechnung der Einmaleffekte verbesserte sich das Recurring EBITDA im dritten Quartal 2021 auf eine schwarze Null (Q3/2020: -0,4 Mio. EUR) und in den ersten neun Monaten des laufenden Geschäftsjahres auf -0,4 Mio. EUR (9M/2020: -3,3 Mio. EUR). Insgesamt spiegelt dies die angestrebte Entwicklung wider: Fokus auf etablierte Märkte mit höheren Ergebnismargen und nachhaltige Verschlankung der Kostenstruktur zur Verbesserung der operativen Performance. Betrachtet man die Entwicklung des reinen operativen Traumageschäfts, konnte aap zudem im dritten Quartal und im Neunmonatszeitraum 2021 jeweils ein positives Ergebnis (Recurring EBITDA) erwirtschaften. Dies ist abermals eine Bestätigung für die umgesetzten Restrukturierungs- und Transformationsmaßnahmen, aber auch ein Ansporn, um mit einem weiter wachsenden Umsatz ein nachhaltig profitables Traumageschäft aufzubauen.
 

Im Zusammenhang mit ihrer innovativen antibakteriellen Silberbeschichtungstechnologie konnte aap bei drei Operationen mit silberbeschichteten Plattensystemen im Rahmen einer IIT-Studie und von zwei individuellen Heilversuchen bei Patient:innen mit besonders schweren Infektionen und komplexen Knochenbruchheilungsstörungen vielversprechende klinische Daten erzielen. So konnten in allen drei Fällen hervorragende Heilungsverläufe verzeichnet und keinerlei Hinweise auf Infektionen festgestellt werden. Zudem zeigten Messungen der Silberkonzentration bei zwei dieser Eingriffe, dass es lediglich lokal im Bereich der Wunde zu einer relevanten Erhöhung der Silberkonzentration kommt, wo die antibakterielle Wirkung benötigt wird. Die insgesamt sehr guten Ergebnisse sind eine positive Indikation für die geplante klinische Multicenter-Humanstudie, die aap zur Erlangung der CE-Zulassung noch im vierten Quartal 2021 in Deutschland starten wird. Mit den finanziellen Mitteln aus der erfolgreichen Kapitalerhöhung wird die Gesellschaft bis Jahresende die ersten teilnehmenden Kliniken mit silberbeschichteten Implantaten ausstatten, was gleichsam den offiziellen Start der Studie markieren wird.
 

Mit Blick auf die Sicherung der weiteren Finanzierung hat aap im Oktober eine Bezugsrechtskapitalerhöhung erfolgreich abgeschlossen. Die Kapitalerhöhung stieß sowohl bei bestehenden als auch bei neuen Investor:innen auf großes Interesse und war am Ende deutlich überzeichnet. Insgesamt wurden alle 1,5 Mio. angebotenen Aktien zu einem Bezugspreis von 3,30 EUR platziert, so dass der Gesellschaft nach Abzug von Beratungskosten und sonstigen Kosten ca. 4,8 Mio. EUR netto zugeflossen sind. aap wertet dies als klare Würdigung der Leistung des Managements und der Arbeitnehmer:innen im Transformationsprozess der Gesellschaft in den sehr herausfordernden Zeiten der COVID-19-Pandemie. Der Vorstand sieht dieses Ergebnis auch als Zeichen der Unterstützung für die verfolgte Unternehmensstrategie, sowohl mit Blick auf die kurzfristigen Leistungskennzahlen als auch auf die langfristige Wertschöpfung.

 

Ausblick

Der Vorstand beobachtet und bewertet auch weiterhin sehr genau die weltweiten Auswirkungen der COVID-19-Pandemie auf die Geschäftstätigkeit und die Finanzergebnisse der aap. Ausgehend von den Ergebnissen des dritten Quartals 2021, derzeit stark steigenden Inzidenzzahlen in Deutschland als auch in vielen Regionen weltweit, der sichtbaren Volatilität als Folge von COVID-19 und des Arbeits- und Personalumfelds im Gesundheitswesen, das möglicherweise eine beschleunigte Erholung behindert, erwartet die Gesellschaft nunmehr einen Umsatz am unteren Ende der Guidance von 12,0 Mio. EUR bis 14,0 Mio. EUR. Ergebnisseitig rechnet das Management mit einem EBITDA in der oberen Hälfte des prognostizierten Bereichs von -2,0 Mio. EUR bis -0,7 Mio. EUR. Vorgenannte Prognosen zu Umsatz und EBITDA gelten allerdings unter der Voraussetzung, dass sich die Infektionslage im Rahmen der COVID-19-Pandemie nicht weiter verschlechtert und entsprechende Lockdown-Maßnahmen oder sonstige Einschränkungen in den für aap relevanten Vertriebsregionen verhängt werden oder es zu temporären Produktionsausfällen am Standort Berlin bzw. bei Dienstleistern/Zulieferern der aap kommt.





[1] CER = Konstante Wechselkurse.
[2] aap-Konzern unter Herausrechnung der Entwicklungskosten für Silberbeschichtungs- und resorbierbare Magnesiumimplantat-Technologien, nicht wiederkehrender Einmaleffekte und nicht umlagefähiger zentraler Kosten.
[3] Bezogen auf Umsatzerlöse, Veränderungen des Bestands an fertigen und unfertigen Erzeugnissen und Materialaufwand / Aufwand für bezogene Leistungen.

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aap
Implantate AG (ISIN DE0005066609) - General Standard/Regulierter Markt - Alle deutschen Börsenplätze -

Über aap Implantate AG
Die aap Implantate AG ist ein global tätiges Medizintechnikunternehmen mit Sitz in Berlin, Deutschland. Das Unternehmen entwickelt, produziert und vermarktet Produkte für die Traumatologie. Das IP-geschützte Portfolio umfasst neben dem innovativen anatomischen Plattensystem LOQTEQ(R) ein weites Spektrum an Lochschrauben. Darüber hinaus verfügt die aap Implantate AG über eine Innovationspipeline mit vielversprechenden Entwicklungsprojekten, wie der antibakteriellen Silberbeschichtungstechnologie und magnesiumbasierten Implantaten. Diese Technologien adressieren kritische und bislang noch nicht adäquat gelöste Probleme in der Traumatologie. Die aap Implantate AG vertreibt ihre Produkte in Deutschland direkt an Krankenhäuser, Einkaufsgemeinschaften und Verbundkliniken, während auf internationaler Ebene primär ein breites Distributorennetzwerk in rund 25 Ländern genutzt wird. In den USA setzt das Unternehmen mit ihrer Tochtergesellschaft aap Implants Inc. auf eine hybride Vertriebsstrategie. Dabei erfolgt der Vertrieb sowohl über Distributionsagenten als auch im Rahmen von Partnerschaften mit globalen Orthopädieunternehmen. Die Aktie der aap Implantate AG ist im General Standard der Frankfurter Wertpapierbörse notiert (XETRA: AAQ.DE). Weitere Informationen entnehmen Sie bitte unserer Website unter www.aap.de.

Zukunftsgerichtete Aussagen
Diese Mitteilung kann zukunftsgerichtete Aussagen enthalten, die auf den gegenwärtigen Erwartungen, Vermutungen und Prognosen des Vorstands sowie ihm derzeit zur Verfügung stehender Informationen basieren. Die zukunftsgerichteten Aussagen sind nicht als Garantien der darin genannten zukünftigen Entwicklungen und Ergebnisse zu verstehen. Verschiedene bekannte wie auch unbekannte Risiken, Ungewissheiten und andere Faktoren können dazu führen, dass die tatsächlichen Ergebnisse, die Finanzlage, die Entwicklung oder die Performance der Gesellschaft wesentlich von den hier gegebenen Einschätzungen abweichen. Diese Faktoren schließen auch diejenigen ein, die aap in veröffentlichten Berichten beschrieben hat. Zukunftsgerichtete Aussagen gelten deshalb nur an dem Tag, an dem sie gemacht werden. Wir übernehmen keine Verpflichtung, die in dieser Mitteilung gemachten zukunftsgerichteten Aussagen zu aktualisieren und an zukünftige Ereignisse oder Entwicklungen anzupassen.
 

Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an:

aap Implantate AG; Fabian Franke; Head of Investor Relations; Lorenzweg 5; D-12099 Berlin; Tel.: +49 (0)30 75019 - 134; Fax.: +49 (0)30 75019 - 290; Email: f.franke@aap.de



12.11.2021 Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht, übermittelt durch DGAP - ein Service der EQS Group AG.
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Pressemitteilung vom 21. Oktober 2021, 10:36 Uhr

Erfolgreiche Kapitalerhöhung mit deutlicher Überzeichnung: Würdigung der Leistung des Managements im Transformationsprozess der aap in Zeiten von COVID-19; Finanzierung bis mind. Ende 2023 gesichert

Erfolgreiche Kapitalerhöhung mit deutlicher Überzeichnung: Würdigung der Leistung des Managements im Transformationsprozess der aap in Zeiten von COVID-19; Finanzierung bis mind. Ende 2023 gesichert

DGAP-News: aap Implantate AG / Schlagwort(e): Kapitalerhöhung/Finanzierung
21.10.2021 / 10:36
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Die aap Implantate AG ("aap" oder "Gesellschaft") hat die am 27. September 2021 beschlossene Bezugsrechtskapitalerhöhung erfolgreich abgeschlossen. Dabei war das Orderbuch für die Platzierung von Überbezügen und die Privatplatzierung deutlich überzeichnet, so dass die Nachfrage nicht vollständig bedient werden konnte. Insgesamt wurden sämtliche 1.500.000 im Rahmen des Bezugsangebots angebotenen Aktien der aap von Aktionär:innen bezogen bzw. im Wege der Privatplatzierung bei Investor:innen platziert. Auf Basis des festgelegten Bezugspreises von 3,30 EUR je neue Aktie ergibt sich damit der maximal mögliche Bruttoemissionserlös von 4,95 Mio. EUR. Nach Abzug von Beratungskosten und sonstigen Kosten werden der Gesellschaft rund 4,8 Mio. EUR netto kurzfristig zufließen.
 

"Ich freue mich sehr über das Ergebnis der Kapitalerhöhung und möchte mich im Namen des gesamten Vorstands bei unseren bestehenden und allen neuen Aktionär:innen für ihr Vertrauen und ihre Unterstützung bedanken", sagt Rubino Di Girolamo, Vorstandsvorsitzender / CEO der aap. "Wir werten dies als klare Würdigung der Leistung des Managements und der Arbeitnehmer:innen im Transformationsprozess der Gesellschaft in den sehr herausfordernden Zeiten der COVID-19-Pandemie. Wir sehen dieses Ergebnis auch als Zeichen der Unterstützung für die verfolgte Unternehmensstrategie, sowohl mit Blick auf die kurzfristigen Leistungskennzahlen als auch auf die langfristige Wertschöpfung."
 

Der Emissionserlös aus der Transaktion soll zur Finanzierung des geplanten Umsatzwachstums mit Fokus auf den USA (vor allem Investitionen in Sets) und des Starts der klinischen Humanstudie für die antibakterielle Silberbeschichtungstechnologie der aap im vierten Quartal 2021 verwendet werden.
 

"Der profitable und nachhaltige Ausbau des operativen LOQTEQ(R) Geschäfts, vor Allem mit Blick auf die USA, wird weiterhin höchste Priorität haben. Dabei werden wir insbesondere die Faktoren Qualität, Kundenzufriedenheit, Vertriebsstrategie, Optimierungsprojekte zur Effizienzsteigerung und operative Kosten ganz genau im Auge behalten", sagt Agnieszka Mierzejewska, Mitglied des Vorstands / COO der aap. "Langfristig wird uns unser LOQTEQ(R) Produktportfolio in Kombination mit der antibakteriellen Silberbeschichtung eine einzigartige Wettbewerbsposition ermöglichen."
 

Ausgehend von der aktuellen und der geplanten weiteren Geschäftsentwicklung für die kommenden Jahre ist die Finanzierung des operativen Geschäfts und der geplanten klinischen Humanstudie für die antibakterielle Silberbeschichtungstechnologie durch die Nettozuflüsse aus der Kapitalmaßnahme bis zum Ende des Geschäftsjahres 2023 gesichert. Für die Folgejahre erwartet der Vorstand bei weiterer plangemäßer Entwicklung der Gesellschaft, dass das operative Geschäft nachhaltige Cashflow-Überschüsse erwirtschaften und damit auch die Durchführung der klinischen Humanstudie für die antibakterielle Silberbeschichtungstechnologie sicherstellen wird.
 

"In der nun kommenden Phase gilt es die gesetzten Wachstumsziele konsequent zu erreichen und den Wertschöpfungsprozess sukzessive weiter zu optimieren", sagt Marek Hahn, Mitglied des Vorstands / CFO der aap. "Um dies transparent zu gestalten, wollen wir die Kommunikation zwischen dem Management und allen Stakeholdern der Gesellschaft intensivieren, da ein solcher iterativer Prozess die zielgerichtete Umsetzung der Strategie innerhalb des gesetzten Finanzrahmens unterstützt."



 

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Die aap Implantate AG ist ein global tätiges Medizintechnikunternehmen mit Sitz in Berlin, Deutschland. Das Unternehmen entwickelt, produziert und vermarktet Produkte für die Traumatologie. Das IP-geschützte Portfolio umfasst neben dem innovativen anatomischen Plattensystem LOQTEQ(R) ein weites Spektrum an Lochschrauben. Darüber hinaus verfügt die aap Implantate AG über eine Innovationspipeline mit vielversprechenden Entwicklungsprojekten, wie der antibakteriellen Silberbeschichtungstechnologie und magnesiumbasierten Implantaten. Diese Technologien adressieren kritische und bislang noch nicht adäquat gelöste Probleme in der Traumatologie. Die aap Implantate AG vertreibt ihre Produkte in Deutschland direkt an Krankenhäuser, Einkaufsgemeinschaften und Verbundkliniken, während auf internationaler Ebene primär ein breites Distributorennetzwerk in rund 25 Ländern genutzt wird. In den USA setzt das Unternehmen mit ihrer Tochtergesellschaft aap Implants Inc. auf eine hybride Vertriebsstrategie. Dabei erfolgt der Vertrieb sowohl über Distributionsagenten als auch im Rahmen von Partnerschaften mit globalen Orthopädieunternehmen. Die Aktie der aap Implantate AG ist im General Standard der Frankfurter Wertpapierbörse notiert (XETRA: AAQ.DE). Weitere Informationen entnehmen Sie bitte unserer Website unter www.aap.de.

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Pressemitteilung vom 14. Oktober 2021, 10:06 Uhr

Transformation der aap geht weiter: Marc Langner verstärkt den Aufsichtsrat

Transformation der aap geht weiter: Marc Langner verstärkt den Aufsichtsrat

DGAP-News: aap Implantate AG / Schlagwort(e): Personalie
14.10.2021 / 10:06
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Die aap Implantate AG ("aap" oder "Gesellschaft") gibt eine Veränderung in der Zusammensetzung ihres Aufsichtsrats bekannt. Im Rahmen der weiteren Transformation der aap wird Herr Marc Langner (45) mit Wirkung zum 1. November 2021 das Kontrollgremium der Gesellschaft verstärken. Marc Langner ist Gründer und Vorstand einer auf Venture-Capital-Finanzierungen spezialisierten börsennotierten Beteiligungsgesellschaft. Er verfügt über langjährige Erfahrungen in Führungspositionen verschiedener Unternehmen und besitzt umfassende Berufserfahrung in den Bereichen Unternehmensfinanzierung, Kapitalmarkt und Gesellschaftsrecht sowie der strategischen Begleitung von Wachstumsunternehmen. Unter anderem war er für eines der Big-Four-Beratungshäuser im Bereich Transaktionsberatung und Unternehmensbewertung tätig sowie mehrere Jahre Verwaltungsrat eines in der Schweiz ansässigen FinTech-Unternehmens.
 

"Marc Langner blickt bereits auf viele Jahre in verschiedenen Vorstands- und Geschäftsführungspositionen zurück", sagt Dr. med. Nathalie Krebs, Vorsitzende des Aufsichtsrats der aap. "Er ist ein ausgewiesener Experte in den Bereichen Corporate Finance und M&A und verfügt zudem über ein exzellentes Netzwerk. Wir freuen uns sehr auf die Zusammenarbeit und sind uns sicher, dass aap von seinen umfangreichen Erfahrungen und ausgeprägten Finanzierungs- und Transaktionskompetenzen profitieren wird."
 

Herr Langner folgt im Wege der gerichtlichen Bestellung auf Herrn Biense Visser (69), der sein Amt als Mitglied des Aufsichtsrats der aap aus persönlichen Gründen niederlegen wird. Seine Tätigkeit endet mit Wirkung zum 31. Oktober 2021. Biense Visser wurde erstmals von der Hauptversammlung im Geschäftsjahr 2014 in den Aufsichtsrat der Gesellschaft gewählt und hatte bis 2019 den Vorsitz inne. Zuvor war Herr Visser in den Jahren 2009 bis 2014 Vorstandsvorsitzender der aap.
 

"Biense Visser ist bereits seit 2009 in verschiedenen Funktionen mit Begeisterung und Hingabe für aap tätig", kommentiert Dr. med. Nathalie Krebs. "Als echter Teamplayer hat er maßgeblich dazu beigetragen, dass sich aap von einem diversifizierten Medizintechnikunternehmen zu einem Pure Player im Bereich Trauma entwickelt hat. Für den Einsatz und die Arbeit, die er in mehr als einer Dekade für die Gesellschaft geleistet hat, möchte ich Herrn Visser im Namen des Aufsichtsrats, des Vorstands und der gesamten Belegschaft der aap herzlich danken."
 

Herr Visser kommentiert den Wechsel im Aufsichtsrat wie folgt: "Die Anwendung der Silberbeschichtungstechnologie der aap in der Traumatologie wird die Welt für viele Patienten rund um den Globus zu einem besseren Ort machen. Ich möchte mich bei allen Stakeholdern der aap für ihre fortlaufende Unterstützung dieser innovativen Strategie bedanken. Da aap nun in die nächste Phase ihrer Transformation eintritt, ist es für mich persönlich jetzt ein guter Zeitpunkt, um Platz für neue Talente und Kompetenzen zu schaffen."


 

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Über aap Implantate AG
Die aap Implantate AG ist ein global tätiges Medizintechnikunternehmen mit Sitz in Berlin, Deutschland. Das Unternehmen entwickelt, produziert und vermarktet Produkte für die Traumatologie. Das IP-geschützte Portfolio umfasst neben dem innovativen anatomischen Plattensystem LOQTEQ(R) ein weites Spektrum an Lochschrauben. Darüber hinaus verfügt die aap Implantate AG über eine Innovationspipeline mit vielversprechenden Entwicklungsprojekten, wie der antibakteriellen Silberbeschichtungstechnologie und magnesiumbasierten Implantaten. Diese Technologien adressieren kritische und bislang noch nicht adäquat gelöste Probleme in der Traumatologie. Die aap Implantate AG vertreibt ihre Produkte in Deutschland direkt an Krankenhäuser, Einkaufsgemeinschaften und Verbundkliniken, während auf internationaler Ebene primär ein breites Distributorennetzwerk in rund 25 Ländern genutzt wird. In den USA setzt das Unternehmen mit ihrer Tochtergesellschaft aap Implants Inc. auf eine hybride Vertriebsstrategie. Dabei erfolgt der Vertrieb sowohl über Distributionsagenten als auch im Rahmen von Partnerschaften mit globalen Orthopädieunternehmen. Die Aktie der aap Implantate AG ist im General Standard der Frankfurter Wertpapierbörse notiert (XETRA: AAQ.DE). Weitere Informationen entnehmen Sie bitte unserer Website unter www.aap.de.

Zukunftsgerichtete Aussagen
Diese Mitteilung kann zukunftsgerichtete Aussagen enthalten, die auf den gegenwärtigen Erwartungen, Vermutungen und Prognosen des Vorstands sowie ihm derzeit zur Verfügung stehender Informationen basieren. Die zukunftsgerichteten Aussagen sind nicht als Garantien der darin genannten zukünftigen Entwicklungen und Ergebnisse zu verstehen. Verschiedene bekannte wie auch unbekannte Risiken, Ungewissheiten und andere Faktoren können dazu führen, dass die tatsächlichen Ergebnisse, die Finanzlage, die Entwicklung oder die Performance der Gesellschaft wesentlich von den hier gegebenen Einschätzungen abweichen. Diese Faktoren schließen auch diejenigen ein, die aap in veröffentlichten Berichten beschrieben hat. Zukunftsgerichtete Aussagen gelten deshalb nur an dem Tag, an dem sie gemacht werden. Wir übernehmen keine Verpflichtung, die in dieser Mitteilung gemachten zukunftsgerichteten Aussagen zu aktualisieren und an zukünftige Ereignisse oder Entwicklungen anzupassen.

 
Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an:
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Pressemitteilung vom 04. Oktober 2021, 07:30 Uhr

Turnaround nach erfolgreicher Restrukturierung ebnet Weg für heute beginnende Kapitalerhöhung - Attraktives Angebot für Aktionär:innen und neue Investor:innen

Turnaround nach erfolgreicher Restrukturierung ebnet Weg für heute beginnende Kapitalerhöhung - Attraktives Angebot für Aktionär:innen und neue Investor:innen

DGAP-News: aap Implantate AG / Schlagwort(e): Kapitalerhöhung/Finanzierung
04.10.2021 / 07:30
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Die aap Implantate AG ("aap" oder "Gesellschaft") hat mit dem Turnaround nach der erfolgreichen Restrukturierung der letzten beiden Jahre und dem deutlichen Umsatzwachstum im ersten Halbjahr 2021 die Basis für die heute beginnende Kapitalerhöhung gelegt. Die Erfolge der umfangreichen Restrukturierung spiegeln sich insbesondere in einer deutlichen Ergebnisverbesserung (EBITDA Q2/2021 und H1/2021 jeweils +>100 % vs. Q2/2020 bzw. H1/2020) und einem stark verbesserten operativen Cash-Flow (H1/2021: +> 100 % vs. H1/2020) wider. Dabei konnte aap in beiden Berichtsperioden erstmals seit der Fokussierung auf den Bereich Trauma in 2016 ein positives EBITDA erreichen. Darüber hinaus befindet sich die Gesellschaft deutlich auf Wachstumskurs und konnte im ersten Halbjahr hohe zweistellige Umsatzsteigerungen (Q2/2021: +74 % vs. Q2/2020, H1/2021: +37 % vs. H1/2020) verzeichnen.
 

Nach der erfolgreichen Restrukturierung benötigt die Gesellschaft nun dringend frische Mittel, um das geplante Umsatzwachstum und den Start der klinischen Humanstudie für ihre innovative antibakterielle Silberbeschichtungstechnologie zu finanzieren. Insbesondere in dem für aap wichtigen Fokusmarkt USA stößt die Gesellschaft nach den deutlichen Umsatzsteigerungen der letzten Quartale an Grenzen und muss dringend in die dortige Vertriebsstruktur und -ausstattung investieren, um die Expansion mit LOQTEQ(R) weiter vorantreiben zu können.
 

Mit der aktuellen Kapitalerhöhung bietet aap ihren Aktionär:innen und neuen Investor:innen nun die Chance an der künftigen Wertentwicklung eines innovativen und dynamisch wachsenden Unternehmens (Scale-Up Company; Umsatzprognose GJ/2021: +29 % bis 51 % vs. GJ/2020) zu partizipieren. Zusätzlich bieten die beiden disruptiven und hochinnovativen Zukunftstechnologien - antibakterielle Silberbeschichtung und resorbierbare Magnesiumimplantate - weiteres signifikantes Wertpotenzial, da sie die Medizintechnikbranche nachhaltig verändern können und der Gesellschaft Alleinstellungsmerkmale im Markt ermöglichen. Insbesondere die antibakterielle Silberbeschichtungstechnologie, die in Zeiten steigender Antibiotikaresistenzen und multiresistenter Keime eine alternative Lösung im Kampf gegen bakterielle Infektionen darstellt, die nicht auf Antibiotika basiert, bietet ein enormes Marktpotenzial. Die sehr guten Ergebnisse im Rahmen der ersten drei Humananwendungen bei besonders schweren Infektionen und komplexen Knochenbruchheilungsstörungen mit silberbeschichteten Implantaten der Gesellschaft sind eine positive Indikation für die geplante klinische Humanstudie, die aap noch im vierten Quartal 2021 in Deutschland starten will.
 

Der Emissionserlös aus der Kapitalerhöhung soll nunmehr gezielt zur Finanzierung des geplanten Umsatzwachstums mit Fokus auf den USA (vor allem Investitionen in Sets) und des Starts der Studie für die Silberbeschichtungstechnologie genutzt werden.
 

Gegenstand des Angebots sind bis zu 1.500.000 neue Aktien, die zunächst den Aktionär:innen der Gesellschaft zum Bezug angeboten werden. Dabei können Aktionär:innen in einer Bezugsfrist, die am heutigen 4. Oktober 2021 (0:00 Uhr MESZ) beginnt und voraussichtlich am 18. Oktober 2021 (24:00 Uhr MESZ) endet, für je 2,3189 gehaltene Aktien der aap eine neue Aktie erwerben. Der Bezugspreis beträgt 3,30 EUR und bietet somit einen attraktiven Abschlag von rund
24 % auf den volumengewichteten Durchschnittsbörsenkurs des letzten Monats[1]. Neue Investor:innen haben im Anschluss an die Bezugsfrist die Möglichkeit, nicht gezeichnete neue Aktien im Rahmen einer Privatplatzierung zu erwerben. Zum jetzigen Zeitpunkt liegen der aap von Aktionär:innen und neuen Investor:innen rechtlich bindende Verpflichtungen zur Zeichnung neuer Aktien im Volumen von insgesamt ca. 2,7 Mio. EUR vor, was rund 54 % der Kapitalerhöhung entspricht. Die Gesellschaft wertet dies als klaren Vertrauensbeweis und sieht sich in ihrem eingeschlagenen Weg der Restrukturierung und Neuaufstellung bestärkt.
 

Die Bezugsrechtskapitalerhöhung wird von der BankM AG begleitet. Weitere Details zu der Transaktion sind dem Bezugsangebot zu entnehmen, das auf der Internetseite der aap (https://www.aap.de/) unter der Rubrik "Investoren / Kapitalerhöhung" sowie im Bundesanzeiger unter https://www.bundesanzeiger.de/ veröffentlicht verfügbar ist.



[1] Volumengewichteter Durchschnittskurs XETRA 1.9.-30.9.2021 = 4,32 EUR.

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Implantate AG (ISIN DE0005066609) - General Standard/Regulierter Markt - Alle deutschen Börsenplätze -

Über aap Implantate AG
Die aap Implantate AG ist ein global tätiges Medizintechnikunternehmen mit Sitz in Berlin, Deutschland. Das Unternehmen entwickelt, produziert und vermarktet Produkte für die Traumatologie. Das IP-geschützte Portfolio umfasst neben dem innovativen anatomischen Plattensystem LOQTEQ(R) ein weites Spektrum an Lochschrauben. Darüber hinaus verfügt die aap Implantate AG über eine Innovationspipeline mit vielversprechenden Entwicklungsprojekten, wie der antibakteriellen Silberbeschichtungstechnologie und magnesiumbasierten Implantaten. Diese Technologien adressieren kritische und bislang noch nicht adäquat gelöste Probleme in der Traumatologie. Die aap Implantate AG vertreibt ihre Produkte in Deutschland direkt an Krankenhäuser, Einkaufsgemeinschaften und Verbundkliniken, während auf internationaler Ebene primär ein breites Distributorennetzwerk in rund 25 Ländern genutzt wird. In den USA setzt das Unternehmen mit ihrer Tochtergesellschaft aap Implants Inc. auf eine hybride Vertriebsstrategie. Dabei erfolgt der Vertrieb sowohl über Distributionsagenten als auch im Rahmen von Partnerschaften mit globalen Orthopädieunternehmen. Die Aktie der aap Implantate AG ist im General Standard der Frankfurter Wertpapierbörse notiert (XETRA: AAQ.DE). Weitere Informationen entnehmen Sie bitte unserer Website unter www.aap.de.

Zukunftsgerichtete Aussagen
Diese Mitteilung kann zukunftsgerichtete Aussagen enthalten, die auf den gegenwärtigen Erwartungen, Vermutungen und Prognosen des Vorstands sowie ihm derzeit zur Verfügung stehender Informationen basieren. Die zukunftsgerichteten Aussagen sind nicht als Garantien der darin genannten zukünftigen Entwicklungen und Ergebnisse zu verstehen. Verschiedene bekannte wie auch unbekannte Risiken, Ungewissheiten und andere Faktoren können dazu führen, dass die tatsächlichen Ergebnisse, die Finanzlage, die Entwicklung oder die Performance der Gesellschaft wesentlich von den hier gegebenen Einschätzungen abweichen. Diese Faktoren schließen auch diejenigen ein, die aap in veröffentlichten Berichten beschrieben hat. Zukunftsgerichtete Aussagen gelten deshalb nur an dem Tag, an dem sie gemacht werden. Wir übernehmen keine Verpflichtung, die in dieser Mitteilung gemachten zukunftsgerichteten Aussagen zu aktualisieren und an zukünftige Ereignisse oder Entwicklungen anzupassen.

Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an:

aap Implantate AG; Fabian Franke; Head of Investor Relations; Lorenzweg 5; D-12099 Berlin; Tel.: +49 (0)30 75019 - 134; Fax.: +49 (0)30 75019 - 290; Email: f.franke@aap.de


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Pressemitteilung vom 21. September 2021, 07:30 Uhr

Disruptive antibakterielle Silberbeschichtungstechnologie: Sehr gute Ergebnisse nach Einsatz von 3 silberbeschichteten Implantaten als positive Indikation für Start der klinischen Humanstudie in Q4/21

Disruptive antibakterielle Silberbeschichtungstechnologie: Sehr gute Ergebnisse nach Einsatz von 3 silberbeschichteten Implantaten als positive Indikation für Start der klinischen Humanstudie in Q4/21

DGAP-News: aap Implantate AG / Schlagwort(e): Studie
21.09.2021 / 07:30
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Die aap Implantate AG ("aap" oder "Gesellschaft") gibt bekannt, dass mittlerweile bereits drei Implantate bei Patient:innen eingesetzt wurden, die mit der innovativen antibakteriellen Silbertechnologie der Gesellschaft beschichtet wurden. aap adressiert mit ihrer antibakteriellen Silberbeschichtungstechnologie eine der größten und bislang noch nicht adäquat gelösten Herausforderungen in der Traumatologie: die Reduzierung von Infektionen im Zusammenhang mit der Einbringung von Implantaten in den Körper (sog. Surgical Site Infections = SSI).
 

Bei allen drei Operationen konnten bislang sehr gute Heilungsverläufe verzeichnet und keinerlei Hinweise auf Infektionen festgestellt werden. Zudem zeigten Messungen der Silberkonzentration bei zwei dieser Eingriffe, dass es lediglich lokal im Bereich der Wunde zu einer relevanten Erhöhung der Silberkonzentration kommt, wo die antibakterielle Wirkung benötigt wird. Die insgesamt sehr guten Ergebnisse sind eine positive Indikation für die geplante klinische Humanstudie, die aap zur Erlangung der CE-Zulassung noch im vierten Quartal 2021 in Deutschland starten will.
 

Die Eingriffe erfolgten im Rahmen einer IIT-Studie und zwei individuellen Heilversuchen am Universitätsklinikum Regensburg und den Dill-Kliniken in Dillenburg. Dabei handelte es sich um besonders schwere Infektionen und komplexe Knochenbruchheilungsstörungen, bei denen die eingesetzten Therapiemaßnahmen zur Erhöhung der Heilungschancen gezielt durch die innovative antibakterielle Silberbeschichtungstechnologie der aap ergänzt wurden.
 

"Neben den sehr guten Heilungsverläufen nach den Operationen in unserem Hause sind aus meiner Sicht insbesondere die Ergebnisse der Silberkonzentrationsanalyse positiv hervorzuheben", sagt Prof. Dr. Dr. Volker Alt, Direktor der Klinik für Unfallchirurgie am Universitätsklinikum Regensburg und Experte auf dem Gebiet der antimikrobiellen Beschichtungen. "Hier zeigte sich eine wunschgemäße signifikante Erhöhung der lokalen Silberkonzentration in der Wunde, wohingegen die systematische Silberkonzentration im restlichen Körper nur sehr gering und daher völlig unproblematisch war. Das sind sehr positive Erkenntnisse, die zeigen, dass die Silberionen durch die spezielle Beschichtung der aap freigesetzt werden und im Wesentlichen nur dort auftreten, wo sie auch tatsächlich wirken sollen." "Ich kann den Kollegen Alt nur bestätigen: Auch bei meiner Operation habe ich einen exzellenten Heilungsverlauf gesehen und konnte nach zehn Tagen keine Infektionsaktivität mehr feststellen", ergänzt Dr. med. Rene Burchard, Chefarzt der Klinik für Orthopädie & Unfallchirurgie der Dill-Kliniken in Dillenburg. "Wenn sich die Ergebnisse in der bevorstehenden klinischen Humanstudie bestätigen, sehe ich gute Chancen, dass eine solche Technologie das Potential hat, zum Marktstandard zu werden."
 

Surgical Site Infections stellen eine große Belastung sowohl für die betroffenen Patienten als auch für die weltweiten Gesundheitssysteme dar. Eine besondere Gefahr geht dabei von antibiotikaresistenten Bakterien aus. So hat die WHO in ihrem jährlichen Bericht über den Forschungsstand zur Überwindung der Antibiotikaresistenz zuletzt festgestellt, dass einige der gefährlichsten Bakterien der Welt Resistenzen gegen die bekannten Mittel entwickelt haben.[1] Zudem wirken laut WHO nahezu alle aktuell in der Entwicklung befindlichen Antibiotika kaum besser als die existierenden Mittel. Die innovative antibakterielle Silberbeschichtungstechnologie der aap stellt eine alternative Lösung im Kampf gegen bakterielle Infektionen dar, die nicht auf Antibiotika basiert, und bietet daher ein enormes Marktpotential. Die Technologie verfügt als Plattformtechnologie über ein breites Anwendungsspektrum und kann neben der Traumatologie in weiteren Bereichen der Orthopädie sowie in der Kardiologie, der Zahnmedizin oder bei medizinischen Instrumenten zum Einsatz kommen. Vor diesem Hintergrund wird aap den einzigartigen Wettbewerbsvorteil ihrer Silberbeschichtungstechnologie exklusiv für das Produktportfolio der aap nutzen und die Technologie gleichzeitig auch nicht konkurrierenden Märkten zur Verfügung stellen. In Anwendungsgebieten außerhalb der Traumatologie steht aap bereits mit führenden Medizintechnikunternehmen in Kontakt und führte erste Testbeschichtungen durch. Dabei soll die mögliche Anwendung der Silberbeschichtungstechnologie auf aap-fremden Produkten nachgewiesen und damit die Voraussetzung für einen Abschluss von gemeinsamen Entwicklungsprojekten in den nächsten zwölf bis 18 Monaten geschaffen werden.
 

Zur Erlangung der CE-Zulassung für ihre innovative antibakterielle Silberbeschichtungstechnologie plant aap noch im vierten Quartal des laufenden Jahres den Start einer klinischen Humanstudie in Deutschland, für die bereits alle regulatorischen Voraussetzungen erfüllt sind (Genehmigungen BfArM und Ethikkommissionen) und die durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung ("BMBF") gefördert wird. Dies setzt allerdings voraus, dass sich die Infektionslage im Rahmen der COVID-19-Pandemie nicht erneut verschlechtert und entsprechende Lockdown-Maßnahmen verhängt werden.
 

Grundsätzlich strebt aap eine Kofinanzierung der klinischen Humanstudie durch Dritte an und evaluiert darüber hinaus weitere Kooperationsmöglichkeiten. Vor diesem Hintergrund erfolgte zum Ende des Geschäftsjahres 2020 mit der MCTeQ GmbH (MCTeQ = Medical Coating Technologies) die Gründung einer neuen Tochtergesellschaft, in die die Silberbeschichtungstechnologie eingebracht wird. Dies soll es ermöglichen, die Technologieentwicklung flexibler und zielgerichteter zu führen und die angestrebte Kofinanzierung umzusetzen. Aktuell prüft aap zur Finanzierung des weiteren Wachstums, aber auch zur Anschubfinanzierung der Studie, die kurzfristige Umsetzung von eigenkapitalbasierten Transaktionen über den Kapitalmarkt, wie z.B. eine Kapitalerhöhung.




[1] 2020 Antibacterial agents in clinical and preclinical development: an overview and analysis. Geneva: World Health Organization; 2021.

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Über aap Implantate AG
Die aap Implantate AG ist ein global tätiges Medizintechnikunternehmen mit Sitz in Berlin, Deutschland. Das Unternehmen entwickelt, produziert und vermarktet Produkte für die Traumatologie. Das IP-geschützte Portfolio umfasst neben dem innovativen anatomischen Plattensystem LOQTEQ(R) ein weites Spektrum an Lochschrauben. Darüber hinaus verfügt die aap Implantate AG über eine Innovationspipeline mit vielversprechenden Entwicklungsprojekten, wie der antibakteriellen Silberbeschichtungstechnologie und magnesiumbasierten Implantaten. Diese Technologien adressieren kritische und bislang noch nicht adäquat gelöste Probleme in der Traumatologie. Die aap Implantate AG vertreibt ihre Produkte in Deutschland direkt an Krankenhäuser, Einkaufsgemeinschaften und Verbundkliniken, während auf internationaler Ebene primär ein breites Distributorennetzwerk in rund 25 Ländern genutzt wird. In den USA setzt das Unternehmen mit ihrer Tochtergesellschaft aap Implants Inc. auf eine hybride Vertriebsstrategie. Dabei erfolgt der Vertrieb sowohl über Distributionsagenten als auch im Rahmen von Partnerschaften mit globalen Orthopädieunternehmen. Die Aktie der aap Implantate AG ist im General Standard der Frankfurter Wertpapierbörse notiert (XETRA: AAQ.DE). Weitere Informationen entnehmen Sie bitte unserer Website unter www.aap.de.

Zukunftsgerichtete Aussagen
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21.09.2021 Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht, übermittelt durch DGAP - ein Service der EQS Group AG.
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Pressemitteilung vom 13. August 2021, 07:30 Uhr

aap erstmals mit positivem EBITDA in Q2 und H1/2021 seit Fokussierung auf Trauma sowie deutlichem Umsatzwachstum von +74 % (Q2) und +37 % (H1)

aap erstmals mit positivem EBITDA in Q2 und H1/2021 seit Fokussierung auf Trauma sowie deutlichem Umsatzwachstum von +74 % (Q2) und +37 % (H1)

DGAP-News: aap Implantate AG / Schlagwort(e): Halbjahresergebnis/Halbjahresbericht
13.08.2021 / 07:30
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.

Die aap Implantate AG ("aap" oder "Gesellschaft") befindet sich mit deutlich zweistelligen Umsatzsteigerungen im zweiten Quartal und ersten Halbjahr 2021 weiter auf Wachstumskurs und erreichte in beiden Berichtsperioden erstmals seit der Fokussierung auf den Bereich Trauma in 2016 ein positives EBITDA. aap erhöhte den Umsatz im zweiten Quartal und den ersten sechs Monaten des Geschäftsjahres 2021 gegenüber den entsprechenden Vorjahreszeiträumen um signifikante 74 % bzw. 37 % auf 3,3 Mio. EUR (Q2/2020: 1,9 Mio. EUR) bzw. 6,0 Mio. EUR (H1/2020: 4,4 Mio. EUR). Unter Berücksichtigung konstanter Wechselkurse lagen die Wachstumsraten sogar bei 79 % (Q2) bzw. 41 % (H1). Ergebnisseitig erwirtschaftete die Gesellschaft sowohl im zweiten Quartal als auch im ersten Halbjahr 2021 ein positives EBITDA in Höhe von 0,3 Mio. EUR (Q2/2020: -2,1 Mio. EUR) bzw. 0,1 Mio. EUR (H1/2020: -4,3 Mio. EUR), was die Erfolge der Restrukturierung sichtbar widerspiegelt.
 

Q2/2021 und H1/2021 - Wesentliche Ergebnisse und Fortschritte

- Umsatz nach Regionen: Besonders starke Entwicklung im internationalen Geschäft (Q2: >+100 %, H1: +59 %), aber auch Deutschland weiter auf Erholungskurs (Q2: +3 %, H1: +9 %)

- USA: Weiter dynamisches Wachstum mit deutlichen Umsatzsteigerungen (Q2: +72 %, H1: +30 %); in Q2 erstmals Umsatzniveau oberhalb der 1-Mio.-EUR-Marke

- Ergebnis: Deutliche Verbesserung des EBITDA auf 0,3 Mio. EUR in Q2 (Q2/2020: -2,1 Mio. EUR) und 0,1 Mio. EUR in H1 (H1/2020: -4,3 Mio. EUR); Recurring EBITDA ebenfalls signifikant auf -0,1 Mio. EUR (Q2/2020: -1,5 Mio. EUR) bzw. -0,4 Mio. EUR (H1/2020: -2,9 Mio. EUR) verbessert

- Operatives Traumageschäft: Erstmals ausgeglichenes Ergebnis (Recurring EBITDA) seit Fokussierung auf den Bereich Trauma in 2016[1]

- Bruttomarge und Kosten: Bruttomarge[2] in H1 auf hohem Niveau von 87 % stabilisiert und mit Umsatzwachstum einhergehender Erhöhung der Bruttomarge in absoluten Zahlen zentraler Treiber der Ergebnisverbesserung; stark reduziertes Kostenniveau mit rückläufigen Personal- (-17 % in H1) und sonstigen Kosten (-22 % in Q2 und -12 % in H1) sowie deutlicher Rückgang bei Einmaleffekten

- Cash-Flow: Signifikante Verbesserung des operativen Cash-Flows auf -0,4 Mio. EUR in H1 ggü. Vorjahren (Finanzierungsbedarf von ca. 2,0 Mio. EUR) mit klarem Trend Richtung schwarzer Null

- Bilanz: Eigenkapitalquote mit 46 % (31.12.2020: 52 %) auf gutem Niveau

- Finanzierung: Gewährung weiterer Gesellschafterdarlehen von Großaktionären (ca. 1,0 Mio. EUR) sowie Zuflüsse aus COVID-19-Hilfsprogramm Überbrückungshilfe III und Grundstücksverkauf (zusammen ca. 0,9 Mio. EUR); in H2 kurzfristig umzusetzende Maßnahmen zur Finanzierung von Umsatzwachstum und klinischer Humanstudie Silberbeschichtungstechnologie in Evaluation

- Silberbeschichtungstechnologie: Erstmals drei silberbeschichtete aap Plattensysteme in IIT-Studie und zwei individuellen Heilversuchen bei Patient:innen mit schweren Infektionen eingesetzt - sehr gute Heilungsverläufe und bislang keine Hinweise auf Infektionen - Ergebnisse sind positive Indikation für klinische Humanstudie mit geplantem Start im GJ/2021

- Resorbierbare Magnesiumimplantat-Technologie: Fokus auf Sicherstellung der Finanzierung der weiteren Entwicklung - intensive Gespräche mit technologieaffinen Investoren zur Finanzierung bis hin zum kompletten Verkauf der Technologie


Q2/2021 und H1/2021 - Finanzkennzahlen

Umsatz Q2/2021

in TEUR Q2/2021 Q2/2020* Veränderung
Umsatz
Deutschland
USA
USA Distributoren
USA Globale Partner

International (ohne USA)
Europa (ohne Deutschland)
BRICS-Staaten
RoW (Rest of World)
3.263
577
1.006
992
14
1.680
494
339
847
1.874
558
584
559
25
732
248
230
254
+74 %
+3 %
+72 %
+77 %
-44 %
>+100 %
+99 %
+47 %
>+100 %
Umsatz 3.263 1.874 +74 %

*Im GJ/2020 wurden ca. 10 TEUR, die eigentlich Deutschland zuzuordnen waren, in Europa ausgewiesen. Die Umgliederung ist im Rahmen der aktuellen Finanzberichterstattung erfolgt.

 

Umsatz H1/2021

in TEUR H1/2021 H1/2020* Veränderung
Umsatz
Deutschland
USA
USA Distributoren
USA Globale Partner

International (ohne USA)
Europa (ohne Deutschland)
BRICS-Staaten
RoW (Rest of World)
5.970
1.230
1.750
1.709
41
2.990
960
831
1.199
4.353
1.124
1.343
1.131
212
1.886
783
488
615
+37 %
+9 %
+30 %
+51 %
-81 %
+59 %
+23 %
+70 %
+95 %
Umsatz 5.970 4.353 +37 %

*Im GJ/2020 wurden ca. 10 TEUR, die eigentlich Deutschland zuzuordnen waren, in Europa ausgewiesen. Die Umgliederung ist im Rahmen der aktuellen Finanzberichterstattung erfolgt.


Mit Blick auf die einzelnen Regionen konnte aap vor dem Hintergrund der vielerorts umgesetzten Lockerungen der COVID-19-Maßnahmen und fortschreitender Impfkampagnen in allen wesentlichen Märkten eine Erholung des Geschäfts verzeichnen und zum Teil sehr deutliche Umsatzsteigerungen realisieren. Besonders stark entwickelte sich das internationale Geschäft (Q2: >+100 %, H1: +59 %). Auch in Deutschland befindet sich die Gesellschaft weiter auf Erholungskurs (Q2: +3 %, H1: +9 %), obgleich die Zuwächse hier geringer ausfielen als in den anderen Kernmärkten. Hintergrund war primär das relativ späte Ende des Lockdowns in Deutschland, wodurch viele Einschränkungen erst Anfang Juni dieses Jahres aufgehoben wurden.

In den USA setzte aap den dynamischen Wachstumskurs mit deutlichen Umsatzsteigerungen fort (Q2: +72 %, H1: +30 %) und realisierte im zweiten Quartal 2021 erstmals ein Umsatzniveau oberhalb der 1-Mio.-EUR-Marke.
 

EBITDA Q2

in TEUR Q2/2021 Q2/2020 Veränderung
EBITDA 274 -2.140 >+100 %
Einmaleffekte -399 684 <-100 %
Recurring EBITDA -126 -1.456 +91 %
 

EBITDA H1

in TEUR H1/2021 H1/2020 Veränderung
EBITDA 86 -4.325 >+100 %
Einmaleffekte -452 1.421 <-100 %
Recurring EBITDA -367 -2.904 +87 %
 

Sowohl im zweiten Quartal als auch im ersten Halbjahr 2021 konnte aap das Ergebnis deutlich verbessern und erzielte erstmals seit der Fokussierung auf den Bereich Trauma in 2016 ein positives EBITDA. Hintergrund dieser Entwicklungen ist neben dem signifikanten Umsatzwachstum und einer damit einhergehenden Erhöhung der Bruttomarge in absoluten Zahlen als zentraler Treiber auch ein stark reduziertes Kostenniveau. Die positive Kostenentwicklung resultiert einerseits aus den umgesetzten Restrukturierungsmaßnahmen, die sich in rückläufigen Personal- und sonstigen Kosten widerspiegeln, und andererseits aus einem deutlichen Rückgang bei den Einmaleffekten, die im ersten Halbjahr 2020 noch wesentlich von der Restrukturierung und Refinanzierung sowie der Überarbeitung des Qualitätsmanagement-Systems geprägt waren. Daneben wurde das EBITDA durch einen Einmaleffekt aus der Auflösung eines Vertrags mit einem ehemaligen Distributor und einen Anstieg in den sonstigen betrieblichen Erträgen positiv beeinflusst, der neben den Zahlungen aus dem COVID-19-Hilfsprogramm Überbrückungshilfe III auch auf die Auflösung von Rückstellungen zurückzuführen ist. Die signifikante Verbesserung des EBITDA spiegelt damit sichtbar die realisierten Erfolge im Rahmen der Restrukturierung wider, die sich wie folgt zusammenfassen lassen:

- Stabilisierung der Bruttomarge auf hohem Niveau von 87 % (H1/2020: 87 %) und mit Umsatzwachstum einhergehende Erhöhung der Bruttomarge in absoluten Zahlen als zentraler Treiber der Ergebnisverbesserung

- Rückgang des Personalaufwands um 17 % bzw. 0,7 Mio. EUR auf 3,2 Mio. EUR gegenüber H1/2020

- Rückläufiger Trend in sonstigen Kosten (-22 % in Q2 und -12 % in H1) mit deutlich verringerten Einmalaufwendungen


Unter Herausrechnung der Einmaleffekte verbesserte sich das Recurring EBITDA im zweiten Quartal und ersten Halbjahr 2021 gegenüber den entsprechenden Vorjahreszeiträumen ebenfalls deutlich auf -0,1 Mio. EUR (Q2/2020: -1,5 Mio. EUR) bzw. -0,4 Mio. EUR (H1/2020: -2,9 Mio. EUR). Insgesamt spiegelt dies die angestrebte Entwicklung wider: Fokus auf etablierte Märkte mit höheren Ergebnismargen und nachhaltige Verschlankung der Kostenstruktur zur Verbesserung der operativen Performance.
 

Bei der Entwicklung des reinen operativen Traumageschäfts ist es aap im ersten Halbjahr zum ersten Mal seit der Fokussierung auf den Bereich Trauma in 2016 gelungen, ein ausgeglichenes Ergebnis (Recurring EBITDA) zu realisieren. Dies ist abermals eine Bestätigung für die umgesetzten Restrukturierungs- und Transformationsmaßnahmen, aber auch ein Ansporn, um mit einem weiterwachsenden Umsatz ein nachhaltig profitables Traumageschäft aufzubauen.
 

Mit Blick auf ihre innovative antibakterielle Silberbeschichtungstechnologie konnte aap im ersten Halbjahr 2021 einen weiteren wichtigen Meilenstein erreichen. So wurden im Rahmen einer IIT-Studie und zwei individuellen Heilversuchen erstmals drei silberbeschichtete Plattensysteme der aap bei Patient:innen eingesetzt. Dabei handelte es sich um besonders komplexe Frakturen und/oder schwere Infektionen, bei denen die eingesetzten Therapiemaßnahmen zur Erhöhung der Heilungschancen gezielt durch die Silberbeschichtungstechnologie ergänzt wurden. In allen drei Fällen ist die Heilung in den Wochen nach den Eingriffen sehr gut verlaufen und es gibt bis heute keine Hinweise auf eine Infektion. Die Ergebnisse sind eine positive Indikation für die geplante klinische Humanstudie, die noch in diesem Jahr zur Erlangung der CE-Zulassung in Deutschland gestartet werden soll.
 

Ein wesentlicher Schwerpunkt wird auch in der zweiten Jahreshälfte auf der Sicherung der weiteren Finanzierung der aap liegen. In diesem Zusammenhang konnten im ersten Halbjahr weitere Maßnahmen erfolgreich umgesetzt werden. Neben der Gewährung weiterer Gesellschafterdarlehen von Großaktionären im Gesamtvolumen von rund 1 Mio. EUR waren dabei die erstmalige Qualifikation für das staatliche COVID-19-Hilfsprogramm Überbrückungshilfe III und ein Grundstücksverkauf in Brandenburg wesentlich, wodurch der aap in Summe 0,9 Mio. EUR zugeflossen sind. Im zweiten Halbjahr müssen nun weitere Schritte erfolgen, um die Finanzierung der Gesellschaft langfristig sicherzustellen. Nach der erfolgreichen Restrukturierung benötigt aap dringend frische Mittel, um das geplante Umsatzwachstum und den Start der klinischen Humanstudie für die antibakterielle Silberbeschichtungstechnologie zu finanzieren. Dementsprechend werden aktuell verschiedene Maßnahmen evaluiert, die kurzfristig umzusetzen sind. Diese reichen von eigenkapitalbasierten Transaktionen über den Kapitalmarkt, wie z.B. eine Kapitalerhöhung, bis hin zu Unternehmenstransaktionen (z.B. Fusionen, Share- oder Asset-Deals sowie Carve-Outs) mit Fokus auf gezielten Finanzierungen für die Silberbeschichtungs- und Magnesiumimplantat-Technologien.

 

Ausblick

Im zweiten Halbjahr 2021 wird neben der Umsetzung notwendiger Maßnahmen zur Sicherung der Finanzierung der aap insbesondere der geplante Start der klinischen Humanstudie für die innovative antibakterielle Silberbeschichtungstechnologie im Fokus stehen. Umsatzseitig rechnet der Vorstand für das zweite Halbjahr 2021 mit einer Steigerung gegenüber den ersten sechs Monaten des Geschäftsjahres und erwartet auf Basis eines ordentlich gefüllten Orderbuchs für das dritte Quartal einen Umsatz zwischen 3,0 Mio. EUR und 3,4 Mio. EUR. Mit Blick auf das Ergebnis will aap im operativen Traumageschäft bei einer plangemäßen Entwicklung im weiteren Verlauf des Geschäftsjahres 2021 erstmals ein positives EBITDA erreichen. Unter Berücksichtigung der vollen F&E-Projektkosten und vor einer möglichen Co-Finanzierung erwartet der Vorstand für das Konzern-EBITDA einen Wert am oberen Ende der im Januar kommunizierten Guidance. Vorgenannte Prognosen zu Umsatz und EBITDA gelten allerdings unter der Voraussetzung, dass sich die Infektionslage im Rahmen der COVID-19-Pandemie (Virusmutationen) nicht erneut verschlechtert und entsprechende Lockdown-Maßnahmen in den für aap relevanten Vertriebsregionen verhängt werden.




[1] aap-Konzern unter Herausrechnung der Entwicklungskosten für die Silberbeschichtungs- und resorbierbare Magnesiumimplantat-Technologie, nicht wiederkehrender Einmaleffekte und nicht umlagefähiger zentraler Kosten.
[2] Bezogen auf Umsatzerlöse, Veränderungen des Bestands an fertigen und unfertigen Erzeugnissen und Materialaufwand / Aufwand für bezogene Leistungen.

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Über aap Implantate AG
Die aap Implantate AG ist ein global tätiges Medizintechnikunternehmen mit Sitz in Berlin, Deutschland. Das Unternehmen entwickelt, produziert und vermarktet Produkte für die Traumatologie. Das IP-geschützte Portfolio umfasst neben dem innovativen anatomischen Plattensystem LOQTEQ(R) ein weites Spektrum an Lochschrauben. Darüber hinaus verfügt die aap Implantate AG über eine Innovationspipeline mit vielversprechenden Entwicklungsprojekten, wie der antibakteriellen Silberbeschichtungstechnologie und magnesiumbasierten Implantaten. Diese Technologien adressieren kritische und bislang noch nicht adäquat gelöste Probleme in der Traumatologie. Die aap Implantate AG vertreibt ihre Produkte in Deutschland direkt an Krankenhäuser, Einkaufsgemeinschaften und Verbundkliniken, während auf internationaler Ebene primär ein breites Distributorennetzwerk in rund 25 Ländern genutzt wird. In den USA setzt das Unternehmen mit ihrer Tochtergesellschaft aap Implants Inc. auf eine hybride Vertriebsstrategie. Dabei erfolgt der Vertrieb sowohl über Distributionsagenten als auch im Rahmen von Partnerschaften mit globalen Orthopädieunternehmen. Die Aktie der aap Implantate AG ist im General Standard der Frankfurter Wertpapierbörse notiert (XETRA: AAQ.DE). Weitere Informationen entnehmen Sie bitte unserer Website unter www.aap.de.

Zukunftsgerichtete Aussagen
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Pressemitteilung vom 27. Juli 2021, 10:17 Uhr

aap: Deutliche Umsatzsteigerungen in Q2 (+74 %) und H1 (+37 %) unterstreichen Wachstumsziele für GJ/2021; USA erstmals mit 1-Mio.-EUR-Umsatz-Quartal

aap: Deutliche Umsatzsteigerungen in Q2 (+74 %) und H1 (+37 %) unterstreichen Wachstumsziele für GJ/2021; USA erstmals mit 1-Mio.-EUR-Umsatz-Quartal

DGAP-News: aap Implantate AG / Schlagwort(e): Halbjahresergebnis/Vorläufiges Ergebnis
27.07.2021 / 10:17
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Die aap Implantate AG ("aap" oder "Gesellschaft") verzeichnete sowohl im zweiten Quartal als auch im ersten Halbjahr 2021 ein deutliches Umsatzwachstum. Nach vorläufigen Zahlen steigerte aap den Umsatz im zweiten Quartal 2021 gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres um signifikante 74 % auf 3,3 Mio. EUR (Q2/2020: 1,9 Mio. EUR). In den ersten sechs Monaten des laufenden Geschäftsjahres erhöhte sich der Umsatz gegenüber dem ersten Halbjahr 2020 ebenfalls deutlich um 37 % auf 6,0 Mio. EUR (H1/2020: 4,4 Mio. EUR). Unter Berücksichtigung konstanter Wechselkurse lagen die Wachstumsraten sogar bei 79 % (Q2) bzw. 41 % (H1). Insgesamt befindet sich aap damit nach dem guten Start im ersten Quartal weiter auf Wachstumskurs und unterstreicht mit den deutlichen Umsatzsteigerungen im zweiten Quartal ihre ambitionierten Wachstumsziele für das Geschäftsjahr 2021 (+29 bis +61 % vs. GJ/2020).

 

Umsatz Q2/2021

in TEUR Q2/2021 Q2/20201) Veränderung
Umsatz
Deutschland
USA
USA Distributoren
USA Globale Partner

International (ohne USA)
Europa (ohne Deutschland)
BRICS-Staaten
RoW (Rest of World)
3.264
578
1.006
992
14
1.680
494
339
847
1.875
559
584
559
25
732
248
230
254
+74 %
+3 %
+72 %
+77 %
-44 %
>+100 %
+99 %
+47 %
>+100 %
Umsatz 3.264 1.875 +74 %
 

 

Umsatz H1/2021

in TEUR H1/2021 H1/20201) Veränderung
Umsatz
Deutschland
USA
USA Distributoren
USA Globale Partner

International (ohne USA)
Europa (ohne Deutschland)
BRICS-Staaten
RoW (Rest of World)
5.971
1.231
1.750
1.709
41
2.990
960
831
1.199
4.354
1.125
1.343
1.131
212
1.886
783
488
615
+37 %
+9 %
+30 %
+51 %
-81 %
+59 %
+23 %
+70 %
+95 %
Umsatz 5.971 4.354 +37 %

 

Mit Blick auf die einzelnen Regionen konnte aap vor dem Hintergrund der vielerorts umgesetzten Lockerungen der COVID-19-Maßnahmen und fortschreitender Impfkampagnen in allen wesentlichen Märkten eine Erholung des Geschäfts verzeichnen und zum Teil sehr deutliche Umsatzsteigerungen realisieren. Besonders stark entwickelte sich das internationale Geschäft (Q2: >+100 %, H1: +59 %). Diese positive Entwicklung basiert zum einen auf Erholungstendenzen wichtiger Märkte wie Brasilien, Mexiko und Südafrika gegenüber den von COVID-19 geprägten Vergleichsperioden des Vorjahres und zum anderen auf den starken Wachstumsraten von Spanien und Saudi-Arabien, die ihre Verluste aus dem Geschäftsjahr 2020 sogar überkompensieren konnten. Auch in Deutschland befindet sich die Gesellschaft nach Aufhebung zahlreicher Pandemiemaßnahmen weiter auf Erholungskurs (Q2: +3 %, H1: +9 %), obgleich die Zuwächse hier geringer ausfielen als in den anderen Kernmärkten. Hintergrund war primär das relativ späte Ende des Lockdowns in Deutschland, wo viele Einschränkungen erst Anfang Juni dieses Jahres aufgehoben wurden. Auch wenn in Deutschland das Niveau aus dem Vor-COVID-19-Jahr 2019 noch nicht wieder erreicht werden konnte, war im Juni nach Lockerung der COVID-19-Maßnahmen bereits wieder ein Aufwärtstrend erkennbar, der auf weiteres Wachstum schließen lässt.
 

In den USA setzte aap den dynamischen Wachstumskurs mit deutlichen Umsatzsteigerungen fort (Q2: +72 %, H1: +30 %) und realisierte im zweiten Quartal 2021 erstmals ein Umsatzniveau oberhalb der 1-Mio.-EUR-Marke. Dabei konnte die Gesellschaft die Anzahl der durchgeführten Operationen im zweiten Quartal signifikant auf rund 550 steigern (+45 % vs. Q2/2020) und somit nach dem positiven ersten Quartal (>500 OPs) auf einem guten Niveau stabilisieren. Davon ausgehend erhöhte sich der Umsatz im US-Distributionsgeschäft um starke 77 % (Q2) bzw. 51 % (H1). Im Geschäft mit globalen Partnern wurde ein Rückgang verzeichnet, da im ersten Quartal 2020 noch ein Großauftrag eines globalen Partners zu Buche schlug, der danach nur Verbrauchsware in wesentlich geringerem Umfang bestellte. Im zweiten Quartal 2021 ist zudem ein einmaliger Effekt aus der Auflösung eines Vertrags mit einem ehemaligen Distributor enthalten, der mit rund 0,2 Mio. EUR im Umsatz erfasst wurde.
 

Bei den in dieser Pressemitteilung enthaltenen Zahlen handelt es sich um vorläufige Werte zum 30. Juni 2021, die sich bis zur finalen Veröffentlichung noch ändern können. aap plant die endgültigen Ergebnisse des zweiten Quartals und des ersten Halbjahres 2021 am 13. August 2021 bekanntzugeben.





1) Im GJ/2020 wurden ca. 10 TEUR, die eigentlich Deutschland zuzuordnen waren, in Europa ausgewiesen. Die Umgliederung ist im Rahmen der aktuellen Finazberichterstattung erfolgt.

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aap
Implantate AG (ISIN DE0005066609) - General Standard/Regulierter Markt - Alle deutschen Börsenplätze -

Über aap Implantate AG
Die aap Implantate AG ist ein global tätiges Medizintechnikunternehmen mit Sitz in Berlin, Deutschland. Das Unternehmen entwickelt, produziert und vermarktet Produkte für die Traumatologie. Das IP-geschützte Portfolio umfasst neben dem innovativen anatomischen Plattensystem LOQTEQ(R) ein weites Spektrum an Lochschrauben. Darüber hinaus verfügt die aap Implantate AG über eine Innovationspipeline mit vielversprechenden Entwicklungsprojekten, wie der antibakteriellen Silberbeschichtungstechnologie und magnesiumbasierten Implantaten. Diese Technologien adressieren kritische und bislang noch nicht adäquat gelöste Probleme in der Traumatologie. Die aap Implantate AG vertreibt ihre Produkte in Deutschland direkt an Krankenhäuser, Einkaufsgemeinschaften und Verbundkliniken, während auf internationaler Ebene primär ein breites Distributorennetzwerk in rund 25 Ländern genutzt wird. In den USA setzt das Unternehmen mit ihrer Tochtergesellschaft aap Implants Inc. auf eine hybride Vertriebsstrategie. Dabei erfolgt der Vertrieb sowohl über Distributionsagenten als auch im Rahmen von Partnerschaften mit globalen Orthopädieunternehmen. Die Aktie der aap Implantate AG ist im General Standard der Frankfurter Wertpapierbörse notiert (XETRA: AAQ.DE). Weitere Informationen entnehmen Sie bitte unserer Website unter www.aap.de.

Zukunftsgerichtete Aussagen
Diese Mitteilung kann zukunftsgerichtete Aussagen enthalten, die auf den gegenwärtigen Erwartungen, Vermutungen und Prognosen des Vorstands sowie ihm derzeit zur Verfügung stehender Informationen basieren. Die zukunftsgerichteten Aussagen sind nicht als Garantien der darin genannten zukünftigen Entwicklungen und Ergebnisse zu verstehen. Verschiedene bekannte wie auch unbekannte Risiken, Ungewissheiten und andere Faktoren können dazu führen, dass die tatsächlichen Ergebnisse, die Finanzlage, die Entwicklung oder die Performance der Gesellschaft wesentlich von den hier gegebenen Einschätzungen abweichen. Diese Faktoren schließen auch diejenigen ein, die aap in veröffentlichten Berichten beschrieben hat. Zukunftsgerichtete Aussagen gelten deshalb nur an dem Tag, an dem sie gemacht werden. Wir übernehmen keine Verpflichtung, die in dieser Mitteilung gemachten zukunftsgerichteten Aussagen zu aktualisieren und an zukünftige Ereignisse oder Entwicklungen anzupassen.



Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an:

aap Implantate AG; Fabian Franke; Head of Investor Relations; Lorenzweg 5; D-12099 Berlin; Tel.: +49 (0)30 75019 - 134; Fax.: +49 (0)30 75019 - 290; Email: f.franke@aap.de
 


27.07.2021 Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht, übermittelt durch DGAP - ein Service der EQS Group AG.
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Die DGAP Distributionsservices umfassen gesetzliche Meldepflichten, Corporate News/Finanznachrichten und Pressemitteilungen.
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Pressemitteilung vom 18. Juni 2021, 07:30 Uhr

Antibakterielle Silberbeschichtungstechnologie: Erstmals silberbeschichtetes Implantat der aap bei Patient:in eingesetzt

Antibakterielle Silberbeschichtungstechnologie: Erstmals silberbeschichtetes Implantat der aap bei Patient:in eingesetzt

DGAP-News: aap Implantate AG / Schlagwort(e): Studie
18.06.2021 / 07:30
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Die aap Implantate AG ("aap") gibt bekannt, dass im Rahmen einer nicht-kommerziellen Studie (sog. IIT-Studie; IIT = Investigator Initiated Trial) am Universitätsklinikum Regensburg zum ersten Mal überhaupt ein Implantat bei einem:r Patient:in eingesetzt wurde, das mit der innovativen antibakteriellen Silbertechnologie der Gesellschaft beschichtet wurde. Die Implantation ist Teil einer klinischen Studie unter der Führung von Prof. Dr. Dr. Volker Alt, Direktor der Klinik für Unfallchirurgie am Universitätsklinikum Regensburg und Experte auf dem Gebiet der antimikrobiellen Beschichtungen. Dabei kam das silberbeschichtete LOQTEQ(R) Distale Tibia-/Fibulaplattensystem 3.5 zur Behandlung von Sprunggelenksfrakturen zum Einsatz. Im Rahmen der IIT-Studie soll gezeigt werden, dass der Einsatz silberbeschichteter Implantate bei komplexen Ausgangssituationen, wie z.B. chronischen Knocheninfektionen, zu einem guten Behandlungsergebnis mit Vermeidung von Amputationen bei den betroffenen Patient:innen führt.
 

"Drei Wochen nach dem erstmaligen Einsatz eines silberbeschichteten Implantats der aap sieht der Heilverlauf mit Blick auf die Haut- und Wundverhältnisse sehr ermutigend aus. Dabei sind die Wundverhältnisse unauffällig und es gibt bislang keinen Hinweis auf eine Infektion. Insgesamt ist der bisherige Verlauf sehr zufriedenstellend", sagt Prof. Dr. Dr. Volker Alt. "Silber eignet sich in hervorragender Weise für eine Beschichtung von medizinischen Implantaten, da es ein sehr breites Wirkspektrum aufweist und, im Gegensatz zu Antibiotika, momentan keine relevanten Resistenzen gegen Silber existieren. Somit ist Silber neben dem Einsatz als Beschichtung für Knochenimplantate auch interessant für weitere Implantate, wie z.B. in der Herz- oder Neurochirurgie, und weist daher ein sehr großes Zukunftspotential auf."
 

aap adressiert mit ihrer innovativen antibakteriellen Silberbeschichtungstechnologie eine der größten und bislang noch nicht adäquat gelösten Herausforderungen in der Traumatologie: die Reduzierung von Infektionen im Zusammenhang mit der Einbringung von Implantaten in den Körper (sog. Surgical Site Infections = SSI). Surgical Site Infections stellen eine große Belastung sowohl für die betroffenen Patienten als auch für die weltweiten Gesundheitssysteme dar. Eine besondere Gefahr geht dabei von antibiotikaresistenten Bakterien aus. So hat die WHO in ihrem jährlichen Bericht über den Forschungsstand zur Überwindung der Antibiotikaresistenz zuletzt festgestellt, dass einige der gefährlichsten Bakterien der Welt Resistenzen gegen die bekannten Mittel entwickelt haben.[1] Zudem wirken laut WHO nahezu alle aktuell in der Entwicklung befindlichen Antibiotika kaum besser als die existierenden Mittel. Die innovative antibakterielle Silberbeschichtungstechnologie der aap stellt eine alternative Lösung im Kampf gegen bakterielle Infektionen dar, die nicht auf Antibiotika basiert, und bietet daher ein enormes Marktpotential. Die Technologie verfügt als Plattformtechnologie über ein breites Anwendungsspektrum und kann neben der Traumatologie in weiteren Bereichen der Orthopädie sowie in der Kardiologie und Neurologie, der Zahnmedizin oder bei medizinischen Instrumenten zum Einsatz kommen. Vor diesem Hintergrund wird aap ihre Silberbeschichtungstechnologie auch nicht konkurrierenden Märkten zur Verfügung stellen und gleichzeitig den einzigartigen Wettbewerbsvorteil exklusiv für das Produktportfolio der aap nutzen. In Anwendungsgebieten außerhalb der Traumatologie hat aap bereits Kooperationen mit führenden Medizintechnikunternehmen gestartet und führte erste Testbeschichtungen durch. Dabei soll die mögliche Anwendung der Silberbeschichtungstechnologie auf aap-fremden Produkten nachgewiesen und damit die Voraussetzung für einen Abschluss von gemeinsamen Entwicklungsprojekten im zweiten Halbjahr 2021 geschaffen werden.
 

Zur Erlangung der CE-Zulassung für ihre innovative antibakterielle Silberbeschichtungstechnologie plant aap die Durchführung einer klinischen Humanstudie in Deutschland, für die bereits alle regulatorischen Voraussetzungen erfüllt sind (Genehmigungen BfArM und Ethikkommissionen). Aufgrund der aktuellen Prognosen zur COVID-19-Pandemie, die eine deutliche Entspannung der Infektionslage zeigen und weitere Lockerungen im Alltag ermöglichen, wird aap die klinische Studie nach einer notwendigen Vorbereitungsphase noch in diesem Jahr starten. Für die angestrebte Marktzulassung in den USA will aap im Geschäftsjahr 2021 den Zulassungspfad mit der FDA finalisieren und notwendige Dokumente zur Einreichung bei der Behörde vorbereiten.
 

Grundsätzlich strebt aap eine Kofinanzierung der klinischen Humanstudie durch Dritte an und evaluiert darüber hinaus weitere Kooperationsmöglichkeiten. Vor diesem Hintergrund erfolgte zum Ende des Geschäftsjahres 2020 mit der MCTeQ GmbH (=Medical Coating Technologies) die Gründung einer neuen Tochtergesellschaft, in die die Silberbeschichtungstechnologie eingebracht wird. Dies soll es ermöglichen, die Technologieentwicklung flexibler und zielgerichteter zu führen und die angestrebte Kofinanzierung umzusetzen.




[1] 2020 Antibacterial agents in clinical and preclinical development: an overview and analysis. Geneva: World Health Organization; 2021.

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Pressemitteilung vom 28. Mai 2021, 07:30 Uhr

Q1/21: Erfolgreicher Jahresauftakt mit Umsatzwachstum (+9%) und signifikanter Ergebnisverbesserung (+91%) trotz weiterhin belastender COVID-19-Pandemie - Erfolge der Restrukturierung deutlich sichtbar

Q1/21: Erfolgreicher Jahresauftakt mit Umsatzwachstum (+9%) und signifikanter Ergebnisverbesserung (+91%) trotz weiterhin belastender COVID-19-Pandemie - Erfolge der Restrukturierung deutlich sichtbar

DGAP-News: aap Implantate AG / Schlagwort(e): Quartalsergebnis
28.05.2021 / 07:30
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.

Die aap Implantate AG ("aap" oder "Gesellschaft") ist mit einem Umsatzwachstum und einer signifikanten Ergebnisverbesserung erfolgreich in das Geschäftsjahr 2021 gestartet. Obgleich das erste Quartal noch von der weiterhin grassierenden COVID-19-Pandemie beeinträchtigt wurde, steigerte aap den Umsatz gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres um 9 % auf 2,7 Mio. EUR (Q1/2020: 2,5 Mio. EUR). Unter Berücksichtigung konstanter Wechselkurse lag die Wachstumsrate sogar bei 12 %. Mit Blick auf das Ergebnis verzeichnete die Gesellschaft im ersten Quartal 2021 ein gegenüber dem entsprechenden Vorjahreszeitraum signifikant verbessertes EBITDA in Höhe von -0,2 Mio. EUR (Q1/2020: -2,2 Mio. EUR), das damit die Erfolge im Rahmen der Restrukturierung sichtbar widerspiegelt. Unter Herausrechnung der Einmaleffekte verbesserte sich das Recurring EBITDA in den ersten drei Monaten 2021 gegenüber der vergleichbaren Periode des Vorjahres ebenfalls deutlich auf -0,2 Mio. EUR (Q1/2020: -1,4 Mio. EUR).
 

Q1/2021 - Wesentliche Ergebnisse und Fortschritte

- Umsatz nach Regionen: Erholung des Geschäfts in Deutschland (+15 %) und international (ohne USA; +14 %) trotz weiterhin spürbarer Auswirkungen der COVID-19-Pandemie

- USA: Weiterhin dynamische Entwicklung mit neuem Höchststand an durchgeführten Operationen pro Quartal (>500) und Umsatzwachstum im Distributionsgeschäft (+24 %)

- Ergebnis: Signifikante Verbesserung des EBITDA auf -0,2 Mio. EUR (Q1/2020: -2,2 Mio. EUR) aufgrund Umsatzwachstum, Steigerung der Bruttomarge[1] und stark reduziertem Kostenniveau; um Einmaleffekte bereinigtes Recurring EBITDA ebenfalls deutlich auf -0,2 Mio. EUR verbessert (Q1/2020: -1,4 Mio. EUR)

- Bruttomarge und Kosten: Steigerung der Bruttomarge auf 89 % (Q1/2020: 86 %) primär durch verbesserten Produkt-, Kunden- und Preismix sowie Effizienzsteigerungen im Herstellungsprozess; stark reduziertes Kostenniveau mit rückläufigen Personal- (-29 %) und sonstigen Kosten sowie deutlichem Rückgang bei Einmaleffekten

- Cash-Flow und Bilanz: Signifikant verbessertes EBITDA führt zu nahezu ausgeglichenem operativen Cash-Flow von -0,2 Mio. EUR (Q1/2020: -2,4 Mio. EUR)

- Silberbeschichtungstechnologie: Fortschreitende Vorbereitungen der klinischen Humanstudie in Deutschland mit Fokus auf Stabilisierung und Standardisierung des Produktionsprozesses, Datenvalidierung und Erfüllung regulatorischer Vorgaben; weitere Testbeschichtungen für potenziell abzuschließende erste gemeinsame Entwicklungsprojekte durchgeführt; laufende Gespräche mit globalen Medizintechnikunternehmen über potenzielle Kofinanzierung der Studie und weitere Kooperationsmöglichkeiten

- Resorbierbare Magnesiumimplantat-Technologie: Aktuell intensive und sehr vielversprechende Gespräche mit technologieaffinen Investoren zur Finanzierung der Weiterentwicklung bis hin zum kompletten Verkauf der Technologie


Q1/2021 - Finanzkennzahlen

Umsatz Q1/2021

in TEUR Q1/2021 Q1/2020 Veränderung
Umsatz
Deutschland
USA
USA Distributoren
USA Globale Partner

International (ohne USA)
Europa (ohne Deutschland)
BRICS-Staaten
RoW (Rest of World)
2.699
653
736
709
27

1.310
466
492
352
2.479
566
759
572
187

1.154
535
258
361
+9 %
+15 %
-3 %
+24 %
-86 %

+14 %
-13 %
+91 %
-2 %
Umsatz 2.699 2.479 +9 %

 
in TEUR Q1/2021 Q1/2020 Veränderung
Umsatz (konstante Wechselkurse) 2.699 2.418 +12 %
 


Mit Blick auf die einzelnen Regionen konnte aap sowohl in Deutschland (+15 %) als auch international (ohne USA; +14 %) trotz der weiterhin spürbaren Auswirkungen der COVID-19-Pandemie eine Erholung des Geschäfts verzeichnen und entsprechende Umsatzsteigerungen realisieren. Dabei zeigt sich auf internationaler Ebene jedoch ein ambivalentes Bild: Während die Entwicklung in Europa weiterhin von den umfassenden Lockdown-Maßnahmen und einer nur langsam fortschreitenden Impfkampagne belastet war, was sich in einem Rückgang von 13 % widerspiegelt, konnte der Umsatz in der BRICS-Region vor allem aufgrund der gestiegenen Nachfrage in Brasilien fast verdoppelt werden (+91 %). Im restlichen Teil der Welt (RoW) lag der Umsatz im ersten Quartal hingegen nahezu unverändert auf dem entsprechenden Vorjahresniveau.
 

In den USA verzeichnet aap weiterhin eine dynamische Entwicklung: So wurden in den ersten drei Monaten mehr als 500 Operationen mit Produkten der aap durchgeführt und damit so viele wie nie zuvor. Davon ausgehend stieg der Umsatz im US-Distributionsgeschäft um 24 % auf 0,7 Mio. EUR. Im Gesamtmarkt USA stabilisierte sich die Umsatzentwicklung im ersten Quartal 2021 auf dem Niveau des Vorjahres, da im ersten Quartal 2020 noch ein Großauftrag eines globalen Partners zu Buche schlug, der danach nur Verbrauchsware in wesentlich geringerem Umfang bestellte. Grundsätzlich unterstützt der gezeigte Trend - kontinuierlicher Anstieg der wöchentlichen Operationen - das Erreichen der ambitionierten Wachstumsziele für das Jahr 2021 in den USA. Getrieben wird diese Dynamik insbesondere durch die abgeschlossenen Verträge mit US-weit tätigen Einkaufsverbänden und -netzwerken, die aap Zugang zu einer hohen Zahl an Kliniken und chirurgischen Operationszentren ermöglichen.
 

EBITDA Q1/2021

in TEUR Q1/2021 Q1/2020 Veränderung
EBITDA -188 -2.185 +91 %
Einmaleffekte -58 737 >-100 %
Recurring EBITDA -246 -1.448 +83 %
 


Im ersten Quartal 2021 konnte aap das Ergebnis deutlich verbessern und erzielte ein nahezu ausgeglichenes EBITDA. Hintergrund dieser Entwicklung ist im Zusammenhang mit dem realisierten Umsatzwachstum eine deutliche Verbesserung der Bruttomarge und ein stark reduziertes Kostenniveau. Der Anstieg der Bruttomarge ist vor allem Ergebnis eines verbesserten Produkt-, Kunden- und Preismixes mit geringeren Materialaufwendungen sowie den bereits erreichten Effizienzsteigerungen im Herstellungsprozess. Daneben wurde der Umsatz in den ersten drei Monaten 2021 weit überwiegend durch Verkäufe von Implantaten erzielt, die im Gegensatz zum Verkauf von ganzen Sets (bestehend aus Implantaten und Instrumenten) eine deutlich verbesserte Margenstruktur aufweisen. Die positive Kostenentwicklung resultiert einerseits auf den umgesetzten Maßnahmen im Rahmen der laufenden Restrukturierung, die sich in rückläufigen Personal- und sonstigen Kosten widerspiegeln, und andererseits auf einem deutlichen Rückgang bei den Einmaleffekten, die im ersten Quartal 2020 noch wesentlich von der Restrukturierung und Refinanzierung sowie der Überarbeitung des Qualitätsmanagement-Systems geprägt waren. Daneben wurde das EBITDA im Berichtszeitraum durch einen Effekt in den sonstigen betrieblichen Erträgen positiv beeinflusst, der in erster Linie auf die ertragswirksame Erfassung einer ersten Teilzahlung aus dem COVID-19-Hilfsprogramm Überbrückungshilfe III zurückzuführen ist. Die signifikante Verbesserung des EBITDA spiegelt damit sichtbar die realisierten Erfolge im Rahmen der laufenden Restrukturierung wider, die sich wie folgt zusammenfassen lassen:
 

- Verbesserung der Bruttomarge auf 89 % (Q1/2020: 86 %)

- Signifikanter Rückgang das Personalaufwands um 29 % bzw. 0,6 Mio. EUR auf 1,6 Mio. EUR gegenüber Q1/2020

- Rückläufiger Trend in sonstigen Kosten mit deutlich verringerten Einmalaufwendungen (Q1/2021: -0,2 Mio. EUR; Q1/2020: -0,7 Mio. EUR)


Ausgehend von den zuvor beschriebenen Entwicklungen lag das EBITDA im ersten Quartal 2021 bei -0,2 Mio. EUR (Q1/2020: -2,2 Mio. EUR). Unter Herausrechnung der Einmaleffekte verbesserte sich das Recurring EBITDA in den ersten drei Monaten 2021 gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres ebenfalls deutlich auf -0,2 Mio. EUR (Q1/2020: -1,4 Mio. EUR). Insgesamt spiegelt dies die angestrebte Entwicklung wider: Fokus auf etablierte Märkte mit höheren Ergebnismargen und nachhaltige Verschlankung der Kostenstruktur zur Verbesserung der operativen Performance.
 

Ausblick

Ausgehend von der Entwicklung im ersten Quartal ist der Vorstand zuversichtlich, dass sich bei einer weiter abklingenden COVID-19-Pandemie in Verbindung mit der Rücknahme der Lockdown-Maßnahmen und damit der Öffnung der Märkte in den kommenden Quartalen eine weitere Dynamisierung des Umsatzes einstellen wird und somit erstmals seit der Fokussierung auf den Bereich Trauma ein positives EBITDA im operativen Traumageschäft erzielt werden kann. Für das zweite Quartal 2021 erwartet aap dementsprechend ein Umsatzwachstum und plant mit einem Umsatzniveau oberhalb der 3 Mio. EUR Marke (Q2/2020: 1,9 Mio. EUR, H1/2020: 4,4 Mio. EUR) sowie einem ausgeglichenem bis leicht positiven EBITDA. Dies gilt ausgehend von der aktuellen Auftragslage allerdings nur unter der Maßgabe, dass sich die COVID-19-Pandemie weiter entspannt und keine zusätzlichen einschneidenden Lockdown-Maßnahmen verhängt werden.



[1] Bruttomarge = Umsatzerlöse +/- Veränderung des Bestandes an fertigen und unfertigen Erzeugnissen abzüglich Materialaufwand / Aufwand für bezogene Leistungen.

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Pressemitteilung vom 30. April 2021, 17:33 Uhr

Jahresabschluss 2020: Sichtbare Ergebnisse im Rahmen der Restrukturierung mit deutlich verbessertem Recurring EBITDA (+28 %) in herausfordernden Zeiten der COVID-19-Pandemie

Jahresabschluss 2020: Sichtbare Ergebnisse im Rahmen der Restrukturierung mit deutlich verbessertem Recurring EBITDA (+28 %) in herausfordernden Zeiten der COVID-19-Pandemie

DGAP-News: aap Implantate AG / Schlagwort(e): Jahresergebnis/Jahresbericht
30.04.2021 / 17:33
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Die aap Implantate AG ("aap" oder "Gesellschaft") erzielte in einem von COVID-19 geprägten Geschäftsjahr 2020 einen Umsatz in Höhe von 9,3 Mio. EUR (GJ/2019: 11,7 Mio. EUR) und damit einen Wert in der oberen Hälfte der Guidance von 8,0 Mio. EUR bis 10,0 Mio. EUR. Weiterhin realisierte die Gesellschaft trotz COVID-19 und umfassender Restrukturierungsaufwendungen ein verbessertes EBITDA in Höhe von -4,8 Mio. EUR (GJ/2019: -5,1 Mio. EUR), das ebenfalls in der oberen Hälfte der im Oktober 2020 angehobenen Prognose von -5,9 Mio. EUR bis -4,5 Mio. EUR lag. Unter Herausrechnung der Einmaleffekte verbesserte sich das Recurring EBITDA im Geschäftsjahr 2020 deutlich um +28 % auf -3,4 Mio. EUR (GJ/2019: -4,8 Mio. EUR) und spiegelt damit die sichtbaren Ergebnisse im Rahmen der Restrukturierung trotz des massiven COVID-19-bedingten Umsatzrückgangs wider.
 

2020 - Wesentliche Ergebnisse und Fortschritte

- Umsatz nach Regionen: Umsatzentwicklung in Deutschland (-21 %) und im internationalen Geschäft (-39 %) signifikant von COVID-19 beeinträchtigt

- USA: Dynamisches Umsatzwachstum (+41 %) durch Ausbau der Kundenbasis und abgeschlossene Verträge mit US-weit tätigen Einkaufsverbänden und -netzwerken

- Ergebnis: EBITDA trotz erheblicher Einmaleffekte aus Restrukturierung, Refinanzierung und Überarbeitung des QM-Systems insbesondere durch Kostenreduktion auf -4,8 Mio. EUR verbessert (GJ/2019: -5,1 Mio. EUR); Recurring EBITDA um +28 % deutlich auf -3,4 Mio. EUR verbessert (GJ/2019: -4,8 Mio. EUR)

- Bruttomarge und Kosten: Verbesserung der Bruttomarge auf 84 % (GJ/2019: 80 %) durch gestiegenen Anteil hochmargiger US-Umsätze an Gesamtumsätzen und Einstellung des Standardtraumaportfolios; massive Kostenreduktion durch deutlichen Rückgang bei Personalaufwand (-1,7 Mio. EUR) und sonstigen betrieblichen Aufwendungen (-1,6 Mio. EUR)

- Cash-Flow und Bilanz: Verbessertes EBITDA und positive Working-Capital-Effekte verringern operativen Finanzierungsbedarf auf -3,7 Mio. EUR (GJ/2019: -5,8 Mio. EUR); Bilanzsanierung innerhalb des Eigenkapitals mit Kapitalherabsetzung und Verrechnung mit Bilanzverlust

- Refinanzierung: Mit Kapitalherabsetzung und Wandelschuldverschreibung ersten beiden Schritte erfolgreich in 2020 umgesetzt; Abverkauf von Überkapazitäten im Maschinenpark senkt Rückzahlungslast kommender Jahre; Gewährung von Gesellschafterdarlehen zeigt Vertrauen in eingeschlagenen Weg; Vorstand zuversichtlich für Umsetzung weiterer Maßnahmen in 2021, die bei erfolgreichem Abschluss Finanzierung der aap sicherstellen werden

- LOQTEQ(R): Grundlegende Überarbeitung des Qualitätsmanagements mit Fokus auf Umstellung von Prozessen und Unterlagen auf gestiegene regulatorische Anforderungen; erfolgreiche Rezertifizierung unter noch gültiger MDD-Norm bis 2024

- Silberbeschichtungstechnologie: Alle regulatorischen Voraussetzungen für Start der klinischen Humanstudie in Deutschland erfüllt; Testbeschichtungen für potentiell abzuschließende erste gemeinsame Entwicklungsprojekte durchgeführt; laufende Gespräche mit globalen Medizintechnikunternehmen über potentielle Kofinanzierung der Studie und weitere Kooperationsmöglichkeiten

- Resorbierbare Magnesiumimplantat-Technologie: Bestätigung von FDA für wahrscheinliche Einstufung als besonders innovative "Novel" Technologie und Qualifikation für schnelleren "De Novo" Zulassungsweg; Ergebnisse der Pilot-Tierstudie mit Colorado State Universität zeigen kontrollierbaren Abbauprozess, plangemäße Knochenheilung und damit insgesamt "Proof of concept" der Technologie; vielversprechende Gespräche mit technologieaffinen Investoren zur Finanzierung der gemeinsamen Weiterentwicklung der Technologie laufen
 

Für eine detaillierte Auswertung der Management Agenda 2020 verweist aap auf den heute veröffentlichten konsolidierten Jahresfinanzbericht 2020.
 

2020 - Finanzkennzahlen

Umsatz

in TEUR GJ/2020 GJ/2019[1] Veränderung
Umsatz
Deutschland
USA
USA Distributoren
USA Globale Partner

International (ohne USA)
Europa (ohne Deutschland)
BRICS-Staaten
RoW (Rest of World)
9.326
2.245
2.866
2.582
284

4.215
1.743
967
1.505
11.739
2.844
2.039
1.951
88

6.855
1.960
1.759
3.136
-21 %
-21 %
+41 %
+32 %
>+100 %

-39 %
-11 %
-45 %
-52 %
Umsatz 9.326 11.739 -21 %
[1] Der Ausweis, der im Vorjahr noch ausgewiesenen sonstigen Umsatzerlöse entfällt und wird fortan den einzelnen Regionen zugeordnet.


Mit Blick auf die Umsatzentwicklung in den einzelnen Regionen zeigt sich, dass im Geschäftsjahr 2020 mit Ausnahme der USA alle wesentlichen Märkte der aap von den Auswirkungen der COVID-19-Pandemie betroffen waren. Dementsprechend verzeichnete die Gesellschaft sowohl in Deutschland (-21 %) als auch im internationalen Geschäft (ohne USA; -39 %) jeweils einen deutlichen Umsatzrückgang gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres. Dabei machten sich die pandemiebedingten Beeinträchtigungen insbesondere mit Blick auf das für aap sehr wichtige Auslandsgeschäft (ohne USA; rund 58 % des Gesamtumsatzes im Geschäftsjahr 2019 mit den größten Kunden aus Spanien, Südafrika, Brasilien und Mexiko) bemerkbar.
 

In den USA befindet sich aap hingegen auf einem dynamischen Wachstumskurs und konnte den Umsatz im Geschäftsjahr 2020 deutlich gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres steigern (+41 %). Dieser Umsatzanstieg basiert in erster Linie auf einem massiven Ausbau der Kundenbasis und den abgeschlossenen Verträgen mit US-weit tätigen Einkaufsverbänden und -netzwerken. Insgesamt konnte die positive Umsatzentwicklung in den USA die COVID-19-bedingten Umsatzrückgange in den anderen Märkten abmildern.
 

EBITDA

in TEUR GJ/2020 GJ/2019 Veränderung
EBITDA -4.765 -5.142 +7 %
Einmaleffekte 1.322 335 >+100 %
Recurring EBITDA -3.443 -4.807 +28 %
 


aap befindet sich weiterhin in einem umfassenden Restrukturierungs- und Refinanzierungsprozess, um die weitere Finanzierung und damit den Fortbestand der Gesellschaft zu sichern. Dabei konnte aap im Geschäftsjahr 2020 im Rahmen der Restrukturierung bereits spürbare Fortschritte erzielen, die sich trotz der enormen Herausforderungen durch die COVID-19-Pandemie unter anderem in den folgenden Entwicklungen widerspiegeln:

- Steigerung der Bruttomarge auf 84 % (GJ/2019: 80 %) durch verbesserten Produkt-, Kunden- und Preismix mit geringeren Materialaufwendungen, der durch gestiegenen Anteil hochmargiger US-Umsätze an Gesamtumsätzen und Einstellung des Standardtraumaportfolios zum Ende des GJ/2019 positiv beeinflusst wurde

- Deutlicher Rückgang bei Personalaufwand (-1,7 Mio. EUR) primär durch in Q1/2020 umgesetzten Personalabbau (Personalbestand -30 % zum 31.12.2020 vs. 31.12.2019)

- Signifikante Reduktion der sonstigen betrieblichen Aufwendungen (-1,6 Mio. EUR) vor allem in unmittelbarer Reaktion auf die COVID-19-Pandemie bei Werbe- und Reisekosten, aber auch bei Beratungs- und Raumkosten


Daneben wurde das Ergebnis im Geschäftsjahr 2020 signifikant von Einmaleffekten aus der laufenden Restrukturierung und Refinanzierung (0,9 Mio. EUR) sowie der Überarbeitung des Qualitätsmanagement-Systems (0,8 Mio. EUR) belastet.
 

Ausgehend von den zuvor beschriebenen Entwicklungen verbesserte sich das EBITDA im Geschäftsjahr 2020 auf -4,8 Mio. EUR (GJ/2019: -5,1 Mio. EUR). Unter Herausrechnung der Einmaleffekte verbesserte sich das Recurring EBITDA im Berichtszeitraum signifikant um 28 % auf -3,4 Mio. EUR (GJ/2019: -4,8 Mio. EUR. Insgesamt spiegelt dies die angestrebte Entwicklung wider: Fokus auf etablierte Märkte mit höheren Ergebnismargen und nachhaltige Verschlankung der Kostenstruktur zur Verbesserung der operativen Performance.
 

Ausblick für 2021

In den ersten vier Monaten des Geschäftsjahres 2021 lag der Fokus auf der Sicherung der weiteren Finanzierung der aap. Dabei wurden weitere Maßnahmen umgesetzt, um die Kontinuität des Unternehmens zu sichern und das geplante Wachstum sowie die weitere Entwicklung der Schlüsseltechnologien zu finanzieren. In diesem Zusammenhang hat aap Ende März 2021 einen Kaufvertrag mit einem Berliner Immobilienunternehmen über den Verkauf eines Grundstücks in Brandenburg unterzeichnet und qualifizierte sich erstmals für die Inanspruchnahme von staatlichen Corona-Hilfen im Rahmen des COVID-19-Hilfsprogramms Überbrückungshilfe III. Aus den vorgenannten Finanzierungsmaßnahmen sind aap bereits Mittel in Höhe von 0,5 Mio. EUR zugeflossen, weitere Mittel über rd. 0,4 Mio. EUR werden der Gesellschaft bei erfolgreichem Abschluss beider Finanzierungsmaßnahmen kurzfristig zufließen. Darüber hinaus arbeitet der Vorstand aktuell an der Umsetzung weiterer Maßnahmen und ist zuversichtlich diese erfolgreich umzusetzen und damit die Finanzierung der aap entsprechend der aktuellen Businessplanung sicherzustellen. Die Gesellschaft möchte zudem die Effizienz im Produktionsablauf kontinuierlich erhöhen und so die Herstellungskosten im zweistelligen Prozentbereich reduzieren. Daneben hat sich aap im gesamten Unternehmen weiterhin eine strenge Kostendisziplin auferlegt.
 

Unter der Annahme einer sich zwischen dem zweiten und dritten Quartal entspannenden COVID-19-Situation will aap im Geschäftsjahr 2021 wieder auf den Wachstumspfad zurückkehren. Der Vorstand erwartet einen Umsatz zwischen 12,0 Mio. EUR und 15,0 Mio. EUR, was einer deutlichen Wachstumsrate von +29 bis +61 % entspricht. Dabei sollen alle Märkte zu dem geplanten Umsatzwachstum beitragen, wobei die USA als Hauptwachstumstreiber fungieren soll.
 

Mit Blick auf das Ergebnis will aap im operativen Traumageschäft bei einer plangemäßen Entwicklung im Geschäftsjahr 2021 erstmals ein positives EBITDA erreichen. Mit Berücksichtigung der vollen F&E-Projektkosten und vor einer möglichen Co-Finanzierung erwartet der Vorstand für das laufende Jahr ein EBITDA zwischen -5,5 Mio. EUR und -3,5 Mio. EUR.
 

Im Bereich ihrer innovativen Silberbeschichtungstechnologie ist die Technologie- und Produktentwicklung für die klinische Humanstudie abgeschlossen und alle regulatorischen Voraussetzungen (Genehmigungen BfArM und Ethikkommissionen) für den Start der Studie in Deutschland erfüllt. Vor dem Hintergrund der weiterhin grassierenden COVID-19-Pandemie, die durch die Lockdown-Maßnahmen zu einem massiven Rückgang an Trauma-Patienten führt, plant aap die Studie im Geschäftsjahr 2021 zunächst in einzelnen klinischen Zentren zu beginnen und dann sukzessive auf alle teilnehmenden Kliniken in Deutschland auszuweiten. Noch wesentlich mehr Aufwand wird die angestrebte Marktzulassung der Silberbeschichtungstechnologie in den USA generieren. Aufgrund der knappen Ressourcen will die Gesellschaft im Geschäftsjahr 2021 den Zulassungspfad der klinischen Humanstudie in den USA mit der FDA vorantreiben und notwendige Dokumente zur Einreichung bei der Behörde vorbereiten, um die Studie später auch in den USA starten zu können.
 

aap hat mit den bisherigen Fortschritten im Rahmen der Restrukturierung und Refinanzierung eine gute und solide Basis für den Neustart gelegt. Der Vorstand ist zuversichtlich, dass es mit vereinten Kräften gelingen wird, aap nachhaltig in die Erfolgsspur zu führen und in ein finanziell gesundes und unabhängiges Unternehmen zu wandeln.

 

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aap
Implantate AG (ISIN DE0005066609) - General Standard/Regulierter Markt - Alle deutschen Börsenplätze -

Über aap Implantate AG
Die aap Implantate AG ist ein global tätiges Medizintechnikunternehmen mit Sitz in Berlin, Deutschland. Das Unternehmen entwickelt, produziert und vermarktet Produkte für die Traumatologie. Das IP-geschützte Portfolio umfasst neben dem innovativen anatomischen Plattensystem LOQTEQ(R) ein weites Spektrum an Lochschrauben. Darüber hinaus verfügt die aap Implantate AG über eine Innovationspipeline mit vielversprechenden Entwicklungsprojekten, wie der antibakteriellen Silberbeschichtungstechnologie und magnesiumbasierten Implantaten. Diese Technologien adressieren kritische und bislang noch nicht adäquat gelöste Probleme in der Traumatologie. Die aap Implantate AG vertreibt ihre Produkte in Deutschland direkt an Krankenhäuser, Einkaufsgemeinschaften und Verbundkliniken, während auf internationaler Ebene primär ein breites Distributorennetzwerk in rund 25 Ländern genutzt wird. In den USA setzt das Unternehmen mit ihrer Tochtergesellschaft aap Implants Inc. auf eine hybride Vertriebsstrategie. Dabei erfolgt der Vertrieb sowohl über Distributionsagenten als auch im Rahmen von Partnerschaften mit globalen Orthopädieunternehmen. Die Aktie der aap Implantate AG ist im General Standard der Frankfurter Wertpapierbörse notiert (XETRA: AAQ.DE). Weitere Informationen entnehmen Sie bitte unserer Website unter www.aap.de.

Zukunftsgerichtete Aussagen
Diese Mitteilung kann zukunftsgerichtete Aussagen enthalten, die auf den gegenwärtigen Erwartungen, Vermutungen und Prognosen des Vorstands sowie ihm derzeit zur Verfügung stehender Informationen basieren. Die zukunftsgerichteten Aussagen sind nicht als Garantien der darin genannten zukünftigen Entwicklungen und Ergebnisse zu verstehen. Verschiedene bekannte wie auch unbekannte Risiken, Ungewissheiten und andere Faktoren können dazu führen, dass die tatsächlichen Ergebnisse, die Finanzlage, die Entwicklung oder die Performance der Gesellschaft wesentlich von den hier gegebenen Einschätzungen abweichen. Diese Faktoren schließen auch diejenigen ein, die aap in veröffentlichten Berichten beschrieben hat. Zukunftsgerichtete Aussagen gelten deshalb nur an dem Tag, an dem sie gemacht werden. Wir übernehmen keine Verpflichtung, die in dieser Mitteilung gemachten zukunftsgerichteten Aussagen zu aktualisieren und an zukünftige Ereignisse oder Entwicklungen anzupassen.

 
Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an:

aap Implantate AG; Fabian Franke; Head of Investor Relations; Lorenzweg 5; D-12099 Berlin; Tel.: +49 (0)30 75019 - 134; Fax.: +49 (0)30 75019 - 290; Email: f.franke@aap.de


30.04.2021 Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht, übermittelt durch DGAP - ein Service der EQS Group AG.
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Die DGAP Distributionsservices umfassen gesetzliche Meldepflichten, Corporate News/Finanznachrichten und Pressemitteilungen.
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Pressemitteilung vom 26. April 2021, 14:35 Uhr

Q1/2021: Solider Jahresauftakt mit 9 % Umsatzwachstum trotz weiterhin belastender COVID-19-Pandemie; mehr als 500 OPs in USA markieren neuen Höchststand; Auftragsbuch für Q2 gut gefüllt

Q1/2021: Solider Jahresauftakt mit 9 % Umsatzwachstum trotz weiterhin belastender COVID-19-Pandemie; mehr als 500 OPs in USA markieren neuen Höchststand; Auftragsbuch für Q2 gut gefüllt

DGAP-News: aap Implantate AG / Schlagwort(e): Quartalsergebnis/Vorläufiges Ergebnis
26.04.2021 / 14:35
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.

Die aap Implantate AG ("aap" oder "Gesellschaft") ist mit einem guten Umsatzwachstum in das Geschäftsjahr 2021 gestartet. Obgleich das erste Quartal noch stark von der weiterhin grassierenden COVID-19-Pandemie beeinträchtigt wurde, steigerte aap den Umsatz nach vorläufigen Zahlen gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres um 9 % auf 2,7 Mio. EUR (Q1/2020: 2,5 Mio. EUR). Unter Berücksichtigung konstanter Wechselkurse lag die Wachstumsrate sogar bei 12 %. Dabei gilt es zu beachten, dass sich die COVID-19-Pandemie im vergangenen Jahr erst ab Mitte März in der Geschäftsentwicklung niedergeschlagen hat, so dass das realisierte Umsatzwachstum vor dem Hintergrund der weiterhin bestehenden umfassenden Lockdown-Maßnahmen, die zuletzt teilweise sogar noch verschärft wurden, umso höher einzuschätzen ist. Nicht zuletzt erhielt aap Ende März Kundenaufträge aus Ausschreibungen im Gesamtwert von rd. 0,5 Mio. EUR, die sich aufgrund des späten Eingangs nun in das zweite Quartal verschieben. Bei rechtzeitigem Eingang hätte der Umsatz des ersten Quartals folglich sichtbar über 3 Mio. EUR gelegen.
 

Umsatz Q1/2021

in TEUR Q1/2021 Q1/2020 Veränderung
Umsatz
Deutschland
USA
USA Distributoren
USA Globale Partner

International (ohne USA)
Europa (ohne Deutschland)
BRICS-Staaten
RoW (Rest of World)
2.699
653
736
709
27

1.310
466
492
352
2.479
566
759
572
187

1.154
535
258
361
+9 %
+15 %
-3 %
+24 %
-86 %

+14 %
-13 %
+91 %
-2 %
Umsatz 2.699 2.479 +9 %
 
in TEUR Q1/2021 Q1/2020 Veränderung
Umsatz (konstante Wechselkurse) 2.699 2.418 +12 %
 


Mit Blick auf die einzelnen Regionen konnte aap sowohl in Deutschland (+15 %) als auch international (ohne USA; +14 %) trotz der weiterhin spürbaren Auswirkungen der COVID-19-Pandemie eine Erholung des Geschäfts verzeichnen und entsprechende Umsatzsteigerungen realisieren. Dabei zeigt sich auf internationaler Ebene jedoch ein ambivalentes Bild: Während die Entwicklung in Europa weiterhin von den umfassenden Lockdown-Maßnahmen und einer nur langsam fortschreitenden Impfkampagne belastet ist, was sich in einem Rückgang von 13 % widerspiegelt, konnte der Umsatz in der BRICS-Region vor allem aufgrund der gestiegenen Nachfrage in Brasilien fast verdoppelt werden (+91 %). Im restlichen Teil der Welt (RoW) lag der Umsatz im ersten Quartal hingegen nahezu unverändert auf dem entsprechenden Vorjahresniveau.
 

In den USA verzeichnet aap weiterhin eine dynamische Entwicklung: So wurden in den ersten drei Monaten mehr als 500 Operationen mit Produkten der aap durchgeführt und damit so viele wie nie zuvor. Davon ausgehend stieg der Umsatz im US-Distributionsgeschäft um 24 % auf 0,7 Mio. EUR. Im Gesamtmarkt USA stabilisierte sich die Umsatzentwicklung im ersten Quartal 2021 auf dem Niveau des Vorjahres, da im ersten Quartal 2020 noch ein Großauftrag eines globalen Partners zu Buche schlug, der danach nur Verbrauchsware in wesentlich geringerem Umfang bestellte. Grundsätzlich unterstützt der gezeigte Trend - kontinuierlicher Anstieg der wöchentlichen Operationen - das Erreichen der ambitionierten Wachstumsziele für das Jahr 2021 in den USA. Getrieben wird diese Dynamik insbesondere durch die abgeschlossenen Verträge mit US-weit tätigen Einkaufsverbänden und -netzwerken (derzeit: zehn abgeschlossene Verträge), die aap Zugang zu einem umfangreichen Netzwerk an Kliniken und chirurgischen Operationszentren ermöglichen.
 

Für das zweite Quartal 2021 erwartet aap ebenfalls ein Umsatzwachstum und plant mit einem Umsatzniveau oberhalb der 3 Mio. EUR Marke (Q2/2020: 1,9 Mio. EUR, H1/2020: 4,4 Mio. EUR). Unterstützt wird dieser Ausblick durch ein Orderbuch, das derzeit bereits mit rd. 0,6 Mio. EUR gefüllt ist. Dies gilt allerdings nur unter der Maßgabe, dass sich die COVID-19-Pandemie weiter entspannt und keine zusätzlichen einschneidenden Lockdown-Maßnahmen verhängt werden.
 

Bei den in dieser Pressemitteilung enthaltenen Zahlen handelt es sich um vorläufige Werte zum 31. März 2021, die sich bis zur finalen Veröffentlichung noch ändern können. aap plant die endgültigen Ergebnisse des ersten Quartals 2021 im Rahmen einer Pressemitteilung im Mai bekanntzugeben.

 

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Über aap Implantate AG
Die aap Implantate AG ist ein global tätiges Medizintechnikunternehmen mit Sitz in Berlin, Deutschland. Das Unternehmen entwickelt, produziert und vermarktet Produkte für die Traumatologie. Das IP-geschützte Portfolio umfasst neben dem innovativen anatomischen Plattensystem LOQTEQ(R) ein weites Spektrum an Lochschrauben. Darüber hinaus verfügt die aap Implantate AG über eine Innovationspipeline mit vielversprechenden Entwicklungsprojekten, wie der antibakteriellen Silberbeschichtungstechnologie und magnesiumbasierten Implantaten. Diese Technologien adressieren kritische und bislang noch nicht adäquat gelöste Probleme in der Traumatologie. Die aap Implantate AG vertreibt ihre Produkte in Deutschland direkt an Krankenhäuser, Einkaufsgemeinschaften und Verbundkliniken, während auf internationaler Ebene primär ein breites Distributorennetzwerk in rund 25 Ländern genutzt wird. In den USA setzt das Unternehmen mit ihrer Tochtergesellschaft aap Implants Inc. auf eine hybride Vertriebsstrategie. Dabei erfolgt der Vertrieb sowohl über Distributionsagenten als auch im Rahmen von Partnerschaften mit globalen Orthopädieunternehmen. Die Aktie der aap Implantate AG ist im General Standard der Frankfurter Wertpapierbörse notiert (XETRA: AAQ.DE). Weitere Informationen entnehmen Sie bitte unserer Website unter www.aap.de.

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Pressemitteilung vom 10. März 2021, 13:04 Uhr

Veröffentlichung des Jahresabschlusses 2020 am 30. April 2021

Veröffentlichung des Jahresabschlusses 2020 am 30. April 2021

DGAP-News: aap Implantate AG / Schlagwort(e): Jahresbericht/Jahresergebnis
10.03.2021 / 13:04
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.

Die aap Implantate AG ("aap") gibt bekannt, dass die Veröffentlichung des Jahres- und Konzernabschlusses 2020 am 30. April 2021 erfolgen wird. An diesem Tage wird neben dem Jahresfinanzbericht 2020 (HGB) auch der konsolidierte Jahresfinanzbericht 2020 (IFRS) veröffentlicht.

 

 

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aap
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Über aap Implantate AG
Die aap Implantate AG ist ein global tätiges Medizintechnikunternehmen mit Sitz in Berlin, Deutschland. Das Unternehmen entwickelt, produziert und vermarktet Produkte für die Traumatologie. Das IP-geschützte Portfolio umfasst neben dem innovativen anatomischen Plattensystem LOQTEQ(R) ein weites Spektrum an Lochschrauben. Darüber hinaus verfügt die aap Implantate AG über eine Innovationspipeline mit vielversprechenden Entwicklungsprojekten, wie der antibakteriellen Silberbeschichtungstechnologie und magnesiumbasierten Implantaten. Diese Technologien adressieren kritische und bislang noch nicht adäquat gelöste Probleme in der Traumatologie. Die aap Implantate AG vertreibt ihre Produkte in Deutschland direkt an Krankenhäuser, Einkaufsgemeinschaften und Verbundkliniken, während auf internationaler Ebene primär ein breites Distributorennetzwerk in rund 25 Ländern genutzt wird. In den USA setzt das Unternehmen mit ihrer Tochtergesellschaft aap Implants Inc. auf eine hybride Vertriebsstrategie. Dabei erfolgt der Vertrieb sowohl über Distributionsagenten als auch im Rahmen von Partnerschaften mit globalen Orthopädieunternehmen. Die Aktie der aap Implantate AG ist im General Standard der Frankfurter Wertpapierbörse notiert (XETRA: AAQ.DE). Weitere Informationen entnehmen Sie bitte unserer Website unter www.aap.de.

Zukunftsgerichtete Aussagen
Diese Mitteilung kann zukunftsgerichtete Aussagen enthalten, die auf den gegenwärtigen Erwartungen, Vermutungen und Prognosen des Vorstands sowie ihm derzeit zur Verfügung stehender Informationen basieren. Die zukunftsgerichteten Aussagen sind nicht als Garantien der darin genannten zukünftigen Entwicklungen und Ergebnisse zu verstehen. Verschiedene bekannte wie auch unbekannte Risiken, Ungewissheiten und andere Faktoren können dazu führen, dass die tatsächlichen Ergebnisse, die Finanzlage, die Entwicklung oder die Performance der Gesellschaft wesentlich von den hier gegebenen Einschätzungen abweichen. Diese Faktoren schließen auch diejenigen ein, die aap in veröffentlichten Berichten beschrieben hat. Zukunftsgerichtete Aussagen gelten deshalb nur an dem Tag, an dem sie gemacht werden. Wir übernehmen keine Verpflichtung, die in dieser Mitteilung gemachten zukunftsgerichteten Aussagen zu aktualisieren und an zukünftige Ereignisse oder Entwicklungen anzupassen.
 

Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an:

aap Implantate AG; Fabian Franke; Manager Investor Relations; Lorenzweg 5; D-12099 Berlin
Tel.: +49/30/750 19 - 134; Fax.: +49/30/750 19 - 290; Email: f.franke@aap.de
 


10.03.2021 Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht, übermittelt durch DGAP - ein Service der EQS Group AG.
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Pressemitteilung vom 21. Januar 2021, 17:57 Uhr

GJ/2020: Umsatz im Coronajahr mit 9,3 Mio. EUR in oberer Hälfte der Guidance - dynamisches Umsatzwachstum in USA (+41 %); für GJ/2021 deutliches Umsatzwachstum und positives EBITDA im Traumageschäft geplant

GJ/2020: Umsatz im Coronajahr mit 9,3 Mio. EUR in oberer Hälfte der Guidance - dynamisches Umsatzwachstum in USA (+41 %); für GJ/2021 deutliches Umsatzwachstum und positives EBITDA im Traumageschäft geplant

DGAP-News: aap Implantate AG / Schlagwort(e): Vorläufiges Ergebnis/Prognose
21.01.2021 / 17:57
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.

- Umsatz in von COVID-19 geprägtem GJ/2020 mit 9,3 Mio. EUR in oberer Hälfte der Guidance von 8,0 bis 10,0 Mio. EUR (GJ/2019: 11,7 Mio. EUR)

- Umsatz in Q4/2020 bei 2,4 Mio. EUR (Q4/2019: 3,1 Mio. EUR); alle Märkte außer USA erneut stark von umfassenden Lockdown-Maßnahmen im Rahmen der COVID-19-Pandemie beeinträchtigt

- USA: Weiterhin dynamisches Umsatzwachstum mit +36 % in Q4/2020 und +41 % im GJ/2020; in Q4/2020 Zielumsatz von 1 Mio. USD/Quartal mit 0,9 Mio. USD erstmals fast erreicht

- Ausblick GJ/2021: Unter Annahme einer sich ab Q2/2021 entspannenden COVID-19-Lage deutliches Umsatzwachstum (+29 bis +61 %) und positives EBITDA im Traumageschäft geplant - Guidance mit Umsatz von 12,0 bis 15,0 Mio. EUR und EBITDA von -5,5 bis -3,5 Mio. EUR (-2,8 bis -0,8 Mio. EUR ohne F&E-Projektkosten für Silberbeschichtungs- und resorbierbare Magnesiumimplantat-Technologie)

- Finanzierung: Fokus in Q1/2021 auf Sicherung der Finanzierung; Umsetzung weiterer Maßnahmen zur Finanzierung des geplanten Wachstums und der weiteren Entwicklung der Schlüsseltechnologien

- Restrukturierung: Weitere Reduzierung der Herstellungskosten im zweistelligen Prozentbereich durch Effizienzsteigerung im Produktionsablauf und weiterhin strenge Kostendisziplin geplant

- Silberbeschichtungstechnologie: Für GJ/2021 Start der klinischen Humanstudie in Deutschland geplant -
Co-Finanzierung der Studie durch Dritte angestrebt und weitere Kooperationsmöglichkeiten in Evaluation

- Resorbierbare Magnesiumimplantat-Technologie: Für GJ/2021 Sicherstellung der Finanzierung der weiteren Entwicklung und Start der GLP-Tierstudie in USA geplant - vielversprechende Gespräche mit verschiedenen Investoren laufen



Umsatzentwicklung GJ/2020 und Q4/2020

Die aap Implantate AG ("aap") erzielte in einem von COVID-19 geprägten Geschäftsjahr 2020 nach vorläufigen Zahlen einen Umsatz in Höhe von 9,3 Mio. EUR (GJ/2019: 11,7 Mio. EUR) und damit einen Wert in der oberen Hälfte der Guidance von 8,0 Mio. EUR bis 10,0 Mio. EUR. Im vierten Quartal 2020 lag der Umsatz bei 2,4 Mio. EUR (Q4/2019: 3,1 Mio. EUR) und wurde nach ersten Erholungstendenzen im dritten Quartal erneut stark von den umfassenden Lockdown-Maßnahmen im Rahmen der COVID-19-Pandemie beeinträchtigt, die zuletzt teilweise sogar noch verschärft wurden.

 

Umsatz GJ/2020

in TEUR GJ/2020 GJ/2019[1] Veränderung
Umsatz
Deutschland
USA
USA Distributoren
USA Globale Partner

International (ohne USA)
Europa (ohne Deutschland)
BRICS-Staaten
RoW (Rest of World)
9.326
2.246
2.866
2.582
284

4.214
1.743
967
1.504
11.739
2.844
2.039
1.951
88

6.855
1.960
1.759
3.136
-21 %
-21 %
+41 %
+32 %
>+100 %

-39 %
-11 %
-45 %
-52 %
Umsatz 9.326 11.739 -21 %
 
in TEUR GJ/2020 GJ/2019 Veränderung
Umsatz (konstante Wechselkurse) 9.326 11.696 -20 %
Davon USA 2.866 1.997 +44 %
 

 

Umsatz Q4/2020

in TEUR Q4/2020 Q4/2019[1] Veränderung
Umsatz
Deutschland
USA
USA Distributoren
USA Globale Partner

International (ohne USA)
Europa (ohne Deutschland)
BRICS-Staaten
RoW (Rest of World)
2.400
480
819
808
11

1.101
396
291
414
3.060
664
605
586
19

1.791
449
447
894
-22 %
-28 %
+36 %
+38 %
-39 %

-39 %
-12 %
-35 %
-54 %
Umsatz 2.400 3.060 -22 %
 
in TEUR Q4/2020 Q4/2019 Veränderung
Umsatz (konstante Wechselkurse) 2.400 3.015 -20 %
Davon USA 819 560 +49 %
 

 

Mit Blick auf die Umsatzentwicklung in den einzelnen Regionen zeigt sich, dass im vierten Quartal 2020 mit Ausnahme der USA alle wesentlichen Märkte der aap weiterhin von den Auswirkungen der COVID-19-Pandemie betroffen waren. Dementsprechend verzeichnete die Gesellschaft sowohl in Deutschland (-28 %) als auch im internationalen Geschäft (-39 %) im vierten Quartal jeweils einen deutlichen Umsatzrückgang gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres. Dabei machten sich die pandemiebedingten Beeinträchtigungen insbesondere mit Blick auf das für aap sehr wichtige Auslandsgeschäft (ohne USA; rund 60 % des Gesamtumsatzes im Geschäftsjahr 2019 mit den größten Kunden aus Spanien, Südafrika, Brasilien und Mexiko) bemerkbar. Weiterhin wurden Ausschreibungen, an denen aap teilnimmt und mitunter über ihre Distributoren bereits Zusagen erhalten hat, in das erste Quartal 2021 verschoben.
 

Gleiches gilt für die Umsatzentwicklung in den einzelnen Märkten (mit Ausnahme der USA) im gesamten Geschäftsjahr 2020, die vor allem von den Lockdown-Maßnahmen des ersten Halbjahres und des vierten Quartals im Rahmen der COVID-19-Pandemie geprägt wurde.
 

In den USA befindet sich aap hingegen weiterhin auf einem dynamischen Wachstumskurs und konnte den Umsatz auch im vierten Quartal 2020 deutlich gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres steigern (+36 %; unter Berücksichtigung konstanter Wechselkurse +49 %). Damit hat die Gesellschaft den Zielumsatz von 1 Mio. USD/Quartal mit 0,9 Mio. USD im vierten Quartal 2020 erstmals fast erreicht. Im Ergebnis verzeichnete aap trotz der in den USA besonders stark grassierenden COVID-19-Pandemie im Vorjahresvergleich einen deutlichen Umsatzanstieg von +41 % (unter Berücksichtigung konstanter Wechselkurse +44 %). Dieser Umsatzanstieg basiert in erster Linie auf einem massiven Ausbau der Kundenbasis und den abgeschlossenen Verträgen mit US-weit tätigen Einkaufsverbänden und
-netzwerken. Insgesamt konnte die positive Umsatzentwicklung in den USA die COVID-19-bedingten Umsatzrückgange in den anderen Märkten abmildern.
 

Ausblick 2021

Das Geschäftsjahr 2020 der aap wurde neben den signifikanten Auswirkungen der COVID-19-Pandemie wesentlich von der umfangreichen Restrukturierung und Refinanzierung geprägt. Dabei konnte die Gesellschaft im Rahmen der Restrukturierung spürbare Fortschritte erzielen, die sich trotz der enormen Herausforderungen durch COVID-19 unter anderem in einem dynamischen Umsatzwachstum in den USA (+41 % vs. GJ/2019), einer erhöhten Bruttomarge und einem deutlich reduzierten Kostenniveau widerspiegeln. Zudem konnte aap mit einer Kapitalherabsetzung und der Begebung einer Wandelschuldverschreibung die ersten beiden Schritte der Refinanzierung erfolgreich umsetzen.
 

Auch im ersten Quartal 2021 wird der Fokus zunächst auf der Sicherung der weiteren Finanzierung der Gesellschaft liegen. Auf Basis der sichtbaren Fortschritte im Rahmen der Restrukturierung will aap weitere Maßnahmen umsetzen, um die Kontinuität des Unternehmens zu sichern und das geplante Wachstum sowie die weitere Entwicklung der Schlüsseltechnologien zu finanzieren. Die derzeit geprüften Finanzierungsmaßnahmen reichen von eigenkapitalbasierten Transaktionen über den Kapitalmarkt (z.B. Kapitalerhöhung) bis hin zu Auslizenzierungen oder gezielten Finanzierungen für die beiden Plattformtechnologien antibakterielle Silberbeschichtung und resorbierbare Magnesiumimplantate sowie dem Verkauf von Vermögenswerten (z.B. Grundstücke). Mit Blick auf die Restrukturierung will die Gesellschaft die Effizienz im Produktionsablauf nochmals erhöhen und so die Herstellungskosten im zweistelligen Prozentbereich reduzieren. Daneben hat sich aap im gesamten Unternehmen weiterhin eine strenge Kostendisziplin auferlegt.
 

Unter der Annahme einer sich ab dem zweiten Quartal entspannenden COVID-19-Situation will aap im Geschäftsjahr 2021 wieder auf den Wachstumspfad zurückkehren. Der Vorstand erwartet einen Umsatz zwischen 12,0 und 15,0 Mio. EUR, was einer deutlichen Wachstumsrate von +29 bis +61 % entspricht. Dabei sollen alle Märkte zu dem geplanten Umsatzwachstum beitragen, wobei die USA als Hauptwachstumstreiber fungieren soll. Der geplante Umsatzanstieg in den USA soll neben dem Ausbau des Geschäfts mit bestehenden Kunden durch Produktportfolioerweiterungen auch durch neu gewonnene Kunden und dabei insbesondere die abgeschlossenen Verträge mit US-weit tätigen Einkaufsverbänden und -netzwerken erreicht werden. Vor dem Hintergrund der weiterhin grassierenden COVID-19-Pandemie und der jüngsten umfassenden Lockdown-Maßnahmen, die zuletzt teilweise sogar noch verschärft wurden, rechnet die Gesellschaft damit, dass insbesondere das erste Quartal 2021 noch stark von COVID-19 beeinträchtigt sein dürfte. Bei einer weiter fortschreitenden Durchimpfung der Bevölkerung erwartet der Vorstand im zweiten Quartal auch vor dem Hintergrund der steigenden Temperaturen und verstärkten Aktivitäten der Menschen im Freien eine Erholung des Geschäfts, bevor ab dem dritten Quartal ein deutliches Wachstum erwartet wird.
 

Mit Blick auf das Ergebnis erwartet der Vorstand für das Geschäftsjahr 2021 ein EBITDA zwischen -5,5 und -3,5 Mio. EUR. Ohne die Berücksichtigung von F&E-Projektkosten für die Silberbeschichtungs- und resorbierbare Magnesiumimplantat-Technologie liegen die prognostizierten Werte für das EBIDTA zwischen -2,8 und -0,8 Mio. EUR. Im operativen Traumageschäft will die Gesellschaft im laufenden Geschäftsjahr erstmals seit der Fokussierung auf den Bereich Trauma im Jahr 2016 ein positives EBITDA erreichen.
 

Im Bereich ihrer innovativen Silberbeschichtungstechnologie hat aap im Geschäftsjahr 2020 u.a. Testbeschichtungen für potenziell abzuschließende erste gemeinsame Entwicklungsprojekte mit verschiedenen Medizintechnikunternehmen durchgeführt. Insgesamt ist die Technologie- und Produktentwicklung für die klinische Humanstudie abgeschlossen und alle regulatorischen Voraussetzungen (Genehmigungen BfArM und Ethikkommissionen) für den Start der Studie in Deutschland erfüllt. Vor dem Hintergrund der COVID-19-Pandemie plant aap die Studie im Geschäftsjahr 2021 zunächst in einzelnen Krankenhäusern zu beginnen und dann sukzessive auf alle teilnehmenden Kliniken in Deutschland auszuweiten. Des Weiteren wird der aktive Austausch mit der FDA (= Food and Drug Administration) fortgeführt, um sicherzustellen, dass alle notwendigen Voraussetzungen für die zeitnahe Freigabe einer klinischen Prüfung in den USA gegeben sind und im Anschluss daran eine Zulassung erlangt werden kann. Grundsätzlich strebt aap weiterhin eine potenzielle Kofinanzierung der klinischen Humanstudie durch Dritte an und evaluiert darüber hinaus weitere Kooperationsmöglichkeiten. Vor diesem Hintergrund erfolgte zum Ende des Geschäftsjahres 2020 mit der MCTeQ GmbH (=Medical Coating Technologies) die Gründung einer neuen Tochtergesellschaft, in die die Silberbeschichtungstechnologie eingebracht werden soll. Dies ermöglicht es, die Technologie flexibler und zielgerichteter zu führen und die angestrebte Kofinanzierung umzusetzen.
 

Mit Blick auf ihre innovative resorbierbare Magnesiumimplantat-Technologie konnte aap im Geschäftsjahr 2020 wesentliche Fortschritte erzielen. So weisen die Ergebnisse aus der mit der Colorado State Universität durchgeführten Pilot-Tierstudie darauf hin, dass der Abbauprozess der Implantate wie gewünscht kontrolliert werden kann und der Knochen plangemäß heilt, so dass insgesamt ein "Proof of concept" für die Technologie erbracht werden konnte. Darüber hinaus hat die FDA (= Food and Drug Administration) bestätigt, dass die Technologie der aap wahrscheinlich als sogenannte besonders innovative "Novel" Technologie eingestuft wird und sich für einen "De Novo" Zulassungsweg qualifiziert. Im Geschäftsjahr 2021 will aap nun zunächst die Finanzierung der weiteren Entwicklung der resorbierbaren Magnesiumimplantat-Technologie sicherstellen und befindet sich in diesem Zusammenhang aktuell in vielversprechenden Gesprächen mit verschiedenen Investoren. Nach Sicherung der Finanzierung soll dann die geplante GLP-Tierstudie in den USA gestartet werden.
 

Bei den in dieser Pressemitteilung enthaltenen Umsatzzahlen handelt es sich um vorläufige Werte zum 31. Dezember 2020, die sich bis zur finalen Veröffentlichung noch ändern können. aap plant die endgültigen, testierten Ergebnisse des Geschäftsjahres 2020 am 31. März 2021 im Rahmen des konsolidierten Jahresfinanzberichts 2020 bekanntzugeben.



[1] Der Ausweis, der im Vorjahr noch ausgewiesenen sonstigen Umsatzerlöse entfällt und wird fortan den einzelnen Regionen zugeordnet.

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Implantate AG (ISIN DE0005066609) - General Standard/Regulierter Markt - Alle deutschen Börsenplätze -

Über aap Implantate AG
Die aap Implantate AG ist ein global tätiges Medizintechnikunternehmen mit Sitz in Berlin, Deutschland. Das Unternehmen entwickelt, produziert und vermarktet Produkte für die Traumatologie. Das IP-geschützte Portfolio umfasst neben dem innovativen anatomischen Plattensystem LOQTEQ(R) ein weites Spektrum an Lochschrauben. Darüber hinaus verfügt die aap Implantate AG über eine Innovationspipeline mit vielversprechenden Entwicklungsprojekten, wie der antibakteriellen Silberbeschichtungstechnologie und magnesiumbasierten Implantaten. Diese Technologien adressieren kritische und bislang noch nicht adäquat gelöste Probleme in der Traumatologie. Die aap Implantate AG vertreibt ihre Produkte in Deutschland direkt an Krankenhäuser, Einkaufsgemeinschaften und Verbundkliniken, während auf internationaler Ebene primär ein breites Distributorennetzwerk in rund 25 Ländern genutzt wird. In den USA setzt das Unternehmen mit ihrer Tochtergesellschaft aap Implants Inc. auf eine hybride Vertriebsstrategie. Dabei erfolgt der Vertrieb sowohl über Distributionsagenten als auch im Rahmen von Partnerschaften mit globalen Orthopädieunternehmen. Die Aktie der aap Implantate AG ist im General Standard der Frankfurter Wertpapierbörse notiert (XETRA: AAQ.DE). Weitere Informationen entnehmen Sie bitte unserer Website unter www.aap.de.
 

Zukunftsgerichtete Aussagen
Diese Mitteilung kann zukunftsgerichtete Aussagen enthalten, die auf den gegenwärtigen Erwartungen, Vermutungen und Prognosen des Vorstands sowie ihm derzeit zur Verfügung stehender Informationen basieren. Die zukunftsgerichteten Aussagen sind nicht als Garantien der darin genannten zukünftigen Entwicklungen und Ergebnisse zu verstehen. Verschiedene bekannte wie auch unbekannte Risiken, Ungewissheiten und andere Faktoren können dazu führen, dass die tatsächlichen Ergebnisse, die Finanzlage, die Entwicklung oder die Performance der Gesellschaft wesentlich von den hier gegebenen Einschätzungen abweichen. Diese Faktoren schließen auch diejenigen ein, die aap in veröffentlichten Berichten beschrieben hat. Zukunftsgerichtete Aussagen gelten deshalb nur an dem Tag, an dem sie gemacht werden. Wir übernehmen keine Verpflichtung, die in dieser Mitteilung gemachten zukunftsgerichteten Aussagen zu aktualisieren und an zukünftige Ereignisse oder Entwicklungen anzupassen.
 

Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an:

aap Implantate AG; Fabian Franke; Manager Investor Relations; Lorenzweg 5; D-12099 Berlin
Tel.: +49/30/750 19 - 134; Fax.: +49/30/750 19 - 290; Email: f.franke@aap.de


21.01.2021 Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht, übermittelt durch DGAP - ein Service der EQS Group AG.
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Pressemitteilung vom 18. Dezember 2020, 16:33 Uhr

aap verstärkt Vorstandsebene zur Unterstützung von Wachstum und Wertsteigerung

aap verstärkt Vorstandsebene zur Unterstützung von Wachstum und Wertsteigerung

DGAP-News: aap Implantate AG / Schlagwort(e): Personalie
18.12.2020 / 16:33
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.

 

- Rubino Di Girolamo als CEO und Marek Hahn als CFO wiederbestellt

- Agnieszka Mierzejewska zum Mitglied des Vorstands (COO) bestellt


 

Der Aufsichtsrat der aap Implantate AG ("aap" oder "Gesellschaft") freut sich, die Zusammensetzung des neuen Vorstands bekanntzugeben. Dabei wurden Herr Rubino Di Girolamo als CEO und Herr Marek Hahn als CFO wiederbestellt sowie Frau Agnieszka Mierzejewska mit Wirkung zum 1. Januar 2021 als COO in den Vorstand berufen. Frau Mierzejewska wird das erste weibliche Vorstandsmitglied in der Geschichte der aap sein. Mit der Bestellung eines COO liegt das Hauptaugenmerk des erweiterten Vorstands fortan auf der Strategieumsetzung, der notwendigen Neugestaltung von Unternehmensprozessen und der weiteren Expansion mit LOQTEQ(R) in allen Regionen, insbesondere in den USA.
 

Der Aufsichtsrat evaluiert regelmäßig die Zusammensetzung des Vorstands, um sicherzustellen, dass dieser über die entsprechenden Fähigkeiten, Erfahrungen und die Weitsicht verfügt, um das Wachstum und die Wertsteigerung der Gesellschaft voranzutreiben. aap besitzt ein enormes Wertschöpfungspotential und der Aufsichtsrat ist überzeugt, dass die drei Vorstandsmitglieder ein wesentlicher Faktor sein werden, der es erlaubt, sowohl während als auch nach der COVID-19-Krise überdurchschnittliche Ergebnisse zu erzielen.
 

"Wir sind der festen Überzeugung, dass wir mit dem neuen Vorstand hervorragend aufgestellt sind, um aap in eine erfolgreiche Zukunft zu führen", sagt Dr. med. Nathalie Krebs, Vorsitzende des Aufsichtsrats der aap. "Frau Mierzejewska war eine der treibenden Kräfte bei der erfolgreichen Restrukturierung der aap, was nicht nur ein klarer Beweis für ihre Verdienste ist, sondern auch zeigt, welche Fähigkeiten sie in unser Unternehmen einbringen wird. Ihre Vertriebskompetenz hat sie nicht zuletzt mit Blick auf den US-Markt bereits eindrucksvoll unter Beweis gestellt. Sie hat den Vertrieb in den USA gemeinsam mit der Leiterin unserer US-Tochtergesellschaft neu aufgestellt und damit einen wesentlichen Teil dazu beigetragen, dass wir dort in diesem Jahr trotz COVID-19 ein dynamisches Umsatzwachstum verzeichnen konnten. Die Verlängerung der Verträge von Herrn Di Girolamo und Herrn Hahn ist eine Anerkennung ihrer Leistungen, die sie im Zusammenhang mit der Restrukturierung und Neupositionierung der aap sowohl in strategischer und finanzieller Hinsicht als auch mit Blick auf unsere Entwicklungsprojekte erzielt haben. Sie bringen umfangreiche Erfahrungen aus allen Bereichen der aap ein, die hilfreich sind, um die richtigen Entscheidungen zu treffen. Wir sind überzeugt, dass der neue Vorstand die Fähigkeiten, Erfahrungen und die Weitsicht mitbringt, die unser Unternehmen benötigt. Auf Grundlage der sichtbaren Fortschritte in den letzten Monaten gilt es nun den eingeschlagenen Weg konsequent fortzusetzen, um aap auf einen profitablen Wachstumspfad zu führen und einen nachhaltigen Wert für unsere Aktionärinnen und Aktionäre zu schaffen."
 

Der Aufsichtsrat hat vor dem Hintergrund des aktuellen Marktumfelds beschlossen, die neuen Vorstandsverträge mit einer Laufzeit von einem Jahr und vergleichbaren Konditionen wie in den bestehenden Verträgen auszustatten. Der Vorstand ist durch die Verträge incentiviert, so schnell wie möglich einen positiven operativen Cashflow zu erzielen und die finanzielle Situation der Gesellschaft zu stabilisieren. Aufsichtsrat und Vorstand werden während des Übergangsjahres über neue Verträge sprechen, um Kontinuität auf der Vorstandsebene zu gewährleisten.
 

Rubino Di Girolamo (58) war langjährig in verschiedenen Aufsichtsratsfunktionen für aap tätig und ist seit Mai 2019 Vorstandsvorsitzender (CEO) der Gesellschaft. Er verantwortet die Bereiche Corporate Development, Forschung & Entwicklung Zukunftstechnologien, Corporate Risk und Compliance Management.
 

Marek Hahn (45) ist seit April 2010 Mitglied des Vorstands (CFO) bei aap. In seiner Funktion als Finanzvorstand zeichnet er in der Gesellschaft verantwortlich für die Bereiche Finanzen/ Controlling, Personal, IT, Legal Affairs, Investor und Public Relations sowie Administration.
 

Agnieszka Mierzejewska (38) begann ihre Karriere bei aap im Mai 2014 als Director Customer Service & Logistics. In den letzten Jahren hat Frau Mierzejewska bereits Verantwortung für verschiedene operative Bereiche übernommen, zuletzt als Director Operations. Als COO wird Frau Mierzejewska für die Bereiche Vertrieb & Marketing, Produktion, Forschung & Entwicklung Trauma, Qualitätssicherung und Regulatory Affairs verantwortlich sein. Frau Mierzejewska hält einen Master in Gesundheitsökonomie und Gesundheitsmanagement.


 

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Pressemitteilung vom 08. Dezember 2020, 15:21 Uhr

Erfolgreiche Restrukturierung der aap ebnet Weg für weitere Maßnahmen zur Finanzierung von Wachstum und Wertsteigerung

Erfolgreiche Restrukturierung der aap ebnet Weg für weitere Maßnahmen zur Finanzierung von Wachstum und Wertsteigerung

DGAP-News: aap Implantate AG / Schlagwort(e): Finanzierung
08.12.2020 / 15:21
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Die aap Implantate AG ("aap" oder "Gesellschaft") gibt bekannt, dass der Vorstand auf Basis der spürbaren Fortschritte bei der Restrukturierung sowie der erfolgreich umgesetzten ersten beiden Schritte der Refinanzierung (Kapitalherabsetzung und Begebung einer Wandelschuldverschreibung) aktuell die Durchführung verschiedener weiterer Finanzierungsmaßnahmen für das erste Quartal 2021 evaluiert. Diese Fortschritte spiegeln sich trotz der enormen Herausforderungen durch COVID-19 unter anderem in einem dynamischen Umsatzwachstum in den USA (+43 % vs. 9M/2019), einer erhöhten Bruttomarge (+10 % vs. GJ/2019) und einem deutlich reduzierten Kostenniveau wider. Im Ergebnis konnte aap das Recurring EBITDA im Neunmonatszeitraum 2020 signifikant verbessern (+28 % vs. 9M/2019) und gleichzeitig das Delta zu einem positiven operativen Cash-Flow weiter verringern (ca. 1,3 Mio. EUR in Q3/2020). Darüber hinaus wurde die Bilanz durch die jüngst erfolgreich umgesetzte Kapitalherabsetzung nachhaltig restrukturiert und so die Flexibilität mit Blick auf etwaige weitere Finanzierungsaktivitäten erhöht. Insgesamt lässt sich damit festhalten, dass aap die negativen Auswirkungen der COVID-19 Pandemie durch die umfangreichen Restrukturierungsmaßnahmen auffangen konnte. Die positiven Effekte der Restrukturierung sollten sich zukünftig umso deutlicher zeigen, wenn die Corona Pandemie über die Zeit abklingt.
 

Die derzeit geprüften Finanzierungsmaßnahmen reichen von eigenkapitalbasierten Transaktionen über den Kapitalmarkt (z.B. Kapitalerhöhung) bis hin zu Auslizenzierungen oder gezielten Finanzierungen für die beiden Plattformtechnologien antibakterielle Silberbeschichtung und resorbierbare Magnesiumimplantate. Die innovativen Zukunftstechnologien antibakterielle Silberbeschichtung und resorbierbare Magnesiumimplantate könnten in separate Tochtergesellschaften eingebracht und unter dem Dach der aap als Holdinggesellschaft geführt werden. Dabei sollen die Technologien stets auch nicht konkurrierenden Märkten zur Verfügung gestellt und gleichzeitig der einzigartige Wettbewerbsvorteil für das Produktportfolio der aap erhalten werden.
 

Ausgehend von den sichtbaren Ergebnissen der Restrukturierung will aap nun die nächsten Schritte der Refinanzierung umsetzen, um damit das geplante profitable Wachstum zu finanzieren und die Basis für eine nachhaltige Wertsteigerung zu schaffen.


 

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Die aap Implantate AG ist ein global tätiges Medizintechnikunternehmen mit Sitz in Berlin, Deutschland. Das Unternehmen entwickelt, produziert und vermarktet Produkte für die Traumatologie. Das IP-geschützte Portfolio umfasst neben dem innovativen anatomischen Plattensystem LOQTEQ(R) ein weites Spektrum an Lochschrauben. Darüber hinaus verfügt die aap Implantate AG über eine Innovationspipeline mit vielversprechenden Entwicklungsprojekten, wie der antibakteriellen Silberbeschichtungstechnologie und magnesiumbasierten Implantaten. Diese Technologien adressieren kritische und bislang noch nicht adäquat gelöste Probleme in der Traumatologie. Die aap Implantate AG vertreibt ihre Produkte in Deutschland direkt an Krankenhäuser, Einkaufsgemeinschaften und Verbundkliniken, während auf internationaler Ebene primär ein breites Distributorennetzwerk in rund 25 Ländern genutzt wird. In den USA setzt das Unternehmen mit ihrer Tochtergesellschaft aap Implants Inc. auf eine hybride Vertriebsstrategie. Dabei erfolgt der Vertrieb sowohl über Distributionsagenten als auch im Rahmen von Partnerschaften mit globalen Orthopädieunternehmen. Die Aktie der aap Implantate AG ist im General Standard der Frankfurter Wertpapierbörse notiert (XETRA: AAQ.DE). Weitere Informationen entnehmen Sie bitte unserer Website unter www.aap.de.

Zukunftsgerichtete Aussagen
Diese Mitteilung kann zukunftsgerichtete Aussagen enthalten, die auf den gegenwärtigen Erwartungen, Vermutungen und Prognosen des Vorstands sowie ihm derzeit zur Verfügung stehender Informationen basieren. Die zukunftsgerichteten Aussagen sind nicht als Garantien der darin genannten zukünftigen Entwicklungen und Ergebnisse zu verstehen. Verschiedene bekannte wie auch unbekannte Risiken, Ungewissheiten und andere Faktoren können dazu führen, dass die tatsächlichen Ergebnisse, die Finanzlage, die Entwicklung oder die Performance der Gesellschaft wesentlich von den hier gegebenen Einschätzungen abweichen. Diese Faktoren schließen auch diejenigen ein, die aap in veröffentlichten Berichten beschrieben hat. Zukunftsgerichtete Aussagen gelten deshalb nur an dem Tag, an dem sie gemacht werden. Wir übernehmen keine Verpflichtung, die in dieser Mitteilung gemachten zukunftsgerichteten Aussagen zu aktualisieren und an zukünftige Ereignisse oder Entwicklungen anzupassen.
 

Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an:

aap Implantate AG; Fabian Franke; Manager Investor Relations; Lorenzweg 5; D-12099 Berlin;
Tel.: +49/30/750 19 - 134; Fax.: +49/30/750 19 - 290; Email: f.franke@aap.de
 


08.12.2020 Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht, übermittelt durch DGAP - ein Service der EQS Group AG.
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Pressemitteilung vom 30. Oktober 2020, 14:15 Uhr

Q3 und 9M/2020: Restrukturierung der aap zeigt deutliche Erfolge in herausfordernden Zeiten von COVID-19

Q3 und 9M/2020: Restrukturierung der aap zeigt deutliche Erfolge in herausfordernden Zeiten von COVID-19

DGAP-News: aap Implantate AG / Schlagwort(e): 9-Monatszahlen/Quartalsergebnis
30.10.2020 / 14:15
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Die aap Implantate AG ("aap" oder "Gesellschaft") erzielte im dritten Quartal 2020 einen Umsatz nahezu auf Vorjahresniveau in Höhe von 2,6 Mio. EUR (Q3/2019: 2,7 Mio. EUR) und in den ersten neun Monaten von 6,9 Mio. EUR (9M/2019: 8,7 Mio. EUR). Damit konnte aap die Umsatzentwicklung im dritten Quartal trotz der weiterhin bestehenden Beeinträchtigung durch die COVID-19 Pandemie stabilisieren. In den USA verzeichnete die Gesellschaft weiterhin eine deutlich positive Geschäftsentwicklung und konnte sowohl auf Quartals- als auch auf Neunmonatsbasis dynamisch wachsen. Das EBITDA verbesserte sich im dritten Quartal 2020 deutlich auf -48 TEUR (Q3/2019: -1,7 Mio. EUR) vor allem durch eine signifikante Reduzierung des Kostenniveaus, einen Sondereffekt aus Fremdwährungseffekten sowie eine Margenverbesserung aufgrund des dynamisch gewachsenen US-Geschäfts. Insgesamt beläuft sich das EBITDA nach neun Monaten trotz spürbarer Auswirkungen der COVID-19 Pandemie und umfassenden Restrukturierungsaufwendungen auf -4,4 Mio. EUR (Vorjahr: -4,9 Mio. EUR). Unter Herausrechnung der Einmaleffekte verbesserte sich das Recurring EBITDA im dritten Quartal 2020 signifikant auf -0,4 Mio. EUR (Q3/2019: -1,7 Mio. EUR) und lag in den ersten neun Monaten mit -3,3 Mio. EUR deutlich unterhalb des Vorjahresniveaus (9M/2019: -4,6 Mio. EUR). Insgesamt lässt sich damit feststellen, dass aap die negativen Auswirkungen der COVID-19 Pandemie durch eine massive Kostenreduktion und Margenverbesserung auffangen konnte, was gleichzeitig die erzielten Fortschritte unter der laufenden Restrukturierung deutlich widerspiegelt.

 

Q3/2020 und 9M/2020 - Wesentliche Ergebnisse und Fortschritte

- Umsatz nach Regionen: Erholungstendenzen in Q3/2020 in Deutschland (Q3: -5 %) und Europa
(Q3: +27 %), während internationales Geschäft weiterhin von Auswirkungen der COVID-19 Pandemie betroffen ist und deutlich unter Vorjahr liegt; Umsatzentwicklung in 9M/2020 sichtbar von COVID-19 und entsprechenden Lockdown-Maßnahmen in H1/2020 geprägt

- USA: Weiterhin dynamisches Umsatzwachstum in Q3/2020 (Q3: +68 %, 9M: +43 %); Zahl der wöchentlichen Operationen nachhaltig auf Niveau von bis zu 50 Prozeduren erhöht; Verträge mit US-weit tätigen Einkaufsverbänden und -netzwerken als Basis für geplantes Wachstum von +30 % im GJ/2020

- Ergebnis: EBITDA in Q3/2020 signifikant verbessert und mit -48 TEUR nahezu ausgeglichen; 9M/2020 EBITDA mit -4,4 Mio. EUR (9M/2019: -4,9 Mio. EUR) ebenfalls verbessert trotz erheblicher Einmaleffekte aus Restrukturierung, Refinanzierung und Überarbeitung des QM-Systems; um Einmaleffekte bereinigtes Recurring EBITDA in Q3 (+76 %) und 9M (+28 %) signifikant verbessert - Fortschritte der Restrukturierung trotz massiven Corona-bedingten Umsatzrückgangs deutlich sichtbar

- Bruttomarge und Kosten: Verbesserung der Bruttomarge[1] auf 93 % in Q3/2020 und 90 % in 9M/2020 durch Einstellung des Standardtraumaportfolios und dynamisch wachsendes und hochmargiges US-Geschäft; signifikante Kostenreduktion durch deutlichen Rückgang des Personalaufwands (-0,4 Mio. EUR in Q3 und -0,9 Mio. EUR in 9M/2020) und rückläufige sonstige Kosten (-13 % in Q3 und -20 % in 9M/2020)

- Cash-Flow und Bilanz: Cash-Bestand von 1,7 Mio. EUR und Eigenkapitalquote bei 56 %

- Silberbeschichtungstechnologie: Alle regulatorischen Voraussetzungen für Start der Studie in Deutschland erfüllt; Testbeschichtungen für potentiell abzuschließende erste gemeinsame Entwicklungsprojekte durchgeführt; laufende Gespräche mit globalen Medizintechnikunternehmen über potentielle Kofinanzierung der Studie und weitere Kooperationsmöglichkeiten

- Resorbierbare Magnesiumimplantat-Technologie: Bestätigung von FDA für wahrscheinliche Einstufung als besonders innovative "Novel" Technologie und Qualifikation für schnelleren "De Novo" Zulassungsweg; Ergebnisse der Pilot-Tierstudie mit Colorado State Universität zeigen kontrollierbaren Abbauprozess, gutes Knochenwachstum und damit insgesamt "Proof of concept" der Technologie; weitere sehr vielversprechende Gespräche mit technologieaffinen Investoren zur Finanzierung der gemeinsamen Weiterentwicklung der Technologie laufen

- Sicherung der Finanzierung der Gesellschaft: Ordentliche Kapitalherabsetzung im Verhältnis 10:1 umgesetzt; begebene Wandelschuldverschreibung im Gesamtvolumen von bis zu rund 2,6 Mio. EUR überzeichnet; Teilverkauf von Überkapazitäten des Maschinenparks nahezu abgeschlossen; weitere Kapitalmaßnahmen derzeit in der Evaluation



Q3/2020 und 9M/2020 - Finanzkennzahlen

Umsatz Q3/2020

in TEUR Q3/2020 Q3/2019[2] Veränderung
Umsatz
Deutschland
USA[3]
USA Distributoren
USA Globale Partner

International (ohne USA)
Europa (ohne Deutschland)
BRICS-Staaten
RoW (Rest of World)3
2.575
641
707
646
61

1.227
564
188
475
2.705
671
420
372
48

1.614
445
300
869
-5 %
-5 %
+68 %
+74 %
+27 %

-24 %
+27 %
-37 %
-45 %
Umsatz 2.575 2.705 -5 %
 

 

Umsatz 9M/2020

in TEUR 9M/2020 9M/20192 Veränderung
Umsatz
Deutschland
USA3
USA Distributoren
USA Globale Partner

International (ohne USA)
Europa (ohne Deutschland)
BRICS-Staaten
RoW (Rest of World)3
6.929
1.766
2.050
1.777
273

3.113
1.347
676
1.090
8.679
2.180
1.435
1.365
70

5.064
1.510
1.312
2.242
-20 %
-19 %
+43 %
+30 %
>100 %

-39 %
-11 %
-48 %
-51 %
Umsatz 6.929 8.679 -20 %
 


Mit Blick auf die Umsatzentwicklung in den einzelnen Regionen zeigt sich im dritten Quartal 2020 ein ambivalentes Bild: Während die Umsätze in Deutschland und Europa (ohne Deutschland) nach Reduzierung der Lockdown-Maßnahmen ab Juli Erholungstendenzen zeigen und sich in nahezu gleichhohen oder sogar gestiegenen Umsätzen im Vorjahresvergleich niederschlugen, blieb das restliche internationale Geschäft deutlich hinter dem Vorjahr zurück. Dabei wurde die Entwicklung in Deutschland durch eine verstärkte Verlagerung des Sommerurlaubs ins Inland begünstigt, während die Umsatzentwicklung in Europa (ohne Deutschland) vor allem durch die Wiederbelebung des Geschäfts in Spanien und Portugal nach Aufhebung der äußerst strikten Maßnahmen im ersten Halbjahr positiv beeinflusst wurde. Das für aap wichtige Auslandsgeschäft in den Regionen BRICS und RoW war auch im dritten Quartal 2020 stark von den Auswirkungen der COVID-19 Pandemie betroffen, da hier die umsatzstärksten internationalen Partner Unternehmen aus Südafrika, Brasilien und Mexiko sind. Diese Länder sind weiterhin von den Auswirkungen der COVID-19 Pandemie weltweit am stärksten betroffen.
 

Die Umsatzentwicklung in den ersten neun Monaten 2020 wurde sichtbar von der COVID-19 Pandemie und den entsprechenden Lockdown-Maßnahmen des ersten Halbjahres geprägt, was sich in deutlich verringerten Umsätzen gegenüber dem Vorjahr wiederspiegelt.
 

In den USA befindet sich aap hingegen weiterhin auf einem dynamischen Wachstumskurs und konnte den Umsatz sowohl im dritten Quartal (+68 %) als auch im Neunmonatszeitraum (+43 %) gegenüber den jeweiligen Vorjahreszeiträumen deutlich steigern. Dies ist umso bemerkenswerter, da die USA weltweit das Land mit der höchsten Anzahl an COVID-19 Infektionen ist. Hier konnte die Umsatzdynamik des ersten Halbjahrs fortgesetzt und die Zahl der wöchentlich durchgeführten Operationen nachhaltig auf ein Niveau von bis zu 50 Prozeduren erhöht werden. Daneben tragen die fokussierten Anstrengungen für den Abschluss von Verträgen mit national tätigen Unternehmen, die aap Zugang zu einem US-weiten Netzwerk an Kliniken und chirurgischen Operationszentren ermöglichen, weiterhin Früchte. Insgesamt strebt aap trotz COVID-19 für das Geschäftsjahr 2020 in den USA einen Umsatzanstieg von mindestens 30 % gegenüber dem Vorjahr an.
 

EBITDA Q3

in TEUR Q3/2020 Q3/2019 Veränderung
EBITDA -48 -1.739 +97 %
Einmaleffekte -358 -5 >+100 %
Recurring EBITDA -406 -1.744 +77 %
 

EBITDA 9M

in TEUR 9M/2020 9M/2019 Veränderung
EBITDA -4.379 -4.883 +10 %
Einmaleffekte 1.063 295 >+100 %
Recurring EBITDA -3.316 -4.588 +28 %
 


Im dritten Quartal 2020 konnte die Gesellschaft das EBITDA deutlich steigern und erzielte ein nahezu ausgeglichenes Ergebnis. Hintergrund dieser Entwicklung sind bei nahezu stabilen Umsätzen vor allem eine deutliche Reduzierung des Kostenniveaus infolge eines umfassenden Restrukturierungs- und Effizienzsteigerungsprogramms, ein Sondereffekt aus Fremdwährungseffekten im Rahmen von konzerninternen Transaktionen mit dem US-Tochterunternehmen aap Implants Inc. innerhalb des Vorratsvermögens sowie eine Margenverbesserung aufgrund des dynamisch gewachsenen US-Geschäfts. Daneben wurde das Ergebnis dritten Quartal als auch in den ersten neun Monaten 2020 signifikant von Einmaleffekten aus der laufenden Restrukturierung und Refinanzierung sowie der Überarbeitung des Qualitätsmanagement-Systems belastet. Gleichzeitig zeigen die laufenden Restrukturierungsmaßnahmen deutliche Resultate, die sich wie folgt zusammenfassen lassen:
 

- Verbesserte Bruttomarge in Q3 und 9M/2020 mit 93 % bzw. 90 % insbesondere als Folge der Einstellung des Vertriebs des Standardtraumaportfolios zum Jahresende 2019 bei gleichzeitiger Reduktion des Personalbestands sowie eines verbesserten Produkt-Kunden-Mix

- Personalabbau um über 30 % bis dato im Vergleich zum 31.12.2019 (31.12.2019: 149 Mitarbeiter); Rückgang das Personalaufwands (ohne Restrukturierungsaufwendungen) in Q3/2020 um 0,4 Mio. EUR und in 9M/2020 um 0,9 Mio. EUR im Vergleich zu den jeweiligen Vorjahresperioden

- Rückläufiger Trend in den sonstigen Kosten (ohne Restrukturierungs- und Refinanzierungskosten sowie Einmalaufwendungen im Zusammenhang mit der Überarbeitung des QM-Systems) um 0,5 Mio. EUR in Q3/2020 und um 1,8 Mio. EUR in 9M/2020
 

Ausgehend von den zuvor beschriebenen Entwicklungen lag das EBITDA im dritten Quartal 2020 bei -48 TEUR (Q3/2019: -1,7 Mio. EUR) und in den ersten neun Monaten bei -4,4 Mio. EUR (9M/2019: -4,9 Mio. EUR). Unter Herausrechnung der Einmaleffekte verbesserte sich das Recurring EBITDA im dritten Quartal 2020 signifikant auf -0,4 Mio. EUR (Q3/2019: -1,7 Mio. EUR und im Neunmonatszeitraum deutlich auf -3,3 Mio. EUR (9M/2019: -4,6 Mio. EUR). Insgesamt spiegelt dies die angestrebte Entwicklung wider: Fokus auf etablierte Märkte mit höheren Ergebnismargen und nachhaltige Verschlankung der Kostenstruktur zur Verbesserung der operativen Performance.
 

Mit Blick auf die weitere Restrukturierung hat aap darüber hinaus einen Teilverkauf von Überkapazitäten des Maschinenparks nahezu abgeschlossen, der zu einer Reduzierung der monatlichen Leasingrate um rund 30 % gegenüber dem Jahresende 2019 führen sollte. Zudem hat die Gesellschaft den Vertrag mit ihrem IT-Dienstleister neu verhandelt und konnte dabei die Fixkosten im Vergleich zum Ende des Geschäftsjahres 2019 um ca. 37 % senken.
 

Die Sicherung der Finanzierung und damit des Fortbestands der aap hat für den Vorstand höchste Priorität. In diesem Zusammenhang haben Kernaktionäre der aap bereits im April erste Gesellschafterdarlehen in Höhe von 0,4 Mio. EUR gewährt. Darüber hinaus hat aap im August eine Wandelschuldverschreibung mit einem Gesamtvolumen von bis zu rund 2,6 Millionen EUR begeben, die erfolgreich umgesetzt wurde und überzeichnet war. Als weiteren Bestandteil des Refinanzierungsprozesses hatte der Vorstand den Aktionären der aap auf der Hauptversammlung am 7. August 2020 eine ordentliche Kapitalherabsetzung im Verhältnis 10:1 vorgeschlagen, die mit großer Mehrheit angenommen wurde. Die Eintragung der Kapitalherabsetzung in das Handelsregister ist am 5. Oktober 2020 erfolgt. Gemeinsam mit der vollständigen Platzierung der Wandelschuldverschreibung konnten damit zwei wesentliche Bausteine der finanziellen Restrukturierung und Refinanzierung erfolgreich umgesetzt werden.

 

Ausblick

Der Vorstand erwartet auf Basis der Geschäftsentwicklung in den ersten neun Monaten für das Gesamtjahr 2020 weiterhin einen Umsatz in der oberen Hälfte der Guidance von 8 Mio. EUR bis 10 Mio. EUR. Aufgrund der starken Ergebnisverbesserung im dritten Quartal 2020 hat die Gesellschaft ihre Prognose bezüglich des EBITDA erhöht. Für das Geschäftsjahr 2020 rechnet aap nun mit einem EBITDA von -5,9 Mio. EUR bis -4,5 Mio. EUR (bislang -6,7 Mio. EUR bis -5,5 Mio. EUR). Dabei gilt es allerdings zu beachten, dass die vorliegenden Prognosedaten von einem hohen Maß an Unsicherheit geprägt sind. Zum jetzigen Zeitpunkt kann der weitere Verlauf der weltweiten COVID-19 Pandemie nur sehr schwer eingeschätzt werden. Die angepasste Prognose unterstellt, dass es zu keinen umfassenden Lockdown-Maßnahmen aufgrund der COVID-19 Pandemie im verbleibenden Geschäftsjahr 2020 kommt.
 

Nicht zuletzt strebt der Vorstand an, die Plattformtechnologien antibakterielle Silberbeschichtung und resorbierbare Magnesiumimplantate bis Jahresende in separate Tochtergesellschaften einzubringen und unter dem Dach der aap als Holdinggesellschaft jeweils eigenständig zu führen. Ausgehend von den sichtbaren Fortschritten bei der Restrukturierung sowie den erfolgreich umgesetzten ersten beiden Schritten der Refinanzierung evaluiert der Vorstand der Gesellschaft derzeit weitere Kapitalmaßnahmen (z.B. Kapitalerhöhung oder weitere Wandelschuldverschreibungen), um die Finanzierung der Gesellschaft langfristig sicherzustellen.



[1] Bezogen auf Umsatzerlöse, Veränderungen des Bestands an fertigen und unfertigen Erzeugnissen und Materialaufwand / Aufwand für bezogene Leistungen.
[2] Der Ausweis, der im Vorjahr noch ausgewiesenen sonstigen Umsatzerlöse entfällt und wird fortan den einzelnen Regionen zugeordnet.
[3] Im Vorjahr erfolgte der Ausweis von Umsätzen mit Puerto Rico als Teil von Nordamerika (Distributoren); ab Q3/2019 als Teil von RoW.
 

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Implantate AG (ISIN DE0005066609) - General Standard/Regulierter Markt - Alle deutschen Börsenplätze -

Über aap Implantate AG
Die aap Implantate AG ist ein global tätiges Medizintechnikunternehmen mit Sitz in Berlin, Deutschland. Das Unternehmen entwickelt, produziert und vermarktet Produkte für die Traumatologie. Das IP-geschützte Portfolio umfasst neben dem innovativen anatomischen Plattensystem LOQTEQ(R) ein weites Spektrum an Lochschrauben. Darüber hinaus verfügt die aap Implantate AG über eine Innovationspipeline mit vielversprechenden Entwicklungsprojekten, wie der antibakteriellen Silberbeschichtungstechnologie und magnesiumbasierten Implantaten. Diese Technologien adressieren kritische und bislang noch nicht adäquat gelöste Probleme in der Traumatologie. Die aap Implantate AG vertreibt ihre Produkte in Deutschland direkt an Krankenhäuser, Einkaufsgemeinschaften und Verbundkliniken, während auf internationaler Ebene primär ein breites Distributorennetzwerk in rund 25 Ländern genutzt wird. In den USA setzt das Unternehmen mit ihrer Tochtergesellschaft aap Implants Inc. auf eine hybride Vertriebsstrategie. Dabei erfolgt der Vertrieb sowohl über Distributionsagenten als auch im Rahmen von Partnerschaften mit globalen Orthopädieunternehmen. Die Aktie der aap Implantate AG ist im General Standard der Frankfurter Wertpapierbörse notiert (XETRA: AAQ.DE). Weitere Informationen entnehmen Sie bitte unserer Website unter www.aap.de.
 

Zukunftsgerichtete Aussagen
Diese Mitteilung kann zukunftsgerichtete Aussagen enthalten, die auf den gegenwärtigen Erwartungen, Vermutungen und Prognosen des Vorstands sowie ihm derzeit zur Verfügung stehender Informationen basieren. Die zukunftsgerichteten Aussagen sind nicht als Garantien der darin genannten zukünftigen Entwicklungen und Ergebnisse zu verstehen. Verschiedene bekannte wie auch unbekannte Risiken, Ungewissheiten und andere Faktoren können dazu führen, dass die tatsächlichen Ergebnisse, die Finanzlage, die Entwicklung oder die Performance der Gesellschaft wesentlich von den hier gegebenen Einschätzungen abweichen. Diese Faktoren schließen auch diejenigen ein, die aap in veröffentlichten Berichten beschrieben hat. Zukunftsgerichtete Aussagen gelten deshalb nur an dem Tag, an dem sie gemacht werden. Wir übernehmen keine Verpflichtung, die in dieser Mitteilung gemachten zukunftsgerichteten Aussagen zu aktualisieren und an zukünftige Ereignisse oder Entwicklungen anzupassen.
 

Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an:

aap Implantate AG; Fabian Franke; Manager Investor Relations; Lorenzweg 5; D-12099 Berlin
Tel.: +49/30/750 19 - 134; Fax.: +49/30/750 19 - 290; Email: f.franke@aap.de
 


30.10.2020 Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht, übermittelt durch DGAP - ein Service der EQS Group AG.
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Pressemitteilung vom 21. Oktober 2020, 16:25 Uhr

aap: Rahmendaten der banktechnischen Umsetzung der ordentlichen Kapitalherabsetzung

aap: Rahmendaten der banktechnischen Umsetzung der ordentlichen Kapitalherabsetzung

DGAP-News: aap Implantate AG / Schlagwort(e): Kapitalmaßnahme/Kapitalrestrukturierung
21.10.2020 / 16:25
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Die aap Implantate AG ("aap" oder "Gesellschaft") gibt die Rahmendaten der banktechnischen Umsetzung der ordentlichen Kapitalherabsetzung bekannt. Nachdem die Eintragung der Kapitalherabsetzung in das Handelsregister am 5. Oktober 2020 erfolgt ist, ist die Umstellung des Handels an der Frankfurter Wertpapierbörse für den 29. Oktober 2020 geplant. Dabei wird die Notierung der Aktien der aap im Verhältnis 10 zu 1 umgestellt, wodurch sich die Anzahl der gehandelten Aktien auf 3.206.737 Stücke reduzieren wird und der Aktienkurs in etwa verzehnfachen dürfte. Die Einbuchung der neuen Aktien bzw. Stückzahlen in die Depots der Aktionäre ist für den 2. November 2020 geplant. An die Stelle von je 10 Stückaktien mit einem anteiligen Betrag des Grundkapitals von je EUR 1,00 (ISIN DE0005066609) wird dann eine konvertierte Stückaktie mit einem anteiligen Betrag des Grundkapitals von EUR 1,00 (ISIN DE000A3H2101) treten.

 

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Die aap Implantate AG ist ein global tätiges Medizintechnikunternehmen mit Sitz in Berlin, Deutschland. Das Unternehmen entwickelt, produziert und vermarktet Produkte für die Traumatologie. Das IP-geschützte Portfolio umfasst neben dem innovativen anatomischen Plattensystem LOQTEQ(R) ein weites Spektrum an Lochschrauben. Darüber hinaus verfügt die aap Implantate AG über eine Innovationspipeline mit vielversprechenden Entwicklungsprojekten, wie der antibakteriellen Silberbeschichtungstechnologie und magnesiumbasierten Implantaten. Diese Technologien adressieren kritische und bislang noch nicht adäquat gelöste Probleme in der Traumatologie. Die aap Implantate AG vertreibt ihre Produkte in Deutschland direkt an Krankenhäuser, Einkaufsgemeinschaften und Verbundkliniken, während auf internationaler Ebene primär ein breites Distributorennetzwerk in rund 25 Ländern genutzt wird. In den USA setzt das Unternehmen mit ihrer Tochtergesellschaft aap Implants Inc. auf eine hybride Vertriebsstrategie. Dabei erfolgt der Vertrieb sowohl über Distributionsagenten als auch im Rahmen von Partnerschaften mit globalen Orthopädieunternehmen. Die Aktie der aap Implantate AG ist im General Standard der Frankfurter Wertpapierbörse notiert (XETRA: AAQ.DE). Weitere Informationen entnehmen Sie bitte unserer Website unter www.aap.de.

Zukunftsgerichtete Aussagen
Diese Mitteilung kann zukunftsgerichtete Aussagen enthalten, die auf den gegenwärtigen Erwartungen, Vermutungen und Prognosen des Vorstands sowie ihm derzeit zur Verfügung stehender Informationen basieren. Die zukunftsgerichteten Aussagen sind nicht als Garantien der darin genannten zukünftigen Entwicklungen und Ergebnisse zu verstehen. Verschiedene bekannte wie auch unbekannte Risiken, Ungewissheiten und andere Faktoren können dazu führen, dass die tatsächlichen Ergebnisse, die Finanzlage, die Entwicklung oder die Performance der Gesellschaft wesentlich von den hier gegebenen Einschätzungen abweichen. Diese Faktoren schließen auch diejenigen ein, die aap in veröffentlichten Berichten beschrieben hat. Zukunftsgerichtete Aussagen gelten deshalb nur an dem Tag, an dem sie gemacht werden. Wir übernehmen keine Verpflichtung, die in dieser Mitteilung gemachten zukunftsgerichteten Aussagen zu aktualisieren und an zukünftige Ereignisse oder Entwicklungen anzupassen.
 

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21.10.2020 Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht, übermittelt durch DGAP - ein Service der EQS Group AG.
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Pressemitteilung vom 09. Oktober 2020, 11:18 Uhr

Q3/2020: Kapitalherabsetzung erfolgreich umgesetzt; Umsatz in Q3/2020 nahezu stabil trotz weiterhin bestehender Beeinträchtigung durch COVID-19; Stark gewachsenes US-Geschäft (+68 %) und Erholungstendenzen in Europa

Q3/2020: Kapitalherabsetzung erfolgreich umgesetzt; Umsatz in Q3/2020 nahezu stabil trotz weiterhin bestehender Beeinträchtigung durch COVID-19; Stark gewachsenes US-Geschäft (+68 %) und Erholungstendenzen in Europa

DGAP-News: aap Implantate AG / Schlagwort(e): Quartalsergebnis/Vorläufiges Ergebnis
09.10.2020 / 11:18
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Die COVID-19 Pandemie führte bei der aap Implantate AG ("aap" oder "Gesellschaft") auch in den vergangenen Monaten zu einer Beeinträchtigung des Geschäftsbetriebs, was sich in der Umsatzentwicklung im dritten Quartal und den ersten neun Monaten 2020 widerspiegelt. Gegen diesen Trend verzeichnete aap in den USA weiterhin eine deutlich positive Geschäftsentwicklung und konnte sowohl auf Quartals- als auch auf Neunmonatsbasis dynamisch wachsen. Daneben wiesen die Märkte Deutschland und Europa (ohne Deutschland) nach Lockerung der COVID-19 Maßnahmen im dritten Quartal Erholungstendenzen auf, die sich in nahezu gleichhohen oder sogar gestiegenen Umsätzen im Vorjahresvergleich niederschlugen. Nach vorläufigen Zahlen lag der Umsatz im dritten Quartal 2020 nahezu auf Vorjahresniveau bei 2,6 Mio. EUR (Q3/2019: 2,7 Mio. EUR) und in den ersten neun Monaten des laufenden Geschäftsjahres bei 6,9 Mio. EUR (9M/2019: 8,7 Mio. EUR). Ausgehend von der Umsatzentwicklung in Q3/2020 und des gesunkenen Kostenniveaus als Ergebnis des umfassenden Restrukturierungs- und Effizienzsteigerungsprogramms erwartet der Vorstand ein deutlich verbessertes EBITDA und Recurring EBITDA für das dritte Quartal 2020.
 

Umsatz Q3/2020

in TEUR Q3/2020 Q3/2019[1] Veränderung
Umsatz
Deutschland
USA[2]
USA Distributoren
USA Globale Partner

International (ohne USA)
Europa (ohne Deutschland)
BRICS-Staaten
RoW (Rest of World)2
2.575
641
707
646
61

1.227
564
188
475
2.705
671
420
372
48

1.614
445
300
869
-5 %
-5 %
+68 %
+74 %
+27 %

-24 %
+27 %
-37 %
-45 %
Umsatz 2.575 2.705 -5 %

 
in TEUR Q3/2020 Q3/2019 Veränderung
Umsatz (konstante Wechselkurse) 2.575 2.683 -4 %



Umsatz 9M/2020

in TEUR 9M/2020 9M/20191 Veränderung
Umsatz
Deutschland
USA2
USA Distributoren
USA Globale Partner

International (ohne USA)
Europa (ohne Deutschland)
BRICS-Staaten
RoW (Rest of World)2
6.929
1.766
2.050
1.777
273

3.113
1.347
676
1.090
8.679
2.180
1.435
1.365
70

5.064
1.510
1.312
2.242
-20 %
-19 %
+43 %
+30 %
>100 %

-39 %
-11 %
-48 %
-51 %
Umsatz 6.929 8.679 -20 %

 
in TEUR 9M/2020 9M/2019 Veränderung
Umsatz (konstante Wechselkurse) 6.929 8.681 -20 %
 

Mit Blick auf die Umsatzentwicklung in den einzelnen Regionen zeigt sich im dritten Quartal ein ambivalentes Bild: Während die Umsätze in Deutschland und Europa (ohne Deutschland) nach Reduzierung der Lockdown-Maßnahmen ab Juli Erholungstendenzen zeigen und sich in nahezu gleichhohen oder sogar gestiegenen Umsätzen im Vorjahresvergleich niederschlugen, blieb das restliche internationale Geschäft deutlich hinter dem Vorjahr zurück. Dabei wurde die Entwicklung in Deutschland durch eine verstärkte Verlagerung des Sommerurlaubs ins Inland begünstigt, während die Umsatzentwicklung in Europa (ohne Deutschland) vor allem durch die Wiederbelebung des Geschäfts in Spanien und Portugal nach Aufhebung der äußerst strikten Maßnahmen im ersten Halbjahr positiv beeinflusst wurde. Das für aap wichtige Auslandsgeschäft in den Regionen BRICS und RoW war auch im dritten Quartal stark von den Auswirkungen der COVID-19 Pandemie betroffen, da hier die umsatzstärksten internationalen Partner Unternehmen aus Südafrika, Brasilien und Mexiko sind. Diese Länder sind weiterhin von den Auswirkungen der COVID-19 Pandemie weltweit am stärksten betroffen.
 

Die Umsatzentwicklung in den ersten neun Monaten wurde sichtbar von der COVID-19 Pandemie und den entsprechenden Lockdown-Maßnahmen des ersten Halbjahres geprägt, was sich in deutlich verringerten Umsätzen gegenüber dem Vorjahr wiederspiegelt. Daneben bleibt festzuhalten, dass es selbst bei einer Rückkehr zur Normalität zu keinen Aufholeffekten, wie z.B. in der Konsumgüterindustrie, sondern maximal zu einer Wiedererreichung des Vorkrisen-Niveaus kommen wird.
 

In den USA befindet sich aap hingegen weiterhin auf einem dynamischen Wachstumskurs und konnte den Umsatz sowohl im dritten Quartal (+68 %) als auch im Neunmonatszeitraum (+43 %) gegenüber den jeweiligen Vorjahreszeiträumen deutlich steigern. Dies ist umso bemerkenswerter, da die USA weltweit das Land mit der höchsten Anzahl an COVID-19 Infektionen ist. Hier konnte die Umsatzdynamik des ersten Halbjahrs fortgesetzt und die Zahl der wöchentlich durchgeführten Operationen auf einem Niveau von bis zu 50 Prozeduren nachhaltig stabilisiert werden. Daneben tragen die fokussierten Anstrengungen für den Abschluss von Verträgen mit national tätigen Unternehmen, die aap Zugang zu einem US-weiten Netzwerk an Kliniken und chirurgischen Operationszentren ermöglichen, weiterhin Früchte. Insgesamt strebt aap trotz COVID-19 für das Geschäftsjahr 2020 in den USA einen Umsatzanstieg von mindestens 30 % gegenüber dem Vorjahr an.
 

Im Rahmen des umfassenden Restrukturierungs- und Refinanzierungsprozesses hatte der Vorstand den Aktionären der aap auf der Hauptversammlung am 7. August 2020 eine ordentliche Kapitalherabsetzung im Verhältnis 10:1 vorgeschlagen, die mit großer Mehrheit angenommen wurde. Die Eintragung der Kapitalherabsetzung in das Handelsregister ist am 5. Oktober 2020 erfolgt. Gemeinsam mit der vollständigen Platzierung der Wandelschuldverschreibung konnten damit zwei wesentliche Bausteine der finanziellen Restrukturierung und Refinanzierung erfolgreich umgesetzt werden. Derzeit erfolgt die technische Abwicklung der Kapitalherabsetzung durch die Deutsche Börse, so dass in Kürze auch die Anpassung des Börsenkurses an die Effekte aus der Kapitalherabsetzung erfolgen sollte. Auf dieser Basis evaluiert der Vorstand der Gesellschaft derzeit weitere Kapitalmaßnahmen (z.B. Kapitalerhöhung oder weitere Wandelschuldverschreibungen), um die Finanzierung der Gesellschaft langfristig sicherzustellen.
 

Bei den in dieser Pressemitteilung enthaltenen Zahlen handelt es sich um vorläufige Werte zum
30. September 2020, die sich bis zur finalen Veröffentlichung noch ändern können. aap plant die endgültigen Ergebnisse des dritten Quartals und der ersten neun Monate 2020 im Rahmen einer Pressemitteilung in der ersten Novemberhälfte bekanntzugeben.



[1] Der Ausweis der im Vorjahr noch ausgewiesenen sonstigen Umsatzerlöse entfällt und wird fortan den einzelnen Regionen zugeordnet.
[2] Im Vorjahr erfolgte der Ausweis von Umsätzen mit Puerto Rico als Teil von Nordamerika (Distributoren); ab Q3/2019 als Teil von RoW.

 

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Die aap Implantate AG ist ein global tätiges Medizintechnikunternehmen mit Sitz in Berlin, Deutschland. Das Unternehmen entwickelt, produziert und vermarktet Produkte für die Traumatologie. Das IP-geschützte Portfolio umfasst neben dem innovativen anatomischen Plattensystem LOQTEQ(R) ein weites Spektrum an Lochschrauben. Darüber hinaus verfügt die aap Implantate AG über eine Innovationspipeline mit vielversprechenden Entwicklungsprojekten, wie der antibakteriellen Silberbeschichtungstechnologie und magnesiumbasierten Implantaten. Diese Technologien adressieren kritische und bislang noch nicht adäquat gelöste Probleme in der Traumatologie. Die aap Implantate AG vertreibt ihre Produkte in Deutschland direkt an Krankenhäuser, Einkaufsgemeinschaften und Verbundkliniken, während auf internationaler Ebene primär ein breites Distributorennetzwerk in rund 25 Ländern genutzt wird. In den USA setzt das Unternehmen mit ihrer Tochtergesellschaft aap Implants Inc. auf eine hybride Vertriebsstrategie. Dabei erfolgt der Vertrieb sowohl über Distributionsagenten als auch im Rahmen von Partnerschaften mit globalen Orthopädieunternehmen. Die Aktie der aap Implantate AG ist im General Standard der Frankfurter Wertpapierbörse notiert (XETRA: AAQ.DE). Weitere Informationen entnehmen Sie bitte unserer Website unter www.aap.de.

Zukunftsgerichtete Aussagen
Diese Mitteilung kann zukunftsgerichtete Aussagen enthalten, die auf den gegenwärtigen Erwartungen, Vermutungen und Prognosen des Vorstands sowie ihm derzeit zur Verfügung stehender Informationen basieren. Die zukunftsgerichteten Aussagen sind nicht als Garantien der darin genannten zukünftigen Entwicklungen und Ergebnisse zu verstehen. Verschiedene bekannte wie auch unbekannte Risiken, Ungewissheiten und andere Faktoren können dazu führen, dass die tatsächlichen Ergebnisse, die Finanzlage, die Entwicklung oder die Performance der Gesellschaft wesentlich von den hier gegebenen Einschätzungen abweichen. Diese Faktoren schließen auch diejenigen ein, die aap in veröffentlichten Berichten beschrieben hat. Zukunftsgerichtete Aussagen gelten deshalb nur an dem Tag, an dem sie gemacht werden. Wir übernehmen keine Verpflichtung, die in dieser Mitteilung gemachten zukunftsgerichteten Aussagen zu aktualisieren und an zukünftige Ereignisse oder Entwicklungen anzupassen.


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Pressemitteilung vom 27. August 2020, 14:11 Uhr

Wandelschuldverschreibung der aap überzeichnet

Wandelschuldverschreibung der aap überzeichnet

DGAP-News: aap Implantate AG / Schlagwort(e): Finanzierung
27.08.2020 / 14:11
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.

Die aap Implantate AG ("aap" oder "Gesellschaft") hat die am 5. August 2020 beschlossene Wandelschuldverschreibung 2020/2023 im Gesamtnennbetrag von bis zu 2.550.814,00 EUR erfolgreich platziert. Die Wandelschuldverschreibung stieß sowohl bei bestehenden Aktionären als auch bei institutionellen Investoren im Rahmen der Privatplatzierung auf ein hohes Interesse und ist überzeichnet. Damit wird der Gesellschaft der maximal mögliche Bruttoemissionserlös von ca. 2,6 Mio. EUR in Kürze zufließen.
 

"Wir freuen uns über das große Interesse an unserer Wandelschuldverschreibung und danken unseren bestehenden und neuen Investoren für ihr Vertrauen", sagt Rubino Di Girolamo, Vorstandsvorsitzender / CEO der aap. "Wir werten dieses Ergebnis als klares Signal, dass unser eingeschlagener Weg auf eine breite Zustimmung trifft und werden den Prozess der Restrukturierung und Refinanzierung der aap konsequent weiter umsetzen."
 

Die Wandelschuldverschreibung ist ein erster und wesentlicher Teil des aktuell von der aap umgesetzten Refinanzierungs- und Restrukturierungsprozesses und dient der Sicherung der kurzfristigen Liquidität der Gesellschaft. Mit dem realisierten Mittelzufluss aus der Wandelschuldverschreibung ist die Finanzierung der aap bis Anfang 2021 gesichert. Parallel arbeitet der Vorstand derzeit intensiv an der Umsetzung von verschiedenen zuvor bereits kommunizierten Finanzierungsoptionen. Darüber hinaus wird der Vorstand seine Analyse zur Identifikation von weiteren Kostensenkungs- und Effizienzsteigerungspotentialen kontinuierlich fortsetzen.


 

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Zukunftsgerichtete Aussagen
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27.08.2020 Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht, übermittelt durch DGAP - ein Service der EQS Group AG.
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Pressemitteilung vom 14. August 2020, 15:48 Uhr

Q2 und H1/2020: Spürbar positive Effekte der Restrukturierung auf Entwicklung der aap in herausfordernden Zeiten der COVID-19 Pandemie

Q2 und H1/2020: Spürbar positive Effekte der Restrukturierung auf Entwicklung der aap in herausfordernden Zeiten der COVID-19 Pandemie

DGAP-News: aap Implantate AG / Schlagwort(e): Halbjahresergebnis
14.08.2020 / 15:48
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Die COVID-19 Pandemie führte bei der aap Implantate AG ("aap" oder "Gesellschaft") in den vergangenen Monaten zu einer signifikanten Beeinträchtigung des Geschäftsbetriebs, was sich in der Umsatz- und Ergebnisentwicklung im zweiten Quartal und im ersten Halbjahr 2020 widerspiegelt. aap erzielte im zweiten Quartal 2020 einen Umsatz in Höhe von 1,9 Mio. EUR (Q2/2019: 2,5 Mio. EUR) und in den ersten sechs Monaten von 4,4 Mio. EUR (H1/2019: 6,0 Mio. EUR). Das EBITDA wurde signifikant von Einmaleffekten aus der laufenden Restrukturierung und Refinanzierung sowie der Überarbeitung des Qualitätsmanagement-Systems belastet und lag im zweiten Quartal 2020 bei -2,1 Mio. EUR (Q2/2019: -2,1 Mio. EUR) und im ersten Halbjahr bei -4,3 Mio. EUR (H1/2019: -3,1 Mio. EUR). Unter Herausrechnung der Einmaleffekte verbesserte sich das Recurring EBITDA im zweiten Quartal 2020 auf -1,5 Mio. EUR (Q2/2019: -1,6 Mio. EUR) und lag in den ersten sechs Monaten mit -2,9 Mio. EUR nur leicht unterhalb des Vorjahresniveaus (H1/2019: -2,8 Mio. EUR). Insgesamt lässt sich damit feststellen, dass aap die negativen Auswirkungen der COVID-19 Pandemie durch eine massive Kostenreduktion und Margenverbesserung nahezu auffangen konnte, was gleichzeitig die erzielten Fortschritte unter der laufenden Restrukturierung widerspiegelt.
 

Q2/2020 und H1/2020 - Wesentliche Ergebnisse und Fortschritte

- Umsatz nach Regionen: Neben Deutschland (Q2: -22 %, H1: -26 %) vor allem internationales Geschäft (Q2: -42 %, H1: -45 %) von Auswirkungen der COVID-19 Pandemie betroffen; Wiederaufnahme der Geschäftsbeziehungen mit ursprünglichem Distributionspartner in China und Umsätze in Q2

- USA: Weiterhin dynamisches Umsatzwachstum (Q2: +16 %, H1: +32 %); Zahl der wöchentlichen Operationen auf Niveau von bis zu 40 Prozeduren nachhaltig stabilisiert; Verträge mit 5 US-weit tätigen Einkaufsverbänden und -netzwerken als Basis für geplantes Wachstum von +30 % im GJ/2020

- Ergebnis: EBITDA in Q2 und H1 von erheblichen Einmaleffekten aus Restrukturierung, Refinanzierung und Überarbeitung des QM-Systems belastet (Q2: 0,7 Mio. EUR, H1: 1,4 Mio. EUR); um Einmaleffekte bereinigtes Recurring EBITDA in Q2 verbessert (+10 %) und in H1 nur leicht unter Vorjahresniveau (-2 %) - Fortschritte der Restrukturierung trotz massiven Corona-bedingten Umsatzrückgangs deutlich sichtbar

- Bruttomarge und Kosten: Verbesserung der Bruttomarge[1] auf 88 % in Q2 (Q2/2019: 83 %) und 87 % in H1 (H1/2019: 84 %) durch Einstellung des Standardtraumaportfolios, Reduktion des Personalbestands (bis dato ca. 30 % vs. 31.12.2019) und verbesserten Produkt-Kunden-Mix; signifikante Kostenreduktion durch deutlichen Rückgang des Personalaufwands (-24 % in Q2 und -12 % in H1/2020)[2] und rückläufige sonstige Kosten (-45 % in Q2 und -37 % in H1/2020)[3]

- Cash-Flow und Bilanz: Cash-Bestand von 0,8 Mio. EUR und Eigenkapitalquote bei 62 %

- LOQTEQ(R): Fokus auf Umstellung von Prozessen und Unterlagen auf gestiegene regulatorische Anforderungen; neues polyaxiales LOQTEQ(R) VA Fußsystem bereits mehrfach erfolgreich in den USA eingesetzt

- Silberbeschichtungstechnologie: Freigabe der Ethikkommissionen für Durchführung einer klinischen Humanstudie erhalten - alle regulatorischen Voraussetzungen für Start der Studie in Deutschland erfüllt; Testbeschichtungen für potentiell abzuschließende erste gemeinsame Entwicklungsprojekte durchgeführt; laufende Gespräche mit globalen Medizintechnikunternehmen über potentielle Kofinanzierung der Studie und weitere Kooperationsmöglichkeiten

- Resorbierbare Magnesiumimplantat-Technologie: Bestätigung von FDA für wahrscheinliche Einstufung als besonders innovative "Novel" Technologie und Qualifikation für schnelleren "De Novo" Zulassungsweg; weitere sehr vielversprechende Ergebnisse in Pilot-Tierstudie mit Colorado State Universität; Gespräche mit technologieaffinen Investoren zur Finanzierung der gemeinsamen Weiterentwicklung der Technologie laufen

- Sicherung der Finanzierung der Gesellschaft: Erste Gesellschafterdarlehen von Kernaktionären in Höhe von 0,4 Mio. EUR; ordentliche Kapitalherabsetzung im Verhältnis 10:1 durch HV beschlossen; Begebung Wandelschuldverschreibung im Gesamtvolumen von bis zu rund 2,6 Mio. EUR; Teilverkauf von Überkapazitäten des Maschinenparks initiiert mit Mehrerlösen von bis zu 0,3 Mio. EUR
 

Q2/2020 und H1/2020 - Finanzkennzahlen

Umsatz Q2/2020

in TEUR Q2/2020 Q2/2019[4] Veränderung
Umsatz
Deutschland
USA[5]
USA Distributoren
USA Globale Partner

International (ohne USA)
Europa (ohne Deutschland)
BRICS-Staaten
RoW5
1.874
549
584
559
25
741
257
230
254
2.473
702
502
496
6
1.269
433
192
644
-24 %
-22 %
+16 %
+13 %
>100 %
-42 %
-41 %
+20 %
-61 %
Umsatz 1.874 2.473 -24 %
 

Umsatz H1/2020

in TEUR H1/2020 H1/20194 Veränderung
Umsatz
Deutschland
USA5
USA Distributoren
USA Globale Partner

International (ohne USA)
Europa (ohne Deutschland)
BRICS-Staaten
RoW5
4.353
1.115
1.343
1.131
212
1.895
792
488
615
5.974
1.508
1.014
993
22
3.451
1.065
1.013
1.373
-27 %
-26 %
+32 %
+14 %
>100 %
-45 %
-26 %
-52 %
-55 %
Umsatz 4.353 5.974 -27 %
 


Mit Blick auf die Umsatzentwicklung in den einzelnen Regionen zeigt sich, dass neben Deutschland (Q2: -22 %, H1: -26 %) vor allem das internationale Geschäft (Q2: -42 %, H1: -45 %) von den Auswirkungen der COVID-19 Pandemie betroffen ist und gegenüber dem Vorjahr jeweils ein entsprechend deutlicher Umsatzrückgang verzeichnet wurde. Insbesondere das für aap sehr wichtige Auslandsgeschäft (ohne USA; rund 60 % des Gesamtumsatzes im Geschäftsjahr 2019) ist zuletzt nahezu zum Erliegen gekommen. Dies trifft die Gesellschaft umso härter, da die umsatzstärksten internationalen Partner Unternehmen aus Spanien, Südafrika, Brasilien und Mexiko sind. Diese Länder sind weltweit von den Auswirkungen der COVID-19 Pandemie am stärksten betroffen. Demgegenüber konnte aap im zweiten Quartal erfreulicherweise wieder Umsätze in China erzielen, wo die Geschäftsbeziehungen mit dem ursprünglichen Distributionspartner erneut aufgenommen wurden.
 

In den USA befindet sich aap hingegen weiterhin auf einem guten Wachstumskurs und konnte den Umsatz sowohl im zweiten Quartal (+16 %) als auch im ersten Halbjahr (+32 %) gegenüber den jeweiligen Vorjahreszeiträumen deutlich steigern. Dies ist umso bemerkenswerter, da die USA weltweit das Land mit der höchsten Anzahl an COVID-19 Infektionen ist. Hier konnte die bereits in der zweiten Jahreshälfte 2019 einsetzende Dynamik fortgesetzt werden und die Zahl der wöchentlich durchgeführten Operationen auf einem Niveau von bis zu 40 Prozeduren nachhaltig stabilisiert werden. Daneben tragen insbesondere die neu abgeschlossenen Verträge mit US-weit tätigen Einkaufsverbänden und
-netzwerken erste Früchte. Aktuell verfügt aap bereits über Verträge mit fünf Einkaufsverbänden und -netzwerken, was die Basis für weiteres Wachstum schafft. Insgesamt strebt aap trotz COVID-19 für das Geschäftsjahr 2020 in den USA einen Umsatzanstieg von mindestens 30 % gegenüber dem Vorjahr an.
 

EBITDA Q2

in TEUR Q2/2020 Q2/2019 Veränderung
EBITDA -2.140 -2.146 0 %
Einmaleffekte 684* 534** +28 %
Recurring EBITDA -1.456 -1.612 +10 %

*Beinhaltet vor allem Restrukturierungs- und Refinanzierungsaufwendungen (inkl. Personalmaßnahmen) und Projekt Quality First.
**Beinhaltet vor allem Restrukturierungs- und Refinanzierungsaufwendungen (inkl. Personalmaßnahmen) und Aktivierung Entwicklungskosten Silber/Magnesium.
 

EBITDA H1

in TEUR H1/2020 H1/2019 Veränderung
EBITDA -4.325 -3.144 -38 %
Einmaleffekte 1.421* 301** >+100 %
Recurring EBITDA -2.904 -2.844 -2 %

*Beinhaltet vor allem Restrukturierungs- und Refinanzierungsaufwendungen (inkl. Personalmaßnahmen) und Projekt Quality First.
**Beinhaltet vor allem Aktivierung Entwicklungskosten Silber/Magnesium, Restrukturierungs- und Refinanzierungsaufwendungen (inkl. Personalmaßnahmen) und Projekt Quality First.


Das Ergebnis wurde wie der Umsatz sowohl im zweiten Quartal als auch im ersten Halbjahr 2020 stark von der COVID-19 Pandemie beeinträchtigt und signifikant von Einmaleffekten aus der laufenden Restrukturierung und Refinanzierung sowie der Überarbeitung des Qualitätsmanagement-Systems belastet. Gleichzeitig zeigen die laufenden Restrukturierungsmaßnahmen erste Resultate, die sich wie folgt zusammenfassen lassen:
 

- Verbesserte Bruttomarge (88 % in Q2/2020 vs. 83 % in Q2/2019 und 87 % in H1/2020 vs. 84 % in H1/2019) insbesondere als Folge der Einstellung des Vertriebs des Standardtraumaportfolios zum Jahresende 2019 bei gleichzeitiger Reduktion des Personalbestands sowie eines verbesserten Produkt-Kunden-Mix

- Personalabbau um ca. 30 % bis dato im Vergleich zum 31.12.2019 (31.12.2019: 149 Mitarbeiter); Rückgang das Personalaufwands (ohne Restrukturierungsaufwendungen) in Q2/2020 und H1/2020 um 0,5 Mio. EUR im Vergleich zu den jeweiligen Vorjahresperioden

- Rückläufiger Trend in den sonstigen Kosten (ohne Restrukturierungs- und Refinanzierungskosten sowie Einmalaufwendungen im Zusammenhang mit der Überarbeitung des QM-Systems) um 1,0 Mio. EUR in Q2/2020 und um 1,4 Mio. EUR in H1/2020


Ausgehend von den zuvor beschriebenen Entwicklungen lag das EBITDA im zweiten Quartal 2020 bei -2,1 Mio. EUR (Q2/2019: -2,1 Mio. EUR) und im ersten Halbjahr bei -4,3 Mio. EUR (H1/2019: -3,1 Mio. EUR). Unter Herausrechnung der Einmaleffekte verbesserte sich das Recurring EBITDA im zweiten Quartal 2020 auf -1,5 Mio. EUR (Q2/2019: -1,6 Mio. EUR). Bei einem Vergleich auf Halbjahresbasis sank das Recurring EBITDA leicht auf -2,9 Mio. EUR (H2/2019: -2,8 Mio. EUR). Insgesamt spiegelt dies die angestrebte Entwicklung wider: Fokus auf etablierte Märkte mit höheren Ergebnismargen und nachhaltige Verschlankung der Kostenstruktur zur Verbesserung der operativen Performance.
 

Mit Blick auf die weitere Restrukturierung hat aap darüber hinaus einen Teilverkauf von Überkapazitäten des Maschinenparks initiiert, der bei erfolgreichem Abschluss zu einer Reduzierung der monatlichen Leasingrate um rund 30 % gegenüber dem Jahresende 2019 führen sollte. Zudem hat die Gesellschaft den Vertrag mit ihrem IT-Dienstleister neu verhandelt und konnte dabei die Fixkosten im Vergleich zum Ende des Geschäftsjahres 2019 um ca. 37 % senken. Nicht zuletzt zeigen erste Berechnungen Verbesserungen der Herstellungskosten um bis zu 10 % bei ausgewählten schnelldrehenden Produkten.
 

Die Sicherung der Finanzierung und damit des Fortbestands der aap hat für den Vorstand höchste Priorität. In diesem Zusammenhang haben Kernaktionäre der aap bereits im April erste Gesellschafterdarlehen in Höhe von 0,4 Mio. EUR gewährt. Darüber hinaus hat aap vor wenigen Tagen die Begebung einer Wandelschuldverschreibung mit einem Gesamtvolumen von bis zu rund 2,6 Millionen EUR bekanntgegeben. Die Wandelschuldverschreibung kann zu einem Ausgabepreis von 1,75 EUR noch bis zum 26. August bezogen werden. Damit bietet aap ihren Aktionären die Möglichkeit, mit einem attraktiven Abschlag auf den angenommenen zukünftigen Börsenkurs von ca. 3,50 EUR nach der durch die Hauptversammlung beschlossenen und im nächsten Schritt in das Handelsregister einzutragenden Kapitalherabsetzung an der Finanzierungsmaßnahme teilzunehmen. Dabei haben sich einzelne Aktionäre bereits im Vorfeld zum Bezug von Wandelschuldverschreibungen im Volumen von 1,25 Mio. EUR verpflichtet, was ca. 50 % des gesamten Transaktionsvolumens entspricht. Weiterhin hat aap mit dem Teilverkauf von Überkapazitäten des Maschinenparks begonnen, der zu einem Zufluss an liquiden Mitteln von bis zu 0,3 Mio. EUR im vierten Quartal 2020 führen kann. Daneben arbeitet der Vorstand intensiv an verschiedenen weiteren Finanzierungs- und Kosteneinsparungsoptionen. Dabei handelt es sich insbesondere um einen zugesagten und unter bestimmten herausfordernden Bedingungen stehenden zinslosen Kredit der Investitionsbank Berlin (IBB) aus dem Programm "Rettungsbeihilfe Corona-Soforthilfe-Paket I" und weit fortgeschrittene Verhandlungen über den Abschluss eines Entwicklungs- und Liefervertrags mit einem weltweit führenden US-amerikanischen Medizintechnikunternehmen, der an das Vorhandensein ausreichender finanzieller Mittel zumindest für die Dauer des Entwicklungsprojekts geknüpft ist. Parallel dazu führt der Vorstand aktuell Gespräche über mögliche Unternehmenstransaktionen (z.B. Fusionen, Share- oder Asset-Deals sowie Carve-Outs).

 

Ausblick

Der Vorstand erwartet auf Basis der Geschäftsentwicklung im ersten Halbjahr für das Gesamtjahr 2020 nunmehr einen Umsatz in der oberen Hälfte der Guidance von 8 Mio. EUR bis 10 Mio. EUR. Für das EBITDA rechnet der Vorstand vor allem aufgrund der umfangreichen Einmalaufwendungen mit einem Wert am unteren Ende der Guidance von -6,7 Mio. EUR bis -5,5 Mio. EUR. Dabei gilt es allerdings zu beachten, dass die vorliegenden Prognosedaten von einem hohen Maß an Unsicherheit geprägt sind. Zum jetzigen Zeitpunkt kann der weitere Verlauf der weltweiten COVID-19 Pandemie nur sehr schwer eingeschätzt werden. So könnte es beispielsweise im zweiten Halbjahr 2020 zu einer von manchen Virologen und Experten befürchteten zweiten Welle kommen, die im schlimmsten Falle zu einem erneuten Lockdown mit entsprechend negativen Auswirkungen für die Wirtschaft führen könnte.
 

Nicht zuletzt strebt der Vorstand an, aap auch strukturell neu aufzustellen und zukünftig an den drei Säulen ihrer innovativen Plattformtechnologien auszurichten. Dabei sollen die drei Technologien LOQTEQ(R), antibakterielle Silberbeschichtung und resorbierbare Magnesiumimplantate in separate Tochtergesellschaften eingebracht und unter dem Dach der aap als Holdinggesellschaft jeweils eigenständig geführt werden. Dies ermöglicht es, die einzelnen Technologien flexibler und zielgerichteter zu führen und für die Silberbeschichtungs- und die Magnesiumimplantat-Technologien die angestrebten Kofinanzierungen umzusetzen.



[1] Bezogen auf Umsatzerlöse, Veränderungen des Bestands an fertigen und unfertigen Erzeugnissen und Materialaufwand / Aufwand für bezogene Leistungen.
[2] Ohne Restrukturierungsaufwendungen.
[3] Ohne Restrukturierungs- und Refinanzierungskosten sowie Einmalaufwendungen im Zusammenhang mit der Überarbeitung des QM-Systems.
[4] Der Ausweis der im Vorjahr noch ausgewiesenen sonstigen Umsatzerlöse entfällt und wird fortan den einzelnen Regionen zugeordnet.
[5] Im Vorjahr erfolgte der Ausweis von Umsätzen mit Puerto Rico als Teil von Nordamerika (Distributoren); ab Q3/2019 als Teil von RoW (= Rest of World).
 

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Implantate AG (ISIN DE0005066609) - General Standard/Regulierter Markt - Alle deutschen Börsenplätze -

Über aap Implantate AG
Die aap Implantate AG ist ein global tätiges Medizintechnikunternehmen mit Sitz in Berlin, Deutschland. Das Unternehmen entwickelt, produziert und vermarktet Produkte für die Traumatologie. Das IP-geschützte Portfolio umfasst neben dem innovativen anatomischen Plattensystem LOQTEQ(R) ein weites Spektrum an Lochschrauben. Darüber hinaus verfügt die aap Implantate AG über eine Innovationspipeline mit vielversprechenden Entwicklungsprojekten, wie der antibakteriellen Silberbeschichtungstechnologie und magnesiumbasierten Implantaten. Diese Technologien adressieren kritische und bislang noch nicht adäquat gelöste Probleme in der Traumatologie. Die aap Implantate AG vertreibt ihre Produkte in Deutschland direkt an Krankenhäuser, Einkaufsgemeinschaften und Verbundkliniken, während auf internationaler Ebene primär ein breites Distributorennetzwerk in rund 25 Ländern genutzt wird. In den USA setzt das Unternehmen mit ihrer Tochtergesellschaft aap Implants Inc. auf eine hybride Vertriebsstrategie. Dabei erfolgt der Vertrieb sowohl über Distributionsagenten als auch im Rahmen von Partnerschaften mit globalen Orthopädieunternehmen. Die Aktie der aap Implantate AG ist im General Standard der Frankfurter Wertpapierbörse notiert (XETRA: AAQ.DE). Weitere Informationen entnehmen Sie bitte unserer Website unter www.aap.de.

Zukunftsgerichtete Aussagen
Diese Mitteilung kann zukunftsgerichtete Aussagen enthalten, die auf den gegenwärtigen Erwartungen, Vermutungen und Prognosen des Vorstands sowie ihm derzeit zur Verfügung stehender Informationen basieren. Die zukunftsgerichteten Aussagen sind nicht als Garantien der darin genannten zukünftigen Entwicklungen und Ergebnisse zu verstehen. Verschiedene bekannte wie auch unbekannte Risiken, Ungewissheiten und andere Faktoren können dazu führen, dass die tatsächlichen Ergebnisse, die Finanzlage, die Entwicklung oder die Performance der Gesellschaft wesentlich von den hier gegebenen Einschätzungen abweichen. Diese Faktoren schließen auch diejenigen ein, die aap in veröffentlichten Berichten beschrieben hat. Zukunftsgerichtete Aussagen gelten deshalb nur an dem Tag, an dem sie gemacht werden. Wir übernehmen keine Verpflichtung, die in dieser Mitteilung gemachten zukunftsgerichteten Aussagen zu aktualisieren und an zukünftige Ereignisse oder Entwicklungen anzupassen.


Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an:

aap Implantate AG; Fabian Franke; Manager Investor Relations; Lorenzweg 5; D-12099 Berlin
Tel.: +49/30/750 19 - 134; Fax.: +49/30/750 19 - 290; f.franke@aap.de
 


14.08.2020 Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht, übermittelt durch DGAP - ein Service der EQS Group AG.
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Pressemitteilung vom 03. August 2020, 10:38 Uhr

Umsatz Q2/2020 und H1/2020: Weiterhin dynamische Entwicklung in den USA mit zweistelligen Wachstumsraten; internationales und deutsches Geschäft stark durch COVID-19 Pandemie beeinträchtigt

Umsatz Q2/2020 und H1/2020: Weiterhin dynamische Entwicklung in den USA mit zweistelligen Wachstumsraten; internationales und deutsches Geschäft stark durch COVID-19 Pandemie beeinträchtigt

DGAP-News: aap Implantate AG / Schlagwort(e): Halbjahresergebnis/Vorläufiges Ergebnis
03.08.2020 / 10:38
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Die COVID-19 Pandemie führte bei der aap Implantate AG ("aap" oder "Gesellschaft") in den vergangenen Monaten zu einer signifikanten Beeinträchtigung des Geschäftsbetriebs, was sich in der Umsatzentwicklung im zweiten Quartal und auch im ersten Halbjahr 2020 widerspiegelt. Gegen diesen Trend verzeichnete aap in den USA weiterhin eine positive Geschäftsentwicklung und konnte sowohl auf Quartals- als auch auf Halbjahresbasis weiter deutlich wachsen. Nach vorläufigen Zahlen lag der Umsatz im zweiten Quartal 2020 bei 1,9 Mio. EUR (Q2/2019: 2,5 Mio. EUR) und in den ersten sechs Monaten des laufenden Geschäftsjahres bei 4,4 Mio. EUR (H1/2019: 6,0 Mio. EUR). Insgesamt lässt sich allerdings festhalten, dass der COVID-19 bedingte Umsatzrückgang etwas niedriger ausfällt als bei anderen Unternehmen der Branche[1].
 

Umsatz Q2/2020

in TEUR Q2/2020 Q2/2019[2] Veränderung
Umsatz
Deutschland
USA[3]
USA Distributoren
USA Globale Partner

International (ohne USA)
Europa (ohne Deutschland)
BRICS-Staaten
RoW3
1.874
549
584
559
25
741
257
230
254
2.473
702
502
496
6
1.269
433
192
644
-24 %
-22 %
+16 %
+13 %
>100 %
-42 %
-41 %
+20 %
-61 %
Umsatz 1.874 2.473 -24 %

 

Umsatz H1/2020

in TEUR H1/2020 H1/20192 Veränderung
Umsatz
Deutschland
USA3
USA Distributoren
USA Globale Partner

International (ohne USA)
Europa (ohne Deutschland)
BRICS-Staaten
RoW3
4.353
1.115
1.343
1.131
212
1.895
792
488
615
5.974
1.508
1.014
993
22
3.451
1.065
1.013
1.373
-27 %
-26 %
+32 %
+14 %
>100 %
-45 %
-26 %
-52 %
-55 %
Umsatz 4.353 5.974 -27 %
 


Mit Blick auf die Umsatzentwicklung in den einzelnen Regionen zeigt sich, dass neben Deutschland (Q2: -22 %, H1: -26 %) vor allem das internationale Geschäft (Q2: -42 %, H1: -45 %) von den Auswirkungen der COVID-19 Pandemie betroffen ist und gegenüber dem Vorjahr jeweils ein entsprechend deutlicher Umsatzrückgang verzeichnet wurde. Insgesamt führten und führen die Einschränkungen im öffentlichen Leben und im Sporttourismus (Lockdown-Maßnahmen) zu einer spürbaren Abnahme relevanter Frakturen im Bereich der Unfallchirurgie (z.B. in Folge von Verkehrs- und Sportunfällen), was unmittelbar einen signifikanten Nachfragerückgang nach den Produkten der aap zur Folge hat. Weiterhin basiert ein wesentlicher Vertriebsweg der Gesellschaft in Deutschland und ihrer internationalen Partner auf einem persönlichen Kontakt von Außendienstmitarbeitern mit Chefärzten und anderen Entscheidungsträgern innerhalb der Kliniken. Da in vielen Krankenhäusern seit Mitte März allgemeine Zugangsbeschränkungen für betriebsfremde Personen bestehen und / oder die Entscheidungsträger keine Kapazitäten für einen Austausch mit Außendienstmitarbeitern haben, ist das Geschäft mit bestehenden Kunden stark rückläufig und die Generierung von Neuaufträgen ist vollständig zum Erliegen gekommen. Auch konnten die regulären Prüfroutinen im Zusammenhang mit den in den Kliniken geführten Konsignationslägern nicht durchgeführt und somit vorhandene Bestände (und damit der Lieferbedarf) nicht identifiziert werden. Darüber hinaus wurden die Krankenhäuser, mit denen aap Verträge hat, oftmals auf die reine Behandlung von COVID-19 Patienten umgerüstet und unfallchirurgische Behandlungen in Kliniken gebündelt, die nicht in einer Vertragsbeziehung mit der Gesellschaft stehen. Nicht zuletzt wurden planbare Operationen im Bereich der Orthopädie verschoben, um die Kapazitäten für COVID-19 Patienten vorzuhalten. Insbesondere das für aap sehr wichtige Auslandsgeschäft (ohne USA; rund 60 % des Gesamtumsatzes im Geschäftsjahr 2019) ist zuletzt nahezu zum Erliegen gekommen. Dies trifft die Gesellschaft umso härter, da die umsatzstärksten internationalen Partner Unternehmen aus Spanien, Südafrika, Brasilien und Mexiko sind. Diese Länder sind weltweit von den Auswirkungen der COVID-19 Pandemie am stärksten betroffen. Demgegenüber konnte aap im zweiten Quartal erfreulicherweise wieder Umsätze in China erzielen, wo die Geschäftsbeziehungen mit dem ursprünglichen Distributionspartner erneut aufgenommen wurden. Insgesamt bleibt jedoch festzuhalten, dass es selbst bei einer Rückkehr zur Normalität zu keinen Aufholeffekten, wie z.B. in der Konsumgüterindustrie, sondern maximal zu einer Wiedererreichung des Vorkrisen-Niveaus kommen wird.
 

In den USA befindet sich aap hingegen weiterhin auf einem guten Wachstumskurs und konnte den Umsatz sowohl im zweiten Quartal (+16 %) als auch im ersten Halbjahr (+32 %) gegenüber den jeweiligen Vorjahreszeiträumen deutlich steigern. Dies ist umso bemerkenswerter, da die USA weltweit das Land mit der höchsten Anzahl an COVID-19 Infektionen ist. Hier konnte die bereits in der zweiten Jahreshälfte 2019 einsetzende Dynamik fortgesetzt werden und die Zahl der wöchentlich durchgeführten Operationen auf einem Niveau von bis zu 40 Prozeduren nachhaltig stabilisiert werden. Daneben tragen die fokussierten Anstrengungen für den Abschluss von Verträgen mit national tätigen Unternehmen, die aap Zugang zu einem US-weiten Netzwerk an Kliniken und chirurgischen Operationszentren ermöglichen, erste Früchte. Nachdem in 2019 die ersten beiden Verträge mit national tätigen Einkaufsverbänden (sog. General Purchase Organisations - GPOs) und Einkaufsnetzwerken (sog. Integrated Health Networks - IHNs) abgeschlossen werden konnten, ist im ersten Halbjahr 2020 ein weiterer Vertrag dazu gekommen. Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung dieser Mitteilung hat die aap bereits mit fünf Einkaufsverbänden und -netzwerken entsprechende Verträge geschlossen und befindet sich in weiteren Verhandlungen. Dies wird die Basis für weiteres dynamisches Wachstum in den USA schaffen. Insgesamt strebt aap trotz COVID-19 für das Geschäftsjahr 2020 in den USA einen Umsatzanstieg von mindestens 30 % gegenüber dem Vorjahr an.
 

Vor dem Hintergrund dieser Entwicklungen erwartet der Vorstand für das Geschäftsjahr 2020 nunmehr einen Umsatz in der oberen Hälfte der Guidance von 8 Mio. EUR bis 10 Mio. EUR. Dabei gilt es allerdings zu beachten, dass die vorliegende Umsatzprognose von einem hohen Maß an Unsicherheit geprägt ist. Zum jetzigen Zeitpunkt kann der weitere Verlauf der weltweiten COVID-19 Pandemie nur sehr schwer eingeschätzt werden. So könnte es beispielsweise im zweiten Halbjahr 2020 zu einer von manchen Virologen und Experten befürchteten zweiten Welle kommen, die im schlimmsten Falle zu einem erneuten Lockdown mit entsprechend negativen Auswirkungen für die Wirtschaft führen könnte.
 

Bei den in dieser Pressemitteilung enthaltenen Zahlen handelt es sich um vorläufige Werte zum
30. Juni 2020, die sich bis zur finalen Veröffentlichung noch ändern können. aap plant die endgültigen Ergebnisse des zweiten Quartals und des ersten Halbjahres 2020 am 14. August 2020 bekanntzugeben.




[1] Quelle: Eigene Recherche; analysiert wurden die bereits veröffentlichten Q2/2020-Ergebnisse von vier global agierenden Orthopädieunternehmen, deren Umsatzrückgang im Durchschnitt in Q2/2020 im Vorjahresvergleich bei rund -28% lag.
[2] Der Ausweis der im Vorjahr noch ausgewiesenen sonstigen Umsatzerlöse entfällt und wird fortan den einzelnen Regionen zugeordnet.
[3] Im Vorjahr erfolgte der Ausweis von Umsätzen mit Puerto Rico als Teil von Nordamerika (Distributoren); ab Q3/2019 als Teil von RoW (= Rest of World).
 

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Implantate AG (ISIN DE0005066609) - General Standard/Regulierter Markt - Alle deutschen Börsenplätze -

Über aap Implantate AG
Die aap Implantate AG ist ein global tätiges Medizintechnikunternehmen mit Sitz in Berlin, Deutschland. Das Unternehmen entwickelt, produziert und vermarktet Produkte für die Traumatologie. Das IP-geschützte Portfolio umfasst neben dem innovativen anatomischen Plattensystem LOQTEQ(R) ein weites Spektrum an Lochschrauben. Darüber hinaus verfügt die aap Implantate AG über eine Innovationspipeline mit vielversprechenden Entwicklungsprojekten, wie der antibakteriellen Silberbeschichtungstechnologie und magnesiumbasierten Implantaten. Diese Technologien adressieren kritische und bislang noch nicht adäquat gelöste Probleme in der Traumatologie. Die aap Implantate AG vertreibt ihre Produkte in Deutschland direkt an Krankenhäuser, Einkaufsgemeinschaften und Verbundkliniken, während auf internationaler Ebene primär ein breites Distributorennetzwerk in rund 25 Ländern genutzt wird. In den USA setzt das Unternehmen mit ihrer Tochtergesellschaft aap Implants Inc. auf eine hybride Vertriebsstrategie. Dabei erfolgt der Vertrieb sowohl über Distributionsagenten als auch im Rahmen von Partnerschaften mit globalen Orthopädieunternehmen. Die Aktie der aap Implantate AG ist im General Standard der Frankfurter Wertpapierbörse notiert (XETRA: AAQ.DE). Weitere Informationen entnehmen Sie bitte unserer Website unter www.aap.de.
 

Zukunftsgerichtete Aussagen
Diese Mitteilung kann zukunftsgerichtete Aussagen enthalten, die auf den gegenwärtigen Erwartungen, Vermutungen und Prognosen des Vorstands sowie ihm derzeit zur Verfügung stehender Informationen basieren. Die zukunftsgerichteten Aussagen sind nicht als Garantien der darin genannten zukünftigen Entwicklungen und Ergebnisse zu verstehen. Verschiedene bekannte wie auch unbekannte Risiken, Ungewissheiten und andere Faktoren können dazu führen, dass die tatsächlichen Ergebnisse, die Finanzlage, die Entwicklung oder die Performance der Gesellschaft wesentlich von den hier gegebenen Einschätzungen abweichen. Diese Faktoren schließen auch diejenigen ein, die aap in veröffentlichten Berichten beschrieben hat. Zukunftsgerichtete Aussagen gelten deshalb nur an dem Tag, an dem sie gemacht werden. Wir übernehmen keine Verpflichtung, die in dieser Mitteilung gemachten zukunftsgerichteten Aussagen zu aktualisieren und an zukünftige Ereignisse oder Entwicklungen anzupassen.
 

 
Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an:
aap Implantate AG; Fabian Franke; Manager Investor Relations; Lorenzweg 5; D-12099 Berlin
Tel.: +49/30/750 19 - 134; Fax.: +49/30/750 19 - 290; f.franke@aap.de


03.08.2020 Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht, übermittelt durch DGAP - ein Service der EQS Group AG.
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Pressemitteilung vom 30. Juni 2020, 22:33 Uhr

Jahresabschluss 2019: 9 % Umsatzwachstum und stark verbessertes EBITDA; wesentliche Meilensteine und wachsendes Interesse an zukunftsweisenden Schlüsseltechnologien antibakterielle Silberbeschichtung und resorbierbare Magnesiumimplantate

Jahresabschluss 2019: 9 % Umsatzwachstum und stark verbessertes EBITDA; wesentliche Meilensteine und wachsendes Interesse an zukunftsweisenden Schlüsseltechnologien antibakterielle Silberbeschichtung und resorbierbare Magnesiumimplantate

DGAP-News: aap Implantate AG / Schlagwort(e): Jahresergebnis
30.06.2020 / 22:33
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Die aap Implantate AG ("aap" oder "Gesellschaft") verzeichnete im Geschäftsjahr 2019 ein Umsatzwachstum um 9 % auf 11,7 Mio. EUR (GJ/2018: 10,8 Mio. EUR) und erreichte damit das bislang beste Umsatzergebnis als reines Traumaunternehmen. Weiterhin realisierte die Gesellschaft ein stark verbessertes EBITDA in Höhe von -5,1 Mio. EUR (GJ/2018: -6,4 Mio. EUR).
 

2019 - Wesentliche Ergebnisse und Fortschritte

- Umsatz nach Regionen: Zweistellige Wachstumsraten in den USA (+14 %) und in internationalen Märkten (+10 %); Fortsetzung des stabilen Wachstumstrends in Deutschland (+3 %)

- USA: Weiterhin dynamische Entwicklung; nahezu Verdoppelung der wöchentlich durchgeführten Operationen seit Ende September 2019 im Vorjahresvergleich und Abschluss von Verträgen mit zwei national tätigen Einkaufsgemeinschaften; weit fortgeschrittene Verhandlungen über Abschluss eines Entwicklungs- und Liefervertrags mit weltweit führendem US-amerikanischen Medizintechnikunternehmen

- Ergebnis: Stark verbessertes EBITDA (+20 %) durch höhere Gesamtleistung, erhöhte Bruttomarge, Anstieg der sonstigen betrieblichen Erträge sowie verminderte sonstige betriebliche Aufwendungen; EBITDA im GJ/2019 unter Einfluss erheblicher Einmaleffekte; Recurring EBITDA mit -3,7 Mio. EUR ebenfalls deutlich verbessert (GJ/2018: -5,0 Mio. EUR)

- Kosten: Weiterhin konsequente Umsetzung des Kostensenkungs- und Effizienzsteigerungsprogramms mit Wechsel der Börsennotierung und Einstellung von Teilen des Standardtraumaportfolios im GJ/2019; im GJ/2020 bereits umfangreicher Personalabbau (ca. 25 % des Personalbestands) mit Ziel jährlicher Kosteneinsparungen von mehr als 1,3 Mio. EUR ab 2021; weitere Kostensenkungen in der Umsetzung

- Cash-Flow und Bilanz: Cash-Bestand von 3,2 Mio. EUR[1] und weiterhin hohe Eigenkapitalquote
von 72 %

- LOQTEQ(R): FDA-Zulassung für polyaxiale LOQTEQ(R) VA Fuß- und Kalkaneussysteme; Schwerpunkt im GJ/2019 auf Qualitätsmanagement und vier durchgeführten Audits; weiterhin Fokus auf Umstellung von Dokumentationen auf regulatorische Anforderungen der MDR sowie steril verpackten Implantaten

- Silberbeschichtungstechnologie: Mit Genehmigung für klinische Humanstudie durch BfArM in 2019 und Freigabe durch Ethikkommissionen in 2020 alle regulatorischen Voraussetzungen für Start der Studie in Deutschland erfüllt; weitere Förderung von bis zu rund 2,7 Mio. EUR für Durchführung der klinischen Humanstudie durch BMBF; durch Corona-Pandemie aktuell kein konkreter Starttermin für Studie bestimmbar

- Resorbierbare Magnesiumimplantat-Technologie: Regulatorischer Zulassungspfad in USA mit FDA weitestgehend abgestimmt; sehr vielversprechende erste Ergebnisse in Pilot-Tierstudie mit Colorado State Universität zur Gewinnung wesentlicher präklinischer Daten; Gespräche mit technologieaffinen Investoren zur gemeinsamen Weiterentwicklung der Technologie intensiviert


Für eine detaillierte Auswertung der Management Agenda 2019 verweist aap auf den heute veröffentlichten konsolidierten Jahresfinanzbericht 2019.


2019 - Finanzkennzahlen

Umsatz

in TEUR GJ/2019 GJ/2018 Veränderung
Trauma
Deutschland
USA
USA Distributoren
USA Globale Partner

International (ohne USA)
Europa (ohne Deutschland)
BRICS-Staaten
RoW
11.739
2.844
2.039
1.951
88
6.855
1.960
1.759
3.136
10.781
2.761
1.795
1.727
68
6.225
1.800
1.713
2.712
+9 %
+3 %
+14 %
+13 %
+30 %
+10 %
+9 %
+3 %
+16 %
Umsatz 11.739 10.781 +9 %

 

Mit Blick auf die Entwicklungen in den einzelnen Märkten konnte aap den stabilen Wachstumstrend im deutschen Markt auch 2019 fortsetzen und steigerte den Umsatz um 3 % auf 2,8 Mio. EUR (GJ/2018: 2,8 Mio. EUR). Positiv entwickelte sich auch das Geschäft in den internationalen Märkten. Hier realisierte die Gesellschaft ein Wachstum von 10 % auf 6,9 Mio. EUR (GJ/2018: 6,2 Mio. EUR), das vor allem aus dem Ausbau von bestehenden Vertriebsbeziehungen resultierte. In den USA konnte nach einer stabilisierenden Phase in den ersten neun Monaten 2019 seit Ende September eine dynamische Entwicklung beobachtet werden. So konnte die Anzahl der wöchentlich durchgeführten Operationen gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres nahezu verdoppelt werden, was sich auch in einem Umsatzanstieg von ca. 56 % im vierten Quartal 2019 widerspiegelt. Im Ergebnis verzeichnete aap in den USA im Geschäftsjahr 2019 ein Umsatzwachstum um 14 % auf 2,0 Mio. EUR (GJ/2018: 1,8 Mio. EUR). Zudem konnte die Gesellschaft im vierten Quartal 2019 Verträge mit zwei national tätigen Einkaufsgemeinschaften schließen, die aap Zugang zu einem US-weiten Netzwerk an Kliniken und chirurgischen Operationszentren ermöglichen. Gespräche mit weiteren Einkaufsgemeinschaften laufen derzeit ebenfalls. Daneben befindet sich die Gesellschaft in weit fortgeschrittenen Verhandlungen über den Abschluss eines Entwicklungs- und Liefervertrags mit einem weltweit führenden US-amerikanischen Medizintechnikunternehmen.
 

EBITDA

in TEUR GJ/2019 GJ/2017 Veränderung
EBITDA -5.142 -6.406 +20 %

 

aap verzeichnete im Geschäftsjahr 2019 ein stark verbessertes EBITDA in Höhe von -5,1 Mio. EUR (GJ/2018: -6,4 Mio. EUR). Dabei wurde das EBITDA maßgeblich von den folgenden Entwicklungen beeinflusst:

- Höhere Gesamtleistung insbesondere durch Umsatzanstieg bei nur sehr geringem Bestandsaufbau sowie gesunkenem Niveau an aktivierten Eigen- und Entwicklungsleistungen

- Bruttomarge erhöht sich von 78 % auf 80 % durch verbesserten Produkt-, Kunden- und Preismix und gestiegenen Anteil hochmargiger US-Umsätze an Gesamtumsätzen

- Anstieg der sonstigen betrieblichen Erträge insbesondere durch Förderzuwendungen des BMBF für Silberbeschichtungstechnologie und Kostenerstattungen durch Beendigung von Rechtsstreitigkeiten

- Rückläufige sonstige betriebliche Aufwendungen


 

Ausblick 2020

Die Corona-Pandemie führt bei aap zu einer signifikanten Beeinträchtigung des Geschäftsbetriebs, was sich in einem entsprechenden Umsatz- und Ergebnisrückgang in den ersten beiden Quartalen 2020 widerspiegelt. Dazu führen Restrukturierungsmaßnahmen, wie z.B. der im März 2020 vermeldete Personalabbau, zu Einmalaufwendungen im laufenden Geschäftsjahr, die das Ergebnis zusätzlich belasten werden. Daneben wird die im Rahmen des Jahresabschlusses getroffene Entscheidung, die Kosten für die beiden Entwicklungsprojekte antibakterielle Silberbeschichtung und resorbierbare Magnesiumimplantate nicht mehr zu aktivieren, ab dem Geschäftsjahr 2020 voll auf das EBIDTA durchschlagen. Vor diesem Hintergrund rechnet der Vorstand für das Geschäftsjahr 2020 mit einem deutlich verringerten Umsatz- und Ergebnisniveau. Auf Basis der aktuell vorliegenden Daten wird ein Umsatz zwischen 8 Mio. EUR und 10 Mio. EUR und ein EBITDA zwischen -6,7 Mio. EUR und -5,5 Mio. EUR erwartet. Dabei gilt es allerdings zu beachten, dass die vorliegenden Prognosedaten von einem hohen Maß an Unsicherheit geprägt sind. Diese basiert insbesondere auf der Corona-Pandemie, deren weiterer Verlauf zum jetzigen Zeitpunkt nur sehr schwer einzuschätzen ist. So könnte es beispielsweise im zweiten Halbjahr 2020 zu einer von manchen Virologen und Experten befürchteten zweiten Welle kommen, die im schlimmsten Falle zu einem erneuten Lockdown mit entsprechend negativen Auswirkungen für die Wirtschaft führen könnte.
 

Mit Blick auf die einzelnen Märkte zeigt sich, dass in den ersten beiden Quartalen neben Deutschland vor allem das internationale Geschäft von den Auswirkungen der Corona-Pandemie betroffen war, so dass gegenüber dem Vorjahr jeweils ein entsprechender signifikanter Umsatzrückgang verzeichnet wurde. Davon ausgehend will aap die Umsatzentwicklung in beiden Märkten bei entsprechend positivem Pandemieverlauf bis zum Jahresende stabilisieren, um ab 2021 wieder eine positive Umsatzdynamik zeigen zu können. In den USA befindet sich die Gesellschaft hingegen trotz der Corona-Pandemie weiterhin auf starkem Wachstumskurs und konnte den Umsatz im bisherigen Jahresverlauf mit einer zweistelligen Wachstumsrate gegenüber dem Vorjahr weiter signifikant steigern. Nachdem 2019 die ersten beiden Verträge mit national tätigen Einkaufsgemeinschaften abgeschlossen werden konnten, sollen im laufenden Geschäftsjahr weitere Abschlüsse folgen und so die Basis für weiteres Wachstum schaffen. Insgesamt strebt aap trotz COVID-19 für das Geschäftsjahr 2020 in den USA einen Umsatzanstieg von mindestens 30 % gegenüber dem Vorjahr an.
 

Kostenseitig wird aap das bereits im Geschäftsjahr 2019 begonnene Kostensenkungs- und Effizienzsteigerungsprogramm weiter konsequent umsetzen. Ziel ist es, die Kostenstruktur der Gesellschaft nachhaltig zu verschlanken und damit Effizienz und Flexibilität zu steigern. In diesem Zusammenhang wurde im laufenden Geschäftsjahr bereits der Personalbestand um rund 25 % gegenüber dem Niveau per Ende Februar 2020 (Monatsstichtag vor Verkündung der Maßnahme am 16. März) reduziert, was ab 2021 zu jährlichen Kosteneinsparungen von mehr als 1,3 Mio. EUR führen soll. Weitere Kostensenkungen plant aap u.a. im Bereich der Verwaltung und befindet sich in diesem Zusammenhang bspw. in Verhandlungen mit ihrem IT-Dienstleister und Vermieter. Die Herstellungskosten sollen um mindestens 20 % reduziert werden.
 

Insgesamt befindet sich aap aktuell in einem umfassenden Restrukturierungs- und Refinanzierungsprozess, um den Fortbestand und die Zukunftsfähigkeit der Gesellschaft zu sichern. Vor diesem Hintergrund arbeitet der Vorstand derzeit intensiv an der Umsetzung verschiedener Finanzierungs- und Kosteneinsparungsoptionen. Für weitere Einzelheiten verweisen wir auf die am 29. Juni 2020 veröffentlichte Insiderinformation gemäß Art. 17 MAR.





[1] In der Konzernbilanz zum 31.12.2019 werden 2,9 Mio. EUR als Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente ausgewiesen, während Guthaben bei Kreditinstituten in Höhe von 0,3 Mio. EUR unter den lang- und kurzfristigen sonstigen finanziellen Vermögenswerten gezeigt werden, da diese zur Besicherung von Finanzverbindlichkeiten verpfändet sind bzw. als Barunterlegung zur Sicherung gewährter Bankgarantien an Dritte hinterlegt wurden.

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Implantate AG (ISIN DE0005066609) - General Standard/Regulierter Markt - Alle deutschen Börsenplätze -

Über aap Implantate AG
Die aap Implantate AG ist ein global tätiges Medizintechnikunternehmen mit Sitz in Berlin, Deutschland. Das Unternehmen entwickelt, produziert und vermarktet Produkte für die Traumatologie. Das IP-geschützte Portfolio umfasst neben dem innovativen anatomischen Plattensystem LOQTEQ(R) ein weites Spektrum an Lochschrauben. Darüber hinaus verfügt die aap Implantate AG über eine Innovationspipeline mit vielversprechenden Entwicklungsprojekten, wie der antibakteriellen Silberbeschichtungstechnologie und magnesiumbasierten Implantaten. Diese Technologien adressieren kritische und bislang noch nicht adäquat gelöste Probleme in der Traumatologie. Die aap Implantate AG vertreibt ihre Produkte in Deutschland direkt an Krankenhäuser, Einkaufsgemeinschaften und Verbundkliniken, während auf internationaler Ebene primär ein breites Distributorennetzwerk in rund 25 Ländern genutzt wird. In den USA setzt das Unternehmen mit ihrer Tochtergesellschaft aap Implants Inc. auf eine hybride Vertriebsstrategie. Dabei erfolgt der Vertrieb sowohl über Distributionsagenten als auch im Rahmen von Partnerschaften mit globalen Orthopädieunternehmen. Die Aktie der aap Implantate AG ist im General Standard der Frankfurter Wertpapierbörse notiert (XETRA: AAQ.DE). Weitere Informationen entnehmen Sie bitte unserer Website unter www.aap.de.

Zukunftsgerichtete Aussagen
Diese Mitteilung kann zukunftsgerichtete Aussagen enthalten, die auf den gegenwärtigen Erwartungen, Vermutungen und Prognosen des Vorstands sowie ihm derzeit zur Verfügung stehender Informationen basieren. Die zukunftsgerichteten Aussagen sind nicht als Garantien der darin genannten zukünftigen Entwicklungen und Ergebnisse zu verstehen. Verschiedene bekannte wie auch unbekannte Risiken, Ungewissheiten und andere Faktoren können dazu führen, dass die tatsächlichen Ergebnisse, die Finanzlage, die Entwicklung oder die Performance der Gesellschaft wesentlich von den hier gegebenen Einschätzungen abweichen. Diese Faktoren schließen auch diejenigen ein, die aap in veröffentlichten Berichten beschrieben hat. Zukunftsgerichtete Aussagen gelten deshalb nur an dem Tag, an dem sie gemacht werden. Wir übernehmen keine Verpflichtung, die in dieser Mitteilung gemachten zukunftsgerichteten Aussagen zu aktualisieren und an zukünftige Ereignisse oder Entwicklungen anzupassen.
 

Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an:

aap Implantate AG; Fabian Franke; Manager Investor Relations; Lorenzweg 5; D-12099 Berlin
Tel.: +49/30/750 19 - 134; Fax.: +49/30/750 19 - 290; f.franke@aap.de


30.06.2020 Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht, übermittelt durch DGAP - ein Service der EQS Group AG.
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Die DGAP Distributionsservices umfassen gesetzliche Meldepflichten, Corporate News/Finanznachrichten und Pressemitteilungen.
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Pressemitteilung vom 29. April 2020, 09:22 Uhr

aap Implantate AG: Verschiebung der Veröffentlichung des Jahresabschlusses 2019 und der ordentlichen Hauptversammlung 2020

aap Implantate AG: Verschiebung der Veröffentlichung des Jahresabschlusses 2019 und der ordentlichen Hauptversammlung 2020

DGAP-News: aap Implantate AG / Schlagwort(e): Jahresergebnis/Hauptversammlung
29.04.2020 / 09:22
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.

Die aap Implantate AG ("aap") gibt bekannt, dass die für den 30. April 2020 geplante Veröffentlichung ihres Jahres- und Konzernabschlusses 2019 verschoben wird. Hintergrund sind die weitreichenden Auswirkungen der Corona-Pandemie auf den Geschäftsbetrieb der Gesellschaft. Die Veröffentlichung des Jahresabschlusses 2019 (HGB) und des Konzernabschlusses 2019 (IFRS) soll bis spätestens 30. Juni 2020 erfolgen. Den genauen Termin wird aap nochmals gesondert bekannt geben.
 

Vor diesem Hintergrund wird auch die ursprünglich für den 19. Juni 2020 geplante ordentliche Hauptversammlung 2020 der aap verschoben. Die Hauptversammlung der Gesellschaft wird voraussichtlich als sogenannte virtuelle Hauptversammlung zu einem späteren Zeitpunkt im Geschäftsjahr 2020 durchgeführt werden. aap wird zeitgerecht über den neuen Termin sowie die weiteren Modalitäten und Rahmenbedingungen der ordentlichen Hauptversammlung 2020 informieren.

 

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29.04.2020 Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht, übermittelt durch DGAP - ein Service der EQS Group AG.
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Pressemitteilung vom 23. April 2020, 12:42 Uhr

aap erhält Freigabe der Ethikkommissionen für klinische Humanstudie für innovative antibakterielle Silberbeschichtungstechnologie; alle regulatorischen Voraussetzungen für Start der Studie in Deutschland erfüllt

aap erhält Freigabe der Ethikkommissionen für klinische Humanstudie für innovative antibakterielle Silberbeschichtungstechnologie; alle regulatorischen Voraussetzungen für Start der Studie in Deutschland erfüllt

DGAP-News: aap Implantate AG / Schlagwort(e): Studie
23.04.2020 / 12:42
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Die aap Implantate AG ("aap") gibt bekannt, dass sie gestern die Freigabe der Ethikkommissionen für die Durchführung einer klinischen Humanstudie für ihre innovative antibakterielle Silberbeschichtungstechnologie erhalten hat. Nachdem das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte ("BfArM") bereits die Genehmigung erteilt hat, sind nun alle regulatorischen Voraussetzungen für den Start der Studie in Deutschland erfüllt. aap ist das erste Unternehmen weltweit, das im Rahmen einer Studie dieser Art eine antibakterielle Silberbeschichtung auf anatomischen Platten zur Frakturbehandlung erproben wird.
 

Vor dem Hintergrund der signifikanten Auswirkungen der Corona-Pandemie sowohl auf aap als auch die teilnehmenden Kliniken, verbunden mit der Unsicherheit hinsichtlich des genauen Zeitpunkts der Rückkehr zur Normalität, kann aktuell keine Aussage zu einem konkreten Termin für den Start der klinischen Humanstudie in Deutschland getroffen werden. Die Gesellschaft wird in der Zwischenzeit sämtliche Vorbereitungen für die Studie bestmöglich vorantreiben, um bei einer entsprechenden Entspannung der Situation unmittelbar handlungsfähig zu sein. Mit Blick auf die Finanzierung der klinischen Humanstudie kann aap zunächst auf eine weitere Förderung des Bundesministeriums für Bildung und Forschung ("BMBF") zurückgreifen. Dabei hat die Gesellschaft eine Förderzusage über Zuwendungen für entstandene Ausgaben im Rahmen der Durchführung der Studie von bis zu rund 2,7 Mio. EUR erhalten. Daneben befindet sich aap weiterhin in Gesprächen mit interessierten globalen Medizintechnikunternehmen über eine potentielle Kofinanzierung sowie weitere Kooperationsmöglichkeiten (z.B. gemeinsame Produktentwicklung oder Lizensierungsgeschäft) und wird diese vor dem Hintergrund der Freigabe der Ethikkommissionen nun weiter intensivieren.
 

Die antibakterielle Silberbeschichtungstechnologie der aap verfügt als Plattformtechnologie über ein breites Anwendungsspektrum. Sie kann neben der Traumatologie in weiteren Bereichen der Orthopädie sowie in der Kardiologie, der Zahnmedizin oder bei medizinischen Instrumenten zum Einsatz kommen.
 

aap adressiert mit ihrer innovativen Silberbeschichtungstechnologie eine der größten und bislang noch nicht adäquat gelösten Herausforderungen in der Traumatologie: die Reduzierung von Infektionen im Zusammenhang mit der Einbringung von Implantaten in den Körper (sog. Surgical Site Infections = SSI). Surgical Site Infections stellen eine große Belastung für die weltweiten Gesundheitssysteme dar. Nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation WHO[1] (= World Health Organization) führen SSI alleine in den USA zu Kosten für die Gesundheitssysteme von bis zu 18,6 Mrd. USD. In Europa liegen die durch Surgical Site Infections verursachten volkswirtschaftlichen Kosten bei bis zu 19,1 Mrd. EUR. Davon ausgehend und aufgrund des breiten Anwendungsspektrums bietet die antibakterielle Silberbeschichtungstechnologie aap ein enormes Marktpotential.



[1] Quelle: WHO's Global Guidelines For The Prevention Of Surgical Site Infection, 2016.

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Über aap Implantate AG
Die aap Implantate AG ist ein global tätiges Medizintechnikunternehmen mit Sitz in Berlin, Deutschland. Das Unternehmen entwickelt, produziert und vermarktet Produkte für die Traumatologie. Das IP-geschützte Portfolio umfasst neben dem innovativen anatomischen Plattensystem LOQTEQ(R) ein weites Spektrum an Lochschrauben. Darüber hinaus verfügt die aap Implantate AG über eine Innovationspipeline mit vielversprechenden Entwicklungsprojekten, wie der antibakteriellen Silberbeschichtungstechnologie und magnesiumbasierten Implantaten. Diese Technologien adressieren kritische und bislang noch nicht adäquat gelöste Probleme in der Traumatologie. Die aap Implantate AG vertreibt ihre Produkte in Deutschland direkt an Krankenhäuser, Einkaufsgemeinschaften und Verbundkliniken, während auf internationaler Ebene primär ein breites Distributorennetzwerk in rund 25 Ländern genutzt wird. In den USA setzt das Unternehmen mit ihrer Tochtergesellschaft aap Implants Inc. auf eine hybride Vertriebsstrategie. Dabei erfolgt der Vertrieb sowohl über Distributionsagenten als auch im Rahmen von Partnerschaften mit globalen Orthopädieunternehmen. Die Aktie der aap Implantate AG ist im General Standard der Frankfurter Wertpapierbörse notiert (XETRA: AAQ.DE). Weitere Informationen entnehmen Sie bitte unserer Website unter www.aap.de.

Zukunftsgerichtete Aussagen
Diese Mitteilung kann zukunftsgerichtete Aussagen enthalten, die auf den gegenwärtigen Erwartungen, Vermutungen und Prognosen des Vorstands sowie ihm derzeit zur Verfügung stehender Informationen basieren. Die zukunftsgerichteten Aussagen sind nicht als Garantien der darin genannten zukünftigen Entwicklungen und Ergebnisse zu verstehen. Verschiedene bekannte wie auch unbekannte Risiken, Ungewissheiten und andere Faktoren können dazu führen, dass die tatsächlichen Ergebnisse, die Finanzlage, die Entwicklung oder die Performance der Gesellschaft wesentlich von den hier gegebenen Einschätzungen abweichen. Diese Faktoren schließen auch diejenigen ein, die aap in veröffentlichten Berichten beschrieben hat. Zukunftsgerichtete Aussagen gelten deshalb nur an dem Tag, an dem sie gemacht werden. Wir übernehmen keine Verpflichtung, die in dieser Mitteilung gemachten zukunftsgerichteten Aussagen zu aktualisieren und an zukünftige Ereignisse oder Entwicklungen anzupassen.

 
Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an:
aap Implantate AG; Fabian Franke; Manager Investor Relations; Lorenzweg 5; D-12099 Berlin
Tel.: +49/30/750 19 - 134; Fax.: +49/30/750 19 - 290; f.franke@aap.de
 


23.04.2020 Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht, übermittelt durch DGAP - ein Service der EQS Group AG.
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Pressemitteilung vom 28. Januar 2020, 08:06 Uhr

aap Implantate AG: GJ/19: Gutes viertes Quartal mit 3,1 Mio. EUR Umsatz (+17%) führt zu 9 % Umsatzwachstum im Geschäftsjahr 2019 - Meilensteine bei Schlüsseltechnologien Silberbeschichtung und magnesiumbasierte Implantate

aap Implantate AG: GJ/19: Gutes viertes Quartal mit 3,1 Mio. EUR Umsatz (+17%) führt zu 9 % Umsatzwachstum im Geschäftsjahr 2019 - Meilensteine bei Schlüsseltechnologien Silberbeschichtung und magnesiumbasierte Implantate

DGAP-News: aap Implantate AG / Schlagwort(e): Vorläufiges Ergebnis/Quartalsergebnis
28.01.2020 / 08:06
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- Umsatz im GJ/2019 bei 11,7 Mio. EUR (+9 %) mit zweistelligen Wachstumsraten in den USA (+14 %) und in internationalen Märkten (+10 %); Fortsetzung des stabilen Wachstumstrends in Deutschland

- USA: Starkes viertes Quartal (+56 %) aufgrund nahezu Verdoppelung der wöchentlich durchgeführten Operationen gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres; Abschluss von Verträgen mit zwei national tätigen Einkaufsgemeinschaften, weit fortgeschrittene Gespräche über Abschluss eines Entwicklungs- und Liefervertrags mit weltweit führendem US-amerikanischen Medizintechnikunternehmen

- Silberbeschichtungstechnologie: Genehmigung für klinische Humanstudie durch BfArM erhalten; weitere Förderung von bis zu rund 2,7 Mio. EUR für Durchführung der klinischen Humanstudie vom BMBF zugesagt; für Start der Studie in Deutschland noch Freigabe der Ethikkommissionen benötigt, Dokumente eingereicht, Freigabe in Kürze erwartet

- Magnesiumbasierte Implantate: Vielversprechende erste Ergebnisse aus Pilot-Tierstudie mit Colorado State Universität zur Gewinnung wesentlicher präklinischer Daten; regulatorischer Zulassungspfad mit FDA im Wesentlichen abgestimmt; Gespräche mit technologieaffinen Investoren zur gemeinsamen Weiterentwicklung der Technologie laufen

 

Umsatzentwicklung GJ/2019 und Q4/2019

Die aap Implantate AG ("aap") erzielte im Geschäftsjahr 2019 nach vorläufigen Zahlen einen Umsatz in Höhe von 11,7 Mio. EUR (GJ/2018: 10,8 Mio. EUR) und damit einen Wert, der innerhalb der im August 2019 veröffentlichten Guidance von 11,0 Mio. EUR bis 13,0 Mio. EUR lag. Im vierten Quartal 2019 realisierte die Gesellschaft einen Umsatz in Höhe von 3,1 Mio. EUR (Q4/2018: 2,6 Mio. EUR).
 

Umsatz GJ/2019

in TEUR GJ/2019 GJ/2018 Veränderung
Trauma
Deutschland
USA1
USA Distributoren
USA Globale Partner

International (ohne USA)
Europa (ohne Deutschland)
BRICS-Staaten
RoW1
11.741
2.840
2.036
1.948
88

6.865
1.959
1.759
3.147
10.816
2.774
1.788
1.720
68

6.254
1.864
1.713
2.677
+9 %
+2 %
+14 %
+13 %
+30 %

+10 %
+5 %
+3 %
+18 %
Sonstiges -2 -35 -94 %
Umsatz 11.739 10.781 +9 %
 

Umsatz Q4/2019

in TEUR Q4/2019 Q4/2018 Veränderung
Trauma
Deutschland
USA1
USA Distributoren
USA Globale Partner

International (ohne USA)
Europa (ohne Deutschland)
BRICS-Staaten
RoW1
3.066
647
669
650
19

1.750
398
447
905
2.582
695
430
422
8

1.457
531
346
580
+19 %
-7 %
+56 %
+54 %
>+100 %

+20 %
-25 %
+29 %
+56 %
Sonstiges -6 +27 >-100 %
Umsatz 3.060 2.609 +17 %
 

aap schloss das Geschäftsjahr 2019 mit einem guten vierten Quartal ab und realisierte ein starkes Umsatzwachstum von 17 % auf 3,1 Mio. EUR (Q4/2018: 2,6 Mio. EUR). Dabei verzeichneten der US-amerikanische Markt und das internationale Geschäft mit Wachstumsraten von 56 % und 20 % sehr erfreuliche Entwicklungen, während das Geschäft im deutschen Heimatmarkt temporär einen leichten Rückgang aufwies (-7 %). Im Gesamtjahr 2019 konnte die Gesellschaft damit ein Umsatzwachstum von 9 % auf 11,7 Mio. EUR (GJ/2018: 10,8 Mio. EUR) realisieren. Dabei konnte der stabile Wachstumstrend im deutschen Markt auch im Jahr 2019 fortgesetzt werden. Positiv entwickelte sich auch das Geschäft in den internationalen Märkten mit einem Wachstum von 10 %, das vor allem aus dem Ausbau von bestehenden Vertriebsbeziehungen resultiert. In den USA konnte nach einer stabilisierenden Phase in den ersten neun Monaten eine dynamische Entwicklung seit Ende September beobachtet werden. So konnte die Anzahl der wöchentlich durchgeführten Operationen gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres nahezu verdoppelt werden. Zudem konnte die Gesellschaft im vierten Quartal Verträge mit zwei national tätigen Einkaufsgemeinschaften schließen, die aap zukünftig Zugang zu einem US-weiten Netzwerk an Kliniken und chirurgischen Operationszentren ermöglichen. Gespräche mit weiteren national tätigen Einkaufsgemeinschaften laufen derzeit ebenfalls. Daneben befindet sich die Gesellschaft in weit fortgeschrittenen Gesprächen über den Abschluss eines Entwicklungs- und Liefervertrags mit einem weltweit führenden US-amerikanischen Medizintechnikunternehmen. Diese Entwicklungen sollten sich im Geschäftsjahr 2020 auch in einer weiteren entsprechenden Umsatzdynamik in den USA zeigen.

Mit Blick auf ihre innovative antibakterielle Silberbeschichtungstechnologie hat aap im Geschäftsjahr 2019 wichtige Meilensteine erreicht. So erhielt die Gesellschaft im August die Genehmigung für die Durchführung einer klinischen Humanstudie durch das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte ("BfArM"). aap ist damit das erste Unternehmen weltweit, das im Rahmen einer Studie dieser Art eine antibakterielle Silberbeschichtung auf anatomischen Platten zur Frakturbehandlung erproben wird. Für den Start der Studie in Deutschland benötigt aap nun noch die Freigabe der Ethikkommissionen, die beantragt wurde und deren Freigabe in Kürze erwartet wird. Parallel wurde mit der Schulung der an der Studie teilnehmenden Ärzte begonnen und die Ausstattung der entsprechenden Kliniken mit silberbeschichteten Implantaten vorbereitet. Daneben erhielt die Gesellschaft im November für die Durchführung der klinischen Humanstudie eine weitere Förderzusage vom Bundesministerium für Bildung und Forschung ("BMBF") von bis zu rund 2,7 Mio. EUR. In einem ersten Schritt hatte aap eine Förderzusage für die Konzeption und Qualifizierung der klinischen Humanstudie im Volumen von bis zu rund 0,7 Mio. EUR bekommen. Die vorgenannten Entwicklungen werden mit großem Interesse von verschiedenen globalen Orthopädieunternehmen verfolgt, die in aktuell laufenden Gesprächen erneut ihr Interesse an der innovativen Silberbeschichtungstechnologie der aap bekräftigt haben.

Ebenfalls konnte aap wesentliche Fortschritte im Bereich der magnesiumbasierten Implantate im Geschäftsjahr 2019 erzielen. So fand Anfang Dezember mit der US-amerikanischen Lebensmittelüberwachungs- und Arzneimittelbehörde FDA (= Food and Drug Administration) ein sog. Pre-Submission Meeting statt, bei dem der regulatorische Zulassungspfad im Wesentlichen abgestimmt werden konnte. Daneben zeigt eine Ende September mit der renommierten Colorado State Universität gestartete Pilot-Tierstudie zur Gewinnung wesentlicher präklinischer Daten erste sehr vielversprechende Ergebnisse mit Blick auf die Knochenbildung als auch auf eine geringe Gasbildung beim Abbauprozess der knochenähnlichen magnesiumbasierten Implantate. Parallel hat die Gesellschaft die Gespräche mit technologieaffinen Investoren intensiviert, um zeitnah die finanzielle Basis zur gemeinsamen Weiterentwicklung der Technologie bereitzustellen. Um die weiteren Fortschritte auch transparenter nach außen sichtbar zu machen, wird aap ab dem Geschäftsjahr 2020 sämtliche weitere Entwicklungsaktivitäten unter dem Dach der bereits bestehenden Tochtergesellschaft MAGIC Implants GmbH bündeln.

Auch im vierten Quartal hat der Vorstand seine Analyse zur Identifikation von Kostensenkungs- und Effizienzsteigerungspotentialen fortgesetzt. In diesem Zusammenhang wurden im Geschäftsjahr 2019 bereits Maßnahmen, wie zum Beispiel der Wechsel der Börsennotierung und die Einstellung von Teilen des Standardtraumaportfolios, umgesetzt. Gerade auch mit Blick auf die immer weiter steigenden regulatorischen Vorgaben (z. B. Umstellung auf MDR bei gleichzeitiger Aufrechterhaltung der Zertifikate und Zulassungen unter derzeit gültigen Vorgaben oder steril verpackte Produkte) und den daraus resultierenden Kostenfolgen evaluiert der Vorstand derzeit intensiv die wirtschaftliche Sinnhaftigkeit bestimmter Geschäftsaktivitäten und damit einhergehend weitere Maßnahmen zur Reduktion der Kostenstruktur (z. B. Reduzierung/Einstellung von Marketing- und Vertriebsaktivitäten in bestimmten Märkten, sog. Make-or-Buy-Überlegungen für Instrumente, Abbau von Personal etc.). Mit Blick auf ihre innovativen Schlüsseltechnologien - antibakterielle Silberbeschichtungstechnologie und magnesiumbasierte Implantate - wird aap die Gespräche und Verhandlungen mit interessierten globalen Medizintechnikunternehmen und technologieaffinen Investoren weiter intensivieren. Die Gesamtheit dieser Maßnahmen soll die Basis für ein nachhaltiges und profitables Wachstum bilden.

Bezüglich des Ausblicks für das Geschäftsjahr 2020, der Management Agenda, über Entscheidungen im Rahmen des Kostensenkungsprogramms als auch Ausführungen zur weiteren Finanzierung des Unternehmens wird die Gesellschaft mit gesonderter Mitteilung im Verlauf der nächsten Wochen informieren.

Bei den in dieser Pressemitteilung enthaltenen Umsatzzahlen handelt es sich um vorläufige Werte zum 31. Dezember 2019, die sich bis zur finalen Veröffentlichung noch ändern können. aap plant die endgültigen, testierten Ergebnisse des Geschäftsjahres 2019 am 30. März 2020 im Rahmen des konsolidierten Jahresfinanzberichts 2019 bekanntzugeben.



 

______________________________________________________________

[1] Im Vorjahr erfolgte der Ausweis von Umsätzen mit Puerto Rico als Teil von Nordamerika (Distributoren); ab Q3/2019 als Teil von RoW (= Rest of World).


aap Implantate AG (ISIN DE0005066609) - General Standard/Regulierter Markt - Alle deutschen Börsenplätze -

Über aap Implantate AG
Die aap Implantate AG ist ein global tätiges Medizintechnikunternehmen mit Sitz in Berlin, Deutschland. Die Gesellschaft entwickelt, produziert und vermarktet Produkte für die Orthopädie im Bereich Trauma. Das IP-geschützte Portfolio des Unternehmens umfasst neben dem innovativen anatomischen Plattensystem LOQTEQ(R) und traumakomplementären Biomaterialien ein weites Spektrum an Lochschrauben. Darüber hinaus verfügt die aap Implantate AG über eine Innovationspipeline mit vielversprechenden Entwicklungsprojekten wie der antibakteriellen Silberbeschichtungstechnologie und Magnesium-basierten Implantaten. Diese Technologien adressieren kritische und bislang noch nicht adäquat gelöste Probleme in der Chirurgie. Die aap Implantate AG vertreibt ihre Produkte im deutschsprachigen Europa direkt an Krankenhäuser, Einkaufsgemeinschaften und Verbundkliniken, während auf internationaler Ebene ein breites Distributorennetzwerk in über 25 Ländern genutzt wird. Die Aktie der aap Implantate AG ist im General Standard der Frankfurter Wertpapierbörse notiert (XETRA: AAQ.DE). Weitere Informationen finden Sie im Internet unter www.aap.de.

Zukunftsgerichtete Aussagen
Diese Mitteilung kann zukunftsgerichtete Aussagen enthalten, die auf den gegenwärtigen Erwartungen, Vermutungen und Prognosen des Vorstands sowie ihm derzeit zur Verfügung stehender Informationen basieren. Die zukunftsgerichteten Aussagen sind nicht als Garantien der darin genannten zukünftigen Entwicklungen und Ergebnisse zu verstehen. Verschiedene bekannte wie auch unbekannte Risiken, Ungewissheiten und andere Faktoren können dazu führen, dass die tatsächlichen Ergebnisse, die Finanzlage, die Entwicklung oder die Performance der Gesellschaft wesentlich von den hier gegebenen Einschätzungen abweichen. Diese Faktoren schließen auch diejenigen ein, die aap in veröffentlichten Berichten beschrieben hat. Zukunftsgerichtete Aussagen gelten deshalb nur an dem Tag, an dem sie gemacht werden. Wir übernehmen keine Verpflichtung, die in dieser Mitteilung gemachten zukunftsgerichteten Aussagen zu aktualisieren und an zukünftige Ereignisse oder Entwicklungen anzupassen.

 



Kontakt:
Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an:
aap Implantate AG; Fabian Franke; Investor Relations; Lorenzweg 5; D-12099 Berlin
Tel.: ++49/30/750 19 - 134; Fax.: ++49/30/750 19 - 290; f.franke@aap.de


28.01.2020 Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht, übermittelt durch DGAP - ein Service der EQS Group AG.
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Pressemitteilung vom 21. November 2019, 07:15 Uhr

aap Implantate AG präsentiert auf dem Deutschen Eigenkapitalforum 2019

aap Implantate AG präsentiert auf dem Deutschen Eigenkapitalforum 2019

DGAP-News: aap Implantate AG / Schlagwort(e): Konferenz
21.11.2019 / 07:15
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Die aap Implantate AG ("aap") gibt bekannt, dass sie am Dienstag, den 26. November 2019 auf dem Deutschen Eigenkapitalforum 2019 im Sheraton Frankfurt Airport Hotel and Conference Center in Frankfurt am Main präsentieren wird. Der Vortrag des Vorstandsvorsitzenden, Rubino Di Girolamo, beginnt um 17.30 Uhr im Raum Oslo.
 

Die begleitenden Präsentationsunterlagen werden im Anschluss an die Konferenz auf der Corporate Website der aap unter https://www.aap.de/ im Bereich "Investoren" in der Sektion "News & Publikationen" unter "Präsentationen" zur Verfügung stehen.

 

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Über aap Implantate AG
Die aap Implantate AG ist ein global tätiges Medizintechnikunternehmen mit Sitz in Berlin, Deutschland. Die Gesellschaft entwickelt, produziert und vermarktet Produkte für die Orthopädie im Bereich Trauma. Das IP-geschützte Portfolio des Unternehmens umfasst neben dem innovativen anatomischen Plattensystem LOQTEQ(R) und traumakomplementären Biomaterialien ein weites Spektrum an Lochschrauben sowie Standard-Platten und -Schrauben. Darüber hinaus verfügt die aap Implantate AG über eine Innovationspipeline mit vielversprechenden Entwicklungsprojekten wie der antibakteriellen Silberbeschichtungstechnologie und Magnesium-basierten Implantaten. Diese Technologien adressieren kritische und bislang noch nicht adäquat gelöste Probleme in der Chirurgie. Die aap Implantate AG vertreibt ihre Produkte im deutschsprachigen Europa direkt an Krankenhäuser, Einkaufsgemeinschaften und Verbundkliniken, während auf internationaler Ebene ein breites Distributorennetzwerk in über 25 Ländern genutzt wird. Die Aktie der aap Implantate AG ist im General Standard der Frankfurter Wertpapierbörse notiert (XETRA: AAQ.DE). Weitere Informationen finden Sie im Internet unter www.aap.de.
 

Zukunftsgerichtete Aussagen
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Pressemitteilung vom 19. November 2019, 07:20 Uhr

aap erhält weitere Förderung von bis zu 2,7 Mio. EUR für ihre innovative antibakterielle Silberbeschichtungstechnologie

aap erhält weitere Förderung von bis zu 2,7 Mio. EUR für ihre innovative antibakterielle Silberbeschichtungstechnologie

DGAP-News: aap Implantate AG / Schlagwort(e): Studie/Finanzierung
19.11.2019 / 07:20
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Die aap Implantate AG ("aap") gibt bekannt, dass ihre innovative antibakterielle Silberbeschichtungstechnologie weiter vom Bundesministerium für Bildung und Forschung ("BMBF") gefördert wird. Dabei kann aap Zuwendungen für entstandene Ausgaben im Rahmen der Durchführung der klinischen Humanstudie für die angestrebte Marktzulassung ihrer Silberbeschichtungstechnologie von bis zu rund 2,7 Mio. EUR erhalten. In einem ersten Schritt hatte aap eine Förderzusage für die Konzeption und Qualifizierung der klinischen Humanstudie im Volumen von bis zu rund 0,7 Mio. EUR bekommen.
 

Nachdem die klinische Humanstudie vor Kurzem vom Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte ("BfArM") genehmigt wurde, benötigt aap mit Blick auf den Start der Studie in Deutschland nun noch die Freigabe der Ethikkommissionen. Weiterhin wurden in den vergangenen Monaten bereits die an der Studie teilnehmenden Ärzte geschult und die Ausstattung der entsprechenden Kliniken mit silberbeschichteten Implantaten vorbereitet.
 

Die dem Unternehmen gewährte Zuwendung (aap Förderkennzeichen 13GW0449A+B) ist Teil des Aktionsfeldes "Gesundheitswirtschaft im Rahmenprogramm Gesundheitsforschung" des BMBF (= Zuwendungsgeber). Gefördert werden laut BMBF Projekte zum Thema "Medizintechnische Lösungen in die Patientenversorgung überführen - Klinische Evidenz ohne Verzögerung belegen". Im Rahmen des Förderprogramms sollen kleine und mittelständische Unternehmen (KMU) an sich wandelnde rechtliche und regulatorische Rahmenbedingungen herangeführt und bei der klinischen Validierung medizintechnischer Lösungen unterstützt werden. Dadurch soll die schnelle Überführung von Innovationen in die Versorgung gefördert und das späte Ausfallrisiko für Investitionen in Forschung und Entwicklung gesenkt werden. Für weitere Informationen hierzu verweisen wir auf die entsprechende Richtlinie auf der Website des BMBF: https://www.bmbf.de/foerderungen/bekanntmachung-1376.html
 

Die weitere Förderung durch das BMBF unterstreicht erneut den innovativen Charakter der Silberbeschichtungstechnologie von aap und ihr Potential, Gesundheitssysteme auf der Kostenebene deutlich zu entlasten.

 

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Über aap Implantate AG
Die aap Implantate AG ist ein global tätiges Medizintechnikunternehmen mit Sitz in Berlin, Deutschland. Die Gesellschaft entwickelt, produziert und vermarktet Produkte für die Orthopädie im Bereich Trauma. Das IP-geschützte Portfolio des Unternehmens umfasst neben dem innovativen anatomischen Plattensystem LOQTEQ(R) und traumakomplementären Biomaterialien ein weites Spektrum an Lochschrauben sowie Standard-Platten und -Schrauben. Darüber hinaus verfügt die aap Implantate AG über eine Innovationspipeline mit vielversprechenden Entwicklungsprojekten wie der antibakteriellen Silberbeschichtungstechnologie und Magnesium-basierten Implantaten. Diese Technologien adressieren kritische und bislang noch nicht adäquat gelöste Probleme in der Chirurgie. Die aap Implantate AG vertreibt ihre Produkte im deutschsprachigen Europa direkt an Krankenhäuser, Einkaufsgemeinschaften und Verbundkliniken, während auf internationaler Ebene ein breites Distributorennetzwerk in über 25 Ländern genutzt wird. Die Aktie der aap Implantate AG ist im General Standard der Frankfurter Wertpapierbörse notiert (XETRA: AAQ.DE). Weitere Informationen finden Sie im Internet unter www.aap.de.
 

Zukunftsgerichtete Aussagen
Diese Mitteilung kann zukunftsgerichtete Aussagen enthalten, die auf den gegenwärtigen Erwartungen, Vermutungen und Prognosen des Vorstands sowie ihm derzeit zur Verfügung stehender Informationen basieren. Die zukunftsgerichteten Aussagen sind nicht als Garantien der darin genannten zukünftigen Entwicklungen und Ergebnisse zu verstehen. Verschiedene bekannte wie auch unbekannte Risiken, Ungewissheiten und andere Faktoren können dazu führen, dass die tatsächlichen Ergebnisse, die Finanzlage, die Entwicklung oder die Performance der Gesellschaft wesentlich von den hier gegebenen Einschätzungen abweichen. Diese Faktoren schließen auch diejenigen ein, die aap in veröffentlichten Berichten beschrieben hat. Zukunftsgerichtete Aussagen gelten deshalb nur an dem Tag, an dem sie gemacht werden. Wir übernehmen keine Verpflichtung, die in dieser Mitteilung gemachten zukunftsgerichteten Aussagen zu aktualisieren und an zukünftige Ereignisse oder Entwicklungen anzupassen.

 

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Tel.: +49/30/750 19 - 134; Fax.: +49/30/750 19 - 290; f.franke@aap.de
 


19.11.2019 Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht, übermittelt durch DGAP - ein Service der EQS Group AG.
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Pressemitteilung vom 14. November 2019, 13:19 Uhr

aap: Solides Q3/2019 mit Umsatz und EBITDA im Rahmen der Erwartungen; Umsatzwachstum und verbessertes Recurring EBITDA in 9M/2019

aap: Solides Q3/2019 mit Umsatz und EBITDA im Rahmen der Erwartungen; Umsatzwachstum und verbessertes Recurring EBITDA in 9M/2019

DGAP-News: aap Implantate AG / Schlagwort(e): 9-Monatszahlen
14.11.2019 / 13:19
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Die aap Implantate AG ("aap") verzeichnete im dritten Quartal 2019 einen Umsatz und ein EBITDA im Rahmen der Erwartungen. aap realisierte einen Umsatz in Höhe von 2,7 Mio. EUR und somit einen Wert auf dem Niveau des entsprechenden Vorjahreszeitraumes (Q3/2018: 2,7 Mio. EUR). Das EBITDA lag bei -1,7 Mio. EUR (Q3/2018: -1,5 Mio. EUR) und wurde von Einmaleffekten in Höhe von 0,3 Mio. EUR belastet. Auf Neunmonatsbasis konnte aap den Wachstumstrend des laufenden Geschäftsjahres aufrechterhalten und steigerte den Umsatz um +6 % auf 8,7 Mio. EUR (9M/2018: 8,2 Mio. EUR). Das EBITDA lag in den ersten neun Monaten 2019 bei -4,9 Mio. EUR (9M/2018: -4,6 Mio. EUR) und stand dabei unter dem Einfluss erheblicher Einmaleffekte in Höhe von 1,3 Mio. EUR. Unter Herausrechnung der Einmaleffekte realisierte aap im Neunmonatszeitraum 2019 ein gegenüber der entsprechenden Vergleichsperiode des Vorjahres verbessertes Recurring EBITDA in Höhe von -3,6 Mio. EUR (9M/2018: -3,9 Mio. EUR).
 

Q3/2019 und 9M/2019 - Wesentliche Ergebnisse und Fortschritte

- Umsatz nach Regionen: In traditionell schwächerem Q3 solides Umsatzwachstum in Deutschland und temporär leichter Rückgang in USA und im internationalen Geschäft; in USA seit Ende September 2019 positive Entwicklung mit nahezu Verdoppelung der wöchentlichen Fallzahlen gegenüber Vergleichszeitraum des Vorjahres sowie zunehmendem Interesse von nationalen Einkaufsgemeinschaften mit Verhandlungen über erste Verträge; 9M: Fortsetzung des Wachstumstrends getragen von Deutschland und internationalem Geschäft, weitere Stabilisierung in USA
 

- Ergebnis: EBITDA in 9M unter Einfluss erheblicher Einmaleffekte (1,3 Mio. EUR), primär aus vorzeitiger Vertragsauflösung mit früherem CEO, Beendigung von Rechtsstreitigkeiten und Korrektur von Altlasten aus Inventur von US-Beständen aus Vorjahren; in 9M Verbesserung des um Einmaleffekte bereinigten Recurring EBITDA auf -3,6 Mio. EUR (+7 %); EBITDA in Q3 von Einmaleffekten (0,3 Mio. EUR) und temporärem Rückgang der Bruttomarge belastet
 

- Bruttomarge: Erhöhter Materialaufwand für Vorproduktion von Systemen für klinische Humanstudie für Silberbeschichtungstechnologie sowie von sterilen Produkten als auch Korrektur von Altlasten aus Inventur von US-Beständen aus Vorjahren im Gesamtvolumen von 0,3 Mio. EUR führen zu temporärem Rückgang der Bruttomarge[1] in Q3/2019; Bruttomarge aus operativem Geschäft (bereinigt um vorgenannte Effekte) steigt in 9M auf 79 % (9M/2018: 78 %)
 

- Kosten: Rückläufiges Kostenniveau (normalisiert um Einmaleffekte) bei Personal und sonstigen Aufwendungen sowohl in Q3 (+0,4 Mio. EUR) als auch in 9M (+0,3 Mio. EUR)
 

- Cash-Flow und Bilanz: Cash-Bedarf in 9M bei insgesamt 5,8 Mio. EUR; Cash-Bestand von 4,4 Mio. EUR[2]; erstmalige Anwendung des IFRS 16 - Leasing und abgeschlossene Factoring-Vereinbarung führen zu Verschiebungen in Bilanz, GuV und Cash-Flow
 

- LOQTEQ(R): FDA-Zulassung für polyaxiale LOQTEQ(R) VA Fuß- und Kalkaneussysteme - Einführung in USA und weiteren Märkten für Anfang 2020 geplant; kontinuierliche Fokussierung auf Umstellung interner Prozesse und Dokumentationen auf regulatorische Anforderungen der MDR sowie Entwicklung von Sterilverpackungen für Implantate
 

- Silberbeschichtungstechnologie: Genehmigung für klinische Humanstudie durch BfArM erhalten; weitere Förderung der klinischen Humanstudie beim BMBF beantragt, Förderbescheid wird in Kürze erwartet; Schulung der an der Studie teilnehmenden Ärzte und Vorbereitung der Ausstattung der entsprechenden Kliniken mit silberbeschichteten Implantaten; für Start der Studie in Deutschland noch Freigabe der Ethikkommissionen benötigt, Dokumente eingereicht, Freigabe erwartet
 

- Resorbierbare Magnesiumimplantat-Technologie: Gespräche mit technologieaffinen Investoren zur gemeinsamen Weiterentwicklung der Technologie; Fortschritte bei Abstimmung des Zulassungspfads mit FDA; Pilot-Tierstudie mit Universität Colorado zur Gewinnung wesentlicher präklinischer Daten Ende September 2019 gestartet


 

Q3/2019 und 9M/2019 - Finanzkennzahlen

Umsatz Q3

in TEUR Q3/2019 Q3/2018 Veränderung
Trauma
Deutschland
USA[3]
USA Distributoren
USA Globale Partner

International (ohne USA)
Europa (ohne Deutschland)
BRICS-Staaten
RoW3
2.759
713
419
371
48

1.627
458
299
870
2.761
688
434
427
7

1.639
338
442
859
0 %
+4 %
-3 %
-13 %
>+100 %

-1 %
+36 %
-32 %
+1 %
Sonstiges -54 -25 <-100 %
Umsatz 2.705 2.736 -1 %
 

 

Umsatz 9M

in TEUR 9M/2019 9M/2018 Veränderung
Trauma
Deutschland
USA3
USA Distributoren
USA Globale Partner

International (ohne USA)
Europa (ohne Deutschland)
BRICS-Staaten
RoW3
8.675
2.193
1.367
1.297
70

5.115
1.561
1.312
2.242
8.235
2.080
1.358
1.297
61

4.797
1.333
1.367
2.097
+5 %
+5 %
+1 %
0 %
+15 %

+7 %
+17 %
-4 %
+7 %
Sonstiges 4 -63 >+100 %
Umsatz 8.679 8.172 +6 %

 

EBITDA Q3

in TEUR Q3/2019 Q3/2018 Veränderung
EBITDA -1.739 -1.475 -18 %
Einmaleffekte 318* 265** +20 %
Recurring EBITDA -1.421 -1.210 -17 %
 

* Beinhaltet Kosten für externe Mitarbeiter und Korrektur von Altlasten aus Inventur von US-Beständen aus Vorjahren.
** Beinhaltet Kosten für Evaluierung strategischer Optionen, externe Mitarbeiter und Projekt Quality First / Fit-4-MDR.


EBITDA 9M

in TEUR 9M/2019 9M/2018 Veränderung
EBITDA -4.883 -4.592 -6 %
Einmaleffekte 1.261* 690** +83 %
Recurring EBITDA -3.622 -3.902 +7 %
 

*Beinhaltet Kosten für Personalmaßnahmen, Beendigung von Rechtsstreitigkeiten (saldierter Effekt), externe Mitarbeiter und Korrektur von Altlasten aus Inventur von US-Beständen aus Vorjahren.
** Beinhaltet Kosten für Evaluierung strategischer Optionen, für externe Mitarbeiter und Projekt Quality First / Fit-4-MDR.



Im traditionell schwächeren dritten Quartal konnte aap in Deutschland ein solides Umsatzwachstum (+4 %) aufweisen, während in den USA (-3 %) und im internationalen Geschäft (-1 %) temporär ein leichter Rückgang verzeichnet wurde. Hintergrund dafür waren in den USA die Beendigung einer Vertriebsbeziehung mit einem US-Distributor, während im internationalen Geschäft eine quartalsbedingte Schwankung in den BRICS-Staaten verzeichnet wurde. In den USA sieht aap seit Ende September 2019 eine positive Entwicklung. So konnte die Anzahl der wöchentlich durchgeführten Operationen gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres nahezu verdoppelt werden. Zudem verzeichnet aap ein zunehmendes Interesse von nationalen Einkaufsgemeinschaften, welches sich in aktuell laufenden Verhandlungen über erste Verträge widerspiegelt. Diese Entwicklungen sollten sich in den nächsten Monaten auch in einer entsprechenden Umsatzdynamik zeigen. Auf Neunmonatsbasis wurde der bestehende Wachstumstrend (+6 %) vor allem von Deutschland (+5 %) und dem internationalen Geschäft (+7 %) getragen, während die Umsatzentwicklung in den USA (+1 %) weiter stabilisiert werden konnte.
 


Ausblick
Der Vorstand erwartet für das Geschäftsjahr 2019 weiterhin einen Umsatz zwischen 11,0 Mio. EUR und 13,0 Mio. EUR sowie ein EBITDA zwischen -6,0 Mio. EUR bis -5,0 Mio. EUR. Dies entspricht einer Umsatzsteigerung von +2 % bis +21 % und einer Verbesserung des EBITDA von +6 % bis +22 % gegenüber den jeweiligen Vorjahreswerten.
 

Der Vorstand wird seine Analyse zur Identifikation von Kostensenkungs- und Effizienzsteigerungspotentialen weiter konsequent fortsetzen. In diesem Zusammenhang wurden bereits Maßnahmen, wie zum Beispiel der Wechsel der Börsennotierung und die Einstellung von Teilen des Standardtraumaportfolios, umgesetzt. Zudem wird sich aap künftig noch stärker auf den Umsatzausbau mit höhermargigen Kunden und Produkten fokussieren als auch die Vermarktung ihrer innovativen und vielversprechenden Technologien weiter vorantreiben. Mit Blick auf ihre antibakterielle Silberbeschichtungstechnologie wird aap nach der erfolgten Genehmigung der klinischen Humanstudie durch das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte ("BfArM") die Gespräche und Verhandlungen mit interessierten globalen Medizintechnikunternehmen weiter intensivieren. Bei ihrer innovativen resorbierbaren Magnesiumimplantat-Technologie verfolgt aap das Ziel, die weitere Entwicklung dieser vielversprechenden Technologie gemeinsam mit Partnern unter der Leitung von aap voranzutreiben. In diesem Zusammenhang führt die Gesellschaft aktuell Gespräche mit technologieaffinen Investoren. Die Gesamtheit dieser Maßnahmen soll die Basis für ein nachhaltiges und profitables Wachstum bilden.



[1] Bezogen auf Umsatzerlöse, Veränderungen des Bestands an fertigen und unfertigen Erzeugnissen und Materialaufwand / Aufwand für bezogene Leistungen.
[2] In der Konzernbilanz zum 30.09.2019 werden 3,7 Mio. EUR als Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente ausgewiesen, während Guthaben bei Kreditinstituten in Höhe von 0,7 Mio. EUR unter den lang- und kurzfristigen sonstigen finanziellen Vermögenswerten gezeigt werden, da diese zur Besicherung von Finanzverbindlichkeiten verpfändet sind bzw. als Barunterlegung zur Sicherung gewährter Bankgarantien an Dritte hinterlegt wurden.
[3] Im Vorjahr erfolgte der Ausweis von Umsätzen mit Puerto Rico als Teil von Nordamerika (Distributoren); ab Q3/2019 als Teil von RoW (= Rest of World).

 

 

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Die aap Implantate AG ist ein global tätiges Medizintechnikunternehmen mit Sitz in Berlin, Deutschland. Die Gesellschaft entwickelt, produziert und vermarktet Produkte für die Orthopädie im Bereich Trauma. Das IP-geschützte Portfolio des Unternehmens umfasst neben dem innovativen anatomischen Plattensystem LOQTEQ(R) und traumakomplementären Biomaterialien ein weites Spektrum an Lochschrauben sowie Standard-Platten und -Schrauben. Darüber hinaus verfügt die aap Implantate AG über eine Innovationspipeline mit vielversprechenden Entwicklungsprojekten wie der antibakteriellen Silberbeschichtungstechnologie und Magnesium-basierten Implantaten. Diese Technologien adressieren kritische und bislang noch nicht adäquat gelöste Probleme in der Chirurgie. Die aap Implantate AG vertreibt ihre Produkte im deutschsprachigen Europa direkt an Krankenhäuser, Einkaufsgemeinschaften und Verbundkliniken, während auf internationaler Ebene ein breites Distributorennetzwerk in über 25 Ländern genutzt wird. Die Aktie der aap Implantate AG ist im General Standard der Frankfurter Wertpapierbörse notiert (XETRA: AAQ.DE). Weitere Informationen finden Sie im Internet unter www.aap.de.

Zukunftsgerichtete Aussagen
Diese Mitteilung kann zukunftsgerichtete Aussagen enthalten, die auf den gegenwärtigen Erwartungen, Vermutungen und Prognosen des Vorstands sowie ihm derzeit zur Verfügung stehender Informationen basieren. Die zukunftsgerichteten Aussagen sind nicht als Garantien der darin genannten zukünftigen Entwicklungen und Ergebnisse zu verstehen. Verschiedene bekannte wie auch unbekannte Risiken, Ungewissheiten und andere Faktoren können dazu führen, dass die tatsächlichen Ergebnisse, die Finanzlage, die Entwicklung oder die Performance der Gesellschaft wesentlich von den hier gegebenen Einschätzungen abweichen. Diese Faktoren schließen auch diejenigen ein, die aap in veröffentlichten Berichten beschrieben hat. Zukunftsgerichtete Aussagen gelten deshalb nur an dem Tag, an dem sie gemacht werden. Wir übernehmen keine Verpflichtung, die in dieser Mitteilung gemachten zukunftsgerichteten Aussagen zu aktualisieren und an zukünftige Ereignisse oder Entwicklungen anzupassen.
 

Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an:

aap Implantate AG; Fabian Franke; Investor Relations; Lorenzweg 5; D-12099 Berlin
Tel.: +49/30/750 19 - 134; Fax.: +49/30/750 19 - 290; f.franke@aap.de
 


14.11.2019 Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht, übermittelt durch DGAP - ein Service der EQS Group AG.
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Pressemitteilung vom 21. August 2019, 07:29 Uhr

aap erhält US-amerikanische Zulassung (FDA) für polyaxiales LOQTEQ(R) VA Kalkaneussystem; Markteinführung für Anfang 2020 geplant

aap erhält US-amerikanische Zulassung (FDA) für polyaxiales LOQTEQ(R) VA Kalkaneussystem; Markteinführung für Anfang 2020 geplant

DGAP-News: aap Implantate AG / Schlagwort(e): Produkteinführung/Markteinführung

21.08.2019 / 07:29
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.


Die aap Implantate AG ("aap") gibt bekannt, dass ihre neuen LOQTEQ(R) VA Kalkaneusplatten 3.5 von der US-amerikanischen Lebensmittelüberwachungs- und Arzneimittelbehörde FDA (= Food and Drug Administration) zugelassen wurden. Die Gesellschaft plant die Einführung des LOQTEQ(R) VA Kalkaneussystems für Anfang 2020 in den USA sowie in weiteren Märkten, die die FDA-Zulassung akzeptieren. Das System ermöglicht die flexible Behandlung von Frakturen des Fersenbeins, welches zu den wichtigen lasttragenden Gelenken der unteren Extremität zählt. Die LOQTEQ(R) VA Kalkaneusplatten 3.5 gehören zur Produktfamilie LOQTEQ(R) VA (VA = Variable Angle). Dabei handelt es sich um polyaxiale Implantate, die das Setzen der winkelstabilen Schrauben in verschiedenen Winkeln ermöglichen und somit die Flexibilität in der Anwendung erhöhen.
 

Mit ihrem neuen Kalkaneussystem adressiert aap das Fuß- und Sprunggelenksegment, welches mit einer durchschnittlichen jährlichen Wachstumsrate von rund 9 % zu den am schnellsten wachsenden Bereichen des Traumamarktes gehört[1] und knapp die Hälfte des gesamten Extremitätenmarktes ausmacht. Die Versorgung von Kalkaneus- oder Fersenbeinfrakturen erfolgt sehr häufig auf chirurgischem Wege, da diese mit 75 % eine hohe Gelenkbeteiligung aufweisen. Um den wachsenden Ansprüchen der Patienten zu entsprechen, ist eine schnelle und stabile Versorgung nötig, die eine frühzeitige Wiederherstellung der Mobilität ermöglicht. Die anatomisch angepassten, winkelstabilen Platten der LOQTEQ(R) VA Systeme in Verbindung mit frei wählbaren Schraubenwinkeln, anwenderfreundlichen Instrumenten und einer hohen Stabilität erfüllen alle Anforderungen an die moderne Chirurgie. Das LOQTEQ(R) VA Kalkaneussystem 3.5 beinhaltet Platten für die Versorgung des Fersenbeins in zwei verschiedenen Größen und Ausführungen, deren geringe Profilhöhe von nur 1,6 mm mit einer Typ II Anodisierung zum Komfort für Anwender und Patienten beitragen.
 

Im Hinblick auf die Einführung der Kalkaneusplatten in den europäischen Markt bereitet aap aktuell die Unterlagen für das entsprechende Konformitätsbewertungsverfahren für die CE-Kennzeichnung vor. Mit dem LOQTEQ(R) VA Kalkaneussystem 3.5 vollzieht aap einen weiteren wichtigen Schritt auf dem Weg zur Komplettierung ihres Portfolios, wodurch sich die Attraktivität für Vollversorgerkliniken und Einkaufsgemeinschaften ebenfalls erhöht.



[1] Compound Annual Growth Rate (= CAGR) der Jahre 2019 - 2025; Quelle: Global Foot and Ankle Devices Market Forecast up to 2025, Februar 2019.

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aap
Implantate AG (ISIN DE0005066609) - Prime Standard/Regulierter Markt - Alle deutschen Börsenplätze -

Über aap Implantate AG
Die aap Implantate AG ist ein global tätiges Medizintechnikunternehmen mit Sitz in Berlin, Deutschland. Die Gesellschaft entwickelt, produziert und vermarktet Produkte für die Orthopädie im Bereich Trauma. Das IP-geschützte Portfolio des Unternehmens umfasst neben dem innovativen anatomischen Plattensystem LOQTEQ(R) und traumakomplementären Biomaterialien ein weites Spektrum an Lochschrauben sowie Standard-Platten und -Schrauben. Darüber hinaus verfügt die aap Implantate AG über eine Innovationspipeline mit vielversprechenden Entwicklungsprojekten wie der antibakteriellen Silberbeschichtungstechnologie und Magnesium-basierten Implantaten. Diese Technologien adressieren kritische und bislang noch nicht adäquat gelöste Probleme in der Chirurgie. Die aap Implantate AG vertreibt ihre Produkte im deutschsprachigen Europa direkt an Krankenhäuser, Einkaufsgemeinschaften und Verbundkliniken, während auf internationaler Ebene ein breites Distributorennetzwerk in über 25 Ländern genutzt wird. Die Aktie der aap Implantate AG ist im Prime Standard der Frankfurter Wertpapierbörse notiert (XETRA: AAQ.DE). Weitere Informationen finden Sie im Internet unter www.aap.de, oder laden Sie sich die Unternehmens-Investor Relations-app aus dem Apple's App Store oder von Google Play herunter.

Zukunftsgerichtete Aussagen
Diese Mitteilung kann zukunftsgerichtete Aussagen enthalten, die auf den gegenwärtigen Erwartungen, Vermutungen und Prognosen des Vorstands sowie ihm derzeit zur Verfügung stehender Informationen basieren. Die zukunftsgerichteten Aussagen sind nicht als Garantien der darin genannten zukünftigen Entwicklungen und Ergebnisse zu verstehen. Verschiedene bekannte wie auch unbekannte Risiken, Ungewissheiten und andere Faktoren können dazu führen, dass die tatsächlichen Ergebnisse, die Finanzlage, die Entwicklung oder die Performance der Gesellschaft wesentlich von den hier gegebenen Einschätzungen abweichen. Diese Faktoren schließen auch diejenigen ein, die aap in veröffentlichten Berichten beschrieben hat. Zukunftsgerichtete Aussagen gelten deshalb nur an dem Tag, an dem sie gemacht werden. Wir übernehmen keine Verpflichtung, die in dieser Mitteilung gemachten zukunftsgerichteten Aussagen zu aktualisieren und an zukünftige Ereignisse oder Entwicklungen anzupassen.
 

Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an: aap Implantate AG; Fabian Franke; Manager Investor Relations; Lorenzweg 5; D-12099 Berlin; Tel.: +49/30/750 19 - 134; Fax.: +49/30/750 19 - 290; f.franke@aap.de



21.08.2019 Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht, übermittelt durch DGAP - ein Service der EQS Group AG.
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Die DGAP Distributionsservices umfassen gesetzliche Meldepflichten, Corporate News/Finanznachrichten und Pressemitteilungen.
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Pressemitteilung vom 14. August 2019, 08:12 Uhr

aap: Umsatz und EBITDA in Q2/2019 im Rahmen der Guidance; Zweistelliges Umsatzwachstum in H1/2019

aap: Umsatz und EBITDA in Q2/2019 im Rahmen der Guidance; Zweistelliges Umsatzwachstum in H1/2019

DGAP-News: aap Implantate AG / Schlagwort(e): Halbjahresergebnis

14.08.2019 / 08:12
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.


Die aap Implantate AG ("aap") hat ihre finanziellen Ziele im zweiten Quartal 2019 erreicht. aap verzeichnete einen Umsatz in Höhe von 2,5 Mio. EUR (Q2/2018: 2,7 Mio. EUR) und somit einen Wert am unteren Ende der Prognose von 2,5 Mio. EUR bis 3,5 Mio. EUR. Das EBITDA wurde im zweiten Quartal 2019 von erheblichen Einmaleffekten im Umfang von rund 0,8 Mio. EUR belastet und lag bei -2,1 Mio. EUR (Q2/2018: -1,5 Mio. EUR) und damit ebenfalls am unteren Ende der Guidance von -2,1 Mio. EUR bis -1,1 Mio. EUR. Demgegenüber steigerte aap den Umsatz auf Halbjahresbasis um +10 % auf 6,0 Mio. EUR (H1/2018: 5,4 Mio. EUR), wobei alle Regionen mit positiven Wachstumsraten beigetragen haben. Das EBITDA lag in den ersten sechs Monaten 2019 bei -3,1 Mio. EUR (H1/2018: -3,1 Mio. EUR). Ausgehend von einem unveränderten Recurring EBITDA (um Einmaleffekte bereinigt) im zweiten Quartal 2019 von -1,3 Mio. EUR, verbesserte sich das Recurring EBITDA auf Halbjahresbasis deutlich um +18 % auf -2,2 Mio. EUR.
 


Q2/2019 und H1/2019 - Wesentliche Ergebnisse und Fortschritte

- Umsatz nach Regionen: Q2: Stabiles Geschäft in Deutschland, während internationales Geschäft nach starkem Q1 erwartungsgemäß unter Vorjahr liegt; weitere Stabilisierung in Nordamerika mit Wachstumstrend im Distributionsgeschäft; auf Halbjahresbasis alle Regionen mit guten Wachstumsraten

- Ergebnis: EBITDA in Q2 von erheblichen Einmaleffekten belastet, primär aus vorzeitiger Vertragsauflösung mit früherem CEO und Beendigung von Rechtsstreitigkeiten; um Einmaleffekte bereinigtes Recurring EBITDA in Q2 auf Vorjahresniveau, während in H1 deutliche Verbesserung (H1/2019:
-2,2 Mio. EUR; +18 %) verzeichnet wurde

- Bruttomarge und Kosten: Verbesserung der Bruttomarge[1] auf 83 % in Q2 (Q2/2018: 76 %) und 84 % in H1 (H1/2018: 77 %) sowie rückläufiges Kostenniveau (normalisiert um Einmaleffekte)

- Cash-Flow und Bilanz: Erfolgreicher Abschluss von Bezugsrechtskapitalerhöhung und zwei weiteren Fremdfinanzierungen mit Nettozuflüssen von insgesamt rund 5,2 Mio. EUR; Cash-Bedarf in H1 bei insgesamt 4,0 Mio. EUR mit positiven Effekten aus Working Capital Reduktion (1,7 Mio. EUR); Cash-Bestand von 7,6 Mio. EUR[2]; erstmalige Anwendung des IFRS 16 - Leasing und abgeschlossene Factoring-Vereinbarung führen zu Verschiebungen in Bilanz, GuV und Cash-Flow

- LOQTEQ(R): FDA-Zulassung für polyaxiales LOQTEQ(R) VA Fußsystem - Einführung in USA und weiteren Märkten für Anfang 2020 geplant; kontinuierliche Fokussierung auf Umstellung interner Prozesse und Dokumentationen auf regulatorische Anforderungen der MDR sowie Entwicklung von Sterilverpackungen für Implantate

- Silberbeschichtungstechnologie: In Q2 weiterhin intensiver Austausch mit BfArM zum Antrag für Durchführung der klinischen Humanstudie; Schulung der teilnehmenden Ärzte und Vorbereitung der silberbeschichteten Implantate für Krankenhäuser; Vorbereitung des Antrags für Durchführung der klinischen Humanstudie in USA bei FDA; Anfang August Erteilung der Genehmigung für Studie durch BfArM und Einreichung Antrag bei FDA



Q2/2019 und H1/2019 - Finanzkennzahlen

Umsatz Q2

in TEUR Q2/2019 Q2/2018 Veränderung
Trauma
Deutschland
Nordamerika
Nordamerika Distributoren
Nordamerika Globale Partner

International (ohne Nordamerika)
Europa (ohne Deutschland)
BRICS-Staaten
Summe Schlüsselmärkte
Rest
2.490
728
620
614
6

1.142
451
192
643
499
2.678
735
621
584
37

1.322
493
187
680
642
-7 %
-1 %
0 %
+5 %
-84 %

-14 %
-9 %
+3 %
-5 %
-22 %
Sonstiges -17 -24 +29 %
Umsatz 2.473 2.654 -7 %

 

Umsatz H1

in TEUR H1/2019 H1/2018 Veränderung
Trauma
Deutschland
Nordamerika
Nordamerika Distributoren
Nordamerika Globale Partner

International (ohne Nordamerika)
Europa (ohne Deutschland)
BRICS-Staaten
Summe Schlüsselmärkte
Rest
5.491
1.480
1.266
1.244
22

3.195
1.105
1.013
2.118
1.077
5.473
1.391
1.149
1.095
54

2.933
995
925
1.920
1.013
+9 %
+6 %
+10 %
+14 %
-59 %

+9 %
+11 %
+10 %
+10 %
+6 %
Sonstiges +33 -37 >+100 %
Umsatz 5.974 5.436 +10 %
 


Auf Halbjahresbasis haben alle Regionen mit positiven Wachstumsraten zu dem realisierten Umsatzanstieg beigetragen. So auch Deutschland (+6 %), obgleich im zweiten Quartal 2019 gegenüber dem entsprechenden Vorjahreszeitraum kein weiteres Wachstum (-1 %) realisiert werden konnte. Im internationalen Geschäft hat aap nach den starken ersten drei Monaten des Jahres im zweiten Quartal einen erwarteten quartalsbedingten Rückgang (-14 %) verzeichnet, wobei auch in diesem Markt im ersten Halbjahr 2019 der positive Wachstumstrend fortgesetzt werden konnte (+9 %). In Nordamerika konnte aap die Umsatzentwicklung sowohl im zweiten Quartal als auch im ersten Halbjahr 2019 (+10 %) weiter stabilisieren. Dabei zeigt sich vor allem am Wachstum im Distributionsgeschäft (+5 % in Q2/2019 und +14 % in H1/2019), dass die umgesetzten Maßnahmen Früchte tragen und die Basis für die Rückkehr zu einem dynamischen Wachstum gelegt wurde.
 

EBITDA Q2

in TEUR Q2/2019 Q2/2018 Veränderung
EBITDA -2.146 -1.530 -40 %
Einmaleffekte 853* 227** >+100 %
Recurring EBITDA 1.293 -1.303 -4 %

*Beinhaltet Kosten für Personalmaßnahmen, Beendigung von Rechtsstreitigkeiten (saldierter Effekt) und externe Mitarbeiter.
**Beinhaltet Kosten für externe Mitarbeiter und Projekt Quality First / Fit-4-MDR.


EBITDA H1

in TEUR H1/2019 H1/2018 Veränderung
EBITDA -3.144 -3.118 -1 %
Einmaleffekte 943* 425** >+100 %
Recurring EBITDA -2.201 -2.693 +18 %

*Beinhaltet Kosten für Personalmaßnahmen, externe Mitarbeiter und Beendigung von Rechtsstreitigkeiten (saldierter Effekt).
** Beinhaltet Kosten für externe Mitarbeiter und Projekt Quality First / Fit-4-MDR.



Mit Blick auf das Ergebnis hat aap sowohl im zweiten Quartal als auch im ersten Halbjahr 2019 von einer verbesserten Bruttomarge und einem rückläufigen Kostenniveau (normalisiert um Einmaleffekte) profitiert. Gleichzeitig wurde das Ergebnis im zweiten Quartal allerdings von erheblichen Einmaleffekten belastet, die primär aus der vorzeitigen Vertragsauflösung mit dem früheren Vorstandsvorsitzenden und der Beendigung von Rechtsstreitigkeiten resultieren. Auf dieser Basis lag das EBITDA im zweiten Quartal 2019 bei -2,1 Mio. EUR (Q2/2018: -1,5 Mio. EUR) und in den ersten sechs Monaten des laufenden Geschäftsjahres bei -3,1 Mio. EUR (H1/2018: -3,1 Mio. EUR). Unter Herausrechnung der Einmaleffekte lag das Recurring EBITDA im zweiten Quartal 2019 unverändert bei -1,3 Mio. EUR. Bei einem Vergleich auf Halbjahresbasis verbesserte sich das Recurring EBITDA deutlich um +18 % auf -2,2 Mio. EUR (H1/2018: -2,7 Mio. EUR) und spiegelt die angestrebte Entwicklung wider: Fokus auf etablierte Märkte mit höheren Ergebnismargen bei gleichzeitig diszipliniertem Kostenmanagement zur Verbesserung der operativen Performance.


Weiterhin hat aap im zweiten Quartal 2019 ein Maßnahmenpaket zur Stärkung ihrer Finanzbasis umgesetzt. Dabei hat die Gesellschaft eine Bezugsrechtskapitalerhöhung und zwei weitere Fremdfinanzierungen erfolgreich abgeschlossen. Insgesamt sind aap aus diesen Maßnahmen Mittel im Umfang von ca. 5,2 Mio. Euro zugeflossen, die die Gesellschaft zur Finanzierung des geplanten Umsatzwachstums und für die Weiterentwicklung ihrer zukunftsweisenden und innovativen Silberbeschichtungstechnologie verwendet.

 

Ausblick
Im zweiten Halbjahr 2019 liegen noch einige Herausforderungen vor aap, die es zu meistern gilt. Konkret wird der Vorstand die Analyse zur Identifikation von Kostensenkungs- und Effizienzsteigerungspotentialen im Unternehmen in den kommenden Monaten fortsetzen. Umsatzseitig soll der positive Wachstumstrend des ersten Halbjahres in Deutschland fortgesetzt werden, während in Nordamerika auf Basis des in den ersten sechs Monaten stabilisierten Umsatzniveaus eine dynamischere Entwicklung im Distributionsgeschäft gezeigt werden soll. Daneben arbeitet aap fokussiert am Abschluss von strategischen Partnerschaften mit globalen Orthopädieunternehmen (Distributionsnetzwerke sowie Produktentwicklungs- und -zulassungsprojekte). Darüber hinaus werden steril verpackte Implantate sowie die Umstellung von Prozessen und Unterlagen auf die regulatorischen Anforderungen der neuen EU-Medizinprodukte-Verordnung (Medical Device Regulation - MDR) wesentliche Schwerpunkte unserer Arbeit sein.
 

Mit Blick auf ihre antibakterielle Silberbeschichtungstechnologie wird aap nach der erfolgten Genehmigung der klinischen Humanstudie durch das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte ("BfArM") die Gespräche und Verhandlungen mit interessierten globalen Medizintechnikunternehmen weiter intensivieren. Konkret diskutiert die Gesellschaft neben gemeinsamen Produktentwicklungs- und -zulassungsprojekten auch Distributionspartnerschaften sowie Lizensierungsgeschäfte bis hin zum Verkauf der Technologie für spezifische Anwendungsgebiete. Bei ihrer innovativen resorbierbaren Magnesiumimplantat-Technologie verfolgt aap das Ziel, die weitere Entwicklung dieser vielversprechenden Technologie gemeinsam mit Partnern unter der Leitung von aap voranzutreiben.
 

Für das Geschäftsjahr 2019 erwartet der Vorstand einen Umsatz zwischen 11,0 Mio. EUR und 13,0 Mio. EUR sowie ein EBITDA zwischen -6,0 Mio. EUR bis -5,0 Mio. EUR. Dies entspricht einer Umsatzsteigerung von +2 % bis +21 % und einer Verbesserung des EBITDA von +6 % bis +22 % gegenüber den jeweiligen Vorjahreswerten.
 

Vor dem Hintergrund des beschlossenen Wechsels der Börsennotierung vom Prime Standard in den General Standard des regulierten Marktes der Frankfurter Wertpapierbörse wird aap keine Konzern-Quartalsmitteilung für das dritte Quartal 2019 mehr veröffentlichen. Die Gesellschaft wird im General Standard auch in Zukunft die hohen Transparenzanforderungen des regulierten Marktes erfüllen und ihre Aktionäre und den Kapitalmarkt in geeigneter Form auch weiterhin quartalsweise innerhalb eines Geschäftsjahres über die Entwicklungen informieren.




[1] Bezogen auf Umsatzerlöse, Veränderungen des Bestands an fertigen und unfertigen Erzeugnissen und Materialaufwand / Aufwand für bezogene Leistungen.
[2] In der Konzernbilanz zum 30.06.2019 werden 5,2 Mio. EUR als Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente ausgewiesen, während Guthaben bei Kreditinstituten in Höhe von 2,4 Mio. EUR unter den lang- und kurzfristigen sonstigen finanziellen Vermögenswerten gezeigt werden, da diese zur Besicherung von Finanzverbindlichkeiten verpfändet sind bzw. als Barunterlegung zur Sicherung gewährter Bankgarantien an Dritte hinterlegt wurden.
 

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Implantate AG (ISIN DE0005066609) - Prime Standard/Regulierter Markt - Alle deutschen Börsenplätze -

Über aap Implantate AG
Die aap Implantate AG ist ein global tätiges Medizintechnikunternehmen mit Sitz in Berlin, Deutschland. Die Gesellschaft entwickelt, produziert und vermarktet Produkte für die Orthopädie im Bereich Trauma. Das IP-geschützte Portfolio des Unternehmens umfasst neben dem innovativen anatomischen Plattensystem LOQTEQ(R) und traumakomplementären Biomaterialien ein weites Spektrum an Lochschrauben sowie Standard-Platten und -Schrauben. Darüber hinaus verfügt die aap Implantate AG über eine Innovationspipeline mit vielversprechenden Entwicklungsprojekten wie der antibakteriellen Silberbeschichtungstechnologie und Magnesium-basierten Implantaten. Diese Technologien adressieren kritische und bislang noch nicht adäquat gelöste Probleme in der Chirurgie. Die aap Implantate AG vertreibt ihre Produkte im deutschsprachigen Europa direkt an Krankenhäuser, Einkaufsgemeinschaften und Verbundkliniken, während auf internationaler Ebene ein breites Distributorennetzwerk in über 25 Ländern genutzt wird. Die Aktie der aap Implantate AG ist im Prime Standard der Frankfurter Wertpapierbörse notiert (XETRA: AAQ.DE). Weitere Informationen finden Sie im Internet unter www.aap.de, oder laden Sie sich die Unternehmens-Investor Relations-app aus dem Apple's App Store oder von Google Play herunter.

Zukunftsgerichtete Aussagen
Diese Mitteilung kann zukunftsgerichtete Aussagen enthalten, die auf den gegenwärtigen Erwartungen, Vermutungen und Prognosen des Vorstands sowie ihm derzeit zur Verfügung stehender Informationen basieren. Die zukunftsgerichteten Aussagen sind nicht als Garantien der darin genannten zukünftigen Entwicklungen und Ergebnisse zu verstehen. Verschiedene bekannte wie auch unbekannte Risiken, Ungewissheiten und andere Faktoren können dazu führen, dass die tatsächlichen Ergebnisse, die Finanzlage, die Entwicklung oder die Performance der Gesellschaft wesentlich von den hier gegebenen Einschätzungen abweichen. Diese Faktoren schließen auch diejenigen ein, die aap in veröffentlichten Berichten beschrieben hat. Zukunftsgerichtete Aussagen gelten deshalb nur an dem Tag, an dem sie gemacht werden. Wir übernehmen keine Verpflichtung, die in dieser Mitteilung gemachten zukunftsgerichteten Aussagen zu aktualisieren und an zukünftige Ereignisse oder Entwicklungen anzupassen.


Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an:

aap Implantate AG; Fabian Franke; Manager Investor Relations; Lorenzweg 5; D-12099 Berlin
Tel.: +49/30/750 19 - 134; Fax.: +49/30/750 19 - 290; f.franke@aap.de


14.08.2019 Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht, übermittelt durch DGAP - ein Service der EQS Group AG.
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Pressemitteilung vom 08. August 2019, 14:10 Uhr

aap erhält Genehmigung für klinische Humanstudie vom BfArM und wird zum weltweiten Vorreiter bei der antibakteriellen Beschichtung für Traumaimplantate

aap erhält Genehmigung für klinische Humanstudie vom BfArM und wird zum weltweiten Vorreiter bei der antibakteriellen Beschichtung für Traumaimplantate

DGAP-News: aap Implantate AG / Schlagwort(e): Studie

08.08.2019 / 14:10
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.


Die aap Implantate AG ("aap") steht nach der heutigen Genehmigung durch das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte ("BfArM") kurz vor dem Start der klinischen Humanstudie für ihre innovative antibakterielle Silberbeschichtungstechnologie. Mit der Genehmigung der Studie hat die Gesellschaft einen entscheidenden Meilenstein auf dem Weg zur angestrebten Marktzulassung erreicht. aap ist damit das erste Unternehmen weltweit, das im Rahmen einer Studie dieser Art eine antibakterielle Silberbeschichtung auf anatomischen Platten zur Frakturbehandlung erproben wird.
 

Mit Blick auf den Start der klinischen Humanstudie in Deutschland benötigt aap nun noch die Freigabe der Ethikkommissionen, die bereits beantragt wurde. Daneben wurde Anfang August 2019 auch der Antrag für die Genehmigung der klinischen Humanstudie in den USA bei der Food and Drug Administration ("FDA") eingereicht. Eine Vorhersage wann die Genehmigung für die Studie in den USA erteilt werden wird, kann aus heutiger Sicht nicht gemacht werden.
 

Die antibakterielle Silberbeschichtungstechnologie der aap verfügt als Plattformtechnologie über ein breites Anwendungsspektrum. Sie kann neben der Traumatologie in weiteren Bereichen der Orthopädie sowie in der Kardiologie, der Zahnmedizin oder bei medizinischen Instrumenten zum Einsatz kommen.
 

"Die Genehmigung der klinischen Humanstudie ist ein sehr wichtiger Schritt für die Marktzulassung der Silberbeschichtungstechnologie", sagt Prof. Dr. Dr. Volker Alt, Direktor der Klinik für Unfallchirurgie am Universitätsklinikum Regensburg und Experte auf dem Gebiet der antimikrobiellen Beschichtungen. "Damit lassen sich die Risiken schwerwiegender Komplikationen bei Operationen, vor allem durch Infektionen, reduzieren. Hiervon werden Patienten zukünftig enorm profitieren."
 

aap adressiert mit ihrer innovativen Silberbeschichtungstechnologie eine der größten und bislang noch nicht adäquat gelösten Herausforderungen in der Traumatologie: die Reduzierung von Infektionen im Zusammenhang mit der Einbringung von Implantaten in den Körper (sog. Surgical Site Infections = SSI). Surgical Site Infections stellen eine große Belastung für die weltweiten Gesundheitssysteme dar. Nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation WHO[1] (= World Health Organization) führen SSI alleine in den USA zu Kosten für die Gesundheitssysteme von bis zu 18,6 Mrd. USD. In Europa liegen die durch Surgical Site Infections verursachten volkswirtschaftlichen Kosten bei bis zu 19,1 Mrd. EUR. Davon ausgehend und aufgrund des breiten Anwendungsspektrums bietet die antibakterielle Silberbeschichtungstechnologie aap ein enormes Marktpotential.
 

Durch die Fokussierung auf bislang noch unzureichend adressierte Bedürfnisse und Herausforderungen in der Traumatologie und die Fortschritte bei ihrer international patentgeschützten Silberbeschichtungstechnologie hat aap das Interesse von verschiedenen globalen Medizintechnikunternehmen geweckt. Dabei ist sich aap bewusst, dass ihre Silberbeschichtungstechnologie dazu prädestiniert ist, ihr volles Wertpotential in der Kooperation mit globalen Partnern zu entfalten. So würden Produktentwicklungs- und -zulassungsprojekte mit anderen Unternehmen eine wesentlich schnellere Vermarktung der Silberbeschichtungstechnologie insbesondere mit Blick auf additive Bereiche, wie beispielsweise die Kardiologie, die Zahnmedizin oder medizinische Instrumente, ermöglichen. Vor diesem Hintergrund wird aap die Gespräche und Verhandlungen mit globalen Medizintechnikunternehmen weiter intensivieren. Konkret diskutiert die Gesellschaft neben gemeinsamen Produktentwicklungs- und -zulassungsprojekten auch Distributionspartnerschaften sowie Lizensierungsgeschäfte bis hin zum Verkauf der Technologie für spezifische Anwendungsgebiete.



[1] Quelle: WHO's Global Guidelines For The Prevention Of Surgical Site Infection, 2016.

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Pressemitteilung vom 22. Juli 2019, 10:14 Uhr

aap erhält europäisches Patent für ihre innovative resorbierbare Magnesiumimplantat-Technologie

aap erhält europäisches Patent für ihre innovative resorbierbare Magnesiumimplantat-Technologie

DGAP-News: aap Implantate AG / Schlagwort(e): Patent

22.07.2019 / 10:14
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.


Die aap Implantate AG ("aap") gibt bekannt, dass ihr vor kurzem ein weiteres europäisches Schlüsselpatent für ihre innovative Magnesiumimplantat-Technologie erteilt wurde. Das Patent (EP 2 593 152 B1) beschreibt und schützt das Verfahren, mit dem die Magnesiumimplantate der aap beschichtet werden. Das europäische Patent wird nun in zahlreichen Schlüsselmärkten in Europa nationalisiert und in verschiedenen Sprachen veröffentlicht.
 

Mit ihrem Entwicklungsprojekt der resorbierbaren Magnesiumimplantate verfolgt aap das Ziel Implantate zu entwickeln, die nach erfolgter Fraktur- bzw. Defektheilung im Körper biologisch abgebaut werden und so eine zweite Operation zur Entfernung des Implantats überflüssig machen. Dabei muss das Implantat über gute biomechanische Eigenschaften für die Stabilisierung und Heilung des Knochens verfügen und gleichzeitig im Körper resorbierbar sein. Bei den Implantaten handelt es sich um kleine Schrauben und Platten, welche aus einer Magnesiumlegierung bestehen und mittels eines PEO-Verfahrens (=Plasma Electrolytic Oxidation) mit Hydroxyapatit beschichtet werden. Die Hydroxyapatitbeschichtung dient dazu, die Korrosionsrate (Degregationsgeschwindigkeit) des Implantats bzw. die mit der Korrosion verbundene Wasserstoffentwicklung zu kontrollieren.
 

Die resorbierbare Magnesiumimplantat-Technologie der aap verfügt über mehrere Alleinstellungsmerkmale wie beispielsweise Kosteneffizienz sowie gute biomechanische Eigenschaften bei einer gleichzeitig moderaten und kontrollierbaren Resorptionsrate. Diese Eigenschaften konnten bereits im Rahmen mehrerer Untersuchungen mit vielversprechenden Ergebnissen belegt werden. Des Weiteren verfügt die von der Gesellschaft entwickelte resorbierbare Magnesiumimplantat-Technologie als Plattformtechnologie über ein breites Anwendungsspektrum und kann neben der Orthopädie in weiteren Bereichen wie beispielsweise der Gesichtschirurgie, der Sportmedizin oder der Pädiatrie zum Einsatz kommen.
 

Die Magnesiumimplantat-Technologie adressiert ein großes Kosteneinsparungspotential in der Gesundheitswirtschaft und bietet aap daher ein erhebliches Marktpotential. aap zielt in einem ersten Schritt zunächst auf den US-amerikanischen Markt für Mini- und Kleinfragment-Platten ab, dessen Volumen auf rund 0,6 Mrd. US$ geschätzt wird. Das weltweite Marktvolumen wird auf ca. 1,3 Mrd. US$ beziffert. aap plant die weitere Entwicklung ihrer Magnesiumimplantat-Technologie gemeinsam mit Partnern unter der Leitung von aap voranzutreiben.



 

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Zukunftsgerichtete Aussagen
Diese Mitteilung kann zukunftsgerichtete Aussagen enthalten, die auf den gegenwärtigen Erwartungen, Vermutungen und Prognosen des Vorstands sowie ihm derzeit zur Verfügung stehender Informationen basieren. Die zukunftsgerichteten Aussagen sind nicht als Garantien der darin genannten zukünftigen Entwicklungen und Ergebnisse zu verstehen. Verschiedene bekannte wie auch unbekannte Risiken, Ungewissheiten und andere Faktoren können dazu führen, dass die tatsächlichen Ergebnisse, die Finanzlage, die Entwicklung oder die Performance der Gesellschaft wesentlich von den hier gegebenen Einschätzungen abweichen. Diese Faktoren schließen auch diejenigen ein, die aap in veröffentlichten Berichten beschrieben hat. Zukunftsgerichtete Aussagen gelten deshalb nur an dem Tag, an dem sie gemacht werden. Wir übernehmen keine Verpflichtung, die in dieser Mitteilung gemachten zukunftsgerichteten Aussagen zu aktualisieren und an zukünftige Ereignisse oder Entwicklungen anzupassen.

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Pressemitteilung vom 12. Juli 2019, 11:53 Uhr

aap erhält US-amerikanische Zulassung (FDA) für polyaxiales LOQTEQ(R) VA Fußsystem; Markteinführung für Anfang 2020 geplant

aap erhält US-amerikanische Zulassung (FDA) für polyaxiales LOQTEQ(R) VA Fußsystem; Markteinführung für Anfang 2020 geplant

DGAP-News: aap Implantate AG / Schlagwort(e): Produkteinführung/Markteinführung

12.07.2019 / 11:53
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Die aap Implantate AG ("aap") gibt bekannt, dass ihre neuen LOQTEQ(R) VA Fußplatten 2.5 von der US-amerikanischen Lebensmittelüberwachungs- und Arzneimittelbehörde FDA (= Food and Drug Administration) zugelassen wurden. Die Gesellschaft plant die Einführung des LOQTEQ(R) VA Fußsystems für Anfang 2020 in den USA sowie in weiteren Märkten, die die FDA-Zulassung akzeptieren. Das System ermöglicht die flexible Behandlung von Frakturen sowie die Korrektur von Fehlstellungen im Vorder- und Mittelfußbereich. Die LOQTEQ(R) VA Fußplatten 2.5 gehören zur Produktfamilie LOQTEQ(R) VA (VA = Variable Angle). Dabei handelt es sich um polyaxiale Implantate, die das Setzen der winkelstabilen Schrauben in verschiedenen Winkeln ermöglichen und somit die Flexibilität in der Anwendung erhöhen.
 

Mit ihrem neuen Fußsystem adressiert aap das Fuß- und Sprunggelenksegment, welches mit einer durchschnittlichen jährlichen Wachstumsrate von rund 9 % zu den am schnellsten wachsenden Bereichen des Traumamarktes gehört[1]. Hintergründe sind mit Blick auf den Fußbereich nicht zuletzt der demographische Wandel und die gestiegenen Anforderungen der Patienten in den Industrieländern, die vor allem die Zahl chirurgisch durchgeführter Korrekturen im Vorder- und Mittelfußbereich stetig steigen lassen. Um den wachsenden Ansprüchen der Patienten zu entsprechen, ist eine schnelle und stabile Versorgung nötig, die eine frühzeitige Wiederherstellung der Mobilität ermöglicht. Die spezielle Zusammenstellung von anatomisch angepassten, winkelstabilen Platten des LOQTEQ(R) VA Fußsystems in Verbindung mit frei wählbaren Schraubenwinkeln, anwenderfreundlichen Instrumenten und einer hohen Stabilität erfüllen alle Anforderungen an die moderne Fußchirurgie. Das LOQTEQ(R) VA Fußsystem 2.5 beinhaltet verschiedene Fraktur- sowie Arthrodesen- und Osteotomieplatten für die Korrektur von Gelenkfehlstellungen am Fuß. Darüber hinaus wird das Set durch Revisionsplatten für wiederholte Fußoperationen komplettiert.
 

Im Hinblick auf die Einführung der Fußplatten in den europäischen Markt bereitet aap aktuell die Unterlagen für das entsprechende Konformitätsbewertungsverfahren für die CE-Kennzeichnung vor. Mit dem LOQTEQ(R) VA Fußsystem 2.5 vollzieht aap einen wichtigen Schritt auf dem Weg zur Komplettierung ihres Portfolios, wodurch sich die Attraktivität für Vollversorgerkliniken und Einkaufsgemeinschaften weiter erhöht.



 

[1] Compound Annual Growth Rate (= CAGR) der Jahre 2019 - 2025; Quelle: Global Foot and Ankle Devices Market Forecast up to 2025, Februar 2019.
 

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aap
Implantate AG (ISIN DE0005066609) - Prime Standard/Regulierter Markt - Alle deutschen Börsenplätze -

Über aap Implantate AG
Die aap Implantate AG ist ein global tätiges Medizintechnikunternehmen mit Sitz in Berlin, Deutschland. Die Gesellschaft entwickelt, produziert und vermarktet Produkte für die Orthopädie im Bereich Trauma. Das IP-geschützte Portfolio des Unternehmens umfasst neben dem innovativen anatomischen Plattensystem LOQTEQ(R) und traumakomplementären Biomaterialien ein weites Spektrum an Lochschrauben sowie Standard-Platten und -Schrauben. Darüber hinaus verfügt die aap Implantate AG über eine Innovationspipeline mit vielversprechenden Entwicklungsprojekten wie der antibakteriellen Silberbeschichtungstechnologie und Magnesium-basierten Implantaten. Diese Technologien adressieren kritische und bislang noch nicht adäquat gelöste Probleme in der Chirurgie. Die aap Implantate AG vertreibt ihre Produkte im deutschsprachigen Europa direkt an Krankenhäuser, Einkaufsgemeinschaften und Verbundkliniken, während auf internationaler Ebene ein breites Distributorennetzwerk in über 25 Ländern genutzt wird. Die Aktie der aap Implantate AG ist im Prime Standard der Frankfurter Wertpapierbörse notiert (XETRA: AAQ.DE). Weitere Informationen finden Sie im Internet unter www.aap.de, oder laden Sie sich die Unternehmens-Investor Relations-app aus dem Apple's App Store oder von Google Play herunter.

Zukunftsgerichtete Aussagen
Diese Mitteilung kann zukunftsgerichtete Aussagen enthalten, die auf den gegenwärtigen Erwartungen, Vermutungen und Prognosen des Vorstands sowie ihm derzeit zur Verfügung stehender Informationen basieren. Die zukunftsgerichteten Aussagen sind nicht als Garantien der darin genannten zukünftigen Entwicklungen und Ergebnisse zu verstehen. Verschiedene bekannte wie auch unbekannte Risiken, Ungewissheiten und andere Faktoren können dazu führen, dass die tatsächlichen Ergebnisse, die Finanzlage, die Entwicklung oder die Performance der Gesellschaft wesentlich von den hier gegebenen Einschätzungen abweichen. Diese Faktoren schließen auch diejenigen ein, die aap in veröffentlichten Berichten beschrieben hat. Zukunftsgerichtete Aussagen gelten deshalb nur an dem Tag, an dem sie gemacht werden. Wir übernehmen keine Verpflichtung, die in dieser Mitteilung gemachten zukunftsgerichteten Aussagen zu aktualisieren und an zukünftige Ereignisse oder Entwicklungen anzupassen.
 

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Pressemitteilung vom 09. Juli 2019, 08:05 Uhr

aap trennt sich zum Ende des GJ/2019 von Teilen ihres Standardtraumageschäfts im Rahmen eines Kostensenkungs- und Effizienzsteigerungsprogramms

aap trennt sich zum Ende des GJ/2019 von Teilen ihres Standardtraumageschäfts im Rahmen eines Kostensenkungs- und Effizienzsteigerungsprogramms

DGAP-News: aap Implantate AG / Schlagwort(e): Strategische Unternehmensentscheidung

09.07.2019 / 08:05
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Die aap Implantate AG ("aap") gibt bekannt, dass sie sich nach einer eingehenden Analyse zur Identifikation von Kostensenkungs- und Effizienzsteigerungspotentialen im Unternehmen mit Ablauf des Geschäftsjahres 2019 von Teilen ihres Standardtraumageschäfts trennen wird. Fortan will sich die Gesellschaft noch stärker auf ihre innovativen und vielversprechenden Plattformtechnologien LOQTEQ(R), Silberbeschichtung und resorbierbare Magnesiumimplantate sowie ihr umfassendes Lochschraubenportfolio konzentrieren.
 

Der Vertrieb von Teilen des Standardtraumaportfolios soll mit Ablauf des Geschäftsjahres 2019 eingestellt werden. Mit den entsprechenden Produkten wurde im Geschäftsjahr 2018 ein Umsatz von rund 0,7 Mio. EUR erzielt. Die vorhandenen Bestände an Produkten des Standardtraumaportfolios sollen bis zum Ende des laufenden Jahres abverkauft werden. Die Entscheidung wurde auch vor dem Hintergrund der deutlich gestiegenen regulatorischen Anforderungen durch die neue EU-Medizinprodukte-Verordnung (Medical Device Regulation - MDR) getroffen, die für aap mit erheblichen personellen und finanziellen Aufwendungen verbunden sind. Kostenseitig lassen sich durch die Einstellung von Teilen des Standardtraumaportfolios nicht nur die Aufwendungen für die Umstellung von Prozessen und Unterlagen dieser Produkte auf die erhöhten regulatorischen Anforderungen der MDR, sondern auch die Kosten für die Aufrechterhaltung ihrer Zertifizierung nach der neuen EU-Medizinprodukte-Verordnung vermeiden. Im Ergebnis kam die Gesellschaft zu dem Schluss, dass es ökonomisch sinnvoller ist, sich auf den Vertrieb ihres innovativen und höhermargigen LOQTEQ(R) Portfolios sowie ihrer umfassenden Produktpalette an Lochschrauben zu konzentrieren. Daneben soll die weitere Entwicklung bzw. Marktzulassung der vielversprechenden Plattformtechnologien Silberbeschichtung und resorbierbare Magnesiumimplantate konsequent vorangetrieben werden.


 

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Pressemitteilung vom 04. Juli 2019, 14:52 Uhr

aap: Dr. med. Nathalie Krebs zur neuen Vorsitzenden des Aufsichtsrats gewählt

aap: Dr. med. Nathalie Krebs zur neuen Vorsitzenden des Aufsichtsrats gewählt

DGAP-News: aap Implantate AG / Schlagwort(e): Personalie

04.07.2019 / 14:52
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Die aap Implantate AG ("aap") gibt bekannt, dass Frau Dr. med. Nathalie Krebs (47) von den Mitgliedern des Aufsichtsrats der Gesellschaft zur neuen Vorsitzenden des Kontrollgremiums gewählt wurde. Zuvor wurde Frau Dr. med. Krebs von der ordentlichen Hauptversammlung der aap am 21. Juni 2019 in Berlin mit einer überwältigenden Mehrheit (99,99 %) in den Aufsichtsrat der Gesellschaft gewählt. Die Wahl erfolgte mit Wirkung ab der Beendigung der ordentlichen Hauptversammlung am 21. Juni 2019 für die Zeit bis zu der Beendigung der Hauptversammlung, die über die Entlastung des Aufsichtsrats für das Geschäftsjahr 2021 beschließt.
 

"Wir freuen uns sehr, dass wir mit Frau Dr. med. Krebs eine ausgewiesene Expertin in den Bereichen Medizin und Wirtschaft sowie eine starke Persönlichkeit für den Aufsichtsrat der aap gewinnen konnten", sagt Biense Visser, Mitglied und bisheriger Vorsitzender des Aufsichtsrats der aap. "Sie blickt auf langjährige Erfahrungen in der Pharmaindustrie, der Medizintechnik und der Beratung zurück und ist darüber hinaus in weiteren Kontrollgremien bei Wirtschaftsunternehmen mit medizinischer Ausrichtung aktiv. Wir freuen uns sehr auf die Zusammenarbeit und sind fest davon überzeugt, dass aap von ihrer umfassenden Expertise profitieren wird."
 

Frau Dr. med. Krebs ist promovierte Ärztin und hat an der Universität Basel, Schweiz, studiert und promoviert. Sie ist derzeit als Verwaltungsrätin bei verschiedenen Unternehmen tätig und verfügt über umfangreiche Erfahrungen aus verschiedenen verantwortlichen Positionen in der pharmazeutischen Industrie, der Medizintechnik und Beratungsunternehmen, wie zum Beispiel bei Bayer und der Boston Consulting Group.



 

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Diese Mitteilung kann zukunftsgerichtete Aussagen enthalten, die auf den gegenwärtigen Erwartungen, Vermutungen und Prognosen des Vorstands sowie ihm derzeit zur Verfügung stehender Informationen basieren. Die zukunftsgerichteten Aussagen sind nicht als Garantien der darin genannten zukünftigen Entwicklungen und Ergebnisse zu verstehen. Verschiedene bekannte wie auch unbekannte Risiken, Ungewissheiten und andere Faktoren können dazu führen, dass die tatsächlichen Ergebnisse, die Finanzlage, die Entwicklung oder die Performance der Gesellschaft wesentlich von den hier gegebenen Einschätzungen abweichen. Diese Faktoren schließen auch diejenigen ein, die aap in veröffentlichten Berichten beschrieben hat. Zukunftsgerichtete Aussagen gelten deshalb nur an dem Tag, an dem sie gemacht werden. Wir übernehmen keine Verpflichtung, die in dieser Mitteilung gemachten zukunftsgerichteten Aussagen zu aktualisieren und an zukünftige Ereignisse oder Entwicklungen anzupassen.




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04.07.2019 Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht, übermittelt durch DGAP - ein Service der EQS Group AG.
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Pressemitteilung vom 13. Mai 2019, 09:50 Uhr

aap: Guter Start in 2019 mit deutlichem Umsatzwachstum (+26 %) und stark verbessertem EBITDA (+37 %)

aap: Guter Start in 2019 mit deutlichem Umsatzwachstum (+26 %) und stark verbessertem EBITDA (+37 %)

DGAP-News: aap Implantate AG / Schlagwort(e): Quartals-/Zwischenmitteilung

13.05.2019 / 09:50
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Die aap Implantate AG ("aap") ist mit einem deutlichen Umsatzwachstum und einem stark verbesserten EBITDA erfolgreich in das Geschäftsjahr 2019 gestartet. Die Gesellschaft steigerte den Umsatz im ersten Quartal 2019 gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres um 26 % auf 3,5 Mio. EUR (Q1/2018: 2,8 Mio. EUR). Damit realisierte aap einen Wert oberhalb der im Januar abgegebenen Prognose von 2,0 Mio. EUR bis 3,0 Mio. EUR. Beim EBITDA konnte die Gesellschaft im ersten Quartal 2019 eine starke Verbesserung (+37 %) gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres auf -1,0 Mio. EUR (Q1/2018: -1,6 Mio. EUR) verzeichnen. Folglich lag das EBITDA ebenfalls oberhalb der Guidance von -1,8 Mio. EUR bis -1,2 Mio. EUR.
 

Q1/2019 - Wesentliche Ergebnisse und Fortschritte
 

- Umsatz nach Regionen: Zweistellige Wachstumsraten in allen Regionen: Deutschland (+15 %), internationales Geschäft (+28 %) und Nordamerika (+22 %)

- Bruttomarge und Kosten: Verbesserung der Bruttomarge[1] auf 85 % (Q1/2018: 79 %) primär durch fortgesetzte Fokussierung auf margenstärkere Märkte und verbesserten Produkt-/Kundenmix; Rückgang bei den Gesamtkosten

- Cash-Flow und Bilanz: Cash-Bedarf in Q1/2019 bei insgesamt 1,6 Mio. EUR mit weiteren positiven Effekten aus Working Capital Reduktion; Liquiditätsbestand von 5,3 Mio. EUR[2]; erstmalige Anwendung des IFRS 16 - Leasing führt zu Verschiebungen in Bilanz, GuV und Cash-Flow

- LOQTEQ(R): Fokus auf polyaxialer Fixationstechnologie, Plattensystemen für Fuß- und Sprunggelenkbereich sowie steril verpackten Implantaten; zudem Schwerpunkt auf Umstellung von Prozessen und Unterlagen auf neue regulatorische Anforderungen

- Silberbeschichtungstechnologie: Austausch mit BfArM nach Einreichung des Antrags Ende 2018 für Durchführung einer klinischen Humanstudie; Anträge bei Ethikkommissionen gestellt mit ersten positiven Rückmeldungen; Vorbereitung des entsprechenden Antrags bei FDA und Einreichung im nächsten Schritt; globale Orthopädieunternehmen haben Interesse an Silberbeschichtungstechnologie erneut bekräftigt


Q1/2019 - Finanzkennzahlen
 

Umsatz

in TEUR Q1/2019 Q1/2018 Veränderung
Trauma
Deutschland
Nordamerika
Nordamerika Distributoren
Nordamerika Globale Partner

International (ohne Nordamerika)
Europa (ohne Deutschland)
BRICS-Staaten
Summe Schlüsselmärkte
Rest
3.451
752
646
630
16

2.053
654
821
1.475
578
2.797
656
531
513
18

1.610
502
738
1.240
370
+23 %
+15 %
+22 %
+23 %
-11 %

+28 %
+30 %
+11 %
+19 %
+56 %
Sonstiges +49 -15 >+100 %
Umsatz 3.501 2.782 +26 %
 

Mit Blick auf die Umsatzentwicklung haben alle Regionen mit zweistelligen Wachstumsraten zu dem realisierten Umsatzanstieg beigetragen. Dabei konnte aap das Momentum des letzten Geschäftsjahres in Deutschland (+15 %) und im internationalen Geschäft (+28 %) auch im ersten Quartal 2019 aufrechterhalten und somit ein nachhaltiges Wachstum verzeichnen. In Nordamerika konnte die Umsatzentwicklung (+22 %) stabilisiert werden. Hier zeigt sich, dass die im Geschäftsjahr 2018 eingeleiteten Maßnahmen erste Wirkung zeigen.
 

EBITDA

in TEUR Q1/2019 Q1/2018 Veränderung
EBITDA -998 -1.588 +37 %
 


Das EBITDA verbesserte sich infolge der erhöhten Bruttomarge und gesunkener Gesamtkosten im ersten Quartal 2019 gegenüber den ersten drei Monaten des vergangenen Jahres stark um 37 % auf -1,0 Mio. EUR (Q1/2018: -1,6 Mio. EUR) und spiegelt die angestrebte Entwicklung wider: Fokus auf etablierte Märkte mit höheren Ergebnismargen bei gleichzeitig diszipliniertem Kostenmanagement zur Verbesserung der operativen Performance. Diese Handlungsfelder sind auch im Geschäftsjahr 2019 von zentraler Bedeutung für das Management.
 

Im Zusammenhang mit dem im April verabschiedeten Maßnahmenpaket zur Stärkung der Finanzbasis hat aap jüngst eine Bezugsrechtskapitalerhöhung mit einem Bruttoemissionserlös von rund 3,5 Mio. EUR erfolgreich abgeschlossen. Mit den Zuflüssen aus der Kapitalerhöhung und zwei weiteren Fremdfinanzierungen stehen aap Mittel im Umfang von ca. 5,2 Mio. EUR zur Verfügung, die die Gesellschaft zur Finanzierung des geplanten Umsatzwachstums und für die Weiterentwicklung ihrer zukunftsweisenden und innovativen Silberbeschichtungstechnologie verwenden wird.
 

Ausblick Q2/2019

Für das zweite Quartal 2019 erwartet aap einen Umsatz im Bereich zwischen 2,5 Mio. EUR und 3,5 Mio. EUR sowie ein normalisiertes (recurring) EBITDA (vor Einmaleffekten) von -1,6 Mio. EUR bis -1,0 Mio. EUR bzw. ein berichtetes EBITDA (inkl. Einmaleffekte) von -2,1 Mio. EUR bis -1,5 Mio. EUR.





[1] Bezogen auf Umsatzerlöse, Veränderungen des Bestands an fertigen und unfertigen Erzeugnissen und Materialaufwand / Aufwand für bezogene Leistungen.
[2] In der Konzernbilanz zum 31.03.2019 werden 2,7 Mio. EUR als Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente ausgewiesen, während Guthaben bei Kreditinstituten in Höhe von 2,6 Mio. EUR unter den sonstigen finanziellen Vermögenswerten gezeigt werden, da diese zur Besicherung von Finanzverbindlichkeiten verpfändet sind bzw. als Barunterlegung zur Sicherung gewährter Bankgarantien an Dritte hinterlegt wurden.
 

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Pressemitteilung vom 10. Mai 2019, 15:51 Uhr

aap: Erfolgreicher Abschluss der Bezugsrechtskapitalerhöhung mit Bruttoemissionserlös von rund 3,5 Mio. EUR

aap: Erfolgreicher Abschluss der Bezugsrechtskapitalerhöhung mit Bruttoemissionserlös von rund 3,5 Mio. EUR

DGAP-News: aap Implantate AG / Schlagwort(e): Kapitalerhöhung/Finanzierung

10.05.2019 / 15:51
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Die in dieser Mitteilung enthaltenen Informationen sind weder zur Veröffentlichung, noch zur Weitergabe in die bzw. innerhalb der Vereinigten Staaten von Amerika, Australien, Kanada oder Japan bestimmt.


 

Die aap Implantate AG ("aap") hat die am 17. April 2019 beschlossene Bezugsrechtskapitalerhöhung aus genehmigtem Kapital erfolgreich abgeschlossen. Das Grundkapital der aap wird durch die Ausgabe von insgesamt 3.360.467 neuen, auf den Inhaber lautenden Stückaktien gegen Bareinlagen um 3.360.467,00 EUR von 28.706.910,00 EUR auf 32.067.377,00 EUR erhöht. Auf Basis des festgelegten Bezugspreises von 1,04 EUR je neuer Aktie ergibt sich ein Bruttoemissionserlös von rund 3,5 Mio. EUR. Die neuen Aktien sind ab dem 1. Januar 2018 gewinnberechtigt.
 

"Wir freuen uns über die erfolgreiche Kapitalerhöhung und danken unseren Aktionären für ihr Vertrauen", sagt Rubino Di Girolamo, Vorstandsvorsitzender / CEO der aap. "Mit dem Mittelzufluss aus der Kapitalerhöhung wollen wir unser geplantes Umsatzwachstum und die klinische Humanstudie für unsere zukunftsweisende und innovative Silberbeschichtungstechnologie finanzieren."
 

Insgesamt wurden 3.260.467 neue Aktien über die Ausübung von Bezugs- und Mehrbezugsrechten gezeichnet. Darin enthalten sind die Ausübungen wesentlicher Bestandsaktionäre der aap, die sich im Vorfeld der Transaktion zum Bezug von insgesamt 2.211.539 neuen Aktien verpflichtet hatten. Des Weiteren wurden insgesamt 100.000 nicht bezogene neue Aktien nach Ablauf der Bezugsfrist im Wege einer Privatplatzierung bei qualifizierten institutionellen Investoren platziert.
 

Mit den Zuflüssen aus der Bezugsrechtskapitalerhöhung und zwei weiteren Fremdfinanzierungen stehen aap Mittel im Umfang von rund 5,2 Mio. EUR zur Verfügung, die die Gesellschaft zur Finanzierung des geplanten Umsatzwachstums und für die Weiterentwicklung ihrer zukunftsweisenden und innovativen Silberbeschichtungstechnologie verwenden wird.

 

 

Diese Mitteilung ist weder ein Angebot noch eine Aufforderung zum Kauf oder zur Zeichnung von Wertpapieren in den Vereinigten Staaten, in Australien, Kanada, Japan oder anderen Jurisdiktionen, in denen ein Angebot gesetzlich unzulässig ist.
 

Diese Mitteilung ist kein Angebot zum Verkauf von Wertpapieren in den Vereinigten Staaten. Wertpapiere dürfen in den Vereinigten Staaten nur mit vorheriger Registrierung oder ohne vorherige Registrierung nur aufgrund einer Ausnahmeregelung gemäß den Vorschriften des Securities Act verkauft oder zum Verkauf angeboten werden. Wenn ein öffentliches Angebot von Wertpapieren in den Vereinigten Staaten stattfinden würde, würde dieses mitt